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vonnerrtag ir. füll llnm' er irs 5eile s Unterhaltung null . --rriiii An der Psorle -er Kötte Im Verlage von Brockhaus (Leipzig) ist ein ca von Dr. Verger erschienen mit dem Titel: , . f den Inseln des e w igc » Fr ii h - i.ags". Mit Erlaubnis des Verlags entnehmen st- jalgendeu fesselnden Abschnill, der die auf den Sandivich Insel» befindlichen Vulkane schildert: . . . Man ist im allgemeinen versucht, alle Vul kane sich als gleich varzustellen. Das ist ein Irrtum. Während Vesuv und Aetna nur einen verhältnismäßig kleinen Ausblaseschacht für unterirdische Gewalten dar stellen, ist der Krater des Kilauea mit einem riesigen, länglichen Talkessel zu vergleichen, dessen Durchmesser säst fünf Kilometer beträgt und dessen senkrechte Lava wände gegen 150 Meter steil hinabfallen auf das wilde, trostlose, schwarze, glänzende Lavafeld, das den dräuen den Höllenrachen erfüllt. Doch auch diese wüste Fläche senkt sich noch einmal in der Mitte um abermals 20 Meter; hier haben wir einen sekundären Krater vor uns, der nur noch etwa einen Durchmesser von 000 bis 700 Bieter hat und in seiner Mitte erst das eigentliche Ventil des Erdinnern, den Halemaumau, birgt, einen tiefen Schlund, den noch vor einigen Jahren flüssige Lava, der „Feuersee", erfüllte. Es muh einen überwältigenden Anblick gewährt haben, wenn bei Nacht aus der schwar zen Finsternis dort drüben wie aus einem gewaltigen Hochofen die blauen, roten und gelben Flammen hervor schossen, erloschen, hin und her huschten, gleich laufenden Feuerschlangen, während rundum die zerklüfteten Lava massen von gelblichen und bläulich leuchtenden Dämpfen überweht wurde». Jetzt sieht man nur bei Nacht die glühenden Massen aus der Tiefe der „Esse" sich auf den darüber hinziehen den Wolken spiegeln. Wer sich auf die Lavafelder wagt, dem kann es unheimlich werden, denn kaum ein Meter unter seinen Füßen erblickt er die glühenden Gesteins massen zwischen den unzähligen Rissen, die auf Schritt und Tritt den Grund zersprengt haben, glühen und leuchten. Staunend steht man am Rand des Kraters und überblickt das weite Lavafeld, eine wilde Stätte der Vernichtung, der Unfruchtbarkeit. Und doch, welchen Anblick muß es gewährt haben, als einst hier das Erd reich sich in der gewaltigen Ausdehnung von vielen Geviertkilometern öffnete, die flüssigen Lavamassen ein- porguollen, als hausgroße Steine hochgeschleudert wur den, Stichflammen bis zu den Wolken zuckten, als das Innere der Erde sich dem Aether zu vermählen schien! Ein Ausbruch muß es gewesen sein, von dessen Groß artigkeit sich kein Mensch auch nur annähernd eine Vor stellung machen kann. Welch entsetzliche elektrische Ent ladungen, welche Gluten, welche Giftgasmengen, die mei lenweit alles Leben, alle Vegetation vernichtet haben. Da war der Höllenfürst Herr über das unglückliche Land. Bis dann die Urgewalten sich ausgetobt hatten und nach- guellend, gleich einem dicken Brei, die feuerflüssigen Lanamassen emporwuchsen. Brodelnd und siedend stie gen sie auf und ab, hier und dort überfließend, alles verbrennend, erstickend. Langsam, stetig rollten sie un aufhaltsam talwärts und bedeckten unwiderbringlich alles mit Vernichtung, was sie einmal erreicht hatten. Außer dem Ausbruch des Waimangu auf Neusee land habe ich den furchtbaren Vesuvausbruch 1000 in nächster Nähe non Anfang an, als hilfloser Kranker im deutschen Hospital in Neapel, gesehen, lind