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Noch im kritischen Stadium. Paris, 13. Juli. (TU) Nach dem „Petit Parisien" haben die deutsch-französischen Handeisvertragsverhandlungen in den gestrigen Spät abend-' stunden zu einem Uebereinkommen über einen vorläufigLn Vertragsentwurf geführt, der von den französischen Unterhändlern bereits unterzeichnet worden sei. Wie das Blatt weiter erklärt, wollten die deutschen Delegierten nicht eher unterzeichnen, als sie durch die Reichsregierung hierzu ermächtigt seien; sie hätten deshalb nach Berlin telegraphiert. Sobald di« Antwort eingetroffen sei, werde die deutsch« Delegation — voraussichtlich heute morgen — ebenfalls unterzeichnen. Die von der deutschen Delegation in den letzten Tagen vor gebrachten Forderungen seien, wie das Blatt weiter berichtet, von der französischen Delegation angenommen worden. Das Blatt beglückwünscht Bokanowsk! und die französi schen Unterhändler, daß es ihnen gelungen fei, das Abkommen noch vor Parlamentsschluh abzuschlicßen. Im Gegensatz zum „Petit Parisien" ist das „Petit Journal" sehr pessimistisch und sucht hierfür restlos die deutsch« Delegation und die deutschen Forderungen verantwort lich zu machen. Der „Matin" will auf Grund gestern cingezogener Er kundigungen wissen, Latz die aussinandergehenden Meinungen der beiden Delegationen nicht absehen ließen, wann und wie eine Vereinbarung Zustandekommen könne. Es handelt sich bekanntlich um ein vorläufiges Abkommen auf mindestens ein Jahr, um inzwischen in aller Ruh« über den endgültige n Vertag nach Vorliegen des neuen französi schen Zolltarifs verhandeln zu können. Wie an zuständiger Stelle verlautet, liegt die französische Forderung auf Zulassung eines Kontingents französischer Weine unter der Zahl von 4VVV00 Hektoliter. Das R e i ch s ka b i n e t t hat erst vor kurzem zu der französischen Forderung Stellung genommen und seinen Beschluß hierzu einstimmig gefaßt. * Ueber die Handelsvertragsvekhandlnngen mitFrant- reich und Polen verbreiten auch einige deutsche Zeitun gen antzerordentklch optimistische Meldungen. Me de» Stand der Dinge in der Stunde der Drncklegnng dieser Zeilen ist, kann man dazu nur sagen: „Zu schön, um wahr zu sein." Die Verhandlungen mit Frankreich sind heute im kritischen Stadium. Niemand vermag in diesem Augen blick das Ende vorauszufehen. Für uns dreht es sich in erster Linie darum, ob Frankreich unsere Waren nicht dis kriminiert. Wir haben den Franzosen volle Meistbe günstigung angeboten, aber selbstverständlich nur unter der Bedingung unbedingter Gegenseitigkeit Soll ten die Franzosen nicht nur Bewilligung ihrer Minimal sätze für aHle Kategorien von deutschen Waren bereit sein, so müßten auch wir gewisse französische Artikel von einiger Bedeutung, voraussichtlich u. a. den Wein, von der Meist begünstigung ausnehmen. Für unsere chemischen Pro dukte scheinen die Franzosen jetzt, im Gegensatz zu früher, zur Einräumung ihrer Minimalsätze bereit. Artikel, bei ..denen dies noch zweifelhaft ist, find dagegen elektrische Waren, Kleinoisenwaren, Porzellan und an deres. Ein weiterer Streitpunkt ist znr Zeit noch di« Freiheit des deutschen Waren-, Schiffs- und Personenver kehrs in den französischen Kolonien, besonders in Ma rokko und Jndochkna. Was die Dauer des zu schließenden Abkommens anbelanat, so müssen wir im. In teresse