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Dlstinerstag. den -3. Deätttiister 1026 weiter deui btiusei» Zusatl, d. h. oen seize» Herrchen tust v,r Reitpeitsche ,r„ljci»ig-.acbc» b leiten. D.rrnm immer wie der: Es ist höchst.' Zeit: Sch.uß mit der P.-,etzui,A! Das dcmvkra:i-che „B erliner Tageble.it" schreibt: TaS Urrei! werte die deutichen Bewohner de? besetzten Ge bietes in der Befürchtung bestärken, das; sie in ihrer Hei mat nicht sicher wie», solange dort französische Militär diktatur geübt werde. Man könne sich nicht Vvrstellen. dag dicws Urteil bestehen bleibe. Tie Bciniihiingcn der Diplo maten iniißren fruchtlos teil, solange überhaupt die Ott>- paiivn dauere. — Tie „Bo'.fische Zeitung" sagt: D'e „Würde Frankreich?", von der der Unterleutnant Roneier seinem Schlußworte gesprochen hat, hak mit dem Ur te l einen Schlag erhalten, den zu verwinden »„endlich äwer :si. Tic srauzösische Armee wird mitschnloig a>« den» G.rmerstzeim'r Mord. D e Frage der Räumung durfte nach dein Urne l von Landau auch nicht eine Stunde mehr von dem täglichen Arbeitsplan der deulchen Regierung ver- tchwinee,t. Frankreichs beleidigte Würde wird aber ncht eher wieder hergcstellr sein, ehe nicht der letzte Roneier deuuche» Boden verlasset! habe. D e dein chnaiionale „Deutsche Tageszeitung" sagt: Frecher und ab -chtticher sind deutsches Recht und deutsches Ehrgefühl elbn von Franzosen nie »in Füßen getreten wor den. Verurteilt worden ist gestern in Lai,van die sranzö- ti che Fust.z, die sich in all ihrer Erbärmlichkeit vielleicht noch niemals >v hüllenlos gezeigt hat. — Tie „.ilreuzzeitung" spr:chr die Hoffnung auS, dasf die deunche Reichrregierung Uch diese unerhörte Prodokakion nicht ge-allen las'en und ans Rev'..:on dieses unglaublichcii Jchlspritches energisch drän gen werde. Der Hall Roneier bew es wieder einmal, das; fremde Kriegsgerichte im besetzten Gebiete einfach unerträg lich s.nd. Sie liefert Freibriefe für Mörder und bestrafen die Opfer — wenn sie Deutsche sind. Der tvzialdemokratische „Vorwärts" zieht ans dem Schandurteil von Landau den Schluß: Solange die Be setzung andanert, solange wird man Gefahr laufen, daß ähnliche Zwiichensälle und ähnliche Krieg.-gerichtsfehlnrteile d:e zrlnfk zwi'chen den beiden Völkern immer wieder ver tiefe. Deshalb muß mit der Beetz»»,; Schluß gemach, wer den, die Frankreich nichts nützt, Dcntichlaiid schadet und den Frieden er ch'.rerr. Rcichsjustizmimsker Dr. Bell über öas Urlerl ktierlin, 22. Tczeinber. Der Reichsiiiinister für die besetzten Geb.:.. De. Beil gab einem Bctretcr des WTB. gegenüber fol gende ErKlärnng über das französische Urteil in Landau ab: Mit Empörung und Entrüstung hol das gesamte deutsche Bo!i> das u n erhörte Fehlurteil des französischen Kriegs gerichts vernommen. Nauzier ist sreigesproche». Deutsche Bür ger zu schwere» Geiängnisstrasen verurteilt, unter ihnen ein Mann, der in einem Heidelberger Krankenhalise an den Schüssen Rouziees schwer krank öarniederliegt, Feder, der der Beweisauf nahme vor dem französischen Gericht folgte, sah die Schuld Rou- ziers klar hernartreten. Trotzdein dieser Freispruch, der der Gerechii-giieit Hohn spricht. Diese Berhällnissc find einfach un- Iragbar. Gilt das Leben der Einwohner dem Kriegsgericht so leicht. !o sich!! sich die Bevölkerung in einem Zustande der Recht- l-'iiakeit, der im schreiendsten Gegensätze sicht zu den Bemühun gen der letzten zwei Fahre, eilte Rechtsordnung des Friedens .'.wischen Frankreich und Deutschland zu schasse», Eine Sllnrme der Vermmsk in Frankreich Paris. 