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Sächsische Volkszeitung : 08.05.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192705082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19270508
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19270508
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-05
- Tag 1927-05-08
-
Monat
1927-05
-
Jahr
1927
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 08.05.1927
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bonnla-, den S. Mai 1927 Sir. 1VS- Ssite 4 Forörrung im R«ich»rat« »um Ursolge »u verhelf««, und, fall» dieser wird» Erwart«« wiederum ausbleiben sollt«, unverzüglich von sich au» eine wirkung-volle Hilfe für die sächsische Beamtenschaft in die Wege zu Kiten. Neues vom Dresdner Sender Dresden, 7. Mai. Wie da» städtische Verkehrsamt mitteilt, soll bei Er öffnung d>r diesjährigen Papierausstellung der Jahres schau die Eröffnungsfeier am 1. Juni durch den Dresdner Sender übertragen werden. Des weiteren sind aus dem neue» Programm vorgesehen: Am 8. Mar zum Muttertag ein Abend „Die Mutter in Wort und Lied der Völkern. Mit «einleitendem Vortrag von A. Findeisen und unten Mitwirkung von Elisabeth Hirch. Desgleichen wird an die sem Abend das Horntrio v. Brahms zu Gehör kommen. Am 9. Mar folgt «ein Nachmittagskonzert des Gesang vereins der österreichischen Eisenbahnbeamten, anläßlich sei nes Aufenthalts in Dresden. Die Vortragsreihe „Technik und Poesie" von Dr. Felix Zimmermann wird am 10. Ma: fortgesetzt, anschließend Schubertabend. Der 15. Mai bringt Lehars Operette „Paganini" unter Mitwirkung Von Otto Marie und Wanda Schnitzing. Der 18. Mai, dem 4. Vor trags- und 2. RezitationSabend von „Technik und Poesie", der 21. Mai den 2. Abend aus dem Zyklus „Lied der Völ ker", Stichwort Rußland, und der 23. Mai den 2. Walzer- adend Johann Strauß, Sohn. Endlich sei noch der Abend am 26. Mar ,LZon der Jugend und der schönen Liebe" «erwähnt dem am 29. Mai die Oper „Maiennacht" von Rimsky Korsakow folgt. Eine internationale Eifendahnkonferenz in Dresden Für den Verkehr mit Bulgarien, der Türkei und Griechenland tagt z. Zt. in Dre s den unter dem Vorsitze der Reichsbahndirektion Dresden «ine internationale Eisenbahn- Konferenz, an der.Vertreter der Eisenbahnen Deutschlands, Schwedens, Polens, der Tschechoslowakei, Oesterreichs, Ungarns, Rumäniens. Jugoslawiens, Bulgariens, der Türkei und Grie chenlands beteiligt sind. Die Konferenz behandelt die Angliede- rung Schwedens, Polens und Griechenlands an den bereits be stehenden und lebhaft benutzten Mitteleuropäisch-Orientalischen Personen- und Gepäckverkehr zwischen Deutschland, der Tsche choslowakei. Oesterreich und Ungarn einerseits und Bulgarien und der Türkei andererseits über Jugoslawien sowohl als auch über dos Schivarze Meer. Veranstaltungen zum Muttertag Dresden, «den 7. Mai. Aus Anlaß des Muttertages finden morgen Sonntag eine große Reihe öffentlicher Veranstaltungen statt. Die wichtigsten davon sind die folgenden: An der Dreikönigskirche in Dr«sden-N.: vormittags 11 Uhr Chorgesangverein Deutscher Sang in Dresden-N. — Japanisches Palais in Dresben-N.: vormittags 7 Uhr Potstibeamten-Gesang- verein in Dresden. — Neustädter Markt in Dresben-N.: mittags 12 Uhr Platzmusik und Wachtparade der Reichswehr. — Alt markt in