Volltext Seite (XML)
2 1149, 22. Juni. Chenese 1 ) et Sobocisce 2 ) quam dedit dux Wladislaus pro dimidia Trebnicha 3 ). Hec autem sunt nomina villarum, quas comites Polonici eidem contulerunt ecclesie comes Petrus fundator ecclesie Vir- beno 4 ), Odram 5 ), Crescenicam 6 ) dedit et Olavam 7 ), in montibus Pachozlavus viliam 8 ) dedit et molendinum in Dobra 9 ), Vlostonissa ,0 ) comitissa dedit aliam, Sandivoius dedit Sueccino 11 ), Jordanus aliam, Cretinus 12 ) iuxta Legnicham alteram 13 ), dim 14 ) Veyovo 16 ), Vitozlavus in Zasepb 16 ), Andreas Laurencicz 17 ), Rathimir Thatosovo 18 ), Bronisius Gorech 19 ), Sulislavus Pulsnicam 20 ) et Zozaivam 21 ), Johannes Wratislaviensis episcopus omnium villarum istarum et decimas usibus ecclesie supradicte incommutabiliter ampliavit et Matheus 22 ) episcopus decimam in Laurencicz, quam antecessores sui donaverunt sub anathemate confirmavit. Acta sunt hec in consecratione 23 ) ecclesie et sub anathemate confirmata anno ab incar- nacione domini M. CXLViiij 0 24 ) presentibus episcopis Johanne Wratislaviensi, Matlieo Cracoviensi supra memorato et Steffano Lubucensi, comitibus autem domino Jaxa 25 ), Alichora 26 ), Clemente Vrotis, Theodorico et Crisano. ') vielleicht Tschansch, Kreis Breslau, in der Urkunde von 1234, 6. Februar, Czense genannt. 2 j Zottwitz, Kreis Ohlau. ’) Stadt Trebnitz. 4 ) Würben, Kreis Ohlau. Odra, auch Opotavice, Optawice genannt, jetzt Ottwitz, Kreis Breslau. 6 ) Croscin in Polen, unweit Bunzlau. Stadt Ohlau. 8 ) In der weiter unten abgedruckten Urkunde von 1193, 8. April heisst dieses Dorf Tassov und ist Gross- Totschen, Kreis Trebnitz, gemeint. ®) Dobra ist das Juliusburger Wasser, und unter Dobra daher nicht, wie Görlich, Vincenz-Stift I. 10, angiebt Döberle, Kreis Oels, und unter der Mühle an der Dobra nicht die sogenannte Wolfsmühle bei Uloschwitz, Kreis Oels, die das Kloster Vincenz erst später erworben hat, sondern wohl die mehrfach in Urkunden vorkommende Mühle am Juliusburger Wasser bei Sackrau, Kreis Oels, gemeint, wenn gleich in der päpstlichen Urkunde des Vincenz-Stifts von 1253, 4. Juni unter den Besitzungen ein Dobra und ausserdem noch unter den Mühlen eine Mühle an der Dobra vorkommt. lu ) Vlostonissa, Gemahlin des Grafen Peter Wlast. “) vielleicht Schwentnig, Kreis Breslau. 12 ) In der Urkunde von 1193, 8. April steht Christan. 13 ) ln der Urkunde von 1193, S. April Rudine, in der Urkunde von 1204 Rudnich und in der päpstlichen Urkunde von 1253, 4. Juni Rudinic genannt, unbekannt. u ) In dem Abdruck der Urkunde bei Hugo steht dictam; Grünhagen, Zeitschrift IX. 200 liest dim oder divi und hält dieses Wort für einen Personen-Namen, in der Urkunde von 1193, 8. April steht Divigor, Personen-Name. “) Viehau, Kreis Neumarkt. * 6 ) In der Urkunde von 1193, 8. April steht Zasphi, es liegt in der Cracauer Diöcese. ,T ) vielleicht jetzt Wawrzynczyce an der Weichsel in der Cracauer Diöcese. l0 ) In der Urkunde von 1193, 8. April steht Rutemar, wobei aber eine spätere Hand nachgeholfen hat, und Tatosow, wohl Stachau, Kreis Nimptsch. '*) ln der Urkunde von 1193, 8. April steht Baronis und Chorech, wohl Gurtsch, Kreis Strehlen. 20 ) In der Urkunde von 1193, 8. April steht Pelenica, jetzt Polsnitz, Kreis Neumarkt. 21 ) In der Urkunde von 1193, 8. April steht Krayec Soroviam, in der Urkunde von 1204 Kraycovo in Siravina, daher vielleicht Kricke an der Saroffke, Kreis Breslau, gemeint. 22 ) Matheus war Bischof zu Cracau. 23 ) Der Kirchweihtag im Kloster Vincenz zu Breslau wurde bis 1228 am 22. Juni jeden Jahres gefeiert. Reg. 1.34. 24 ) Bei dieser Jahreszahl ist der Strich, welcher die ursprünglich geschriebene Zahl von 1148 in 1149 ver ändert, mit schwärzerer Dinte geschrieben. Reg. I. 34. ' 25 ) oder Jacob, Fürst von Miechow, Fürst der Serben. Reg. I. im Register. 26 ) wohl Schreibfehler für Michora. Reg. I. 34.