doch, was sind das für Spielereien der Natur gewesen gegenüber dem Anblick von Großartigkeit Grausen und Schrecken, den einst der aufschäumende Kilauea verbreitet haben mag! Keine Nachricht ist von diesem gewaltigen Ereignis auf uns überkommen. Haben die schrecklichen Gase damals alle Menschen in weitem Umkreis getötet, alle Zeugen dieses gewaltigen Wunders? Das ist wohl möglich, wenn man bedenkt, daß der Mont-Pel»'; auf Martinique, ob gleich sein Allsbruch viel kleiner war, fürchterliches Un heil angerichtet und in einigen Sekunden die Bevölke rung ganzer Städte vernichtet hat. Bildeten den eigentlicheil Kraterrand zerklüftetes, zum Teil verwittertes Lavagestein, so erfüllen die tief liegende Krateröffnung Lavamassen, graphitgrau schim mernd, in der Sonne spiegelnd. An manchen Stellen gewähren sie den Anblick eines übergequollenen dicken, erstarrten Breies, dann wieder kann man die überein ander geschobenen, gegeneinander gedrehten Lavamassen mit Haufen dickster Schifsstaue vergleichen. Hier und dort sind blasige Gebilde, oft mehrere Meter hoch, auf getrieben, Lava, die der gewaltige Gasdruck gehoben und der Kühle Wind hat erstarren lassen, teilweise sind die Wände an verschiedenen Stellen geborsten, so daß man hineingelangen kann; sie bilden geradezu kleine Hütten. Aber auch Gebilde ganz besonderer, wohl einzig artiger Struktur hat die Natur hier geschaffen. Der ständig wehende starke Wind hat die in höchster Glut dünnflüssige Lava in feinste, wehende Fäden ausgezogen, hat sie gleichsam gesponnen. Wie glitzernde, grünlich- gelbe Haare sehen diese teilweise ineinander verflochte nen, durchsichtigen, glasartigen Gebilde aus. „Pele- haare" nennen es die Hawaier in Erinnerung an die schreckliche Göttin Pele, die Beherrscherin der Feuer berge. Ihr opferte man einst Menschen, indem man die Unglücklichen in den Feuerschlund stürzte; man wollte ihren Zorn versöhnen, sie milde stimmen, daß sie nicht wieder das Land mit ihrer feurigen Geißel schlägt. Je weiter wir vorwärts schreiten, desto mehr tritt die Struktur des Lavaflusses zutage, kleiner scheinen die Schollen zu werden, es ist, als seien sie erst gestern erstarrt. Wohin das Auge blickt, Nisse, oft so breit, daß eine kleine Brücke den Uebergang vermitteln muß; Atter Mann im Garten Noch stößt die Hand den Spaten fest in den braunen Grund. Ein ernstes, gutes Lächeln läuft um den welken Mund. Er spürt, wie immer näher der Duft der Scholle steigt und alles Erdenwünschen vor ihrem Atem schweigt. Er lauscht, wie hoch in Lüften die Lerchenlieder gehn und wischt die Trän' vom Auge und kann es nicht verstehn. Ludwig Bäte. ein Sprung darüber wäre zu gefährlich, denn drunten in der kleinen Schlucht, in die wir hinabblicken, glüht es. feine Dämpfe steigen auf. Wir werfen ein Stück Holz hinab, das wir vom Kraterrand mitgenommen ha ben — hier gibt es natürlich keinen Halm oder gar Strauch —, im selben Augenblick flammt es auf, in Se kunden ist es von der Glut verzehrt. Wehe dem, der dort hineinstürzt, ein furchtbarer Feuertod ist ihm gewiß! Immer heißer wird der Boden unter unseren Füßen, je weiter wir gehen. Je mehr wir uns dem dampfenden Schlunde nähern, desto dünner scheint die Lavadecke zu werden. Einige Ansichtspostkartensamm ler haben Grüße an ferne Freunde an Stöcken befestigt und halten sie in die Spalten; sogleich flammen die Kar tei: an den Ecken auf. Es ist ein eigentümliches Gefühl, auf dem glühenden Vulkan dohinzuschreiten. Hin