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Amerika uns Panama Dir Erklärungen des früheren Augenministers von Panama D r. E u s r b i o M or a l r », der bei der Tagung des Völker bundes als Panamas Vertreter hervorhob. daß Panama nie mals fein« tatsächlichen Hoheitsrechte über die Panama-Kanalzone aufgegeben habe und wünsche, die Entscheidung über diese Frag« einem internationalen Gerichts hof zu unterbreiten, haben die Kontroverse Uber die zwischen Panama und den Vereinigten Staaten bestehenden Meinungs verschiedenheiten wieder in den Vordergrund gestellt. Zwar hat es Präsident Lhiari von Panama im siamen seiner Regierung abgclehnt, daß Fragen, welch« den noch nicht ratifizierten panamisch-amerikanischen Vertrag beträfen, vor einen Wellgerichtshof gebracht würden, und hinzugesllgt, Dr Morales habe von der Regierung keinerlei Auftrag gehabt, nach dieser Richtung hin in Genf einen Vorstoß zu unternehmen, aber es zeigt sich trotzdem, daß Dr. Morales in Panama eine starke Partei hinter sich hat und daß weite politische Kreise Panamas sich der nordamerikanischen Auf fassung Uber die Hoheilsrecht« der Vereinigten Staaten in der Kanalzone widersetzen und deshalb für di« Nichtratifizieruna des Vertragsentwurfs scharf eintreten. Da» wird auch von der „Accion Eomunal", einer patriotischen, aber unpolitischen Vereinigung Panamas, in einer Erklärung betont, in der es heißt, Lr. Morales habe in Genf insoweit ein« Tatsache sestgestellt, als er darauf hinwies, daß der neu« Vertrag fast einstimmig vom Volke abgelehnt werde, aber nicht um der Hoheitsrecht« willen, weil Panama dies« in der Kanalzone stets besessen Hobe. Di« „Accion Comunal" erblickt den Grund für eine Ablehnung des Vertrages vielmehr in dem von Washington geforderten Recht, in der Kanalzon« amerikanische Handels stellen für Gebrauchs artikel aufrecht zu erhalten, worin di« Wirtschaftskreis« Panamas ein« schädigende Konkurrenz sehen. Daß di« Souoeränitätsfrage auf amerikanischer Seite durch aus nicht vom Standpunkte der „Accion Lomunal" angesehen wird, geht aus einer Erklärung des amerikanischen Senators Swanson, des demokratischen Mitglieds des Senatsaus- schusses für auswärtige Beziehungen, hervor. Swanson hebt die absoluten Hoheitsrechte der Vereinigten Staaten in der Kanalzon« hervor. Der Vertrag, der im Februar 1904 von beiden Nationen vollzogen worden sei, habe Amerika volle Souveränität über di« Kanalzon« gegeben. Als Preis dafür seien Panama IO Millionen Dollar Gold bezahlt worden, und seit 1913 erhalte es für die Dauer des Ab kommens jährlich eine Viertelmillion Dollars in Gold. Der Herausgeber des „Pünama American* nennt die ganze Diskussion ein« rein akademische, denn es werde nichts an der Sache ändern, wenn di« Vereinigten Staaten dem Wunsch« Panamas entsprechen wollten und ihr« Hohritsrecht« in dem neuen Verträge auf „Konstruktion, Erhaltung und Ver teidigung des Kanals" festlegten. Es bleibe aber höchst un wahrscheinlich. daß die Vereinigten Staaten sich jemals ein verstanden erklären würden, einer Modifikation ihrer völligen Kontrolle über die Kanalzone zuzustimmen. Auch Gsmez hingerichle» London. 