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Sächsische Volkszeitung : 22.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192709222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19270922
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19270922
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-09
- Tag 1927-09-22
-
Monat
1927-09
-
Jahr
1927
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kunrtscksu Den Arm iwgerisien. Ein schweres Unglück tru«, sich ln O ^ » Olm bei Mainz zu Ein an einer Dreschnmschine Nes«8a1!läter. in den zwanziger Jahren stehender Mann war mit dein Einlegen des Getreides beschäftigt. Aus bisher unausge- klärter Ursache kam der Arbeiter der Trommel zu nahe und geriet mit dem rechten Arm hinein. Es wurde ihm der Arm abgerissen. 40 999 Liter Wein gefälscht. Das Schöffengericht Landau (Pfalz) verhandelte dieser Tage gegen den 52 Jahre alten Weinhnndler Otto Ziegler aus Mai- kammer, gegen den 59 Jahre alten Apotheker Eugen Heil mann und gegen den 28 Jahre alten Laboranten Jakob Bösherz, beide von Landau, wegen Wcinsälschung bzw. Ver kaufs von verbotenen Stoffen zur Weinbereilung. Ziegler hat in der Zeit vom Herbst 1926 bis Sommer 1927 nicht weniger als !0 909 Liter gefälschten Wein hergcftellt, die er unter der Bereich-'ung „Naturwein" verkaufte und ablieferte. Fcr"er hat er falsche Eintragungen in die Wcinbüaier zzemacyr. Ein Säugling verbrüht. In Rohrbach itsaaraeibtek lieh ein sechsjähriges Kind, dem man die OVbut^eMes E-aua- lings nnvertraut halte, diesen in kochendes Bavenuuisr «auev. Der Säugling wurde zu Tode gebrüht. Die 4999. Glocke. Ein seltenes Errranfs konntd vie Saarburger Glocke,igieherei Mab, kan L Eo in ihrem letzten Gusse erleben. Die 4000. Gloae wurde «egoileiu Sie reiht sich ebenbürtig ihren Schwestern an, welche vereirs seit 300 Jahren von den Vorfahren bis HU den yeutiaen In habern, sowohl in die engere als auch weitere Heimat Uiid in andere Erdteile geliefert wurden. Die Firma lieferte arrel« in diesem Jahre nach Spanien (Barcelona) ein Glockenspiel von 13 Glocken, nach Chile (Santiago) ein Glockenspiel von 24 Glocken, nach Holland das grösste Geläute für die Doni- satiuskirch« ln Amsterdam, ferner nach Luxemburg, Belgien, Tschechoslowakei, England, China, Südamerika und Indien. Am Wundstarrkrampf gestorben. An Wundstarrkrampf ist der 14 jährige Sohn des Wagnermeisters Prechtel von Ober- warmensteinach (Oberfranken) gestorben, der sich vor kurzem einen kleinen Holzsplitter in die Ferse getreten hatte. Der vermrtz»« tun«,« wyemann g«f«n»«n. Der feit Freitag voriger Woche unter eigentümlichen Umständen in Lötzen ver misste Lehrer Senkest — er verschwand nach der standesamt lichen, Trauung vor der für den nächsten Tag vorgesehenen kirch lichen Eheschließung — ist jetzt aufgefunden worden. Er wurde im Kl. Kosucher Walde von einem Bekannten um- herirrend entdeckt und zu seinen Angehörigen gebracht. Man nimmt an. das? Lenkeit in einem Anfall von Schwermut in die Waldeinsamkeit geflüchtet ist. Durch Brennspiritus eine Blutvergiftung zugezogen. Die 18siihrigen Tochter des Besitzers Bajorat aus Matter- ningken (Ostpreutzen) hatte eine Flechte im Gesicht. Um sie zu entfernen, bestrich sie die Stelle mit Brennspiritus. Es ent stand durch eine unaufgeklärte Verunreinigung Blutvergiftung, an deren Folgen das junge Mädchen in kurzer Zeit star b. Schrecklicher Hundebitz. Das vierjährige Mädchen eines Buchhalters aus Ober-Langenbielau ivuvde von einem scharfen Hunde überfallen, der sich in den Kopf des Kindes fest- bitz. Das mutzte sofort zum Arzt gebracht werden, der eine Einspritzung unter die Schädeldecke vornehmen mutzte. Nichtswürdiger Bubenstreich. Einen nichtswürdigen Streich, per unier Umständen böse Folgen hätte haben können, leisteten sich in Dortmund einige etwa 10 Jahre alte Burschen. Sie vergnügten sich damit, auf der Stratze Fencrwerkskörper zur Entladung zu bringen, wobei einer von ihnen -eir Vorschlag mochte, einen Knallfrosch an den