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Sächsische Volkszeitung : 10.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192707104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19270710
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19270710
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-10
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 10.07.1927
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^ 'tv, ' ' ' » Turnen /Kpork /Kpiek, Das Gaulurnsesk in Großenhain 600 Wettkämpfer — 2000 Riegertturner — 8000 Freiübungsturner Der Turngau Mitlelclbe-Dresden, der infolge des Zusammen schlusses der ehern. Gaue 6. (Mittelelbe), 7. (Dresdner) und 27. (Allgem, Turnverein) am 29. Mai in Dresden gegründet wurde, zahlt rund 42 500 Angehörige. Er ist somit der zweitgrößte Gau des 4. Turnkreises (Freistaat Sachse») und der gesamten Deutschen Tur nerschaft überhaupt. Ihn, gehören 149 Vereine mit 91 Vereinsorten an. Er verfügt über 25 eigene Hallen und 42 eigenen Turn- und Spielplätze Seine räumliche Ausdehnung erstreckt sich von Großen hain bis Kipsdorf einerseits und von Meißen bis Pirna ander seits. Am 9. und 10. Juli feiert der Turngau Mittelelbe-Drcsdcn in der alten iurnfreundlichcn Rödcrsiadt Großenhain sein 1. Gauturnfest. Getragen von dem Bewußtsein der Pflicht, im Dienste deutschen Volkstums und der deutschen Turnsachc mitzuhelfcn am Wiederaufbau der Volksgesundheit und Volkswohlsahrt soll dieses Gauturnsest ein gewaltiges Zeugnis ablcgen von dem Arbeitswillen, der Kraft, dem Vertrauen und der Liebe zur deutschen Turnsache und ihrer Zukunft. Großenhain, di« alte Husarenstadt rüstet sich zum Empfang aller Turner und Turnerinnen des Turngaues Mittclelbc-Drcsden und der benachbarten Gaue und freut sich, Tausende und Abertausende in seinen Mauern begrüßen zu können. Dieses größte Fest des Gaues ficht folgende Festsolgc vor: Der 9. Juli wird 13,90 Uhr mit einer Knmpsrichtersitzung für die Wettkämpfe am Sonnabend in der Landwirtschaftlichen Schule, nahe deni Fcstplatz eingcleitet. Um 14 Uhr beginnt das Kin'oerturnrn. 15 Uhr nimmt der Zwölfkampf und der Neunkamps seinen Anfang. 16 Uhr folgt der Fünf- und der Scchskampf der Jugend. Eine Kampsrichtersihung um 19 Uhr beschließt den ersten Teil, dem sich bereits 20,30 Uhr Begrüßungsfeiern, Jugendabend im Stadtpark, bei ungünstigem Wetter Turnhalle der Pestalozzischule, anschlichen. Der 10. Juli als der Hauptiag wird durch einen Weckruf früh L Uhr etngelcitct. Von 8 bis 12 Uhr Vereinswctturnen. 8 Uhr: 1 Bezirk (Meißen, Großenhain); 9 Ilhr: 2. u. 3. Bez. (Dresden-Neustadt, Löbnitz u. Nadbg.); 10 Uhr: 4. u. 5. Bez. (Pirna und Dresdcn-eLaschwitz); 11 Uhr: 6. u- 7. Bez. (Freital-Potschappel u. Dippoldiswalde). 13.30 Uhr beginnt der allseitig mit größter Spannung erwar tete Stafsellauf guer durch Großenhain. Die Menge der Teilnehmer bedingt es, das zwei Festzüge gebildet werden. Der eine stellt 13,45 Uhr Ecke Hinden- bnrg- und Berliner Straße (1., 3., 5. und 7. Bezirk), und der andere Wetzniher Straße, Bürgerbospital (2., 4. uitd E. Bezirk und Dresdner Vereine). 