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Sächsische Volkszeitung : 22.12.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192612228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19261222
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19261222
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-12
- Tag 1926-12-22
-
Monat
1926-12
-
Jahr
1926
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 22.12.1926
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Mittwoch, 22. Dez. Fe,- Gaeken Nummer AS, Seil« ü Die Winterbekämpfung -es Saumweißlings. Neben den hühnereigroßen. starren Nestern des Eoldafters fallen uns in den entlaubten Kronen der Obstbäume zusammen- gerollte Blätter auf, die an Fäden hängend zwischen den Zweigen hin- und herschaukeln. Es sind die kleinen Raupen nester, in denen die Larven des Baumweißlings überwintern. Dieser Schmetterling ist im allgemeinen selten, und es gibt Jahre, in denen er kaum beobachtet wird. Manchmal aber vermehrt er sich ungeheuer und bildet dann für die Obstbäume im nächsten Jahr eine ernste Gefahr, denn die überwinterten Raupen fressen die Bäume dann im Frühjahr unter Umständen völlig kahl. Schon öfter sind auf diese Weise die Erträge großer Obstbaugebiete völlig vernichtet worden. Im Gegensatz zum Kohlweißling, dessen weiße Vorder flügel schwarze Ecken besitze», perlgraue bis weiße Flügelflächen, auf denen die Adern als seine dunkle Linien hervortreten. Er segelt im Fluge langsam dahin, während der Kohlweißling lebhaft flattert und sich leicht verscheuchen läßt. Die Schmetterlinge erscheinen in den Monaten Juni und Juli. Sie tummeln sich auf Kleeäckern, Wiesen, Bahndämmen usw., um aus den Blüten süße Säfte zu saugen. Mit Vorliebe sammeln sie sich auch an Pfützen und naüen Wegstellcn. Ihre Eier sind Verlust der halben Krone der Fruchtzweige und Knospen gleich kommt. Es ist nur dort angebracht, wo man sie infolge der Größe der Bäume mit Leitern nicht mehr erreichen kann und daher mit der Stangenschere entfernen muß. Die abgenommenen Nester müssen gesammelt und verbrannt werden. Hat man sie auf den Boden fallen lassen, so sind sie untcrzugraben. Keine Ueberjchätzung -er Raßenwahll Von Hermann Frost. Die meisten Anfänger in der Hühner- oder Kaninchenzucht erblicken in der Wahl der Nasse eine Schicksalsfrage größter Bedeutung. Cie glauben nämlich, von dem richtigen Griff in diesem Punkte hänge alles weitere ab und nehmen jeden Miß erfolg als Beweis, daß sie falsch gewählt habe». So liege» die Dinge aber nicht. Bevor man eine Tierzucht anfängt, muß man sich zuerst prüfen, ob alle Bedingungen für ihre räumliche Entwicklung und ihre materielle Unterhaltung ersüllt werden können. Kann man diese Fragen bejahen, daun hat man die Nasse zu wählen, und zwar nach Zweck und Umfang der beab sichtigten Zucht. Dabei wird man niemals ans eine bestimmte Rasse stoßen, die in den bestimmten Verhältnissen den größten Gewinn verspricht, sondern immer noch die Auswahl unter mehreren gleichartigen haben. Bei der letzten Entscheidung kann und muß man sich daher vom persönlichen Geschmack leiten cc, k- n-.'