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P»>.»87 AI» krsilng KeinkolA Sckünrel i»I wieder 6s! Le bringt in «einem neueren lustixen Lilmsplel „»»ii« — ^L8»vr^ eine Lolge von Srenen, von denen jede die voran gehende an Komik ükertrikkt — L» kann nlemanck srn»I bleiben - ^uck bei diesemLÜni kann man ivststellen, daü Lekilnrei immer vieler der laussnd- s»ss» in jeder Situation ist, so ein biscben kersör berliner kengel und ein dlscken Scblebmikl, ein äiann mit einem goldenen Herren u. einem xolclenen Mutterwitz: Voratellunx ab ld Ubr uaunterdrvcben Letrto Vorstellung 2N>/, Obr 1IN c^pnoi. piraoeir LVAArre si. »«»irpiree»»«» isoo, -lontag, den 8. ^uxuat 1927 Lin slknoerer kall mit Os8i Oswaläa unci Nikons ?ryl3nä und 14 Xomikern Dom „Optischen Ausgleich -er Dil-wan-erung" „Optischer Ausgleich der Vildwanderung"! — der Ausdruck, dessen sich die Kinotechnik seit vielen Jahren bedient, klingt ge radezu abschreckend gelehrt; das Problem, das in ihm steckt, geht jedoch jeden einzelnen an, sofern er Kinobesucher ist, und Kino besucher gibt es in Deutschland über anderthalb Millionen tät lich. Der „Optische Ausgleich", wie man abgekürzt sagt, ist ein auf ein Vielfaches erhöht. Kinobesucher, Kinobesitzer und Film verleiher sind demnach gleichermatzen an der Einführung dieses „Optischen Ausgleichs" interessiert, und cs ergibt sich die Frage, warum ist er denn noch nicht allgemein eingeführt? Die Frage läßt sich nur beantworten, wenn Einiges über den Optischen Ausgleich vorausgeschickt wird. Es gibt zwei verschie dene Arten der Filmprojektion: Lei der einen, in den meisten Theatern üblichen, läuft der Film absatzweise durch den Pro jektor, d. h-, jedes einzelne der briefmarkenarohcn Bildchen steht für einen Augenblick zur Projektion im „Bildfenster" still, dann wird der Film, während gleichzeitig das Licht abgedeckt wird, mit einem Ruck um genau ein Bild weiter bewert, und so geht es weiter. Das Auge empfängt dabei intermittierendes Licht; damit kein« unerträglichen Flimmererscheinungen auftreten, ver dunkelt man den Projektor auch noch einmal während der Einzel- Sekunde ..... hr in der Sekunde wirrenden Lichtkreise als fast ununterbrochene Be leuchtung; wenigstens ist das Flimmern dann auf ein erträg liches Matz herabgesetzt. Bei der anderen Art der Projektion, der mittels „Optischen Ausgleichs", bewegt sich der Film in ununterbrochenem Laufe, tetig durch das Vildfenster, und der Optische Ausgleich sorgt da- ür, daß der Zuschauer trotzdem ein stehendes Bild zu sehen bc- ommt. Flimmererscheinungen können hierbei nicht auftreten, weil di« Bildwand dauernd und gleichmäßig beleuchtet ist, und davon, ob die Mindestgel keit ist, um vrquch, und dies ist noch ein wichtiger wirtschaftlicher Umstand, der für die Filmindustrie Bedeutung hat. Nur die Rohfilm- kabrikanten haben selbstverständlich kein Interesse daran, den Filmoerbrauch von vornherein zu vermindern, wie ihnen auch an einer erheblichen Verlängerung der Lebensdauer des Films Nicht viel gelegen sein kann. Nutzer dem für den Kinobesucher wichtigsten Unterschiede der beiden Projektionsarten — Flimmern beim üblichen Projektor, völliges Fehlen des Flimmerns beim „Optischen Ausgleich" — gibt es noch weitere Unterschiede. Der ruckweise arbeitende Pro sektor nutzt sich und den Film weit stärker ab, wie sich von selbst »ersteht. Die Beanspruchung, die Film und Maschine auszu halten haben, sind geradezu ungeheuer, und datz die Maschinen mehrere Jahre hindurch tätlich einige Stunden lang in Betrieb Wunderbar« grenzenden Maschinenleistung angeführt: während »der einzelnen Filinschaltung, die sich während der winzigen Zeit von '/iw Sekunde abspielt, falls der Apvarat mit 25 Bildern l« Sekunde läuft, wird der Film im Bildfenster von der Ee- windigkeit Null auf die Geschwindigkeit von wenig unter fünf etern in der Sekunde und wieder zum Stillstände gebracht, und diese Arbeit leistet die Maschine stündlich 90 000 Mal! Trotz dem hält der Film diese Behandlung mehrere hundert Mal aus, ehe er abgespielt ist. Selbstverständlich verursacht der Projektor auch einen erheblichen Lärm; er knattert, datz man sich daneben nicht durch Sprechen verständigen kann. Die Maschine mit dem ^Optischen Ausgleich" dagegen bewegt den Film ganz gleich förmig durch das Bildfenster; das bedeutet weder für den Film noch für die Maschine «in« erhebliche Beanspruchung: es wird auch kein nennenswert«» Geräusch verursacht, und der Film kann tausend« von Malen projiziert werden, ohne durch die Maschine unbrauchbar gemacht zu werden. Nach mehrtausendmaliger Vor führung zeigt der Film kaum Spuren von Abnutzung, während lbn der üblich« Prpjektor «ach «ln paar hundert Malen so zer schlagen bat. datz «r unbrauchbar ist, AA pe«N»g Du» neirend, ftlmvverk kitmÄSnisln" Line lustixe Komüdle aus dem Qlasbaus und rugleick eine Parodie aut die pilmstarveriümmelunx In der tiauptrolle: I.ueii'» I» plant« lm gleichen Spielplan: Li» prtiotitlgsr Kulturfilm der Utai vir Zn8el lier verlorenen -kevrelieu Lin püm v. den Kannibalen u. Kopfjägern aut Reu-Ouine» lägliek IS. 18V«, 20 /s Ukii- WW « »rnapmcv« >>17060 Aul viei»elltgen wun»ek 6«» Publikum» bringen vir noekmals das mit groüem Lriolog In unserem Idealer als Lrstauktobninx xelauteri« x,ol!e deutsche pilmwerk: 0onn«e»t,> dl» »onntngr ..oir Nirm m lllMW" nach dem vellberükmten Drama von ^nrengruber Werktags: 4, V-4 / Sonntags: Vr2. V-§. V-^ V,? Wie ein solcher „Optischer Ausgleich" nun eigentlich aus fleht, läht sich in Kürze nicht sagen. Es ist an sich möglich, bei bewegtem Film das Bild durch Spiegel, durch Prismen, durch Linsenkränze und andere Mittel stehend erscheinen zu lasten, und bei der Ausnahme, wo das gleiche Problem, nur umgekehrt, be steht, hat der Amerikaner Jenkins bereits in den 90«r Jahren einen mit einer Linsenkette arbeitenden Optischen Ausgleich an gewandt, der ein« Aufnahmefrcquenz von 250 Bildern je Sekunde zulietz; neuerdings hat die Firma Ernemann — in der zweiten Kiiegshälste — ihr« sogenannte „Zeitlupe" herausgebracht, eine Aufnahmekamera, die eine Spiegeltrommel als optischen Aus gleich benutzt und ein« Bildfrequenz bis zu 700 Bildern je Se kunde ermöglicht. Für den Projektor ist das Problem des „Optischen Aus gleichs" bisher nur durch «ine Maschine befriedigend gelöst worden: der deutsche Ingenieur Emil Mechau hat den nach ihm benannten, neuerdings von dem Leitz-Kinowerk in Rastatt im Serienbau hergestellten Kinoprojektor mit Optischem Ausgleich der Vildwanderung in jahrzehntelanger Arbeit entwickelt. Ein paar hundert solcher Projektoren sind bereits in Theatern auf- gestellt, allerdings wohl mehr als die Hälfte im Auslande. Denn — das ist der ' und ihrer höher ist, < „ Projektoren. Ein Projektor wie der von Leitz-Mcchau ist in der Fabrikation teurer, weil er eine noch größere Präzision als die üblichen Projektoren verlangt und beispielsweise langbauernde Justierarbeiten bedingt, die nur von hochbezahlten Kräften aus geführt werden können. Daraus ergibt Frag«, warum der langsam cingeführt den zahlreicAn Lösungen des nationalen Patentliteratur flnvcn, mehrere praktisch brauchbar seien, ist es den Fabrikanten kaum