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Sonnabend, oen 2. Oktober 1923 Nr. LL«: Sette 3 AalholMen Dresdens! Am zur grotzen Franziskus-Kundgebung am Witlwvch» öen 8. Oktober» Im Sewerbehaus! Die neue prolestanlischeKtrchen- versassung Dresden. 1. Oktober. tüin heutigen 1. Oktober tritt die neue protestantische K i r ch e n v e r fa s s u ng in Kraft, deren Schaffung der Wan del in dem Berhältnisse der protestantischen Kirche zum Staate nötig machte. Da diese Umbildung in der Organisation der pro testantischen Kirche in Sachsen von allgemeinem Interesse ist, sei im folgenden auf die wichtigsten Punkte der Umstellung hin- gewicseu. Von protestantischer Seite verbreitet man darüber sol lende Darstellung: Der Neubau der Kirchenversassung, der nach den grund legenden Veränderungen des Jahrs 1918 notwendig war, ist in zwei Bauabschnitten vollzogen morden. Der erste Un terbau war die K i r ch g e in e i n d e o rd n u n g. Sie ist am 2. Marz 1921 in der Synode beschlossen worden und am 1. April 1922 in Krast getreten. Sie hat sich also schon mehrere Jahr, n- gebürgert. Es se> hier nur kurz darauf hingewiesen, das; sie die Leitung der - .rchgemeinde einer Kirchgemeindevertretung übertrug, die auf breiterer Grundlage ruhte, als der bisher be stehende Kirchenvorstand. Die Wahl dazu lag in der Hand aller mündigen Kirchgemeindegliedcr; allerdings wurde den inneren Gesetzen kirchlichen Lebens folgend, verlangt, dass jeder Wähler keiner inneren Teilnahme an der Wahlverantwortung durch eine kurze Erklärung bei Aufnahme in die Wählerliste Ausdruck gab. Bedeutsam war es, dass neben den bisherigen Ausschüssen für Finanzen. Rechts- und Vausragen pflichtmäfsig für alle Gemein den ein innerer Ausschuß gefordert wurde, der sich der Föide- rung und der Ausgestaltung des religiösen Lebens in der Ge meinde zu w'dmen hatte. Die Führung der Gemeinde blieb in der Hand der Pfarrers, wobei in größeren Gemeinden jeder Pfarrer für seinen Bezirk völlige Handlungsfreiheit erhielt. Auf diese", in ihren Grundsätzen sich mehr und mehr durch setzenden Kirchaeweindeordnung baut siel» nun als zweites Stockwerk die am 1. Oktober in Kraft tretende Verfassung auf. Sie überträgt die Gesetzaebungsgcwalt auf die Landes- fynodo. Sie hat durch die Wahl des Landesbischofs, des Prä sidenten des Landeskonsistoriums und der Mitglieder des Lan deskirchen- und des Synodnlausschusses, ferner durch die Bewil ligung des Haushaltplanes der Kirche einen entscheidenden Ein fluß. Ihre Mitgliedl'rzahl ist gegen früher verringert auf 74. von denen 60 zu wähl"» sind, und zwar 20 neistlichen und -10 weltlichen Standes. Dw Wahl liegt in den Händen der Kirch- gemmndovertreter. Wählbar sind alle Kirchgemcindemitgl'cder. welche die Wählbarkeit zum Kirchgemeindevertreter haben. Außer den gewählten a-chören 11 auf l! Iakre berufene Mitglie der, von denen die Mehr'"hl geif'l'chen Standes sein soll, der Synode an Von den gewählten Mltaliedcrn scheidet die Hälfte noch drei stcilircn aus. Für lausende Ausgaben, Begutachtung der vom L^ndeskonsistornim vorbereiteten Ges»k». Anstellung von Superintendenten und außero''d»ntbchen Mitgliedern des Landeskonsiftoriums u o.. wird ein stmickvex Svnodalaus- srbuß von drei geistlichen und drei weltlichen Mitgliedern ge wählt. Die Nechtsvertretenng