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Ich«l« «tngefvhrt »erden fs». Da» Elternrecht und Gewissens- recht sind für uns immer di« Gründe unterer Haltung gewesen, «e lehne». gestützt aus die »rmähat« «rNäruag der «eich», regterung. jede be,«,ugtt Aegelschul« ab. ,Eehr richtig! im Zentrum.) Ich weise dir Auffassung des Abgeordneten Schreck zurück, als ob die katholische Kirche die Schule io einrichten wolle, wie der Papst bestimme, und die Kirche in bezug auf die Schule über den Staat stelle. Der Abg. Schreck empfindet Genugtuung darüber, daß die Sozialdemokratie jetzt nicht in der Zwangslage ist, an dem Schulgesetz mitzuarbeiten, aber der erste Reichspräsident hat für diese Ausgabe Verständnis ge zeigt. Dar Verhältnis zwischen Kirche und Staat ist nicht so einfach, wie der Abg. Schreck annimmt. Wir haben eine ganz andere Auffassung vom Staat. Nach unserer christlichen Staats auffassung hat der Staat den Zweck, die grossen Mensch-Heits- ziele, die der einzelne nicht erreichen kann, durch Zusammen schluß der Beteiligten zu verwirklichen. Schon unsere Auffassung über diesen Ursprung des Staates bedingt es. daß wir dem Staat mit Liebe, Hingabe und Opser- willigkeit gegenüberftchen. Der Staat hat dafür zu sorgen, daß die jungen Staatsbürger so erzogen werden, daß sie befähigt sind, ihre Aufgaben dem Staate gegenüber an richtiger Stelle zu erfüllen. Der Staat hat das Recht, das Mindestmaß von Bil- timg für jeden Staatsbürger festzusetzen. Er kann auch di« Citren, die sich weigern, ihre Kinder unterrichten zu lassen, dazu onhaltcn. Unser Staat als Kulturstaat hat dafür zu sorgen, dah unser Bildungswesen möglichst umfangreich werde und kein Chaos durch Einseitigkeit entstehe, dah das Bildungswesen im ganzen Reich so gefördert wird, wie es eines Kulturstaates würdig ist. In dieser Beziehung rrkennmr wir das Recht des Staates an. Nur eins können wir dem Staate nicht zugr- stehen, nämlich die Echulomnipotenz, die absolute Herrschaft über das Bildungswesen. Die religiöse Erziehung ist ein Ge biet. das dem Staat nicht zugehört. Der Staat soll a-.ch nicht «in Schulmonopol verlangen. Der Staat soll in seinen Be fugnissen der Erziehung durchaus nicht eingeschränkt werden. Man muh aber auch der Kirche ihr« Recht« zugestehen. Das ist in der Vorlage noch nicht in ausreichendem Mah« der Fall. Kein« Schulart gewährleistet so die innere Geschlossenheit der Schule wie die konfessionelle Schule. Wir wissen sehr wohl, was der junge Mensch zu seinem Fertkomm^u lernen muh. Die Einwendung ist durchaus falsch, dah in der Bekenntnisschule di« Religion allein gepflegt wird. Auch in der praktischen Ausbildung wird sich die Bekenntnisschule vsu keiner anderen Schulart Lbcrtresfen lassen. Um 18 30 Uhr wurde die Beratung de- Schulgesetzes auf Mittwoch. 13 Uhr, vertagt. Ein kommunistischer Antrag über die Saargängerunter« ftützungen wurde dem Ausschuh überwiesen. Ohne Bussprache wurd-n das Erenzberichligungsabkommen mit Frankreich und das Luftoerkehrsabkommen mit Italien in allen drei Lesungen angenommen. Das Uebcreinkommen über die internationale Rechtsord nung der Seehäfen ging an den Auswärtigen Ausschuh. Angenommen wurden in allen drei Lesungen die inter nationale Rechtsordnung der Eisenbahnen und das Lust verkehrsabkommen mit Großbritannien. Bei der Fcst stellung der Tagesordnung für di« Mittwoch-Sitzung entwickelte sich eine längere