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Spnthetisttes Serizin. Von Dr. M. Moszkowski. Seitdem im Jahre 1861 ein braver Amerikaner bei dem destillieren von Rohöl eingeschlasen war und dabei einen neuen Weg der Benzingewinnung. das Cracken entdeckte, hat sich dieses Verfahren immer mehr und mehr entwickelt, so daß heute bereits des Welt-Benzin-Verbrouchcs durch Cracken erzeugt wird. Man versteht unter Cracken die Zertrümmerung der hoch siedenden und großen Oelmoleküle in nieder siedende und kleinere Benzinmoleküle. was bei bestimmten Temperaturen und Drucken eintritt Diese Verfahren sind im Laufe der Jahre weijcr ausge- bildei worden. Aus primitiven Einrichtungen heraus sind mo derne Crockanlagen entstanden, die alle mehr oder weniger ihren Zweck erfüllen. Alle erhitzen Ocle unter Druck in eisernen Rohren oder Kesseln auf eine Temperatur von 400 bis 500 Krad, bei welcher Temperatur das Cracken, die Zertrümmerung der Oelmoleküle erfolgt. Es ist selbstverständlich sür die Qualität der so er zeugten Benzine nicht gleichgültig, wie die Zertrümmerung der hochsiedenden Oelmoleküle erfolgt und tatsächlich entstehen ganz verschiedene Qualitäten von Benzin, wenn diese Oclmoleklll- zertrümmerung durch zu hohe Tempsralur zu gewaltsam oder durch zu niedrige Temperaturen unvollständig durchgeführt wird Solche ungleichmäszig hergestcllten Crackbcnzine haben alle möglichen unangenehmen Eigenschaften, die sich bereits bei der weiteren Verarbeitung in der Raffinerie bemerkbar machen Schon an einem penetranten äußerst unangenehmen Geruch er kenntlich, sind in diese Benzine Zersetzungsprodukts unvollstän diger Verbrennung hineingeraten, welche bei der Raffination nur sehr schwer zu entfernen sind Die Reinigung mit Schwefel säure bringt größere Verluste und gleichzeitig entstehen schwesel- saure Verbindungen, welche ihrerseits wieder erst nach beson derem Verfahren aus diesen Benzinen entfernt werde : müssen. Die Uebcrhitzung, gleichbedeutend mit Verbrennung der Oele an den Wandungen der Kessel oder Rohre, in welchen das selbe erhitzt wird hat aber nicht nur diese schweren Nachteile für die Qualität der Benzine zur Folge, Ebenso schwere Nach teile zeigen sich schon während des Crackens selber durch Stö rungen infolge Koksabscheidung Die Rohrwandungen in der Feucrzone, durch welche das Oel zwecks Erhitzung hindurch- gcpumpt wird, bedecken sich mst einer immer stärker werdenden Koksschicht, welche nach wenige«' Tagen Beiriebsdaue: entfernt werden muß will man schwere Störungen und Gefahren ver meiden, so doch ein kontinuierliches Arbeiten unmöglich und das Verfahren ständig unterbrochen werden muß. Um diese Störung zu vermeiden und gleichzeitig die Zertrümmerung der Oelmolc- küle möglichst schonend zu gestalten, hat der deulsch-schweizcrische Chemiker Dr, Bliimner ein neues höchst geniales Verfahren aus- gedacht. Bei diesem Verfahren, welchem langjährige Ersa!>- rnngen zu Grunde liegen, wird das zu verarbeitende Rohöl nicht mehr in eisernen Kesseln oder Röhren erhitzt. Es kommt mit dem erhitzten Kessel oder Rohrschlangen überhaupt nicht in Berührung sondern es wird unter hobem Druck in einem S;ahl- zylinder (Autoklaven) cingepnmpt welcher mit flüssigem Blei angcfüllt ist Durch einen Cpezialcinsatz, welcher Verleilnngs- körpcr enthält, und der in die Schmelze eingetaucht wird, sprudelt das zn verarbeitende Rohöl infolge seines eigenen Auf triebes an die Oberfläche der Schmelze, ohne dis Wand der Feucrzone berühren zu können. Gleichzeitig setzt zwangsläufig, automatisch eins starke Zirkulation der Schmelze ein, welche eine stets gleichmäßig bleibende Wärmeübertragung von der Hciz- quclle zum Oel