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Sächsische Volkszeitung : 25.06.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-06-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192606258
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19260625
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19260625
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1926
-
Monat
1926-06
- Tag 1926-06-25
-
Monat
1926-06
-
Jahr
1926
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 25.06.1926
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Trettag, v«n 2b. Juni 1926 i nr. 189.- Seite 4 Leipzig Turne» - Sport» Spiel > Blitzschlag ln eine vkrgarbeit-rgruvpe. Im benach barten Coskewitz schlug bei einem schweren Gewitter, das dort Mittwoch niederging, der Blitz in eine Gruppe von Ar beitern, die sich auf dem Wege zur Grube Bong u. Neb« befanden. Der Arbeiter L. Mendler aus Döbris, Vater von vier Kindern, wurde auf der Stelle getütet, zwei Arbeiter wurden durch den Blitz gelähmt. Die anderen kamen mit hem Schrecken davon. ( Schwerer Unfall. Am Mittwochmittag ereignete sich am Brühl ein schwerer Unglücksfall. Ein Fleischerauto wollte einem entgegenkommenden Kraftwagen ausivcichen und bog dabei in die gesperrte Reichsstraße «in. Hierbei riß er den Rauchwaren- händler Max R. zu Boden, und ein Rad des schiveren Autos ging dem Gestürzten über den Unterleib. Der Verletzte wurde mit dem Sanitatsauto nach dem Krankenhaus gebracht. Aus Sachsen Die Tagung des sächsischen Forslvereins Adors. 24. Juni Unter Leitung von Oberforstrat Pause hielt der Säch- ische For st verein in Adorf i. V. seine 64. Iahresversamm- ung ab. In seinen Begrüßungsworten wies der Vorsitzende aus die gegenwärtigen Schwierigkeiten der Waldwirtsckmft und des Holzmarktes hin. Er mahnte zur Verbilligung des Forstbetrie bes. um der Ueberflutung des Marktes mit Ischecho-sloivakischcm. südslamschem und polnischem Holze besser begegnen zu können. Der Vorstand wurde wicdergewählt. Ter 21. Juni war fachlick>en Vorträgen gewidinet. Forst meister Hcinze (Hubertusburg) sprach Uber die Verwendung von Maschinen bei der forstlichen Bodenkultur, Forstmeister Schön- fcld (Fraucnstein) über die Erhaltung und Förderung der Forel lenfischerei in unseren Wildgewässern, Forstmeister Tägcr (Ol- bcrnhau) über die Nutzbarmachung unserer Erfahrungen. An die Tagung schlossen sich lehrreiche Waldbegänge an, über die Forstmeister Dr. Ientzsch (Adorf) in einem Einführungsvor trag Aufklärung gegeben hatte. Blitzschläge Eibau, 24. Juni. Am Dienstag nachmittag schlug ein Blitz in die Scheune des Wirischaftsbesitzers Emil Heid- rich ein. Die Scheune brannte bis auf die Umfassungs mauern nieder. Chemnitz, 24. Juni. Durch den wolkenbruchartigen Ge witterregen am Dienstag nachmittag und abends ist der Chemuitzfluß wieder bedeutend gestiegen und die Straßen der im Chemnitztal gelegenen Ortschaften mußten wegen Ueberschwemmuugsgesahr teilweise gesperrt werden. In Leukersdorf schlug der Blitz in die Scheune des Guts besitzers Beuther ein. Die Scheune wurde vollständig ein- geaschcrt. In Langenleuba schlug der Blitz in ein Seitengebäude des Anwesens des Gutsbesitzers Lucas ein. Das Haus wurde ein Raub der Flammen. 