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Freitag, den 10. Dezember 1026 Nr. 27«: -eite 5 Knttmsplegsl Statistisches aus dem Benedi'rtinerorden. Nicki i> m letz ten Oroensschemalismus <Nom, Cell, b, S. ?l»'«st!»o Slvcnlino, ti 1».> und der scebi-n erscheinenden Depzelnnnunrr der Bened. A!. nntsschrift teuren i. H-ben'.. 5 Ni, zählt der Orden des h.iligen Benediktus -u seinen Miigl-rdern einen Kardinal sNns- «ueN. den MIprunas vcn Stotzinqen. sechs Erstischäse, nenn Pstckzöse. zwöls Ncdtc nu'iius juriediclionis iMenteca'sino. Sn- b-aeo, S Paul. Caro, 'Moniere, gine. Nirrtinstreio. Einsiedel». Pclinont, Münster. Rio de Janeiro, Ne>« ckiursia,. Es selben 15 Ernidte <Eenera!äbte. Präsides) und lick regierende Äöbte. Fünf Abteien Hab» 'urzeit Adininisirniaren. drei Aedle ivirb:» als oprstc!isck:c Präseiilen. In Enaland gibt es eis Ka:hed:a!- rnioren und zehn ieldstäadt-'e Konnenlnainricre». Die besten RclNorcn der römischen Kollegien S. AniE.in.o iOrdensunii.. - lock und S. Athunasiu lOrienlalijch.s C.nnn.irck beschliehen die ilieihc der Obern. I» r briaen re.ieckrn sich die Or. ensnu'ilie- öer uns 15 einzelne Ko n-g regoti o n e n i::.stüncsi.che. englische, ungarische, sch oelzerstche. bayrisch«. brasiHanische, jran- zösische, zlvei «mei ilronische. benronisclie, subln ensische. vei o'erreichische, o!li!ia»i>che. bei'isches. Ter Orden »-.nsaftl in Id» K l ö st e r n d 1 7 » A!' tglieSer mit ckvckck Priestern, K.«>» Kierilrern, 2»ück Proschbruder» und 5!l Prudernovi'cn. De In »ah ine betrug in den ietzirn juns Iah-.en 1132 'Mlst'gicdrr. sin Kroscs Handbuch lick. Pand. 1025 2», sind sür Deutschland nolierl: Pier Kongregationen (Bayrische. Beurcuer, Tnb a ensrr, Oliilianer) niit 15?» Prosessen und 22» No» "en. — DeBene - d i k t i u e r i n n c n s i n d n o ch za h I r e i ch e r. Cie haben in !i » K'iOie"» mehr als Ick»»» Milaliedcr; dason sind in DentsN-- stnd 2» K äsler mit 12»» Miialieden,. darunter acht Abteien ist-'üa. Eickchät^ Ebstm'ee. Telienweis. .-äabsial. Eikckr'cn. Her- sie'ie, Kel'enrirds. AI'es in a"em ein Wachsen und Gedeih.», das zu frohen Hofsnunacn bcrechtiot. Schulnot in Snanlsn. »Ins Mangel an Malz können in S-an'eu neun Iehn'el der sck-ul".slicklli-'en Kinder nicht it> dst b'Ienientar'chlilen anl-enamiinm werden. Eben'» orrs; i't die B-iimnoi b'' dl», höheren Schulen und aut den Nniversi'ätcn. N >'er die Hülste der Cludanlen »ins; w ä b r e n d der Par is'un gen stehen, weil nicht genug Citzpiätze vorhanden sind. ^sn- dni"'»-.« P'lcherstnbe in Ra"'. Am 1. De-e-nber h'i b"" ck'n iina in ckst'in die feerliche E ös'nnna der rennr N'ch 7 ">i ?''tarii's ^'v>er benannt-» dep'sch<-n Pück^r'tnbe in R-'"> " -n de" der 'nin-l'^r ^-"-sandte Rert"eti>n-en de" de '!- >1 ?'<-j'ck-.^s» Nnliha» und der ö''erreich:sck'"i Gest'stt» ' ll""ie aid'"a bAwebn'en Der ck' 'Orr der An'ma. Hn- e -!. s.!»sf , Nmt-'-'a über de» dent'chen Ants'l am G"ill's- ! 