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It. , > > Turnen/Kport/Spiek Turnen Turngau Mittelelbe — Dresden (DT.) <Saujugen»»reff«« — Ga«1urns«s» Das Ware» dir wichtigsten Punkte einer reichhaltigen Tages ordnung, die Anfangs der Woche den gcschüftsführenden Ausschuß des Gauturnrates beschäftigten. Nachdem eine große Anzahl von Eingängen seine Erledigung gefunden hatten, nahm Gauvcrtreter Seifert Gelegenheit den beiden Leitern des Großenhainer Gauturn- fcstes, Gauoberturnwart Wähmann und Gauturnwart Otto, für die glatte Abwicklung dieses gewaltigen Festes zu danken. Daraufhin trat man sofort in Beratung des am 3. und 4. September in Dres den-Kleinzschachwitz stattfindenden Gauturnseste- ein. Die Turnordnung ist bereits allen Vereine» zugegangen. Wer noch einige Abzüge benötigt, wende sich an Gaufrauenturnwart Küh ner, Obercarsdorf. Als Kleidung für die Freiübungen ist das Zit tauer Turnkleid vorgeschrieben, doch sollen diejenigen, die nicht in der Lage sind, sich ein solches zu beschaffen, keinesfalls an der Teil, »ahme dadurch verhindert sein, sondern sollen mit weißer Bluse, schwarzer Hose oder ihrer Spielkleidung antretcn. Eine längere Aussprache führte der Voranschlag des Festes herbei, schließlich wurde derselbe bis auf geringe Aenderungen angenommen, Fest- Zeichen und Festbücher erhalten die Vereine auf Anforderung recht zeitig zugestellt. Mit den Eintrittspreisen für Zuschauer, die äußerst gering gehalten werden, wird sich die nächste Hauptausschuhsitzung befassen. Ebenso findet dort die Plahsrage ihre endgültige Erle digung. Die Arbeiten auf dem Platze sind inzwischen rüstig vorge schritten und dürfte» rechtzeitig beendet sein. Die Ausschüsse für da» Fest sind schon seit längerer Zeit eifrig mit den Vorbereitungen be schäftigt. An den allgemeinen Freiübungen werden voraussichtlich 8060 Turnerinnen teilnehmen. Fm Anschluß hieran erläuterte der NcchtSbeirat des Gaues, Dr. Wenig, den Nechtsstandpunkt bei Auf. sührungen von Werken, die der Urhcberschutzfrist unterliegen. Wei terhin fand die Frage, ob BegrüßungS- oder Siegcrfeiern der Ver- gnügungSstcuer unterliegen, eine vollständige Klärung. Eine ent sprechende Erklärung wird in der nächsten Nummer des T. u. S. erfolgen. Für die im Unwettergebirt Geschädigten hat der Gau an der Kasse der Richard- und Robert-Richter-Stiftung der KrciSunter- pützunßskasse 800 Mark überwiesen. Mit der Jugendbewegung im allgemeinen wird sich dir nächste Vollversammlung des GautnrnrateS nochmals eingehend beschäf- tigen. Zur 25-Jahrfeicr des TV. Ottcndorf-Okrtlla wird Gau kassenwart Härtig den Gauturnrat vertreten. Festpostkarten vom Gauturnfest in Großenhain sind noch eine Anzahl vorhanden. Wer Bedarf hat, wende sich an die Geschäftsstelle der Gaugruppe Elbtak, Drcsden-A., Westendstrahe 22. Der Schwimmansschuh des Gaues hat sich gebildet und besteht aus Oesterreich, Helmert und Jrühauf. Die Jugendwettkämpse werden i» de» Bezirken am 11. September durchgeführt. Nach Erledigung verschiedener weniger wichtiger Anfragen war die zweite Sitzung des aeschäftsführenden Ausschusses beendet. a In dem in einem Hain schattcnspendcnder Bäume liegenden Stadtteil Kleinzschachwitz arbeiten mehrere Ausschüsse umsichtig und voll Hingabe an den Vorarbeiten zum Frauenturnfest des GaueS Mittelelbc-Dresden, daß »ach endgültigem Beschluß ani 8. und 4. September dieses Jahres dort stattfinden soll. Der Festort liegt inmitten des großen Gaues äußerst günstig und kann von den Fest teilnehmern bequem erreicht werden. Schon aus diesem Grunde ist eS zu verstehen, daß mit einer großen Teilnehmerzahl gerechnet wird. Die Zahlen von 2500—3000 aktiv Teilnehmenden und die Zahl von 5000 Besuchern dürfte nicht zu hoch