uiAerer Industrie auf einer Mindestdauer von einem Jahr bestehen. Sonst sind die Industrien, die zur Herstellung ihrer Fabrikate längere Zeit benötigen, gar nicht in der Lage, das Abkommen auszunutzen. Vor aussichtlich wird das Abkommen auf unbestimmte Zeit ab geschlossen werden, nichtkündbarvor einem Jahr. Hinsichtlich der polnischen Verhandlungen hatten Strefemann und Zaleski sich im März in Genf, wie er innerlich, dahin geeinigt, zunächst auf diplomatischem Wege die Riederlassungsfrage zu erörtern. Diese diplomatischen Besprechungen find nunmehr zu einem ge wissen Abschluß gelanqt. Gesandter Rauscher ist au» Warschau in Berlin eingetroffen, um über das Ergebnis seiner Verhandlungen Bericht zu erstatten. Wird, wa, noch zweifelhaft ist, dieses Ergebnis als zufriedenstellend betrachtet, so wird man sich alsdann bei uns über unser« Stellungnahme auf handelspolitischem Gebiet schlüssig werden müssen. Wie bekannt, spielt dabei vor allem di« Frage de« polnischen Schweinefleischs und das an Polen zu bewilligende Kohlenkontingent eine wich tige Roll«. Als unmittelbar bevorstehend kann man sonach den polnischen Handelsvertrag zur Zeit noch nicht be zeichnen. «esahr unkerschätzt, die in dem Vordringen der Sonder- interessen und ihrer Organisationen liegt. Wer als echter Demokrat und Freund des Volksstaats, und sei er selbst sein Gegner, nur aus Sorge um die höchsten vaterländischen Güter, dem deutschen Volke ehrlich dienen will, muß sich klar darüber sein, daß er den Anfängen einer gefährlichen Entwicklung fich entgegenstemmen muß, daß wohl eine Standesvertrctung. ein Wirtschaftsparlament neben dem politischen, dem Nolksparkament denkbar ist, daß jedoch niemals ein Wirtschastsparlament das Volksparlament er setzen kann. Ohne Volksparlament kein Bolksstaat. von der Genfer MlschaslslonmiW«». Vorschläge TrendelenLurgs. Genf. 12. Juli. (T.U.) I» der heutigen Sitzung des ständigen Wirtfchastskomitees der Völkerbundes, di« fich mit der Durchführung der Bcschlüsscder Weltwirtschastskonferenz insbesondere aus dem Gebiete der Vereinheitlichung der Zollnomcnklaturen und zur Herabsetzung der Zolltarife beschäftigt, erklärt« Dr. Trendelenburg, daß die deutsche Regierung bereits all« notwendigen Maßnahmen zur Durchführung der Beschlüsse der Weltwirtschastskonferenz getroffen habe. Dr. Trendelenburg unterstrich dabei den Wunsch der deutschen Regierung, zu einer möglichst beschleunigten Durchführung der Konfercnz- Leschlllsse zu gelangen. Fern«r wies er daraus hin, daß die gegenwärtige Tagung des Wirtfchastskomitees nichk der Er weiterung des Komitees, sondern ausschließlich der Durch führung der Beschlüsse der Wirtschaftskonferrnz zu dienen habe. Dr. Trendelenburg schlug dem Komitee vor, in dieser Beziehung i>uf der gegenwärtigen Tagung folgende d r e k gr oß eF r a gen gruppen zu behandeln: Aufhebung oder Herabsetzung der gegenwärtigen Zollschranken durch autonome Maßnahnren der einzelnen Regierungen. Ferner Abschluß von gegenseitigen Handels verträgen, Jnaussichtnahme zukünftiger gemeinsamer Maß nahmen der verschiedenen Staaten zum Abschluß von Handels verträgen auf der Basis der Gleichberechtigung, di« zu einer Herabsetzung der Zolltarife führen. Zu diesem Zweck soll das Vökkerbundssrkretarlat eingehende Informationen über den zegenwärtigen Status der Handelsverträge der Staaten, insbesondere