bewirkt. Durch diese Einrichtung ist es nicht nur möglich geworden, eine bisher noch unbekannte Geschwin digkeit in der Erhitzung des Oelcs zu erzielen, sondern auch jedes Kilo des zu verarbeitenden Oelcs genau denselben Tempcratur- ilud Druckcinflüssen ausznsetzcn. Eine Verkokung der Heizfläche kann nicht stattsindcn, da das Oel mit den Wänden des Slahl- iylinders ja gar nicht in Berührung kommt, der ganze Prozeß vielmehr durch den wirklich genial erdachten Spezialeinsatz in eine große Menge kleinster Teilprozesse unterteilt gewisser maßen im malhemalischcn Sinne disserenziert wird. Dadurch werden bei jedem dieser Teilprozesse sich bildenden winzig kleinen Koksstäuichen von der emporsprudelnden Flüssigkeit mit emporgerisscn und bleiben in dem über der Metallschmelze im oberen Teil des Autoklaven sich ansammelndcn Oel- und Benzin- gcmisch schwebend so fein verteilt, daß sie keinen Schaden an- richtcn können Der Prozeß kann also kontinuierlich wcitergehen und der Betrieb braucht nicht zur Reinigung der Apparatur alle zwei bis drei Tage unterbrochen zu werden. Es sei noch er wähnt, daß der Bliimncr'schc Autoclav bei gleicher Leistung eine etwa 25mal so kleine Heizfläche benötigt als die Heizrohrsysteme der anderen Verfahren. Mit Crackbenzin erzielt man nach eingehenden Versuchen, die In Amerika von der Hanston-OtlLompagnic angestellt worden sind, eine etwa 16 bis 2b Prozent größere Meilcnleistung, als mit Rohölbcnzin. Dazu kommt, daß nach gleichfalls ameri kanischen Versuchen sich ergeben hat, dab das Crackbenzin sich in der Herstellung erheblich wirtschaftlicher stell! als das Natur- bcnzin, daß durch einfache Destillation von Rohölen gewonnen wird. Bei der Destillation der Rohöle erzielt man nur 20 Prozent Benzin, während man beim Cracken durchschnittlich bv, nach dem Blümner-Versahren sogar bis 80 Prozent Benzin aus dem Rohöl gewinnen kann und auch bereits gewonnen hat, sc nach Art der zur Verarbeitung gelangten Rohöle. Da die Nohölvorräte der Welt voraussichtlich nur noch etwa 30 Jahre reichen werden, wird auf der ganzen W.lt fieber haft daran gearbeitet, Benzin direkt durch Verflüssigung von Kohlen zu gewinnen. Das bekannte Bergin-Verfahren. ferner ein neues Ver fahren der Badischen Anilin- und Sodafabrik, sowie ein von dem bekannten Kohlenforschcr Prof. Fischer neu erdachtes Verfahren, bedeuten sehr aussichtsreiche Möglichkeiten des Fortschreitens auf diesem Wege. Nach Ansicht des oben erwähnten sehr be kannten Chemikers würden wir aber alle Schwierigkeiten über winden können, wenn wir aus dem Braunkohlenteeröl, das bei der Verschwelung der Braunkohlen entsteht, durch Cracken Benzin machen könnten. Doch stößt dieses bei den bisher ge bräuchlichen Verfahren gerade wegen der starken Koksabscheidung auf sehr große Schwierigkeiten. Es scheint nun, daß das oben beschriebene Blümner-Ver- fahren dieses Problem in der Tat löst, da durch die Anordnung der Apparatur eine Verkokung der Anlage ausgeschlossen ist. vi« beste kenitz/qvelle »NeK - tslls «MiM ist immer cker delrsnnte kunkksckmsnn a Sng. K. Lekmict« r'-ge,7 ^ornrul 18606 Loerialist iür lmutsorecker Die Gefahr, daß die Naturvenzine einmal verknappen und wir vielleicht 100 Millionen Automobile, aber keine Betriebs stoffe mehr haben werden, besteht also nicht mehr. Auf drei ver schiedenen Wegen haben deutsche Forscher die Mittel gefunden, dieser Gefahr zu begegnen. Die erste Blümner-Anlage, die zunächst für Demonstrations zwecke gebaut ist, wird von der Maschinenfabrik Vorsig, Berlin- Tegel, hergestellt und noch im Laufe dieses Herbstes in Betrieb genommen Die Technik auf öer polize'auosiellimg. Geht man als Techniker durch die große