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Sächsische Volkszeitung
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192706101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19270610
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19270610
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-06
- Tag 1927-06-10
-
Monat
1927-06
-
Jahr
1927
- Titel
- Sächsische Volkszeitung
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SozialwirtschafMche Skreislichler Die Entwicklung -er sozialen wirtschaftlichen und sittlichen VerhSllnisfe -er erwerbs- liiligen Bevölkerung in Sachsen Die kürzlich erschienenen Jahresberichte der sächsischen Gewerbeaufsichtsbeamten und der Vereinter bieten ivertvolle Aufschlüsse über die Lage und Entwicklung der so zialen, wirtschaftlichen und sittlichen Verhält nisse der erwerstätigen Bevölkerung in Sach sen. Erfreulicherweise ist die Handels- und Gewerbeaufsicht neuerdings stärker darauf eingestellt, ihre Ziele, Leben und Ge sundheit der Angestellten und Arbeiter zu schützen, Gefahren abzuwehren und aus die Durchführung der diesbezüglichen gesetz lichen Bestimmungen zu achten, im Zusammenwirken mit Arbeit gebern, Arbeitnehmern, Betriebsvertretungen und wirtschaft lichen Verbänden durchzusetzen. Daraus ergibt sich eine engere Fühlung der gesetzlichen Aufsichtsorgane mit den Arbeitnehmer kreisen durch Einrichtung von Vorträgen, die in vielen Bezirken von Gewerüeaufsichtsbeamten über einschlägige Fragen abgehal ten wurden. In dieser Hinsicht haben sich die im Gewsrbeauf- sichtsdieust neuerlich eingestellten Aerztinne» vorteilhaft betätigt. Sachsen l)at überhaupt mit der Einstellung weiblicher Aerzte in die Gewerbeaussicht unter den deutschen Ländern den Anfang gemocht und damit bisher gut« Erfahrungen ge sammelt. Wenn die Gewerben» ssicht in dieser Weise fortgebildet wird, dürfte sie sich künftig noch iveit mehr als nützliches Organ zum Schuhe deutscher Arbeitskraft erweisen. Hierzu wird der sächsische Landtag sicherlich die Hand bieten. In seinem Haris- haltausschuß fand kürzlich ein Antrag Voigt Annahme, der die Regierung ersucht, die Gewerbeaufsicht ihrer zunehmenden Be deutung entsprechend nach sozial-hygienischen Ge sichtspunkten weiter auszubauen, das Außendienstpersonal besonders in der Handelsaufsicht zu vermehren und die Einstel lung weiterer weiblicher Kräfte ins Auge zu fassen. Die Heran ziehung von Gewerbeaussichtsbeamtinnen für den Kontrolldienst > ist für Sachsen von besonderer Bedeutung, da es in seiner für das ganze Land maßgebenden Textilindustrie und auch in an deren Gewerbezweigen wesentlich mehr weibliche Arbeits kräfte besitzt als männliche. Auf 100 männliche Arbeiter in der Textilindustrie kommen 163 weibliche. Die Arbeitnehmer zählung vom 10. August 1926 ergab im Freistaat Sachse» lohne bergbauliche Anlagen! insgesamt 64 860 Betriebe mit 1157 626 Arbeitnehmern. Es sind dies 1336 Betriebe mehr und 167 Ml Arbeitnehmer weniger als im Jahre 1925. Unter den Arbeit nehmern befinden sich 194 986 Angestellte. Ein deutliches Bild vom Umfang der Wirtschaftskrise bieten die Anlagen mit 1000 und mehr Arbeitnehmern. Im Jahre 1925 gab es deren 82 mit 135 000 Arbeitnehmern, 1926 aber nur noch 47 mit reichlich 74 