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Sächsische Volkszeitung : 03.10.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192610033
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19261003
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19261003
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-10
- Tag 1926-10-03
-
Monat
1926-10
-
Jahr
1926
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 03.10.1926
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Sonntag, den 3. Oktober 192» Nr. 225; Seite 3 so Jahre K.Lr.V.Columbus Dresden Als in der richtigen Erkenntnis, daß nur durch den kaufmännischen Zusammenschluß zu einem großen Ganzen ein einheitliches zielbewuhtes Einwirken des Einzelnen auf das öffentliche und wirtschaftliche Leben geltend ge macht werden könne, im Jahre 1877 die damals vor handenen 20 katholischen kaufmännischen Vereine in Mainz den Verband Katholischer Kaufmännischer Vereini gungen Deutschlands ins Leben riefen, da war es insbe sondere mit der Dresdner „Columbus", der in Hingebung an die gemeinsame Sache diese Bestrebungen verwirklichen half. Was damals der Verband sich zum Zwecke setzte: Vertretung der katholischen Weltanschauung im öffentlichen Leben und Förderung des religiösen Le bens der Mitglieder: Hebung der wirtschaftlichen und so zialen Lage des gesamten Kaufmanns- und Angestellten standes — das ist jederzeit Devise des „Columbus" gewe sen. Vor nunmehr 5 0 Jahren, am 20. Oktober 1876, hob ein kleiner Kreis hochgesinnter katholischer Männer den katholischen kaufmännischen Verein „Columbus" inDresden aus der Wiege. Es war ihnen Gewissenssache, mit diesem Verein den im Wirt schaftskampfe stehenden katholischen Kaufleuten einen An gelpunkt zu schaffen, wo all die Dinge, die sich auf Beruf iind Wirtschaftsleben beziehen, unter dem Gesichtspunkte der katholischen Weltanschauung ihre grundsätzliche Klä rung finden sollten. In konsequenter Folgerung aus die ser Einstellung hat der „Columbus" aber nuch an der grundlegenden Idee des Verbandes, der konfessio nellen, paritätischen und ständigen Zusam mensetzung der Vereine festgehalten und sich dessen Auf gaben vornehmlich zu eigen gemacht, nämlich: Heran bildung junger Kaufleute zu tüchtigen, charak terfesten Berufsmenschen. Förderung der Allgemeinbil dung. gegenseitige Unterstützung in wirtschaftlichen Din gen, Beeinflussung der wirtschaftlichen und sozialpolitischen Gesetzgebung und daneben auch Pflege der verbandsbrll- derlichen Geselligkeit. Jeder Einzelne soll so im „Colum bus" eine wirklich innere Beziehung zu seiner Berufs tätigkeit finden. Der „Columbus" soll eine Standesge meinschaft in des Wortes wahrstem Sinne sein: Einer für Alle, Alle für Einen. Darüber hinaus hat aber auch der „Columbus" den Schritt aus dem Vereinsleben heraus getan. In all den Jahren seines Bestehens haben rührige Männer aus sei nen Reihen auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens, sowie im enge«»n Leben der Gemeinde selbstlose Arbeit geleistet. Stets hat auch der Verein als solcher regen ak tiven Anteil am Gemeindeleben^ Dresdens genommen. Mit Freude und Genugtuung kann heute die Tatsache fest gestellt werden, daß der „Columbus" Dresden nicht nur', in der engeren Gemeinde, sondern auch weit über deren Grenzen hinaus Beachtung und