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Film-Rundschau Das Problem -es Farbenfilms .!> n ,iü Lik und wann der Farbensilm kommt, kann man nur oeurteilen, wenn man sich die zu überwindenden Schwierigkeiten einmal genau ansieht. Es verlohnt der Mühe, denn sie sind durchweg recht interessant, besonders sür den. der die Grund lagen der Farbenphotographie einigermahen kennt. Photo graphie. d. h. Stehbildphotographie, und Kinematographie, d. h. Lausbildphotographie, erweisen sich auch hier als ein Paar recht ungleicher Geschwister. Die in der Stehbildphotographie an gewandten, sehr erfolgreichen Methoden des farbigen Bildes lassen sich aus dem Film mit geringen Ausnahmen nicht übertragen. IMI VKPIT0I- Kes Königs Sstekl lrm ?llm8s)>el um eleu selten britr Mtl Oeor^e liur^Iiürlit Hierin stecken zwei grundsätzliche Schwierigkeiten. Wer etwa Farbenstehbilder ausgenommen hat, weitz, das; z. B. die Autochromplatte wunderschöne, sarbenprächtige Bilder ergibt, allein man kann sie in der Projektion nicht über ein gewisses Matz hinaus vergrötzern — sonst wird das „Korn" sichtbar. Dieser Fachausdruck besagt, das; die Bausteine der lichtempfind lichen Emulsion, die Silberkörnchen oder die Anhäufungen der Silberkörnchen dann im Bilde erkennbar werden: Das Bild, das einheitlich wirken soll, verrät seine Struktur. Bei der Film projektion arbeitet man nun mit ganz anderen Vergrvtzerungs- verhältnissen. Das Filmbildchen hat nur Abmessungen von 17,5X23.5 Millimetern: die Projektionsslächen kleiner Kino theater haben drei Meter Breite, bei Grotzkinos mus; man aber mit einer Breite von 7. 8 oder gar noch mehr Metern rechnen, kurz, es handelt sich um eine m e h r h u n d e r t sa ch e Linear- vergrötzerung, bei der das Korn natürlich leichter sichtbar wird als bei der Bergröherung einer Glasplatte von etwa'8X8 Zentimeter, die aus die gleiche Wandsläche geworfen und aus dem gleichen Abstande betrachtet wird. — Ter natürliche Ausweg wäre die Verkleinerung des Silberkorns, und in .«»»»» »»»»». » Oes grollen krrfolp.es wegen verltlnßekil Die Attacke össV/itreL äss Obermuts unä äer i.iebe llik Dritte kbksüflm 1)38 Lcllmer^enslriliä des X. u. X. k1ti83i'6Ul'e8imeut8 7 beginn äer Vorstellungen: tSglick 4, '/.7 unä '/zy t_Ikr 4 »4' — Wie kommt überhaupt eine sarbige Photographre zustande'? Interssrenzversahren (Lippmann) usw., die von vorn herein bestimmt keine Uebertragung aus den Film zulassen, sollen hier ganz ausgelassen werden. Dann bleiben im wesent lichen drei Wege ossen: 1. Nasterversahren, 2. subtraktive Syn these, 3. additive Synthese. Was ein Rasterbild ist. weis; man vom Fllustrations- druck her: Das Bild ist in lauter kleine Pünktchen, z. B. schwarze Trucksarbe aus weihem Grunde, zerlegt: bei Betrach tung durch die Lupe sieht man das deutlich, bei Betrachtung mit dem blohen Auge aus gewöhnlichem Lescabstande glaubt man aber ein einheitliches Bild zu sehen. Der Begriff des Raster bildes, aus den Farbensilm angewandt, verlangt eine gewisse Erweiterung seines Inhaltes; ein nach dem Nasterversahren her- gestellter Farbensilm, einerlei, ob mit zwei oder drei Grund farben, hätte aus lauter dicht nebeneinanderliegenden bunten Pünktchen zu bestehen, die bei Betrachtung aus der üblichen Entfernung als einheitliches buntes Bild wirken sollen. vresäe»-^, V/aisenksusslrabs 22 Oes großen Erwlges wegen um eine VVccbe veilängeit! ver Kurßer riss Laren sVlicstue! 