und wieder steigen gelbliche Dämpfe auf, schwefelgesättigte Gase. Für den, der sich den Genuß bereiten will, einmal zu versuchen, wie warm es in der Vorhalle der Hölle ist. ist auch gesorgt: eine große Blase reicht höhlenförmig tief in die Lava hinein, sie ist groß und geräumig. Ich kletterte hinein, zumal einige der Touristen sichtlich Angst hatten, und ich muß gestehen, es war da drinnen ge radezu unheimlich heiß; nur einen Augenblick konnte man dort stehen, die Stiefelsohlen schienen bereits zu glühen. Ich bin überzeugt, hier wm. Darrte Lava- schielst unter mir nur wenige Zeittimcier dicht. Schnell trat ich wieder heraus. Endlich sind wir am eigentlichen Krater, dem Schlund, aus dessen Tiefe es rot hccmisleuchlet. Schutt und Geröll umgibt die Oessnung; anscheinend sind diese Massen vor nicht allzu langer Zelt gelegentlich empor geschleudert worden. Drunten brauste, brodelte und zischle es Wir konn ten uns nicht enihallen, den Höllensücslen mit einigen größeren Fels- und Lavabrocken zu füttern. Diese schie nen ihm allerdings nicht sonderlich zu schmecke», denn sofort ging dort unten ein wildes Brausen und Sausen an wie von einem herannahenden Wetterslurm; offenbar war es die in den hinabgeworfenen Lavablöcken ent haltene Luft, die beim Schmelzen in der Hochosenglut sich explosionsartig befreite. Ich glaube, den Mitreisen den lief eine kleine Gänsehaut über; die meisten hatten es auch gleich merkwürdig eilig, von dieser gefährlichen Stelle wegzukommen. Passieren kann durch ein solches kleines Experk ment nichts, das war uns von vornherein klar; denn eine Steigerung der vulkanischen Tätigkeit wird auf diese Weise natürlich nicht angeregt. Anders ist es bei Geisern, wenn inan sie mit einer gehörigen Ladung Seife füttert. Sie werden dadurch zu ganz gewaltiger Tätigkeit gereizt. Unvergeßlich ivird mir bleiben, als ich auf Neuseeland mit meinem Freund einmal, während alle anderen Hotelgäste einen Ausslug nach einer anderen Richtung unternommen hatten, in Warakei den Geisern das in größerer Menge zu schlucken gegeben hatte, was auch Menschen nicht mögen. Eine solche Wirkung hätte ich nie für möglich ge halten. Tie Geiser „spuckten", daß cs uns ganz unheim lich wurde und wir uns in respektvolle Entfernung zu rückzogen: sie wollten sich gar nicht wieder beruhigen. Wir kamen uns schließlich vor wie der Zauberlehrling; auch wir konnten die Geister nicht wieder bannen, die wir gerufen. Ein Glück nur, daß uns bei diesem „wis senschaftlichen" Versuch niemand erwischt hat, sonst wäre es uns wohl böse ergangen, denn er ist streng verboten. Heute kann ich es ruhig erzählen, denn nach Neuseeland komme ich ja doch nicht wieder — leider. Es war eine herrliche Zeit, die ich dort verlebt habe Mit der Besichtigung des Großen Kilauea war un ser Wissensdurst noch nicht gestillt: es gab noch mehr Interessantes zu sehen, vor allem den Kilauea-Iki, den Kleinen Kilauea. Dieser ist nicht so großartig wie die anderen Vulkane; dafür bietet er um so merkwürdigere Erscheinungen; er ersetzt gewissermaßen durch Qualität, was ihm an Quantität abgeht. Allenthalben strömt aus ihm gelber Schwefeldampf. Wohin diesen der Wind treibt, überzieht sich die küm« merliche Vegetation mit einer schmutziggelben Kruste und geht zugrunde. Das Erdreich um die Austrittsstellen isl durchsetzt mit ganzen Kristallbänken in oft wunderbarer Vollendung, nicht nur gelb, sondern auch weiß, schwärz lich, braun, rot und