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Lustjchraubenantrieb für Wasserfahrzeuge. Den Bemühungen. Wasserfahrzeugen eine größere Ec sckwindigkeit zu verleihe» steht der Widerstand des Wassers entgegen, der mit dem Quadrat der erzielten Geschwindigkeit lynchst. Zum mindesten ist al!o zur Erreichung hoher Ec schwindigkeiten ein verhältnismäßig sehr großer Brennstofsver brauch Voraussetzung, der leicht dazu führen kann, den Betrieb besonders schnell gehender Boote nahezu unwirtschastlich zu ge Italien. Besonders wichtig aber ist andererseits die Eeschwindig keit sür die Binnen-, insbesondere die Flußschisfahrt. Diese Erwägungen führten zu dem naheliegenden Versuch. Dooic bezw Fahrzeuge zu konstruieren, die dem Widerstand des Wassers eine möglichst kleine Angriffsfläche entgegenzusetzen «sctto Die bssle kkeru-'squelle al1»i- — lu.ll I8i immer der delcsnme Pun-Lfsckmsnn « »ng. A. Lckmirtt ^ perurui lUbvd üperislist tür t-autspreeber haben. Das Resultat dieser Bemühungen ergab die Konstruktion von sogenannten Gleitbooten, die durch Luftschrauben ange- trieben werden und infolgedessen ihren Tcfgang verringern, je schneller sie sich in der Bewegung befinden, da der Lustpropeller antrieb das Boot aus dem Wasser hebt und es lediglich über dasselbe g'eiten laßt. Ein anderer Vorteil dieser Booiskon strnktion besteht darin, daß die Wcllenbildung stark verringert wird, was für Fahrten in engen Kanälen von Wichtigkeit ist. Andererseits sind Gleitboote in der Lage, noch dann ohne Schwierigkeit zu fnbrcn. wenn normale Bootskonstruktion wegen zu niedrigen Wastcrstaiides den Betrieb cinstellen müssen. Be sondere Aufincrklamkeit wendeten der Konstruktion von Gleit booten französische Werke zn. die Fahrzeuge dieser Art für eine Beförderung von 30 Vertonen konstruierten, die sich in der Praris gut bewährt haben. In längster Zeit hat auch eine deutsche Bootswerft ein Gleitboot gebaut, dessen Konstruktion dem französischen Fa brikat sogar überlegen ist. Durch Anwendung der bekannten Stromlinien- (Trovsen-) Form konnte der Luftwiderstand, der selbstverständlich ebenfalls eine erhebliche Rolle spielt, stark verringert werden. !o daß auf einer Probefahrt eine Geschwin digkeit von 75 Stundenkilometern als Durchschnitt erreicht werden konnte Das Boot, das kür Südamerika bestimmt ist. ist aus Leichlmetatt erbaut, hat eine Länge von 12 Metern und dient zur Beförderung von 15 Perioncn. Der Antrieb wird von einem LöOpserdigen Motor besorgt. Kleittlö'chkreräte unü ^chaum'ö'scber. Im Brandsalle verstreichen selbst bei der schlagfertigsten Feuerwehr immerhin mehrere kostbare Minuten, bis der Lösch zug nach der Alarmierung an der Brandstelle cintreffen kann. Es ist daher außerordentlich wesentlich, daß bei Ausbruch eines Brandes zunächst die verfügbaren Kleinlöschgcräte zur Bekämp fung des Feuers herangczogcn werden, zumal diese von jeder mann bedient werden können. Voraussetzung sür die erfolg reiche Benutzung eines Kleinlöschgerätcs ist natürlich, daß es sich in ständiger Vetriebsbereitschaft befindet. Ein normales Feuer. Vellen Ursache vielleicht in Fahrlässigkeit, oder durch Hcraiisfallen eines offenen Feuers aus dem Ösen, zu suchen ist. kann nicht nur immer mit Wasser, sondern auch mit anderen Löschmitteln angegriffen werden. Handfeucrlöscher. deren Inhalt aus Tetrachlorkohlenstoff ider Methylbramid bestehen, sind zur