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Sächsische Volkszeitung : 13.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192702131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19270213
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19270213
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-13
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 13.02.1927
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>te 4 r Sonntag, den iS. Februar iw/ mr. 8v; Seite 5 c reM Leipzig m den Prag llt. oie frühen ck aus. : nicht >eraus, e, da- h» fest, mimen > u, a. rlichen tsche- ,d ein nlhielt Neider Pan r u. a mtheit r des ermit- »vieder erke n den r Ein st än- >-rken Leuna liek'in wird , vcr- Grim- hr ein r dem schnell , nicht n'chuh- Ans- eiottg an-ler Süd» wird. Ver- en. in ttnter- esner. Stag mten>- osam- w. zu der ewn- der Er nur s er- nanz- ande- ieem Zlvi- einen den , ist. )eam- ricder norm, oveiv- alb 8 rzerd- >«ns- chütz" Für, ioruar rstag, ,Han- wnar, Sin- . den -alirt" halb nzert. gegen »recht: a iruar, lder", ontag, alb 8 h« Ai twoch, u ein- Don<- chaber rann" :echtS- rbend, (halb »recht: . den 8 bii rnstag, viel- -17tlt>. n.lnost chruar: Dres« Agitation oder Kommunalpolitk? Die StaLtverordnetensitzung in Schirglswald«. Bon unserem Schirgiswolder Miiarbeiter wird uns geschrieben: Die Auswirkungen der letzte» Gomeindeivohl zeigen sich in unserem Staütparlainent immer deutlicher. In der letzten Stadt- vcrorünetcnsitzung gaben die sogenannten christliäz-sozialen Ver treter Beweise, wie sic sich die Arbeit an» Wöhle der (gemeinde vorsteiien. Bei der Mitteilung, datz der benötigte Straßenfchot- ter für die Vachstratze und den Türmchenplatz aus Taubenhei»n bezogen und durch Schirgiswalder Fuhrleute gngesahren »vird. rügte Stadto. Ülützler (Christlsoz.), das', zur Ansuhr ortsansässige Fuhrleute herangezogen »uiirden, obivohl die Taubenheimer Firma die Anfuhr per Auto 220 -st billiger leiste (!s. Der Vorwurf, datz nur ei» Fuhrunternehmen im Orte herangezoge» wurde, saud beweiskräftige Widerlegung durch die Herren Bürgermeister Bogt, Stadto. Nehork und Georg Töppel. Stadto. Jung forderte in diesen» Zusammenhang mehr Klarheit, Wahrheit »nd Recht (von wem? — sckxinbar von seinen» christlich-sozialen Fraktions kollegen Nötzier). Kenntnis genommen wurde von dem Antwortschreiben des Domstistes, betr. Wiedereröffnung des Lärchenbergstein- bruches. Das Doinstist ist dazu nicht abgeneigt, falls sich ein Schirgiswalder Pächter findet. Die Betriebskosten sollen ein Kapital von 20 000 Mark erfordern. Bei der Mitteilung detr. Bezirkstags»«»!)