'mn '"»i». u"g der Le-'-r d^r „Estilka Eatielica". P Rosa, einen R ri".?a über neue Briefe des hn'iaen Alois von Gonzaga. Kn H'n- ^tan ae-sn b-n Kan'reh in EPKr-o. stn ' i, j „ Gcaenbundaeb'!»'"' de'' am"r'ban'tch n ' ie des K n - K l u - K lo n -""en den Euchartr'ifchen We?t- I >'""b l>, E'''haao s'atl. 15»»» Men'chnr waren 'lisa'inmcn- "II N'""d"n — IN'N be'ch'tN"k'e den Na "ft Iv'il er es a«. - > .'I ^..r d>'>nt ren'"n N ->en ck'ne"''"-s einen Kanarelt ein- i'i'^ "'^n i erb"'r''ck'te Galt es. den Relier ckh-ri- !— Prated 's» ü''ia und über UnierSrii bte zu trinmgh'crcn. N'al'cn >" s hg» eine Perfügnna erlassen, die den Em- web'""» se ' i'I i"'e a"cn ? e "de,, und Teil':''"", die »ch in "'"' e'nde en'b^'ten. aufs st>. »'de e»bintet. ' in „ll'ber- nni"> m't den ant"n C'tten" '» hieidcn i Hebertre- Iiii-r nee '-"rdii'---^> w!"d eine Buhe b's 'N 5» Gelds ankcn ^.. l-c; ..M " »e r r e " nbli "" sind seiche r'^erose Mabnehmm möglich — d'e d c v i s ch e n Demekra'en mö"cn sich aiso trösten! F-au'nf-st. Aus dem Haag wird gemel det: ^ n M'nat N?örr wird bi r nn» r der Cck-irmh r'-schasl d r .ORü"'n de" "I'>'d"r'and>e und nnler Niiiiv'rknna der Fronen a'er sre' d'n Ge'end!"» e'" drsltüaiaes Fest »uann- sl c n des F n t e r n a I l o n a l e ii Frauenrots "cran'taltct n'"rd"ii ?n d'e'"in ?nse b ist c'n int r"a'ional>'s Komitee oe- ! 'idet. das ans den NarN^end-n der 2» dam Fn'ernaöonaien F"'uenra! an"cböran>cn Natiai'">en Franenrnle bestahl und i'N'ar dam E''"ennrä''dnim der M-ranise Abrardacn and Dem-'r l'"bst En>" d-r n Neran''"'tim"en wird eine ..^Iraste der Nationen" stin, in der dnrch Deinen de" rersch'adenen N - " ».'Hinten in na""N"Iar Kle'derirae'I die E "«ministe dar betr. stierer ver'ans' me^en so"en. D«'s stn'arnal'anaie Kem'Iee basst, ans a"er> W-'t'cilen lür di»'cn ?n> k Pa'trch""' '» crh l- lcn. E n ?'b"nd w'"d der Porst'h"ung v"n naliannlen Tnn'en gosidmct iverdcn der 'weite ?"and wi"d ein internat'onales UKÄ ..Z-it'K'G« D e ftrchstsche Nlks?)v^egner!asr.''lii in Juszliarr Tie Tüchsische A l k o h o l g e g n e r t n g u n g 1020 fand in Rsrbindim» mit dam 12. L>ic! s!selchn w i s s e >!- s ch «i f t l i ch - p r n lt 1 > s ch e n L e h r g a. n a jiber die A l - kr o h o l f r a g e vom 27. bis 30. Ncwe.nl'ar iit Z w i c!r e> u unter zahlreiche'' Pekeilimnm der Ctaale- und (st-emeinde- behörden. von 1'>rz!en, (Oelstk'c'zen. Lehrern und ÄeRre- larn der sreinu Wvhsfobrlschiege stnü. 0 '.ue besondere Bedsu'.nng erb'elt diese Tagung dadurch, datz in Verbin dung mit ihr die Kri?"pe A l lr o h o l i s m u s der „(0 e - s o l e i" znm ersten Nlole als Tondcrschau aezeiat u."r- deu Ironnie. Ter O Narsilzende der Sachs. L'nde haript- stelle gegen den Nllroholi-smu"' Tr. Martin Pogel er- vssnele am Sonnabend die Ausstellung, wobei er be tonte. dosz