6. Oktober. (T. U.) Nach Meldungen aus Neuyork hat der dortige mexikanische Generalkonsul mitgeteilt, daß General Gomez, der bekanntlich von den mexikanischen Regierungslruppen gefangen genommen wurde, ebenfalls hingerichtet worden ist. Nach weite ren Meldungen sollen im Verlauf der neuen mexikanischen Un ruhen bisher insgesamt 40 Rebellen standrechtlich erschossen worden sein. In Torrcon wurde der Führer des revoltierenden Bataillons, ein Oberstleutnant mit seinem gesamten Stabe, hin gerichtet. Regierungsflugzeuge überfliegen weiter alle unruhigen Teile des Landes und halten Ausschau nach den in die Berge geflüchteten Rebellen. Nach in Nogales in Arizona eingegan genen Mitteilungen soll es in Mexiko-City gestern zu sehr ernsten Unruhen gekommen sein, bei denen es zahlreiche Tote und Verwundete gegeben haben soll Neue japanische Abrüskmigslnitrakiye London, k>. Oktober. (EP.) In einem Interview mit dem Times-Korrcspondenten in Tokio bestätigt der General Saito, daß er der japanischen Regierung empfohlen habe, eine zweite Dreimächtekonferenz zur Seeabrüstung einzuberufen Vielleicht sei eine Zusammen kunft im Jahre 1929 nützlich. Einer der lebenswichtigen Punkt« der Verhandlungen sollte di« Herabsetzung der Tonnage für Linienschiffe sein, für die eine Bauzeit von mindestens anderthalb Jahren in Frag« komme, so daß das Abkommen sich erst im Jahre 1931 auswirken könnte. Die Gegensätze zwischen England und Amerika seien überbrückbar, da tatsächlich in vielen Punkten schon eine Einigung in Genf stattgefunden habe. Er sei der Ansicht, daß die englische Auffassung über die achtzölligen Geschütze einer Abänderung bedürfe. Er trete für den Sicher heitspakt ein. wie er aus der Konferenz vorgeschlagen worden sei. aber mangels Instruktionen nicht weiter erörtert werden konnte. Der Times-Korrespondent bemerkt hierzu, daß aus Grund von Nachforschungen festgestellt wurde, daß tms japanische Kabinett die Empfehlungen des Admirals noch nicht er wogen babe. Marschall Vllsovs Tagebuch London, 6. Oktober. (T. U.) Soeven erscheint das Tagebuch des Feldmarschalls Sir Henry Wilson, der im Weltkriege zunächst ein Armeekorps kommandierte und später Chef des General st abs der britischen Armee mar. Das Buch, eines der Interessantesten der bisher erschienenen Kriegstagebücher prominenter Persönlich keiten. beschäftigt sich in freimütiger Weise mit allen führenden Persönlichkeiten auf alliierter Seite, Politikern wie Militärs. Als Teilnehmer an den Konferenzen und wichtigen Entscheidun gen beschreibt Feldmarschall Wilson die oft erstaunliche Unfähig keit der Führer in entscheidenden Momenten, die delikaten Be ziehungen zwischen englischen und französischen Militärs und Staatsmännern während des Krieges, die oft heiklen mili tärischen Beziehungen und vieles andere. Besonderes Interesse erhält das Tagebuch dadurch, daß es nicht für die Ver öffentlichung bestimmt war. 1922 wurde Sir Henry Wilson, der von Geburt Irr ist, von zwei Sinseinern vor seiner Wobnuna erschossen Die lnnerpottttfche Debatte Am die Reichsgliederung München, 6. Oktober. Zu dem im Zusammenhang mir oer Konferenz der Chefs der Ländcrregierungen geäußerten Gedanken, Hessen wolle sich zum Reichs! and erklären, schreibt der „Bayerische Kurier" u. a.: Nach unserer Meinung bietet die Reichs- versassung heute keine Möglichkeit zu solchem Vorgehen. Der Artikel 18 bestimmt zwar, daß eine Bevölkerung durch Abstim mung sich von einem Land lösen und dem anderen angliedern kann, von einer Aufgabe der Selbständigkeit zugunsten des Reiches ist aber keine Rede. Ein solcher Schritt würde