8tro§oss 2e>iil ^kte nlioli dem ^leiclinami^en kromrm von ätiles Verne kspinn äer Vorstellungen: VVoekentsgs 4, '/.7, >/,y 3 onntsgs 3, 5, 7, y Ubr diesen projizieren könnte. Dies läht sich jedoch noch auf andere Weise erreichen, nämlich vermöge der „s u b t ra k t i v e n Syn. these". Das Nasterversahren, meistens als „direktes Versah, ren" bezeichnet, im Gegensätze zu den „indirekten Verfahren", unter denen die „subtraktive Synthese" und die „additive Syn. these" unterschieden werden, beruht tatsächlich auf „additiver Synthese": es liegen dabei drei Teilbilder in den Grundfarben, allerdings jedes lückenhaft, nebeneinander, und das Auge hat die Aufgabe, sie zu einem bunten Gesamtbilde zu „verschmelzen". Das bunte Bild ist dort nur scheinbar vorhanden. Bei der „sub« traktiven Synthese" ist es wirklich vorhanden. Das Wort „sub- traktive Synthese" ist zwar nur wenigen geläufig, aber die Tat. sache einem jeden. Auf dieser Erscheinung beruht die Wirkung! der überein an-erliegen den Malerfarben, ebenso die des Farbendruckes usw. Auf den Film hat man bisher die .subtraktive Synthese" nur in Gestalt des Zweifarbenfilms an. gewandt: man stellt von einem Gegenstände zwei identische Bil» der her, die sich miteinander zur Deckung bringen lassen, vor» denen das eine etwa (bei der Aufnahme) nur durch die RrUo I. NNbt k K A vlesäen-^. ?cni Oostplstr bernruk 28827 V/etlinerstr. l2 ivk kak' mmn sstzrr in siviäeikerg verloren ... 6 /Vite Warum so aul^ere^t 2 ?Vkte Oillis s^övvenbraut 2 /ekle V/oebentsgs: 6^, 8'5 ZoniNags: 4, stis dieser Richtung hat man auch die Lösung des Probleins gesucht. Nicht ohne Ersolg, obwohl im allgemeinen die Lichtempsindlich- keit der Emulsionen immer kleiner wird, je feinkörniger das Silber darin verteilt ist. Aber noch eine andere grundsätzliche Schwierigkeit ist ln dem Farbensilm-Rasterversahren vorhanden: Die Farben- krast des anfzunehmenden Gegenstandes kann nicht voll auf- gesangen werden. Man stelle sich das einmal konkret vor: Die lichtempfindliche Schicht sei lückenlos in gleiche Felder eingeteilt, die sür die drei Grundsarben empfindlich sind, also z. B. in win zige Quadrate, die ln Reihen nebeneinanüerliegen, abwechselnd rot-, grün- und blau-empsindlich. Was geschieht dann, wenn man z. B. hiermit den blauen Himmel ausnimmt? Entspricht die Blaueinpfindlichkeit genau dem Himmelsblau, so werden nur die blauempsindlichen Felder chemisch reagieren, die anderen aber j nicht, und das Negativ des Bildes zeigt auf genau einem Drittel der Fläche Schwärzung, während die übrigen Zwei Drittel voll kommen glasklar sind. Von der „Farbkrast" des Urbildes sind also volle zwei Drittel verloren gegangen. Es ist unbestreitbar, das; der Verlust an Farbkrast eintreten muh. auch bei Misch farben, und dah er durch kein Mittel ausgeglichen werden kann. Ein Farbensilm, der wirklich bunt ist, genau wie das Glas bild. hätte grohe Vorzüge. Vor allem den. das; man ihn in eine Rolle gewöhnlichen Schwarzweihsilms einkleben und genau wie vresäen V.. VVaisenbsurstralZe 26 Oes großen Orkolges wegen um eme VVocbe verlZngortl Wie im dlsi . .. ln äen Hauptrollen: ktten Ulckter, Paul Neläemana, ZValtor killt» Oeginn äer Vorstellungen: V/oekentsgs 4. '/r7. >/z y Sonntags Z, 5. 