in dieser Ausstellung nur ennvondsreies wissen- schastliches Material geboten wird, unter Bermeioung des einseitig Agitatorischen. Am Abend h rchen in einer Eltern- und In ge n d v e r s a in in I n n g Sludienrot Alerbitz, Dres den. über: ,.Mse bönnen Schule und Ellernhaus die Ju gend vor den Gefahren des Aikoholismus schützen"" Während Ferdinand Goebel, Hamburg, die Stellung der Jugendbewegung zur Allroholfrage an zahlreichen Einzelbeisrnclen schilderte. Am Sonntag versammelten sich die Mitglieder der alhoho'gegi'.erischen Vereine in der Hauptversammlung der Sächsischen Landcshcuiplslclle gegen den Alboholis- inus. Ter l. S-orsiuende, Tr. med. ts! ogeI und Eenerol- sebrelät Arthur U h l e m a n n, berichteten über die Tä- ligheit der Londeshountstelle seil ihrer Gründung und den Stund der alkaholgegnerischen Vewegung iu Sach sen. wobei bcmndcrs zum Ausdrnch bam, dch di'rch d'e vorbildliche organisatorische Tätigkeit der Lattdesbaupr- sie'ie euie vlonm"ch'!ge Arbeit gele'siet werden bännte und auch sür die Ai'hl>nst gewährleistet ist. In einer öffentlichen o"tbesuchTn Nersammlniig am Sonntag sure.chen F'au Schulrat Schäfer, Saatfeld, und Herr Prof. Tr. N e u b e r t. Tresden, über: Was tut der Staat zur Abwest? des Alkcholismus und was h"t er zu tun? Während Frau Schulrat Schäfer sich mehr über dis Auf gaben des Staates verbreitete, wandte sich Prof. Tr. No''- bert mehr an den einzelnen Stoatsbüracr und crim er'e istn an die N'licht mit'ul'eifen an der Gesund 'ng unseres Volkes. Während ein Vertreter des Gärungsgewerbes ahaciel'nt wurde, wies ein Vertreter der fbvichauer Gast- wirls auf d'e Möglichkeit einer gedeih'ic! cn Zusammen arbeit des Gasiw'rtsgewerbes mit den alkokolgegnerischcn Organisationen h'n. In diesem Sinne hatte die Landes- hauptsteOe gerade vorher mit den Vertreiern des Säch sischen Gasiwirtcnerbandcs eine Aussprache gehabt. Mit der Trinkerfürsorge-Konferenz am Montag wurde zugleich d' 12. sächsische wüsen' ' praktische Lehrgang iiüer die 'i'olfraas eröffnet. Privatdozcnt Tr. med. Telscher-Tresden hielt einen tiefgründigen Vortrag über Alkohol undEn t- artung, wol-ci er on einem reichen, einwandfreien Ma terial die Schädigung der Ngchkommenschast durch A'- boholismus der Eltern'nachwies. Er warb da'ei auch für den Gedanken der Einrichtung einer erbbiologischen Kartei. Für den leider schwer erkrankten Willy Gru- nerl-Tresden sprach Pros. Tr. A e n b e r t - Dresden über die praktische TrU. ersürsorge und gab auch wertvolle Nic> b ,,i sür die Organisation der Trinkerfürsorge in Sachsen. Anschliessend fand eine rege Aussprache statt und die einzelnen Trinkersürsorgesielieii koiw n mit kur zen NeseraAu aus ihrer eigenen Pra.' is zu Worte. Ter Vorschlna der Landeshanvlstelle. die Trinkersürsorge- ste' m Sach Ans mögen sich in e aiem Landesverbände zu- san.meuschtiehen. der der Sächsischen