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Vor ollem meh rere Paare siidamcrikanischcr Sittiche, die sich, wie die schon vorhandenen Arten, von denen der australisch« Wellensittich, der im Vogclhausc übrigens i» diesem Jahre erfolgreich zur Nrut schritt, der bekannteste ist, durch sein buntfarbiges Gefieder, ebenso wie durch sein allllzeit lebhaftes Betragen gleichermaßen auszeichncn. — In dem großen Stelzvogclflugkästg, der durch seine mannigfache Besat zung, die sich in erster Linie aus den schönen amerikanischen u. indi- scheu Nimmersaltvögcln, dem Wollhalsstorch, dem seltsamen Kahn« schnabcl, den Löfflern, Ibissen, Rallen usw. rekrutiert, find nun auch noch 3 Trompetervögel eingczogen. Es sind kleine, gut hü hnergroste Verwandte der Kraniche von dunklem mctallischglanzcndem Gefieder. Die schlechtsliegenden Vögel, die in den brasilianischen Hochwäldern beheimatet sind, werden wie so manche Tiere — auch die im Aqua rium ausgestellte Waldschildkröte gehört dazu — von den Indianern als Hausgenossen gehalten. Ihren Namen habe» sie von dem dumpfen Ruf, den man ziemlich bäusig hören kann. — Im übrigen hat unser Orangsäugling „Buschi" den achten Zahn bekommen. : Deutscher Esperanto-Bund e. V.. Zweigverein Dresden, Montag, 10. Oktober, 20 Uhr, veranstaltet der Dresd ner Zweigverein des D. E.-B. eine Festsitzung im Bortrags- laalc der 4. Stadt. Berufsschule (Melanchthonstraße). Einlei tend wird in einem deutsä)en Vortrage Gtud.-Nat Dr. Troegel des 40jährigen Bestehens des Esperanto gedenken, während den Hauptoortrag des Abends (in Esperanto, mit Lichtbildern) Schriftsteller H. Häfker halten wird über „Olympia und der Sinn der griechischen Gymnastik im Lichte der griechischen Bildhauerkunst". Gäste sind will kommen. — Auskünfte über Esperanto erteilt und Anmeldun gen für den am 11. Oktober beginnenden Unterricht nimmt entgegen die Geschäftsstelle Königsbrücker Str. 93, Fern, sprecher 54 022. : Dienststunden des Zollamts Post. Das Zollamt Post, An- nrnstraste 15/17, ist im Winterhalbjahr an den Werktagen Montag bis Freitag von 7,30—16 und Sonnabend von 7,30—13,30 Uhr für den öffentlichen Verkehr geöffnet. : Hygiene-Akademie Dresden. Am Dienstag, den 11. Okto ber 1927, beginnt ein neuer Kursus für junge Mütter zur Erler nung des Säuglingsturncns nach Ncumann-Neurode. Der Lehr gang umfaßt 6 Stunden und findet Dienstags und Freitags, nachm, von 2,30 bis 3 30 Uhr, in der Hygiene-Akademie, Zirkusstraße 38, statt. Die Mütter werden gebeten, ihre Säuglinge im Alter von 5 Monaten an auswärts mitzubringen. Nerztliches Unbedenklich- keitszcugnis ist vorzuweisen. Vortragende: Frl. Thea Scholtz, Dres den. Die Teilnehmergebühr betrüg! 10 RM. Anfragen und An meldungen werden an das Sekretariat der Hygiene-Akademie er beten. Das Ergebnis der Akademikertagung i. Breslau, 6. Oktober. Das neue Zwischenland der Missionierung in der eigenen Heimat zu sehen und das große Problem der Wiedervereinigung mit der Ostkirche als die große europäische Aufgabe der katholi schen Kirche würdigen zu lernen, hat die heute beendete Tagung des katholischen Akademikerverbandes in frucht barer Anregung und in ergreifender Mahnung den erste» öffentlichen Appell gegeben. Von kulturellen, soziologischen und nationalen Trilproblcmen hat di« führende Organisation der gebildeien Katholiken Deutschlands den Weg zur universellen Schau der Kirche und ihrer Sendung für den Kontinent gefunden. Es war ein beglückendes Erlebnis, dem hohen