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Der lange Aerniel ist harmonierend in eine breite Manschette gefaßt, über die sich ein Spihenaufschlag legt. Liermit stimmt der Kragen überein, der durch eine große Bandschleif« ergänzt wird. Abb. B114. Faltenhänger mit tiefer Passe für Mädchen von 10—12Jahren. Die tief reichende moderne Paffe ergänzt hier den Faltenhänger, wobei der Vorderteil in vier, der Rücken in drei Quetschfalten geordnet ist. Ein Einschnitt in der vorderen Mitte erleichtert das Schlüpfe«. Um den Lals legt sich ein Kragen aus Hellem Stoff, dessen Randsaum durch farbige Zierstiche gesichert wird. Lier- «it harmoniert daS Aermelbiindchen, das den langen Blusen- Lrmel aufnimmt. Ein schmaler Gürtel hält die Weite des Kleides zusammen Er kann linksseitlich gebunden werden. Abb. B 11Z Blusenkleiv mit Bubenkragen für Mädchen von b—8 Jahren Abb. B 114 Faltenhänger mit tiefer Paffe für Mädchen von1ü-12Zahren Abb. V 115. Län^erkleid mit Blendenbrsatz für Mädchen von 2—4 Jahre« Abb. B 116 Blusenkleid mit Faltenrock fürMädchen von t4 —16 Jahren 115 116 Abb. B115. Längerkleid mit Blendenbesatz für Mädchen von 2—4 Jahren. Die-beliebten karierten Stoffe arbeitet man mit Vorliebe mit glattem Stoff in Form von Blenden. An unserer Vorlage ist der grau-rot karierte Wollstoff mit einfarbig roten Blenden garniert, die den unteren Rand des Kleides begleiten, vorn links aufsteigen und den Lalsausschnitt begrenzen. Abb. B 116. Bluseakleid mit Fallenrock für Mädchen von 14—16 Jahren. Die Blusen mode mit dem für sich bestehenden Rock, der hier in Quetsch falten gelegt ist, eignet sich sehr gut auch zur Verarbeitung von zweierlei Stoff, wie z. B. karierter Rock und einfar bige Samtbluse. An der glatten Bluse, die durch den schmalen Gürtel etwa- gebauscht erscheint, wird der Ein- schnitt iu der vorderen Mitte durch die lange Krawatte gedeckt. Der Kragen besteht gleich den Aermelbiindchen aus abstechendem, gestreiftem oder in SLumchen gestepptem Stoff. Die Bluse kann man mit einem leichten Futter unterlegen» da- kürzer ist als der Oberstoff. 11L 114 B-Schntttmuster sind hierzu in den angegebenen Altern erhältlich l>» kiM N Ni Bl» !» ämlMnSk A LZ 8« 3 Nr:— ^ — ri sAL LsZ?Srs ^ ^ ^ ^ « —-LL mE ".L >2 o 8 e: x- 2 Ä 8, — s « WI 77.77 ^ r-» r— / - r- ^ L « s: ^ ^ -3 § ^ '»I Abb. 4—t. Deckengarnitur.Porzellan^. Aeberaus hübsch sind die Decken und Deckchen, deren Stickerei der Musts- rung des Porzellans angcpaßt ist. Man wird die Stickerei in Blau oder Rosa, stets in mebreren Schattie rungen, ausführen. Unsere Abbildung veranschaulicht eine größere runde Decke und drei kleinere Decken in verschiedenen Größen. Sie zeigen übereinstimmende Langetticrung des Außenrandcs sowie eine Begrenzung des Innenteiles in Sticlstich; da zwischen einzelne Rosen. «kb. S. Landtasche mit Perlstickerei. Zum eleganten Nachmittagskleid wählt man gern die mit Perlen bestickte Tasche. Man wird den Grundstoff der Farbe des Kleides anpapen und die Stickerei mit Silber- und Gold- perlen ansführen. Das Muster zeigt die moderne Linienführung. Den un teren Rand begrenzt eine Bogen franse. Die Tasche, die mit Heller Seide gefüttert wird, läßt man in einen Metall- oder Schildpatrbügel einnieten. Nbb 6. Marktkorbdecke mit Stiel stichstickerei. Die Marlttorb- decke, deren Größe sich nach dem Korbe richtet, besteht aus naturfarbe nem Leinen und ist mit einer Blende aus rolein oder blauem Kattun be raubet. Die gestickten Motive zeigen stilisierte Küchenprodukte, die man im Skielstich ausführt und zwar in der Farbe der Blende. Diese wird dein Außenrand vecstürzt angesteppt, wo bei sie auch die kurzen Einschnitt ränder begrenzt, und dann von rechts aufgesteppt. Abb. 7. Kaffeewärmer mit Stickerei im Z wiebe lmusler. Das immer beliebte und geschmackvolle Zwiebel muster unserer Meißener Kaffeetaffen bildet auch das Motiv zu der Sticke rei des zweiteiligen Kaffeewärmers. 6 'ch'.'E Abb. 1—4. Deckengarnitur.Porzellan'" Abb. 5. Land tasche mit Perl stickerei Abb. 6. Markt- korbdecke mit Stielstichstickeret 1' iüMü.'U.Ä, 774 Abb. 7. Kaffeewärmer mit Stickerei Man führt die Stickerei am hüb schesten in zwei Nuancen Porzellan- blau auf feinem, weißem Batist im Stiel- und Spannstich aus. Den Saum des unteren Randes begleitet eine schmale Bordüre. Die Grund form arbeitet man aus weißem Fla nell mit Watteeinlage. Die beiden Stickereiteile, die öfter gewascken werden, säumt man an den Seiten rändern schmal um und kann sie der Grundform lose aufhrsten oder durch rostfreie Druckknöpfe aufknöpfen. Den Ansatz deckt die Schlupfengarnitur, für die man etwa 2 cm breites, blaues Band verwendet. Eine volle Schlupfen- rosette bildet den oberen Abschluß mit Griff. Abb. 8. Kissen mit Schnursticker.et. Das eckige Kiffen ist mit einer modern stiliste.len Stickerei ausgestattet, wo durch es sich besonders für Lerren» oder Speisezimmer eignet. Jedenfalls gehört es nicht in cm Biedermeier zimmer. Als Material kann man Helles oder dunkles Leinen, Ripsstoff oder feste Seide verwenden, dem das Slickmaterial, Helle oder dunkle Schnur, mit Leberfangstichen aufgenäht wird. Da- Mittelstück ist mit Zierstichen gefüllt. Abb. s-44. Drei Lätzchen mit Stickerei. Die drei Lätzchen sind mit lustigen Motiven, die man mit rotem Stick garn im Stielstich ausführt, verziert. Die Ränder find gesäumt oder lan- gettiert. Abb. 42. Landtäschchen auS Land schuhleder. Gut erhaltenes Land schuhleder, besonders solches von lange» Landschuhen, läßt sich vor züglich für das reizende Täschchen ver wenden. Kleinere Reste ergeben die hübsche Garnitur. Der Randsaum sowie die kleinen Garniturteile sind mit Schlingstichen aufgenäht. Drei leichtere Pappetnlagen geben dem Täschchen den nötigen Lall. Abb. 3—11. Drei Lätzchen mit Stickerei Landtäschchen aus Landschuhleder Abb. 8. Kiffen mit Schnurstickerei