der Kirche lieot d"in Ermimeliich mtbsrischen L a n K e s k o n s i st o r i u m ob. das seinen bisherigen staatlichen Eharab.ter v-rlor-n hat: es regelt auch die Verwal tung. Hierfür wird das Gebiet der Landeskirche >„ Kirchen bezi"ke einaeteüt. die von Sunerlntend-nten und BeFfkr-Ks-ck-n- ämtern ge'übrt werden. Da ckn- Besetzung gNe» B-r-rkskir- ch-mawter zurzeit nicht möglich ist hat man durch Zusammen legung im oanzen Lande vorläufig S V e z i r k s k i r ch e n - ämter gebildet. Für aie Rechtspflege sind, wie aus den vorjährigen Srmo- dalverhandlungen bekannt, besondere kirchliche Gerichte gebildet worden. Die Präs'deiiien der Synode und des Landeskonsistoriums. sowie zwei von der Synode zu wähl-nde Mitoli'der bilden nnler Leitung des Landesbischoss den L a n d e s k i r ch e na u s s ch u ß, In seiner Haud liegt beispielsweise Einberufung und M,stästmg dur Landcssync.de. die Berufung der 11 zu berufenden Mitglieder und die Veguad'gung in kirchlichen Disziplinarfachen. Der s:.H unde Geistliche der Kirche ist nunmehr der Lon- desbischoß Bisher war D. Ihmcls rechtlich nur stellvertretender Vorsitzender des Landeskonsistoriums. hinter dessen Präsident er zurückstand. Er wird künftig so die oberste Leitung d-r pro testantischen Kirche innehaben, Kirchenvisilalionen abhallen usw. Die Sovhienkirche in Dresden soll von jetzt ab d'n Namen „Evangelisch-lutherische Dom Kirche" sichren. Der Schrill ins Unglück Eine Erklärung -er Deutschen Volkspariei. Enlschie-enes Abrücken von -en Wehrverbänden Die Deutsche Volk-; Partei Lstsachsen hat nun mehr in einem Schreiben den Wchrverbänden auf ihre neuer liche Drohung eine deutliche Antwort erteilt. Das Schreiben hat folgenden Wortlaut: „Mit der einfach erscheinenden Formel de; Briefes der Wehrverbände sind die vielfachen und schwierigen Pro bleme uns.'rer notbewegten deutschpolitischen Gegenwart nicht zu lösen, wie der politische Weg unsere; Volles von Kapp bis Kahr aufs deutlichste zeigt. Würden sämt liche nationalen Parteien sich dauernd und bindend- darauf sesllegcn, mit „der Sozialdemokratie" (also doch wohl auch mit Teilen dieser durchaus nicht parleieinheiilichen deut schen Sozialdemokratie) unter keinen Umständen regierungs verantwortlich zuiammenzuarbeitcn, so würde das in dev Praxis folgende zwei Möglichkeiten eröffnen: Ent weder die des dauernden Ausschlusses der Mehrheit den politisch organisierten deutschen Arbeiter von der positiv verantwortlichen Mitarbeit am Staat, oder die eines hem mungslosen Regiments der sozialistischen und der diesen verwandten Parteien über Deutschland in für unsere nariv- »ale Selbstbehauptung schlechthin entscheidenden Zeile-'. Diese beiden Möglichkeiten müs'eii ebenso klar erkannt wie ent schieden verhindert werde». Die Annahme der „nun cooperation"-Formel der Wehr verbände würde mit größter Wahrsche.nlichieit zunächst dahin führen, daß der Staat für eine größere Zeitspanne bedin gungslos dem Machtstreben der Sozialdemokratie und ihrer Steigbügelhalter ausgeliescrt würde. Das aber bedeutete die Zerstörung des mühseligen und schließlich zu fühlbaren Erfolgen gelangten Ausbauwerks d'cscr letzten Jahre, an denen gerade auch unsere Partes, in Reich und Land, hervor ragenden Anteil genommen hat. Das bedeutete den poli tischen Rück-all in die erste