Ansehen genießt. Weil die Fundamente, auf denen er ruht, unzerstörbar sind, wird er immer ein unentbehrlicher Vorkämpfer unserer katholischen Ideale bleiben. Mit dem heutigen Tage tritt nun der „Columbus" in einen neuen Zeitabschnitt seines Werdens und Arbeiten?. Möge er weiter arbeiten als tapferer Pionier und Kämp fer in der stolzen Tradition seiner Vergangenheit und in dem stolzen Bewußtsein, daß gerade der katholische Kauf mann innerhalb seines Standes in unserer Zeit wirtschaft licher und politischer Zersetzung eine besondere Ausgabe zu erfüllen hat. „Ehrlich km Handel, christlich im Wandel!" Das wird auch weiter die Devise sein, unter der der „Co lumbus" im Verein mit dem Verbände seine Mission im deutschen Volke und am Verufsstande des deutschen Kauf manns erfüllt. Dem Dresdner Ortsverein rufen wir auch! an dieser Stelle zu seinem goldenen Iubeltage unsere! Glück- und Segenswünsche zu! „Woher kommt es doch, daß, obwohl schon eine so lange Zelt seit dem Tods des seraphischen Mannes ver strichen ist, dieLiebederKatholikenzu ihm selbst die Bewunderung der Nichtkatholiken in ganz neuer Glut entbrennt, wenn nicht daher, weil seine Nestalt heute in nicht geringerem Glanze als früher vor. inserm Geiste strahlt, und weil seine Tugend Kraft, >ie zur Genesung der Völker noch immer am meisten bet ragen kann, zu diesem Zweck erfleht und ersehnt wird? Venn seine Neformtätigkeit erstreckt sich derart auf die ge samte Menschheit, daß nicht nur die Reinheit des Glau bens und der Sitten überall wieder hergestellt wurde, sau rer« auch die evangelischen Normen der Liebe und Ge rechtigkeit das sogenannte gemeinschaftliche und gesell- ckaltlichs Leben viel tiefer durchdrangen und ordneten." So Papst Pius Xl. in der Franziskusenzyklika. HaShottken Dresdens! Auf zur grotzerr Frutt.zlslius-Frunögebstng am Miilworh, öen 6. Oktober, im Gewerbehaus Dresden Deutsche Gäste aus dem Dariar Dresden. 2. Oktober. In der Zeit vom 27. bis 30. September weilte eine Iugendgruppe des Deutschen Frauen Vereins aus Temesvar (Banat Rumänien) am Schluß einer Dcutsch- landsahrt als Gäste des Katholischen Frauenbundes in Dresden. Alle Teilnehmerinnen fanden in unseren Fami lien gastliche Aufnahme. Am Bahnhof wurden die Ankommen den von Mitgliedern des katholischen Frauenbundes empfangen und von der Vorsitzenden, Fräulein Bu rischer, und einer Vertreterin des Vereins für das Deutschtum im Ausland herz- tichst begrüßt. Dank des günstigen Wetters war es möglich, den Gästen das Schönste von Dreien und Umgebung zu zeigen. Der erste Abend vereinigte alle in der Oper (Evangelimann). Von der Intendanz der Sächsischen Staatstheater waren in zuvor kommender Weise gute Parkettplätze zu ganz geringen Preisen zur Verfügung gestellt worden. Dasselbe Entgegenkommen zeig ten die Verwaltungen der öffentlichen Sammlungen und Aus stellungen. Eine katholische Kunsthistorikcrin führte die Gruppe durch die Gemäldegalerie und das Grüne Gewölbe. Der Nachmittag war dem Besuche der Gartenbau-Aus stellung und einigen gastlichen Stunden beim Verein für das Deutschtum im Ausland gewidmet. Eine Fahrt in die Sächsische Schweiz bei strahlendem Himmel (mit dem Dampfer heimwärts) begeisterte die Kinder der Ebene für die Schönheiten der sächsischen Landschaft. Ein geselliger Abend im Hotel Nuschln