Landeshauptstelie gegen deu Lllkohollrimis angegiiedert wird, fand Zu- siiu inimiz. Am Nachmittag fand eine Konjerenz evau- gelischcr und bathoIi s ch e r G e i st l i ch e r statt, iu der das Hauptreierat Herr Direktor Dr. Aielle- Franksurt batte, mit dem Thema: Was soll die K i r 6i e j e lg, t t u n ? Auch diese Souberkonserenz halte eine zahlreiche Vele'Iiguug. i'lm Dienstag sprach zunächst Ministerialrat Tr M a i e r - Tresden über die soziale Bedeutung der Al koholsrage. wobei er den Akt'.vposlen'die Passivposten gegenüberstellle und zum Schlnh anssprach, dah ein gröss ter Passivposten die Tatsache des grossen Verbrauchs sei und dach die Vassivseite so hoch sei, dak die Luxusaus gaben sür Alkohol volkswirtschaftlich nicht zu rechter- ligen seien. Er ksnnzcichnete den Kampf gegen den Allwholismus als eine gesell schaftliche Notwendigkeit. Ministerialrat Prof. Tr. Thiele verbreitete sich in seinen Ausführungen über Vekämpsung des Alkoholismus im Nahmen der Wohlfahrtspflege, namentlich über das neue und vorbildliche sächsische Wohlfahrtspslegegeseh mit sei nen Ausführungsverordnungen. Tr. med. N. Neubert h alt e'nen mcherst lebendweu und vackendcn Vortrag über: G esunde Jugend und Alkohol ? Drei Merkmale habe der Alkohol: Lässtchkeit in Wasser lind Feit und besondere K'er nach Wasser. Diese Eigenschaf ten ermöglichen dem Alkohol in olle Zellen des Körpers, namentlich in sehr wasserreiche jugendliche Zellen, ein- zudrinaen. Gerade die jüngsten "Zellen in uns seien dnrch den Alkohol aufs Aeußerste gefährdet. Ter Alko hol se! ein trinkbares Narkotikum, vor ollem ein Zell- güt. Eingehend schilderte der hervorragende Redner die Wirkung des Alkohols auf das Zentralnervensnstem. Einen änszerst anregenden Vortrag bot auch Präsident Prof. Tr. S t r e ck e r - Verlin Er schilderte u. a. den l erauschrdernden Kontrast zwischen den Warnungen der Wilscnschwt und Slot unseres Volkes einerseits, dem ge waltigen Angebot ollwbolischer Getränke oller Art an dererseits. Diese Kontraste kemweichneten die beson dere Lage der Gegenwart. Tie groften Gesetzgeber aller Zeiten seinen zugleich Erzieher der Völker gewesen. Solche wirklichen Führer der Nationen hätten auch wir in der Gegenwart dringend nötig. Es wurden zwei Entschlichungen einstimmig angenommen. Tie eine wendet sich gegen die Verlängerung der Poli zeistunde. während die andere fordert, daß Eesniidheits- lehre eins allen Stufen aller Schularten und -Gattungen zu erteilen ist und in ihr der Alkaholismus in seiner in- diriduellen und sozialen Bedeutung auf Grund der kla ren Ergebnisse der modernen Wissenschaft gründlich be handelt wird. Mufilwrogramm bring«'» und am drit'on Abend wird die Ent- wi' lung der Mode im Lause der Jahrhunderte dargcstclit werden. Co erfreulich eine festliche Znsammenkunll der Frauen aller Länder an lick' sc» mao. und so »nt der Zvc.k düster Tan>. Mnstk- und M.devorsi hriin-"» - so so Ie man d. ch lie ber nicht die gro'e'Ke CiNe d'r ..Wrhitäüqkeitsiesie" durch ein inlernciticnalcs Pcih'icI noch sanktieni.ren. - -strstvbz. wr-«' Sr>. 