14 Uhr: Fcstzug: 15 Uhr: Allgemeine Freiübungen; 15,45 Uhr: Mannschastskämpfc; 16 Uhr: Schwiimnwettkämpsc im städt. Bad, Augustusallce; 16.30 Uhr: Sondcrvorführungen; 17 Uhr: Spiele; 18 Uhr: Siegerverkündung Das letzte Gauturnfest des chem. 6. Gaues hatte in Meißen rund 5000 Frciübungsturner aus den Plan gebracht, so daß dies mal mit rund 8000 gerechnet wird. Der gewaltig«, machtvolle An blick dieser großen Masse lohnt einen Besuch des erste« Gauturnfestcs des Turnganes Mittelelbe-Drcsdcn ohne weiteres und alle sollten Zeuge sein von der erhebenden Kundgebung für die deutsche Turnsache und das deutsche Volkstum im Sinn« unseres Turnvaters Jahn. Bis zum 1. Juli waren bereits über 1000 Turner zur Uebcr- »achtung gemeldet, so daß namentlich die jugendlichen Turner zum größten Teil in Massenquartieren untergebracht werden müssen. — Am Sonntag befindet sich die Geschäftsstelle in der Landwirtschaft lichen Schule, Elsterwcrdacr Straße; dort besinden sich auch Kampf gericht, Bcrechnungs-, Presse- und Hauptausschuß. Für Sanitäts wachen auf dem Festplatz ist Sorge getragen worden. Im übrigen gibt das umfangreiche Festbuch jeden erforderlichen Aufschluß. Am heutigen Sonnabend fahren alle planmäßigen Züge nach Großenhain verstärkt. Dagegen verkehren am Sonntag früh außer den planmäßigen Zügen noch folgende Soiedcrzügc: ab Dres den Hbf. 6,24 Ubr (Richtung Weinböhla), in Großenhain 7,37 Ilhr Berliner Bhf. (hält überall); ab Dresden Hbf. 6,55 Uhr, in Großen hain 8 Uhr Eottbuser Bhf. (hält nur in Radcb«ul und Coswig). Rückfahrt: 20,14 Uhr ab Eottbuser Bbs. über Priestewitz—Coswig nach Dresden; 22,56 Ubr ab Eottbuser Bbs. über Priestewitz—Cos wig nach Dresden: 23,02 Uhr ab Berliner Bhf. über Weinböhla nach Dresden. Es empfiehlt sich, Sonntagsrückfahrkarten (4. Klasse) zu lösen, damit die Bahnhofsschaltcr in Großenhain entlastet werden. Tribünenkartcn sind an den Kasscnstellen erhältlich Festbuch und Festpostkarten werden empfohlen, da sie die besten Erinnerungen an ei» so großes Fest sind. Die Großenhainer sind mit frischem Mut dabei, ein herrliches Fest zu schassen, und laden alle herzlich ein, nach Großenhain zu kommen. Trotz der äußerst mißlichen Wirtschafts lage haben bis zum 1. Juli über 70 Vereine die Wettkämpfer, Staf felläufer. und Riegen gemeldet, und cs kann im Vergleich zum vorher gehenden Gauturnsest in Meißen im Jahre 1925 scstgestellt werden, daß die Beteiligung nach den vorliegende« Mcldcergcbnissen bereits »mit größer ist. Der Sonnabend wird als Auftakt die Mehrkämpsc., wie Zwölf-, Neun-, Sechs- und Fünfkainpf, bringen und anschließend die Wett kämpfer zu Begrüßungsfeiern in den drei größten Sälen Großenhains versammeln, während die Jugend auf der Jahnwiesc im Stadtpark eine Jugendseier abhält. Der Sonntagvormittag steht lediglich im Zeichen des VcrcinS- wetturn«ns. so daß den: Besucher des Festplatzes ein großer Aussckmitt au? dem deutschen Turnbetriebe geboten wird. In den ersten Nach mittagsstunden werden die beiden Fcstzüge mit einer voraussichd- lichen Beteiligung von 6000 Mann die Augen aller auf sich lenken. Den gewaltigsten Anblick aber werden die Freiübung«« der nahezu 5000 Freiübungsturner gewähren. Die anschließenden Mannschasts- kninpfc und verschiedene Sondervorsührunyen füllen die Zwischenzeit bis zur Siegervcrkündung aus. Darum, auf nach Großenhain