Volltext Seite (XML)
«a» «ras^r oes Wonvergar wird in Stvanzta Royre« verteilt. <m denen die Wasserholer ihre Tanks füllen. Für etwa 50 Pfennig wird ein Eefätz von 25 Liter verkauft an den Digger, der das Wasser bei seiner Arbeit, dem Waschen der Diamanten, so nötig hat wie die Luft zum Leben. Sich» (etwa einem Berechtigungsschein zum Wettlauf. Wenn wieder eine neue Strecke eröffnet wird, stehen die Läufer in einiger Entfernung vom Feld bereit. Wer vor der Zeit die Linie durchbricht, hat eine Strafe von 50 Pfund zu entrichten. Auf ein gegebenes Zeichen beginnt der Wettlauf. Jeder darf sich dann ein Stück von 15 Quadratfutz abstecken, wo er will, und für einen Monat graben. Die meisten Felder können in einem Monat nicht erledigt werden, für weitere °/° Schilling kann man dann von Monat zu Monat die Erlaubnis erneuern. Der letzte und geätzte Wettlauf ging um die Farm Erasfontein am 4. März 1927. Einige Monate vorher war die Erasfontein benachbarte Farm Treasure Trove (Schatz fund) eröffnet worden, wo man auf ein alluviales Dia mantenbecken stieh, das in Erasfontein einmündete. Kein Wunder daher, datz die Zahl der Wett läufer um Erasfontein in die Tausende stieg. Die besten preisgekrönten Wettläufer Südafrikas waren gedungen, ja, selbst aus Ausstralien hatte man vier Läufer kommen lassen, eigens für diesen Zweck. Vis zu 100 Pfund waren den Läufern geboten worden, wenn es ihnen gelänge. Teile dieses Diamantenbeckens abzustecken. Am 25. Februar sollte der Wettlauf stattfinden. 17 000 Renner standen bereit, darunter alte Männer und Weiber, die noch ihr Glück machen wollten, Kinder, ja Mädchen, die für ihre alten Eltern laufen wollten. Auf einmal . . . waren 12 000 Läufer vom linken Flügel auf und davon, ohne datz ein Zeichen gegeben worden wäre. 200 anwesende Polizeibeamte ritten sogleich nach, aber es war ihnen un möglich, die Welle der Läufer zum Stehen zu bringen. Es blieb nichts anderes übrig, als nach eingetretener Ruhe den Lauf für ungültig zu erklären und die schon gesteckten Pflöcke wieder ausziehen zu lassen. Eine Untersuchung er gab. datz es sich wahrscheinlich um einen abgemachten Schwindel handelte. Am 4. März wurde der Lauf wiederholt. Auf 25 000 war inzwischen die Zahl der Läufer gestiegen. Seit dem frühen Morgen war die englische Flagge auf freiem Felde aehitzt. Punkt 12 Uhr mittag verlas der Vergbaukommissar vom Trittbrett seines Autos herab die Eröffnungsurkund« in Englisch und Afrikaans, dann fiel mit lautem Krach di« englische Flagge zu Boden, die Läufer waren auf und davon, Erasfontein war eröffnet. Durchschnittlich haben die Digger wenigstens einigen Erfolg. Einige sammeln sich ein kleines Vermögen an; andere machen genug Profit, um sich ein Auto und anderen Luxus, an den sie nicht im Traume gedacht hätten,, anzu schaffen. Andere bekommen gerade genug, um ein sorgen freies Leben führen zu können. Andere erhalten eben ihre Auslagen zurück. Einige wenige verlieren ihr Geld. Die Magnaten der Diamantenindustrie, die Direktoren der Syndikate, trafen vor einiger Zeit von Europa her in Siiafrika ein, um bei der Negierung vorstellig zu werden. Sie befürchten eine Ueberproduktion von Diamanten und damit ein Sinken der Preise zum Schaden der Groß- und Kleinproduzenten. Die Syndikate, denen alles daran liegt, nur soviel auf den Markt zu bringen, datz die Preise immer hoch bleiben, haben sich nun bereit erklärt, die ganze Produktion des Lichtenburger Diamantenfeldes anzu kaufen, falls die Regierung keine weitere» Felder mehr für jedermann offen erklärt. Die öffentliche Meinung ist gegen diesen Vorschlag. Das Volk sieht in der Auffindung dieser alluvialen Diamantenfelder von Lichtenburg ein