deren Dauer, deren Zahl und deren Art kinholen, Ferner soll diese Untersuchung des Völkerbundes geprüft werden, zu welchem Zeitpunkt die einzelnen Staaten, insbesondere Europas, in der Lage sein würden, Handelsverträge »uf weile Sicht auf der Basis der von der Wirtschastskonsercnz empfohlenen Grundsätze abzuschließen. Untersuchung der gegenwärtig in Kraft befindlichen Zolltarifsystemc, deren Vorteile und Nachteile, ferner der verschiedenen Formen der Mcistbcgünstigungsklausrl sowie der Klausel der außergewöhnlichen geographischen Lage. Die hierüber vom Völkerbundssekretariat einzuholenden Informatio nen sollen sodann die Möglichkeit geben, entsprechende Beschlüsse der Weltwirtschastskonferenz die notwendigen Maßnahmen zur Herbeiführung eines einheitlichen Zolltarissystems in Europa zu gewährleisten sowie eine einheitlich« Basis für den Abschluß von Handelsverträgen zu schaffen. Vereinheitlichung der Zollno menklaturcn. Dr. Trendelenburg machte hierbei darauf aufmerksam, daß die Frage ausgesprochen technischen Charakter habe »nd erst auf dem Weg« einzelner Etappen gelöst werden könne. Es soll ein einheitlicher Plan geschaffen werden, der die Priorität der einzelne» Warengruppen festlegt. Ferner soll ein einheitliches System der Zollnomenklaturen gesoffen werden, das in Ver bindung mit den Wünschen der Produzenten und Konsumenten ausgearbeitet werden soll. Dr. Trendelenburg wies dabei daraus hin, daß die Ausarbeitung eines derartigen Planes als erste Etappe auf der nächsten Tagung des Wirtschaftskomitees erörtert werden müßt« Nach längerem Meinungsaustausch schloß sich das Wirt schaftskomitee den Vorschlägen Dr. Trcndclenburgs a n und trat sodann in die Diskussion der von «bin vorgeschlagcnen eisten Fragcngruppe ein. Zatsche tschechische MlschaslspalM. Ein zweiter Fall Hamburg-Triest. Aus Prag wird uns geschrieben: Schon aus den seinerzeitigen Verhandlungen im Tarif- kamps zwischen Hamburg und Triest ist klar hervorge- gange», daß di« Tschechoslowakei unter völliger Verken nung der wirtschaftlichen Notwendigkeiten sich von einer Politik leiten läßt, die, weil sie von nationalistischen Erwägungen durch drungen ist, arg verfehlt erscheint und dazu führen muß, daß die Industrie des eigenen Landes mit unverhältnismäßig hohen Abgaben zugunsten dieser der gejuirden Wirtschaftlichkeit wider sprechenden Manöver diplomatischer Natur belastet wird. Eben so, wie man in Prag sich von dem Bestreben leiten läßt, dem italienischen Adriahafen Triest aus Sympathie für Italien den größten Teil des Güterverkehrs aus der Tschechoslowakei zuznschanzen, obzwar die geographische Lage der wichtigsten tschechoslowakischen Industrie den Frachtenverkehr nach Ucbersee mit den reichsdentschen Bahnen nach dem Ham burger Hafen wesentlich billiger gestaltet, — genau so verhält es sich im Falle eines erst jetzt durch eine Veröffent lichung der polnischen Regierung bekanntgewordenen Eisenbahn- tarisabkommens zwischen Polen und der Tschechoslowakei. Dieser Vertrag stellt einen neuerlichen Beweis dafür dar, daß sich die tschechische Eiscnbahnpolitik von den nationalen Hem mungen, die im Tarifkampf zwischen Hamburg und Triest so deutlich in Erscheinung getreten sind, noch immer nicht zu be freien vermocht hat, denn das Abkommen zielt — und auch dies mal sind dafür Freundschasts- und Eympathiegründe maßgeblich — letzten