! ivurde festgcstellt, datz e i n Stadtverordneter trotz der Einmütigkeit des Vorschlages die sozialdemokratische Liste gewühlt ha!. In der späteren Debatte operierte der TI». Rötzier mit einem sozialdemokratischen Flugblatt zur Bezirks- tagswaht, dessen Unrichtigkeiten sofort von» Bürgermeister wider legt wurden. Stadto. Georg Töppel sprach dem Bürgermeister die Glückwünsche zu seiner Wähl i» die Bezirksversammlnng aus. Stadto. Berger (Zentr.j ivics den Ausdruck der christ lich-sozialen „Arbcitcrwcrrüter" als eine Beleidigung auch ber Zentrums- und Wirtschastsarbciterivühler zurück und stellte fest, datz es Sen Christlich-sozialen um ihre Arbeileriittcrcssen nichl ernst sei, da sie anfangs Herr» Sehnlichen als Sladirat prä sentieren wollttn, trotzdem aber um die Stadtratswahi, »veil sie bann keinen der Ihrigen durchbrachten, ein solch Geschrei voll fuhrt hatte». Von den Christlich-soziale» wurde diese unange nehme Enihüliung bestritten. Stadto. Thomas (Christlsoz.) polemisierte gegen die Presseberichterstattung. (Wir möchten dazu »ur erwidern, datz unsere Berichterstattung unmöglich mit den Methcden der Christ lich-sozialen iibereinstimmen kann, weil sie sich stets getreu jeglicher Zcntrumsarbeit auf eine rein sachliche und vcrantwor- tungsbewutzte Grundlage stellt. Dian darf nur wünschen, datz die Einwohnerschaft recht zahlreich die nächsten Sitzungen be sucht, damit sie sich an Ort und Stelle ihr Urteil bilden kan»,) Bürgermeister Bogt »nachte Mitk-ilung von der Revision der städtischen Kassen, die in Ordnung befunden wurde». Zum Wohlfahrts- und Fürsorgeausschutz wurde als Vertreter der christlichen Eeiverkschaften Herr Joses Oppitz hinzugcwählt. Ais Mitglieder zum Wohnnngsausschutz wurden gewählt: Haus besitzer: Stv. Loedcr, Postsch. Franz Granmann und Adolf Hosmann; Mieter: Herren Kurt Saring. Bruno Trevte und Stv. Paul Töppel (Zentr.). Letzterer betonte, datz dies un populäre Amt die Chr'stiich-so'iale» hätten übernehmen sollen, da sie meistens unsachliche Kritik über Wohnungsfragen geübt Hütten. Hier märe Gelegenheit gewesen, zu zeigen, datz man was kann. In den Steuerausschutz wurden als Sachverstän dige hin-»,gewählt die Herren Iakop Töppel und Nich. Tammer. Ein Nachttag zur Verfassung der Stadt betr. Acnderung des Wahlsystems wurde einstimmig angenommen. Als Zu schlag zur Grund- und Gewerbesteuer wurde mit 11 Stimm.» ein »Latz von 100 Prozent beschlossen, entsprechend einem Ansuchen des Hausbesitzer- und Gcnievbevereins. Die Stadtverordnclen Rötzlcr und Jung (Christlsoz.) lehnten jeg lichen Zuschlag ab smie die Dresdner Kommunisten!), legten sich damit aber fest gegen jegliche Bewilligung von Ausgaben der Stadt, denn wer für Ausaaben stimmt, der mutz auch für Ein nahmen sorgen. Vor alle» Dmg>.n ist bekannilich Sozial politik nicht zu treiben, wenn man der Gemeinde die Ein nahme beschneidet. Das Zenlrum geht also auch hier den Mit telweg. vertritt die Interessen «Oer Stände. Die „christlich soziale" Kommunalpolitik, die sich die Methoden der Agitations parteien zu eigen »nacht, wird bei den objektiv urteilenden Ein wohnern wenig Verständnis finden! Gr. Die gefährliche Jazzmusik y. Tepiitz, 12. Februar. Ein höchst seltenes, wohl cin'ig- arttges Berbol hat die politische Bezirksverivaltling von Mähr. Weitzkirchen erlassen. Nahe der Stadt liegt das Teniitzer Sana