bot den Güsten noch frohe Stunden des Beisammenseins mit Dresdner Bundesschwestern. Mons. Dr. Kaiser hob in einer kurzen Ansprache die deutsche Treue der Schwaben im Banat hervor. Die Führerin dankte mit herzlichen Worten für die große Gastfreundschaft im Stamm lande der Eltern. Eine Rundfahrt durch die Stadt am Tage der Abreise bildete nicht gerade, wie man gehasst hatte, den schönsten Abschluß. Dresden lag in Nebel und Rege» und wollte nichts mehr von seiner Schönheit zeigen. Am Nachmittag fuhren die fröhlichen Deutschlandfahrer nach einem fünfwöchentlichen Aufenthalt in den Hauptstädten Deutschlands Uber Prag, Buda pest, heimwärts. Allen denen, die sich im Dienste der Gastfreundschaft so opferfreudig betätigten, sei an dieser Stelle nochmals herzlichster Tank gesagt? Eme neue Hygiene-Akademie Dresden, 2. Oktober. Die bisher schon zum Aufgabekreis des Deutschen Hygienemuseums gehörende Tätigkeit der Ver anstaltung von Vortrügen und Kursen hat einen immer größeren Umfang angenommen. Auch die Wünsche nach Ausbildung und Fortbildung weiterer Bevölkerungskreise, insbesondere der Leh rerschaft und Beamtenschaft auf dem Gebiete der persönlichen und ösfentiichen Gesundheitspflege und Wohlfahrts- psleie wachsen fortgesetzt. Um allen Wünschen gerecht werden zu können und gegebenenfalls alle in Betracht kommenden Kreise systematisch erfassen zu können, ist von dem Deutschen H y - g i e n e m u s e u m E. V. als Träger eine H yg i e n ea k a d e- m i e geschaffen worden. Die Leitung der Akademie ist dm bis herigen wissenschaftlichen Direktor des deutschen Hygienmuseums Die letzte Son-erscha« Während die Herbstsonne noch einmal alle Farben im Ge lände der Gartenbau-Ausstellung mit siegl)after Kraft erstrahlen läßt, während man sich in den weit ausgedehnten Dahlien- feldern um den Grünen Dom herum der Freude an der Blume aus vollem Herzen noch einmal hingeben kann, werden drinnen in den Sieinliallen zu einer letzten So »der schau ganz besonderer Art umfangreiche Vorbereitungen getroffen. Sie wird ein eigenartiges Gepräge insofern haben, als neben der Blume die Hauptbodenerzeugnisse unseres heimischen Garten baues, nämlich Obst und Gemüse, in großen Ausmaßen und in vollendeter Form gezeigt werden sollen. Dazu werden Spe zialisten auf dem Gebiete der Chrysanthemen- und Al pe n v e i l ch e n z u ch t ihr bestes Material zur Schau stellen. Wer sich an den Chrysanthemen des Herbstes in unseren Gärten schon erfreut lxit, wird erstaunt sein über die Möglichkeiten der Steigerung, die in dieser Blume in bezug auf Formen und Far ben schlummern. Er wird verstehen, wenn beispielsweise in Eng land alljährlich die Chrysanthemcnschau zu den großen gesell schaftlichen Ereignissen des Herbstes zählt und er wird den Kult der Japaner, der auf Nipon mit der Chrysantheme getrieben wird, verstehen können. Unsere heimische Gemüfeproduktion wird ihrerseits in dieser letzten Sondcrschau zu beweisen versuchen, daß der Nus „E ß t deutsches Gemüse" seine Berechtigung hat und daß die Produkte der heimischen Scholle denen des Auslandes durchaus nicht nachstehen, im Gegenteil, sie übertreffen können. Wenn auch der bodenständige Gemüsebau in allen Soudersclwucn der Gartenbau-Ausstellung bisher vertreten umr. so soll diesmal alles aufgeboten werden, um eine Gesamtübersicht