Endes darauf hin, dem polnischen Hafen Edingen (nächst Danzig) die Gütertransporte ans der Tschechoslowakei im Wege der polnischen Eisenbahnen zuzuführen, d. h. den natür lichen Frachtweg über Deutschland auszuschalten und. wie im Falle des Adriahafcns Triest, die Wlrtschastskreis« der Tschecho slowakei vor vollendete Tatsachen zu stellen, mit denen sie sich einfach abzusinden haben, wenn sie auch de« Grundsätzen rin» gesunden Wirtschaftlichkeit durchaus entgegengesetzt sind Nicht mit Unrecht wird von i nd u st r! e l lcr Seite darauf hingcwiesen, daß eine solche Tarispolitik, in der das Wirken der tschechischen Eeheimdiplomatie zu erkennen ist, in einem krassen Widerspruch zu den in Prag stets beteuerten freundschastlichen Beziehungen der Tschechoslowakei zu Dentsch- land steht, aber es ist wohl kaum anzunehmen, daß die tschechisch« Staatsverwaltung in absehbarer Zeit Veranlassung nehmen wird, von der Praxis abzuriicken, die ihr im Laufe von mehr als acht Jahren so sehr ans Herz gewachsen zu sein scheint; bei der Menge bankerotter Jndustriennternehmungen in der Tschechei zählen ein paar Zusammenbrüche mehr offenbar schon wirklich nicht mehr mit.... Das Erdbeben in Palästina London, 13. Jnli. (EP.) Nach Meldungen aus Jerusalem fordert« das Erdbeben in Palästina nach den bisherigen Feststellungen 108 Todesopse» und 35S Verwundete. Am meisten gelitten haben di» Städte Nablus» Ramleh und Lupa. Nach einer Meldung des „Exchange Telegraph" ans Kairo hat das Erdbeben auch Trausjordanien schwer heimgesucht, wo. nach allerdings noch nicht bsestätigten Meldungen, etwa 1939 Personen umgekommen sein sollen. Weniger große ist der Scha ven in Syrien, obgleich sich dort das Erdbeben aus das ganze gebiet des Landes erstreckt. Es hat dort meist nur ik! Minuten gedauert. In Sueida, Esraa und Doraa sind mehrere Häuser eingestürzt. Der Eiscnbahnzng von Haiffa nach Dorao ist in der Nähe von Makerino infolge eines Erdstoßes ent gleist. Die vom Erdbeben heimgcsuchte Stadt Nablus bietet ein furchtbares Bild der Zerstörung. Die Stadt gleicht einer Trümmerstätte; viele Häuser sind gänzlich znsammengestürzl, andere scheinen wie durch ein Wunder zusammengehalten, kein einzigcsHausistganzverschontgeblieben. Di« Geschäftsstraßen sind verödet, nur hin und wieder tauchen ver schüchterte Gestalten auf, die ihre Kamele oder Esel mit dem etwa noch geretteten Hausrat beladen. Die Bevölkerung hat außerhalb der Stadt in Zelten eine notdürftige Unterkunft gesunden, wo die Leute in Mitleid erregenden Gruppen zusammenhocken. Unter Leitung der englischen Polizei ist man inmitten der Einsturzgefahr an der Arbeit, um aus den Trümmern noch Verschüttete zu retten. Die Haltung der Toten zeigt, daß sie bei ihrer gewohnten Beschäftigung vom Tode über rascht worden sind. Nach behördlichen Schätzungen hat das Erdbeben in Palästina über 15V und im Lande jenseits des Jordan etwa hundert Tote gefordert. Verletzt sind über fünf hundert Menschen. Europäer befinden sich nach den bis herigen Meldungen nicht unter ibnen. LhurW über die Seerüsluugeu. * London, 13. Juli. Churchill kam Im Laufe seiner gestern auf einem von Bankkreisen ihm zu Ehren veranstalteten Essen gehaltenen Rede, über die bereits kurz berichtet wurde, auch auf die Frage der Seeriistung zu sprechen »nd erklärte «. a.: Oftmals hat England für weniger als siebe» Wochen