Geschäfts- orvnungsdrbatte. Di« Kommunisten beantragten Ab setzung der Schulvorlage und dafür die Beratung kommunistisrher Anträge und Interpellationen. Die Beratung ihrer Anträge wurde in mehreren Abstimmungen abaelehnt, und Vizepräsident Graes-Thüringen erklärte, damit sei automatisch sein Vor schlag angenommen auf Weiterberatung des Schulgesetzes. Di« Abgg. Stöcker (Komm,), Koch-Weser sDem.) und Ditt« mann (Sog.) bezeichnet«!! dagegen die Abstimmung über di« beantragte Absetzung des Schulgesetzes als notwendig. Abg. Leicht (Bayer.Vp.) riet dem Vizepräsidenten, di« Abstimmung vorzunehmen. da die Frag« zweifelhaft kei. Nach einem längeren, oft von Lärm und Gelächter begleiteten Wortwechsel über di« Auslegung der Geschäftsordnung mit der Linken lieh Vize präsident Eraef schließlich abstimmen mit dem Ergebnis, daß nach seinem Vorschlag di« WeiterberaUrna der Sckuloorlaq« aus di« Taaesordnun« gefetzt wurde. Die Wahlreform Das Zentrum «rgrelst die Initiativ«. Berlin, 19. Oktober Die Zentrumsfraktion des Reichstages Hot im Reichstage folgende Interpellation eingebrocht: Das geltende Wahlverfahren zur Reichstagswahl der Deutschen Republik hat schwerwiegende Mängel im Gefolge gehabt. Durch die Listenwahl wird die Beeinflussung der Be werberauswahl seitens der gesamten Wählerschaft wesentlich beeinträchtigt. Die Grütze des Wahlkreises macht die nöt- wendige eng« Bertrauensverbindung zwischen Wählerschaft und Abgeordneten unmöglich. Wir fragen an: Ist die Reichsregie rung bereit, einen Gesetzentwurf. d«r das Na'-iversahren zur Beseitigung dieser Mängel umgestaltet, so rechtzeitig einzu- brlngen. daß er noch von dem jetzigen Reichstag verabschiedet wird? Die Präfi-e«re«büfken aufgeftellk D«rlt», 18. Oktober Im Reichstag wurden heute mit einer schlichten Feie« die Marmor Küsten der ersten beiden Reichspräsidenten > Friedrich Eberl und von Hindenburg übernommen, die in der Wandelhalle aufgestellt sind. Die Büste Eberts ist von Prof. B l e e k e r - München, di« Büste Hindenburgs von Prof. Schar ff geschaffen worden. In der Wandelhalle, die z unter Leitung des Oberbaurats Groß vom Reichsfinanzministe- rium festlich geschmückt war. hatten sich neben den Vertretern der Parteien Reichskanzler Marx, die Minister Koehler, Eires emann.Dr. Koch, Hergt und von Keudell ver sammelt Der Reichskanzler führte die Witwe des verstorbenen Reichspräsidenten Eberl an den Ehrenplatz. Anwesend war auch Dr. Meißner. der beiden Reichspräsidenten seine Dienste als Staatssekretär gewidmet hat. Von einem mit den schwarz-rot-goldenen Reichs- sarbcn drapierten Rednerpult aus hielt Reichstagsprüsidrnt Lorbe eine kurze Ansprache, in der er die Verdienste der beiden Präsidenten würdigte. Er schloß mit den Worten: „Ich über nehme hiermit dir Standbilder für die Reichstagsverwaltung und gebe der Hoffnung Ausdruck, dah sie jeden Beschauer, den fremden Besucher und den Abgeordneten daran erinnern mögen, was der wakre Vatriot jeinrm Land« und seinem Bolle «eben toll.' Brauns greift ein Domierskag Einiq»mgsverha»rdlu«De« 1« «lttel-eukschen Koylenstrelk — Das Einsetzer der Technische« Rolhilfe t« DSHlen und Kirschselde Berlin, IS. Oktober. Zur Fortsetzung d«s Einigung», und Schlichtungs verfahrens im Lohnstreik im mitteldeutschen Braun- kcksteickergbau hat der Schlichter die Parteien auf Donn « rs- tag, den 2 0. Oktober nach Berlin geladen Der Deutsch« Braunkohlenindustrieverein und die Streik