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Ni'mmer 37 — 26. Inhrqanq imol wöch. Bezugspreis für Februar 3,00 elnschl. Beltellpelo «nzeigenprette: Die Igelp. Petit,eile 80^. Stellengesuche 20 Die Petitreklamezeile. 8g Milli, meter breit, t Lllenengebükren kür Selbstabholer Lü L. bei Uebersenüung ourch sie Post außerdem Porrozuschlag. Einzel-Nr. 10 L. Sonntags-Nr. 15 Velchästl. Teil: Frirorich Rieser in Dressen. 01csck,iislSstcUr, Truil und ivcrlagr Saroma- Buchdrurkerei GmbH., Dresden A. I, PoUerstr^tze 17. Yernrus 21012. Postscheckkonto Dresden I47V7. Bankkonto: Dresdner Bank, Dresden. Für christliche Politik und Kultur Dienstag. 16. Februar 1927 Im Falle höherer Gewalt erlischt sede DerpflichtunW aut Lieferung sowie Erfüllung v, Anzeigenaufträge» u. Leistung v Schadenersatz Für unoeutl u. d. Ferne ruf Ubermitt. Anzeigen übernehmen wir keine Be«e os,»«orkL«g. UnElonG« einyeltEr -z. nicht versehene Manuskripte wcrd nicht aufbewahrt. Sprechstunde der Redaktion 2 3 Uhr nachmittag» Hauptschristleit.: Dr. Joseph Albert. Dresde» K'lllMIlMIlIl! oller ^rt «ovie Tudakür unrt tieflsrstuken bei I.orenr Ore^clen t.üMcknustr.8 Redaktton der Eitchsikchen Bolkssettuna LreSden-AUstadt 1, PoUe,strotze 17. gernruj 2MII und ilviS. Die Stimme -er Koloniatvvlker Zn Brüssel tagt augenblicklich ein seltsamer Kon gretz: Die Vertreter der verschiedensten Koloniallän- der, die sich in ihrer Freiheit und in ihrem Eigenleben bedrückt fühlen. Aus dem Völkergemisch das in der belgischen Landeshauptstadt zusammengeströmt ist, aus Indern, Chinesen, Koreanern, Javanern, mexikanischen Indios und afrikanischen Negern aller Typen, ragen einige Namen von besonderer Bedeutung heraus, so die Generäle Lin Tsun Lung und Thon Li Tse von der chine sischen Kanton-Armee, Mazar Bey und Dekri von der sy rischen Nevolutionsarmee. Dieser Kongretz, der unter dem Präsidenten Fim men tagt, will die Angen der Welt auf jene ungeheure Bewegung lenken, die heute fast alle Kolonialländer ergriffen hat, die bisher von den zur Kolonisation sich berufen fühlenden Ländern als Völker zweiter Klasse, die kein Recht auf Selbstbestimmung ha ben, betrachtet morden sind. Man ist offenbar mit diesem Kongretz nach Europa gekommen, weil man sich einen Nesonnanzboden für die Reden und Proteste schaffen woll te, die von Brüssel in diesen Tagen in die ganze Welt hinausgehen. Aus diesem Gru"de wohl auch hat man bel gischen Boden zum Ort der Tagung gewählt, und nicht Deutschland, das ja von den Ententemächten seit Ver sailles von jeder Kolonialpolitik ansgeschaltet ist. Es ist ganz selbstverständlich, datz im Mittelpunkt der Brüsseler Beratungen das Probl'em China steht. Die Veranstaltung dieses Kongresses geht von der „League llgainst colonial oppression" (Liga gegen koloniale Unter drückung) aus, dpr auch viele Europäer, insbesondere Eng länder angehören, die der Ueberzeugung sind, datz die Methoden der alten Kolonialpolitik er schöpft sind und die weitere Besiedlung des Erdballes und die Nutzbarmachung seiner Reichtümer nur auf der Grundlage der Gleichberechtigung aller Völker möglich ist. Diese Engländer sagen unter Hinweis auf China: „Es geht nicht so weiter und zwar aus rein praktischen Gründen. Der Oviumkrieg hat seinen Sinn gehabt, denn wir konnten die Chinesen zwingen, unser indisches Opium zu kaufen. Die Konzessionen haben ihren Sinn gehabt, denn sie dienten dazu, unsere Fabrikate bei den Chinesen einzuführen und sie ihnen zu verkaufen. Aber s amt liche Konzessionen der Welt sind keinen Eentwert.wenndieChinesennichtvoiiuns kaufen wollen. Und wir haben diese guten Kunden durch unpassendes Auftreten, durch ungleichmäßige Be handlung. durch Aufdrängung unserer Kapitalien, durch hohe Zinsen, durch die Seezollverwaltung, die den Chi nesen keine Staatseinkünfte übrig läßt, mit denen sie ver nünftig wirtschaften können, endlich soweit gebracht, datz sie nichts mehr von uns kaufen. Wir müssen die Chinesen auf den Futz der Gleickberechtigung mit uns stel len. damit sie wieder unsere Waren kaufen. Das bringt niehr