am Sonnabend und Sonntag, um Zeuge der Heerschau des Turnganes Mittelelve Dresden zu sein! Spork und Silke In, Hinblick auf den kürzlich erfolgten Erlaß des katholischen Klerus bezüglich des Frauen-Turnsestes in Neuerburg sah sich auch der Kreisausschuß des Kreises 8a (Westfalen-Lippe) der Deutschen Turncrschast veranlaßt, besondere Richtlinien für die Turnkleidung der Turnerinnen auszustellen. Die Turntracht soll bei öffenilichem Auftreten aus einer Hose bestehen, die bis zum Knie reicht. Die Bluse soll einen mäßige» Halsausschnitt und kurzen Acrmelansatz haben. Nach Beendigung des Turnens muß die Turnerin das Straßenkleid sofort wieder anziehen'. Es ist untersagt, daß sich Turnerinnen in der Turntracht zwischen den Zuschauer» und in der Oeffentlichkeit be wegen. Ilm die vielfachen Beschwerde« abzustcllcn, erwartet man von den Turnerinnen, daß sie sich in Turntracht so verhalten, daß weibliche Sitte und Zucht nicht verletzt werden. Es soll dafür ein- gctreten werden, daß in Zukunft turnerische Veranstaltungen der Kreises und der Gaue möglichst nach Geschlechtern getrennt ahgehal- tcn werden. Hierzu möchten' wir noch bemerken, daß dieser Erlaß sehr zu begrüßen ist, den» gerade hei uns kann man oft das Gegenteil von dem erleben. Es wäre schließlich angebracht, wenn man in der gan zen Sportbewegung dafür eintrcten würde, daß überall in den Kreü sen derartig« Vorschriften herausgegebcn würden. Wir sind keinesfalls gegen das Frauenturnen, aber bei derartigen Veranstaltungen möchte man peinlich auf Sitte und Anstand achten; der Zustand, der in Sachsen gang und gäbe ist, daß Frauen in Sportkleidung unter den Zuschauern zu finden sind, ist einfach untragbar und ein Vetveis für die Richtigkeit uird Notwendigkeit des Erlasses der bayrischen Bischöfe. Nadspork Der Maladorenpreis Abcndreunen auf der Reicker Radrennbahn Der nächste Renntag auf der Radrennbahn in Dresden-Reick findet am Mittwoch, den 13- Juli, abends 8 Uhr patt. Als Hauptnummer wird der M a t ad o r« n p r e i S, ein Daucrrenncn hinter großen Motoren, ausgefahren, das über die Strecke von 100 Kilometern in zwei Läusen' von 40 und 60 Klm. geht, und in- und ausländisch« Dauerfahrer an den Start bringt. Bis jetzt stehen als Teilnehmer fest: der Sieger des Großen Preises der Republik am 15. Mai, der Holländer Frans Leddh, >cr Franzos« Rene Maronnier, der noch durch sein bestechendes Zähren am letzten Renntag in bester Erinnerung sei» wird, ferner tartet der sich zur Zeit wieder in bester Forin befindende Emil L e - vanow und der hier allgemein beliebte Karl Saldow. Z» liefen Fahrern gesellen sich noch der Schweizer Meistersahrer Paul öuter und der beliebte ewig junge Holländer Piet Dickcnt- « a n. Außer den großen Daucrrenncn bringt das Programm ein Om nium, das in mehreren Treffen ausgefahren wird und di« besten Spe zialisten derartiger Remeen an dem Start sehen wird. Alle drei Rennen werden zusammen nach Punkten gewertet. Derjenige ist Sieger, der die meisten Punkte sammelt. Als Starter gelten bis jetzt der Rund-um-BreSlau-Sicgcr Paul Kroll, der be kannte ScchStagefahrer W«rner Micthe, die beiden bekanntesten belgischen Mannschaftsfahrcr Dcwolf und Stöckel huck, der Rund-um-Drcsden-Sicgcr