000 Arbeitnehmern. Nach den amtlichen Mitteilungen sind im Berichtsjahre im Freistaat Sachsen 32 Aus stände in 173 Betrieben und 5 Aussperrungen in 276 Betrieben vorgekommen. Politische Streiks waren keine zu verzeichnen. Die Schwere der Arbeitslosigkeit wird gekennzeichnet durch die Angabe, daß im Lande auf 100 offene Arbeitsstellen 49« bis 877 Arbeitsuchende entfielen. Aus allen Bezirken wird gemeldet, datz die Erwerbslosigkeit Angestellte aller Art, zumal ältere, be sonders schwer getroffen hat. Die Statistiken der großstädtischen ArbeitsnachivSise weisen nach, daß das Kontingent der stellen losen Angestellten ein auffällig großes ist. Die Textilin» dustrie bildet nach wie vor den beherrschenden Zweig. Nicht! weniger als 31,3 v. H. aller Arbeiter entfallen auf sie. Die nächst starke Gruppe ist die Metallindustrie, in der 23,1 v. H. der Bescliäftigten untergebracht sind, lieber die Hausarbeit sind in den amtlichen Berichten ebenfalls interessante Aus führungen und Ausstellungen enthalte».' Annähernd 5000 Be triebe sind mit Heimarbeitern versehen, deren Zahl 75 830 be trügt. Unter ihnen befinden sich nur etwa 8 Prozent männlichen Geschlechts. Den Hauptteil unter ihnen birgt die Textilindustrie mit fast 50 000 Personen, ihr folgt das Bekleidungsgewerbe mit über 13 000 Beschäftigten. Die Zahl der Angestellten hat sich im Berichtsjahre um über 9000 rierringert. Auf 130 männliche An gestellte entfallen 62 iveibliche. Damit wird eine Entwick lung z u g u n st e u der weiblichen Arbeitskraft fest-, gestellt, denn im Jahre 1926 entfielen auf 140 männliche 62 weib liche Angestellte. Das Ha n d e l sg e we rb e für sich betrachtet, ergib! folgendes Bild! 35 976 männlichen stehen 27 663 iveibliche Angestellte gegenüber. Auch hier ist eine Entwicklung zu ungunsten des männlichen Geschlechts festzustellen. Im Be kleidungsgewerbe halten sich männliche und weibliche Angestellte fast die Wage. Die Sonntagsruhe-Vorschriften sind nach den amt lichen Berichten häufig nicht beachtet worden, namentlich in kleineren Orten. Warenverkauf an Sonntagen außer der ge regelten Verkaufszeit sind häufiger vorgekommen. Auch gegen die Geschäftsleitung eines Konsumvereins war einzu- schreiten, die zur Vornahme gewisser Arbeiten bestimmte Sonn tage ansetzte und in nicht geringem Umfange Angestellte zu un erlaubter Sonntagsarbeit heranzog. lieber das kanfmännischL Le h r l i » g s w e s e n sind zum Teil recht trübe Erfahrungen gesammelt worden. Für manchen Inhaber von Handels- und Bureaubetricben scheine der Gedanke an Heranbildung eine» tüchtigen Nachwuchses hinter dem der Erlangung billiger Arbeits kräfte zurückzutreten. Die Beschaffenheit derArbeits» räume für Angestellte, Licht-, Luft- und Heizungsverhältnisse, wie überhaupt die hygienische» Gesichtspunkte, ließen oft viel zu wünschen übrig. Unter diesem Kapitel bringt der amtliche Be richt Schilderungen, die für unsere Zeit kaum glaubhast er scheinen. lieber die vielseitige» der Unfallverhütung dienenden Maßnahmen bieten die amtlichen Angaben ein um fassendes Bild. Auf diesem Gebiets kann gegenwärtig viel weniger Stillstand herrschen als jemals: denn die neuzeitlichen, Produktions- und Transportmethoden stellen neue Aufgaben. Apparate, Gase, Säuren, Explosivstoffe