nachrevolutionüre Zeit und damit die schicksalsschwere Wiederholung der Fragestellung: „Ver sa s s u n g S st a a t oder Bvlschcwis m u s?" und be deutete iö fast inst Sicherheit den endgültigen und blutigen Austrag der neuen Revolution, den deutschen Bürger krieg. Das Deutsche Reich hat in einem solchen Bürgerkrieg nichts zu gemiiinr», dasür aber alles vibes Mieder zu ver lieren, was es sich an »ener Weltgeltung in diesen letzte» Fahren mühsam und Schritt für Schritt erkämpst hat. Das Wohl des Volkes und Vaterlandes erfordert darum gebieterisch die »ItLehnung aller Politischen Experimente, di: die Gefahr ein s Bürge,k icgcs über Deutschland nur v'»'stär ken. Die »Forderung der Wehrverbänsc stellt sich der Deutschen Bolkspartei als gefährlicher Schritt zu einem solche» politisclwn Experiment dar und wird darum von ihr mit Entschiedenheit abgelehnt. Würden aber di-c Dinge wirklich so einfach Degen, wir die Wehrvcrbäude sie in ihrer Formel sehen wollen, so würden dte bewährten nationalpolitischen Führer Deutsch lands in den Parlamenten den Weg dieser Formel längst be schritten haben. Das Vcrantwortungsbewußtsein dieser ge wählten Führer d"s nationalen Deutschlands, d e »ach Pflicht und Berufung dem gesamten Volk verantwortlich sind und dein Gesamtwohl des deutschen Volkes zu die nen haben, hat uns bi-s-lang vor diesem Wege bewahrt, der nach unserer festen Ueberzeugung ein nationales Un glück für Volk und Vaterland bedeuten würde. Wir werden auch weiterhin das Unsere tun, um Reich und Land vor diesem Schritt ins Unglück zu bewahren." Der Deutschen Bolkspartei blieb nunmehr nichts an deres übrig, als Klarheit zu schassen. Es ist ein wenig rühm licher aber von dieser Partei nicht unverschuldeter Zustand, daß sie heute den nationalistischen Gruppen gegenüber ihre eigene nationale Einstellung verteidigen muß. Die jetzigen Politischen Ohrfeigen hätte sich diese Partei sehr leicht er sparet, können, wen» sie schon viel srüyer den Mut zur Konseguenz gefunden hätte. Gleichwohl wird die jetzige Aueiiianderseyilng hoffentlich dazu beitragen, den Unter schied zwischen üiisrnchtbarer nationalistischer Ueberspan- iiung und hingebungsvoller nationaler Arbeit immer klarer herauszuarbeiten und zu zeigen, wo die wahren Freunds der Nation und des Volkes stehen! Weder ganz rechts, noch ganz link;, sondern in der verantwortungsbewußten und konsequente» politischen Mitte. Dresden Wechsel in de Generattlaa^anwallschaf! Dresden, 1. Oktober. Noch nahezu lOjähriaer Dienstzeit im Bereiche der Justiz Sachsens trat am gestrigen Donnerstag der General- staatSanwast best» Obertandesger.cht Dresden, Geheimer Rat Graf Christoph Rudolf Vitzt h u m v. Eckstädt, in de» wvhiver'eicnt-'n Ruyestand. Äu:- diesem Anlaß fand gestern innerhalb des G schüjtsbere chs der Staatsanwaltschaft beim Oberlandesgericht e ne schlichte AvschiedSfrier statt, bei der Oberstaatsanwalt De. Weber mit herzlichen Wvvte» dem Scheidenden dankte, der sowohl als Borge etzter wie auch als Mensch allen B amten nahe gestanden habe. Gras Vitzthum v. Eckslüdt oe'l' dete das Ami eines Generalstaats- anwaltcs s-it dem 1. Awil 1909. A' N cksrlgcr wurde der bisherige Vorstand der Staattt.nw'l >chasl L 'vz'g, Oberstaatsanwalt D". Schie rel zum G neralst -tianwalt ernannt, der am heutigen Freitag s-'n neues Amt beim Oberlandesgericht Dresden '»tritt. D r tt-ne Pst "c alstaatSanwnlt tvar früher als S:aaA.:-'walt br° kme S "atscmwaltsche't Leipzig und später als L'.iidzcr'.ckt b'r r dac'lbst tätig, bi; er zum Bonstand der Staat.anwaltschafr bzOberstaatsanwalt ernannt wurde. O" ends-unZ mr Ouiri'hus - Ta if Dresden. 