7, y Ob. orange-Strahlen, das andere durch die Uaugrjiy-Strahlen be» lichtet ist, färbt die Positive entsprechend, legt sie auseinander und projiziert sie nun. Von den Lichtstrahlen der Lichtquelle läht die zuerst getroffene farbige Schicht nur einen Teil hin- durch und auf die zweite gelangen; gewisse Farbstrahlen werden zurückgehalten, abgezogen — daher heiht das Verfahren „sub» traktiv". Abgesehen von der Schwierigkeit (die beinahe an die Un> Möglichkeit grenzt), auf diese Weise wirklich naturtreue Farben zu erzielen, ist die oben so kurz behandelte Aufgabe, mehrere Bilder eines Gegenstandes gleichzeitig aufzunehmen, nicht so einfach: wie es zunächst den Anschein hat. Sie findet sich bet der sogenannten „additiven Synthese" ebenfalls: sie ist das Hauptproblem jedes indirekten Farbensilms, übrigens auch jede» indirekten Stehbildes. lieber >1- „Christus der König in unserer Zeit" spricht am Dienstag, äen IS. Oktober 1926 abends ^.8 i;hr im „Ballhaus", Dresden, Vautzner Straße 36 -er hvkhw. Len Aebempl.-Wer Neklor Malig aus Filippsdorl Ihre gütige Mitwirkung haben ferner zugesagt -er Katholische Mannergesangverein und der Dramatische Verein „Teulonia" Alle Katholiken Dresdens werden hierzu herzlichst eingeladen vom Dolksverein sür das kath. Deutschland Dresden-Neustadt Pftanzt Obsibäume, Beeren usw Die Räumw g einer gi öh r n Pflanzenlultur nötigt uns zum Veikauf mit gewalt gen Preisherabsetzung.n. SV i ß Vküreks, Lekuks UL«. tiir »MsbsettirNig« werden jederzeit mit herzlichem Dank enlgcgengenommcn tm Laritao-Sekretsriat Dre»6en-bt.,Mdertpti,tr?, Eingang Raüenhorftstrahe, Fernsprecher 12327. Sprechstunde: Werktags von 0 bi« 12 lU,r. s ! « H'srlenTis! ksulsn 8iö nvvk koinsn fakrplim, ebe3ie nickt ä»s Or«s>!n«r.>ak:dücblein kennen x-elernt baden. Oie /wette /eutlsge mit äen V/inteilabr- ptSnen ist soeben eesvdwnen u. entbätt sulKr äem sonstigen reicben Inbalt —neu: Vis L tb, ietkäslen in Ureseten u. äeren Oeerungs/eiten, einen gusruz aus eter neuen Verkekrsarclrung kür vresäen. äie Xennre.cben äer äeutscken u.kremätLiiäiseken /.utos u. vieles anäere.— lebten Lie »ul äen ^Zukäruek: interkstirptttno. 2u baden in allen einsckISAigen Oesebülten äie äureb Plakategekenneeicbnetslnä. — /ä enialts weräen solebe äuiek äen Vertag ll. Quter- munii, Oresäen bl 6, postkacb 22. Eernspreeber 22351, nacbgewiesen. Zuut Verk uf kommen nur gut gewurzelte» Aepsel: 3—4 j. z B. Cellitü, Banmanns Renette, Gelber Edewpsel. Jacob Lcbel usw. Sick, l — Mk., Birnen: 3—4 j. z. B. ClaPp'S Liebling. Gu^e Luise, Hcr-ogin Elsa, Wiltiam's Christbirne, Pastorenbirne usw. Slck. 1.