idealistischen, durch geistesgeschichtlich und philosophisch schöpferische Mitarbeit führender Persönlichkeiten gesteigerten Gedankenflug zu folgen und festzustrllen, daß auch Anders gläubige in den Kreis dieser Tagungsgemeinschaft sich einsllgten. Durch bedeutende Referate und in vielseitig anregenden Aussprachegemeinschaften wurde zur wesentlichen Erkenntnis der Stellung des deutschen Katholizismus zum gegenwärtigen religiösen Entwicklungsprozeß in unserem Vaterland« Positives beigetragen. Die charakteristische Signatur gab der Tagung die klare und unpolemische Zurückführung auf di« katholischen Grundgedanken, den Willen zum Objektiven und di« Auf geschlossenheit gegenüber den neuen Aufgaben. Der einleitend«, wegweisende Vortrag von Kardinal Bertram und das nach ihm erstattet« Referat von Univ.-Prof. Hans Eibl über die Bedeutung brr Kirche für di« Einheit der Völker fundierten vir Antwort aus die Frage, die das Tagungsihema stellte: Die vna sarwta ist ein« Aufgabe und ein« Mahnung, eine Mahnung für uns selbst zum Apostolat des Wortes und des Beispieles. Die Aufgabe darf nicht eine irreführend« Formulierung erfahren durch die „katholische Mode". Es ist wichtig, »u erkennen, bas. Eine Rede von KeudeHs in einer Kundgebung -es deuischualioualeu Lehrerbuudes für das Reichsschulgesetz Dresden. 8. Oktober. Im Rahmen der 7. Tagung des deutsch nationalen Lehrerbundes in Dresden fand am Freitagabend eine Versammlung im großen Saale der Ausstellung statt, zu der Vertreter der Ministerien, des sächsischen Landtages, des Lan deskonsistoriums, des neuen sächsischen Lehrervereins und der christliciien Clternvereine erschienen waren. Prof. Siegelt, M. d. L. erössncte die Versammlung mit begrüßenden Worten und hieß besonders den anwesenden Reichsminister des Innern Dr. v. Keudell willkommen. Als erster Redner sprach Neichstagsabg. Lehrer Schulz«. Das Recht des Artikels 120 der Verfassung werde den Eltern streitig gemacht. Das Reichsschulgesetz sei die Einlösung eines langaegebencn Versprechens. Wo das Elternhaus nicht mit» erziehe, sei alle Schulerzichung eitel. Die Elternbeiräte seien einst als Errungenschaft der Revolution gepriesen worden. Heute wolle mau nichts mehr von Elternbeiräten wissen — denn Elternrecht gefährde angeblich die Staatshoheit. Ein Schulgesetz werde nicht für d-ie Lehrer gemacht, sondern für die Jugend. Der Lehrer sei Beamter und müsse sich »ach den Ge setzen richten. Reichsminister v. Kerckell erklärte, daß die Reichsregierung den preußischen Abänderung«. Vorschlägen zum Reichsschulgesetz nicht beistimmen werde. Wir lebten in einem demokratischen Zeitalter mit allen seinen Schwä chen, aber auch seinen Vorzügen. Er müsse drei bedeutsame Fragen zum Echulgesetzentwurf ausstellen: 1. Entspricht es den Grundsätzen der geschichtlich gewordenen deutschen Freiheit, wenn eine einseitige Negslschuitheorie anderen aufgczwungen werden soll? Wenn nein, so müsse nach anderen Lösungen gesucht werden. Er gebe der Zuversicht Ausdruck, daß man durch den Gesetzentwurf zu einem wirkliclien Schulsrieden ge langen werde. Zweitens frage er, ob es den Erfordernissen der Herbeiführung eines wirklichen Schulfriedens entspreche, wenn, wie beabsichtigt, der Kampf um das Gesetz bis in die letzten Dörfer des Reiches hineingetragen werden soll? Dem gegenüber stelle er fest, patz der Entwurf an den bestehenden Rechtszustand ankmüpse. Als dritte Frage nenne er die nach den Kosten, die dem Reich durch die Einführung