leitungen erklären, dah sie der Einladung d«s Schlichters zur Fortsetzung der Schlichtungsoerhandlungen auf Donnerstag vormittag Folge leisten werden. Halle, 19. Oktober, Notstondsarbeiten werden nach wie vor verrichtet, wenn auch an zwei Stellen die Technische Nothilse ein gesetzt worden ist, nämlich in. Hirschfeid« in der vberlausitz und in Böhlen bei Leipzig. Wenn die Technische Nothilse aus diesen beiden Werken nicht zurückgezogen wird, wird die Zen- tralleitung bei längerer Dauer des Streikes zu der Frage Stellung nehmen, ob nicht sämtlich« Notstandsarbeiter, soweit Sachsen in Frag« kommt, zurückgezogen werden. Heute findet im sächsischen Wirtschaftsrninisterium zur Bereinigung dieser Frage eine Sitzung mit den Organisationsvertretern statt. Der Einsatz der Technischen Nothilf« bezweckt nur die Sicherstellung des dringendsten Strombedarses, es wird nicht der gesamte Betrieb aufrechterhalten, sondern nur ein Teil, der zur Ver- sorgung der lebenswichtigsten Betriebe des Landes notwendig ist. Die Zentralstreikleitung erklärt, die sächsische Regierung sei an die Zentralstreikleitung herangetreten mit dem Ver langen. die Versorgung des Freistaates Sachsen mit Strom zu gewährleisten. Hieraus habe die Streikleitung jedoch nicht eingehen können. Aus dem Mnckenbrrgrr Ländchen wird über die Streitlage vom 17. Oktober berichtet: Die hiesigen Betriebe der Braunkohlen- und Brikett-Industrie AG. sind von dem Berg arbeiterstreik wenig berührt Die Betriebe sind heute voll ausrechterhalten worden. Der geringe Ausfall durch Streikend« wurde durch Einsatz von technischem und kaufmännischem Per sonal wettgemacht. Auf der Lauchhammerschen Koyne- Erube ruht die Arbeit, ebenso auf den Nachbarwerken von Kle 1 twitz und Anna-Hütte. Die Plessaer Braunkohlen werke und die Beutersttzer Kohlenwerke haben ihre Betriebe star! einschränken müssen. Der Döllingrr Bergbau, die Gruben Luik und Hansa liegen völlig still. Bisher ist es zu Störungen der Ordnung nicht gekommen, jedoch wurden Arbeitswillige wieder holt von den Streikposten belästigt. Die Gruben haben polizei lichen Schutz erbeten. Wie W.T.B.-Handelsdienst erfährt, ist die in der Presse ver breitet« Nachricht über eine Lohnerhöhung bei den I. G- Gruben im mitteldeutschen Braunkohlenbezirk falsch. Schwierig seilen fiir -ie Kaliwerke Halle, 18. Oktober. (T-ll.) Da die Belegschaften der Braunkohlengruben in der Eget, nrr Mulde am Montag fast restlos in den Streik getreten find, und die konsolidierten Alkali-Werke In Westeregeln nur über ganz geringe Haldenbestände verfügen, liegen diese Werk« heute still. Verhandlungen, die von der Verwaltung der Grube Cäsar In Egeln mit der Belegschaft angeknüpft wurden, un- die Kohlenversorgung wenigstens für dir großen Kaliwerke zu sichern, find ergebnislos verlaufen. Es muh infolgedessen mit schweren Rückwirkungen auf di« abhängigen Industrien des ganzen Gebietes gerechnet werden. In den stillgelegten Gruben werden nur die N o t st a n d s a r b e i t e n verrichtet. Außer den Alkali-Werken Westeregeln ist auch der Ealzschacht Hadmrrs- leben zum Feiern gezwungen. Die Stromversorgung der Umgebung Ist einstweilen noch gesichert. In den Mittagsstunden wird heute eine Sitzung des Zentral st reikkomitee» stattfinden, in der wahr scheinlich zu dem bevorstehenden Eingreifen des Reichsarbeits ministers und den zu fordernden Earanrien Stellung genommen werden dürfte. Die