Herbert Rebe und der Leipziger Mann- schaftSsahrer Paul Seiferth. Die Direktion bleibt also bei ihrem Prinzip, der Sportgemcindc nur das Beste zu bieten. Die Renken beginnen pünktlich abends 8 Uhr. Di« Rennbahn ist bequem mit d«r Straßenbahnlinie 12 und Autobus zu erreichen. Der Grotze Sachfenpreis 1927 Chemnitz—Dresden—Leipzig—Chemnitz, 265 Klm- Wie aus der vom veranstaltenden Gau Chemnitz (BDR.) ver öffentlichten Ausschreibung hervorgcht, dürfte der am 10. Juli zum elften Male zum AuStrag kommende „Große Sachsenpreis" wieder ein Ereignis für den deutschen Radrennsport tvcrden, der an diesem Tage wieder gau'z im Zeichen dieses sächsischen Straßenren nens stehen wird. ES kann schon heute verraten werden, daß die an dem Rennen teilnehmenden Amateure wieder eine bedeutende Anzahl wertvoller Ehrenpreise erwarten, darunter mehrere Rennmaschinen. Der Wettbewerb ist offen für alle dein Bunde Deutscher Rad fahrer «»gehörenden Herrenfabrer, die in drei Gruppen eingeteilt werden, und zwar: A Fahrer, die 1926/27 in bundcSosfcncn' Rennen einen 1—5. Platz belegt haben; B Fahrer, bei den«» dies noch nicht zutrifft, und C AlterSfahrcn mit Vorgabe nach dem Alter. Die Sie ger aller drei Klaffen erhalten außer ihrem Ehrenpreis Kranz mit Schleife, der Sieger in Gruppe A ferner eine von Herrn Gchcimrat Sachs (Schweinsurt) gestiftete goldene Medaille in Silber und der Sieger in der Altcrsfahrergruppe eine solche in Bronze. Der schnell ste Fahrer aus den Gruppen A und B gilt als Sieger des „Großen Sachscnpreises" und erwirbt sich das Anrecht auf den wertvollen „Hackebeil-Wanderpokal". Weiler erhalten 50 Prozent der Teilneh mer Ehrenpreise, alle übrigen, welche die Strecke durchfahren, die Ori- ginal-SachsenpreiS-Medaille mit Anhänger. Das Rennen selbst findet bei jedem Wetter statt. Die Fahrt be ginnt wieder, wie im Vorjahre, an d«r Frankenbergcr Straße (Zen- iral-Schlachthos); das Ziel befindet sich an' der Leipziger Straße (Gasthaus Schloßchemnitz.) Vierer - Vereinsmannichafksfahren über 5« Klm. Am Sonntag werden sich die Vercinsmannschasten des Be zirkes Dresden im Sächsischen Radfahrcrbund auf der Rundstreckc Rcichcnbrrg — Auer — Buschhaus — Großenhain — Radeburg — Moritzbnrg messen und man wird an Hand dieses Ergebnisses den 14 Tage später zu ermittelnden Mcisterschaftsvcrcin tippen können. Der Start ist aus früh 7 Uhr am Fcldschlöhchen an der Staatsstraße nach Moritzburg festgelegt mit 3-Minut«n-Abständen. Das Ziel befindet sich am Schloßtcich in Moritzbirrg an der Staats straße nach Radeburg, wo gegen 8,30 Uhr die erste Mannschaft zu erwarte» ist. Der siegende Verein erhält Kranz mit Schleife und Wid. mung und große Plakette. Die 2. und 3- Mannschaft erhält ebenfalls Plaketten. Der siegende Verein hat außerdem Anrecht auf den Pre- stopokal, der zweimal im ganzen oder dreimal beliebig gewonnen werden muß. Zur Mannschaftsmeisterschaft am 24. Juli, erhält der siegende Verein wiederum Kranz mit Schleife und Widmung sowie große Plakette und den Titel Bczirksincister 1927 und die Fahrer vergoldete M«istcrschastsmedaillen. Dem 2. und 3- Verein je eine Plakette und den' Fahrern silberne beziv. bronzene Medaillen, Deulfche Sechslagefahrl 1927 Zum Meldeschluß der Deutschen Scchstagefahrt durch Sachsen ist eine große Anzahl Meldungen bekannter Fahrer eingegangen. Auch das rege Interesse, das die Industrie an dieser Zuverlnssigkeitsfahrt zeigt, wird dokumentiert durch eine Reihe van Meldungen bekannter Fabriken. So haben u. a. die Deutschen Industriewerke, Spandau, ein Fabrikteam ge meldet. Die NSU.