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32 1207. 1208. 16. Urkunde von 1207, 8. Januar. Papst Innocenz III. nimmt die Nonnen zu Trebnitz mit allem, was sie gegenwärtig besitzen oder in Zukunft erlangen werden, in den Schutz des heiligen Petrus 0. St. A. Innocentius episcopus servus servorum dei dilectis in Christo filiabus monialibus Trebnicensibus salutem et apostolicam benedictionem. Cum a nobis petitur, quod justum est et honestum tarn vigor aequitatis quam ordo exigit rationis ut id per sollicitudinem officii nostri ad debitum per ducatur e ectum. Ea propter dilectae in Christo filiae vestris justis postulationibus inclinati personas vestras et ocum, in quo divino estis obsequio mancipate cum hiis, que impresentiarum rationaliter possidet aut m futurum justis modis deo propitio poterit adipisci sub beati Petri et nostra protectione suscipimus et presentis scripti patrocinio communimus. Nulli ergo omnino liominum liceat hanc paginam nostrae protectionis mfringere vel ei ausu temerario contraire. Si quis autem hoc attemptare presumpserit mdignationem ommpotentis dei et beatorum Petri et Pauli apostolorum ejus se noverit incursurum. Datum Itomae apud sanctum Petrum sexto Idus Januarii, pontificatus nostri anno nono. 17. Urkunde von 1208. Herzog Heinrich urkundet, dass er auf Bitten der Trebnitzer Nonnen zur festeren Begrenzung des Trebnitzer Umkreises von Bischof Lorenz eingetauscht habe: das Loos, Sorav genannt, welches der Herzog früher dein Dacom Benicus für einen Theil von Sulislavic gegeben, ferner den ändern Theil von Su lslavic mit dem Zehnten, welcher an dem Bache Wischawe zurückgeblieben war; dass er gegeben habe ^ em Kloster Trebnitz auch diesen Theil von Sulislavic und dem Bischof: a) für diesen Theil von Sulis- mvic ein Dorf, angrenzend an Zirkwitz, welches einst dem Grafen Ranzki gehört und mit den Töchtern seines Bruders dem Kloster Trebnitz gegeben worden; b) Zedlitz mit umliegenden Wiesen; c) einen piten Iheil Landes bei Zirkwitz bis zur Zauche, welches zur Zeit des Herzogs Vaters vom Grafen Bero beansprucht, und zu Schawome hinzugefügt, mit Recht nicht erlangt werden konnte; d) für 2 Aecker welche bei Rozerowe bei dem Tausche zur Zeit des Bischofs Cyprian irrthümlich übergangen, ein grösser Acker seiner Leute Byrzan an der Zauche; e) bei Pilsnitz ein Dorf seiner Viehwärter, Cosanovo (Cosel) genannt, und die Aecker seiner Gärtner an der Lohe, das Loos seines Müllers mit Mühle an der Lohe und einige Aecker über dem Wirthshause und den Wald Lang über der Hofstätte des Bischofs und den Pilsnitzern die Benutzung des Eichenwaldes; f) die Mühle bei St. Peter zu Liegnitz; g) 2 Unterthanen zu Stuben und ein gut Theil Landes daselbst, welches früher zu Losswitz bis an den Glogauer Weg gehörte. Aus Heyne Bisth. I, S. 230, aber verbessert nach den Reg. S. 102 und Bisth. Reg. S. 14. Ego Henricus, dei et beati Johannis patrisque Bolezlai gracia dux Slesie, notum facio pre- sentibus et futuris, quod rogatu sanctimonialium de Trebnicz, et multorum hominum baronumque meorum consilio et mihi ipsi competsre uisum est, ut firmioribus et manifestioribus signis ambitus lrebniczensis limitaretur, sortem 1 ) illam, que dicitur Sorav 2 ), quam prius domino Benico, Wratislaviensi decano pro parte Sulislauic 3 ), dederam et aliam partem cum decima de eadem villa Sulizlavic que ad rnulum, qui dicitui Wyscava 4 ) remanserat, a domino Laurencio, ducatus mei episcopo cum sui con- sors bezeichnet ein kleines Grundstück; vgl. S. 16 Not. 13. 2 ) Rothsirben, Kreis Breslau; vgl. S. 5 Not. 22. N r'l9 Unter dl6Sem ■ Namen llicllt mellr vorhandener grösserer Grundbesitz an der Wischawe bei Trebnitz; 4 ) der Bach Wischawe bei Wischawe, Kreis Trebnitz. I