möglich, solche Apparate in lohnendem Matze zu verkaufen. Denn — und das ist der wun deste Punkt der Frag« — die Kinotheaterbefitzer sind Geschäfts- leute, aber selten Techniker, und vermögen nicht rinzusehen, warum sie eine Maschine teuer bezahlen sollen, wenn sie mit . wenigstens eine Teilantwort auf di« ptifche Ausgleich garnicht oder nur ganz rt wird. Selbst wenn man annimmt, datz von tösungen des Problems, di« sich in der inter- tentliteratur finden, mehrere praktisch brauchbar Haars pLirdsr. boi-Iia. weibliche Filmregisseure. In neuester Zeit fetzt sich di« Frau, die ja beim Film über haupt eine so grosse Rolle spielt, immer mehr durch Di« große amerikanische Firma Famous Players Laskn hat kürzlich für ihre Produktion Dorothy Armer als Filmregisseur verpflichtet, und diese jung« und schön« Dam« hat bereits einige große Erfolg« geerntet. Der erste Film, den sie hcrausbracht«, ein leichtes Lust spiel ,,Moden und Frauen", hatte eine Anmut der Szenenchchrung und «in« solche Fülle harmloser und dabei entzückender Einfälle, datz man sogleich die Frauenbund in der Regie erkannte, und diesen Wert rvollte man sich nicht entgehen lasten. Miß Arznei hat beim Film von der Pik« auf gedient. Sie begann als Ver fasserin von Filmtexten. wurde dann beim Schneiden der Filme beschäftigt und setzte Hollywood durch die überaus behutsame und doch sichere Art in Staunen, mit der sie einem allzu lang gewordenen Film das richtige Format zu verleihen wußte. So hat sie schon als „Filmsckmeidcrin" sehr große Summen verdient und wird jetzt als weiblicher Regisseur bahnbrechend für di« Be tätigung der Frauen auf diesem Gebiet wirken. Sie ist übrigens nicht di« einzige Regisseurin in Amerika. Schon vorher hat Lois Weber mit ihrem Film „Schuhe" einen starke» Erfolg er rungen und auch bei verschiedenen anderen Filmen Regie geführt. In Frankreich gilt Germaine Dulao für eine der stärksten Schöpferkräfte des sranzösifchen Films, und in Schweden ist es die ersahrene Schauspielerin Karin Swanstrom, die ihre große Erfahrung in der Bühnemvelt mit feinstem Geschick aus den Film übertragen hat. Indien besteuert die Filmaufnahmen. Die indischen Steuer behörden haben ein neues Steuerobjekt entdeckt. Neuerdings werden sämtliche in Indien gedrehten Filmaufnahmen mit einer Steuer von 15 Prozent ihres Wertes belegt. Es ist dies das erstemal, daß ein Land Filmaufnahmen mit einer Wert sten« belegt. Die Rrlnhold-SchLiizelMlm-G. ml V. H. bereitet für die dtesjähkig« Produktion di« Verfilmung von Kleist» §D«r zer brochen« Krug" vor. Reinbolb Schänzel wird dl« de» Dorfrichter» Adam loteten. Striesener LtralZe 32 — pernrul: 350IL LtraÜenbahniiriien: 2, 8, >0, 17, ly, 20, 22 Haltestelle: Lürrtenplalr Orckerterlsitung: Kapellmeisters. Ulkig Ad Aralteg dt» mit Montag Lin tteldensebicksal / 6 ^kte aus vergangenen lagen Dieses hervorragende Lilmverk vird auch bei ^ugeaäNekei» einen starken, unvergelZIIcben Lindruck hinterlassen Wochentags: 6u.V,ylIdr / Sonntags: 4, >/«7 u. V,?Hkr v!/A/v/? v!/ Ad sseattUA «l»i» ». Au>«i»tt csi-men von! die entrückende italienische Lilmdarrtelleria in: „Komteß Liiblkopk" Lin überaus relrender und mit groüem Obarme ge- scdsstenei Wilmlustspiel, dem gelegentlicb »einer berliner Urauktükrung bei Publikum und ?reu» «In ganr groüsr Lrkolg besekieden var begie: A»a»»to Oenin» Alle ZuganeMed« «eteadtt beginn der Vorstellungen: lSglick 4, V«7, */,9. Drei Deulig-Kulurfilme. Dt« Kriltuvabteilu hat drei neue Kulturfilme fertiggestellt. Regisseur zwei Filme, von denen der eine ii ' Tri^ ' ' der Deukig ^ab drehte . von denen der erne