1. Oktober. A ' rächst"» " p'Uoa we"d"n auf den städtischen Om ni b u s l I n i e n A, A m d E je drei 2 0. P s e n » i g - T e i l - strecket, und tow'st tu- Linien A und D von Eoüa Obergor- b h bztv. Coschütz ans cks Z'ckrnigerlinikn der Straßenbahn dienen. 1 b - P s e'n ni"-Teil st recken e'naesührt. Das Um stehn;» von einer j!> Pt. - nw-Teilstrecke aus die Straßenbahn oder um ckel et kos.. rO V'g. Der Preis für eine Fahrt auf e>ner cr u en Lmi" ' ' bl iu,:-''öitd-rt 25 Psg. für Erwachsene und 15 ist so. sür Kinder Au' der Eillinie E tritt an die Steile der 2D 'g.DeUsirecke Hmw'bcchnhck—Albrrtvlatz eine 20 Pfen nig Tests! "cke Kch"'-',''wi—Forststroke: die 30 Pnniit'g-Teil- ! strecke. H<'np'.b-'h"!>o'—WvItzschM'''SN wird bis zur Saloppe ver- j länger!. D"- o'-eis sür eine Omnibus-Scchscrkat.e betrügt nach wie vor t.kO Aiaik. Eine unruhige Ska-lveror-nekensitzung Dresden, 1. Oktober. Je näher die Kommunaltvahlen rücken, um so lebhafter wird es im Stadtparlament. Neben den üblichen „Kleinigkeiten" wurde gestern nämlich das Probten, der Staatssorm „aufgcrollt" Und dieses heiße Eisen muß ja brodeln und dampfen, wenn Herbstnebeltropscn darauf fallen. Der Vorsteher ist erkrankt Für ihn leitet der zweite Vorsteher Holst die Sitzung. Große Sorge macht anscheinend das Mietverhältnis des Automobilklubs im Sekundogeniturpalais. Die Ueber- lassnng der Mietsräume an den Union-Klub hat der Rat nicht verhindern können. Man erfuhr aber, daß gegen den A. D. A C. sowohl wie gegen den Union-Klub inzwischen Räumungs klage seitens des Rates cingcreicht worden ist. Eine Reihe von Punkten wurden debattelos erledigt So wurde die Anstellung eines dritten Ba u k o n t r o l l e u r s aus Arbeiterkreisen beschlossen und mehrere Einbürgerungs. gesuche genehmigt. Ein Antrag Uhlig (S'oz.), eine Abordnung der Stadtverordneten nach Berlin zum Studium der Polizei ausstellung zu entsenden, ivird zurückgezogen. Ein kommunistischer Agitationsantrag wird von Stv. Wer ner in einstündiger Rede begründet. Er befaßt sich mit der Ar beitszeit. Die sofortige Schlußberatung wird abgelehnt und der Antrag dem Finanzausschuß überwiesen. Ein Antrag Bösenberg verlangt Maßnahmen, daß die Müllabfuhr künslig unter Wegfall der Aschegruben in hygienisch einwandfreier Weise vorgenvmmen wird. Mit dieser Frage wird sich der Verwaltungsansschuß zu befassen haben. Weiter verlangen die Kommunisten die Ausstattung der Betriebe der städtischen Gartenverwaliung mit .Kraftfahrzeugen und sonstigen zeitgemäßen Einrich' ngen. Also kommunistilcher Kapitalismus! Der Antrag geht ebenfalls an den Berwaltungs- ausschuß Zum Beschluß erhoben wird dagegen ei» sozialistischer Antrag, den Stv. Sohle begründet und der den Rat ersucht, Maßnahmen zur Beseitigung der Zink schmelze von Gebr. Iaackimsthaß Gambrinusstraße 10 zu trcsscn. Im Interesse der Anwohner ist das eine hygienisch unbedingt nötige Forderung Allgemeine Zustimmung dürste cs auch finden, daß das Kollegium aus Antrag der Deutsche» Volkspartei