0 Buchholz, 24. Juni. (Eine blutige Familientragödie.) In dem benachbarten deutschböhmischen Städtchen Weipert wurde die bvjährige Therese Hyeronimus schwer verletzt aufgefunden. Der Körper mies sieben Messerstiche, eine Besächdigung der Schädcldccke und Zerstörung beider Augen auf. Die Unter suchung ergab, daß der eigene Ehemann seine Frau aus dem Nachhausewege in so unmenschlicher Weise zuqerichtet hatte. Der Mann wurde verhaftet. Der Grund der Tat ist unbekannt. 0 Freital. 24. Juni. (Motorradunsall.) Schwer verletzt and besinnungslos aufgesunden wurde am Montagabend aus einer Straße in Flur Wcndischcarsdorf der 35 Jahre alte Fleischermei ster Richard Otto Glauche aus Kleinnaundorf, der offenbar mit seinem Motorrad das Opfer eines Unglückssalles geworden ist. Nach dem Krankenhaus in Frcital gebracht — es wurden ein schwerer Sä>ädelbruch und andere Verletzungen festgestellt — konnte dort über die Ursache des mutmaßlicl>en Unfalles bisher näheres nicht in Erfahrung gebracht werden, da der Zustand des Patienten unvermindert ernst ist und das Bewußtsein auch am Mittwochuachmittag noch nicht wieder zurückgekehrt war. l> Kleinnaundorf, 24. Juni. (Falsches Mordgerücht.) Seit oem 8. Juni wurde die am W. April 1904 zu Kleinnaundorf ge borene, daselbst auch wohnhaft gewesene Fabrikarbeiterin Anna Selma Klicmann vermißt. Deren Leichnam konnte jetzt in Flur Bonnewitz aus dem sogenannten Schleinitzteiche geborgen wer den. Da mit dem Verschwinden der 22 Jahre alten Fabrikarbei terin allerlei Gerüchte über ein angeblich an ihr verübtes Verbre chen entstanden sind, so traf am Mittwochvormittag die Mord kommission des Dresdner Polizeipräsidiums in Kleinnaundorf ein, um den Gerüchten nachzugehen. Die Erörterungen an Ort und Stelle ergaben, daß die Vermißte den Tod freiwillig gesucht und gesunden hat. Die umlaufenden Gerüchte entbehrten jeder Grundlage. 8. Gesangseinlage: „Wär es auch nichts als eiu Traum vom Glück", aus der Operette „Eva" (1911). 9. Csardasszene aus der ungarischen Operette „Wo die Lerche singt" (1918). 10. al Bummelstep: „Um acht beginnt die Nacht", b) Fox trottlied: „Eine kleine Freundin hat ein jeder Mann" (Einlage zur Berliner Aufführung der Operette „Die blaue Mazur" 1920). 11. a) Tango argentino, aus der Operette „Die Tango- Königin" (1921). b) Kino-Shimmy, aus der Operette „Libellentanz" (1922). 12. a) Lied aus der Operette „Frasquitta" (1922): „Hab ein blaues Himmelbett", b) Lied aus der Operette „Die gelbe Jacke" (1923): „Wien, du mein Wien", b) Duett aus der Operette „Paganini" (1925): „Niemand liebt dich so wie ich". 14. Gruß an Losoncz" (1894) „Ungarischer Marsch". Dazwischen (etwa 9.45 nm.): Pressebericht und Sportfunk. Berliner Sender (Welle 504 und 571,5, Kvnigswusterhausen Welle 1300.) 4.10 um.: Zehn Minuten für die Frau (Frau Dr. Drewitz, 2. Vors. o. Zentrale d. Hausfraucnvcreine: Vorbereitun gen der Hausfrau für die Sommerreise.) 4.30 um.: Vortrag von Georg Bambcrger: „Schnurren aus dem Volksleben^' (in Berliner Mundart). 3.00 um.: Anekdoten von Johann Peter Hebel, erzählt von Wolfgang Zilzer. 8.30 nm.: Klavier-Vorträge. — 1. Bach-Petri: Menuett. 2. Namean-Godowsky: Tambourin. 3. Rameau-Godowsky: Menuett. 4. Loeilly-Godowsky: Gigue. 6. Beethoven- Busoni: Ecossaisen. 6. Schubert-Tausig: Rondo nach französischen Motiven (Theophil Demetriescu). 