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l'reitsx. H.i-edr. Kummer 34 Lelle Kann man Surch Sie Haut essenr Wissenschaftlich« Forschung ist Pionierarbeit auf höchst un. Übersichtlichem. -um Teil recht dunklem Gelände. Darf man sich oa wundern, daß auch hin und wieder Holzwege eingeschlagen werden? Ein Irrtum, der in Laienkreisen als wissenschaftlich« Tatsache tief Wurzel gesagt hat. besteht in der Annahme von der Hautatmung. Man hat entdeckt, daß Frosche und Lurche eine Hautatmung haben — warum sollte sie nicht ebenso beim Menschen vorhanden sein? Bekräftigt wurde die An nahme von traurigen Erfahrungen. Zwei kleine Mädchen, die bei einer Festlichkeit al» Engel auftraten, hatte man bronziert. Ein Zirkusclown wollte sein Publikum mit einem originellen Kostüm überraschen: er liest sich grün lackieren. Di« Kinder starben binnen weniger Stunden, der Clown am nächsten Tage. Heule weist man. dah es nicht die abgeschlossen« Lusiatmung war. die tödlich wirkte — die Verunglückten starben den Er- srierungstod. Die Schädigung beruhte vielmehr auf einer Reizung der die Körperwärme regulierenden Hautgesäße, die viel mehr Wärme nach allsten abgaben, als der Organismus neu erzeugen konnte. Die Probe aufs Exempel: Lackierte Tiere leben weiter, wenn man sie in einer Wärmekammer hält. Der Tod nach schweren Verbrennungen, der ebenfalls die Annahme von der Hautatmung stützen sollte, beruht auf Vergistungs- rrscheinungen. Ein Irrtum ist gefallen — eine sensationelle Entdeckung gemacht: die Wiener Forscher Professor Latzel und Professor Stcjskal stellten fest, dah die Haut essen kann! Aus der Kos metik weist man, bau die Haut ziemliche Mengen von Fett auf saugt. die ihr durch Einreibungen bcigebracht werden. Nun hat man sestgestellt. dast diese Fette auch tatsächlich vom Körper verarbeitet werden — und daß Nährstoffe, die man den Ein reibungsfetten beifügt, regulär vom Organismus ausgenommen werden. Die Professoren Latzel und Stejskal haben eine eigene Speisekarte für die Haut aufgestellt. Die tägliche Ration, die die Haut an Nährstoffen aufnimmt, beträgt dreihundert Kubik zentimeter und enthält: 250 Er. Kohlehydrate, eine Fettaus schwemmung von 100 Er. Schweinefett und 25 Gr. Eiweiß. Alles das kann durch vier bis fünf Einreibungen dem Körper «inoerleibt werden, dabei dauert eine Einreibung nur zehn Minuten. Physiologische Messungen haben ergeben, daß die der Haut zugesührten Nahrungsmittel wirklich ausgebracht und ihre Reste auf normalem Wege ausgeschieden werden. Es ist gelungen, Leute durch vier bis sechs Tage ausschließlich mittels Hauteinreibung zu ernähren. Es bestand eine geringe Gewichts abnahme. doch waren weder Hunger noch irgendwelche sonstigen Symptome einer Unterernährung zu beobachten. Die Bedeutung dieser Entdeckung für die verschiedenen schweren Erkrankungen des Magcn-Darmkanals liegt auf der Hand. kalte Züfie ^ Wechsel-Fußbaö. Wer kennt sie nicht: die kalten Füße? Ein jeder hat sie gelegentlich. Aber viele leiden immer daran. Selbstverständlich müssen die Füße einer jeglichen Kälte- einwirkung unabänderlich zuerst unterliegen. Sie kleben sozu sagen am Boden, der immer kälter ist als die Luftschichten darüber. Man denke da nur an die, so daheim an das Zimmer gebunden oder gezwungen sind, in sitzender Stellung ihr Tage werk zu vollbringen: und an die, die längere Strecken zu fahren haben. In den Beinen kreist das Blut ohnehin langsamer als in den anderen Teilen. Und oftmals ist der ganze Körper tätig, während die Füße eigentlich nur wie leblose Anhängsel herunterbaumcln. Das untätige Organ aber