22. Dezember. Tie gesamte Presse begnügt sich da mit. das Urteil des französischen Kriegsgerichts in Landau ab- zndrucken Rur der Herriot nahestehende „Oeuvre" äußert sich redaktionell zu dem Urteil. Das Blatt schreibt: Frankreich ist durch ein Kriegsgericht verurteilt. Als ich, so schreibt der Chefredakteur des Blattes, oic Nachricht von diesem Urteil ge hört habe, habe ich mit der Faust ans den Tisch geschlagen. Sic können mir glauben, daß mir der kleine Leutnant Roneier voll kommen gleichgültig ist. Er bildete sich ohne Zweisel gutgläubig eiu, daß unser Lieg das Recht für ihn bedeute, die Besiegten mit Reitpeitschen zu traktieren. Was besonders ernst an dem Urteil von Landau ist. ist. daß es im voraus diktiert zu sein schein!. Das ist ein politisches Urteil. Man erkennt, daß es sich darum handelt, die Abkommen von Loearno zu verurteilen. Die ser Prozeß ist der Prozeß gegen das pazifistische Frankreich ge worden, l»:n ans deutschem Gebiet ein französischer Offizier ge führt hat. Fn der Stunde, in der Tenlschland inmitten einer miiiisiericllcn Krise lebt, zwischen dem Frieden und der Re vanche. hat man geglaubt, besonders geistreich zu sein, daß man sich nach der Seite des .Hasses wandte, also jeden Versuch der Aiuiähe mg noch schwieriger machte. Fiurze Nachrichten V Reichskanzler a. T. Tr. Luther ist >11» heutigen Dienstag in Breuierhave» ans der Rückkehr von jeiner Aineritarei-e wieder eingelrossen. > Neuer deutscher Wahlersolg in Ostoberschlesien. Rach einer Meldung ans Breslau fanden i» oen Kreise» Pies; und Rpbnik Neuwahlen zu de» Gcmcindeverlieiiiiige» statt, da verschiedene polnische Proteste gegen die Nooemberivahlen für berechtigt er klärt worden waren. Tie Neuwahlen brachte» für die Deut schen einen neuen Erfolg. ß Schweres Motorbootunglück. — Etwa 4V Personen ge tötet. Fn der Nähe von Maho» lBalearenj explodierte ein Mo torboot. Die 40 Fnsossen wurden mit furchtbarer Wucht, ins Wasser geschleudert. Sie wurden größtenteils getötet. e Ein vollbesetzter Autobus In einen Fluß gestürzt. Bei SanIauLer lTpanieu) stürzlo ein vollbesetzter Autobus aus 2t> Meter Höhe in einen Fluß. Alle Insassen kamen »ms Leben. -l- Hochwassee im Kieler Hafen. Fnsolge des starken Nord- oststtirines ist das Wasser in, Kieler Hasen im Lause der Nacht nnanshürlich gestiegen. Nach kurzem Abflauen am Mittwochmor- geu ist wiederum eine Steigerung eingelrete». so das; der Wos- serstand gegenwärtig IHN Nieter über dem normalen Stand be trug. Einige Kaisltaßen sind bereits vom Wasser bespült. ß Streikunxulien In Galizien. Fn Dzwiniacz in Ostgalizie» kam es Dienstag mittag z» Zusammenstößen zwischen Polizei und Arbeiiern einer Erdivachsgrnbe. Die Arbeiter, oie wegen Lwmstreiligkeiten schon seit Monate» streiken, verlangten die Stillegung der Grube. Insgesamt wurden ans beiden Seilen drei Personell gelötet, 15 schwer und 2l> leicht verletzt. v ttuterichlag,lugen bei dev Statlonskassc Ibbenbüren. Ans der Slalionsklttse Ibbenbüren wurden Uitter'chln- giingen :n Höhe von über 30 stütz Mart anfgedeckt, die mehrere Fohre durch geschickte Bilchsälschungen verschleiert worden und. 7 Eiseubahnattrutat i» Holland. Zwischen Rotterdam und den Haag wurden zwei Burtchen verhaftet, die eine Aanaluanonsröhre auf die Eisenbahnschienen gelegt hal ten, um e.uen Zug zur Entgleiiung zu bringen. Ein >.hwer«s Unglück wurde bermiede», da die Röhre beim Auf fahren der Lokomotive zerbrach, sv daß der Zug über das Hindernis glatt hinweg fuhr, ! Schweres Einsknrzunglnck. Bei Kanalbauten iu Stol- ,-raan be: Minden stürzte eine Kanalwand iu 13 Meter Brette ein und begrub 4 Arbeiter, von denen drei mir als Lerchen geborgen werden koinnen Nr. 