und neuzeitliche Fahr zeuge können ohne angemessene Ueberivachung, ohne Belehrung und der daran Beschäftigten für Leben und Gesundheit der Ar. beiter große Gefahren bergen. Süchstjcher Larrdarbetterlag Weißenburg, 9, Juni, Am ersten Pftugstfriertage hielt der Verband der sächsischen Land- und Forstarbciter in Wcißenburg seine Landcstagung ab. Auf der Vcrtrauo»S»iä>i»erkoilferenz sprach Ncichstagsabgeocdneter Behrens (Berlin) über Ziele und Auf gaben der christlichen Landarbeiterbewegung. Reichs- tagsabgeardneter Doinsch (Großhennersdorf) betonte die enge Ver bundenheit von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, die für die Land wirtschaft geradezu eine Lebensnotwendigkeit sei. Nachmittags fand ein Festzug und abends ein Saalfest statt. Auf letzterem begrüßte Bürgermeister Jentzsch die Versaniiiiliingsteilnehmer nanicns der Stadt Weißenberg. Abgeordneter Beh >rcns sprach über die volks wirtschaftliche Bedeutung der deutschen Landwirtschaft, Oekononiierat Richter (Lautitz) würdigte die Bestrebungen der christlichen Ar beiterorganisation. der volles Bcrständnis enigegcngcbracht weiche, und ReichstagSabgcordneter Hart mann (Dresden) beschäftigte sich mit den klassenkämpferischen Bestrebungen der freien Geivcrk- lchaskn. I. Sängerehrung. Drei Mitgliedern des Gesangvereins Lie dertafel in Steinigtwolsdorf wurden Ehrungen für treue Dienste am deutschen Sange zuteil. Dem jetzigen Vorsitzenden Ernst Rich ter und seinem Borgänger Gustav Hultsch wurde der Ehreubrief des deutschen Sängerbundes sür 50jährige Treue in der Pflege des deutschen Liedes ausgehündigt, der langjährige Kassierer August Krause wurde seitens seines Vereins geehrt. l. Vermißt. Seit Pfingstmontag wird in Zittau der Ober postsekretär Karl Oswald Kliemt. der bereits seit längerer Zeit Anzeichen von Schwermut zeigte, vermißt. l. Die Reichsverbands - Stutenschau. Eine Reichsver- bands-Stutensck-au für Warmblut wurde am Mittwoch in der ehemaligen Husarenkaserne i» Bautzen eröffnet. Es ist dies das erstemal, daß der Reichsverüand für Zucht und Prüfung des deutsckzen Warmblutes in Bautzen eine solche Stutenschau mit Prämii^uug und Fahrvorführungen obhält. ' Tödlicher Ausgang eines Unfalles. Der ani Pfingstmontag nachmittag bei einem schrankenlosen Eiseübahnübergange bei Taubeiibain init seinem Motorrad verunglückte Bautzner Uhr macher Gaeth ist im Bautzner Stadtkronkenhaus seinen jckweren Verletzungen erlegen ohne das Bewußtsein wieder erlanot w haben Elrrgefan-t Nfingsl-Erinnerung Borlwer sind die Tage der Sammlung und Erbauung der dies- sährigen Teilnehmer der P f i » gst ex erz i t i e n. welche aus allen Teilen unseres Sachsenlandes zusannnongekommen waren in Ho heneiche» -Hostcrwitz, denn es waren Herren aus Zittau, Bautzen, Bärcnstein, Dresden usw. zu diese» Exerzitien dort «iugetrvffen. Nun sind sie wieder hinaus, in alle Winde verstreut. Geblieben aber ist hoffentltchdas Gehörte und di« Vorsätze, die gefaßt worden sind. Glaube ich doch sicher zu sein, daß die junge» Männer gern auf Pfmgstausslüge usw. verzichtet haben. Es war eine Freude, und es hüpfte einen, sozusagen das Herz in der Brust bei den herrlichen Vorträgen. War das nicht herrlicher als das Frühlingswehe» in