Werk der Vorsehung, ein« Hilfe für den kleinen Mann bei der gegen wärtigen Arbeitslosigkeit. Darum schlägt die Regierung etwas anderes vor, die Errichtung von Diamantenbanken, es soll nicht die Produktion von Diamanten eingeschränkt, sondern deren Verkauf kontrolliert werden. Die Digger hätten alle Diamanten zu diesen Banken zu bringen. Die seine Töne sind ein Gesang der Schmerzen und der Gewissens bisse. So tut er Buhe." Die schwere Uhr der Bank von Spanien lieh zwei dröhnende Schläge hören. Und als sie erstarken, hob Don Pedro den Kopf und lauschte. „Hören Sie? Sie können es hier hören." Erst leis«, wie das Jammern eines Kindes, dann »och ein mal herzzerreißend klang die sonderbare Flöte, bis nach einem letzten kreischenden Schrei ein« große Stille kam. Es war «in« der heiligen Nächte, wo die Sterne mit zau berhaftem Glanze funkeln, ein herrlickzer Vollmond über die Zedern des Prado niederging, eine jener Nächte, wo di« Wirk lichkeit zum Märchen wird. (Autorisierte Übersetzung aus dem Holländischen von E. Thießmald.) Herr Altreich. „Früher kaufte ich mir dies und jenes — vor dem Kriege konnte man sich das noch erlauben — ja, heute geht das nicht mehr — heute muß man sich einschränken, wen» man nicht zu den Rankes gehört." — Das sind stereotype Redensarten geworden. 9!» von 166 meiner Bekannte» behaup ten von sich, vor den, Kriege zu den „gutsituierten" Kreisen gehört zu habe», während sie heute verarmt oder dock, auf dem Wege dazu seien. Merkwürdigerweise habe ich in meinem gan zen Bekanntenkreise nicht einen, der zugibt, daß es ihm heute besser geht wie ehedem. Einen einzigen — es war ein ehe maliger Kriegskamerad — traf ich einmal an, der mir gestand, unter die „Schieber" gegangen zu sein. Er entschuldigte es mit den .schlechten Zeiten" und mit seiner großen Familie. Nun möchte ich freilich nicht den Unsinn behaupten, daß es >uir Leute gäbe, denen es besser ginge wie früher, gewiß geht es uns allen schlechter, denn wir sind alle ärmer geworden. Doch werde ich den Eindruck nicht los, daß viele mit ihrer Not renomiere». Ich muß dabei immer an einen derben Hamburger Feldkame- rade» denken, der es nicht ertnrgen konnte, wenn jemand über schlechte Verpflegung und dergliechrn klagte. Er pflegte dann gewöhnlich zu sagen: „Die lautesten Schreier sind die, die da- beim nichts zu nagen und zu beißen hatten, die in der Kohlen- kkstc schliefe» und sich mit der Zeitung zudecktcn." — Ich meine: Es gehört nicht viel dazu, heute zu sage», daß man Pfeif« raucht, weil dies am billigsten ist, daß man den vierten Rang besucht, weil es eben zu Parkett nicht reichte, daß die Kunst nag' Brot scheit uzw. Aber man sollte auch zugeben, daß man früher ebenfalls Pfeif« rauchte, daß inan dainals schon Stamm - zast im vierten Rang gewesen und daß die Kunst auch früher muh Brot ««schrien. Es gehört wahrhaftig nicht viel zu diesem le Erinnerungsgabe und dt« Ehrlichkeit istständnis, nur eine gute .x>r sich selbst, die darin Sck, nicht« «eisanmachrn. Vttlsre oe« Preises würde ihnen sofort ausbezahlt, der Rest später. Während bis jetzt die Diamantenproduktion fast ganz in den Händen der Syndikate lag. ist durch die Eröffnung der Felder von Lichtenburg das Diggen zu einen, Erwerbs zweig für den armen Mann geworden, eine Industrie, die nachdem Urteil von Sachverständigen wenigstens iecks. »ach andereil sogar zwanzig Jahr« «»halten wird Mer Kirchhof. Neue Friedhöfe sind nicht so schön wie alte sind. Die alten Gräber sind Freund«, Verklärung liegt über ihnen. Aus einem alten Kirchhof glaubt man erst die Worte: Was wir bergen in Len Särgen, ist der Erde Kleid. Was wir lieben, ist geblieben, bleibt in Ewigkeit. Und im Frühling muß man