das gauze Gebäude der Reichsvcrsassung zum Einsturz bringen, dann blieb« nur übrig, sofort den Einheitsstaat zu proklamieren. Dem würde sich aber nicht nur Bayern, sondern auch andere süddeutsche Länder mit aller Entschiedenheit wider setzen. Es ist auch kaum anzunehmcn, daß sich eine Zwei drittelmehrheit im Reichstag dafür fände. Die Aufrührung der Verfassungsfrage und die Bestrebungen, die Länder in einem Einheitsstaat untergehen zu lassen, würden nur neue schwere Vcrfassungskämpfe bedeuten, die den Bestand des Reiches aufs schwer st e gefährden könnten. In der Konferenz der Negierungschess der Länder, die am Montag hier stattsand, ist bekanntlich ein Beschluß aus Einberufung einer S onderbr sp r«ch un- zur Erörterung der staatsrechtlichen Verhältnisse zwischen Reich und Ländern ge faßt worden. Dieser Beschluß ist nunmehr dem federführenden Reichsinnenmini st erium zugeleitet worden, das die Ländcrregierungen davon ebenfalls in Kenntnis gesetzt hat. Danach ist anzunehmen, daß die Debatte über dir staatsrechtliche und politische Angelegenheit bald in Fluß kommen wird. In der ersten Konferenz, die sich mit dieser Frage befassen soll, will man sich zunächst darüber klar werden, was zu tun ist, um in staatsrechtlichen Fragen die Länder näherzubringe«. Das Relchsversorgrmgsgesetz Berlin. 7. Oktober. In der öffentlichen Sitzung des Neichsrates vom Don nerstag abend wurde ein Gesetz zur Abänderung des Reichsversorgungsgefetzes und anderer Dersor- gungsgesetze angenommen. In den Hauptpunkten ksk eine Rentenerhöhung in dem Gesetze enthalten, die aber für Leicht beschädigte stärker ist als für Schwerbeschädigt«. Der Reichs rat nahm eine Entschließung an. in der die Bereitstellung von 15 Millionen Mark zu Erziehungsbeihilscn für Kriegerwaisen begrüßt wird. Der Reichsrat ersucht aber die Reichsregie rung, die Entscheidung darüber nicht den Versorgungsbebör- den, sondern den Landesfürsorgestellen zu übertragen Vk. Y-»M Austritt Dr. Heim» au» der Borstandschast des Bauernvereins. München, 0. Oktober Dr. Heim ist aus der Voistcindschaft des Bayerischen Dauernvereins ausgeschicden. Der Grund ist in den Meinungsverschiedenheiten im Zusammenhang mit den beim Deutschen Bauerntag in München zwischen Dr. Heim und Dr. Sch littenbau er zutage getretenen Unstimmigkeiten zu suchen. Die Gerüchte von einem Austritt Dr. Heims aus dem Laueruverein selbst sind u n z u t r e s s e n d. Die Gultzaben früherer Krlegege^ogener Die Auszahlung der Gelder, die den deutschen Kriegs gefangenen für geleistet« Arbeit in England gutge- schricben worden sind, ist jetzt im Dange, und es sind bereits 7MillionenMarkan ehemalige deutsche Kriegsgefangene überwiesen worden. Dies« Summ« stellt aber noch nicht die Hälfte der gesamten Forderung der Kriegsgesangenen dar. In Deutschland haben sich insofern wesentliche Schwierigkei ten ergeben, als die Erfassung aller Kriegsgefangenen, denen aus Arbeit in der Kriegsgefangcnsä>aft ein solches Guthaben zusteht, noch nicht gelungen ist. Außer England kommt für die Entlohnung deutscher Kriegsgefangenenarbeit im wesentlichen nur noch Frankreich in Frag«, das sich verpflichtet hat, di« fälligen Zahlungen bis zum Ende dieses Jahres zu leisten. Es wird sich allerdings bei Frankreich um wesentlich geringere Beträge handeln als bet England. Das hängt mit der Entwertung des französischen Franken zusammen, da nicht angenommen werde» kann, daß die französisch« Regierung be reit sein wird, an Ausländer auszuzahlend« Frankenguihaben aufzuwerten, während sie Forderungen ihrer eigenen Staats angehörigen unaufgewertet läßt. Das Palöologue-Prolokoll Die Auseinan-ersekrung zwischen Frankreich on- Unoarn Budapest. 