-Werke, Neckarsulm, schicken ihre bekannten Fahrer Glöckler, Noseubaum, Dollmann über die Strecke, die Schüttosf-Werke, Chemnitz, nennen LoUe, Hirth und Ihle als Vertreter ihrer Werke. Die Stockwerke, Berlin, haben den alten Kämpen Thevis sowie Birkholz und Wöhlcrt als Fahrer gemeldet. Für die Klubs gilt es, die Klubmeistcrschast der Deutschen Sechstagesahrt 1927 sowie den Pokal der Stadt Augustusburg zu erringen. Sieger ist derjenige Klub, dessen MannsäMt ins gesamt die ivenigsten Strafpunkte aufweist. Auch hier ist be reits der Motorradklud von Deutschland mit nicht weniger ais drei Mannschaften vertreten. Es schließt sich der Leipziger Motorraöklub 1913 an, der als seine Fahrer Apelt, Braun und Mittenzwci nennt. Erfreulich ist, daß zur Deutschen Sechtstagesahrt auch eine große Anzahl von Junioren bereits gemeldet hat. Die Fahrt soll ja auch kein Rennen fein, sondern eine reine Zuvcrlüssig- keitsfahvt, die in erster Linie der 'Förderung des Nachwuchses dienen soll. Wie bereits mitgeteist, werden die Teilnehmer an der Deutschen Sechstagefahrt des DMV., die von der Landes gruppe Sachsen in der Zeit von, 12. bis 17. Juli durchgeführt wird zweimal durch Dresden fahren, wo auf dem Theaterplatz eine Zeitkontrolle eingerichtet sein wird. Am Dienstag, 12. Juli, kommt die Kolonne gegen 7 Uhr vormittags über die Kesselsdorfer Straße ins Stadtgebiet und wird durch di« Wernerstrahe. Löbtouer Straße, Friedrich- straße, Devrientstvatze nach dem Platz vor dem Opernhaus« geleitet, wo die Kontrollformalitäien vollzogen werden. Weiter geht die Fahrt über die Augnftusbrücke, Hauptstraße, Albert- platz, Königsbriicker Straße nach Ottendors-Okrilla, Königs brück usw. Am Donnerstag, 14. Juli, wird die Landeshaupt stadt in umgekehrter Richtung von den Sechslagesahrern passiert iverden, die etwa um 2 Uhr nachmittags an der Kon trolle erwartet werden. Die Organisation der Durchfahrt und der Kontrolle wird von den der Motorradfahrer-Sportgemein schaft Groß-Dresden angeschlossenen Klubs durchgeführt werden. Richtungspfeile, Winkerposten an den Kreuzungspunkten werden dafür sorgen, daß kein Fahrer von dem vorgeschriebenen Weg abirren kann. Der Kontrollbereich der MGGD. beginnt bei Freiberg und schließt noch Königsbrück in sich ein. Ungefähr eine Stunde vor dem Eintreffen der ersten Fahrer wird der Zeitwogen der ^Verleitung auf dem Theaterplatz ankommen. In der Kontrolle werden 5 Ordner und 2 Listenführer unter Leitung des Vorsitzenden der MSGD., Willi Ritter, ihres Amtes walten. Die Kontrolle wird erst nach -er Durchfahrt des Schluß,vogens aufgelöst. Es wird auch dafür gesorgt sein, daß das Publikum auf der Durchfahrt Programme mit den Startnummern -er Fahrer erhält. Molorra-sahrerrag in Augustusburg Als Auftakt der deutschen Sechstagesahrt für Motorrä der, die bekanntlich vom 12. bis 17. Juli mit d«m Zentralpunkt Augustusburg von der Landesgruppe