erhält siet weniger Blut. Ein jeder versucht daher auch immer, den widrigen Einflüssen zu begegnen durch eine wärmere Bekleidung der Füße und öfteren Wechsel von Schuh und Strumpf sowie durch mehr Bewegung. Viel zu wenig wird in dieser Be ziehung das Papier gewürdigt, das bekanntlich ein schlechter Wärmeleiter ist und daher besser die Glieder warm zu halten vermag. Wer also weiß, dast er lange ruhig sitzen must oder eine längere Fahrt vor sich hat, der umhülle seine Füße mit Papier nach Art eines Fußlappens — zwischen Strumpf und Schuh oder besser zwischen Haut und Strumpf. Zwei Blatt Zcitungspapier, etwa acht zu zwölf Zoll, tun da oft Wunder. Und wenn die kalten Füße nach Hause kommen, gönne man ihnen ein erwärmendes Bad. ein frisches Paar Strümpfe und warme Schuh«. Aber es handelt sich hier mehr um chronisch kalte Füße, ein Leiden, das jedermann kennt, und für das doch keiner wirklich etwas tut. Kalte Füße. Welch endloser Schrecken für alt und jung, für Männlein und Weiblein, für reich und arm! Und wie dumm doch die Menschheit eigentlich noch immer ist! Sie plagt sich tagaus, tagein mit ihren kalten Füßen ab und wird sich doch nimmer richtig klar, dast da ein Leiden vorlicgt, das Berücksichtigung und Heilung erheischt. Kalte Füße sind bedingt durch mangelhaften Blutkreislauf. Wenn aber in einem Teile des Körpers weniger Blut ist oder es nicht schnell enug kreist, muß es in einem anderen sich stauen. Bei kalten Listen zunächst natürlich im Becken. Und da weist jede Frau, st ihre monatlichen Beschwerden unzweifelhaft einen Zu- ammenhang mit den Füßen haben. Denn zu gewissen Zeiten ollen sie diese nicht baden. Weiter aber bedeuten kalte Füße meist eine Blutstauung zum Kopf: Kopfschmerzen. Kopfdruck, Eingenommenheit, Schlaflosigkeit, Ohrensausen usw. Doch kann diese Stauung ebenso gut irgend einen anderen Teil in Mit leidenschaft ziehen: das Herz, die Lungen, die Harnwege und namentlich die Verdauungsbahnen. Der gestörte Kreislauf kann sich eben überall bemerkbar machen. Und die Beschwerden werden zudem schlimmer, weil bei der mangelhaften Vlutver- teilung auch Störungen seitens der Nerven nicht ausbleibcn können. Sie melden zum Hauptamt eine polarische Kälte um die Füße, also eine Gefahr für den ganzen Körper, dessen gesamter Nervenbetrieb darob in Aufregung gerät. Natürlich, die Folgen werden sich zumeist und zwar da zeigen, wo ohnehin schon eine Schwäche besteht. So mag der eine Asthma bekommen, der andere Schnupfen, der dritte Erscheinungen im Magen- Darm oder Dlasenbeschwerden, während sich beim vierten das Reisten bemerkbar macht. Und doch handelt es sich bei alledem lediglich um die nämlichen Störungen im Kreislauf und in der Lenervung. Das Heilmittel ist das Wechsrl-Fustbad. Man nehme dazu: erstens ein Gesäß, das möglichst weit am Unterschenkel hinausrcicht, einen Eimer oder besser einen Behälter, wie er hierzulande zum Wäschekochcn benutzt wird, oder schließlich die Badewanne. Es wird gefüllt mit heißem Wasser, aber nicht unangenehm heiß, so dast man gern hinein geht und darinnen verbleibt. Zum zweiten ist ein Becken Neue Untersuchungen auf dem Gebiete der Ernährung. Von Professor Dr. med. R. Kasemann, Königsberg t. Pr. Zu den interessantesten Gebieten moderner Wissenschaft ge hört die Vitaminforschung. Beim Fehlen gewisser Ersatzstoffe in der Nahrung die man Vitamine genannt hat. entsteht ein typisches Krankheitsbild: der Skorbut. Zum Verständnis des Krankhcitsvorganges sind einige Vorbemerkungen nötig. Der Skorbut wird verursacht durch die Abwesenheit des Vitamins C das sich überaus