der ver langten neuen Negelschule erwachsen würden. Diese Kosten würden bei der allgemeinen Einführung der Gemeinschafts schule als Regelschule viel größere sein. Unmittelbar, bevor der Entwurf an den Reichstag gehe, müsse er es ablehnen, sich über die speziellen sächsischen Verhältnisse auszuspreche». Er würde das für ein« Unhöslichkeit gegen die Regierung halten, deren Gast er anläßlich der Grundsteinlegung des Hygiene-Museums sei. Der Minister gab zum Schlüsse die Versicherung ab. daß die Reichsregierung die sächsische Elternschaft bei der Verabschie dung des Gesetzes nicht vergessen werde. Weiter sprach noch Frl. Studienrat Sachse, Berlin, die namentlich die Ausführungen des Reichstagsabgeordnelen Schulze unterstrich. Zum Schlüsse nahm die Versammlung ein stimmig die nachfolgende Entschließung an: „Die deutsch nationale Lehrerschaft begrüßt es, daß der Reichsminister des Inneren im Rahmen der von der Verfassung gegebenen Bin dungen durch einen freiheitlichen Schulgesetzentwurf dem unbe dingt notwendigen Schulsrieden den Weg bahnt. Der Ent- wurf bewahrt bei der Gliederung der Schule die Einheitlich keit des Staates dadurch, daß er unserer Volkheit gerecht wird und die Erziehungskräste in Familie. Gemeinde und Lehrer schaft zum Träger des staatlichen Erziehungswesens macht. Er stellt den Religionsunterricht in Uebereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgesellschaften sicher. Die gesamten Erziehungskräfte kommen seiner Ueberzeugung nach in der ein heitlichen Bekenntnisschule am wirkungsvollsten zum Ausdruck." Reichsminister Dr. v. Keudell empfing am Freltagnachmtt. tag die Vertreter der im Landesverband der christlich» Eltern- r»ereine Sachsens organisierten christlichen Elternsck-aft unter Führung von Oberlandesgerichtsrat Dr. Hering. Der Minister gewährte der Deputation eine längere Unterredung. Sechste Reichs - Schulmustkwoche 3. Tag. Die Vorträge befaßten sich vorwiegend mit den Nicht- linien für den Musikunterricht. So beleuchtete Cäcilio Maria Geis „Richtlinien für den Musik unterricht im Kindergärtnerinnen-Semina r", während Rektor Joseph Hofsmann seine Kenntnisse In „Richtlinien für den Musikunterricht in den Volksschulen" verwertete. Aus seinen Worten sprossen Wahrheit und greifbare Tatsächlichkeit. Für ihn steht die Per son des Lehrers im Mittelpunkte. Instrumentalmusik muß ge pflegt werden, überhaupt muß der Musik im Lehrplan der not wendig« Raum zugebilligt iverden. Redner mußte leine» Vor trag in zwei Teile zerlegen da den Teilnehmern mittags >412 Uhr, die Hauptprobe des Sinfoniekonzertes im Opernhause zu besuchen, Gelegenheit gegeben war. Am Nachmittag schloß er dann seine mit lautem Beifall aufgenommenen Erörterungen. Auch Kurt Kämpfe behandelt« ähnliches in „Richtlinien für den Musikunterricht in den Volksschulen Sachse n". während Otto Steinhagen in „der Musik- lehrplan der Mittelschulen" schon oftmals Gehörtes heroorhob. Als letzter Redner betonte Prof. Dr. Friedrich Noack in „Die Musik in der neuen Lehrerbil dung". daß die Ausblicke zunächst nicht gerade sehr rosig seien. Für den Ausfall durch den Abbau der Seminare auf musika lischem Gebiete sei kein voller Ersatz geschaffen. Es muß aber die Forderung bestehen bleiben, daß möglichst jeder Lehrer musikalische Bildung besitzt, damit er in seiner Gemeinde der musikalische Berater sein kann. Auch diese Ausführungen fan den Ansprechenden Beifall. : Bühnenvolksbund. Der nächste Goethe-VortragSabend fin det