ein, als alle Konzessionen und Kapitulationen." So sprachen kluge Engländer. Durchaus Kein hoher sittlicher Standpunkt, wie man sieht, aber praktisch. Quite english! Von seiten der Farbigen ivird man na türlich bei weitem idealere Argumente hören. Sie wer den von der ungeheueren geistigen Umwälzung zeugen, die sich seit dem Weltkrieg bei allen Völkern vollzieht, die wir uns gewöhnt hatten, als Objekte der Kolonisierung anzusehen. Diese Umwälzung spiegelt sich sehr deutlich in der großen Krise ab, welche gegenwärtig die christ - lichen Missionen — sowohl die katholische als auch die evangelische — durchmachen. Cs ersckeint geradezu rätselhaft, daß in der Kolonialpropaganda so selten dieser Missionskrisis gedacht wird, obgleich ihre Zeugnisse in zahlreichen Berichten der Missionskongresse und -Konfe renzen und in unzähligen Artikeln der englischen, fran zösischen. belgischen und deutschen Missionspresie vorlie- acu. Allerdings sind diese Artikel und Berichte nicht ge rade eine Freude für „unentwegte" Kolonialfreunde, mäh! aber kann viel daraus lernen, wer die Fragen der Z u - kunftsbesiedlung nach neuen Methoden studiert: Das Cbristentum, das die Missionare die Einge borener! gelehrt haben, verlangt seine Verwirklichung durch Geist und Mund der Eingeborenen. Die Missionen Klagen heute darüber, daß sie sich allzulange als bloße Agenten der Negierungen gefühlt haben, denen sie erst als Schrittmacher vorangingen und auf deren eingerichtete Macht sie sich dann stützten.. Cm vorigen Jahr fand in Le Zonie in Belgien ein Missionskongreß statt, wo man viele erfahrene Missionare Klagen hörte' Wir haben ihnen die Bergpredigt gebracht, jetzt schlagen sie uns mit der Bergpredigt. Das kommt davon, daß die Methode der modernen Kolonialpolitik zum großen Teil von rein ma terialistischen Instinkten diktiert erscheinen und von der idealen christlichen Auffassung, daß der tiefer Stehende von dem Mächtigeren und Stärkeren hilfreich auf ein hö heres Kulturniveau heraufzuziehen sei, vielfach kaum noch etwas übrig gelassen haben. Europa mutz es sich jetzt an hören. datz die Technik, die man nach dem Iangtsekiang Einmüttge Derkrauenskundgebunq für die Pottlik der Zenlrunrsfrakttorr -es Reichstages Berlin, 14. Februar. Die neue politische Situation, wie sie sich im Reiche durch die Bildung der neuen Negierung ergeben hat, ließ es den lei tenden Z,»lrnmsiilstailzen nicht nur als erwünscht, sondern auch als Notwendigkeit erscheinen, die Vertreter der Partei aus dem Lande zu einer Aussprache nach Berlin zu berufen. Dieser Auf- fovoerung ist in außerordentlich starkem Maße aus allen Teilen des Reiches Folge geleistet worden. Der Tagung desNeichs- pa r t e ia u s s ch u s s e s, die am Soimiagvormitiag im Reichs tage zusammcntrat, ging am Samstag eine Sitzung des N e i ch s pa r t e i v o r st a n d e s voraus, die »nlcr der L kung des Chefs der Gesamtpartei, des Reichskanzlers L r. ZN arx stand. Dis Sitzung des Purkeivorstanh's Bei den Verhandlungen des Rcichsparteivorstandes wurde scbon zu den gesamtpolitischen Fragen Stellung genommen, ebenso zu den Fragen der Organisation der Partei. Bezüglich der letzteren hat oie Partei nunmehr die schon seit Erfurt kraft voll in die Wege geleitete B i l ö » n g sa r b e i t innerhalb der Partei weiter gefördert. Das geschah insbesondere auch hinsichtlich der materiellen Sicherung dieser Arbeit, und zu die sem Zweck ist eine eigene Gesellschaft gebildet worden, welche die Aufgabe hat. durch besondere Mitgliederbeiträge oie politi sche Bitdungsarbeit zu fiua n z iere n. Bei der außerordent lichen Bedeutung, die gerode dieser Frage innerhalb der Zen trumspartei zukommt, wird erwartet, daß dieses Problem durch oie Parteianhänger stärkste Förderung erfährt. Auch der Neichs- parleiausschuß hat sich in diesem Sinn ausgesprochen. Außer dem ist im Neichsparteivorstand die Frage der Schaffung von Arbeitsgemeinschaften für die Diaspora, die ebenfalls die Partei nachdrücklich beschäftigt, weiter geför dert worden. Das gleiche gilt für die Unterstützung