Dresden-A.: mittags 11,30 bis 12,30 Uhr Reichsverband ehemaliger Militärmusiker, Ortsgruppe Dresden. — Bismarck- plotz in Dresden-A.: mittags 12 bis 1 Uhr 1. Dresdner Knaben- und Jugendorchester. — Georgplotz (vor der Kreuzschule) in Dresden-A.: mittags 12 bis 1 Uhr Elternbund für Knabenmusik Dresden. Ferner werden in folgend«» Kranken« n stalten Un terhaltungen geboten: Franzescistift, Friedrichstrahe: vormittags 11 bis 11,30 Uhr Lauten- und Ntan-doline»gruppe Johanna Will- geroth; mittags 11,30 bis 12 Uhr Jungfrauenverein der Matthö- ustkirche. — Friedrichstädter Kraickenhaus, Friedrichstrahe: vor mittags 11 bis 12 Uhr Artillerie-Regiment 4. — Frauenklinik Pfotenhauerstraß«: vormittags 10 bis 11 Uhr: Bläserchor Pfar rer Türke. — Carolvhous. an der Trinitatiskirche: mittags 12,30 bis 1,30 Uhr Nachrichten-Abteilung 4. — Diakon iss« »Anstalt, Voutzner Straße: vormittags 11 bis 12 Uhr Streichquartett Heyn«. — Duckivitzll)vus, Friedrichstrahe: vormittags 10,30 bis II Uhr Lauten, «und Mandolincngrnppe Willgeroth: vormittags 11 bis 11,30 Uhr Irmgffranenvcrein der Motthäuskirche. : Katholische Hos- und Propsteikirche. Sonntag, den 8. Mai, vormittags 11 Uhr, Missa Solemnis von Pembour, Gra- bnvlc Jubilate Deo von Aiblinger, Offertorium Ave Berum von Mozart. : Wallfahrt nach öiosenthal. Am Donnerstag, den 5. Mar,fand im Kolpingssaal «eine Besprechung der Teilnehmer an der bevorstehenden Mai-Wallsahrt des Ortsverbanbes der katholischen Vereine nach Rossnthal statt. Der vollbe setzte Saal gab die Gewihheit, daß die Beteiligung auch diesmal eine erfreulich starke sein wird. Selbst von Lsipizig her sind Annreldungen eingegangen. Der katholische Män- nergejangvercin erfreute die Versammlung durch den Vortrag von zwei prächtigen Chören. Der Vorsitzende des Wall- Die Kirchensteuer sür 1927 Der hochwürdigst« tzen «ischos »on M«f. tzen hat «nter dem SO. April 1S27 folgend« vere ordnung über die für das Steuerjahr 1SL? zu erhebende katholische Kirchensteuer erlassen. Der Bischof von Meißen mit Zustimmung des Domkapitels bestimmt auf Grund der für den Frei staat Sachsen erlassenen Kirchensteuerordnung vom 7. Ia- «lmr 1922 fs: 1. Die Kirchensteuer für das Rechnungsjahr 1927 fl. 4. 1927 bis 31. 3. 1928) «wirb in Form von Zuschlä gen zur Reichseinkommensteuer nach den Borschristen des Sächsischen Religionssteuergesetzes er hoben. 2. Diese Zuschläge wenden berechnet von der Reichs einkommensteuer, zu der der Steuerpflichtige für das Kalenderjahr 1926 oder sür das in dieses endende Wirt- ischaftsjahr veranlagt worden ist. Als veranlagt gelten auch die durch Steuerabzug vom Arbeitslohn abgesührten oder verwendeten Beträge. 3. Von Steuerpflichtigen, die dem Steuerabzug vom Arbeitslohn unterließen und außerdem veranlagungs- pflichtig sind, wird die Kirchensteuer sowohl vom Steuer, abzug wie von der veranlagten Einkommensteuer erho ben, soweit diese Steuerpflichtigen nicht nach ihrem Ge samteinkommen zu veranlagen sind. In diesem Falle erledigt sich die Gondererhebung vom Steuerabzug. Liegt jedoch zur Zeit der Ausschreibung der Kirchensteuer bescheide die Gesamtveranlagung noch nicht vor. so werden diese Steuerpflichtigen zunächst auf Grund des Steuerabzugs herangezogen. Wird dos Gesamteinkom men später veranlagt, so ist der auf den Steuerunter- fchied zwischen veranlagtem Gesamteinkommen und Steuerabzug vom Arbeitslohn entfallende Kirchensteuer betrag nachzufordern. 