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Polizeiausslellung und Spott Die große Polizeiausstellung Berlin 1926, die in erster Linie -er Förderung der Polizei-Wissenschaften dienen soll, ver folgt auch -en Zweck, der großen Oesfentlichkeit ein Bild von der Bielseitigkeil der Polizei-Aufgaben und den damit verbun denen. an die Beamten zu stellenden hohen Anforderungen zu geben. Vor allem der dem Publikum am nächsten stehende Be amte des Straßendienstes hat in seinem Beruf« Aufgaben zu bewältigen, die besonders in körperlicher Beziehung ohne syste matische Vorbereitung und Vorbildung nicht gelöst werden kön nen. So hat der Sport als Erziehungs- und Vorbereitungs- moment in der dienstlichen Ausbildung eine bevorzugte Stellung eingenommen. Seine Bedeutung kommt auch in dem Programm der Großen Polizeiausstellung zum Ausdruck, das eine Reihe sportlicher Veranstaltungen vorsieht, aus denen die Ausbildungs- melhode des angewandten Sportbetriebes und der erreichte Aus- bildungsstand klar hervorgehen und ein besonderes öffentliches Interesse erheischen. Das im Rahmen der Ausstellung am 30. September 1020 im Sportpalast stattfinüende Große Ausstel lungshallensportfest wird neben der Berliner Klasse der Polizei sportler auch die namhaftesten Polizeisportler des Reiches, dar unter auch zwei deutscize Kampsspielsieger an den Start bringen. Das Programm ist sehr vielseitig und verspricht in seiner abwechslungsreichen, gedrängten Zusammenstellung den ZusäMier dauernd zu fesseln. Einzel- und Staffelläufe wechseln mit Vor führungen im Innenraum und Kämpfen auf der Matte ab. Die besten deutschen Polizeilurner werden durch ihre straffen und darum besonders anziehenden Hebungen mancizes Auge erfreuen und die Handballer werden nichts unversucht lassen, ihren Freun den den Abend genußreich zu gestalten. Skoczinski wird bewei sen. -aß er noch immer die Anwartschaft auf die Deutsche Meister schaft im Hochsprung besitzt und daß er bei der Verteidigung seiner Meisterwürde, die ihm krankheitshalber nicht möglich war, keinen Gegner zu fürchten gehabt hätte. Die Hürdler Ku- callus und Schulze haben schon in Leipzig gezeigt, daß sie zu den Besten des Reiches gehören. Sie werden auch hier unter den Augen ihrer höchsten Vorgesetzten nicht versagen. So ver spricht die Veranstaltung jedem Sportsfreund, ob Leicht- oder Schwerathlet, ob Boxer, Handballer oder Turner, Besonderes zu bieten und der Oesfentlichkeit das Bild des in allen Sätteln gerechten, im Sport gewandten und gekrästigten Hüter des Ge sekes bei der Arbeit zu zeigen. „Quer durch Dresden" Der alljährlich stattsindenüe Staffellauf „Quer durch Dres den" !>atte auch gestern seine Wirkung nicht verfehlt. Ueberall, wo die Läufer durch die Straßen eilten, hatte sich eine .zahlreiche Zuschauermenge eingefunden und nahmen lebliaften Anteil an dem wechselvollen Rennen. Die Organisation klappte aber nicht so, wie es sein soll: hoffentlich hat man daraus gelernt. Im großen und ganzen aber können die Veranstalter mit dieser Werbeveranstaltung vollauf zufrieden sein. Wir bringen nach stehend die genauen Ergebnisse: Gruppe Liga (8600 Mtr.): 1. GutsMuts 20:86,8; 2. Dres- dcn-sia 110 Mtr. zur.: 3 Sportklub 300 Meter zur. Gruvpe Liga, 2. Mannsch. (6800 Mtr.): 1. Dresdens!