beschlossen hat, sich für die Errichtung öffentlicher Fernsprcchslcllen auf Straßen oder Plätzen cinzusetzen und weiterhin wegen teilmciser Erhal tung der non der Gartenbauausstellung geschaffenen neuen Wege und Anlagen mit der Verwaltung des Großen Gartens in Per. Konzen -er DNn-enh l^e In der Kürze liegt die Wür.z«. In knapp ein und ein hal ber Stunde erlebte man gestern im sehr gut besetzten Gewcrrc- haussaale zum größten Teile auserlesene musikalische Kunst. Hochbcdeutende einerseits und besitzekannte Künstl'-r anderseits hotten sich in den Dienst der Menschenliebe cesleilt. Beginnen wir beim Nen-L'en! Anne Rose Ile. du; sich in Dre>d n a's „Turandct" einsükrte, wußte in ihrer Muttersprache zu fe'sesP. Zivxi un arische Lieder waren es, von De'idor v. Antatssy, öle das prächtige Stimmaterial dieser prom'nentsn Künft'erin of'cn- bartcn. Ich muß bekennen, daß mir Anne Noselle im Kcn ert- saale (im Per-Leich-- zu den O ernro"en. die ich von ihr hörte) am besten pestr".en hat. Vielleicht, weil sie sich hier gan; persön lich und „nl eiangen geben konnte. Hier zeigte sich ganz bcs. n- ders, wie diele Küassterin ihre Stimm" in der Gewalt hat. Wie jeder Ton sich aus Musikalität und Ind'"'d„a'ität sstibb A'le Register weisen eins hervorragende AusgeA'ck mheit auf. Mühe los sprechen die ein'elnen Lagen bis iw' h'ck'l'n Höh- an. d'e Somienolan" Hot. Anne Rose-'e aber ebeichR's du-ch b"in- niiancierie Vc"strg.gsktllt>ir. Auch d'e Wä-me der Tcm"'!)»na bannt den Zubörer Der Veifa'l nmr derart ^"rw-'-b. dab üe das Gebet aus '.Tc.ska" zweimal singen mußte. A"ch b'e'vei St'm.-n- vracht und Kntestigenz. Man hat den Wun'ch ste in d'r Over a's ,.T--ska" zu h»ren! "sti V- 's er Andresen. der nenvcrpslichtetc Bassist unserer «taatsopcr. Zwel kk«>ln<n:i>ch« Lieder gaben ih n Gelegenheit, seine hr-».rraeent> geschulte Stimme ins he"ste Lickt »u st en. Auch h'er Weich heit in der Tongebung und nebenbei eine stryi'wde K-r,; 'ü e. Eine klangvolles mühelose Höhe und eine --e-'''ig-' Tiest, die nicht erpreßt werden muß. sondern mit Leick' -Keit an 'nckt. Auch hier ein Sturm von Bevesteieeung std--K ->'r Künstler zu Zugaben in deutscher Sprache i ereit eei^en mu' i'e. Und der dritte im Bunde — Georg Mille. Aufs neue muß um» bedauern, d-k er der n'ckc »> n "v,,- "eg Kunst At be' uns so bekannt, man möchte sagen, len Dresdnern so i>n Fkeistb und Blut übergegaugen, daß man Neues und R'ihme. 6 G.wden! M ment n > .' bestbekan l .9 mann und E ° n ck! tz " it'-i'-a:,, kann. Ein .Künstler von Gv'tes E' mv 't ' sch eben :lls zu einer Zugabe — eil -' l Fr. Schubert — ent'chlie''eii. Als l'stänk >'t.'n Waldemar Staege - -: r das Programm. Ihre Bor st ug g.' v'li-d g n>rr' e -iuch i D'.u. für iycr M cuug Be te kouimt zuletzt, so heißt i: , ck als orstkia jizer Begleiter '. V ' rr ckung der M' evie, r,' wn und "e:'önlichc Zurück- e.' — o'-vohl er am Flügel e en milst — s'nd ihm wert- E - umr all» e n Nbeitd reich c; gm.v'sen, ' ^'ecdeutichung der srnnden ir. -lst- z 'ge sink an b: fr" r- "l f O: v.n ..e n fick, -'c, : für eine in es im l F-'i. B am Fl c. K t .u b t' -i .'ckl' tz-llnng st it selbst al S, Olk- 1 volle S-' '-n l ck- B - an be« ' -' r , ,'Z . ' , " . ' ' W'NN l n ,,, „ Texte b.i^:^ je..,« w-ceen iv Dra;b---r Söi g r ln D-N"'g. Aul s"i"er