gegriffen sein. Für Sonnabend, de» 3. September, ist in der Goldenen Krone in Kleinzschachwitz ein Festabend geplant, an dem einzelne Vereine des Gaues ihr Können unter Beweis stellen werde». Die Wett kämpfe beginnen bereits am Sonnabend, erreichen am Sonntag ihren Höhepunkt und finden nach dem Festzug mit allgemeinen Freiübun gen und Sicgerverkündung auf dem Platze am Gondelweg ihr Ende. In anerkennenswerter Weise ist der veranstaltende Gau in Gemein schaft mit dem gastgebenden Verein auch diesmal bestrebt gewesen, die Eintrittspreise und Preise für die Teilnehmer äußerst niedrig zu ialten, um möglichst vielen Turnerinnen, Turnern und Freunden !er deutschen Turnsache den Besuch der Veranstaltung zu ermöglichen. Flugsport Der Flugsporttag in Dresden Trotz des ungünstigen Wetters für eine Flugvcranstaltung be gannen gestern pünktlich 15,30 Uhr die Flieger ihr sportlichen Ver anstaltungen auf dem Heller. Schon in den zeitigen Nachmittags- Hunden begann der ungeheure Zustrom der Zuschauer und — Zaun gäste. Die Polizei hatte Mühe, die getroffenen Abspcrrmaßnahmen durchzusühren, aber mit viel Glück und Geduld wurden sie auch ihrer Herr und die Veranstaltung darf als wohlgesunge» bezeichnet wer den. Es mögen wohl gegen 80 000 Zuschauer gewesen sein, die den interessanten Fliegerleistungen zusahen. Schon vor der festge setzten Zeit zeigten sich die sechs veranstaltenden Flieger in einem im posanten Fluge über Dresden, wahrscheinlich zum Zeichen, daß die Veranstaltungen trotz des minder schönen Wetters stattsanden. Ge- schlossnc kehrten sie zum Fluplatz zurück und pünktlich 15,30 Uhr traten fünf Flugzeuge zum BegrüßungSfluge an und man konnte schon hier die Sicherheit der einzelnen Flieger beobachten. Starke Böen fegten über den Heller, aber das hinderte die Flieger keines wegs, ihr Künste zu zeigen. Mit dem Luftringen zwischen Dr. Gullmann und Ingenieur Hempel begann die eigentliche Veranstaltung. In zahlreiche» Ueber- rlindungen galt es hier den Gegner zu Boden zu drücken, eine Arbeit, die verstanden sein will, aber zur vollsten Zufriedenheit ausgesührt wurde. Darauf wurden Kunstflüge gezeigt, die fast die Leistungen zu Akrobatcnkunststücken werden ließen, denn cs war wirklich nicht leicht, die gezeigten Leistungen bei derartigen Winden durchzuführen. Aber die Flieger ließen sich nichts anmerken und immer wieder stiegen sic zu neuen waghalsigeren Hebungen auf. Was hier Hempel zeigte, grenzte ans Fabelhafte. In neunmaligem Looping besiegte er die Winde und Immer wieder fing er den Mo tor knapp über der Erde, um wieder fast senkrecht zum Himmel em porzustürmen. Auch Dr. Gullmann zeigte sich hier als Meister sei nes Faches und überschlug sich sogar seitlich. Manch einem Zu schauer mag wohl dabei das Gruseln kalt über den Rücken gelaufen sein. In den Pausen unterhielt eine Artilleriekapclle die Zuschauer mit flotten Marschweisen. Das folgende Ballonrammcn zeigte wie derum die Geschicklichkeit der einzelnen Flieger. Aufgestiegene kleine Luftballons wurden hier von Dr. Guumann und Hempel zu ram men versucht. Keine leichte Aufgabe für die Flieger, denn hier zalt es, den einzelnen Ballonen nachzujagen und mit dem Propeller tu Platzen zu bringen. Aber auch hier zeigten die Flieger sich als Meister und erregten ost die Bewunderung der Zuschauer. Mittler weile war aber über deisi tzlbtal eine Wolkenwand yufgestieoen und die Lüotl bülltrn sich in da» Grau dr» niedergehenden Reoen«. Bei- Zum 2. Reichskressen -er DIA. Das Festbuch Der Geschäftssührende Ausschuß in Köln bringt ein Buch heraus, welches ohne Ueberhcbung den Anspruch erbeben darf, clwaS ganz Besonderes zu sein. Das bezieht sich auf die äußere Aus stattung und noch mehr auf den Inhalt. Das