-k. gelb und gefärbt und spindelförmig,' sie werden stets eng gedrängt nebeneinanderstehend in Häufchen abgelegt. Die Zahl schwankt zwischen 60 und ILO, meist trifft man gegen 80 Stück beisammen. Die Blätter der Obstbäume werden zur Eiablage am liebsten aufgesucht. Besonders bevorzugt scheinen Pflaumen, Mirabellen, Zwetschgen,' aber auch Reineklauden, Weißdorn, Aprikosen, Pfirsiche, Aepfel, Kirschen und Birnen werden nicht verschmäht. Dagegen werden Beerensträucher nicht angenommen. Etwa drei Wochen nach der Eiablage schlüpfen kleine Raupen aus, die sofort zu spinnen anfangen und die Blätter oberflächlich schürfen. Bei ihrer geringen Körpergröße (etwa L Millimeter) richten sie kaum Schaden an. Die benagten und mit Fäden überzogenen Blätter rollen sich zusammen, ver dorren und bieten bei schlechter Witterung willkommene Schlupfwinkel. Hierin ziehen sich dis Räupchen auch bei Ein tritt des Winters zurück. Jed's umgibt sich dann mit einem kokonartigen Gespinst und überdauert so die kalte Jahreszeit. Mit Beginn des Frühlings verlassen die Räupchen ihre Schlupf winkel und fressen sich in die Knospen ein. Sie sind also zunächst Knospenschädlinge. Zur Zeit des Austriebes fallen sie auch über Blüten und Blätter her und rufen oft schon in diesen Tagen Kahlfraß hervor. Um sich vor den Einflüssen der Witterung zu schützen, ziehen sie sich zunächst noch manchmal in die Winternestcr zurück, später aber spinnen sie neue größere Gewebe an beliebigen Stellen der Zweige. Aehnlich wie die Raupen des Eoldafters und des Ringelspinners leben sie eine Zeitlang gesellig beisammen. Später zerstreuen sie sich und machen dann nur selten noch von ihrer Fähigkeit, zu spinnen, Gebrauch. Ausgewachsen haben sie eine entfernte Achnlichkeit mit den Raupen des Ningelspinners,' sie sind wie diese mit einem feinen Haarpelz überzogen, über den Füßen zieht sich aber eine rötlich-gelbe Längslinie hin. Wen» die Raupen ungefähr 0 Zentimeter groß geworden sind, verwandeln sie sich s .gelbe.^.schwarMtupfte^Puppen. ^Man findet sie im Mai, <M zu ^Äutb^ für bia,.-"«nd "weistl.ch Die besten Tiere leisten nichts, wenn sie vernachlässigt oder unzweckmäßig gefüttert werden. Um die Eigenart des Tieres und seine Bedürfnisse kennen zu lernen, muß man Tierfreund sein oder es werden wollen. Sonst sollte man sich keine Tiere halten. Mit dem Verständnis für das Tier kommt der Nutzen von selber. Man wird nicht nur Tierhalter, sondern auch Tierzllchter. Man entwickelt die Rasse, auf die die Wahl gefallen ist, zu höherer Nutzleistung durch planmäßige Zucht. Wer nach einem Jahr die Rasse, die ihn nicht befriedigte, mit einer andere» vertauscht, beweist damit, daß er den Sinn der Sache noch nicht richtig erfaßt hat. Er kann zehnmal die Nasse verwechseln und wird doch nie finden, was er sucht, was er fordern zu dürsen glaubt. Um feine eigentliche Aufgabe drückt er sich dabei herum: aus dem Tierbestand, den er erworben hat, mehr herauszuholen als er zunächst enthält. Auf das Muster, das der Nassenzüchter von der Rasse aufstellt, kommt es dabei weniger an als auf die Nutzleistung des Einzeltieres, des Stammes. Damit soll aber auch nicht die wahllose Haltung rasseloser Tiere empfohlen werden. Wenn sich unter den Krcuzungstieren auch oft sehr gute Leistungstierc befinden, so muß man doch als Züchter an einem bestimmten Rassenvorbild festhalten und bei der Blutauffrischung verfolgen. Durch Nasse zur Leistung! laute der Leitspruch. Rasjenschönheit bei minderwcrligen Rutzeigen- schaflen bedeutet unerlaubten Luxus. Rauchemvfin-l'chr Gehö?