der freien Natur. Alle Teilnehmer rufen den lieben Patres noch mals ein Vergclt's Gott" zu. Eduard Steiner. Fronleichnams-Prozession im Freien Aus der B e n c d i kt i n c r-A bt c i Grüssau in Schlesien wi'cd uns geschrieben: Bezugnehmend auf das „Eingesandt" der heu tigen Nummer unserer lieben „Sächsischen Volkszcitung" erlaube ich mir, den Fragesteller höslichst zum Fronlcichnainsfeste nach Arüssau, Kreis Landesh »t, einzulade», wo ui» 8 Uhr in unserer Abtcikirchc feierliches Pontifikalamt vom hochwürdigsten Herrn Abte gehalten wird, an das sich dann die große Prozession durch das Dorf auschließt, an der sich auch tu diesem Jahre wiederum der frühere König von Sachse», der Erbprinz von Hohenzollcru und uchrere Mitglieder des schlesischen Adels beteiligen werden. m Paulus, O. S. V, Lemrintlr- unrl Verriorveren 8 Dresben-Iohannstadt (Herz-Iesu-Konserenz des Binzen- tiusvereins). Freitag den 10. Juni, abends 8 Uhr, Sitzung in der „Union", Huttenstraße 7. Don -er Duchgemeinde Bonn In Nummer 122 dieser Zeitung wurde in der Bücher besprechung auf eine Neuausgabe der „Fioretti" des hl, Franz hingewiesen. Auch die Bonner Buch gemeinde hat „St. Franziszi Blütengärtlein Fioretti" herausgegeben. Die Ver deutschung besorgte für diese Ausgabe Franz Kaulen: Heinrich Federer schrieb die Einführungsworte. Den modernen und doch dem Geist des Buclxes angepaßten Bildschmuck .zeichnete ein schlesischer Maler:Alfred Gottwald. Papir, Druck und Einband sind vollwertig. Im Anschluß daran sei etivas Allgemeines über die Bon ner Buchgemeinde gesagt, da sie vielen noch nicht bekannt ist, von vielen aber verkannt wird. Zuerst: was sie nicht ist und nicht sein will. Wenngleich sie im Haus des Borromäus- Vereins. Bonn, Wittels'bacher Ring 9, schafft, hat sie mit dem Borromänsverein, der bekanntlich aus einem Katalog von über 2600 Nummern di« Auswahl entsprechender Büchergaben ge stattet, nichts gemein. Die Buchgemeinde will den Borromäris- verein auch durchaus nicht verdrängen. Sie hat zwar dasselbe Ziel: Verbreitung guter Bücher und Schaffung und Ausbau katholischer Heimbüchereien, will es aber auf anderem Wege er reichen wie der Borroniäusverein. Dieser vermittelt zu günstigen Bedingungen die i» den verschiedenen Verlagen erschienenen Werke, die für eine katholische Bücherei wichtig sind. Die Buch gemeinde aber will durch den Selbstverlag bedeutender katholischer Werke ihren Mitgliedern diese Werke in einer musterhaften Ausstattung zu den niedrigen Preisen von 3 Mark vermitteln. Warum kann sie das? Weil die herausgegebenen Bücher von allen Mitgliedern bezogen werden müssen. Sie Hot so z. B. augenblicklich die Gewißheit, daß sie eine Auslage von 50 000 Stück« restlos absetzt. War die Gründung der Bnchgemeinüe notwendig? Nachdem auf nichtkatholischer Seite die verschiedensten Bereinigungen von Bücherfreunden, Buchgemeinden und dergleichen gegründet worden waren zu dem Zweck, durch gemeinsamen Bezug selbst- oerlegter Bückxer den Buchpreis trotz vornehmster Ausstattung ms ein Mindestmaß zu senken, ivar es notwendig, eine gleich- ivertige Einrichtung auf katholischer Grundlage zu schassen, lenn diel» Rnckaemeinden erreichte» ob ihrer billigen Bücher Schweres VauunglliS. Hcrsfeld, 8, Juni. In