zu geben. Diese R c i ch s o b st s cha u wird Obst aus den verschieden sten Gauen Deutschlands bringen. In Vereinsausstellungen soll das Veste, was beispielsweise der sächsische Obstbau hervorzu bringen vermag, zu sehen sein. Acpfel und Birnen aus allen Höhenlagen werden wetteifern mit den besten Pflaumensorten und den schönsten Weintrauben sonnendurchglühter Niederun gen. Aber auch die anderen deutschen Gaue werden i» dieser Reichsobstschau vertreten sein. Beispielsweise die Obstbaugebiete Ostpreußens, Brandenburgs. Thüringens und anderer deutscher Provinzen. Daß die Ausstellungsleitung ihrerseits alles tun wird, um der Schau den gewohnten Rahmen früherer Sonder ausstellungen zu geben, ist selbstverständlich. Diese letzte Son- dcrschan wird eröffnet am Donnerstag, den 7. Oktober, mittag 12 Uhr und wird geschlossen zugleich mit der diesjährigen „Iubi- läums -Garte »bau -A usste l l ung" und der „Internationalen Knick- Ausstellung" am Montag, den 11. Oktober, abends 10 Uhr au» Prof. Dr. Weißbach übertragen worden, der auch dem Ar beitsausschuß der Akademie angehört. Der Arbeitsausschuß be steht aus den Herren Stadtmedizinaldirektor Dr. Leon Hardt, als Vertreter der Stadt Dresden, Ministerialrat Dr. Reuter, als Vertreter des Ministeriums für Volksbildung, Negierungsrat Sciring, als Vertreter des Deutschen Hygienemuseums, Ministe rialrat Geheimrat Dr. Thiele als Vertreter des Arbeits- und Wohlfahrtsministeriums, Präsident Gcheimrat Dr. Weber, als Vertreter des Ministeriums des Innern, Prof. Dr. Weißbach, als Direktor der Akademie. Die Akademie wird ihre Tätigkeit am 11. Oktober mit einem 141ägigen Lehrgang für Lehrer beginnen. Eine neue Fnnkausskettung Dresden Dresden, 2. Oktober. Heute vormittag 11 Uhr wurde im Kurland er Palais, Zeughausplatz 3, die vom Reichsverband deutscher Funkhändler, Ortsgruppe Dresden, veranstaltete Dresdner F u n k a n s st e l l u n g 1 026 in Gegenwart von Vertretern der staatlichen und städtischen Behörden feierlich eröffnet. Ingenieur Baade von der Ortsgruppe Dresden der deutschen Funkhändler begrüßte die Erschienenen und verbreitete sich über Zweck und Ziel der Drefunka. Weitere Ansprachen hielten Syndikus Part ner von der Hanptstelle des Reichsverbandes der tient- schen Fnnrhändlcr In Berlin, Kreishauptmnnn Buck namens der sächsischen Regierung und Dr. Jäger, Vorsitzender des 'Pcrkehrsvcreins Dresden und Direktor der Mirag in Leipzig. Dis anläßlich der Eröffnung gehaltenen Ansprachen wurden durch den Mitteldeutschen Rundfunksender in Dres den und Leipzig übertragen. Die Ausstellung bleibt bis zum 10. Oktober geöffnet. : Kathülqche Propstei-Hofklrchr Dresden. Aufführun gen des Katholischen Kirchenchvrs Cacilia Dresden-A. Sonn tag, den 3. Oktober, früh 7 Uhr: Loretw-Messe von V. Gollerp'/ttl Uhr: Ecee Sacerdos von Paul Walde; Mon tag, den 4. Oktober, früh 7 Uhr: 8. Choralmesse „De Theater und Musik Llaatsoper. 