torium. Hier m>»»v« wie heute übera'I auch Jazz aesmelt. Die Behörde verbot »nn das Spiel, »veil diese Art der Musik der Ge sundung der Rekonvaleszenten nicht zuträglich sei. Das Kaus -er Erfindungen Eine Slun-e im Reichspalenlaml Von Wilhelm ine Mohr. (Nachdruck verboten.) Das große Z.veisrvittgebäuVe in der Gitschiner und nnd Alle Jakobstraße in Berlin umschließt gegenwärtig 395 400 Pateilnchristen. Beinahe vierhundecttausend Men schen — und >»och mehr, denn manche Schrift handelt von de» Erfindung zweier und dreier Meiiichen — haben da ihre Erfindungen, Früchte mühseligster Arbeit. Tin nen und Nächte», Angst und Hoffen von vielen Jahre« niedergelegt. Man behauptet zwar von den meisten und größte» Erfindungen, daß ihr Entstehen dem Zufall zu danke,, sei, aber mir diesem Zufall ist es eigne Sache, er kommt schließlich nur dem zugute, der jahrelang geforscht hat. — Man tritt fast mit Herzklopfen in die Heimaistätte aller Erfindungen. In eine», große», Hellen Saal des Erdgeschosses lagern diese Hunderttausende von Patent- Ichristen, säuberlich in Mappen gebunden, deren jede den Stichnamc,, der Erfindungen trägt. Die Mappen ruhen in Fächern, von denen die Klappe beliebig hochgehoben wer den kann, und die ihrerieits wieder das Stichwort der Klasse tragen, in welche die Erfindung dieses Faches fal le». Die Klassen sind in Gruppen vcre.nigt. Interessiert jemand sich dafür, die Erfindungen von Kochge,chirrei, kennen zu lernen, so wird er die Klasse Wirtschastsartikel und innerhalb dieser die Gruppe der Kochge-chirre suchen, nnd da dies unter 89 Klassen und 9080 Gruppen nicht so einfach ist, so fragt er erneu Auf- sichrs'beamten, der zumeist ohne Zuhilfenahme des KatalogcS die Auskunft erteilt. Aber auch dann muß man sich hüten, daß ei nein nicht der Kopf schwirrt, denn es gibt viele Variationen einer Erfindung, deren Unterchiede der Ln:e kaum herausfindet. Er hat nicht geahnt, daß cs so viel patentierte Salzstreuer, so viele Zahnslocherverteiler, so v el Zttrviienpre sei, und Kartoffelschäler, so viele Nußknacker gibt, die den Kern so behutsam i», ihre Arme nehme»:, daß er unbeschädigt herauskommt. Seltsamerweise ärgern »ns alle diese Dinge im Leben: De Kartoffel schiicideti inan mühsam mit dem Messer, die Salzstreuer geben kein Körnchen her, oder es saust gleich eine ganze Lawine heraus, die Butter ist geschmolzen, wenn man sie auf das Brot schmieren will, und die Nuß entgleitet nach eine», Unheil verkündenden Krach, zermalmt de», sie umfangenden Nußknackerarmen. Es ist offenbar, daß der Mensch erst noch erfunden werden muß, der zu de,, so genial ersann denen Apparaten paßt. Eine auf ei» Mttser zum Ausschneiden von Schalen- früchten anssteckbare Vorrichtung zur Verringerung der Schnittfläche haben drei Menschen, zwei Männer und eine Frau erfunden. E nc Bratvorrichtung zum selbsttätigen Werden und Begießen de- ArawnS, gut für außer Haus beschäftigte Frauen, ist einer gcbürtipcn Charlottenburgerin zu verdanken — wie denn überhaupt die Frauen in Erfindung von Wirtschaftsartikeln brillieren. Das Lon doner Patentamt hat festgestellt, daß im vergangenen Jahre 400 Erfindungen von Frauen gemacht Die Enlöeckunq von 2 neuen Reden des hi. Augustin De», sranzöNschen Forscher Dr. G. Morin ist es ge lungen, .