2M; Teile 2t D. MM« M Das verschobene Reichsschulgesetz — Reichspräsident und Deulschnaiionale Die Grundbedingungen -er Regierungsbildung Durch die Rogierungslkri.se, die durch die Zustimmung der Deulschnationalen zu dem sozialdemokratischen Mißtrauens votum heroorgerufen wurde, ist die Behandlung einer ganzen Reihe wichtiger Gesetze wieoer vereitelt worden. Das gilt ein mal von den großen im Reichsiustizministerium vorliegenden Gesetzen beir. die S tr a f r e f o r m, gilt namentlich aber auch für aas R e i ch s s ch u I g e s e tz. Wieder einmal ist önich diese Regierungskrise ein Reichsschulgesetzentivurs aus die lange Bank geschcben worden. Und das haben die T.ulschnattoiialen ans de:» Gewissen, die gerade in letzter Zeit iimner wieder ans partei politischen Gründen sich als die Berleiöiger des Reichsschnlges.'I- ,zcs ansgespielt habe». Und damit der Humor nicht fehlt, in die sem Augenblick bringt der 'Abgeordnete Mumm es fertig, eine Ansragc au die Regierung zu stellen, wann das Reichsjcbuigeiey kommt. Tic Dtttlschiialioiialeu, die sich immer wieder als die pa tentierten Hüter der Rechte des Reichspräsidenten ans- spielen, haben im Verlause der letzten Krisis in geradezu peinlicher Weise in diese Rechte eingegrisseii. Sie, die bei frühere,, Re gierungskrisen imnier wieder dafür eintralen, daß es dem Reichs präsidenten allein Vorbehalten bleiben müsse, welches Kabinett er bestelle, haben diesmal dem Reichspräsidenten geradezu vor schreibe» wolttii, daß er -die Teuttchnationaien in oas neu zu bildende Kabinett berufe. Bon üentschnalwnaler Seite ist auf den Reichspräsidenten eingewirkt worden, daß er seinen Einstuß ans den Kanzler 'Marx ansübe, um diese» zu veranlasse», seine Zustimmung zu einer derarttgen Regierungsbcteiligung der Deutschnatianalen zu geben. Weil Marx diese Haltung nicht ein nahm, haben crklärtterinaszen die Deritschnationalen dem sozial demokratischen Mißtrauensvotum sich «»geschlossen, das in seinem Effekt den Kampfgegen die Reichswehr »nü damit auch den R cichs p r äsidcnte » als den obersten Chef der Wehrmacht in sich schloß. nach eine Mehrheitsregierung sei», ivenn sie entschlossen ist, shrj 'Mehrheit nur nach der einen Seite hin zu suchen. Dazu kommt als zweites das Erfordernis, daß che Paricien, die sich zur Mehr.' heitsbilöung znsammensinde», über die Grundrichtung ihrer Politik einig sind. Eine Minderheitsregierung der Mitte mit sestem Programm kann regieren, eine Rechiskaalition, etwa aus Deutschnatio. »eilen und Bolkspartei, kann cs ebensowenig wie die Weima rer Koalition. Beide haben keine Mehrheit, müssen aber na-, lurgemäß eine schrosje Kampfstellung nach der anderen Seile, einnehmen, was bei der Minderheitsregiernng der Mitte nicht! der Fall zu sein braucht. Von den Flügeln her kann also keines Regierung gebildet werden, die Aussicht hat, sich zu einer Mehr-, heitsregierung zu erweitern. Sie m iiszte eine Kampsregieru»^ werden, die nach kurzer Zeit im Reichstag nicücrgestimmt würde." Zur Stellung des Zentrums erklärt das Blatt, daß csj nicht richtig sei. daß allein beim Zentrum die Entscheidungi liege. Freilich sei ohne Las Zentrum eine Mehrheitsbildung' nicht möglich. „Weder Drohungen noch freundliche Zureden wer de» die Zenirumsiraktion ablzatten, ihre» Eiittlus; so geltend zu machen, daß die Kontinuität mit ihrer bisherigen Politik ge wahrt bleibt. Bor allem ist die Erwartung berechtigt, das; die Zentrumssraktio» Pressionen, die darauf ckbziclen, nm mit der „Kölnischen Zeitung" zu reden, „dem Zentrum die einzige in Betracht kommcnde Möglichkeit zu bieten", mit einer .Hand, bcivegung beiseite