-r. Bei der Bepflanzung von Gärten und Parks in und vci Großstädten, besonders in Vergbaubezinen, muß der Gärtner Rücksicht auf die ungewööhnlichen atmosphärischen Zustände nehmen, die hier mit der Entwicklung großer Mengen von Ver brennungsgasen verknüpft sind. Pflanzen leiden inner solchen Verunreinigungen der Luft eher als der Mensch. Große Schäden in Forsten und Zieranlagen sind schon durch übermäßige Naucherzeugung entstanden. Aber glücklicherweise zeigen sich die vcrjchiedenen Pslanzcnarten nicht alle gleich empfindlich gegen solche Einflüsse. Es wäre sonst traurig um die Natur- schönheiten der Jndustriebczirke bestellt, soweit sie nicht schon durch die räumliche Ausdehnung der Fabrikanlagen zerstört werden. Durch Auswahl der widerstandsfähigeren Arien kann man der Unterdrückung des Pslanzenwuchses wenigstens in gewissem Grade entgegeuarLcitcn. Im allgemeincn»muß man die Nadelhölzer als empsindlicher gegenüber Rauchgasvergiftunge» mischen als die Laubholzer. Das erklärt sich daraus, daß ihre Lsbcnstäligkeit auch im Winter nie völlig ruht. Auch erneuern sie ihr Laub, die Nadeln, viel langsamer als die nur sommcrgrüncn Laubholzer. Schon an diesen kann man die zerstörende Wirkung der Rauchgase in den Industriegebieten beobachten. Cie werden oft schon Ende August oder Anfang September kahl. Bei den Nadelhölzern leben die Nadeln zwei bis vier Jahre und an gesunden Bäumen finden wir Nadeln all dieser Altersstufen. In Nauchschaden- gegenden fällt jedoch die vierjährige Benadelung völlig aus. ganz oder teilweise auch die dreijährige Das Nadelkleid der Bäume erscheint dadurch dünner als wir es gewöhnt sino. Innerhalb dieser beiden Hanptgruppcn gibt es nun weitere Unterschiede der Nauchempfindlichkcit, die sich in gewiss-»! Grade verallgemeinern lasjen. Danach sind die farbigen Ge hölze mit einigen Ausnahmen härter als die grüne». Das meist an dicken Äesten und Stämmen der Bänme einzeln oder in größerer Zahl, jede durch einen zähen EUrtclfaden an der Unterlage angeheftet. Nach etwa 14 tägiger Ruhe schlüpfen »us ihnen die Schmetterlinge aus. Die wirksamste Maßnahme gegen diesen Schädling ist, wie Dr. Stellwaag im Flugblatt der Biologischen Reichsanstalt schreibt, allein die vorbeugende, die in einem sorgfältigen Ab- nchmen und Vernichten der Winternester besteht. Die Arbeit ist schwierig, denn oft kann man die Winternester wegen ihrer Kleinheit übersehe» oder sie mit vertrockneten Blättern ver wechseln. Sie ist auch zeitraubend und kostspielig. Man hat aber den Vorteil, daß man vom Herbst bis zum Frühjahr Muße hat und in der Vetämpfungszeit wenig durch andere unauf schiebbare Arbeiten behindert ist. Ein sorgfältiges Ablesen und Vernichten sichert den Erfolg und schützt die Bäume. Diese Winterbekämpfung kann nicht eindringlich genug empfohlen werden. Beim Entfernen der Wintcrnester genügt es, wenn man die Nnupenncster und die dürren Blätter wegreißt: die an de» Zweigen verbleibenden Gespinstfäden kann man ruhig hängen lassen, sie die 'l n nur zur Befestigung der Raupen nester und beherbergen ceine Räupchen. Das