3. Es wird wiederum nur eine einheitliche Kir - choben, und zwar chensteuer (Diözesankirchensteuer) er! in Höh« eines Zuschlags von 18 v. H. der veranlagte» Reichseinkommensteuer. Dies« Steuer wird in 4 Terminen am 15. Mai 1927 am 1k. Juli 1927 am 15. Oktober 192? am 15. Februar 1928 mit je ff -es Gesamtsteuerbetrages erhoben. K. Den Steuerpflichtigen werden besonder« Steuerbescheide durch die Gemeindebehörde» als Hilfsstellen der Finanzämter zugestellt. 6. Sollten diese Steuerbescheide bis dahin den Steuer pflichtigen noch nicht zugestellt sein, so Hot jeder Steuer pflichtig« ohne Mahnung am 15. Mai 1927 und am 1b. Juli 1927 je 8 des im Rechnungsjahr 1926 endgültig festgesetzten und demnächst tatsächlich ge,zahlten oder noch zu bezah lenden Steuerbetrages, der sich aus dem vorjährigen Steuerbescheide ergibt oder auf den der dort ursprünglich festgesetzte Betrag im Rechtsmittel- oder im Erlaßwege endgültig oder rechtskräftig herabgesetzt worden ist, als , Abschlagszahlung zu leisten. Diese Abschlagszahlungen werden auf die nachmals aus dem neuen Steuerbescheid ersichtlich« Kirchensteuer verrechnet, 7. Besondere Bescheide sür diese Abschlagszahlungen , werden nicht erteilt. Die Steuerpflichtigen sind vielmehr durch Veröffentlichung in geeigneter Formt Mitteilung von der Kanzel in einem Hauptgoitesdienste, Anschlag an den für amtliche Bekanntmachungen bestimmten Stellen der politischen und der Kirchengemeinde, sowie nach Befinden Veröffentlichung in den Amts- und kirchlichen Gemeinde blättern, Verteilung von Handzetteln) zu benachrichtigen und zur Zahlung an den EinheLestellen aufzufordern. Die Kirchengemeiirdevertretung hat sich jedoch zuvor niit dem zuständigen Finanzamte in Verbindung zu setzen, das von dem Lanbessinanzamte mit Weisung versehen werden wird. Bekanntmachungen durch Anschlag, durch die Amtsblätter und durch Handzettel sind von der Kirch gemeinde und dem Finanzamt« bezw. der bürgerlichen Gemeindebehörde als Hilfsstelle des Finanzamtes gemein sam zu veröffentliche». 8. Von der Kirchenstcuc r sind defreit 7 a) Die nach der ReichsgesetPebung zur Reichswehr gehörigen Personen; b) Die Personen, die im Wege der Armenpflege lausende Unterstützungen beziehen. 9. Für die Erledigung von Gesuchen um Ermäßigung, Stundung oder vollständigen Erlaß der Kirchensteuer verbleibt es bei den bisherigen Bestimmungen. Bautzen, den 20. April 1927. Dr. Christian Schreiber. Bischos von Meißen. fahrtsausichusfes gab alle näheren Einzelheiten über die am 15. Mac stattsindende Wallfahrt bekannt. Es sei noch mals daraus hingewiesen, daß der Souderzug 6.65 früh den Dresdner Hauptbahnhof verläßt. Der Kirchenchor Cäcilia Dvesdcn-Altstadt hat den Gesang beim Leviten amt in Rofenthal übernommen. Anmeldungen können auch fetzt noch bewirkt werden in der Buchhandlung Beck, Schloßstraße 5, und dec Georg Scholze, Königsbrücker Straße 33. : Zu den Betrügerei«» mit gefälschten Banderole», mit denen sich die Zollsatznduuässtelle beim Landes- finauzamt Dresden besaßt, wird amtlich folgendes mitgeteilt; Dem Kaufmann Josef Schnier (bekannt unter dem Rainen Johann), wohnhaft in Dresden auf der Mbrechtstratze, wurde nachgewiesen, daß er die gefälschten