Polizeiausstellung, so wird man überrascht feststellen, daß die Beziehungen zwischen der Technik und der Polizei erheblich größer sind, als man je annahm. Die Polizei hat von den Hilfsmitteln, die ihr die Technik an die Hand gibt, um die Sicherheit des Publikums weit gehendst zu gewährleisten, reichen Gebrauch gemacht. Diese Er kenntnis wird bei der breite» Masse des Publikums sicherlich dazu beigetragen haben, in der Polizei den Helfer zu sehen, der es vor Schäden bewahren will und nicht die Vorgesetzte Behörde, die alles verbietet. Nehmen wir einmal die Musterrevierwache zum Ausgangspunkt unserer Betrachtungen. Im ersten Zimmer ist die Meldestelle unicrgebracht, die unserer Büromöbelinduftrie Gelegenheit gibt, einsache, zweckmäßige und geschmackvolle Möbel zu zeigen, wobei auch Büromöbcl aus Blech weitestgehende Ver wendung gefunden haben. Die Vüromaschinenindustrie zeigt die verschiedensten Vervielfältigungs- und Adressiermaschinen, Rechenmaschinen und Karteien. Das zweite Zimmer stellt die Funkstation dar, Ilmfang,eiche Sende- und Empfangsanlagen dienen der Ilebermittlung »nd dem Empfang von polizeilichen Meldungen. Namentlich die Verfolgung von Verbrechen ist durch diese Polizeisunkstationen erheblich erleichtert worden. Besonders zu erwähnen wäre ein 5 KW-Maschinensender der Firma Lorenz, der für eine» Polizei sender bestimmt ist und aus einer Wellenlänge von etwa 200 Meter arbeitet. Es durfte dies eine der ersten Maschincn- fender sür kürzere Wellen sein. Auch das jüngste Kind der drahtlosen Telegraphie, die drahtlose Vildiibertragung, ha! sich in den Dienst der Polizei stellen müssen und dient der Ver breitung von Bildern des Täters, Tatorts usw. Eine» umfangreichen Raum nimmt die Telephonzcntrale ein. Hier laufen die Leitungen von den einzelnen Revieren zusammen. Hier treffen die Amtsleitungen ein, auf denen das Publikum zu jeder Tages- und Nachtzeit die Polizei zum Schutze des Lebens und des Eigentums herbeirufen kann, Ilm eine etwaige Hilfeleistung möglichst rasch wirksam zu machen, sind Krafträder und Kraftfahrzeuge eingestellt worden. Die ein zelnen Firmen stellen Mannschaftswagen sür die verschiedensten Zwecke aus, die entweder auf Personenwagenchassis, z, V. für Ueberfallkommandos oder auf Lastwagenchassis, zum Befördern von Polizeikrüsten für Absperrungen usw., montiert sind. Die Polizcifahrschnle der einzelnen Länder zeigen, wie gründlich die Ausbildung-der Polizei erfolgt. An geschnittenen Modellen wird der Vcwegungsgang von Kolben, Getriebe. Kuppelung ge zeigt. Eine Prüfvorrichtung, bei der durch einen Projektions apparat eine Landstraße mit den verschiedensten Hindernissen auf eine Leinwandfläche projeziert wird, dient zur Prüfung auf die Eignung zum Kraftfahrzeugführer und zeigt an Zählern die Anzahl der verschiedenen Fehler an, die begangen wurden. Be sonders interessieren dürfte unter den Kraftfahrzeugen ein Auto für die Mordkommission. Es ist erstaunlich, was hier durch ge eignete Formgebung der Instrumente und durch Nanmaus- nutzung in diesem Wagen untergebracht ist. Die verschiedensten Jnstrumentckästen zur Untersuchung, zur Fixierung von Spuren, Fingerabdrücken usw., eine Apotheke, Schreibmaschine und was der Dinge mehr sind, haben in ihm Platz, Und trotzdem können noch fünf Personen damit befördert werden. In der zweiten Halle grüben die Lichter des neuen Ver kehrsturmes, der auf dem Alcxandcrplatz ausgestellt werden soll und zeigen uns an, daß wir uns in der Ausstellung der Ver kehrs- und Signallampen befinden. Satten bisher die Vcrkehrs- polizeibeamten in mühseliger Arbeit den Verkehr in der Innen stadt zu regeln, so wird ihnen in Zukunft diese Arbeit durch die