Friedlos ereignete sich ein schweres Bau Unglück. Auf ein einstöckiges Haus mar ein zweiter Stock und ein Dach geschoß aufgesetzt worden. Als man damit beschäftigt rvar, die Dachziegel aufzulegen, neigte sich plötzlich das Ge bälk nach vorn und stürzte mit lautem Donnern in den Hof. Bon den vier auf dem Dache beschäftigten Arbeitern sprang einer von acht Meter Höhe herunter und brach beide Beine, während die andern drei, die mit dem Gebälk zu Bode» stürzten, nur leicht verletzt wurden. Eine Frau, die Ziegel zureichte, wurde von den stürzenden Balken an der Brust so schwer ge troffen, daß sie noch am Abend verstarb. Zwei neben ihr stehende Kinder blieben unverletzt. Zwei Touristen erfroren. Salzburg, 8. Juni. Auf dem Karlinger Gletscher nächst dem Rissltor tm salzburgischen Großglocknergebiet sind zwei Touristen, ein Mann und eine Frau, deren Identität noch nicht fest- gestellt werden konnte, erfroren aufgefunden worden. ungeahnte Mitglieder,zahlen. Dock) waren bei iveitem nicht alle erschienenen Bücher geeignet, Herz und Sinn eines Katholiken zu erfreuen und zu bilden. Diesem Uebelstand hat die Bonner Buchgemeinde «^geholfen. Sie wurde zwar erst 1925 gegründet, zählt aber schon über 50009 Mitglieder. Die Gaben stellen die verwöhntesten Ansprüche zufrieden. Dieses Jahr eröffnet die Buchgemeinde schon eine Wahlreihe, so daß man zwischen zwei Büchern ivählen kann. 1927 erschienen: 2. Teil des Neuen Testaments von Till mann (kann getauscht iverden mit dem Roman: „Großmutter und ihre Gesandten" von Schmitz-Cardauns), „Willi siegt", ein heiterer Großstadt-Roman von Franz Herwig, und „Beethoven", eine Biographie von Dr. Arnold Schmitz. Wer nähere Auskunft wünscht, verlange Prospekte, Werbe hefte nsm. von der Bonner Buchgemeinde. Bonn. Wittelsbacher Ring 9 - K. Hettfchrlttenschau Hochland. Monatsschrift für alle Gebiete des Wissens, der Literatur und Kunst, Herausgegeben von Karl Math. Verlag Jos, Kösrl u. Fr, Pustet, K.-G., München und Kempten. — Aus dein Inhalt des Juni-Heftes: Ueber Wesen und Geschichte katho lischer Mystik. (Otto Karrer.) — Beethovens Bild im Spiegel der Gegenwart. (Dr. Rick-ard v. Alpenburg.) — Friedrich Wilhelm Weber und der dänische Theologe Wilhelm Birkedal. (Prof. Dr. Jul. Schwering.) — Das ungeteilte Gewand Christi. — Die kop tische und die allgemeine Kirche. (Dr. Alfred Ludwig Sckpnitz.) — Rainer Maria Rilker. (Dr. Hans Dahmen.) — Kritik. — Rund schau. — Kunstbeilage. Allgemeine Rundschau. Wochenschrift für Politik und Kultur. Begründer: Dr. Arnim Kausen. Berlagsort München. 24. Jahrgang, Heft 22. Aus dem Inhalt: Wahlausgang in Oesterreich uno Katho likentag in Wien. (Dr. Karl Debus). — Demokratie und Selbst- verwoiidlung. (Prof. Grebe, M. d, pr, L.) — Das bekenntnis- mäßige Bolksschullesebuch. (Stadtschulrat Franz Weigl.) Welt- rrmdschan. — Wirtschaftliche Rundschau. Schönere Zukunft. Kulturelle Wochenschrift. Verleger und Herausgeber: Dr. I. Eberle. Wien. Aus dem Inhalt: Heiliger Beist und Hölle Im Kampf um den Mensck-en (Bischof Dr. Waitz). — Umschau (Dr. I. Werl«). — Kui» internationalen Gesellentag in Wien lArchivrat Dr. Requiem siir Monsignore Schlatker. Neuyork, 8. Juni. Gestern fand in der Kirche Our Lady os Sorrows der dem», schen Kapuziner