« 18:02; 2. Guts Muts 12 Mtr. zur. Gruppe B-Klasse (6800 Mtr.: 1. Brandenburg 17:82,8; 2. DfB. 03 20 Mtr. zur. Gruppe C-Klasse (6800 Mir.): 1. Postsportoepeinigung 18:48. Anschließend an Stasfeläufe fanden auf dem Guts-Muls-Platze leichtathletische Wettkämpse statt. Hier stellte Serraides (DSC.) »lue neue deutsche Bestleistung im Speerwerfen auf. Hb. Im Rahmen des Münchner Oktoberfestes fand auf der Thcresienwiese bei München eine leichtathletische Werbevcr- anstaltung statt. Leider regnete es ununterbrochen. Trotzdem waren etiva 20 000 Zuschauer Zeuge der leichtathletischen Kämpfe. Brechen wacher schuf im Kugelstoßen mit 14,82 Meter eine neue deutsche Bestleistung. Körnig geivann die 100 Meter in 11,2 Sek. und die 200 Meter in 22,3 Sek. Dr. Peltzer startete über 1000 Meter, die er, ohne sich auszugeben, in 2:34,8 gewann. Dr. Peltzer soll nach Wiener Meldungen am 10. Oktober in Wien starten. Eine Weltrekordleistung im Weitsprung der Damen stellte die Engländerin Gunn mit einem Sprung von 8,87 Meter auf. Szepes und Egri, zivei der besten ungarischen Leichtath leten, siedeln für längere Zeit nach Berlin über. S. Thüringer Mannschastssloretlsechlen Ergebnisse der Borkämpfe: 1. Sieger TV. Jena 13 Einzel stege, 2. Sieger MTV. Erfurt 10 Cinzelsiege. 3. TV. 1888 Pößneck 4 Cinzelsiege. — Beste Fechter: Reichenbach TV. Jena 8 Siege, Töppe MTV. Erfurt, Klemm TV. Jena, Trilll)ase TV. Jena, Müller VtTV. Erfurt. Damit kommen also Jena und Erfurt in die Entscheidung. Die Entscheidungskämpfe iverden am 16. und 17. Oktober in Erfurt ausgetragen. Die Vorkämpfe fanden in Greiz. Erfurt und Zella-Mehlis Mit. Erwin Casmir. der Deutsche Fechtmeister vom Fechtklub Hermanns« Frankfurt a. M. ist vom Fechtklub Thor den Haag zu einem Turnier eingeladen worden, das am 28. September " im Haag stattfand. Casmir traf hier auf die besten europäischen Fechter. Siockball Sportklub gegen Wacker Leipzig 5:1 (2:1). Der Sieg des DSC. war glatt und verdient. Wacker war nur in der Verteidi gung und der Läuferreihe gut. DSC. 2. gegen die Mlitärstockballabteilung 1. siegte am Sonntag überlegen 6:0. ASB. Dresden spielte am Sonnabend und Sonntag in Wien. Am ersten Tage schlug die Dresdner Mannschaft den SC. Allround 3:1 (2:1), mußte sich aber am Sonntag von dem Wiener Athletic-Club mit 2:4 (1:2) geschlagen bekennen. Zum Hockeyländerspiel Deutschland—Schweiz am 24. Ok tober in Basel wird Deutschland die im Länderkampf gegen Oesterreich erfolgreiche Elf stellen. Golsländcrkampf Deutschland—Holland. Der heute auf oem Platze des Golf- und Landklubs Berlin-Wannsee aus- getragene deutsch-holländische Golfländerkampf endete mit einem überlegenen 6:1-S:>ige der Holländer. Suzanne Lenglen hat an Bord der „Paris" die Ueberfahrt nach Amerika angetreten, wo Anfang Oktober ihre Tournee als Berussspielerin beginnt. Sie wird von dem französischen Professional Paul Feret begleitet. Spotttaumel. Der jungen Kanaldurchschwimmerin Gertrud« Tderle ist bei khrer Rückkehr nach Amerika ein Empfang bereitet worden, der an Großartigkeit nicht so leicht iiberboten werden konnte. Mancher Herrscher eine» Landes, mancher verdienstvolle Ge lehrt« oder Künstler hat niemals einen solchen stürmischen, von wahrer Begeisterung getragenen Jubel kennen gelernt, wie dieses blutjunge Mädchen, das als erste Frau den Kanalriesen durch seine Schwinimkunst gemeistert hat. Das ganze Land befand sich in einem wahren Sporttaumel, der wieder einmal bewies, welchen Zauber diese letzte Macht auf di« Menschheit ausübt. Aber diese Erscheinung ist eigentlich gar nicht so neu, wie man annimmt. Deim wenn Gertrud Eberle von ungezählten Menschenmassen begrüßt und stürmisch gefeiert wurde, und wenn ihr Sicgeszug sie durch reichgeschmückte Straßen führte, so hat man ähnliches schon im grauen Altertum, nach den großen gym nastischen Spielen beobachtet, die im klassischen Athen und Rom häufig