6. Oktober. (EP.) Ministerpräsident Graf Bethlen veröffentlicht durch das ungarische telegraphische Korrespondenzbüro eine längere Erklärung über die in den letzten Tagen vielfach besprochenen französisch-ungarischen Verhandlungen im Jahre 1920. Er verweist zunächst darauf, daß in den Mittei lungen der Blätter Mißverständnis und Wahrheit vermengt seien und sagt, wenn die damaligen Verhandlungen tatsächlich ein reales Ergebnis hatten, so bestände dies in der sogenannten Millernndschen Mantelnote, die einen Hinweis aus mögliche Erenzbcrichtigungcn enthalte. Die Bedeutung der Verhandlungen bestehe darin, daß aus französischer Seite ernste Faktoren bereits damals die Unge rechtigkeit des Friedensvertrages anerkannt haben, was für Ungarn eine moralische Rechtsgrundlage dafür biete, die Reoi > ion des Vertrages zu fordern. Es handelte sich damals darum, daß Ungarn als Entgelt für die Berichtigungen die Verpachtung der ungarischen Staatsbahnen und die Garantie anderer wirtschaftlicher Vorteile zugestehe. Es war aber nicht davon die Rede, daß von den Franzosen für wirtschaftliche Leistungen Gebietsteile oder geradezu ein Bündnis vertrag angeboten würde. Im Rahmen der Verhandlungen habe auch nie irgendein Plan einer ungarischen militäri schen Zusammenarbeit eine Nolle gespielt. Niemals sei fran- zösischerseits ein Angebot betreffend der Aufstellung einer ungarischen Armee und deren Ausrüstung gemacht worden. Niemals wollte man die ungarische Armee gegen die Sow- jets in Anspruch nehmen. Die Frag« aber war, ob bei der damaligen politischen Lage zu erwarten war, daß der aufgeworfene Plan zugunsten Un garns verwirklicht werden könnte. Di« ungarisch« Regierung verlangte eine ern st e Garantie: die Garantie einer solchen Sicherheit ist aber damals nicht gelungen und das ist die Er klärung dafür, weshalb die Verhandlungen ins Stocken gerieten. o IM jn Lissabon Emden, 6. Oktober-. Nach Mitteilung der Flugleitung Norderney ist da» Flug zeug v 1230 in Lissabon gelandet. Nach einer Meldung aus London sollie l) 1230 auf der Höhe von Vera Cruz ins Meer gefallen sein. Di«se Nachricht hat sich nicht bestätigt; dagegen ist wahr, daß das Flugzeug wegen Nebels notlanden mußt« und deshalb venvätet Lissabon erreichte. Levines Rückkehr Men, 7. Oktober. Levine, dessen Flugzeug „Miß Co lumbia", wie gemeldet, in Italien bei einer Notlandung schwer beschädigt worden war, ist gestern nachmittag mit einem Flug zeug der Linie Nom—Venedig—Wien auf dem Flugplatz in Aspern gelandet, nachdem er unterwegs mehrere Zwischen landungen hatte vornehmen müssen. Am Abend ist Levine, mit der Bahn nach Berlin gereist und wird sich am 10. d. M. an Bord des „Leviathan" nach Neuyork einschissen. Eln knternatlonales Fechtiurnicr schreibt der vffenbacher Fcchtklub für die Zeit vom 24.-27. Novernber-aus, nachdem das an den Tagen vom 7.