Bekämpfung brennender, leichtentzünvlicher Flüssigkeiten sehr geeignet. Auch die Anwen dung von Löschern mit sog. Kohlcnsäureschnec bezw. Natronpul ver ist sehr geeignet. Eilt es dagegen Objekte anzugreifcn welche lebensgefährliche elektrische Ströme führen, so scheidet der Schaumlöscher aus. Um die Löschmittel aus den Apparaten auf den Brandherd zu schleudern, bedient man sich in einzelnen Fällen der Handpumpcn. Bei den meisten Gerätesormcn jedoch wird Kohlensäure als Tnebmittel verwendet. Diese erzeugen entweder sogenannte Reaktionspatronen, oder sie wird aus ge füllten Flaschen entnommen. Man führt diese Löschgeräte in den verschiedensten Cpezialtypcn für die Feuerwehr, für Autos und namentlich für die Wcrkseuerwachen der Industrie aus. Sogar die Flugzeuge führen solche Geräte mit sich. Bei der Besprechung dieser Löschgeräte sei jedoch als ober ster Grundsatz ausgestellt: Erst die Feuerwehr alarmieren und dann zur Selbsthilfe schreiten. Erwähnenswert ist als ganz einfaches Löschgerät, daß sich jedoch bei kleinen Bränden gut bewährt, ein sog. Wasscrwurfeimcr. der als Kastcntrichter mit Handgriff ausgcbildet ist und an seinem zulausenden Ende einen Rüsscspalt trögt, durch den der Eimer inhalt in flachem Strahl ausgeworfen wird. Auch sog. Easdruckspritzcn finden häufig Anwendung. Ihr Mechanismus ist kurz erläutert etwa folgender: Der Inhalt der mit Gas gefüllten Flasche, lste befindet sich neben dem Reinwasserbchälterj drückt auf den Wasserspiegel und treibt das Wasser so unter Druck aus dem Kessel. Sog. Wasserkübclspritzen. versehen mit Kolbenpumpe, Schlauch und Stahlrohr finden auch noch häufig Anwendung. Durch Betätigen der Kolbenpumpe an dem Tragegriff wird das im Behälter befindliche Wasser über den Schlauch und das Stahlrohr zum Brandherd befördert. Es würde zu wett führen, wollte man die etwa 30 verschie denen Typen mit verschiedenen Anwendungsmöglichkeite» alle extra anfllhren. Schließlich ist ja auch der Zweck bei allen diesen Geräten derselbe, und wie immer scheiden ungeeignete Apparate ' von allein «us. Lediglich ein von der Berliner Feuerwehr elche Neuerungen bietet die Technik der Landwirtschaft. Die innerhalb der „Grünen Woche" in Berlin stattsindende Landwirtschaftsausstellung bietet einen umfassenden Ueberblick über diejenigen Neuerungen, die die Technik dem Land- und Forstwirt zu bieten hat. Wir greifen nachstehend die wesentlich sten heraus: Die Firma Krupp A.-G. zeigt eine Motor-Mähma schine. die sich bisher außerordentlich bewährt haben soll, da ein Vormähen nicht nötig ist. Zudem arbeitet die Maschine auch in solchem Gelände, wo eine Ecspannmaschine versagt. Der Antrieb erfolgt durch einen Benzinmotor von ca. 5 PS-, der Verbrauch beträgt 6 bis lü Liter pro Hektar. Die Schnittbreite der Messerbalken beträgt 190 Zentimeter, die Schnitthöhe ist leicht zu regulieren. Beim Mähen wird eine Geschwindigkeit von 3 Km. pro Stunde erreicht. Aus dem Gebiete der Melkmaschinen sind einige be währte Konstruktionen ausgestellt, die geeignet scheinen, immer größere Verbreitung zu finden. Es dürfte interessieren, daß von einem einzigen Fabrikat bereits 200 000 Stück im Betrieb sind. Eine zukunftsreiche Entwicklung dürste auch den automa tischen Znsektenfängern zu prophezeien sein Es lag nahe, hierzu bereits bestehende Staubsaugerkonstruklionen aus- zubanen. In der Praxis erfolgt die Umwandlung