Zigarettensteuerzeichen ge- liesert hat, die von den Inhabern hiesiger Zigarettenfabriken zur Verwendung gelangten, lieber den Bezug der falschen Ban derolen macht Schmer Angaben, die offenbar der Wahrheit nicht entsprechen. Es besteht dringender Verdacht, daß er bei deren Herstellung selbst mit beteiligt ist. Bei seiner Festnahme hatte Schnier außer seinem Schlüsselbund noch einen zweiten Schlüs selring mit zwei Schlüsseln lni Besitze, über deren Erwerb und Verwendung er keine Auskunft geben kann. Der eine Schlüssel gehört zu einem Sicherheitsschloß, sogenanntem Einsteckschloß, wozu das letztere fehlt. Vermutlich gehören die beiden Schlüssel zu dem Raume, der zur Herstellung der gefälschten Steuerzeichen benützt worden ist. Diejenige Person, die in den beiden letzten Jahren einen Raum vermietet hat, wo Schnier ein- und aus gegangen ist, wird ersucht, sich umgehend mündlich oder schrift lich bei der Zollsahndungsstelle Dresden, Am Zwingerteich 3. zu melden. : Amtsverlegung. Am 9. Mai werden aus dem Amts- grrichtsgebände Lothringer Straße 1 in Dresden die Kon- kursabtMung und d'.e Abteilung für Registersachen (Han dels-, Genossenschafts-, Vereins-, Güterrechts-, Schiffs- und Musterregister) nach Dresden-Neustadt, Hauptstraße 27, ver legt. Soweit Termne iin Konkurssachen nicht ausdrück lich nach HauPtstraH; 27 anberaumt worden sind, werden si«e im Gebäude Lothringer Straße abgehalten. : Verbilligte Eintrittskarten an Minderbemittelte sür das Licht-, Lust- und Wasserbad Mockritz. Um auch dieses Jahr den minderbemittelten «nvachsenen Einwohnern der zu de» Bezirken der Fürsorgcamts-Kreisstellen Leubnitz-Nenostra und Südvorstadt gehörenden Stadtteile den Besuch des Bades zu er möglichen, werden von den vorgenannten Kreisstellcn an die eingangs erwähnten Personen verbilligte Eintrittskarten ab gegeben. Ms minderbemittelt werden alle Personen angesehen, die ein wöchentliches Einkommen von höchstens 30 Mark haben, das sich für jedes nnterhaltnngspfUchtige Kind um 3 Mark er. höbt. Die mit zehn Abschnitten versehenen Eintrittskarten be rechtigen zum zehnnialigen Besuch des Bades und sind nicht übertragbar. Bei jedem Besuche ist an der Kasse unter Vor legung der ganzen Karte ein Abschnitt, der vom Karteninhaber zu unterschreiben ist und vom Bodekassierer abgetrennt wird, abzugeben und als Eintrittspreis 15 Pfg. (statt 40 Pfg.) zu ent- richten. Die Karlen werden kostenlos, aber nur aus Ansuchen, durch die sür die Wohnung zuständige Fürsorgeamts-Kreisstelle verabfolgt. Entsprechende Ausweispapiere (Erwerbslosenkartc. Einwohnerschein, Rentenquittungen nsw.) sind vorzulegen. : Das Licht- und Luftbad „Antons" wird nächsten So»»« tag wieder eröffnet. Es sind wiederum verschiedene Verbesse rungen. u. a. am Vlanschbecken, vor den Zellengebänden, auf dem Kinderspielplatz usw., vorgenommen worben. Auch eine weitere Regulierung des Badestrandes ist beabsichtigt, die bis» her nur durch die hierfür ringünstigen Wasserverhältnisse unter, bleiben mußten. Das Bad ist, wie in den Vorjahren, täglich von früh 8 Uhr bis zum Eintritt der Duirkelheit, spätestens bis abends 8 Uhr, geöffnet. — Die Eröffnung des neuerrichteten Licht- und Luftbades „Zschochergrund" wird voraussichtlich am 15. Ntal 1927 erfolgen. : Ein neuer Vertreter der Volkswirtschaftslehre in der