„ der ambroiiani chn, Bibliothek von Mailand, w'.edcr 2 bisher unbeknnnnt gebliebene N'dcn des hl. Augustin von H:ppo <334—490) zu entdecken. Er hat sie nun :>, den Berichten der päpstlichen, römi-chen Akadenre für 'Altertumswissenschaft (Atti della Pontisicia Aecadcmw No- inana d: Archeologia) veröffentlicht. Die ein: dieser Reden wurde zuerst am Todestag der Blutzeugen gehalten, d«.e als die „we:ße Masse" (»nassa candida) bekannt sind, weil sie in eine Grube von gelöschtem Kalk geworfen und so verbrannt wurden. D e zwettc ist eine Rede über den afri kanische» Blutzeugen uadratusQ. eines Bischofs von Mika, zu dessen Ehre», gerade zu Lebzeiten des hl. Augustinus eine Basilika gebaut worden war. — RcMenpwge in Westböhmen h. Laaz i. B., 12. Febr. Ganz Westböhmen ist von einer wahre» R a k, e n i n v a s i o n hcimg.'sucht. Zahlrc che Städie hahcn unter größten Geidopscr» ickvn in, lehlen Herbste den Feldzug gegen die schädlichen N'.-g.-r eröffnet, niemals aber mit vollem Erfolg. Schlimm ist die Invasion dener Volksbühne, kein öffentlicher Kartenverkauf. <VB. Nr. 1—400). — Dienslag, 13. Februar, Mittwoch, 10. und Donners tag, 17. Februar: Gastspiel Max. Pallenbcrg, Familie Schimek <7.LV). — Freitag. 18. Februar: Der Wamvau <7.30). — Sonn abend, 19, Februar: Der Wauwau <7.30). — Sonntag. 20. Fe: bruar: 3.30 und 7.30 Unbestimmt. — Montag, 21. Februar: 7.30 Unbestimmt. Centralthealcr. Täglich abends 7.30: Der Lebenskiin stier. Sonnobend. den 19. Febr., zum ersten Mal: Pit-Pit. Rcsibenz-Theattr. Von Montag, den 14. Februar bis Montag, den 21. Februar, täglich abends 7.30 Uhr: Die Zttkusprinzesfin; außerdem Montag, den 14. Februar, M:tb- wcch, den 16., Sonnabend, den 19. und Sonntag, den 20. Februar, nachmittags 3.30 Uhr: Schneeweißchen und Rosenrot, am 13., 16. und 20. Februar zu klei-neu Preisen. Die Kemödie, Dresden, täglich »/,8 Uhr abends „TaS Kamel gehl durch das Stadelöhr". Dresdner Volksbühne. Opernhaus: 13. 2. Nr. 3181— 8585. 16. 2. Nr. 0680—3028. Schauspielhaus: 14. 2. Nr. 1280—1328, 13. 2. Nr. 1329-1437, 17. 2. Nr. 1438—1516, 18. 2. 1517—1593. 20. 2. Nr. 1296—1765, 21. 2. 1766-1096. Di« Ko mödie: 13. 2. Nr. 3781-3840, 14 2. Nr. 3841—3890. 15. 2. Nr. 3891—3990, 16. 2. Nr. 3991-4060, 17. 2. Nr. 6961-7060. 18. 2 Nr. 7061-7090 u. 4061-1100, 19. 2. Nr. 4101-4200, 20. 2. 1201—»360. 21. 2. 4301-4370. A l b c r t - T h e a t« r: 14. 2. 1—400. — Das nächste Sinfoniekonzert Mittwoch, 16. Februar. 7,30 Uhr im Gemerbhaus. Leitung: Gcncralmusilr- dircklor Eduard Mörike. Orchester Dresdner Philhar monie. Zur Aufführung gelangt: Paul KIetzI, i: Vorspiel zu ein:r Tragödie für großes Orchester, Opus 14 (Erstausführung). Schubert und Schumann: Lieder am Klavier. Beet hove n : 5. Sinfonie C-Moil. Solistin: Charlotte Schrader. Am Flügel: Josef Goldst « in, > Leipziger VteneS Theater. Sonntag, 13. Febr.: B II 32 Jouny spielt auf <7.30). Montag. 