der F raue n- abteilung und der W i nd t h o r st b U n o e. Insbesondere wird die Unterstützung der mit außerordentlichem Nutzen für die Partei arbeitenden Zeischrist „Das I u n g z e n t r u m " emp fohlen. Die Parteibeiträge werden für das Jahr 1927 in derselben Weise verrechnet wie im Jahre 1926. Ein besonderer Hinweis erfolgte aus die für den 11. März vorgesehene R e i ch s m I t t e l st a n d o k o n f e r e n z, zu der auch die Ressortminister, insbesondere der Neichssinanzminisi q und der preußische Wolilsahrtsminister und Vertreter der Fraktio nen von Reichs- und Landtag erscheinen. Die Mittelstands-Ver treter aus dem Lande werden bei dieser Sitzung Gelezenheiil haben, in besonders erfolgversprechender Form ihre Auslassungen und Wünsche geltend zu machen. Als ganz besonders wichtig bezeichncte der Neichsparteivor stand und ihm zustimmend der Reichsparleiausschuß die Frage oer Materialsammlung für die Geschichte derPartei. In diesem Sinne soll eine besondere organisoiorische Arbeit in die Wege geleitet werden, bei der man aus die Unterstützung auch der Parteifreunde im Lanoe rechnet. Die Tagung -es Reichsparls'ansfchussss wurde ebenfalls von dem Vorsitzenden der Eesamlpartei. Reichs kanzler D r. Marx geleitet. Anwesend waren unter ande ren die dem Zentrum anoehörenücn Minister der Reichsregie- rung und der Preußischen Negierung, ferner zahlreiche Abgeord nete des Reichs- und Landtages. Auch der Vizepräsident des preußischen Landtages und Vorsitzender der preußischen Zen trumspartei, G heimrat Dr. Dr. Porsch, war wie stets zur Stolle. Die Landesorganisalionen hatten fast sämtlich Vertreter entsandt. Leider ist der Führer der Badischen Zcnirumspartei, Prälat Dr. Schofcr. immer noch erkrankt, und der Vorschlag des Reichskanzlers Marx, diesem hochverdiente» Mann ein Ve- grüßlingstelegramm mit den beste» Wünschen für seine baldige Genesung ?u senden, wurde mit einmütigem Beifall begleitet. Auch der Reichskanzler Dr. Wirt h war zu de» Verhandlun gen erschienen. Der Vorsitzende, Reichskanzler Dr. Marx berichtet über die politisclre Lage uno die Entwicklung, die zu oe< jetzigen parlamentarischen Konstellation geführt h^. Ties» Entwicklung war eine z wa ng l ä u f! g e. Das Zentrum nimmt für sich in Anspruch, Kraft der christlichen Grundsätze, di« es immer in seinem öffentlichen Arbeiten vertreten hat, die jenige Politik zu treiben, die es für das Wohl des gan. ze» deutschen Volkes sür zweckmäßig erachtet. Darum war es auch immer eine besondere Ausgabe des Zentrums, er zieherisch zu wirke» in dem Sinne, die positiven Kräfte auf allen Seiten dem Staat und der Arbeit für oas Gesamiwohli nutzbar zu machen. Von diesem Gesichtspunkt aus ist auch die Tätigkeit der Reichstagsfraklio». die zu de» jetzigen Ergebnissen geführt hat. zu beurteile». Ter Reichskanzler legie die historische Entwicklung all dieser Tinge dar, immer unter der Betonung des Zieles der Aeiurumsfraktion, den Staat und cas Volk vor einer Entwicklung zu beivahren, die nur zu einer Verstärkung der inneren Schwierigkeiten, ja vielleicht zu einer Katastrophe Hütte fuhren können. Die Zentrumspariei ist sich bewußt, datz sie vor einer ganz besonders schweren Ausgabe steht, die sie nur erfüllen kann, wenn die Partei im Lande geschlossen und ver trauensvoll hinter der Fraktion steht. Die Ausführungen des Kanzlers fanden einen lebhaften Widerhall in oer Versammlung. Abgeordneter Ioos skizziert das Zustandekommen der be kannten Richtlinien. Unter anderen sprachen in der weiteren Debatte der württembergische Iustizministcr Tr.Venerle und andere Vertreter aus den verschiedensten Teilen des Reiches. In all diesen D'bottonreden wird das volle Verständnis wie dar volle Vertrauen sür das Vorgehen der Zentrums, fraktion ausgesprochen und besonders betont zum Aus. druck gebracht, daß dieses Vorgehen dem Wölpe der Partei nicht nur, sondern des ganzen Vaterlandes zunutze komme. Nachdrücklich wird die Notwendigkeit der Aufklärung im Lande betont. Dem neuen Finanzminister Dr. Köhler wird unter Bei fall der Versammlung eine besondere Begrüßung gewidmet mit dem Wunsche, daß das schwere, von ihm in Pflichttreue gegen über der Partei übernommene Amt erfolgreich von ihm gesührt werde. Reichsrat Lensing begründet eine V c r t r a u e n s e n t- fchließung, die folgenden Wortlaut hat: „Der heute in Berlin tauende Noichsparteious« schuß der Deutschen Zentrumsparrei bill-gi die P-Ai» tik der Zentrumssraktlon des Reichstags und spricht ihr das »olle Vertrauen aus." In der Bcgrünoung weist Herr Reich;,-w Le »sing in?