genug veranstaltet wurden. Die Sieger wurden aller dings nicht wie es heute üblich ist, mit klingenden oder zu mindest wertvollen Preisen ausgezeichnet: — ein einfacl,«s Lorbeerreis war ihre einzige und schönste Belohnung. Aller dings pflegte man Jünglingen, die sich durch besondere Lei stungen auszeichnetcn, später einen Denkstein, ein Ehrenmal zu setzen, und sie konnten leicht zu Nationalhelden werden. Fanden im antiken Griechenland in den „Gymnasien", wie man die Anlagen bezeichnete, in denen die Jüngling« und Männer unbekleidet unter Leitung der staatlichen Eymnasiarchen ihren Körper sportlich ausbildeten, außergewöhnliche Veranstal tungen statt, so waren diese von Zuschauern stark besucht. Alle möglichen Arten körperlicher Hebungen wurden hier getrieben, besonders das bei uns auch heute noch so beliebte Diskuswerfen. Waren die Spiele dann entschieden, so bemächtigte sich der Zuschauer und der vor dem Gymnasium Wartenden ein nicht cndenwollender Jubel. Die Glücklichen, die das Lorbeerreis davongetragen hatten, wurden auf die Schultern begeisterter Sportjiinger gehoben und im Triumph durch die Stadt getragen. Große Symposions (Trinkgelage) wurden ihnen zu Ehren ver anstaltet, kurz alle Einwohner und Einwohnerinnen waren von einem Sporttaumel ergriffen, der ganz demjenigen gleicht, den wir heute kennen. Als im Jahre 490 n. Ehr. di« sagenhafte griechische Schlacht bei Marathon stattfand, bei welcher unter dem Oberbefehl des Miltiadcs die Perser entscheidend geschlagen wurden, verdankten die Athener die Kunde davon jenem heute noch gefeierten Hcldenjüngling, der als griechischer Soldat die 42 Kilometer lange Strecke zwischen Marathon und Athen im Dauerlauf zurücklegte. Als er hier zu Tode erschöpft zusammenbrach, nach dem er seine Siegesbotschaft noch hervorgestammelt, bemächtigte sich des Volkes eine unerhörte Begeisterung. Der Soldatcn- jüngling ward nach seinem Tode gefeiert, wie wohl kaum ein , Wesen vor ihm. Denkmäler wurden ihm aller Orten gesetzt, und selbst heute künden noch die Marathonläufe, die immer und immer wieder veranstaltet werden, von seinem Ewigkeitsruhme. Das ist ein Beitrag zu dem Sporttaumel, der die Menschheit er greifen kann. Aber auch die alten Deutschen wußten bereits sportliche Leistungen nach Gebühr zu würdigen. Die Germanen, jünglinge, di« beim Ringestechen, Speerwerfen, beim Reiten und Springen sich auszeichneten, wurden mit enthusiastischem Jubel von ihrem Stamme gefeiert. Besonders der sagenhafte König Theodorich und sein getreuer Waffenmeister Dietrich von Bern sollen viel dazu beigetragen haben, daß der männlichen Jugend nach siegreichen sportlichen Kämpfen alle möglichen Ehren zuteil wurden. Und was den Sporttaumel im alten Rom airbelangt, so muß gesagt werden, daß man zu damaligen Zeiten in jeglicher Sportbetätigung etwas sah. das des Beifalles der Edelsten der Nation wert schien. Das Mittelalter mit dem dreißigjährigen Kriege und den ins Land gefluteten Landsknechtsscharen ließ jede sportliche Be tätigung fast unmöglich werden. Auch die Kleidung der da maligen Epoche ließ Sport nur in ganz geringem Umfange zu. Allenfalls die Neittouriüere kann man als solchen ansprechen, denn auch bei ihnen herrschte nicht nur von Seiten der Ritter, sondern auch hinter den Schranken, bei den Zuschauerinnen und Zuschauern hellste Begeisterung. Allerdings spielten sich diese Reiterspiele nur in beschränktem Umfange ab. und demzufolge hatte auch die Begeisterung Man und Ziel. Der erste Be. geisterungstaumel unerhörter Dimensionen, wie man ihn nur aus Erzählungen von längst