18 Roman von Kail Lütge. Cepyrlgth by Nordrrcstdcut-'che Verlagsanslalt, Hannover- Buchholz 1020. Der Ungar lprach eine Verwünschung ans. Er 'prühte vor Erregung. Der Komiii:>,ar wand.e sich ihm ,a. „Haben Sie eine wiche Vecbachlnng gemacht'«" „Grosse Dame im Auto ... Ersah::» hinter Pennen .. " „Eine grosse Tmnc'i Lic meinen, Lass diese am Rade des Norwegers . . ." Der Schwede Nydberg wehrst ab: „Davon kann nicht die Liede i'eul; an dem Nade ist nichts passiert. Es müsste zu ichcn -einst A-ch Hengstmann eeliärte: „So lange würde cs nicht avsacheltcn haben. >::n hier an dem verflixten Stein gerade ''eine Lchuidigstlt zu lunl" Der Kcmmissar niü.e und smgle denn: „Was ist mit der Dame? Diele Dame im Auto inter essier: mich!" Er lieg sie sich beschreiben. Die beiden lelsten im Nennen, Hengstmann und Nydberg, ha .eu das Au o >::e.,rmals re chen; ebenso die Herren von der Presse, die sich erinnerten, das, der gelbe Wagen vcn Erfurt an dem 'Rennen unablässig gcfolgt 'ei. D r Fabrikant Focke wurde lebhaft. „Es ist die Dame, Herr Kommissar, von der ich schon zu Ihne' sprach!" Der Kommissar machte eine ungeduldige Bewegung. „Dag Hab' ich mir längst denken können!" Da das Presseauio die stnsallstebe früher passierte als die leisten Fahrer, forschte der Kriminalkcmmissar den Schwa- Ken Hcnastmann und den Schweden aus, mann sie das gelbe Auio zuletzt gesehen hatten. Beide erinnerten sich, dag cs kurz hinter Bamberg gewesen war, als sie vom Presseauio und dem Auto des Ncnnkomitecs überholt worden waren. Da kam das gelbe Auto heran und überholte sie etwas: dcch rs stopple dann sofort und blieb ausfällig langsam fahrend zurück. „Entsinnen Sie sich mit Bestimmtheit, dak zu diesem Zeitpunkt die blonde Dame lm Auto sak?" I Der Schwebe behauptete ce. mit Bestimmtheit: der lang: Deru che tonnte sich nicht -c> >....au c::::nc.u. „War aa dem Ehaus.e: e irgend etwas ausstiklig," fragte »dann der Kr'imma.komuiisser. Darüber konnstn dir menn'ahrer keinerlei bestimmte Auskunft geben; sie Hallen die-nebensächliche Figur des Wa- gensührers nicht beachtet. „Welcher Raticnalit.it mag d:c Dome gewesen sein?" Der Schwede behäng.c:c eine Norwegerin, wiihrcnd Kcysce-Nürnberg dt: Bcrh.'cht'.li'.g Festes bezüglich des Ee- ''prä.bes ebenfalls wachst >:n) darum g aukle, dag die Dame eine Fries» sei. Beweist sür 'eine Annahme Halle er »i- deh'cn nicht. Der Schwede dagegen erklärte mit Bestimmt- l'wt, das; Knittel und d.e Dame m Hamburg Norwegisch -pro.' cm. Der Kommissar horchte de, düster Mittest"::«, auf. „Knittel ist bestimmt Deutscher?" forschte er. Das musste man natürlich mit Bestimmtheit nicht: doch es war bis je'st nicht in ."weiset