Etreiklage wird heute früh von der Streik leitung als leicht verschärft bezeichnet. Ein Teil der gestern noch teilweise in Betrieb befindlichen Gruben hat im Laufe der Nacht ebenfalls die Arbeit eingestellt. Einberufung -es AuswSrttgen Ausschusses Berlin, 19. Oktober. Der Auswärtige Ausschuh bcs Reichstages ist zu seiner nächsten Sitzung auf Freitag, ben 21. Oktober einberufen worben. Auf ber Tagesordnung steht die Besprechung der Genfer Verhandlungen. Heye über Deutschlands 8»lwsff««ng Nruyork, 17. Oktober. General yeye antwortete den amerikanischen Pressevertretern auf außenpolitische Fragen: Mein« Herren, ich bin Soldat und halte mich grundsätzlich davon fern, öffentlich außenpolitische Fragen zu besprechen. Es gibt darunter natürlich viele Fragen, di« mich außerordentlich interessieren, geradeso, wie sie jeden Deutschen beschäftigen. Ich glaube jedoch darüber jetzt nicht reden iu sollen, denn ich reise nicht in offizieller Eigenschaft, sondern ich bin gekommen, um hier meinen Urlaub zu verbringen und »abei einiges von der amerikanischen Arme« zu sehen, nicht aber über Politik zu sprechen. Auf di« Frag«: „Ist Deutschland entwaffnet?" antwortet« General Heye: Sie wissen all«, in welchem Ausmaße der Vertrag von Versailles eine Entwaffnung Deutschlands festgesetzt hat und daß di« interalliiert« Kommission tn den letzten sieben Jahren di« Durchführung dieser Vertrags- bestimmung überwach! hat Di« Tatsache, daß dies« K-mt'oll- tommission nach dem in Senf im »ergangenen Dezeinber getroffenen Uebcreinkommen aufgelöst würbe, ist, glaube ich, sin hinreichender Beweis dafür, daß Deutschland» Entwaffnung vollständig durchgesührt ist. Auf di« Frage: „Wie ist Ihr jetziges Heer?" antworleie General Heye: Di« Reichswehr ist «in« kleine, aber gutgeschulie Armee für rein defensive Zwecke. Sie ist weder groß genug noch entsprechend ausgerllstri, st« besitzt weder Tanks noch schwer« Artillerie noch Marineflugzeug«, um der Heeresmacht irgendeiner der europäischen Großmächte entgegentreten zu können. Auf di« Frage: «Ist «s wahr, daß Deutschland >m Geheimen rüstet, und gibt es ein« Schwarze Reichswehr?" antwortet« General Heye: Di« Behauptung, daß Deutschland im Geheimen rüstet, ist ebenso unsinnig wie unbegründet. Di« deutsche Regierung hat weder di« Absicht noch ist st« praktisch in der Lag«, ein geheimes Auohebungs- und Bewaffnungssystem durchzuführen. « Die Sö«vse vm Peking London, 19. Oktober. (E P.) Der englische Gesandt« In Peking ist bei der ch i n e s i s ch e n Rcgierung.in der Angelegenheit der Zinszahlung für di« en>,lisch französische Anleihe vorstellig geworden, da irgendwelche Zahlungen nach englischen Meldungen bisher noch nicht geleistet wurden. In Peking wird noch immer Maschinengewehr, f« » er gehört, das wahrscheinlich von den Kämpfen der Schanst- mit den mandschurischen Truppen herrührt, wobei jedoch nicht feststeht, ob es sich um reguläre Truppen oder, was wahrschein licher ist, um Ba n de n käm pfe handelt. Di« Hauptstreitkräft« der Schansi-Truppen haben sich bis In die Gebirgsgegend der Provinz zurückgezogen. Di« sonstig« Lage ist dadurch noch verwickelter geworden, daß General Feng, der Gouverneur der Mongolei, im südlichen Teil der Provinz Schonst eiirmarschiert, dir bisher mit ihm als verbündet galt. * «bstur, el,«s deutschen Flugzeug» a« Schmarrn «»er. Ein auf der Strecke Bukarest—Konstantinopel fliegende» deut sche» Flugzeug