—12. November In Frankfurt a. M geplante Fechtturnier abaesagt worden ik SchmuMlamaleure (Von einem gelegentlichen Mitarbeiter.) G Neuyork, Ende September. Manche Amerikaner, die gelegcnilich eines Besuches Europas viele schöne Dinge billig eingekauft haben, hegen den begreif lichen Wunsch, sich ihre Errungenschaften nicht durch die ameri kanischen Zöllner verteuern zu lassen, denn der Wert der ein- zufllhrenden Waren wird hier nicht nach europäischen, sondern nach amerikanischen Preisen gemessen. Da es nun in allen Kulturländern immer für eine Art von Sport gegolten hat, den Zollbehörden ein Schnippchen zu schlagen, wird dieser Sport auch von den heimkehrendcn Amerikanern lebhaft gepflegt. Während die Zollbehörden im Jahre 1922 eine Einnahme von 220 000 Dollars aus solchen Versuchen zu buchen hatten, war die Summe am Ende des Rechnungsjahres 1927, am 30. Juni, auf 808 000 Dollars angelangt. Das amerikanische Gesetz bestimmt, daß der Reisende alles angebcn soll, was er In Europa angeschafft hat. Bis zu einem Werte von 100 Dollars wird Zollfreiheit gewährt. Die Schätzung liegt bei dem Beamten. Wird jemand beim Schmuggel versuch ertappt, so hat er 100 Prozent des Wertes der Ware plus Zoll zu bezahlen, und die Ware wird trotzdem beschlag- nahmt.er kann sie aber zum nunmehrigen vollen Werte zurückkaufen. So gab z. B. ein Reisender an, er habe für 375 Dollars Waren zu verzollen. Es fand sich aber ein Stück Spitze, das der Zollbeamte auf 1000 Dollars taxierte. Der Zollauf schlag auf Spitzen beträgt 90 Prozent, das ergab 1900 Dollars, davon das Dopelte, das waren 9800 Dollars. Und sie wurden bezahlt. Ein« Filmschauspielerin wurde um 57 000 Dollars gekränkt, ehe die Juwelen, die sie in Europa erworben hatte, frei gegeben wurden. Der höchste Betrag, der bisher auf diese Weise von einem Reisenden, der falsche Angaben gemacht hatte, zu zahlen war, belief sich auf 150 000 Dollars. Wenn auch oft die auf solche Meise erreichte Summe den wirklichen Wert des Objektes weit übersteigt, wird sie doch bezahlt, um den Fall nicht in der Ocffentlichkeit bekannt werden z» lassen- Nur in den seltensten Fällen gelingt es, die Beamten z« täuschen. Sie sind mit allen Knisfcn vertraut, und die Zoll behörden werden zudem außerordentlich gut unterrichtet. Das geschieht teilweise durch ihre Agenten, die an allen europäischen Plätzen, an denen größere Einkäufe gemacht zu werden pflegen, ihre Informationen sammeln, ebenso auf den Dampfern, die auf der Heimreise sind. Außerdem setzt der Schutzocrband amerika nischer Juweliere hohe Belohnungen für die Namhaftmachung »«« Iuwelenschmugglern au», mn das amerikanisch« Juwelier» geschäft zu schützen. Schließlich zahlt die amerikanische Regierung 25 Prozent der Summ«, die einem Entlarvten abgenommen wird, dem Angeber, auf den die Entdeckung zurückzuführcn ist. Die Höchstgrenze für eine solche Belohnung ist 50 000 Dollars. Auch aus Neid oder Rache werden solche Anzeigen er stattet, und es gibt sogar Leute, die dabei nur von dem Grund sätze ausgehen, daß man dem Staate geben müsse, was ihm zu komme und die auf jede Belohnung verzichte»,. Bon eine« Stier an die Wand gedrückt. Die bei oem Bauern Maier in Webling bei Dachau-München be- vienstete 19 jährige Magd Else Bergmaier von Langengern wollt« am Samstag abend den von der Weide hereinkom-m-enden Stier in den Stall treiben. Da dieser sich etwas störrisch zeigte, > schlug sie mehrmals aus ihn ein. Plötzlich drehte sich das ge reizte Tier um und druckte das Mädchen an die Stallwond, so daß das Kekirn beraustrat. Der Tod trat auaenblicklick ein.