Schwanz »es Pfexdes eines dort stehenden Fuhrwerks zu binden und anzu-Andelt. Einer der Burschen führte auch die verwerfliche Tat aus, und das durch den lauten Knall erschreckte Pferd raste wie wild mit dem Wagen davon. Ein die Siratz« überquerender Herr konnte sich nur durch einen raschen Sprung vor dem Ueber- fahrenwerden retten: ähnlich erging es mehreren anderen Vassanten. Glücklicherweise gelang es einem beherzten Arbeiter, das Tier an der Ecke Scharnhorststratze zum Halten zu bringen. Die Täter sind leider unerkannt entkommen. An Lötwasseroergiftung verstorben. Als eine Mutter mit ihrem 16 Monate alten Kind bei einer befreundeten Frau aus der Alsenstratz« in Dortmund zu Besuch weilte, trank der Knabe in einem unbewachten Augenblick Lötwasser und starb noch am gleichen Tage im Hospital an den Vergiftungsfolgen. Vorsicht bei elektrischen Heizkörpern. In Rüthen (M--«4^ batte eine Familie in das Bett ihres Kindes ein neizkissen geregt, vas sich be« Erreichung einer gewissen Temperatur automatisch ausschaltete. Die Einrichtung versagt« nun in der Nacht. Das Kind erwachte durch die Hitze, sprang aus dem Bett und öffnete die Tür. Durch den Luftzug wurde das Bett in Flammen gesetzt. Glücklicherweise konnte man den Brand frühzeitig löschen, so datz kein weiterer Schaden entstand. Die Säge gegen den Leib. Auf der Zeche „Mont-Cenis" in Sodiiigen schlug dem Bergmann Gustav Rubach aus Börnig bei der Arbeit eine Säge gegen die Magengegend und oerletzte ihn schwer, so datz er dem katholischen Krankenhaufe in Börnig zugeführt werden mutzte. Ein interessantes Bauexperiment beabsichtigt die Stadt Hagen. Die will im Rahmen ihres grotzzügiaen Bau programms auch zweihundert Stahl hä User errichten. Die Bauweise soll einfacher und um 25 Prozent billiger sein als bei Massivbauten. Nach Fertigstellung des Fundaments ist nur eine Bauzeit von drei bis vier Wochen erforder lich. Allerdings können solche Siahlhüuser nur eingeschossig errichtet werden: sie kommen deshalb für geschlossene Sied lungen nickst in Betracht. Mst Lohngeldern durchgebrannt. Nach Unterschlagung von L-ohngeldern in Höhe von über 8000 N.-M. floh der in Ham burg Osterstratze, in Untermiete wohnhafte Bauschreiber Jos. Dotzler. Er ist am 7. März 1899 in München geboren und hatte von seinem Arbeitgeber die Gelder zur Auszahlung an Maurer erhalten. Es wurde festgestellt, datz er gegen 5 Uhr nachmittags seine Wohnung ausgesucht und dann von dort eiligst mit einer Autödroscht« weggefahren war. Die Oberschentel zermalmt. Aus dem Bahnkörper der Station Ogen geriet der Zugschaffner Mols Drenkhahn aus Neifse, der erst vor einigen Tagen von einer längeren Erholungsreise aus Landeck zurückgekehrt war, beim Rangieren unter die Räder der Eisenbahnwagen, die ihm di« Oberschenkel fast vollständig zermalmten. Trotzdem ihm sofort ärztliche Hilfs zuteil wurde, erlag der Bedauernswerte noch am selben Abend i,n hiesigen städtischen Krankenhaufe seinen schwere« Ver letzungen. Bim,(wörtlich für den poltitschen Lei!: Or. Gerhard D«»c,hk. Dresden. f»e de« sSchstschen Teil und da» Feuilleton: l)r. »tax Domschl», Dresden tür Anzeigen, Artur Lenz, sSmllich t» Dressur Aelieres batst. Mädchen, mit guten Zeugn., im Kochen und Haushalt erfahren, Gefl. Angest. mit. L 8 45 an die Geschäftsstelle d. BI. GH Erbitte Adressenangabe zw. Zn samnicn kunsis verein bar- ung unt.5127a.d.Gesch.d.Bl. W. mS. Erbitte 25. Sept. Kamenz >/s3 Uhr am Hotel Leh mann (rote Dahlien). Fabriki-ger! Reform- Messing - n. Mnderdetien ,» Matratzen ». Aus.ag,. Di wan Betlfcsera u, a'Ies was zum Schlaszimm. gehört.reell, s oli h u. bin igst in riesiger Auswahl bei ev. Zahlnugs- er cichicrung im bcknnnien Sveiia>geIch.„DreSde»sia". Neu,lädt. Marli >. 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Central-Theater Heute und folgende Tage 8 Uhr: va» nau« Laptamber. Varistö - Programm Königshos-T'-eater Täglich abends 8 Uhr 0», »««ttlonailo frogrrmm (Aletne Dretse)
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