Lebensmittel im Lande. Bei der Offenhaltnng der Seewege handelt es sich also für Eng land nicht um ein« Nrestiaefraae. lrndern um Leben oder Tod. Wenn die Schwierigkeit, die kleinere Kriegsschiffsklassi durch ein internationales Abkommen zu regeln, sich gegenwärtig als unüberwindlich erweist, braucht keine der drei großen See mächte entmutigt oder besorgt zu sein. Vielleicht ist das best«, was wir tun können, Schritt für Schritt und Jahr für Jahr vor wärtszugehen, indem jede Macht das kleinste Banprogramm für kleinere Kriegsschiffe durchführt, das mit ihren Bedürfnissen vereinbar ist. Das Fehlen einer Vereinbarung, verbunden mit einem langsamen Dantempo, würde sicher einer Verein barung vorzuziehen sein, welche di« drei großen Seemächte für eine lange Periode von Jahren verpflichten würde, fieberhaft bis zur äußersten Grenze zu bauen, weil diese Grenz« vertrag»- müßig festgclegt wurde. orsleneichs RechnungsabsWb. (Von unserem Korrespondenten.) 0. ck. Wien, 11. Iuir. Der vom Obersten Rechnungshof am 23. Mai 1S27 geneh migte Rechnungsabschluß Oesterreichs für das Verwaltungsjahr 1L26 bemerkt in seiner Einleitung als das wichtigste Ergebnis die Aushebung der Völkerbundkontroll«. wobei das Vertrauen des Völkerbundes in di« österreichischen Staatsfinanzen de» Jahres 1926 insofern kein« Enttäuschung erfahren hat, als di« Gebarung wesentlich günstiger abschlicßt, als der Voranichlaa aufzeigte. Das Finanzgeseh pro 1926 hat einschließlich der Aufwen dungen für Investitionen einen Eesamtabgang von rund 84,5 Millionen Schilling vorgesehen, welcher sich durch Nach- tragskredite für den Ausbau des Fernkabelnctzes und für dt« Bundesbahnen auf 122 Millionen Schilling erhöhte. Da der tat sächliche Eesamtabgang des Jahres 1926 33 Millionen Schilling beträgt, ist er um rund 33 Prozent geringer, als veranschlagt. Ohne Investitionen schließt die laufende Ge barung mit einem Ueberschnh von 103 Millionen ab, das ist um 167 Millionen mehr, als angenommen worden war. Der ausgewiesene Gesamtabgang von 33 Millionen Schilling trägt nicht den Charakter eines wirtschaftlichen Defi zits, sonder» nur einer Deckung eines Teiles des Investitions- auswandes. Allerdings ist die günstig« Gestaltung der Bundes, gebarung nicht aus ein Zurückbleiben der Ausgaben, sondern auf eine außerordentliche Steigerung der Einnahmen zuvllckzu- führen. Di« Ausgaben waren um insgesamt 12 Prozent, die Einnahmen um 23 Prozent höher, als erhofft worden war. DeulsH-grlechische Schledsverhandlungen. Amsterdam, 12. Juli. Vor dem deutsch-griechischen Schiedsgerichts hof in Amsterdam finden gegenwärtig di« Verhandlungen über die von einigen griechischen Reedereien an di« deutsche Regierung gestellten Schadenersatzansprüche statt. Der Gerichtshof hat darüber zu entscheiden, ob griechische Schiffe, die in der Zelt, als Griechenland noch neutral war, in französischem und englischem Dienst fuhren, und von deutschen Schiffen bombardiert wurden, als neutrale Schisse zu betrachten gewesen seien. Von Deutsch land wird dieser Standpunkt bekämpft und die Gültigkeit 6er griechischen Ansprüche auch unter Hinweis auf die von Bcrsiche- rungsgescllschasten bereits geleisteten Entschädigungen für hin fällig erklärt. Für Griechenland wird der gewesen« Außenmi- nister und derzeitige Professor Politis, für Deutschland Professor Wolf das Wort «ikmm.