Abreißen der Wintcrnester ist dem Abschneide» der Zweige mit Baumscheren vorzuziehen, da es ebenso rasch geht, während die Knospen und Zweige, an denen sie hängen, erhalten bereifte Nadelhölzer. Goldgelbe Formen sind dagegen emp findlicher als die Stammsorten. lieber die Empfindlichkeit der einzelnen Eehölzarten gehen die Ansichten vielfach weit auseinander, weil innerhalb der selben Art die Empfindlichkeit der Einzelpflanze sehr ver schieden sein kann, llebereinstimmend wird die gewöhnliche Rotfichte als besonders empfindlich bezeichnet. Sie ist in so hohem Maße empfindlich gegen Rauchgase, daß sie zusammen mit der Gartenbohne als „Merkpflanze" bezeichnet wird, weil man an ihr die Rauchvergiftung früher bemerkt, als bei allen anderen Gehölzen. Ebenfalls sehr empfindlich sind der Plalanen- ahorn, der Eschenahorn, das Heidekraut, die Caragane, groß blumige Clematisarten, die Strauchhortensie, die Eberesche, die Roßkastanie, die Quitte, die Straucbpäonie, Aepfel- und Kirsch arten, und verschiedene bei uns nicht einheimische Eichen. Als besonders hart und deshalb für gefährdete Anlagen in erster Linie empfehlenswert sind dagegen folgende zu nennen: Feld ahorn, tatarischer Ahorn, Götterbaum (Ailanthus glandulosa), wilder Wein, Mandel, Berberitzen, Mahonie, Sandbirke, Buchs baum, Hainbuche Edelkastanie, Abarten der Clematis viticella und vitalba, Blasenstrauch, Hartriegel, Hasel, Zwcrgmispelarten, Weißdorn und verwandte Arten, japanische Quitte, Seidelbast, Oelweide, Pfaffenhütchen, Rotbuche, Stechpalme, Goldregen, Liguster, Magnolie, Mispel, Philadelphus (falscher Jasmin), Virnarten, Platane, Pappel. Schlehe, Weichselkirsche, Kirsch lorbeer, Roteiche, Stiel- und Steineiche, Alpenrose, Weide, Holunder, Spiräen, Schneebeere. Essigstrauch, Linde, Ulme und Schneeball. Dazu kommen noch von Nadelhölzern Wacholder, Naum unS Nhpthmus im Garten. „Die Ausgaben des Gartengestaltcrs liegen heute weniger darin, dem Auftraggeber möglichst in kürzester Zeit zu einem fertigen Garten zu verhelfen, als darin, ihm Vorschläge zu unterbreiten, die ihn in die Lage versetze», die Fertigstellung in Reihe von Jahren systematisch zu verwirklichen." .s zeitgemäße, sympathische Programm für die Anlag» vo> en stellt der bekannte Lübecker Gartenarchitekt Harry Mang in einem reich ausgestattetcn Bilderwcrk aus. das er unter dem Titel „Kleine nnd große Gürten" bei' Trowitzjch K Sohn, Frankfurt a. O., herausgegcben hat. Es ist aus seiner Gärten schassenden Praxis hcrausgcwachsen und führt den Gartenfreund trefflich in das Wesen der Garten gestaltung ei». Die Anschauung des geplanten nnd ausgcführte» Werkes wird dabei mit Recht für wichtiger gehalten als das leicht zu theoretisch wirkende Wort. Dem Verfasser kommt cs darauf an, die Bedeutung de» Raumbildung und des rhythmischen Zusammcnklanges im Garten und seinen Teilen im Leser und Beschauer lebendig werden zu lassen. Bei dieser Absicht können ihm Aufnahmen von malerischen Einzelheiten, die von der Organisation der Ganzen nichts verraten und grobe Mängel darin geradezu vertuschen, nichts helfen, er muß vielmehr Ansichten zeigen, aus denen man die Führung der Linien, die der Plan gewissermaßen abstrakt darstellt, plastisch erkennen kann, die Verhältnisse der