reichlich in Apfelsinen. Weißkohl, Erbsen. Tomaten. Wetzenkcimen, Zi tronen. weniger reichlich in roher und abgerahmter Milch, Ba nanen und Kartoffeln, gar nicht in Weizen, Mais. Aepfeln, po liertem Reis, Körnerfrüchten und deren Mehl. Erbsenmehl uns getrockneten Erbsen findet. Der lebende Organismus ist nicht imstande, dieses Vitamin zu bilden. Es stammt letzten Enves von der Pflanze. Der Mensch besitzt auch kein Depot für diese» Stoff, dessen genaue chemische Beschaffenheit noch nicht erkannt ist, dessen Fehlen wir aber aus bestimmten Krankheitserschei nungen folgern können, deren Gesamtheit wir als Avitaminoje bezeichnen. Was herstt Skorbut? Skorbut ist eine Konsti tutionskrankheit. charakterisiert durch große Hinfälligkeit. Blut armut. Zahnfleischoerändeningcn und Neigung zu Blutungen in der Haut, im Muskel, in und um die Gelenke, auch in den inneren Organen, in Niere und Blase. Wenn ein Mensch sich längere Zeit ausschließlich mit Brot, Mehlspeisen und Graupen ernährt, erkrankt er an Skorbut. Der bekannte Vilaminforscher Professor Stepp. Jena, ge langte in einem höchst bemerkenswerten Vortrag über den gegenwärtigen Stand der Vitaminforschung in Düsseldorf zu den Schluß, dast eine aus die Ditaminthcoric sich stützende Er nährung wohl imstande sei. das Leben zu verlängern Die enorme Wichtigkeit der Vitaminsrage erhellt aus folgenden drei interessanten Beobachtungen. Ein bßjähriger Beamter in Ham burg lebte 2g Jahre vitaminfrei nur von Brot. Fleisch und Al kohol. Er trank täglich lO bis l5 Glas Vier und ebenso viele Kümmel, außerdem zahlreiche Gläser Grog. Eine Grippe warf ihn aufs Krankenlager. Man verbot ihm im Krankenhause den Alkohol und in schneller Folge stellte sich typischer Skorbut ein. In dasselbe Krankenhaus wurde an Skorbut ein 34jähriger junger Mann eingeliefert, der gleichfalls nur von Brot, Fleisch und Konserven gelebt hatte und gewöhnt war, morgens 2 l»s 3 Tassen starken Kaffees zu trinken. Als seine Wirtin er krankte, mußte er auf dieses Getränk verzichten. Darauf so fortige Dekomposition mit Skorbuterschcinungen. In Sibirien starb vor einigen Jahren ein llbjähriger Mann, der sein Leben hindurch nur von Brot, Schnaps und Tee gelebt hatte. Vom zwölften Jahre an hatte er regelmäßig Wein getrunken, vom fünfzehnten an leben Tag eine Ssolka Schnaps (IW ccm öopro. zentigen Alkohols), später sehr viel mehr (300 ccm bis zu zwei Flaschen täglich), von seinem hundertsten Lebensjahre an Nicht» mehr. Bei seinem Tode befand er sich, wie die überaus grllnv* liche, durch Professor Kuczinski ausgesührte Sektion ergab, ni einer erstaunlich guien körperlichen Verfassung. Alle Organ- waren derart beschaffen, dast sie noch eine längere Lebens^ daucr gewährleistet hatten. Eine Ruhr fällte binnen drei Taaeq diesen ungesunden Greis. Wir kennen die geheimnisvolle Substanz, deren Abweien» heit den Skorbut verursacht, nicht. Vielleicht ist diese überhaupt nicht zu definieren: vielleicht bedingt das Leden nur die col- loidal-chemische Zusammensetzung der Nahrungsmittel. Alle Nahrungsmittel die das Vitamin nicht oder nur in geringen Mengen enthalten, besitzen eine geringe Obcrjlächenaktivität, die vitaminreiche» eine hohe. Enorm stark oberflächenaktiv sind aber gewisse Ecnußmittel wie Kaffee und Alkohol. Dies könnte genügen, das Ausbleiben der Aoitaminose bei dem 52jährigen, stark trinkenden Beamten und dem 34jährigen stark Kaffee ge. nießcnden Handwerker zu erklären, solange sie sich dieser Genuß» mittel bedienten. Setzten sie damit aus. mußte der Skorbut in die Erscheinung treten als Folge einer geradezu