verflossenen Epochen kannte, ging eigentlich auf sportlichem Gebiet erst wieder durch die Lande, als bald nach Friedensschluß in New Orleans, auf ameri kanischem Boden jenes Box treffen der „weißen gegen die schwarze Rasse" ausgetragcn wurde, das monatelang die Gemüter in Auf. regung hielt. Ans allen Teilen der Welt kamen sportbegeisterte Fremde angereist, um jenem gewaltigen Meeting in einer Arena beizu- wohneir, die 800 000 Zuschauern Unterkunft gewährte. Riesen wetten wurden abgeschlossen und der Sporttaumel hatte weit über die amerikanischen Grenzen hinaus scheinbar einen guten Teil des Erdballs ergriffen. Und als ungefähr vierzehn Tage daraus die verfilmten Boxkämpfe tu Deutschland überall ge,zeigt wurden, konnte man allabendlich in den Kinos wenigstens einen geringen Eindruck von dem überwältigenden Sporttaumel er leben, der seinerzeit Amerika ergriffen hatte. Trotzdem die Boxer natürlich nur auf dem flimmernden Bande zu sehen waren, ließen sich mehr wie einmal aus der Zuschauermenge begeisterte Zurufe oder laute Protestschreie vernehmen. Der Sporttaumel hatte auch diejenigen ergriffen, die nur im Bilde einem der! gewaltigsten Treffen beiwohnen konnten, das je zwischen zwei Menschen ausgetragen wurde. 7. Dresdner Presserennen Dresden—Chemnitz—Dresden (15V Klm.) Als letzte größere ra-sportliche Veranstaltung fand gestern auf -er 180 Kilometer langen Strecke -as bekannte Dresdner Presserennen statt. Ueberaus zahlreich war die Anteilnahme der Fahrer wie auch -es Publikums am Rennen. — Vom Start iveg entwickelte sich ein abwechslungsreiches Rennen und mit aller Energie versuchten einzelne Fahrer -as Feld auseinanderzurei- zen, aber immer blieb eine Spitzengruppe zusammen. In der Nähe von Freiberg ereignete sich ein schwerer Sturz, dabei er litt einer der Fahrer eine schwere Gehirnerschütterung, die seine Ueberführung in das Freiberger Krankenhaus notwendig machte. Sonst kam außer Reifen- und Radtckä-en n-ckts von Bclan-o vor. Kurz vor dem Ziel, auf dem Coschützer Berg, machte sich der Berliner Rudolf Wolke plötzlich auf und davon und fuhr unan gefochten das Nennen als sicherer Sieger nach Hause. Nachstehend die genauen Ergebnisse: Dresdner Presserennen: 1. Rudolf Wolke (Berlin) 4:42:58; 2. Bruno Wolke (Berlin) 4:43:23; 3. O. Büttner (Berlin) dichtauf: 4. O. Nickel (Berlin) 4:44:18; 8. H. Busse (Berlin) 4:44:48 ; 6. E. Dorn (Berlin) dichtauf; 7. H. Görne (Dresden) 4:48:38; 8. W. Damm (Köln) 4:49:45. Altersfahrer: 1. G. Hemprich (Dresden) 6:31:05; 18 Min. Vorgabe: 2. O. Klunker (Dresden) 6:26:05, 12 Min. Vorgabe; 3. O. Kuhligk (Dresden) 6:21.05. Großer Opelpreis der Jugend: 1. K. Ta bewald (Berlin) 1:29:18: 2. W. Prill (Berlin) 2 Lg. zur.: 3. W. Dobrowolski (Ber lin) 1 Lg. zur.; 4. A. Rebe (Berlin) dichtauf. Hb. Auf der Rlltt-Arena in Berlin siegte am Sonntag im Fl:egcrkampf Deutschland gegen Ausland Lvrenz- Oßinclla mit 69 Punkten. Sa wall hatte am Sonntag in Chemnitz einen guten Tag. Er brachte das Dauerrennen über 50 Kilometer, den Großen Preis von Chemnitz und das Bruno-Demke-Erinne- rungsrennen über 20 Kilometer an sich. — Uebev 30 Kilometer siegte Leddy (Holland). Die Berliner Straßenfahrer Bruno und Rudolf Wolke beabsichtigen, nach Ablauf der Saison dem nenen Bundesverein Diamant Chemnitz Leizutreten. Der Große Herbstpreis von Leipzig, ein 100-KiIometcr- Dauerrennnen, wurde von dem Holländer Leddy in der neuen Bahnrekord,zeit von 1:18:20,4 gewonnen. Die nächsten Plätze be legten Wittig, Lewanow, Brünier, Suter und Vanderstuyft. Amateur-Radweltmeister Martinetti wird im Laufe des Winters