1. S i n f o n i e k o n ze r t Reihe dl. Die Beethoven-Jahrhundertfeier rückt langsam näher. Ende Marz nächsten Jahres wird die musikalische Weit seines hundert sten Todestages gedenken. Kein Wunder, wenn man dieses Ereignis schon zu Beginn der dieswinterlichen Kvnzertzf.ik vvrausahncn läßt. Darum stellte wohl auch Fritz Busch an den Anfang der neuanhebenden Sinfoniekonzerte die dritte Leo n vre n-Ouvertüre. Er gab ihr ein bra vouröses Gewand. Das Hauptmotiv steigerte er geschickt vom zartesten Farbenhauch bis zum kraftstrotzenden Rauschen. In dem Trompeten)»!» jedoch fehlte mir das Befreiende, der Eriösungsruf für den eingekerkerten Florestan. Vielleicht Murr der Trompeter zu entfernt postiert, vielleicht auch war mein Platz ungünstig für die Klangwirkung. Dann lernte man den neuen Cellisten der Kapelle kennen, Konzertmeister Karr Hesse. Er ist gedacht als Nachfolger Georg WilleS. Diesen Meister hörte ich gestern. Man war also noch frisch im Erlebten. Karl Hesse spielte das D - D u r - K o n z er t von Haydn. Wollte man heute ein abschließendes Urteil füllen, so wäre das voreilig. Wille'ist ein völlig abgeklärter, vollgereistcr Künstler. Ter neue Konzertmeister steht noch in der Entwicklung, strebt hohem Ziele zu. Er weiß, durch einen seelenvoll singenden Ton zu fesseln. An Krastfülle muß die Tongebung noch gewinnen. Erst mit Jahren wird der Künstler abioluter Beherrscher der Materie. Das steht bei Karl Hesse nvch zu erhoffen. Jedenfalls aber hat er seine Feuertaufe recht wacker bestanden, was auch der herzliche Publikumsbeifall bewies. Den Schluß bildeten Negers Packende Variationen, Werk 100. Fritz Busch führte die Kapelle meisterlich. —Ist— Theater -Wochenspielpläne Staats. Opernhaus. Sonntag, 3. Oktober, außer Anrecht: Die Hochzeit des Figaro (7). Montag, 4. Oktober, Anrechts- reihe B: Die Jüdin (7). Dienstag, 5. Oktober, Anrechtsreihe B: Die Fledermaus (7). Mittwoch, 6. Oktober, außer Anrecht: Sizitianische Bauernehre. Ter Bajazzo (7). Donnerstag, 7. Ok tober, Anrechtsreihe B: Nienzi (6). Freitag, 8. Oktober, für die Freitaganrechtsinhaber der Reihe A, vom 1. Oktober: Die Hoch zeit des Figaro (7). Sonnabend, g. Oktober, außer Anrecht: Turandot (X8). Sonntag, 10. Oktober, außer Anrecht: Die Boheme (168). Montag, 11. Oktober, Anrechtsreihe A: Tann häuser (167). Staat!. Schauspielhaus. Sonntag, 3. Oktober, außer An- recht: Im weißen Rössel (168). Montag, 4. Oktober, Anrechts eihe B: Das Grabmal des unbekannten Soldaten (148). Diens- Angelis". Vormittags um 11 Uhr Missa Solemnis von Pembaur, Graduate Jubilate Deo von Aiblinger, Offer torium Confite buntur von Reitziger. : Der italienische Konsul Cesar« Eomolli hat frei willig nach 24jühriger Tätigkeit beim hiesigen Kgl. Italie nischen Konsulat seine Demission gegeben. Als sein Nach folger wurde Graf Prof. Dr. Amedeo Ponzone er nannt. Dieser tritt sein Amt mit dem heutigen Tage au. Iahresschau. Für die letzte Woche der diesjährigen Iahres- schau sind noch eine Reihe festlicher Veranstaltungen vorgesehen. So findet am Donnerstag, den 7. Oktober, abends 7 Uhr, das letzte Elitekonzert unter Leitung von Musikdirektor Feier eis statt, am Sonnabend, den 9, Oktober im Parktheater die letzte Aufführung der „Schönen Galathö", Sonntag, den 10, Oktober Schlußvorstellung im Parktheater „Die Verlobung bei der La terne". Außerdem finden an den drei letzten Tagen, nämlich Sonnabend, Sonntag und Montag auf vielfachen Wunsch noch einmal Illuminationen des Grünen Domes statt, die bei der letzten Iahresschauwoche so großen Beifall ausgelöst haben. Die Iahreschau schließt am Montag, den 11. Oktober ihre Pforten mit einem letzten großen A b e n d f e u e r w e r k auf dem