dies finden und lese», wenn hinter den schmiedeelsernen Kreuzen, die so schön geschlungen sind, das grüne Gitter der Buchen leuchtet und aus den Empire- urnen mit der nmgestülpten Fackel die Amsel singt. Unter einem grauweiß bedeckten Himmel blüht stumm das große Ostern der ewigen Auferstehung, verkündet durch die Sprache der Kreatur. Am Lettner mit den geschwungenen Konpoluten hängt der Schmerzensmann, und der Totenschädel zu seinen Füßen ist dein seltsamer Freund. Und da ist das Nischengrab mit den Wappen eines selig vergangenen Geschlechts. Und da fft jener Pyramidenstein mit der stolzen blaßgoldenen Ciceroschrift der Grafen Riquetti de Mirabeau, gestorben 1792. Dort aber unter dem Kranzgewinde und dem Mäanderband steigt schweigsam im Stein das Bild der Seele, der Schmetterling. Nicht gespannt, nicht straff, sondern matt, ein naiver Nachtfalter wie auf den holländischen Blumenstücken. Tiere, ein Tier. Tier der Natur, Eottcskind lebend in Gottes Hut. Und wirst du das je ganz begreifen, wie süß die Vlüten- zweige duften über der Mauer, wenn hinter der alten Kapelle das Bild des Mondes kühl sich erhebt. Und nun wird es Mai werden. Und eingehüllt in ein Meer von Blüten, Maria, beten wir zu dir . . . pkilancter. Zeitschriften. Die deutsche Familie (Verlagsanstalt Tyrolia A.-G., Innsbruck, monatlich ein Heft). Inhalt des Maihtstes: „Maienzauber." Bruder Willram, Innsbruck. — „Das Schwalbennest." Wilhelm Poeck. — „Das Burgele." Mathilde Stubenberg. — „Ave im Maien." Paula Erogger. — „Maria Waldrast." Helen« Raff. — „Mutter." Lhamisso. — „Mutter tag — Tag der Elter» — Fest der Familie." — „Die Hühner feder." F Schrönghamer-Heimdal. — „Reimmichl, dem Sechziger." Prof. Dr. ?. Alex. Kowarik O. b. bl. — „Die Mutter." Fritz Müller. Partenkirchen. — „Junge Mutter." Else Budnowskl. — „Die Wikinger." Eva Sandmann. — „Spruch." Martin Opitz. — „Ich fürchte mich." Elisabeth Sill. — „Lehret die Kinder folgen!" Dr. H. — „Pestalozzi- Worte." — Gesunder Geist in gesundem Körper. — Am Reiche der Hausfrau. — Allerlei Wissenswertes. - Die Geflügelzucht. — Briefkasten. Rätsel. Westermanns Monatsheste (Berlin W >0. Dörubergstr. 5, monatlich ein Heft). Inhalt des Maiheftes: „Me Wandlung in Schloß Buchen." Elsa von Bonin. — „Hans Poelzig und sein Werk." Gerhard Amundse». - „Abendstimmung i» Süd Jung. — a 1 „In der Frühe — Der alte Der ewige Ton/' Iven Kruse. Wolf und sein Brü he - - - - Kirsch- „Der west." Auguste bäum blüht wieder Riesenalk." Dr. Ludwig Franck. — „Der der.'' Ernst Wlechrrt. — „Kindheit im Schwabenland." Paul Eipper. — „Erinnerungen an Gustav Falke." Erich Scheurmann. ziele für Deutsäze." Fritz Carl — „Ueberseeische Auswanderung!,,sie Noegels. — „Frühlingsslüte." Max Bittrich. — „Marburg." Dr. Fritz Budde. — „Das Gespensterhaus/' Ewald Danse. — „Vöglein." Georg Dodenheim. — „Deutschlands Kampfbahnen." Dr. Max Ostrop. — „Verlöbnis und Ehe in der Entwicklung des deutsche» Rechts." Dr. jur. G. K. Schmelzest«». — „Der Weg der Oper." Hans Tetzmer. — „Frühlingsfayrt — Früh ling in Südtirol." Hubert Mumelter. — „Dramatische Rund schau." Friedrich Dllsel. — Literarische Rundschau. — Von Kunst und Künstlern. Deutscher Hausschatz. Sonnta« ift's. (Verla« Jos. Kösel u Friede. Pustet K.