Festbuch weist wert volle Beiträge auf, die für jeden Jugendkraftler von bleibendem Werte sind. Eingeleitet wird das Buch mit einer Abhandlung des Hl. Vaters aus seinem Buche „Alpinismus*. ES folgen dann die Begrüßungsworte des Schirmherrn des 2. ReichStresfenS, Sc. Emi nenz Kardinal Dr. Carl Josef Schulte, Erzbischof von Köln. Se. Eminenz Kardinal Bertram, Fürstbischof von Breslau, Reichskanz ler Dr. Wilhelm Marx, Exzellenz Lcwald (Präsident des Deutschen ReichsauSschusscs für Leibesübungen) widmeten ebenfalls der Ju gendkraft programmatische Ausführungen. Oberbürgermeister Dr. h. c. Konrad Adenauer, Köln, schrieb den Festgruß. Dann folgt eine Aufsatzreihe einiger Jugendkrast-Führer: Generalpräses Äolker, Düsseldorf. Abgeordneter Hofmann, Ludwigshafen (Pflege der Lei besübungen als deutsche Volksbewegung), Verbandsleiter Deutsch (Unser Werden), Pater Küble. Weiter schreiben der Vorsitzende de» R. K. V. B. Dr. Schretlen, Utrecht, über „Die katholische Sport- internationale*, Beigeordneter Dr. Billstein über „Städtearbeit für die Leibesübungen*, Dr. Cramer, Köln, „J,n heiligen Köln", Georg Wagner: „Carl Mosterts zum Gedächtnis* und Graf Nripparg über den Katholikentag in Breslau. Zum Schluß lesen wir ein „Kölsch Verzällchen* von dem bekannten Pfarrer Koch. Gute Illustrationen vervollständigen die Schrift. Dieselbe tvird zum Preise von 1 Reichsmark verkauft. Inhaber der Besu cher- und Teilnehmerkarten zahlen den ermäßigten Preis von 0,78 Reichsmark und erhalten gleichzeitig das Festabzeichen geliefert. In den Neiseetat für Köln setze man deshalb auch den kleinen Betrag für diese geistige Kost ein. Wir sind überzeugt, daß jeder Jugendkraftler seine Freude an diesem Festbuch haben wird. Das Rcichötrefsen im Film Vom 2. Reichstreffen der D. I. K. wird die Neuland Film A.-G. in Köln einen Film Herstellen. Damit wird das große Er eignis mit interessante» Aufnahmen auch im Bilde festgehalten und in bunter Reihe einen trefflichen Ueberblick über alle Veraallaltungen der Tage in Köln gegeben. Der Film wird in Zukunft seinen wer benden Zweck für die Deutsche Jugendkrast gewiß nick» »--fehlen WohnungSanmeldungen Die Geschäftsstelle in Köln gibt bekannt, daß die WohnungS- anmledungen für das 2. Reichstreffen nur bis 20 Juli 1927 ent gegen genommen worden sind. Die nach diesem Termin eingehenden Meldungen werden nur unter Vorbehalt angenommen Eintrittspreis« Die Eintrittspreise zu den Veranstaltungen am 6. und 7. August im Stadion sind jetzt wie folgt festgesetzt: Gedeckte Tribüne 2 Reichsmark, im Vorverkauf 1,50 Rm. Ungedeckte Tribüne 1,25 Rm, im Vorverkauf 1,— Rm. Stehplatz 0,50 Rm., im Vorverkauf 0,30 Rm. Diese Karten haben für einen Tag Gültigkeit. Für Inhaber von Vesuchersestkarten, Startkarten und AuS- weiskarten der Teilnehmer am Einmarsch und an den Freiübungen ist der Eintritt an beiden Tagen frei. Der Vorverkauf ersolgt nur auf Sammelbestellung der Bezirke. sorgt sah man den weiteren Veranstaltungen entgegen. Allzufrüh stieg die rote Leuchtkugel in die Höhe, damit das Ende der Veranstaltung kündend. Vorzeitig wurde die Veranstaltung abgebrochen. ES gab für heute keine Fallschirmabsprünge noch ein Abschießen des Fessel ballons, auf das man so sehnsüchtig wartete. Aber diese weiteren Veranstaltungen sollen für den kommenden Sonnabend <30. April) aufgeschoben werden, um bei hoffentlich günstiger Witterung statt zufinden. Die gelösten Karten behalten ihre Gütigkeit und berech tigen zum nochmaligen Eintritt. Radspork Ltnarl, -er neue Weltmeister Gutes Abschneidcn der Deutschen Krewer und Sawall Die Große Rheinische Radsportwoche wurde gestern mit der Meisterschaft im 100-Kilometer-Daucrfahren zu Ende geführt. Ganz Elberfeld schien auf den