schieben wird " Wahlrechlsiinderung in Thüringen Tie „Germania" stellt in einem „Poranssetzungen" über- schriebenen Artikel die Grundbedingungen fest, linnter denen bei der gegenwärtige» Lage die Regierungsbildung zu erfolgen hat. ie schreibt: „Das erste ist 'Anerkennung der Notwendigkeit, eine Regierung zu bilden, die oo» vornhe r e i n eine Mehrheit hinter sich hat. Kommt das schon in der Zusammensetzung der Negierung znm Ausdruck, gut. Man braucht aber nicht intran- sigeant zu sein, nur diese eine Form als 'Ausdruck klarer Mehr- heitsvcrhältnisse auzusehen. Auch eine Regierung, die »ach außen als Minderheitsregiernng erscheint, kann ihrem Wesen Verringern»!; der Abgeordnete,«zahl. Weimar, 22. Dezember. Der Landtag von Thüringen' nahm in einer gestrigen Sondersitzung den Gesetzeittwun zur 'Abänderung des L a ii d t a g s w n h l g e 1 e tzes, gegen die Stimmen der Kommunisten, Nationallozicilisteir und Dcuttchvölkischcn bei Stimmeneiithattlltig der Sozial-' dcmvkratcn an. Danach soll -ie Zahl der Abgeordnete» auf 33 verringert werden. Zur Erlangung eines Abgeordneten- titzcs sind 1I»Nt>tt (bisher 12«>Ws Stimmen erforderlich Die dadurch bedingte Versattungsänderung fand im Land tage die erforderliche Zweidrittelmehrheit. — Ferner nahm der Landtag einen Antrag an, den Ruhelohnemp- fängern und deren Hinterbliebenen »och vor Weihnachten, eine Weihnachtsbeihilse auszuzahlen. Das Ergebnis -er Vernehmungen über die FriedcnSattio» von IN17. Der Reichsiagsabgeordnete I. Ivos faßt in der „Ger mania" seine Eindrücke zusammen, die er als Mitglied des zweiten Untersuchungsausschusses i»i Reichstage bei der Vernehmung des Reichskanzlers a. D. Michaelis und des Staatswkretärs v. Kühlmann hatte. Ivos würdigt das Ergebnis in den folgenden gut formulierten Sätzen: „Man verstehe wohl, die Frage lautet für Professor Brcdr sin seinem bekannten Gutachten, von dem die Ver nehmung ausgittg T. Red.) streng genommen nicht io: War damals ein Frieden z» erreichen, wen» die Erklärungen über Belgien ganz klar und vsfe», wie die päpstliche Kurie es wünschte, gegeben worden wäre, sonder» lediglich dahin, das; der Reichskanzler Michaelis den Siebcner-AuSschiis; im Dunkeln gelassen, sozusagen getäuscht habe. Diese Aus- fatsnug har Dr. Bredt auch in einem Bericht in den Preu ßischen Jahrbüchern vertreten. Der frühere Reichskanzler Tr. Michaelis fühlte iich darin »»gerecht behandelt und drückte den Wnitteh ans, zur Sache vvr dem Ausschuß ver- nvmmen zu werden. Wie war das Ergebnis? — Michaelis wußte er- erschreckend wenig. Der Staatssekretär von Kühlmann mußte »ittvcrnoiiittieii werden, weil er allein etwas wußte. Eiu geicheirer, ein kluger Mann, z n klug vielleicht. Zuviel an diplomatischem und zu wenig a» politischen! Sinn. Er sondierte vorsichtig hier und dort und überall und — traute keinem, lind weil er an eine wirkliche Friedensmöglichie.t gar nicht glaubte, tat er so, als ab, iah aber immer scharf zu, daß man ihn nicht „fangen" könnte. Er traute auch der Röm.ichen Kurie nicht, die sich um den Frieden bemühte und um bestimmte und restlose Klarheit über das Schicksal Belgiens bat. Ten Siebener-Anssehus; des Reichstages, dem Instrument vertrauensvollen Zittanrmenarbettens zwischen Reichsregierung »nd Reichstag ließ man in dem Glauben, daß alles getan würde, was der Augenblick erheischte. Daneben gab man answeichende und mehrdeutige Er klärungen ab. So wurde dieser Siebener Ausschuß tatsäch lich getän'cht. Die päpstliche,i Vertreter drängten, llmionst. Die Ab geordneten in Berlin ahnten nicht, was alles schies lief. Und erst nach Fahren vernahmen sie, das; am 