rosa. Voll Freude erblickte ich eine ganz besonders schöne Ablagerung und wunderte mich, daß trotz des verhältnismäßig häufigen Besuches sich so nahe am Pfade eine so prächtige Kristallstelle so lange unversehrt hatte halten können, denn jeder sucht natür lich sich einige dieser schönen Mineralien zum Andenken mitzunehmen. Als ich den schmalen Weg verließ, merkte ich. daß das Erdreich unter meinen Füßen weich war. Ich ging wie über moorige Wiesen, und da ich aus mei ner Heimat, durch böse Erfahrungen gewitzigt, wußte, daß man vorsichtig sein muß. war ich es auch hier. An dererseits lockten die schönen Schweselkrista'.Ie mächtig: ich tat noch einen Schritt weiter und setzte den Fuß nur langsam nieder; der Boden hielt, noch ein paar Schritte, nun noch ein halbes Bieter, dann war ich heran. Aber schon stieg leichter Schweseldampf um ineine ettvas einsinkenden Stiefel auf. und mit einein Male gab der Boden nach. Ich fuhr zwar nicht in eine unterirdische Höhle, einen neuen kleinen Halemaumau. sondern nur bis über die Knöchel in heißen, klebrigen, lehmartigen, in allen Farben spielenden Schlamin, der sich wie zäher Leim um meine Füße packte. Es war ein recht unan genehmes Gefühl. Wer erst einmal in einen Morast geraten ist, wie es mir einst auf der Jagd ergangen war, wer die schrecklichen Minuten durckgemacht hat. in denen man sich herausarbeiten will und doch nur immer tiefer Was hak mir die Reichs gesundheilswoche gebracht? Zur R e ichs g e su n d h e i ts w o ch e war, wie bekannt, ein Preisausschreiben unter der Schuljugend erfolgt. Nachstehender netter Auf satz, der uns zur Verfügung gestellt wird, stammt von der 13jährigen Schülerin Rosa Schlesinger, Weinböhla (Volksschule). Er wird sicher auch bei unseren Lesern allsei tige Beachtung finden. Lue wichtigsten Stämme aus dem Volke der Bazillen hatten sich vorgestern getroffen. Als alle beisammen waren, beratschlagten sie, was nun werden sollte. Ein kleiner Wicht aus dem Stamme der Diphtheritls tat sich besonders durch sein vorlautes Benehmen hervor. Aber mit einem Male wurde er ernst, hob den Kops und sagte: „Brüder, fetzt ist mir ein guter Gedanke gekommen. Wißt, ich habe keine Lust, immer und ewig ohne menschliche Wärme und ohne Nahrung mein Dasein zu fristen. Ich beabsichtige daher, einen Menschen aufzusuchen. Nun denke ich, wenn wir ihn alle auf einmal anfallen, ist es weniger ge fährlich für mich und uns, und wir haben leichteres Ar beiten. Seid ihr einverstanden?" schloß er. Alle schwiegen, denn man mußte doch das Urteil der drei Aeltesten abwarte». Endlich, nach langer Pause, in der diese nachdachten, sprach einer: „Der Vorschlag ist nicht übel; jedoch ist es fraglich, ob wir einen passenden Men schen finden. Oder weißt du vielleicht schon jemand?" wandte er sich an den Sprecher von vorhin. „Gewiß, ich habe schon mehrere Geeignete gefunden, doch auf einen halst ich'» besonders abgesehen. Wollt ihr ihn sehen, so kommt, dort geht er", erwiderte der Klein«. Da sahen sie „ihn". Er war wie geschaffen für sie, ein schwacher, blasser Knabe mit anscheinend sehr wenig Verständnis für Sport, Wandern und Gesundheitspflege. Unter dem freudig erstaunten Vazillenvolk erhob sich die Frage: „Wann wollen wir ihn überfallen?" „Abwarten, bis sich uns die geeignete Gelegenheit bietet" lautete der Befehl der drei Aeltesten. Von nun an war der arme Mensch dauernd von den Bazillen umgeben und umzingelt. Abends, wenn er zu Bett gehen