Beinen, um Zeuge dieser Kampfe zu wer den; es mögen wohl gegen 25 000 Zuschauer gewesen sein. Lei der aber blieben, wie so oft, die gezeigten Leistungen hinter den Erwartungen zurück. Bei der großen Geschwindigkeit, die die Bahn zuläßt, kam es nur selten zu den erwarteten großen Kämpfen. Acht Mann hatten sich für den Endlauf qualifiziert, und von diesen erwies sich wiederum der Belgier Linart als der beste Mann, der mühelos hier zum vierten Male die Weltmeisterschaft erringen sollte. Den schlechtesten Eindruck machte der Franzose Parisot, der schon beim 13. Kilometer die erste Runde an Linart abgeben mußte. Eini ger Leben brachte allerdings sein Landsmann Brünier in das Ren nen, der des öfteren heftig angriff, aber das Rennen dadurch nicht beeinflussen konnte. Der an zweiter Stelle liegende Krewer lieh sich nicht beirren und hielt diese Position bis ans Ende, obnc jedoch seinerseits den Mut zu einem Angriffe auf Linart zu finden. Arg vom Pech verfolgt wurde der Holländer Lcddy, der durch einen Motorschaden seinen 8. Platz einbüßle und sich hinter dem Ersatz- schrittmacher nie so recht zusammenfand. Nach dem 80. Kilometer vermochte Sawall an dem Schweizer Suter vorbeizugehen und sicher te sich damit den 3. Platz. So wurde das Rennen bis ans Ende ge fahren. In einer Runde mit dem Weltmeister beendeten schließlich die beiden Deutschen das Rennen, während die anderen Fahrer weniger oder mehr im Rückstand folgten. — Nachstehend die genau en Ergebnisse: 1. Linart 1:08:43, 2. Paul Krewer 180 Meter zurück, 3. Sa wall 490 Meter zurück, 4. Suter 700 Meter, 5. Brünier 1200 Meter, 6. Parisot 11450 Meter zurück; Leddy und Toricelli aufgegeben. In den Herrenfahrerrennen zeigte sich der Weltmeister Mat thias Engel (Köln) seinen Gegnern aus der Weltmeisterschaft erneut überlegen. Er gewann das Malsahren gegen den Dänen Willy Falk-Hansen, den Kölner Stesses und den Dortmunder Joksch. Auch das Zweisitzcrfahren konnte er mit SlesfeS von Schorn-Joksch ge winnen. Trainingsrennen -es RD. Exzelsior Bekanntlich trägt der RV. Exzelsior allwöchentlich Mittwoch abends auf der Radrennbahn Reick seine Trainingsrennen aus, die immer mehr das Interesse der Radsportanhänger beanspruchen. Der zunehmende Besuch ist der beste Beweis. Die am vergangenen Mittwoch abend stattgesundcnen Rennen brachten wieder auserlesenen Sport. In großer Form befind sich Einsiedel, der das Hauptfahren, das Vorgabefahren und das Punktefahren an sich brachte. Der Nächstbeste war Wendt, der sich von Renntag zu Renntag verbessert, und dem eS gelang, in dem schweren australischen Verfolgungsrennen den Sieg vor Einsiedel zu erringen. Waldemar Groß, der das erstemal wieder mit von der Partie war, hat von seiner großen Form dcs Vorjahres kaum etwas cingcbüßt und ver spricht nach seinem Debüt wieder der große Fahrer zu werden, der er war. - Sonst zeigten noch Rödekamp, Alex Fischer, Rosen löcher jun., Todd und Herrlich Gutes. — Kommenden Mittwoch, abends 6 Uhr, findet nun wieder das nächste Abendrenncn dcs RV. Exzelsior statt, das den gegebenen Verhältnissen »ach recht interes santen Sport verspricht. Der niedrige Eintrittspreis von 30 Pfg. dürfte eS jedem Sportsliebhaber ermöglichen, den Rennen bel- zuwohncn. yu-hall-Lün-ersplele -er Schweiz Die schweizerische Fußballbehörde beschäftigt sich stark mit der Zusammensetzung des Länderspiel-Programm» für die neue Saison. Da zu erwarten ist, ' " "" alle Verbände im Hinblick auf hi» Olym pischen Spiele ihre Termine möglichst frühzeitig frstleaen, ist in «lMcht aenonimen. die Sviel« LeaenDesterreich und Manen schon im Herbst ftattsinden zu lassen. Ale fest vereinbart gelten die Par tien mit Frankreich am 11. März, mit Deutschland am 15. April und mit