zum Zwecke des Insektenfanacs durch einige einfache Handgriffe. Anstelle des Staubbeutels wird ein Kasten angcsetzt, in welchem an einem Rohrstück der eigentliche Fangbeutel befestigt wird. Die Führungsstangc wird durch ein 10 Meter langes Kabel mit 'mndlich sitzendem Schalter ersetzt. In die Aniaugösfnung des Apparates wird das Schlauchansatzstück eingesetzt, auf dicies ein 1.5 Meter langer Gnmmischlauch geschoben, an den. je nach Bedarf, die halbe oder doppelte Verlängerungsstange mit oder ohne Bogcnstllck und die Fangdüse angeschlossen werden. Die Fanpdiisc ist an den Seite» mit Rollen und an der Sangschlitzöffnung mit einer Bürste versehen. Die Rollen er mögliche». die Düse leicht an den Wänden entlang zu führen wobei zu beachten ist. daß die Bürste stets enlgegengc'etzt der vührungsrichtung schleift. Um dem Bedienenden bei der Ar beit genügend bewegungsfreihcit zu lassen, und den Apparat vor Beschädigung ,» schützen, wird der Insektensänger in einen besonders konstruierten Tragkorb gestellt, der durch zwei Gurte bequem auf dem Rücken getragen werden kann. Der Apparat kann mit dieser Ausrüstung auch vorteilhaft zur Vernichtung von Stechmücken und anderen Insekten verwendet werden und ist erst in letzter Zeit bei dem seitens der Berliner Behörden gegen die Miickenplagc geführten Kamps erprobt worden. In diesem Zil'ammenhang sei auch die an de» Staubsauger anzuschließende Kartgf.s.che zur V i eh r e i » i g » n g er wähnt. die sich in gleicher Weis« zür Reinigung der Pferde. Rin der und Hunde eignet Da der Staubsauger in wenigen Jahren zum unentbehrlich«» Bestandteil jedes größeren Haushaltes ge hören dürfte, ist eine Erweiterung der Verwendungsmöglichkeit schon allein aus die'ei» Grunde sehr zn begrüßen. Eine andere technische Neuerung, die insbesondere auch dem Landhanshalt weittragenden Nutzen bringen kann, ist der elektro- automatische Kühlschrrnk. bezw. die Kühlanlage. Leider verbietet einstweilen noch der recht hohe Preis dieser Anlagen ine Verbreitung, wie sie il" -n gebührt. Indessen ist gerade die deutsche Industrie bemüht, aus diesem Gebiete das Mög lichste zu leisten, und es scheint nicht ausgeschlossen, daß in ab sehbarer Zeit eine Konstruktion auf dem Markt erscheinen wird. deren Preis auch sür den mittleren und kleinen Haushalt er schwinglich ist Der Dauerkonservierung von Lebensmitteln dient eine neu artige automatische Konseroendolen-Verschluß maschine für Handbetrieb, die zum Verschließen von Kon servendosen aller im Handel befindlichen Grüßen geeignet ist. Sie arbeitet in folgender Weise: Die zu verschließende Dose mit aufgelegtem Deckel wird aus den Verschlußteller der Ma schine gestellt wobei die in dem Verschlußteller befindlichen Ringnuten der Dose eine gute Führung geben Die zu ver schließende Dose hat einen nach außen, der dazu passende Deckel, der an der Verschlußstelle mit einer dünnen Schicht Guttapercha versehen ist. einen nach innen gebogenen Rand. Durch Anheben eines Andrückhebels wird der Vcrschlußsteller mit der Dole fett an den darüber befindlichen Verschlußknops gepreßt. Durch ein Handrad wird die Dose in Drehung versetzt. Gleichzeitig drückt eine Verschlußrolle den Deckelrand mit dem Büchsenrand in einander ein, während eine zweite Rolle die so hergestclltc Ver bindung fest an die Dose drückt. Die Betätigung der Maschine ist nach kurzer Unterweisung ohne