Sachsen im Aufträge des Deut schen MotorradfahrcrverbandeS durchgefnbrt iverden wird, veranstatiet die Landesgruppe am Sonntag, den 10. Juli, auf der Augustusburg einen Sächsischen Motorradsah vertag, zu dem alle Motor radfahrer ans dem ganzen Reiche, ohne Unterschied der Verbands- und Klnbznqehörigkeit geladen iverden. Die Tagung wird verbunden ml, einer Wanderfahrt der Mitglieder der Landesgruppe Sachsen, die um 10 Uhr vormittags mit der Eintragung der Teilnehmer in Augustusburg endet. Um 11 Uhr beginnt die große Versammlung aller Motorradfahrer, bei der der Verbandssekretär des Deutschen MotorradfahrcrverbandeS, Dr. Fcucrciscn, über Zweck und Ziele der Verbände und der Vcrbandssporilciter, Dr. C. Wetlstädte (Berlin!, über Motorradsport sprechen werde«'. Nach der Versammlung gemein schaftliches Mittagessen und geselliges Beisammensein der Tcilncbmer. Den noch dem DerbandSleben scrnstcbcnden Sporlkamcraden soll ge zeigt iverden, daß ihre Interesse« am besten durch einen müchligen Verband gewahrt werden, damit sic nicht länger abseits sieben Die Turner in Glauchau Am 30. und 31. Juli findet bekanntlich das diesjährige Kreisspiel- und Schwimmfest des Kreises 14 der TT. in Glauchau statt. Es ist das erstemal, daß beide Feste zu einem Feste znsannncngelegt werden. Für einen ordnnngsniäßigcn gere gelten Verlauf der Wettkämpfe bieten die großen Spielplätze ans der Rasenwiese und m der Kaserne sowie daS neue ganz modern eingcrich- iete Sommerbad in Glauchau die richtige Gewähr. Die Vorarbeiten zu dem großen Feste find in bestem Gange Es gilt der Außen welt zu zeigen, daß auch die junge» Unterabteilungen iiiuerbalb der Deutschen Turncrschast schon große Erfolge erzielt und hinsichtlich ihrer Leistungen hinter denen der Sportverbände nicht zurückzusteben brauchen. Glauchau rüstet sich, seine Gäst« zu cmpsangeu. Die Vor kämpfe der Ausscheidungen j„ den einzelnen Gaue« sind bereits vor bei und nur die besten im Gau werden zu den Endkampseii antrelen. Daher ist zu erwarten, daß diesmal Leistungen gezeigt werden, die alles bisher Gebotene in den Schatten stellen werden. Am 30. und 31. Juli muß cS also sür die sächsischen Spieler und Schwimmer der Deutschen Turnerschait heißen: Aus nach Glauchau zu den Kreis spiel- und Schwinnnscsten! Die Futzballmeisker -er Saison 1926/27 Nicht nur i» Deutschland, sondern auch in fast allen anderen Länder» hält „König Fußball" in den heißesten Tage» einen kurzen Schlaf. Nur wenige Wochen währt die Pause, daun geht es mit fri schen Kräften in die neue Saison. Mit der Meisterwürde ihres Landes konnten sich dieses Jahr auszeichnen: Deutschland: 1. F. K. Nürnberg; Oesterreich: Admira Wien; Ungarn: FercnczvaroS TC. Budapest; Tschechoslowakei: AC. Sparta Prag; Schtvciz: Graß- Hopper-Club Zürich; Italien: FC. Turin; Spanien: Real Union Jrun: Griechenland: Olympiacns Piräus; Aegypten: Arsenal Kai ro; Nordamerika: Bethlehem Steel; Chile; Colo Colo; Uruguay: Pcnarol Montevideo; Frankreich: Cercle Athlctiquc Paris; Belgien: SC. Brugeois; Holland: Heraclcs Almedo; Dänemark: Volklubbcn 1893 Kopenhagen; Schweden: GAJS. Göteborg; England: Nctv» castle United; Schottland: Glasgow Rangers.
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