c»n Dienstag, den 18.. Oktober, statt. Eintrittskarten sind jeder zeit in der Geschäftsstelle zu haben. Am 27. Oktober Liederabend des Kammersängers Tino Paktier a. Diese Veranstaltung ist für alle Mitglieder offen. Es wird empfohlen, sich bereits jeht in der Geschäftsstelle die bcdenicnd ermäßigten Eintrittskarten zu ho le», da bereits jetzt große Nachfrage. Eintrittskarten für die Pri- vatihcater sind bereits ab Montag für die lausende Woche zu haben. Ausgabestellen außerdem vor Beginn der Vorstellung im Theater: in der ..Komödie, für Albertthater: Vautzncr Straße 1 im Zigar- rcugcschäfi, für Nesidenzthater werden Karten nur in unserer Ge schäftsstelle Marschallstraße 1 bis nachm. 5 Uhr ausgegeben. Sonn- dus Heimweh zur Mutterkirche seinen tieferen Grund hat in dem Reaktionsprozcß gegen die Differenzierung und Volschewi- sierung des geistigen Lebens, in dem Verlangen nach katholischer Form. Welche Wege cinzuschlagcn wären, um die drei Gruppen von Gegensätzen im Abendland« — die weltanschaulichen, geselljchafllichen und völkischen — zu analysieren und mit der synthetischen Kraft Ihomistischer Philosophie zu entspannen, zeigte Prof. Eibl in dem bedeutsameren Teile seines Vortrages. Schon am ersten Tage wurde es deutlich, daß di« Aussichten ver Wicdcrvereinigungsbestrebungcn katholischerseits weder ulopistisch überschätzt noch mit einer durch satt« Vcsitzsreude bestimmten Gleichgültigkeit eingeschätzt werden. Im Gegenteil war der ständig wirksame Antrieb, den das Thema allen Gedanken und Debatten gab, so im besten Sinn« gemeinfchafts- bildend, daß nur wenige katholisch« Tagungen der letzten Jahre im Vergleich bestehen können. Die geistige Geschlossenheit eines Arbeitskreises von Katholiken und Nichtkatholiken, von Theologen und Laien, wie sie in der Gemeinschaft „Dir Wieder vereinigung im Glauben" (Dr. ten Hompel und 6. Lang 0.8.6.) Erlebnis wurde, kann unter den Ergebnissen der Tagung als ein besonders erfreuliches und vorbildliches bezeichnet werden. Charakteristisch war es. daß die deutsche Seite des Wieder- vereinigungsproblemes, di« in dieser Gemeinschaft behandelt wurde, durchaus nicht polemisch, propagandistisch oder mit Vor dringlichkeit zur Debatte gestellt wurde. Es kam immer wieder zum Ausdruck, daß die Kirche seit jeher viel mehr durch ihr Dasein als durch Propaganda gewirkt hat und sich nicht ausbreitet« durch Methoden, wie st« politische Parteien zu benutzen pflegen. Das mag ein nicht bewußt gewordener Grund gewesen sein, daß an den beiden ersten Tagen di« Auseinandersetzung mit dem deutschen Protestantismus an Eindringlichkeit hinter der Auseinandersetzung mit dem Problem der Wiedervereini gung der Ost- und Westkirche zurücktrat. Wohl zun, ersten Male ist auf einer katholischen Tagung in Deutschland di« russische Kirche so in das Blickfeld gerückt wor- den: nickt mit der aktuellen Betonung, vie man immer noch tags sind die Geschäfte und die Ausgabestellen geschlossen. Bclr. Ausgabe der Karten für die Staatstheater wird um genaue Beach tung der Einladungskarte gebeten. — Ne uonmeld ungen neh men die Geschäftsstellen des BVB., Marschallstraßc 1 und Vautzncr Straße 1 (Zig.