in interessanten Photos und Eichaufnahmen die Entstehung, Gewinnung und Verwendung der deutschen Braunkohle schildert. Der zweite Film gibt einen Einblick in die Erzeugung hochwertiger Bäckereihef« und die Her stellung von Al-rohol. Di« Photographie besorgte Tlemens Jansen. Der dritte Film zeigt in einer lustigen Spielhandlung noch einem Manuskript von Alfred Kell die Einrichtungen der Breslauer Straßenbahn. Dr. Ulrich Kayser hat den Film inszeniert, für dessen Photographie Adolf Kahl verantwortlich zeichnet. Die ersten Farbenaufnahmen unter Wasser. Wie aus Washington gemeldet wird, ist es zwei amerikanrschen Forschern, dem Ichthyologen Dr. H. Longley vom Goucher College und Charles Martion von der National Geogrophic Society gelun gen. Farbenaufnahmen unter Wasser hcrzustellen. Die Auf nahmen wurden mit Autochromplatten bei starker Erhellung des Wassers gemacht. Zu diesem Zweck mutzte auf einem Flog eine sehr strotze Menge Blitzlicht zum Aufflammen gebracht werden, während gleichzeitig das Objektiv der Unterwasser- kammera durch eine sinnreiche Synchroneiprichtung geöffnet wurde und das Bild auffing. Für den Film kommt das ganze Verfahren in dieser Art wohl kaum zur Anwendung, es zeigt aber die Weg«, wie vielleicht mit Hilfe des neuen hypersensibi- lisierten Rohfilms die erfolgreichen Unterwasseraufnahmen, die bisher mit den Italieners komm net werden ,Die Vorbestraften" beendet. Rudolf Meiner» beendete die Aufnahmen zu seinem sozialen Filmwerk „Die Vorbestraften' . Die Gefängnisszenen wurden im Strasgefängnis Plötzensee und im Zellengefängnis Moabit ausgenommen, wozu das Strafvoll zugsamt in Anbetracht der Tendenz des Films ausnahmsweise die Erlaubnis erteilt hatte. Der Film wird im Herbst in Berlin zur Uraufführung gelangen. Alm und Volks-tt-vag i« der Schweiz. Auf der Schweizerischen Konferenz für Volksbildungswesen, die unlängst unter Beteiligung von etwa 50 Vertretern von Be hörden, Volkshochschulen und gemeinnützigen Vereinen stattsand, spielte das Problem des Filmes «ine führende Rolle. National rat E. Reinhardt aus Bern referierte Uber das Thema: ,Ailm und Volksbildung". Nach einer lebhaften Debatte wurde fol gende Resolution angenommen: en Apparaten des Amerikaners Williamfon und de« EaM gemacht wurden, außerordentlich vervvll- rden kömren. „Die Versammlung anerkennt und weift mit NaH>ruck auf noch recht wenig getan werden konnte, um mancherlei Begleit erscheinungen des heutigen Kinowesens wirksam entgegenzuar- berten. Die Konferenz spricht die Erwartung aus, sah mehr und mehr Behörden und Gesellschaften sich der Notwendigkeit einer Unterstützung aller Destrebunaen für Beschaffung und Aus wertung guter Filme und der Bekämpfung der Auswüchse de» Kinos bewußt werden und durch moralische und finanzielle Hilf« an dieser Arbeit teilnehmen. Di« Versammlung beauftragte das Büro ver Konferenz, di« nötigen Schritte zu unternehmen, um wenn möglich und zu gegebener Zeit auf einem besondere» schweizerischen Filmkongreh unter Beteiligung der Behörde», der gemeinnützigen Kreise und der Interessenten, die großen Probleme des Filmes besprechen zu lassen." Eine Filmliteratur-Auvstellnng wurde in Moskau er öffnet. Sämtliche Fachzeitschriften und Bücher über die Filmkunst sind in der Ausstellung vertreten. In der russischen' Abteilung, di« über 700 Merke verfügt, sind die seltensten Bischer, die seit Bestehen der Einematographie in russisches Sprache erschienen sind, ausgestellt. ksaek eisen Kino im dslisdlen kskL ^sximittsn XüiHrttsrXonrertXadsrstt V«K1« M«r«, rekoppon««»»» »« « r »i n IX a I v n « r