14. Febr.: Deutsche Bühne Der liebe Augustin (7.30). Dienst-g, 15. Febr.! G-'w.B. d. A. D e Macht des Schicksals (7.30). Mittwoch, 16. Fehr.: A. Anr. Erstes Gastspiel: Anna Pawlowa (7.30). Donnerstag. 17. Febr.: A. Anr. Zweites Gastspiel Anna Paw.owa (7.30); »r Tlauchau: Wenn ich König wär' (8). Freitag. 18. Febr.: A. Airr. Dritte Gastspiel Änna Pcnv- lowa (7.30). Sonnabend, 19. Feb'r.: B III 33 Jonnh piett auf (7.30). Sonntag, 20. Febr.: B V 35 Die verkaufte Braut (7.30). Leipziger Altes Theater. Sonntag, 13. Febr.; (kleine Prel«) Aiadiu und die Wunderlampe (3.30); A. Anr. Kilian oder die gelbe Ro e (7.30). Montag, 14. Febr.: Das Grabmal des unbekannten Soldaten (7.30). Dienstag, 15. Febr.: Kilian oder die gelb« Ro e (7.30). Mittwoch, 16. Febr.: (kleine Preise) Aladin und die WuuLerlampe (3.30) , Die Geichwistcr, Der zerbrochene Krug (7.30). Don nerstag, 17. Febr.: Das Grabmal des unbekannten Sol daten (7.30). Freitag, 18. Febr.: Kilian oder di« gelbe Nose (7.30). Sonnabend, 19. Febr.: Dr. Knock (30) Sonn tag, 20. Febr.: (klein« Preiset Aladin und di« Wunder- lampe (3.30); Dr. Knock (7.30). Opernhaus Chemnitz. Sonntag, 13. Febr.: Der Schnee mann (2); abends: Götterdämmerung (6); Montag. 14.: Die lustigen Weiber von Windsor (7.30); Dienstag, 15.: Glaube und Heimat (7.30); Mittwoch. 16.: Tnranüot (7.30); Donnerstag. 17.: Die Entführung aus dein Serail (7,30); Freitag. 18.: Oihello (7.30) ; S<nnabend, 19.: 1. Gastspiel Anna Pawlowa (7,30); Sonntag. 20,: Der Schneemann (11); nachm.: Der Schneemann <3); abends: 2. Gastspiel Anna Pawlowa (7). Schauspielhaus Chemnitz. »Sonntag, 13. Febr.: Der Mann des Schicksals, Die große Katharina (ö); abends: Kyritz Puritz (7); Montag, 14.-. Das vierte Gebot (8); Dienstag, 15,: Eva Bonheur (8); Mittwoch, 16.: Neidhavdt von Gneijenau (7.30); Freitag, 18.: Der Biberpelz (8); Sonnabend. 19.: Eva Bonh.ur (7.30) ; Sonntag, 20.: Das Grabmal des unbekannten Soldaten (3); abends: Neidharüt von Gneisenau (7). Städt. Theater Plau:n. 13 2. 11 Uhr: Einm. Gastspiel der Kammertanzbühne Nntholoh Laban. 3,30: Lrhenarin, 8: Der Wahrheitsmund. 14. 2. 7,30: Hamlet. 15. 2. 7,30: Mrs. Cheneys Ende. 16. 2. 7 30: Lohengrin 17. 2. 7.30: Hoffnung aus Segen. 18. 2. 8: Konzert des Richard-Wagner-Bercins. 19. 2. 7,30: Ndri- «nne. 20. 2. 3,30: v. Fremdeiworstellung: Ndrienne; 7,30: Die Boheme. Stadttteater Bautzen. S'onniag. 13. Februar (11.15): 5. Morgenfeier: Neue Musik. (3) Fricdericus Nex. (7.30) Ich Hab dich lieb. Montag, 14. Februar (8): Boheme. Dienslag. 