Berufsfahrer iverden und an den amerikanischen Sechs tagerennen teilnehmen. Der Berkehr außerdeutscher Kraftwagen in Deutschland hat gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme von 15 vom Hundert erfahren, und zwar ist die Gesamtzahl von 37 719 im oorange- gangenen Jahre auf 43 322 im Jahre 1925/26 gestiegen Eine Internationale Automobil-Ausstellung findet vom 27. Oktober bis 7. November im Berliner Lunapark statt. Boxen Verlorene Meisterschaft. Der Europameister -er Feder gewichtsklasse im Boxen, -er Engländer Johnny Curtcy, hat in London seinen Titel an Johnny Euthbert aus Sheffield verloren. Gene Tunncy, der bekanntlich Marinesoldat ivar, ist nach einem Siege über Dempsey zum Leutnant des amerikanischen Marinekorps ernannt worden. Die Stadt Neuyork hat ihm -as Ehrenbürgerrecht verliehen. Dempsey fordert Tunney heraus. Wie aus Philadelphia gemeldet wird, hat Dempsey di« Absicht, Tunney zu einem zwei ten Kampf herauszufordern, um sich den Wcltmeistertitel zuvück- zuerobern. 35 VW Dollar mußt« die amerikanische Rundfunkgesell- chaft für di« Erlaubnis bezahlen, den Dempfey-Tunney-Kampf m Schwergewichtsboxen durch Radio verbreiten zu dürfen. vant's Hofs Herausforderung an den Europameister im Halbschwergewicht und s-inen Besieger, den Belgier Delarge. 'kt von der Internationalen Boxunion angenommen worden. Schwimmen Ernst Bierkötter, der deutsche Kanalbezwinger, hat eine Einladung aus England zu einem Start am 2. Oktober beim Wettschwimmen im White-Rock-Bath (Hastings) erhalten. Bor 43 Jahren fand in Köln, der Stadt des diesjährigen Nndertagcs ani Sonntag der erste ordentliche Rudertag überhaupt statt, dessen wichtigstes Ergebnis die Gründung des Deutschen Ruderverbandcs am 18. März 1883 war. 43 Jahre Deutscher Ruderverband! Um die Insel Manhattan schwamm die Amerikanerin Fra» L. Schoemmcll. Die 28jährige. die Mutter von zwei Kindern ist, legte die 44,5 Meilen (71,590 Klm.) lange Strecke in der neuen Rekordzeit von 14 Stunden 21 Minuten zurück und un terbot die gleiche Leistung der Kanaldezwingerin Mrs. Carson um über 1>4 Stunden. Die IVOÜ-Pfund-Prämie, die die englische Zeitung „News of the World" für den englischen Staatsbürger ausgesetzt hatte, der den Ederleschen Kanalrekord unterbietet, wurde Norman L. Derham ousge,zahlt, der Ende der vergangenen Woche den Aer- melkanal in 13:56:00 durchschivamm. Rundschau Weltrekord im Freiballonfliegen. Der Freiballonsahrer Oberst Abercron vollendete am Freitag seine 400. Ballonfahrt, ivas einen Weltrekord bedeutet. Der Ballon landete nach glück licher Fahrt südlich von Zittau, hart an der böhmischen Grenze. Ein großes Polizei-Ausstellunqs-Hallenjportsest findet im Nahmen der Polizei-Ausstellung 1926 am 30. September im Ber liner Sportpalast statt. Das Fest der Sportpresse, das der Verein Deutsche Sport presse in jedem Jahre veranstaltet, findet diesmal bereits am 2. November im Berliner Sportpalast statt. Die diesjährige Ortsgruppentagung des Deutschen Reichs ausschusses findet am 23. Oktober in Erfurt statt. Die Borstandssitzung des Deutschen Reichsausschusses in Berlin ist vom 2. auf den 9. Oktober verlegt worden. Die Schachmeisterschaft von Frankreich, die in Biarritz entschieden wurde, siel an Andre Lher,-n. Den deutschen Dtutenpreis gewann auf -er Rennbahn Ham- burg-Horn Rosa (Haynes) vor Rosanera (O. Schmidt). / Tukbstt / ttockeg Tennis / voxen / Teckten V/sssensponI / U/nnrlenspont fsknnsilei' / INoloni'sriei' Auskunft aber erleichterte ^»blungsbeclingungen erteilt unsere fteeknungs - Kdteilung Direkter Zugang: än cier Xreurkireke y, I.