automatischen Signallampen abgenommcn weiden, die auf ein Zeichen in der gesamten Innenstadt den Verkehr nach einer Richtung frcigeben oder sperren. Ihre Aufmerksamkeit wird dadurch sür andere Ausgaben, vor allem den Schutz des Publi kums frei. Der Luftverkehr hat der polizeilichen Tätigkeit ein neues Gebiet erschlossen. Die Regelung der Abfahrt und Ankunft, die Prüfung der Platzbcschasfenhcit und der Beleuchtung, Paßkon trolle u, a, liegen ihr ob. Daß hierzu ein« genaue Kenntnis der Flugzeuge und der Beleuchtungsanlagen notwendig ist, dürfte ohne weiteres einleuchten. Man sieht die verschiedensten Be leuchtungsanlagen für Landcplätze, sei cs mit elektrischer orer Acetylenbeleuchtung, Neon-Leuchtfeuer, Drehfeuer und Tanch- gasfeuer zur Streckenmarkierung für Nachtflugstrecken, die erst die Sicherheit des Nachtslngvcrkehrs bedingen. Die Mcldeanlagcn zeigen vor allem das ln Berlin neu ein- gesührte System der Polizeiruf und -Meldeanlagen, die aller dings im Reich und im Ausland schon lange eingefiihrt sind und sich ausgezeichnet bewährt haben. Verbunden mit dieser Melds anlage ist eine Nufanlage, an die sich Private anschließen können. Rollgitter. Sicherheitsschlösser, feuer- und diebessichere Geldschränke, Tresortüren vervollständigen die Ausstellung des Naumschutzes. Wenn auch die technischen Einrichtungen, die auf der Po lizeiausstellung gezeigt werden, im allgemeinen nichts wesentlich Neues, sondern altbewährte Konstruktionen darstellen, so ist doch der Zweck voll erreicht worden, an ihnen die engen Beziehungen zwischen Technik und Polizei auszuzeigen. Damit verbunden muß natürlich eine genaue Kenntnis der verschiedensten technischen Einrichtungen sein. Diese wird erreicht durch eine sorgfältige Ausbildung der Beamten in den Polizeilehranstalten, Hier wird den Polizeibcamten das Wissen vermittelt, das sie zur Aus übung ihres schweren Berufes so dringend brauchen. Zünf neue Weltrekorde eines deutschen Flugbootes. Die deutsche Flugzeug-Industrie hat einen bemerkenswerten Erfolg zu verzeichnen. Die Firma Nohrbach Metall Flugzeug bau E, m. b. H. hat bei ihrer Kopenhagen«! Cchwestergesell- schaft eine ihrer neuen doppelmotorigen Maschinen auf Höchst- leistung gründlich ausflicgen lassen. Hierbei wurden nicht we. Niger als 5 Weltrekorde, die inzwischen von der Föderation Aöronauiique Internationale offiziell anerkannt worden sind, ausgestellt. Von diesen Rekorden gehörte einer bisher den Amerikanern, während di« übrigen 4 von den Dornter-Werkeu gehalten wurden. Die neuen Weltrekorde lauten im einzelnen: 1, 500 Kilogramm Nutzlast über 100 Kilometer mit etwa 186 Kilometer, 2, 500 Kilogramm Nutzlast über 500 Kilometer mit etwa 180 K i I o m e t e r/S t u n d e n. 3, 1000 Kilogramm über 100 Kilometer mit etwa 186 K I l o me t e r / S t u n d e n. 4, 1000 Kilogramm über 500 Kilometer mit 180 Kilomcter/Siunden. 5, Distanz über eine Strecke von etwa 518 Kilo, Meter mit 1000 Kilogramm, Für die Fachwelt dürfte cs von Interesse sein, daß die beim Fliegen der Weltrekorde erzielten Leistungen inzwischen bei neuen Versuchsflügcn durch Verwendung anderer Propeller mit günstigerer Wirkung noch überboten sind, und zwar wie folgt' Mit einer Zuladung von 1250 Kilogramm, Startzeit 15 bis 20 Sekunden, Horizontalgeschwindigkcit in Seehöhe mit Norniaigas^ 201 Kilometer,'Stunden, Horizontalgeschwindigkcit in Seehöhe mit Höhengas: 217 Kilometer/Stunden, Steigzcit von 1000 auf 2000 Meter — 6 Minuten. Diese Leistungen sind von der D. V, L. bestätigt Nene HLühlanrpin. Auf fast allen Gebieten der Technik hat sich der grogr Wert einer durchgeführten Normung gezeigt. Auch in der Glühlampen« Technik ist mit der Normung