gezogen werden, da er Leu.ich- lands Farben getragen hatte und sür Deutschlands Ehre ge füllten war. Ter Kcmmissar ging immer mehr ans die Perscn des geheimnisvollen Klame.tcnsahre.s ein, dessen Raine im Munde alter Welt gewesen war und durch den Unfall und -ein Ver'chwmd.'n c.st recht sich befand. „Glauben Cie, das, der Rennfahrer Knittel dis Ta! aus- geilihrt haben tonnte — vorausgesetzt, das; sich ihm die Mög lichkeit geboten hätte?" Hengstmann und Kcyscr verneinten entschieden. Der Ungar und der Schwede zuckten d:e Achseln und erklär.en, sich t?'ckl nicht äußern ,n lönnen. „eöclche Lcrlcste hülle Knittel dadurch für sich erzielen können, daß er Arne Cars beseitigte?" „Er wäre 'einen gesähtlichslen Legner losgcworden." hieß es. „Schön. Nun, immer vorausgesetzt, das, cs ihm möglich war. konnte er. ohne sich von hinten beobachtet zu glauben, die Tat aussühren und nach ihr das Nennen zu Ende fahren?" Hcngitmann schiiltette energisch den Kopf. „Da hätten Nerven dazu gehört!" Keyier-Nürnberg meinst, daß die Erschöpfung bei dem Nennkakrer viel ru arok oeweien sei. als das; er überhaupt daran denken konnte, etwas Derartiges ciuszusühren. Das wisse jeder vcn ihnen selbst, wie cs nach 300 Kilometer scharfe» Rennen in bergiger Gegend ausschane. Der geheimnisvolle Ktcnnetstnsahrcr wurde immer mehr entlastet, je mehr der Kommissar sor-chie. Und doch blieb das rätselhafte Verschwinden, das zu seinen Unguusten sprach. Da warf der Fabrikant Focke ein: „Wenn nun an Knillcl ebenfalls ein Verbrechen verübt worden märe . . ." Der Kommissar blickte ihn prüfend an. „Wer rennte ein Interesse daran haben, beide Sieges- anwältcr zu beseitigen . . . ?" Feste Hütte einen bestimmten Verdacht: deck, er scheute sich, ihn ausztyprechcn. Erst auf wiederholtes Drängen des Kommissars erklärte er: „Die Konkurrenz . . . ich meine Fabrikanten immerhin! Womit ich natürlich nicht sagen will, das; dies der Fall >cin -still Im Gegenteil, ich glaube bestimmt, das; es nicht möglich ist! — Da ist ja auch noch die Dame in dem gelben Auto!" Die Dame >m gelben Auto! Der Kommissar stand nachdenklich an dem Auto, das die Leiche barg. „Hat einer der Herren erkennen können, ob das gelbe Auto ein deutscher oster cur ausländi'chcr Wagen gewesen ist?" Man wusste nichts darüber. Rur die Tatsache war un umstößlich, das, dem Rennen von Thüringen an die Dame -in gelben Auto gefolgt war . . . w.e ein drehendes Ver hängnis . . . 7. Wo mar die Dame im gelben Arno geblieben? Wer war sic? Diese Fragen beichäsiigie die Ermittelung iir der Morst» -ache Arne Sarg mehr als das Verschwinden des „Kiamot- tcnsahrcrs". Man hosfle durch das eine die Lösung des an deren zu finden. Kriminalkommissar Völker aus Nürnberg, in der Sache Arne Cars »nermüdlich tätig, veranlaßt«: sofort alles Er forderliche zur Fahndung nach dem geheimnisvollen gelben Auto. (Fortsetzung folgt.)