— Mk, Kirschen: 3-4 s. z. B. Hedelfinger R.esenkuiche, Dollar« lirschc (n eih', Grohe schwarze Knorvelkstkche nsw. Sick 1.—Mk., Vslaunien: 3-4 s. ;. B. Anna South. Frühe Fruchtbare, Bitoler Frübzwet'che usw- Slck. 1. Mk. Pfirs.sche w'd Aptikos.n Sick. 160 Mk. Walnüsse S!ck. 1.— Mk. Kalbslämme: Aepsel, Birnen. Kirschen, Pflaumen. Quitten Stck. V.80 Mk.. säm.bch 3-4 j. Nüskiier ebenfalls 3—4 j. und in dcnscllen und gleichwertigen Sorten Slck. 0 80 Mk. Pyramiden; durchweg mit 2 S neu Slck. 0 80 Mk. (in alle» Sorten) Spaliere; duräweg mit 2 Etagen Und mehrj. Fächer S:ck 1 20 Mk. (in allen Sorte») Sehnurbäume: senkrecht und wagerel t ;» Wege-Ein^nssui'gen, 3—4j.. 2armiz S ck. t.10 Mk, lärmig Stck. 1.— Mk., (nur !rog:e che und edle Sorten) i1»Fvrmen; 3-4j., in r ichkaltigcn edlen Sorten Stck. 1.60 Mk. Vertier-Palmeiien; Aeps.l und Birnen pro Alt 0.75 Mk. Johannisbeeren: HotM»,»,- n.it 3j. K one Stck. 1.20 Mk., Slräuchcr 3-4 j. 0,30 Mk. z. V. Kirsch-Johannisbeere, Holland sche Rote Stachelbeeren: Hochstämme mit 3j. Krone Stck. 1.20 Mk.. Slräuchcr 3—4 j. Stck. 0.30 Mk. z. B. Ro:e: B ktoria, Rote Trlmnvhbeere usw-, Grüner Ballonbeere, Früheste von Neu wied usw. 4j. Beredt.) z. B R eienhimbcere», Harzsuwel usw. gesunde und Iragsähige Pflanzen (3 Kimbeeren: z B. K, evetts Stck. 0.20 Mk. Nrombeeren; z. B. Anfrech Wachstube Mamniouth, Schaffers Cclossal; Rankende Theod. RrimerS usw. Stck. 0.40 Mk. Erbbeeren: (pikierie) z. B. Flandern, Hansa, roter Elefant, Madame Moutot nsw. 100 Stck. 1.30 Mk Rosen: z. B. Frau Karl Druschki, Hugh Tickson. Mrich Brunner, Fisher und Holmes, Nederland, Rd. Star, Herzogin M. An toinette nsw. Hochstämme: 120—140 cm Stck. 2.— Mk. Mittelstämme: 80—100 cm S ck. 1.L0 Mk. Hatbstämme: 80—70 cm Stck. 1.— Mk. Traiurrosen 160—200 cm Stck. 2.50 Mk.; N cdrlge ältere Remontant« und Techhbrid-Rose» Stck. 0,40 Mk.; Vesstr» Remontant«, Teehybrid-, Pcrsian-, 10 yautha-Rosen Stck. 0.50 Mk.; Schling- und bo.ai.ijche Rosen Stck. 0.60 M. Weinreben; in versch'edenen sehr feinen, für dar Kl ma gee g- nelen Sorten und kräftigen jungen Pfla zcn z. B.: B.auer Burgunder, Blau r Porti gieser. Früher Leipziger, Muskal- Gutedet, Perrantraube usw Stck 1.30 Mk. Blumenzwiebeln: 1 Sortiment: 50SL»e glvckchcn, 60 Krokus, 60 Iris, 60 Narzissen, 60 Tulpen, 50 Hyazinthen zust 12 Mk. Speisekarlosfelnr in jedem Poste gut verlesene, gelbslei ch. aus Sancboden. jedem Posten lieferbar; senden Sie Sürbe ein» per Ztt. 2.50 Mk, von 15 Z:r. inwärts srnnkok Saatbartosseln: z.B. frühe: Kaiserkrone u. Oduiwältnr b ane; späte: Fürst Biömarck, Jnlnstrie u. Hindenbnrg, Wooltnann usw., alle Sortcn vom leichten Sandboden in jedem Postcn lielerbar 25 kx- 2.50 Mk., 50 kg 4.80 Mk., von 25 kx au> wäx,ts franko I Der Versand erfolgt in sachgem. Verpackung u. ans unsere Gefahr l Für alle Obst- und Beerenpslanzen von 13.— auswärts sranbo! Lieferung nur gegen Voreinsendung des Betröge« auf uns r Postscheckkonto Nr. 8455. Bei Nichigefallen: Umtausch oder Geld zurück! Beträge» die nach oem 28. Oktober eingehen, finden aus diese Preisermähigung keine Rücksicht! 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