besonderes Gelchick möglich. Der Verschluß ist sicher und dauerhaft. Von besonderem Vorteil dürste die Maschine in 'olchen Fällen sein wo es sich darum handelt, unerwartet grö ßere Mengen von Lebensmitteln zu verwerten, also beispiels weise bei einer Notschlachtung. Von großem Interesse sür den Forstwirt ist eine neuartige Motorsäge, die mit gut eingearbeiteter dreiköpfiger Mann schaft je Arbeitslaa bei Kahlschlag ca. 170 Stämme von 40 bis 69 Zentimeter Durchmesser leistet. Zur Erzielung der glei chen Tagesleistung durch Handsäge wären etwa 24 Mann er forderlich. Die Säge besteht aus zwei Hauptteilcn. der Eäge- vorrichtung mit Kette. Führungsschiene usw. und dem mit ihr gekuvvelten Antriebsmotor. Die endlos wirkende Sägckette läuft über eine stählerne Führungsschiene und hat abwechselnd Schneid- und Räumzähne. Die einzelnen Kettenglieder sind durch eine sinnreiche Vernie tung so miteinander verbunden, daß schadhafte Glieder leicht ersetzt werden können. Die Räumzähne haben einen Führungs ansatz. der in einer Nute der Führungsschiene läuit wo"»rch jedes Zwängen und Fcstsetzcn der Sägckette währ >v » < Schnittes unmöglich gemacht und ein gerader, glai - gewährleistet ist Die Cagekctte hat eine Umlauf, keit von über 6 Metern in der Sekunde. Sie kann. äh. jp eine Fabrradkette. durch ein Schraubvcrbindnngsalied in aen Sekunden von der Führungsschiene abgenommen und in der einfachsten Art an einer Schmiergelschiene geschürft werden. Als Antriebsmotor dient ein direkt geknvvelter „Bekamo'- Hochleistungs - Kompressor - Motor von 175 Kubik eniimetcr Zylinderinhalt bei 58 Millimeter Bohrung und 66 Millimeter Hub. Als Betriebsstoff wird Benzin oder Benzol mit gutem Motoröl im Verhältnis von 1 : 10 gemischt verwendet, wodurch die Schmierung automatisch erfolgt. Der luftgekühlte »Nb nach dem Zwcitakt. also ohne Ventile arbeitende Motor eniwirk ' eine Dauerleistung von ca 5.5 PS. und damit eine Antrie kraft, die auch in den schwierigsten Fällen ein Fcstsetzcn de> Sägekette ausschließt. Grundsätzlich kann gesagt werden, daß sich die Industrie immer me^r den Bedürfnissen auch des kleineren Landwirtes anpaßt. Mit Recht scheint sie darin ein« ihrer Hauptaufgaben zu sehen, eine Entwicklung, die nur zu begrüßen ist Kuno. «geführter neuer Schaumlöschwagen sei noch erwähnt. Ein zweirädriger, ankoppelbarcr Karren enthält ein Schaumpulvcr welches besonders zur Löschung von brennendem Bernin geeignet ist. Dieses Cchanmlöschgerät entwickelt unter Wasserdruck pro Minute etwa I2»0 Liter Schaum. Es wird dazu mitgeteilt, daß sich dieser neue Schaumlöschwagen bereits io gut bewährt 'mt. daß die Feuerwehr beabsichtigt, ihn allen Feuerwachen bei- »geben. H. B. Sch. Eine praktische Teller«p 'lma^chine. Kcschirrwaschen und Spülen ist sür jede Hausfrau eine wenig angenehme Arbe-t. Es ist verwunderlich, daß jetzt erst ein Aparat bekannt wird der geeignet erscheint, auch in klei neren Haushalten Anwendung zu finden und sicherlich sür viele Hausfrauen eine angenehme Neuerung darstellt. Es handelt sich um die Konstruktion eines französischen Erfinders, die aus einer halbkugeksörmigen Echüllel besteht, in der ein Draht gestell eingehängt ist. das sich von außen durch eine Kurbel drehen läßt. Die Schüssel wird mit heißem Seifcnwasser gefüllt und die Teller in das Drahtgestell eingespannt, das dann Umdrehung versetzt wird. Durch die Wirkung der