Kandelaberplatz, dem als besondere Ueberraschung für das Publikum folgen soll ein Feuerwerk „Der brennende Grüne Dom". Einzelheiten hierüber werden noch bekannt gegeben. : Religionsivissenschaftliche Vorträge. Ab 5. Oktober 1926 finden bis auf weiteres jeden Dienstag, abends 8 Uhr, im großen Saale des katholischen Gesellenhauses, Käufferstraße 4, religionsivissenschaftliche Vorträge, ge halten von Herrn Direktor Englert. statt. Zu' diesen Vorträgen sind alle Katholiken herzlichst eingeladen. Der Eintritt ist frei. : Festgenommener Zechbetrüger. Wegen fortgesetzter Zcch- betrügereien, die sie vorwiegend in den Vorstädten Trachau und Trachenberge begangen haben, wurden von der Kriminalpolizei zwei junge Burschen im Alter von 20 Jahren festgcnommen. tag, 5. Oktober, Anrechtsreihe B: Die tote, Tante (168). Mitt woch, 6. Oktober, Anrechtsreihe B: Schwanenweiß (168). Don nerstag. 7. Oktober, für den Verein Dresdner Volksbühne (kein öffentlicher Kartenverkauf): Die tote Tante (168). Freitag, 8. Oktober, Anrechtsreihe B: Das Grabmal des unbekannten Soldaten (168). Sonnabend. 9. Oktober, Anrechtsreihe B: Can dida (168). Sonntag. 10. Oktober, vormittags 12 Uhr: Festspiel zur 700-Iahrseier der Kreuzschule (kein öffentlicher Kartenver kauf): abends 168 Uhr, außer Anrecht: Der Revisor. Montag, 11. Oktober, Anrechtsreihe A: Platingruben in Tulpin (168). VB. Opernhaus: Mittwoch. 6. Okt.: 2506—2615. Sonntag, 10. Okt.: 2616-2685. VV. Schauspielhaus: Sonntag, 3. Okt.: 6541 — 6636. Montag, 4. Okt.: 6637-6702. Dienstag, 5. Okt.: 6703 bis 6765. Donnerstag, 7. Okt.: Vollvorstellung 6766 bis 6780 und 1-365. Freitag, 8. Okt.: 366-428. Sonntag, 10. Okt.: 429-524. Montag. 11. Okt.: 525-587. Sckmu,vielt,aus. BV«. Mittwoch, 6. Okt.: Gr. 1 Nr. 3672—3830: Schwanenweis. Sonnabend, 0. Okt.: Gr. 1 Nr. 3841-4000: Candida. Oper. «VB. Freitag, 8. Okt.: Gr. 1 Nr. 3011 bis 3110: Die Hochzeit des Figaro. Alberttlpiater Dresden. Sonntag. 3. Oktober. 7,30: Der Igel (BVB. Gruppe 1 Nr. 1001—1200): Montag, 4. Oktober. 8.30: Das Postamt (2WB. Gruppe 1 Nr. 1201—1300, 1501 bis 1000): Dienstag, 5. Oktober, 7,30: Das Käthchen von Heilbronn «BMI Gruppe 1 Nr. 1001—2150): Mittwoch, 0. Oktober, 7.30: Die Häuser des Herrn Sartorius (BVG. Gruppe 1 Nr. 4001 bis 4400): Donnerstag, 7. Oktober, 8 Uhr: Einmaliges Gastspiel Tanz Palucca. Am Flügel: .Herbert Trantor: Freitag, 8. Oktober, 7,30: Der Igel tBVB. Gruppe 1 Nr. 4401-4800).- Sonnabend. 9. Oktober. 7,30: Gastspiel A-sta Nielsen: Rita Cavellini: Sonn tag. 10. Oktober, 7,30: Gastspiel Asta Nielsen: Rita Cavallini: Montag, 11. Oktober. 7,80: Gastspiel Asta Nielsen: Rita La- vaiiini. VB. Albert-Thcater. Mit Rücksicht auf das am 9. Oktober 1926 beginnende Gastspiel von Asta Nielsen sind die nächsten Vollvorstellungen verlegt worden. — Die grünen Gutscheine können während des Gastspiels nicht eingelöst werden. Eentral-Thcatcr Dresden. Allabendlich 7,30 Uhr: Gast spiel des Jean-Gilbert-EnsembleS „In der Johannisnacht". Residenz-Theater Dresden. Von Sonntag, den 3. Ok tober bis Montag, den 1l. Oktober, täglich 7,30 Uhr: „Die lustige W:twe. Sonnabend. 9, Oktober, 7.30 Uhr: „Die lustige Witwe". Zum 27. Male! Sonntag, 3. Oktober und Sonntag, 10. Oktober, 3.30 Uhr: „Ein Walzcrtranin"^ Kleine Preise
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