15. Februar (8): Die Försterchristel. Mittwoch, 10. Februar (8): wurden und daß sie sich besonders dazu eignen, Prarrgeye Erfindungen des Hauics und der Küche zu schassen. Die Frau hat nur weniger Mut, sie wendet sozusagen ihre Er findungen still »m Hau»e an und läuft nicht gleich zum Patentamt. Und doch kann inan ichv» sicher fein, daß auf alle» Gebiete», in Vene» Frauen arbeiten, ihre Eofindev- tätigkeit rege zu werden beginnt. Puppen, W:rk- und Retteidungswaren, Frame» und PosamcntierarLe.tcn^ aller Arr, Schniuckindustric von Federn, Bänder, Kämme, Sicher- hestsartikel zum Aushängen, dann das große Gebier der Hygiene nnd der Krankenpflege, überall' ist sie :», Ver hältnis ungefähr von 5:100 vertreten. In die Maichineiu- industrie rst s.e gar nicht e:»gedrungen, die Cheniee steht sie schon öfter mit Jsoliermajsen und Gumni maj e». Man kann in den Erfindungen den konservative» Sinn der Frau seststellen, de»»»» warum hat die Frau gerade die Kochkisten >o spärlich erfunden? Weil sie an ihrem Kochherd, und je» das Gas noch so teuer, und sei die Mühe des Kohlenischleppens noch so groß, festhält. In einigen Stunden hat man den Blick über alle Schafsensgebiete der Menicken der G.'genwart gewonnen. Es ist ersichtlich, daß die Maschine die Phantasie beherrscht und den Erfindungen die Richtung gibt. — Von den 780 fest Angestellten lind die oberen Beamten durchweg technisch ausgebildet und für jeglichen Bureau- dienst geprüft. Wer eine Erfindung patentieren w-.ll, sucht «oft alle aus diesen» Gebiete schon patentierten Erfindungen kennen zn lernen; ganz genau verfährt aber erst das Palend-» amt, das ungefähr zwei bis drei Monate braucht, bis es den Enisch'id mit Zulassungs- oder Ablehnungsgründen kuiidtut. Die Modelle liegen natürlich n cht auf, denn das hieße das Geheimnis der Erfindung preisgeben. Was vor- l-egt, ist die eingehende Patentschrift. Mehrere hundert Mädchen und Männer arbeiten an den Tiichen, schreiben aus de» Patentchriften ab, zeichnen. Pansen, kurz sie machen, alle die Vorarbeiten, di« für de» Patentanwalt, den Er finder oder die an der Erfindung interessierten Firmen wichtig sind. E.n Trich tst für die Patentanwälte reserviert und draußen in den an dein Gebäude laufenden Straße» sieht inan an jedem Haus, in jeder Etage last den Name» eines Patentanwaltes oder Patentbureaus. Sie sind die Mittler aut dem oft dornenreichen Wege der Er findung au» dem Dunkel ihres Entstehens bis zum Licht« des Tages. Wie die dramatifche Arbeit eines Dichters einer Bühne bedarf um Leben zu bekommen, so der Patenk- artikel der Hand, die ihn erst auf den Markt der Welt bringt. Man findet unter den dentxhen Reichspatenten viele Namen von Ausländern: Amerikaner, Engländer und be- ionders von de» nordischen Staaten Dänemark, Schwe den. Der Ausländer bedarf unbedingt des Patentanwaltes oder sonst einer reichsangebörigen Persönlichkeit zur Er teilung der Geschäftsvollmncht. So wickelt sich die Arbeit dieses ungeheuren Jnstttuts ab, daS de» Schakfenssttom eines ganzen Volkes regi striert und in »ein Bett leitet. i» der Hopscustadt Saaz. Die Stadt hat in Falkenau, ei» Laboratorium gepachtet, zahlt dafür. 