Zentrifugal- ^Vorräten V-rfchwendung 1re.be. kraft wird das heiße Master durch das Geschirr hindurch ge schleudert. so daß eine gründliche Reinigung erzielt wirb. Nach der Reinigung wird das heiße Walser abgegolscn und der Apparat wieder gedrehr Das Wasser wird adgelchleudert und durch den entstehenden Luftzug ein schnelles Trocknen des Ee- 'chirrs erreicht. drohende kr je in -e? ^oSherstellun Den größten Teil des internationalen Iodbedarss deckt die chilenische Jodindustrie, und zwar wird das Jod bei der Cal- petcrgewinuung als Nebenprodukt erzeugt. Die chilenstchen Ar beitsmethoden sind allerdings außerordentlich mangelhaft in dieser Beziehung, so daß nur ein Viertel derjenigen Iokmenge erzeugt wird die sich, bei einer rationellen Verarbeitung ge winnen ließe. Da die Abbaumöglichkcit der natürlichen Sal peterlager eine nur beschränkte ist und zudem die synthetische Salpetcrerzcugung eine starke Konkurrenz sür die chilcnnche Industrie bedeutet — von fachmännischer Seite wird ange nommen, daß der Wettbewerb innerhalb längstens 50 bis 60 Jahren zu Gunsten der künstlichen Herstellung entschieden sein wird — so wird schon jetzt das Problem der künftigen Jodvro- duktion kritischen Betrachtungen unterzogen. Das ..Chemical Trade Journal", das sich kürzlich in einem längeren Aussatz mit dieser Frage beschäftigte hegt starke Bedenken, ob auch nach einigen Jahrzehnten noch der Weltbedarf an Jod gedeckt werde» könnte. — zum mindesten zu den bisherigen erträglichen Preisen, und wirft der chilenischen Industrie vor. daß sie durch ibrc pri mitiven Arbeitsmethoden in unverantwortlicher Weise mit den Glocke mit flntwortfl"nal bei öemchung von nur einem Draht. Für die Signalgebung nach einem entfernten Raum mit einer elektrischen Klingel ist in der Regel ein« Hin« und Rück leitung erforderlich. Eine Schaltung, die hierbei mit nur einem Leitungsdraht auskommt, dürste eine Neuerung darstellen. Man benutzt hierzu lediglich eine Gravitations- oder auch eine kurz geschlossene Batterie. Durch beide Glocken fließt ständig der Strom, gerade wie bei den Spulen eines Telegraphen, ist aber nicht stark genug, daß beide Glocken, die hintereinander gcschal- tet find, ansprechen. Wenn ein Knopf gedrückt wird, wird die entsprechende Glocke kurz geschlossen und spricht an. — Batte rie und Klemme der «inen Glocke müssen geerdet sein. Hochsp '«inungs-Nepor-! Im letzten Jahre wurde Uber die große Versuchs anlage in Hermsdorf berichtet, bei der eine Hochspannung von einer Million Volt im Prüffeld erzeuat wird. Inzwischen haben die Amerikaner diese unsere Spitzenleistung überholt. Sic haben in dem Laboratorium der Leeland Standford Universität bei San Franziska ein Prüffeld geschaffen, in dem eine Spannung von zwei Millionen Volt erzeugt wird. — Die hohe Svan- nung wird in 6 Transformatoren erzeugt, denen eine größere Anzahl Kondensatoren vorgeschaltet ist. Man bat mit dieser Anlage elektrische Entladunaen in einer Länge von etwa 12 Meter erzeugt, wobei sich Uber den Blitz >nd seine elektrische Beschaffenheit äußerst interessante Studien durchführen ließen. — Verwendet wird die neue Hochspannungs-Prüfanlage haupt sächlich als Prüfstelle sür Porzellanisolatorei,, die für Fern, leitungen hoher Uebertragungsspannunge» bestimmt sind. Aber auch sür die Forschungen der Atomstruktur wird das Hochjpan- nungsprüsseld wertvolle Dienste leisten.