unsinn.gen, törichten und gesundheitsschädlichen Ernährung. Im Lichte dieser Erwägung verstehen wir jetzt auch den skorbutsreien, außerordentlich guten Gesundheitszustand des 1I8jährigcn Si. biriers. Wie wir wissen, lebte er säst ausschließlich von Brot. Tee und Schnaps. Da bas Roggenkorn des Vitamins C ent» behrt, dagegen reichlich und zwar gleichmäßig verteilt das ami. neuritische Vitamin B enthält, das sich sonst nur in den äußeren Schichten der Keimlinge aller Ectreideartc» findet, muß man annchmen. daß der gleichmäßig 88 Jahre fortgesetzte Alkohol« gcnuß für das Vitamin C Ersatz geleistet hat, und daß ihm >n seinem Brot das Vitamin B reichlich zur Verfügung stano. Für die Ernährungspraxis ist aus diesen drei interessanten Beobachtungen zu folgern, daß Trinker starker Kaffees und Alkoholmcngen ihre Ernährung etwas reichlicher gestalten und von Konserven Abstand nehmen müssen. Der Vohlhabcnde möge häufig Apfelsinen, Zitronen und Tomaten genießen. Der Arme braucht des Vitamins L nicht zu entbehre», da ihm dieses außerordentlich reichlich tn dem so billigen und in Sllddeutsch- land als Nahrungsmittel besonders geschätzten rohe» Sauer kohl. der gut zubercitet vorzüglich schmeckt, ,»r Verfügung steht. Selbst in gekochtem Zustande sind noch erhebliche Mengen davo» vorhanden. zuerst fünf Minuten in das heiße Bad getaucht und darauf schnell eine viertel bis eine halbe Minute in das kalte. Dann wieder fünf Minute» ins heiße uttd dieselbe kurze Zeit ins kalte, und so zum dritte,, Male. Dreimal heiß und dreimal kalt: immer zurrst heiß: das ist ein Wechselfußbad. Es er wärmt den Fuß auf die Dauer bester als ein gewöhnliches heißes Fußbad und hält ihn länger warm. Ueber Sie Inkubations-auer öer wichtigsten Infektionskrankheiten. Unter Jnkubationsdaucr verstehen wir die Zeit, die zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch einer Krank heit liegt. Sie ist bei den einzelne» Krankheiten durchaus ver schieden, und zwar nicht nur ihrer Eigenart nach, sondern auch bedingt durch die Veranlagung und Eigenart des Individuums. Während der Inkubationszeit kann sich der Angestclie noch ganz wohl fühlen; in den meisten Fällen besteht aber schon ein körperliches Unbehagen, das sich besonders stark bei Kindern zeigt. Sie sind unlustig, weinerlich und gereizt und verlieren den Appetit. Bei einem solchen Unwohlsein ist daher immer mit der Möglichkeit einer Infektion zu rechnen. Die Inkubationszeit bei den häufigsten Krankheiten beträgt bei: Scharlach 3—1l Tage Masern . . . , 8-14 „ Keuchhusten 5—6 „ Diphtherie ......... 2—7 „ Dysenterie (Ruhr) 3-8 », Wundrose 1—2 „ 2—3 Wochen Influenza 1—4 Tage Malaria 6—21 „ Mumps (Ziegenpeler) .... 4—25 „ Lungenentzündung 5-48 Stunden Wasscrpocken (Varizellen) . . . 13—17 Tage Röteln 2—3 Wochen Gelbfieber ......... 1—3 Tage Blattern 10-14 „ Epidemische Genickstarre .... 4—6 „ Hundswut ((.iLsa Humana) . . 14—60 Asthma. Das Asthma ist eine vielfach noch rätselhafte Erscheinung, über die man erst in neuerer Zeit eine gewisse Aufklärung be kommen hat. Man hat die Feststellung gemacht, daß der Ort des augenblicklichen Aufenthaltes für den Kranken von großer Be deutung ist. So bekam z. B. der große Arzt van Hclmont, der Asthmatiker war. jedesmal in Brüssel einen Anfall von Atem not. Andere Patienten sind an vielen Orte» völlig ansallsfrei, nur in einer bestimmten Stadt werden sie von ihrem Leiden belästigt. Selbst ein Ort in nächster Nähe des gewohnten, z. B. ein bestimmtes Haus, kann für den Asthmatiker ein schlechteres oder besseres Klima biete». Damit ist bewiesen, daß die üb lichen