25 000 Kr. »nd »vird »uu den Nätteukrieg mit allen Mitteln der Technik und Cheinie in eigner Regie führen. Mit durchschnittener Kehle. In dein nahe der bayri schen und sächsischen Grenze in der Tschechoslowakei ge legen Orte F r i c d c rs r e u t h wurde am frühen Mittt- wochinorgeu der Gemeiudevorsteher von Bergen bei Adorf Paulus, mir durch-chnittcner Kehle aufgesuiiden. Seine Brieftachc wurde zirka 250 Meter voin Tatorte entfernt aufgesundcn. Z.rka 320 M. fehlten. Die Tat gefchah durch einen Dolch. Die Brücke soll „in die Breite gehen". Die Stadt P > r »< hat erneut eine Eingabe an den Lairdtag wegen Verb rei- terung der Pirnaer Elb brücke gerichtet. Der Be zirkcvciband hat die Notweuoigkeil der Verbreiterung de» Brücke anerkannt und sich der Eingabe angeschlossen. Ha»pt!>hrtt«lctt»»jl: llr. Joseph Albert. '^eriinlivoi'tlil, p..r Po-Nil imd Kullio: i B. r. Max Domlchle; lilr.Wittlchafl SoNaiPol IN >md Nillisilche Anaelc enhcNc»: lir. Max Do Ilhle >>»r g »Nleto» NirchlicheS. Evor» «nd de» vbnae» nllae-ciiien Lexini»: Vr. Gerbard DeScz yv »»> Slnzeia-'n: (Zriedrill, Rieler. «Zmll Ni in Dr Soen. Das Grabmal des unbekannten Soldaten. Donnerstag, 17. Fe bruar (8): Armut. Freitag. 18. Februar (8) Boheme. Sonn abend, 19. Februar (8): Schneider Wibbels Auferstehung. Zittauer Stadttheater. 13. 2. 3.30: Der Gras von Luxem burg. 7.30: Die Czardassiirstin 14. 2. Der Graf von Luxem burg. 15. 2. Die Wildente. 16. 2. Der doppelte Moritz. 17. 2. Die C'ardassürstin. 18. 2. Der Gras von Luxemburg. 19. 2. Der doppelie Moritz. Dresdner Konzerke : Katholische Hof- und Proosteikirche Dresden. Sonntag, den 13. Februar, vormittags 11 Uhr: Messe, 8stimmig von Ett, Graduaie De Profundis von W-üilner, Offertorium Persice eres» mus von Aiblinger. Dienstag, den IS. Februar, halb 8 Uhr im Kolpings- saal, Kärrsserstraße 4. Musik am Sächsischen tzrne (XVIIl. Jahrhundert.) Leitung: Karl Maria Pembaur. Mitwirkung: Margarethe Thum (Sopran). Helene Jung (Alt), M tgl eker der Stacttskapelle. — Karten bei F. Ries, Seestraße 21. — Mittwach, den I«. Februar, halb 8 Uhr im Palmen garten, Konzert auf 2 Klavieren von Trude Meyer-Splett und Theodor Bumer. Programm: Joy. Ehr. Bach, So nate G-Dur, Iah. Seb. Bach Sonate E--Dur, Mozart So nate D-Dur, M. Reger B.ethoven-Variationen. — Karten bei F. Ries. Seestraße 21. — 8 Uhr im Planetarium. 8. Abend des Beelhoven-Zyklus veranstaltet von, Rat zu Dresden. Dresdner Streichquartett (Fritz che, Schneider, Rip- hahn. KrophoUcr). Programm: Streichquartett F-Dur op. 18 Nr. 1, Stre-ichtriv Es-Dur op. 3, Streichquartett F-moll op. 95. — Karren bei F. Nies, Seestraße 21. — Fr itag, d u 18. Februar, halb 8 Uhr tm Palmengarlen Lieder-Abcud Sophie van Swicten mit Tieodor B umer am Fiügel. Lieder von Schubert, Schumann, Brahms, Rich. Strauß. I. Marx. Er. I. Wolfs. R.ch. Strunk. W. Wintens. Karten bei F. Nies. Seestraße 21. — Montag, ve» 21. Februar, halb 8 Uhr im Palmen- garten. E nmaliger Klavier-Abend von Boris No>ens»iel.d. Karten bei F. Ries, Seestraße 21.
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