stürzte in der Nähe von Anchijelo an der Küste de. Schwarze« Meere» ab. Da» Fluaieua wurde bejchädigt: versonen wurden nicht verletzt Due Erdbeben l« Vien Wien, 18. Oktober. In Wien und Umgebung wurde heute in früher Morgen stunde ein neues Erdbeben verspürt. Der Herd des Bebens liegt nach den bisherigen Feststellungen bei Schwadors. Dort wurde der Erdstoß so stark verspürt, daß di« Leute im Schlaf aus den Betten gerissen wurden. Laut Mitteilung der mctereologischei Zentralanstalt verzeichneten die Apparate um 2 Uhr 1t Min früh das Beben. llrberschwe«t»ungen in üsm vno Calabrlen Nom, 15. Oktober. In der Nacht zum Sonntag ging in Rom rin heftiger Rege, nieder, der an verschiedenen Punkten der Stadt die Keller »ber- schwemmie. Auf dem vatikanischen Hügel mußten einige Be- Hausungen für Obdachlose geräumt werden. Infolge des Ein- dringens von Wasser in die elektrischen Anlagen blieb ein Teil der Stadt heut« nacht und in den Morgenstunden ohne elek- Irischen Strom. Die meisten Morgenblätter konnten daher erst gegen Mittag erscheinen. Auch in Calabrien haben starke Regengüsse vryaoen an- gerichtet. Ein kleiner Bahnhof in der Nähe von Reggio dt Talabria war einen Meter hoch überschwemmt. Der Zugverkehr mußte auf dieser Strecke eingestellt werden. In der Nähe von Macarata wurde ein Haus von einem Erdrutsch verschüttet. Drei Personen und eine Menge Vieh kam dabei um. Mysteriöse vt«tlal iu Lhikaßo Thikago, 17. Oktober. Ein« geheimnisvolle Mordaffäre hält gegenwärtig die Bevölkerung in Spannung. Heute früh wurden aus einem fahrenden Auto di« Leichen zweier erschossener Mädchen a-rrf die Straße geworfen. Der Wagen geriet dann ins Schleudern und prallt« gegen ein« Hauseck«. Der Führer des Autos saß tot am Steuerrad. Im Innern des Wagens fand man auf dem Boden einen Revolver. Man sucht gegenwärtig zu ermitteln, ob der Wagenführer die beiden Mädchen erschossen und dann Selbstmord begangen hat, rker ob dir drei Personen Opfer eine» noch »bekannten Mörder» geworden sind. Von einem bissigen Pferde angefallen wurde dl« Liefer frau einer Dameirschneidermeisterin in Breslau. Als di« Frau am Freitag in der Karlstraße mit ihrem Liejerwagen an einem Psrrdegespann vorbeikam, wurde sie von einem Pferde durch «inen Biß in die Brust derartig schwer verletzt, dah sie ins Krankenhaus der Eliiabcthinerinnen eingeliesert werden mußt«. Das Pferd soll schon öfters Personen ge bissen haben. Di« gesähkltche Lustbüchs«. Ein« gefährlich« Spielerei mit der Luftbüchje veranstaltete der 16 jährige arbeiislofe August Pal moros kt mit einigen Altersgenossen auf dem Feld« in der Nähe der Schneidemühle Hermenau bei All eil st «in. Palino-wM nahm den Kutscher Franz Borchert, der auf dem Feld« mit Absahren von Kartosfeistrauch beschäftigt war. als Zrelscheib« ins Auge und verletzte ihn kurz hintereinander mit je einer Kugel am linken und rechten Ohr. Die eine Kugel war drei Zentimeter tief ins Ohr eingedrungen und hätte leicht den Tod des Getroffenen herbciführen können Der Lerlrtzte mußte sich einer sofortigen Operation unterziehen. In einem Heuhaufen erstickt. In Lüttershausen bel Siegen wollte ein« sechzig Jahre alte Frau Eier au» den Restern nehmen. Als sie über «inen Heuschober kam. stürzte sie und verwickelt« sich in dem oufgestapeltcn Heu. Da sie sich allein nicht mehr herauszuarbeite« vermocht« und Hilf« nickt «r Stell« war. fand di« altx Frm, den Erttickunostod