klimatischen Faktoren, wie Luftdruck. Sonnenschcindauer usw. bei de» Asthmafälle» keine Nolle spielen können, den» sic neuesten Forschungen haben einen Zusammenhang zwihhen g:» wissen Verunreinigungen der Lust und dem Asthma sestgestellt. Vom Heuficber oder dem Heuasthma weist mau schon lauge, dast diese Krankheit vom Heilsame» verursacht wird, der vein Wind viele Meile» sorlgctrageu wird. Doch gibt es auch an. der« Asthmaerregcr. In Italien wurde als Ursache einer Asthmaepidemic feucht gelagerter Weizen gefunden, in Holland waren die Erreger in Getreide, Mehl oder Blumenzwiebeln, die feucht waren und lange gelagert hatten. Ein dritter Erreger ist ein häusiger Schimmelpilz, der außer Feuchtigkeit auch Wärme braucht und deswegen sich mit Vorliebe in de» Füllun gen von Matratzen und Kissen aushält, die durch die Körper wärme des darin Schla'enden erwärmt sind, doch entsteh! er auch im Gefieder der Haustiere und im Stallmist. Beseitigt man diesen Pilz durch Desinfektion, so müssen auch die von ihm verursachten Anfälle aufhören Daraus erklärt sich wohl auch die hin und wieder gemachte Beobachtung, daß bei Asthmatikern die Anfälle nach Aufnahme in einem Krankenhause sofort auj- hörten, während sie nach der Entlassung wiederkehrten. Es ist anzunehmen, daß es noch andere Erreger des Asthmas gibt. Anscheinend sind sie alle auf erhebliche Feuchug- keit angewiesen: denn seit dem Bestehen einer Asthmasorschung ist immer wieder der Zusammenhang zwischen Asthma uns Feuchtigkeit bestätigt worden. Kleine me-izinistke Runösckau. Im Aufträge der ägyptischen Regierung hat das D e u t > ch e H y g i e n e m u s e » m in Dresden ein Aegyptisches Hy- gienemuscum in Kairo eingerichtet. Obwohl dieses Museum ausschließlich von englischem Geld errichtet worden ist. hat man die Einrichtung des Institutes doch nicht den Engländern über tragen, sondern deutsche Arbeit, deutsches Können und deut'che Tüchtigkeit vorgczogcn. Auf diesen kulturellen Sieg über Eng- ! land können wir noch bis vor kurzem als „Hunnen und Bar- - baren" in der ganzen Welt geächteten Deutschen mit Recht stolz sein. Die Eröffnung des Museums findet noch in diesem Monat statt. - Gründung einer Gesellschaft für Heliotherapie. In Hain, bürg ist eine deutsche Ge > cll > chast für Strahlung», klima und Heliotherapie gegründet. Vorsitzender >it Professor Hans Meyer, Direktor der Röntgenableiluna der Bremer Krankenanstalten. Ein internationales Institut für Malariasorschung. Auf Anregung verschiedener südamerikanischer Staaten wird di« italienische Regierung in Nom ein internationales Institut iür Malariaforschung und Behandlung gründen. Das Institut in dem auch die Ma'ariatherapie mit dem neuen deutschen synthe tischen Malariaheilmitlel „Plasmochin" auf breiter Basis durck-- gesührt werden wird, soll im Mai dieses Jahres eröffnet .'erven. Ehrung eines deutschen Gelehrten. Die medizinische Fa kultät der Universität München verlieh dem Direktor der Phar mazeutisch-wissenschaftlichen Abteilungen der Elberselder Werte der I. G Farbenindustrie Aktiengesellschaft, Dr. Heinrich Hör. lein, siir die erfolgreiche Uebcrtragnng seiner chemischen For schungen aus medizinisches Gebiet den Titel und die Würde nötig mit etwas möglichst kaltem Wasser. Die Füße werden sind ja an nah« beleinandcrliegcnden Orten dieselben. Die eines Doktors der Medizin ehrenhalber. i » Loks kei-nspnevk- H u m »»» « i» 2V452 Oroöen lEor mpöiLimsotisr, pk^rwa^sutisoksr uv6 koswshisoiisr KpöLikIitiUou. ^nssiti^imßs von Xrrrrilrenkussen- und " . ... .IßLn>oop»tk>»vl»» --- - -- » v »vk »>» n»>R «>«»»