Holland am 6. Mai. Die drei vorgenannten Treffen finden auf Schweizer Boden statt. Im übrigen hat die Delegierten»«*, sammlung einer Beteiligung am Europa-Pokal zugestimmt. Dempsey schlitzt Sharkey k. o. Der am Donnerstag abend in Neyyork ausgetragene Box kampf Dempsey—Sharkey endete mit einer Ueberraschung. Der ehemalige Weltmeister Dempsey konnte über Sharkey einen vielum- jubelten Sieg feiern. Der Kampf fand vor 90 000 Zuschauern statt, unter denen sich auch der Europameister Paolini befand. Beide Gegner gingen über volle sechs Runden und in der siebenten Runde kam das Ereignis: Dcmsey konnte einen linken Kinnhaken gut anbringen und Sharkey für die Zeit zu Boden schicken. Dempsey wird nunmehr am 15. September wieder mit Tunney um die Welt meisterschaft kämpfen. Wassersport Deutsche Wasserball-Meisterschaft Noch vier Vereine in Wettbewerb Die diesjährigen Kämpfe um die deutsche Wasscrballmcister- schaft sind bereits soweit gefördert, daß die Gegner für die Vor schlußrunde bereits seststehen. Aus den Vorwettbewerbcn haben sich neben dem letzten Meister Hellas Magdeburg noch Wasscrsreunde Hannover, Bayern 07 Nürnberg und Sparta Köln herausgcschiilt. Die Paarungen für die Vorschlußrunde sind so zusammengestcllt, daß Hellas gegen Bayern und Wasserfreunde gegen Sparta anireten müssen. Formgemäß sollten aus diesen Begegnungen Hellas und Wasserfreunde als Sieger hervorgehcn, so daß also auch in diesem Jahre die beiden alten Rivalen im Kampfe um den Meistertitel Zu sammentreffen würden, wenn Ucberraschungcn auSblciben Deutschlan- gegen Schwe-en Die Deutschen bleiben mit 192:144 Punkten siegreich Der Schwimmländcrwettkampf Deutschland gegen Schweden endete mit einem wollen Erfolg für die deutschen Farben. Bereits am ersten Tage konnten die deutschen Schwimmer recht günstig ab schneiden und holten sich den Löwenanteil an den Preisen. Ledig lich der schwedische Meisterschwimmer Arne Borg konnte die von ihm bestrittenen Rennen für sich entscheiden. Alle anderen Rennen waren eine Beute der Deutschen. Auch das Wasserballspiel endete zu gunsten der Schwede». Den Punktvorteil, den die Deutschen am er sten Tage errungen hatten, konnten sie aus 157:86 Punkte nusdch- nen, um schließlich am letzten Tage mit 192:144 Punkten zu enden. KSchstleistungen im Schwimmen In der Rekordtabclle dcs Deutschen Schwimmverbandcs haben drei in jüngster Zeit von den Damen Hilde Schräder (Magdeburg) und Lotte Lehmann (Dresden) erzielte Höchstleistungen Ausnabme gefunden. Hilde Schräder schwamm am 5. Juli in Magdeburg 400 Meter im Vruststil in 7:02,4, Lotte Lehmann schraubte in Bielefeld die Rekorde im Freistilschwimmen über 300 und 400 Meter auf 4:46 bezw. 6:25,5 herauf. Englands Schwimmer für Bologna Auf Grund mehrfacher Ausscheidungswettbewcrbe hat der eng. lische Schwimmverband für die vom 31. August bis 4. September in Bologna stattfindendcn Europameisterschaften im Schwimmen folgende Vertreter und Vertreterinnen namhaft gemacht: Herren: 100 Meter Freistil: I. Whiteside (Bolton), H. C. Cunningham (Motherwell), T. Scott (Oldham Police), I. S. Thompson (Ar- lington Thistle). 400 Meter Freistil: Whiteside, Cunningham E. P. Peter (Hammersmith). 100 Meter Rücken: A. Rawlinson (Garston). 4 mal 200 Meter-Freistilstaffel: Cunningham, Thompson, Whiteside, Scott (Ersatz Peter). Wasserball: L. Ablctt, N. V. Beaman, E. P. Peter, I. Budd, F. A. Neame, C. R. Baker, A. H. Pycock. — Da men: 100 Meter Freistil: I. Cooper (Mermaid), E. King (Zcntth Scotland), M. Lavirty Manchester), V. Davies (Cardiff), P. Har bins (Croydon). 100 Meter Rücken: Cooper, King, DavizS, Har- ding. 200 Meter Brust: King, Davixs. 4 mal MO M»t>r-Laaemtaf« fel: Cooper. Kino. Lavirtv. Davie» tErlab HärdiM).