Flüchen zur Wand, die Beziehungen der Pflanzung zum Raum und zur Umgebung. Wenn ihm das mit den gebotene» Bildern nicht immer gelingt, so liegt das wohl weniger an seiner Aus wahl als an der Schwierigkeit, Gartenszeiien mit der Lins« so zu erfassen, daß sie die vorhandenen Räumlichkeiten deutlich wicdergcben. Wer sich aber ernsthaft mit Eartengestaltungs- sragcn beschäftigt, der wird trotz solchen Unvollkommenheiten viel Anregung aus dem Buche schöpfen. Rezepte, die mau aus jeden beliebigen Garten übertragen könnte, enthält cs natürlich nicht, denn jeder Garten bedeutet eine Aufgabe für sich, Das Aufrollen verschiedener Gartenmöglichkeiten, wie cs hier ge schieht, Hilst dein Gartensreuud beim Ausjpüren der Garien- sorm, die für ihn »ud sein Gebäude am besten paßt. Die Bildcrreihen aus umgcüauten, früher schlecht ungelegten Gäue» sind hier besonders lehrreich. M. Kl. E n Weihnachtsge/l enk für VahNenfeenn-e. Zu der zweitausendjährigeu Rose gesellt sich in der Vlumen- ltcbc der westlichen Völker mehr und mehr die Dahlie. Durch Anspruchslosigkeit und lauge Blülendauer sind beide besonders geeignet, unsere Gärten zu schmücken. Trotzdem begegnet man der Dahlie noch vielfach sehr zurückhaltend. Sie ist eine junge Schönheit, die sich in kurzer Zeit überraschend entfaltet buch Vor drei Jahren nannte eine amerikanische Uebersichtsliste D')( Sorten. Seitdem sind wieder Hunderte hiuzngelommen. An der unscheinbaren Herbstblume ist eine Sommer- und Herbstblume von bezauberndem Farben- und Formreicbtnm geworden. So erfreulich das ist, weil sich unser Lebensgejichl an diesem Spiele steigert, so versperrt doch die Vielheit sei Erscheinungen leicht den Weg zu den schönsten unier ihnen. Die deutsche Literatur ist an» an Schriften über die Dahlie und seit mehr als achtzig Jahren hat sie kecn Werk hervor gebracht, daß diese wichtige Zierpflanze eingehend behandelte. Zlm so mehr ist cs zu begrüßen, daß zwei so erfahrene Fach leute wie Karl Foersier und Camillo Schne-^ei jetzt den Versuch einer systematischen Uebersicht und kritische« Prüfung des Dahlienstosscs veröjsenttichen. Der Auswahl V-» heute führenden Sorten ist eine neue Cinieilnng der Blü!.n- formen der Dahlie zugrunde gelegt. Aus der lieber,ahl der Sorten haben sie etwa 3ä0 ausgelesen, die sie nach Form r >d Farbe der Blüte. Höhe nnd Wuchseiocnschnstcn genau !e »- zeichnen, Auik über Züchter und Einsülirungssahr geben ne Notizen. Wie bei allen Büchern, oie im Berlage oer „ma"«.n> scliünheit" (Berlin-Westend) erschienen sind, so ist auch in diesem „D a h l i c n b u ch" besonderer Nachdruck ans die Bitder gelegt worden. Die verschiedenen Typen werden in ihren Hampi- vertretern in großen, charakteristischen, teils schwarzen, '''ls bunten Aufnahmen gezeigt. Mit einer Reihe a'ter D'r» stcllnngen von Dahlien bekommen mir auch eine Ges.' ic' e oer Blumen vorgcsetzt. Aenßerst wichtig für den Gartcnscennd ' ad die Ratschläge zur Anwendung der Dahlie, ihrer Pslauzuna, Pflege nnd Vermehrung. Dieser praktische Teil des Buches wird weiter durch die Uebernchten der Sorten nach Farbe, H jü und Verwendungszweck willkommen ergänzt. M. Kl. S-ll man alte öeerrnsträuchcr teilen? Bei Plnnünderungen im Garten müssen manchmal ali» Stachel- nnd Johannisbeeren