Konrert-ahrt nach ,e:i Ostm . -u rra' der D :e: Leb ree - sanaoercin cm M »tag in Danzig ei». Am Aö.nd fand eine vA'z'elle B '7. ßci'.glseier statt, an der u. a. auch der PvllsiaTs- '' s dent L c. S e n: r a u tciincbin. N ie Redner baten die Dresdner Gäste, M'hncr und Kinder zu sein und in d»er H 'mat von der nhweren Zeit Danzigs zu berichten, aber auch vom felsenfesten Willen der alten Hanseaten, treu in ihrem D'ntichtum zu v-rharren. Am D enstagvorm ttag wurden d'e Dresdner Lehrersänger im Actushos "vm Sena tor Dr. Strunk empwnien. Es folgten ein Besuch der M r cnl rche lind eine Bei cht-'-ung des Seebades Olst'ar > wie e ne Dampfer' ' r durck d e Hawiianlaaen. Am i" -nd wurden die Gifte ln Zoppot herzlich empfangen. Sehr anregend verlies auch ein Betuch der Schichauwerft. MMwoch 8. Okko-er Gewerbehau?! «orlklilissl>!ge des LÄZiger Senders Sonnabend. 2. Oktober. 4.30: Leipz. Funkorchester. T 6.15: ffunlbaltciltunve. D 6Z0: Wie bleiben wir gesund? D 7.15: Pro,. Hinze: .Lacken im Unlerricht." Eine luitige und doch ernite Plauderei aus der Braus. G 7.45: Plärrer Kener-Wolver: dort': „Der heilige Frannskus". «Zu seinem 700. Todestag.) S 0.30: H.iierer Abend. „Maria und Joseph Plaut." Am Flügel: Aiired Simon. Andersen: Großmutter. Der unartige Knabe. — Aus dem Holländiicheii: D«e grobe Enitäuickung. — Blech: Die bö.en Beinchen. — Reger: Zum Schla.en. Mauicfanaen. Das Schwesterchen. —- Thomm»,>: Mutter Krickente und ihr« Reise über Land — Tschechow: Eine schutzlose Frau. — Aiphons Daudet: Der llntervrä'ekt »n Grünen. — Brahms: BotschaZ. Der Jäger. Das Mädchen spricht. Meine Liebe ist grün. — Jos. Plaut: Braltnis-Anckdoten. — stock: Hans Hinnik. Suüan Jawus Selim. — Mraczek: Viel glühe Ro en. Schaumgeboren. Liebesgeichenle. Die Geisha O-S?n. Kamm Lieber. — Puccina Arie der Butteristn. — Zu Rrgensburg ac der Kicchiurmivüi. — A»!ch>.: Taucmnüj. König-wusterhau . > Sounadend. 2. Oklober. 3: Pro,'. Auitei und Ober,cknlehrer We!ten»a„n: Eiuheilskurzlchrist. S 3.30: Hsd- lvig Stieve: Die Arbeit der Wohl abrlspstegsrin »uj dem Gebiete der Gelundbeilsbu arge D 4: Werlschuld ir. Rsuh: 4Ze . »!siu„dc. Der Be.», des Schmiedes 6) 4.30: Das Neueste aus oer väda- go.i Zcinchr, len>i.e.a:u.. S 5 30: Pros. Dr Mackoms.n: tt'e.i,» als kur ürstäche Reijosu,. S 6: P,o>. Laudien: Die le.bn. Arb il und ihr Ziel. V 6ZO: Dir. Dr Freu: Za',,w lege und Volksge undh.'i« D 7: Dr. Mer-mann: Die deulicks Over vv» Mo,an bis Schi ce". S 7Z0: Minister,'«'dir. Richter: Slrüiuc»- gen der modernen deutschen Litera 'i-gei hiMe. Berliner Sen-er S"nnabend. 2. OktG.-r. 12: Viertelstunde stlr dm "-id'virt. <4 4.Z >: Fuitikavri'.e. Morari: O.w. „Gärt» in a , me'. — c, . j.'.j: Zwinbe,nick- und Ba.lecimuiik au; ..'!I.i Baba". — Ehcpiit: Po ouaste. — Schoulen: Holländisches Bauer,, e,t, Wa zer. — Künn.ke: staut. ..Das Dor, ohne Glocke". — Kock: Ebineüscher Tau,. — stresco: Piercetts lirts. D 6.30: Dir. Dr. Neucndvuf an!, des 75jähr. Best'Heus der Preuki'cken Hochschule für Leckes- Übungen. S 7: Ehe red. Nuckle: „Landlsedlungen". S 7.30: Pros. Dr. speistron: „Rechtsfragen des Tages". D 8: Die deutlche Er- .Zahlung: Gerhact Hauplmann. Ein eilende Wo.le «Dr. steck.er). — Bahnwörter Tbie! 'A!b. S^in-ückl. D 9: „Als oie ^-»lliutiai« 'uhr . ." Ein Hörbild. D 10.30: Tan, Orchester Elle