6.00—6.30 nm.: Tee-Musik (Kap. Marek Weber). 6.45 nm.; Bortrag Gutsoirektvr A. Voß: „Warum müssen wir unseren Kindern Säuglingsmilch geben?" 7.00 nm.: Vortrag: Prof. Dr. Scligmann: „Die Vcr- daunngsorgane als Eingangspforten ansteckender Krank heiten". 7.25 nm.: Hans-Bredow-Schule. Abt. Geschichte. Vortrag: Prof. Dr. A. Brackmann: „Grundzüge der europäischen Geschichte". 6.00 nm.: Operette „Orpheus in der Unterwelt" v. I. ksfenbach. 23 Jahre BMBB. In den letzten Junitagen, am 26. und 27. Juni 1 9 26, feiert einer der grüßten Leibesübungen treibenden Verbände unseres Vaterlandes sein 25jähriges Jubiläum. Der Verband Mitteldeutscher Ballspiel-Ver eine wurde am 26. Dezember 1900 in Leipzig ins Leben gerufen. Bel der Gründung gehörten dem Verband 12 Vereine an. 1906 waren es 81 Vereine, 1910 167 Vereine. Bei Kriegsausbruch zählte der Verband 30 620 Mitglieder in 465 Vereinen. Heute sind diese Zahlen außerordentlich gestiegen: Mit 145 000 Mitgliedern und 870 Vereinen ist der VMBV. der drittgrößte Verband im Deutschen Futzballbund. Das Verbandsjubiläum soll durch Veranstal tungen im ganzen Verbandsgebiet, im besonderen aber in Dresden, Leipzig und Halle gefeiert werden. Als zweit größtem Gau des Verbandes Mitteldeutscher Ballfpielvcreine ist dem Gauvorstand des Gaues Ostsachsen von diesem an läßlich seines 25jährigen Jubiläumsprogramms übertragen worden. Der Gauvorstand hat für oas Verbandsjubi läum folgendes Programm zusammengestellt: Sonnabend» den 26. Juni 1926. 4 Uhr Handballwettspiel Reichswehr-Garnifonmann- schaft gegen Polizci-Standortsmannschaft (Dresdensia-Platz). 5 Uhr Fußballwcttkampf Reichswehr-Garnisonmann- schaft gegen Polizei-Standortsmannschaft. Während der Veranstaltungen Konzert des 1. Jäger-Batl. Jnf.-Reg. 10. Obcrmusikmeister Thiele. 8 Uhr Begrüßung der Teilnehmer des Verbands- Fünskampses durch den Gau in der Jubiläums-Gartenbau- Ausstellung, Kaffee Rosenhof, Konzert und Vorführung. Sonntag, den 27. Jnnk 1926. Von 9—12 Uhr Faust- und Schlagballwettspiel Jlgen- Kampsbahn. 9.30 Uhr Rundfahrt der Gäste durch die Stadt nach Luisenhof Loschwitz. 2.30 Uhr Einmarsch und Huldigung der Dresdner Leichtathleten. Während der Veranstaltungen Konzert des Jnf.-Reg. 10, 3. Batl., Obermusikmeister Aruold. 2.45 Uhr Beginn der Vorkämpfe der Staffel um den Ehrenpreis des Wehrkreiskommandos. 3 Uhr Beginn des Verbands-Fünfkampfes. 6 Uhr Handballivettspiel Polizersportverein Berlin, Deutscher Meister gegen Städtemannschaft Dresden, Gau Ostsachsen. — Anschließend Ansprachen, Preisver- t e i l n n g. 8 Uhr abends geselliges Beisammensein im Italieni schen Dorschen. Futzball Der ungarische Meister in Dresden Guts Muts gegen F. T. E. Budapest. Heute abend 7 Uhr hat sich der Sv. Guts Muts den ungarischen Meister als Gast nach der Pfotenhauerstrahe geladen. Hier steht den Dresdnern ein seltener Grotzkampf bevor. Vor Jahren schon war F. T.C. hier in Dresden und gewann damals gegen Brandenburg 3:1. Wie wir schon berichteten, hat der ungarische Meister schon etliche Spiele in Deutschland mit wechselndem Erfolg hinter sich. Guts Muts wird sicherlich die Sache sehr ernst nehmen und mit stärkstem Geschütz anffahren, um ehrenvoll abzuschneiden. Der ungarische Meister tritt in folgender Aufstellung an: L» »!!