wollten, krochen sie in sein Bett, in die Gar dinen, kurz überall dorthin, wo sie ihm am nächsten waren. Aber eine erste große Enttäuschung: Gerade als sie sich freuten, so leichtes Spiel zu haben, ging der Knabe zum Fenster und öffnete eS. Dann trat er einige Schritte zu rück und fing an zu turnen, aber nur Freiübungen. „Don nerwetter" zischten seine Belagerer, denn laut eines Gesetzes aus der Zeit jhrer Urväter, war es den Bazillen verboten, efnen Me n 's chen zu über - falften, der bei offenem Fenster schläft. Die enttäuschten Bakterie» verloren jedoch ihren Mut noch nicht. Der wird'» schon wieder schließen, dachten sic. Aber er schloß es nickst. Schimpfend und fluchend mußten sic eingestehen, daß hcuie nacht nichts mehr auszurichtcn war. Morgen ftüh, wenn er anfsteht, vertrösteten sie sich. Doch da war es auch nichts. Sobald unser Freund die 'Augen öffnete, sprang er munter aus dem Bett, sah zum offenen Fenster hinaus nach dem Wetter, turnte nackt die selben Nebnngcn wie gestern abend, wusch sich hernach von Kopf zu Füßen, Putzte sich die Zähne fein sorgsam, kämmte sich das Haar und zvg sich an. Wutentbrannt wollten sich die Bazillen trotzdem auf den kleinen Mann stürzen, doch der war bereits zur Tür hinaus. Zugleich packte die Angreifer nun erst recht ein furcht barer Zorn auf den Jungecn. Wir müssen ihn klein kriegen, so oder so, nahmen sie sich vor. Es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Zu ihrer Freude sahen sie ihn kur» darauf beim Essen sitzen. Ins Essen, ins Essen! riefen sie vorsichtig. Husch! wollten sie hinein. aber v weh, das war ja alles so reinlich augerichiet, daß sie sich gar nicht wohl darin fühlten. So flink wie sie hineingekro- chen waren, huschten sie wieder heraus. Einige Üeber- mütige blieben trotzdem darin, sic hatten damit, ach! ein schlechtes Los gezogen. Erst hatten sie im Magen ihre schnwre Not, danach im Blure gegen Nestle weiße Poli zisten zu kämpfen. Und dabei verloren sie endiich gänz lich ihr Leben. Die anderen hatten sich inzwischen in de- Schülers Kleider geletzt und begleiteten ihn aus seinem «saug zur Sck-ulc. „Wo so viele Menschen zusainincnivmmeu. da ent steht schlechte Lust im Zimmer, nud das Hill! uns Krank heitserregern gewaltig." Die Fenster waren aber nicht aeschlosscn. sondern standen west offen, so daß die frische Morgenluft ungehindert hineinsliuete. „Pia, lauge wer den sie nicht auflassen, dann frieren sie." Darin hatte» si> ja recht. Nach einer Stunde ließ der Lehrer die Fenster schließen. Die Bazillen glaubten schon, gewonnene-.- Spiel zu haben. Doch wieder hatten sie sich geirrt, sobald das Glockenzeichen den Beginn der nächsten Suuide ang kün digt hatte, trat der Lehrer in die Klasse und rief: „An treten, wir haben jetzt Turnstunde." Zwar wußten die Bazillen nicht, was Turnstunde ist. Sie dachten, das sei ungefähr so etwas wie Geometrie und Rechnen. Sie waren nicht wenig erstaunt, als sich die Knaben bis ans die leichte Hose nuszogen. Dann ertöiucn die Befehle: 'An treten! Augen rechts! Richtet euch! Augen gerade ans! Links um! Antreten zur Freiübung! D e Batterien ver loren dabei jedes Fünkchen von Mut, denn Turnern konnten sie erst recht nichts anhaben. So hatte die ganze Klasse draußen in der frischen Luft Turnen. Außer Bockspringen und Rccklurnen wurden Fußball und Schlagbnll geübt. Am krebsten hätte unn eirdlich das ganze kleine Volk der Bazillen sein Opfer laufen lassen, aber elrres jchämte ft»