Lanbwirtschastskammer. Wie die Pressestelle der Landwirt, schastskammer mittellt, ist an Stelle des verstorbenen Geheimen Regierungsrates Professor Dr. Pohle durch den Akademischen Senat der Universität Leipzig Geheimer Legationsrat Professor Dr. WiedenseId als Vertreter der Volkswirtschaftslehre in die Landwirtschastskammer gewählt worden. entsprechender Weise ihren Jagdbestrebungen nutzbar machen. Eine solche Larve, deren gepanzerter Vorderkörper gewissermaßen den Deckel der Iagdröhre, und deren s-förmig gekrümmter Körper sich mittels einiger auf dem Buckel des Rückens befind licher Haken in der Röhre fest verankert, ist neben den euphra- tischen Sondläufer gesteckt worden. Daß die Familie auch recht „geschmackvoll" gefärbte Vertreter enthält, zeigen der „chinesische" und der „goldbindige" Sandläufer sPult I. Kasten 4). Unsere Grohlauskäier mit Ausnahme der Pnppen- räuber, des auch bei Dresden vorkommendrn Glanzlaufkäsers (Pult 5, Kasten 4, 1. Art) und einiger anderer Arten sind nächt liche Räuber. Die Puppcnräuber (Pult 3, Kasten 1 «und 2) haben zum Teil ein wohlentwickeltes Flugvermögen und stellen vielfach auf Bäumen vor allem den Raupen schädlicher Schmet terlinge nach. Ungeflügelt und slugunfähiq sind dagegen fast durchweg die Großlänfer, darunter der Lederlauskäser iPult 3, Kasten 4, 1. Art), ein häufiger Bewohner unserer Auwälder und der Hoinlauskäfer sPult 7, Kosten 1, 1. Art), die gemeinste Art in unseren Gärten und Feldern. Die beiden ebengenannten Arten stellen hinsichtlich ihrer Brutverhältnisse Extreme dar, denn während der erster« Herbstbrüter ist, beginnt der letztere oft schon vor Mite April mit der Ablage seiner Eier. Wohl die meisten Laufkäfer können ein Alter von mehreren Jahren er reichen und erleben eine entsprechende Anzahl genau nach der Jahreszeit festgelegter Brunstperioden. Hervorzuheben sind noch die schönen mattgrün, kupsrig und violett glänzenden For men ans Chile sPult 5, Kasten 1, links), dl« verwandtschaft lich mehr in di« Näh« der Puppenrüuber gehören, ivährend die echten Großläuser (Earobus) nur aus der nördlichen Halbkugel verbreitet sind, was man als einen Beweis sür ihr «rdgeschicht- lich jüngeres After im Vergleich zu den Puppenräubern ansieht. Auffällig ist weiter die Gattung der größten Laufkäfer sPult 3, Kasten 3), die hier einmal in unserem Faune »gebiete vorkommt und von Krvin an durch den ganzen Balkan und weiter über Kleinasien bis an den Kaspise« verbreitet ist. Sonst sind wir ja geivohnt, di« Riesen einer Insektensamili« in den Tropen zu suchen. Schön« und von den Sammlern außer- ochentlich begehrte Formen Ostasiens und Iap»ns zeigt im Pult 5 der 3. Kasten. Einiges Interesse beanspruchen auch bi« Käser, welche ber 3. Kasten von Pult 7 enthält. Wir hoben es hier mit Verwandten unserer Großlaufkäfer zu tun, die in folge ihres eigentümlichen Nahrungserwerbes auffällige Um gestaltungen durchgemacht haben. Diese merkwürdigen Lauf käfer dringen mit dem Vorderkörper in die Gehäuse von Schnecken ein und verzehren deren Bewohner. Der letzte Kasten in Pult 7 enthält unter anderem paradoxe, eiförmige, gelb und metallischgrUn gezeichnete Bewohner von sandigen Tümpelusern, die man durch Ueberschwemmen der User mit Wasser hervor- treiben kann, und die behenden Uferläufer sganz rechts, mit Augenpunkten), die