24. Sep tember l!tl7 ein Brief an die Kurie abging, der — es ist vergebens, ihn anders deuten z» wollen — der FrieLenS- aktivn ein Ende machte. Der Reichstag hatte eine Frledens- resolution beschlossen. Er wvllte die Bahn sreimachen. Die Oberste Heeresleitting mit ihrem andersgearteten Willen und der Staatssekretär v. Kühlinnnn mit seiner Skepsis und seiner Nebervorsichl verriegelten wieder die Bahn, Ern Reichstag, der denkt und der Staats,ekretär, der lenkt. So ist das BeweiSlhema des Sachverständigen Tr. Bredt um schriebe». Nur steht da Michaelis statt Kühlma»». Durch die Vernehmung der beiden Staatsmänner oer damatigcir Zeit ist das vcwcisthcma im wesentlichen »ncr« lchiittcrt geblieben." S Tie Obstruktion im Wiener Gcmcindcrat. Im W'c- »er Gemeindernte dauert die christlich-soziale Obstruktion gegen die Verabschiedung des Gemeindehaushaltes a». Am Dienstag hielt Gemeinderat Haider eine Dauerrede von' llstk Stunden und stellte einen Rederekvrd aus. Aussperrung in der Schuhindustrie. Die Generalversamm lung des deutscheir Hausschuhsabrikantenveröanües und des Ver bandes Deutscher Holzschuh- und Holzpantosselfabrikanten hat sich einstimmig dem Anssperrungsbeschlusz des Verbandes Deut scher Schuh- und Schäftefabrikoittcn angeschlosscn. Bon der Aus sperrung werden etwa 20 stütz Arbeiter beirossen. Börsenschluß am Heiligen Abend. 'Auf Antrag des Deut schen Bankbeamtcnvcreins beschloß der Berliner Börsenvor. stand, die Börse am Weihnachtsheiligabend aussallen zu lassen. Um die tariflich festgelcgte sechsstündige Arbeitszeit am 2-i. De zember zu gewährleisten, ist der Deutsche Banirbeamtenoerein Gau Sachsen bei dem Vorstand der sächsischen Börsen in der glei chen Richtung vorstellig geworden. Rückkehr Dresdner Kinder. Die inr Dresdner Kindererho- lungsheiin Lenggries untergebrachien Dresdner Kinder tref fen am Donnerstag, den 23. Dezember, abends 11.50 Uhr ans dem Dresdner Hauplbahnhof ein. Zur selben Zeit kehren «ruck die in, Kinderheim Bad Tölz zurnckgebliehene» elf Kinderj zurück Die Schneefülle Dresden, 22. Dezember. Rach einer kurze» Pause am gestrigen 'Nachmittag setzte in vergangener Rächt bei einer Tem- perattir von »linus 1 Krad erneut reichlicher Schueesall ein, der sich itl oen heuligen Morgenstunden forlsetzte. Der reichlich^ Schueesall verursacht bereits inr Nah- und Fernverkehr Störun gen, die sich besonders durch Verspätungen bemerkbar machen. Auf der Wilsdruffer Straße kam gestern abend ei» st7jäh- riger Pensionär infolge des Schnees zu Fall. Er stürzte auf öle Fahrbahn vor ein Postartto. das trotz sofortigen Bremse»-? mit! den BorderräZier» über ihn wegsuhr und ihn so schwer verlelzlc, daß er an den Folgen alsbalo verstarb. Chemnitz, 22. Dezember. Die 'Autoliiiie Chemnitz-Anna- berg wird wegen Schneesalls eingestel». Mellerberieftl ver Dressner Weiterworl» Witterungsaussichlen: F»r 'Anjang noch zeitweise Schnee- sälle. im übrigen wechselnd, vorwiegend stark bewölkt. Weiterer Teinpcraturriickgang, auch tagsüber örtlich Frostteinperotur.! Mäßige Winde aus nördlichen Richtungen. Gebirge: LonI mittlere» Lagen ab mäßiger Frost, zeitweise Schneesall, Höher« Erhebungen vielfach Nebel. Zeitweilig lebhafte Winde alts iwrd« licher bis nordöstlicher Richtung. Baraussichtlicher Witteru»gs< ä-araltter der nächsten Tage: Frostwetter. vom iirAenhos ° mvrig koiel kirr Leipzig MyLknilen «z,hoNde» Tille Llmmer mU «sie. aaa warmv-ßer »vaa» ?reilc mMg «°nktt-n,m« a, ire: dr» lätzt steck Bah ebei au, einp maö doch So Sie schtv wir letzt kau: erst ,lum Ahn Fra, gesn läge und Allc- geko fcier suche Cs d auf i borei ko,,,, u»ü Komi nie,,;.