-Oesch.) noch entgegen. Jahresbeitrag 2,50 Mk., Aufnahmegebühr 1 Mk. l.eiprig unrl Umgebung Verlängerung -er Kerbskferien Leipzig, 8. Oktober. Der Rat der Stadt Leipzig hat beschlossen, den Unterricht in den Leipziger Schulen wegen des Auftretens der spinalen Kinder lähmung statt am 10. erst am 17. d. M. wieder ausnchmcn zu lassen. ) Festnahme eines Falschspielers. Die Krlmlnalyollzei in Leipzig nahm einen 31 Jahre allen Techniker aus Bremen fest, der seinen und seiner Braut Unterhalt durch betrügerisches Skatspielcn mit gekennzeichneten Karten erworben batte. Er war in vielen Lokalen der Stadt ausgetreten und beim Spiel immer vom Glück begünstigt. Er wurde mit seiner Braut, die ihn offenbar bei sei nen Betrügereien unterstützt hatte, der Staatsanwaltschaft znge- sührt. ) Nicht anf den fahrenden Zug springen! DonnerSiag früh sprang der Schlosser Schumann aus Burgchemnitz kurz hinter dem Bahnsteige des Bahnhofes Burgchemnitz aus einem in Fahrt befindlichen Zuge. Er geriet unter di? Räder und erlitt einen Bruch des linken Unterschenkels. Der Verunglückte, der den Unfall selbst verschuldet hatte, wurde auf Anordnung des Vahuarztcs in die Chrurgischc Klinik zu Leipzig übergcsührt. Saatenstand ln Sachsen. Für das Land Sachse» sind vom Statistischen Landesamt folgende Durchschnittsnoten berechnet wor den (dabei bezeichnet 1 einen sehr guten, 2 einen guten, 3 eine» mittleren, 4 einen geringe» und 5 einen scbr geringen Stand:) Kartoffeln 2,4 (3,6), Runkelrüben 2,6 (3,3), Zuckerrüben 0,6 (3,0), Klee 2,6 (2,4), Luzerne 2,4 (2,3), Be- und Eutwässcrungswiese» 2,5 (2,4), andere Wiesen 2,5 (2,4). Die cingeklammerten Zahlen beziehen sich auf Anfang Oktober 1926. allem Russischen' gibt, loiidern umfassend und mii der einem säkularen Gedanken eignenden Ergriffenheit. Die ganz Europa und Asien beunruhigende russisch« Frage wurde in ihrem re ligiösen Charakter gesehen. Heber «injeilige kirchcnpvtitische und rationalistisch gerichtete Auslassungen binaus solaie man in Referaten und Konferenzen dem hohen Gedanken finge de« großen Europäers und „russischen Katholiken" Solowjo ff, der aus dem universellen Charakter des Christentums die tief metaphysisch« Notwendigkeit der kirchlichen Einheit folgert. Da dies« Idee des universellen Christentums in engem Zusammen hang mit seiner ganzen Philosophie steht, war der Vortrag von k MuckermannS. 3. über das erste und dritte Rom ein angemessener Auftakt. Für viele Katholiken, die in be haglicher Besitzfreude di« Missionsausgaben aus dem Kontinent nicht zu sehen vermögen, mag das Bekanntwerden mit Ischaa- dajew und Solowjoff eine Ueberraschuirg gewesen sein. Es wurden di« gewaltigen Visionen dieser und anderer Russen ge deutet, di« den Westen als das Land des Mcnschgottes, den Osten als das Land des Gottmenschen und als die wahr« Hei mat aller dl« römisch« Multerkirche schauen. Im Westen treibt, nach Dostojewski und anderen, das menschlich« Prinzip, der Intellekt, zur höchsten Spitze entwickelt in Hegel; seine Melodie ist der Fortschritt der Kultur. Im Osten aber ist das Prinzip die Gnade, di« Liebe und die Religion. Vor dem Lärm der Zivilisation beschützt, wird die Offenbarung gehütet. k>. Mucker« mann zeigt«, wie diese Ideen ln der nijsiscizen Geistes- und Literaturgeschichte sich entwickeln und überwunden werden bei Solowjoff. Di« ungeheure Bedeutung der Mutterkirche in ihrer soziologischen Rolle sür den Osten, aber auch ihr Eeheimnis- charakter wurde in dieser Längsschnittbetrachiung beleuchtet. Pros, von Waller schilderte in einer scharf profilierten Qucrschnlttsbetrachtung mit der eindringlichen Spraciw des Mit- erlebenden das Eigenleben de» russischen Christen. Während vorher auf die inner« Verwandtschaft zwischen beiden Kirchen und Kulturen hingewiesen wurde, betonte er.