ausgcgraben werden. Das sche at eine günstige Gelegenheit zu sein, den Bestand an Strüucher» zu vermehren. Die großen Siräucher, wie sie sind, wieder ei > c- pflanzen, wäre ohnehin mühsam, da ergreift man freudig dio Gelegenheit, ans jedem großen mehrere kleine zu machen. Es fragt sich nur, ob das zweckmäßig ist. Darauf antwortet >e Praxis: durch Stockieilnng gewonnene Büsche sind nicht c e- eignet, bald gute Erträge zu dringen. Eie lassen mehr. ,o Jahre durch schlechte» Wuchs und geringe Fruchtbildung mer>-m) daß sie solche Behandlung nicht gut vertragen. Aus den at ei» Wurzeln Leiben langsam neue Saugwurzeln, und der Sufi getztl träge duH das alte Holz. Erst wen» sich jnnge Triebe, dc« an dem alten Wnrzelstock entstehen, selbst bewurzeln, so daH sie unabhängig vom ölten Stock werden und gewissermaßew eine junge Pflanze darstcllen, erst dann gibt es neues, kräftigest Leben. Diese Neubildung ist aber nicht mit Sicherheit z»i erwarten und daher kümmern viele dieser Tcilpflanzsn jnhre» lang dahin und zeitigen weder ordentliche Triebe noch bringe,» sie in befriedigender Menge Früchte hervor. Auch bei dey Neubildung des Strauches erreichen wir nur Unvollkommenes) denn der alte Trieb hemmt den Nenlrieb im Wachstum. Kur.ü und gut, es ist schon besser, man verzichtet auf die Pflanzung! solcher cilicn Strünke. Will mau sich alte gute Sorten erkalten, so empfieblt es sich: von den Johannisbeeren kräftige Tr'cebspitzen zu schneiden, bevor die Knospen zu treiben beginne» und solche an schattiger Stelle in die Erde zu stecken. Selbige werden sich säst aus nahmslos bewurzeln. Pon den Stachelbeeren senken wir in Frühling Triebe ab, indem wir Zweige nicderlegen und mit Erde bewcrscn in der Weise, daß sich oben am jungen Hol, Wurzeln bilden, während der Zweig »och mit dem allen Cie t in Verbindung bleibt. Etachclbeerstecklingc wachsen nänrl: > schwerer als Johannisbecrsiecklinge. Bei dieser Art der Vc" - mehrung erhält man wirklich neue Pflanzen mit nur junge r Wurzeln, die schnell wachsen und gute, reichliche Frucht tragen. ...,^lzern Wacholder, Wer eine alle, nicht mehr ertragreiche Beerensträncheraniage a»e- „„»k-'bei starkem Befall sehr ins Gewicht. I in' verschiedenen' Arien, Blaufichte, Bergkiefer, Schrvarzkieser, roden muß und sich gleich wieder kräftigen Nachwuchs sichern möchte, ü das A^chn-iden der Wint-rnest-r m^ Zweigen °ft dem I Eibe u.'.^ einige Thuyaarten der kauf- sich in einer bewährten Banm.chule ,nnge Pflanzen. Ovis Dünger ! ölumon-, ssop„- und It»n^lp„«b«„ilok, rsm«p,ien. _ I«, best« für l-reilanck, entbStt Kall. Lticicetc-fk unck ; 5perisIItZt: kpassamon-ltlirokungon für Karton- s»r>pll-u tzVisnanani-inan : Olltvi 3UIv6k's1!6>IlU^ll8l1lill6l kkorplM'stllice. für tlemüse. Kosen. Blumen, Kartoklelci, : Lnna«ri«.k»n» n u. . "'°°°"u"'2gon. : rum EieUon. v,i» rum Ltreuc-N. ' Obst, wein,locke, Spatel unck Ktmd.rber : KNg0"-'0l,°N0 Llsd.olvN uns llsblion IN iVui-rotb»I1on. - Mittel geoen ^ s leg -4. 3.-. 2S Il8 12.L0 r ttülmsr. UNti Igubsnluttsp, Xüolc,nfun,l-, billig,t, : „ . „ . vkuttsu,. Ukttklniiiu« usv. . g » . L-,„. «nsiosstrieK. Mun,-n„3de. 0-,r,engerSle. »«»Kur Ssrnksi'is. ÄMliMllW. vrerctsn-V.. >M15 !-! lMMseliss IZM
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