durch Zirpvermügen ausgezeichnet sind. In Pult 8 schließen sich dann vielgestaltige, meist fremdländisch« Formen an, während am Schluß wieder eine einheimische, über Europa, Asien und Nordamerika verbreitete Gattung folgt, deren eine große, gelb und schwarz gezeichnete Art („livida" im 3. Kasten) früher am Elbuser bei Dresden nicht selten war, jedoch schon seit Jahren nicht mehr hier vorkommt. So zeigt die kleine Ausstellung im Rahmen eines «ngverwandten Ausschnit tes aus der Käserordnung eine Füll« ganz verschiedener For men, durch Anpassung an verschiedene Lebensweise entstanden. Theater und Musik Staat!. Opernhaus. Sonntag, 8. Mai! A. Anr. Mig non (730). — Montag, 9: Mai. Anr. A Loh«engrin (6). Dienstag, 10. Mac: Anr. A Die Hochzeit des Figaro (7). Mittwoch, 11. Mai: A. Anr. Siegfried (5.30). Donnerstag, 12. Mat; Anr. A Zar und Zimmermann (7). Freitag, 13. Mat: Anr. A Der Rosenkavalier (6.30). Sonnabend, 14. Mai: A. Anr. Aida (7). Sonntag, 1k. Mai: A. Anr. Die Fledermaus (7). Montag, 16. Mai: Anr. B Martha (7.30). Staatl. Schauspielhaus: Sonntag, 8. Mai: A. Anr Kobold (7.30). Donn«n:«tag, 12. Mai: Für den Verein Dresdner BolkKbühner Dorothea Angermann (7.30). Frei tag» 13. Mai: Anr. A Meiseken (7.30). — Sonnabend, 14. Mai: Anr. A Im weißen Röb'l (7.30). Sonntaa, 1k. Mai: Anr. A Jugendfreunde (7.30). Montag, 16. Mai: Anr. B König Heinrich IV. (2. Teil) (7.30). Biihncnvolks-und. Oper: Freitag, 13. Mai: Gr. 1, 6001-6260. — Schauspielhaus: Mittwoch. 11. Mai: Gr. 1 801-1000. 1301-1400; Montag. 16. Mai: Gr. 1 601-800. Albert-Theater Dresden. Sonntag, 8. Mai (11):Die Komö die der Irrungen: Der zerbrochene Krug; (8.30): Jorg und Jut tas Frühlingsfahrt zum Osterhasen; (7.45): Othello (BVB. Gr. 1 Nr. 3501—3900, Gr. 2 Nr. 301—325, VB. Nr. 4501—4600). Mon- tag (7.45): Zopf und Schwert (BVB.Gr. 1 Nr. 2601-3000, Gr. 3 Nr. 326-350, VB. Nr. 4601-4700). Dienstag (7.45): Mein Leo- pold (BVB. Gr. 1 Nr. 3901—4800. BV. Nr. 4701-4800). Mitt- woch (7.45): Mein Leopold (BMS. Gr. 1 Nr. 4401—4800, BB. Nr. 4801-4900). Donnerstag (7.45): Gesellschaft (BVB. Gr. 1 Nr. 5001-5400, BB. Nr. 4901-5000). Freitag (7.46): Gesell, schuft (BVB. Gr. 1 Nr. 2201-2600, BB. 5001-5100). Sonn- obend (7.45): Gesellschost (BVB. Gr. 1 Nr. 1501-1900, DB. 5101 bis 5200). Sonntag (3.30): Jörg und Juttas Frühlingsfahrt zum Osterhasen; (7.45): Gesellschaft (BBB. Gr. 1 Nr. 4801—5000, VB. Nr. 5201—5300). Montag (7.46): Mein Leopold (BBB. Gr. 1 Nr. 3301-3500, VB. Nr. 5301-5400). Ressdenz-Theater Dresden. Sonntag, 8. Mai, 84 Uhr: „M^ Heidelberg: abends 88 Uhr „Die Tanzgräsin". Montag, »>. S. Mai: „Die Tanzgräsin" bis mit Sonnabend, den 14. Ma Sonntag, 15. Mai. nachmittags 84 Uhr: „Alt Heidelberg"; abends 88 Uhr: „Die Tanzgräfin" „Die Tanzgräsin". Montag, 16. Mai. 88 Uhr: Komödie Dresden. Montag und Dienstag „Traumulus" (Gastspiel Bassermann), Mittwoch „Revue zu Vieren". Ab Donerstag täglich 7,45 Uhr „Die rote Robe" (Gastspiel Hermine Körner), v. Mai: V. B. Abt. A II. 1221-1270; 10. Mai: B. B. 1271-1330; 11. Mai: Abt. B. H. V. B. 1331-1390; 12. Mai: V. B. 1391-1450; 13. Mai: Ab. C. II. B. B. 1451-1510; 14. Mai: V. B. 1511-1570; 15. Mai: V. B. 1571-1630; 16. Mai: Ab. A. HI. V. B. 1631-1690. BIH81: Die Der Widerspen- Ruf des Meeres:
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