« >» <) Schirgiswalde, 24. Juni. (Hohes Alter.) Am heutigen Tage können Herr Clemens Dittrich, früherer Papierfabri kant. und Witive Antonie Marschner geb. Stolle, Bachstraße, ihren SO. Geburtstag feiern. Diese beiden dürften in hiesiger Psarrgemeinde wohl die ältesten Personen sei». Aus der Lausitz Bautzen. Die wachsenden Fürsorgelasten für Erwerbslose, deren Zahl nach wie vor sehr hock) ist, bereiten dem Bczirksverband bzw. den Gemeinden des Bezirks außerordent liche Schwierigkeiten, weshalb der Bezirksausschuß nach eingehender Aussprache folgenden Beschluß faßt: Der Be zirksausschuß erkennt einstimmig an, daß die Vorstellungen einer großen Anzahl von Gemeinden des Bezirks, welche die durch die Erwerbslosigkeit erhöhte Bezirksumlage nicht mehr tragen kön nen, berechtigt sind und beauftragt die Amtshauptmannschaft, in dem Sinne bei der Regierung vorstellig zu werden, daß die Betei ligung der Gemeinden bzw. des Bezirksverbandes an der Er werbslosenfürsorge zumindest auf ein erträgliches Maß herab» gemindert wird, wenn sie nicht ganz ausgeschaltet werden Könne. Die ansteigende Erwerbslosennot stürzt nicht nur die Haushalt pläne der Gemeinden, sondern auch des Bezirksverbandes um, zumal die Steuereinnahmen im laufenden Jahre hinter den be rechtigten Erwartungen wesentlich »Zurückbleiben. — Einzelne Gemeinden haben zum Beispiel einen Ausfall von einem Drittel, während andererseits infolge der Erwerbslosenlasten die Dezirks- umlage um zwei Fünftel erhöht werden mußte. Eine derartige Erhöhung mitten im Etatjahre zu übernehmen, sei den Gemeinden aus die Tauer unmöglich. Dabei stehe die Frage, was aus den Erwerbslosen werden solle, die nunmehr in größerer Zahl bald ausgesteuert sind, noch vollständig offen. — Wegen des Umsich greifens der Bisamratten, besonders im Amtsgerichtsbezirk Bi schofswerda, beschloß die Bezirksversammlung, Fangprämien von 3 Mark pro Tier im Sommer und 2 Mark im Winter. Ebcrsbach. In den letzten Monaten wurde die Lausitz von einer wahren Masernepidemie heimgesucht. Fast in alletz Orten tauchte der Gedanke der Schulschliehung auf und mußte in zahl reichen Orten durchgefiihrt werden. Nun gelangten auch hier 2 Anfängerklassen zur Schließuitz, bis zum 29. Juni. Bernstadt, 24. Juni. (Kraftwagenverbindung Zittau— Bernstadt.) Unter dem Vorsitz von Amtshauptmann Kunz« fand in Vernstadt eine Besprechung der Vertreter von interessierten Gemeinden sür eine Krastwagenverbindung noch Zittau statt. Die hauptsächlich von Großhennersdorf ausgegangene Anregung fand insofern Unterstützung, als die Versammlung beschloß, ab 15. August eine dreimonatige Probefahrt einzurichten. Die Ver treter der einzelnen Gemeinden stimmten diesem Vorschläge zu unter der Voraussetzung der Genehmigung ihrer heimischen Ge meindevertretungen. Eibau. Durch zündenden Blitzschlag wurde am Dienstag die Scheune des Wirkschastsbesitzers Heidrich eingeäschert. Löbau. Am 23. Juni waren es 80 Jahre her, daß die Eiscnbahnstreckc Bautzen—Lbau dem Verkehr übergeben wurde. Die ganze Linie Dresden—Görlitz wurde am 1. September 1847 in Betrieb genommen. Bautzen. Die Gesellschaft für Vorgeschichte und Geschichte hält am Montag, den 28. Juni einen SammeloLend ob, aus wel chem die Neu-Funde vorliegen werden und ein Bericht über die Orts- und Flurnamen der Oberlausitz gegeben werden wird. — Der ösfentlicke Arbeitsnachweis Bantzen verzeichnet« am 18. Juni Huber Takaes Hungler Formann Müller Blum Macsay Barg« Pataky Sonder Ko Hut Guts Muts steht hier also vor einer schweren Ausgabe, die voraussichtlich all die Schwierigkeiten übertrifft, dds diese Mannschaft in ihren letzten Kämpfen gehabt hat und glänzend überwand. Sie spielen mit derselben Mann« schaft wie gegen VfB Leipzig Dresdens!