-E., München, moimtlich ein Heft.) In" " " Maihef Valleri „Vogelfang gang" Joh. Jörg — „Die einsamste Insel der Wett" Ferd Silbereisen — „Neun Sorgen hast du getragen" Olga Stückrath. Stawitz — „Schätze ndes Meeres" G. Schmidt — „Ehrgeiz" W. Eranville-Schmidt ,Q> liebe Sonne" Christa Niesel — „Musik von einst" St. Egger — „Der Tod und die Mutter" August Kassau — „Verleger Hermann Huber" Paul Siebertz — „Das Kind kehrt heim" Hans Stiftcgger — „Di« Narzissen von Montreaux" Earl Marilaun — „Verkehrswesen der Zukunft" Anton Liibke — „Pflicht und Ideal" Earlyle — Humor — Bücherschau. Reclams Universum. (Verlag Philipp Reclam, Leipzig, wöchentlich ein Heft.) Inhalt des ersten Maiheftes: „Caroline Schlegel", Toni Rothmund. — „Alexander Kanoldt", Dr. Mil- Helm Hausenstein. — „Im Pfahlbaudorf", Dr. Ullrich K. T. Schulz. — „Kleine Feinde in der Wohnung". Prof. Dr. H. von Lengerten. — „Musik und Musiker", Dr. Ernst Sander. „Unser Wanderklub", Dudley Clark. — „Die Schönheit Ragusas", H. Bethgc. — „Das Testament", Ossip Kalenter. — „Sieg der Menschenkraft", Hans Pusen. — „Tulpen", Lurt Reinhard Dietz. — „Alter Man» im Garten", Ludwig Bäte. — Neues von der Mode. Der Plauderer. Schach. Rätescl und Sviete Vom Hörer zum Sender. Velhage» u. Klasings Monatsheste. (Verlag von Vellingen u. Klasing, Berlin.) Inhalt des Maiheftes: „Die Geschichte vom schwarzbraunen Mädelein", Heinrich Sohnrey. — „Der schwe dische Anakrcon Carl Michael Bellinan", Georg Richard Kruse. — Hinter dem Rücken", Ludwig Fulda. — „Tempelteich in Nana", Walter Bloem. — „Die Liebe auf den ersten Blick", Prof. Dr. Wilhelm Gmünd. — „Conrad Ansorge". Wilhelm Beyer. — „Die Blume In der Kunst", Dr. G. F. Hartlaub. — „Brömseshof", Ina Seidel. — „Ein Dorado des Golfs", Paula Freifrau von Reznicek. — Neues vom Büchertisch. Karl Strecker. „Die St. Jürgengruppe d-« Bern» Notke". Dir Heise. — Der Beobachter irektor Dr. Carl e t § V t» § m e d n u e r u e 8 8 » 8 8 j S L L geschweige denn anderen ll'vboick ltsao«^ Auszählrätsel. Die Buchstaben sind mit einem iv beginnend der Reihe nach mit einer bestimmten Zahl anszuzählen! So ergibt sich ein Sprichwort. bk. f>. Mühlenbrrtt-Rätsel. Von Heinrich M inde n (Dresden). Die Ziffern 1—24 sind durch folgende Buchstaben zu ersetzen: 5 a, 2 d. 1 6. 1 g, 1 b. 1 st, 1 st 1 m. 2 o. 2 1 s, 1 U. 2 t. 3 u>. Alsdann müsse» ergeben: 13 3 Götlersproß 1 10 23 Teil eine, Buhnrnwerk«, 2 5 8 röm Gottheit 3 15 24 Vogel sstoss 9 5 6 chem.Grund- 4 11 19 Schisssleil 6 14 21 Reittier 7 8 9 Slidtirolrr Stadt 7 12 16 Ausrus 9 13 18 Rassebegrisf 10 11 12 Haustier 13 14 15 Hauptstadt 16 17 18 Klostervorst. 17 20 23 Tirol. Junge 19 20 21 heftig. Regen 22 23 24 Naturerschei nung > 2 6 » W U 14 IS >6 I 7 Id w M 21 L4 23 r>> st 0 0 - I Ir L m 0 L n 0 r a n s b st n 0 8 e n » e o t . e U MonogrammrStsel. Bo» Heinrich Minden (Dresden). Nach Umordimng der Buchstaben ergeben die Längs batten: 1. Galizische > 3. Deutsche Stadt 3. Indische I dle Querbalken: 1. Litauische I S. Aegyptische! Stadt 3. Japanisch« j Literarisches Balkenrätset. 3 a. 1 b, 6 «, 1 l, L j. 2 st. 2 1, 5 m, 4 n, 2 o. 1 r, 3 n. 1 t, 1 u, 2 >v, 1 v Di« 37 Buchstaben sind so einzuordnen, daß sowohl der durchlaufende Querbalken als auch die dritte Länas- reihe einen deutschen Schrift steller ergibt. Längsr«ihe 1 nennt «inen englischen Schrift steller, 2 einen deutsche« Geschichtsschreiber, 4 einen russischen Schriftsteller imd 5 einen deutschen Dichter. Kreuzrätsel. Schreibmaterial Gestalt aus der französische» R« volutionszeit Fischereigerä: Behälter Italienischer Dichter Männlicher Vorname Berliner Voror' Musikstück Kreuzworträtsel. 8. lt. » » L » m» N » » » 7 » ID» m » I» V » » »mm 14 » » >» >i» 1 m»m»»»m»m I» » ro I I» » » » « - n - - Musikalische Bezeichnung. 2 Lanbschaltllche Bezeichnung. 4 Vogel, 8 Diener. 10 Ru- manische Münze. 11 Singstimme, 14 Zuchtmittel. 16 Deutsch«, Fluh 17 Früheres Matz, 18 Tonart. - « ^ rk'gur aus Don Carlo». 6 Verkehrsmittel 7 Rebenfluh der Donau, S Erdpunkt. 11 Körperteil. IS «er ^«Schweizer Kanton. IS Musikalischer Ausdruck 1« Mannlicher Vorname. 30 Stadt t« de, Tschechoslowakei