« besondere darauf hin, daß die Aktivität, weiche d'r 'Frak tion des Reichstages entfaltet hat. überall gebilligt werde rna daß man auch die geschickte Takük der Fraktion und ibrer Unterhändler bei oen Verhandlungen durchaus anerkennt. Das große Ziel, das sich die Partei setzen muß. ist Einigkeit und Gesch'ossenheit, und im übrigen gilt es jetzt zu arbeiten und zu werben innerhalb der Partei. Reichsministcr Dr. Brauns behandelt in überaus an schaulichen Darstellungen die sozialen P r o i> I e m e. die die neue Regierung »nler ganz besonders schwierigen Verhälinissen zu bewältigen hat. sowohl die Frage der Arbeitslosenversicherung und namentlich die kritische Frage der Regelung der Arbeits zeit. Auch diese Ausführungen und insbesondere die Winke sür die praktische Behandlung dieser Probleme zur Aufklärung iin Lande fanden das stärkste Interesse und ollseitigen Beifall. Dr. Klöckner berichtet über die Tätigkeit des in Erfurt eingesetzten Ausschusses zur Prüfung der Frage der Reform des N e i ch s wa h l g e s e tz e s. Tie Behandlung dieses Pro blems 'bietet ungeheure Schwierigkeiten. Es ist in Aussicht ge nommen, in etwa drei Wochen Material für einen festen Vor schlag dem Ausschuß zur weiteren Beralung vorzulcgon. Der Vorsitzende spricht Herrn Tr. K i ö ck » e r den aller- herzlichsten Dank sür die von ihm geleisteten mühsamen Arbeiwn in dieser Angelegenheit aus. Prälat Kaas behandelt die Probleme der Anßcnpolüik und benutzt diese Gelegenheit, um erneut die Presscerörteruiigc'' oder nach Südafrika verpflanzt hat. vielfach auf eine zwar primitive, aber gesündere Kultur gestoßen ist, als sie das Konglomerat von Chauvinismus und Materialismus dar- sieiit, das in Europa weithin den Ton angibt. Cs ist tra gisch. daß es soweit kommen mutzte, datz namentlich d e Propagandaschristen des n a t i o n a l i st i s ch e n Chi ne s e n t u m s die ch ristIich - europäischen Lehren g e - gen die christIichen Europäer anwendeu. Inso fern wird vielleicht Brüssel die laxen Gewissen der europä ischen Völker, die einstens Träger der christlichen Kultur waren, in ihrem materialistischen Wahne etwas aufrüt teln. Immerhin hat man sich gestern auch bereits mit einer praktischen Frage befaßt, nämlich mit dem Gedanken eines internationalen Tran Sportarbeiter st reines zu gunsten Chinas. Man sah aber ein, daß es heute ein Bluff sei, von Generalstreik zu sprechen, da die internatio nale Solidarität der Arbeiter nicht vorhanden sei. Der deutsche Sozialdemokrat Ledebour trat dafür ein. datz der »»«»«-.LS, Kongreß wenigstens beschließen müsse, daß die Arbeiter jeden Truppen- und Munitwnsiransport nach China ver hindern sollten. Aber die Engländer winkten ab: die eng lischen Transportarbeiter könnten sich jetzt weder einen Generalstreik, noch einen Transporiarbeiterstrcik leisten, während in England drei Millionen Arbeiter ohne Erwerb seien. Und so begnügte man sich eben mit der Hoffnung, daß die öffentliche Meinung die englische Negierung an einem Kriege gegen China hindern werde. Schließlich kann der Brüsseler Kongreß nicht niehr sein, als eine große Kundgebung, die die Augen der Welt auf viele Mißbräuche in den Kolonialverwältungen len ken soll. Die Koloinalvölkcr haben aus dem Weltkriege mehr gelernt, als die europäischen Siegerstaaten. Sonst Hütte es nicht möglich sein können, daß man in Europa selbst seit dem Kriege Deutschland und Oesterreich gegenüber scklimmere Methoden angewandt hat. a's sie je Kolonialvölkern zugemutet worden sind. Daran müssen wir im Hinblick aus Brüssel denken.