begonnen worden, weil gerade hier die Vielseitigkeit der zu fabrizierenden und auf Lager zu hal tenden Lanipentypcn Unbequemlichkeiten und Kosten mit sich brachte. Der erste Schritt auf dem Wege der Elühlampennormung wird durch die neue Osram-Lampe verkörpert, Mit ihrer neuen Birnenform steht sic äußerlich zwischen der bisherigen Birncn- form und der Kngelsoun, Noch wichtiger ist der Fortschritt in dem inneren Aufbau der Lampe. An Stelle des im Zickzack ge spannten Drahtes ist der neue Wcndcldraht getreten. Er ist formbeständig, gibt eine günstigere Lichtausbente als es bisher bei Wendeldrahtlampen möglich war und eine bessere Lichtoer. tcilung. Zu erwähnen sind ferner di« neuen Glühlampen mattgelb und matirosa, die infolge des matten Farbenüberzugcs ein blendungsfreies, gleichmäßiges, warm gefärbtes und weiches Licht geben. Sie werden für 40 und 60 Watt hergestellt und eignen sich besonders zur Beleuchtung solcher Räume, in denen man Erholung nach des Tages Arbeit sucht, Die Trockenreinigung von Eiern. „Electrica! World" berichtet über eine neue Methode, um oic Eier von dem ihnen anhaltenden Schmutz zu reinigen. An Stelle der bisherigen Behandlung mittels Wassers und Wasch mittel» ist ein Sandstrahl getreten, der die Eier schneller und gründlicher reinigt, dabei aber die Schale weniger angreist, als vorher. Der Preis der Reinigungskosten konnte durch dieses Ver fahren von 4 auf 1 Cent pro Dutzend heruntergedrückt werden. Die Vorrichtung wird elektrisch angetriebcn und hat eine Leistungsfähigkeit von 300 Kisten Eier den Tag, Der Arbeits vorgang ist folgender: Die schmutzigen Eier werden auf ein Transportband aus Eummiwalzen gelegt, das Pc zur Reini- gungsstellc bringt. Die Rcinigungsapparatur besteht aus einem dichten Vlcchkastcn, in dem dnrch einen Exhaustor ein Vakuum hcrvorgerufe» wird. Ein Gefäß über dem Kasten enthält feinen weißen Sand. Durch Röhren wird dieser zu dem Verteiler ge leitet, der sich über dem Transportband befindet. Luft mit niedrig gespanntem Druck sprüht den Sand in feinem Strahl gegen die Eier, während sie vorbeirollen. Die Spreu- und Schmutztcilchen werde» von dem Exhaustor abgesogen und aus dem Gebäude befördert. Der schwerere Sand fällt in ein Gesäß und wird von dort wieder in den Kasten zurückgehoben. Die gereinigten Eier gehen dann über eine starke Lampen- battcrie, wo sie durchleuchtet werden und werden am Ende de» Bandes marktfertig verpackt. Infolge ihres guten Aussehens der Amerikaner legt auf so etwas besonderen Wert, brachten die auf diese Art behandelten Eier einen Mehrertrag von 1 bi» 4 Cent pro Dutzend. Störungen on Starkstrom freileltungen öurch große Trockenheit. Nach „Industrial Australia" traten in der Provinz Victorla während einer ungewöhnlich langen Trockenperiode an dem Freileitungsnctz zwischen Pallourn und Parraoille erhebliche Störunge» durch Ueberschlag während der frühen Morgenstun den auf, wenn die Fcuchtigkeitsniederschläge durch Nebel am größten waren. Bei der Suche nach der Störungsquelle konnte man seststellen, daß die Isolatoren durch den Mangel an Regen eine dicke Staubschicht angesetzt hotten. Die Störunge» hörten sofort vollkommen auf. nachdem man die Isolator«« wenn auch nur oberflächlich von dem Staub gereinigt hatte. Hiermit ist also tatsächlich der Beweis erbracht, daß eine lange Trockenheit und die damit unweigerlich verbundenen starken Staubansammlungen in der Atmosphäre ernstliche Betriebs, störungen an Freileitungen verursachen können. kisrekTn rükren trickler WsinkSken, Ufeinkorken, prsk- veutsi unet sttes nvsr rur U-sinversituns svkürl erkalten 8ie am besten und am dilliesten in 6er Lirrris-Orogsris oirttokK a. rrr«0, HA