« gegen Sportlust 8:3 (2:1). In diesem Treffen hatte Dresdensia Mühe, sich der Sportluster zu wehren. Selbige enttäuschten sehr nach dep angenehmen Seite und gingen in Führung mit einem Pracht vollen Schuß ihres Mittelläufers. Dresdensia glich kurz darnach aus, und kurz vor Halbzeit mußte Pcschel noch mals kapitulieren. Nach der Halbzeit wurde Sportlust sedoch besser, drückte oft beängstigend und konnte gleichziehen, nachdem Dresdensia noch einen Elfmeter verwertet hatte. Man hatte allgemein mehr von Dresdensia erwartet und nur der Torwächter verhütete eine Niederlage. Der Schieds« richter konnte nicht immer gefallen. Dresdner Sportklub gegen Bayern München Gestern abend lieferte der Dresdner Sportklub auf seiner Süddeutschlandreise gegen Bayern München sein zweites Spiel in München in glänzender Manier. Der Klub lieferte nament lich in der ersten Halbzeit ein selten schönes Kombinationsspiel und konnte durch Polster in Führung gehen. Nachdem Bert- hold noch ein zweites Tor vorgelegt hatte, ging es in die Halb zeit. Nach Wiederanpfiff wurde Herzog verletzt und muß aus di« Weiterspiele verzichten. An seine Stelle trat Bähr. Jetzt erst kam Bayern München auf und konnte so dreimal erfolgreich sein. Dresdner Sportkllib aber konnte dem nichts mehr ent gegensetzen und mußte so den Bayern den Sieg überlassen. Gegen 10 000 Zuschauer waren Zeuge des spannenden Kampfes, » Sporlfesk -er DIK Dres-en-Ost Die Abteilungen werden hierdurch nochmals auf das am kommenden Sonntag stattsindcnde Sportfest aufmerksam ge macht. Platz von Nordwest Junge Heide (Wilder Mann). In de, Ausschreibung finden einige Aenderungen statt. Die Jugend wir st: z:vei Klassen gewertet, und zwar 08/09 und 10/11. Weite, lausen bei der 3-Nundenstasfel für Erivachsene nicht 6, sondern l Läufer. Die Ausschreibung für Schüler muß wegen geringen Meldungen zurückgenommen werden. Jede gemeldete Grupp, muß 2 Ordner stellen. Das Startgeld beträgt für Iugerür 0,1 H Erwachsene 0,25 Mark. Der erste Start ist um 2 Uhr. Di« Ausschreibung hat jetzt wie folgt Gültigkeit: Jugend 08/09 undlü/11: 100 Nieter. 400 Meter. Weitsprun» Hochsprung. Kugelstoßen. 3-Runüenstasfel (6 Läufer). Erwachsene: 100 Meter. 400 Meter. 3000 Meter. Hochspruns Weitsprung, Kugelstoßen. Dreikamps (100 Meter, Weit sprung. Kugelstoßen). 4X100-Meter-Stoffel, 3-Nundenstafses (3 Läufer). Nachmeldungen können noch bis Sonnabend erfolgen an Gerhard Teuber, Wartburgstraße 28. Absage -er Elb-Schwimmkämpfe Die für Freitag, den 25., Sonnabend, den 26. und Sonntag, den 27. Juni, angesetzten Schwimmwettkämpfo in der Elbe werden wegen des hohen Wasserstandes ab« gesagt und eventuell auf später verlegt. 