ein Requiem für Monsignore Schlotter statt, dem Generalkonsul Lcwinski beiwohnte. Konsul Klee legte in Vertretung des Botschafters einen Kranz nieder. Der apostolische Delegat in Washington, Erzbischof Funnasoni und Monsignore Marella sprachen dem Vonifatius-Vereini ihre herzliche Anteilnahme sür das Hinscheidcn des hervorragen den Direktors aus, der hier hohes Ansehen genoß und während der Inflation durch Sammlunaen 25 000 deutiche Kinder er nährte. öeuersvruul! m einem veuveri. Bukarest, 8. Jun«, Gestern ist in einer Bohrung der Aktiengesellschaft Steaua Roman« in Morrni eine furchtbare Feuersbrunst ausgebrochen. Das Feuer griff auch aus die benachbarten Boh rungen über. 17 Personen wurde,, als ver»-«»«- Leichen ansgesunden Mack, Landespräfidenr Dr. Schiele). — Grundsätzliches zur Ehe» reformbewegung in Oesterreich (Prof. Dr. Hussarek). Leuchtturm. Monatsschrift der Neudeutsche» Ingens 21. Iahr^ Heft 3. Verlag Joseph Bercker, München. Aus dem Inhalt: Der Geist des Herr»: vom Sinn de» Pfingstfestes (Hubert von Lassanlx). — Pfingsten in Natur, Kirche und Bolkssitt« <A. Cleiving). — Vom Leben in uns. —- Vom Leben um und unter uns. Dem Heft liegt die 8. Choral« messe (De Angelis) niit dem 3. Choralcredo bei. Die Kriegsschuldfrage. Berliner Monatshefte sür internationale Aufklärung. Herausgegeben von der Zentralstelle für Erfor schung der Kriegsursachen. Berlin-NW. 6. Luifenstr. 31a. Leitung: Alfred von Wogerer. 5. Iahrg. Heft 5. Aus dem Inhalt: Die Auswertung der Aktenpublikation des Auswärtigen Amtes für Kriegsschuldsrage (Friedrich Thiinme). — Die dcutsch-ttalienische Militärkonvention lWolf- gang Focrster).— Die neuen englischen diplomatischen Doku mente über den Kriegsausbruch (Georges Deinartial). — Der Präsident der französischen Republik zur Kriegsschuldfrage (Alfred von Wegerer). Monatsberichte. Die „Vierte Wand", Organ der Deutschen Theater-AusstelluiiK Magdeburg 1927. Festnummer (14/15). Preis 1 Mark. Diese Nummer der „Vierten Wand", die zur Eröffnung der Deutschen Theaterausstellung erschienen ist, hat einen wesent lich verstärkten Umfang und bietet einen außerordentlich reichen Inhalt. Nicht weniger als 64 Beiträge aus den besten Federn sind tn ihr vereinigt. Namhafte Wissenschaftler und Praktiker des Theaters kommen eingehend zu Wort. Außerdem enthält di« Festschrift eine Reihe bisher unveröffentlichten Materials, so Briefe Carl Maria v. Webers und Heinrich Laubes. Dem Hest sind eine Anzahl instruktiver Abbildungen beigegebeu. Stimmen der Zeit. Monatsschrift sür das Geistesleben der Gegcnivart. Aerlog Herder u. Co.. Freibrirg i. Br. — Inhalt des Juni-Heftes 1927: Die Sonne Satans — die Sonne Gottes. (P. Lippert.) — Das Christentum im Kamps um die deutschen Klassiker. (Fr. Muckermann.) Die Christozentrik der Weltan schauung Gottes. (R. v. Nostitz-Rieneck.) — Pädagogisches au» dem alten China. 2. Das Buch der Wandlungen. (St. v. Drinin Borkowski.) — Wege der Religionsvcrgleichung seit der Renaissance. (O. Faller.) — Georg Brandes als europäisckier Kritiker. (I. Vverinans.) — Die Konferenz von Lausanne. <M. Reichmann.) — Besprechungen von Äück-rn über Piiiloiophie. Soziologie und von Nachschlagewerken.
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