3796 Arbeitslose, davon waren 2525 aus Bautzen. — In Rackej brannte die dem Wirtschaftsbesitzer Bartusch gehörige Scheun« nieder. Dos angebaute Wohnhaus wurde nur durch eine Brand mauer gerettet. — Der Bürgermeister von Kotitz, Bukhardt legt« nach 12jähriger Amtsführung sein Amt nieder. An seine Stell« wurde Landwirt Hempel gewählt. Zittau. Im Staatsrealgymnasium finden Mittwoch, den 30 Juni und Freitag, den 2. Juli Schulkonzerte statt, deren Pr» gramm dem Gedächtnis Karl Maria von Webers gewidmet sei» wird „Eigenlumsräuver" Gestern brachten wir auf die Anfrage eines unserer Abon nenten im Briefkasten eine aufklärende Notiz über einen Ab» satz unseres Leitartikels in der Nummer 136 am Tage nach dem Volksentscheid. Es geht uns nunmehr noch eine Zuschrift zu, deren Hauptinhalt in folgendem Absatz festgelegt ist: „Als langjähriger aufmerksamer Leser und Abonnent der „Sächsischen Volkszeitung" fühle ich mich gezwungen. Ihnen über den in der Ausgabe Nr. 136 in dem Leitartikel „Der 20. Juni — eine ernste Mahnung" enthaltenen Satz: „Diese Leute (die sogenannten „Nationalen") sollen ruhig a« ihre Brust schlagen, im Gedenken daran, daß sie es sind/ die zur Heranzüchtung dieser 15 Millionen „Eigentums«! räuber" beigetragen haben" mein Bedauern auszuspre« chen . . . Man darf bei dem Volksentscheid, wo es sich um dies Wahl zwischen dem kleineren und größeren Hebet handelte,^ nicht ohne weiteres jeden Wähler, der mit Ja stimmte, olv Eigentumsräuber bezeichnen. . . ." Der Einsender hat in unserem Artikel etwas sehr Wesens« liches übersehen. Das Wort „Eigentumsräuber" steht in An« siihrungszeichen. und das bedeutet doch, daß wir unter) dem Worte gerade das Gegenteil von dem verstände«, wissen wollten, was es rein äußerlich besagt. Man ge braucht in ironischem Sinne einen Ausdruck, den andere —«! in diesem Falle die sogenannte „nationale" Presse — fälsch«: licherweise für die 15 Millionen Ia-Sager geprägt hatte./ Weil in dem Leitartikel gerade von den sogenannten „Nationalen": die Rede war, so konnten wir also auch ohne jedes Mißverstände nis schreiben: „Diese Leut« (die „Nationalen") sollten reuig anj ihre Brust schlagen, im Gedenken daran, daß sie essind, di«! zur Heranzüchtung dieser 15 Millionen „Eigentumsräuber" ganz! erheblich beigetragen haben." Wir haben ja auch das Wort „national" in Anführungszeichen gesetzt, um damit auszudrücken, daß diejenigen, die sich bei jeder Gelegenheit dieses Prädikat zu legen. in Wirklichkeit nichts mit national und vaterländisch zu tun haben. In den Augen jedes vernünftigen Menschen— wir wollen das nochmals ausdrücklich betonen — sind di« 15 Millionen noch lange nicht in Bausch und Bogen als Eigentumsräuber zu bezeichnen. In diesem Sinne heißt es ja auch an anderer Stelle unseres Artikels: „15 Millionen für so gemeingefährlich zu halten, bleibt nur politischen Kindern Vorbehalten." »anvttchriftlrttnng, vr. I,,» ph Albert. Verantwortlich «ir Politik und »ultlnr: vr. Josedh «Idert: Nir «iUichalt Bo>ialt>oUlti, kirchliche» »nd iüchftlche Angelegenhetten: vtar Domschie: >»r den polMlche» riachrichlciileii. Feuilleton und den übrigen LepieU: Di. »er» «r» Dehczyk, für «n,eigen: J.Hillrdrand. smntlich in Lreld«». V D K grr WS! «in nil! we Fü mo Ab Ha Prt un! Fa der N! bui er ln NlU nal gel SN» zu mi< der Ta abc bes san 8.3 päc geh ab« De der Do G, sich als nu am de, her teil we Bo gal als de, hoi tar wo nn Gv toi bei soz in ll' I«! sei, die sos »u- ei> sch de. e, Wi kei de, de: Bo Bo ve
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