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Sächsische Volkszeitung : 13.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192709134
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19270913
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19270913
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-09
- Tag 1927-09-13
-
Monat
1927-09
-
Jahr
1927
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 13.09.1927
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Die Kinvenvurj Briefmarke 1SL7 s- Dresden, 11. September. Di« diesjöhrige Ausgabe von Wohl fahrtsbriefmarken zugunsten der Deutschen Nothilfe unterbleibt in folge der Ausgabe einer Hindenburg-Wvhlsahrlsbriesinark« zum 80. Geburtstag des Reichspräsidenten, deren austerpolitischer Vertrieb der Deutschen Nothilfe durch die Reichsregierung übertragen worden ist. Die Deutsche Nothilse führt also in diesem Jahre keinen Wohlsahrts- briefmarkrnvcrtrieb für eigene Zwecke durch, sondern stellt ihre Or ganisation und Erfahrungen in den Dienst einer Ehrengabe für den Reichspräsidenten. Es gelangen ab 26. September zur Ausgabe: eine 8-Pfg.-Marke (Postkarten- und Ortsbricswert) zum Verkaufs preis von 0.15 RM., eine 15-Psg.-Marke (JnlandSbriefwert) zum Verkaufspreis von 0,60 RM., eine 25-Pfg.-Marke (Auslondsbricf- werl) zum Verkaufspreis von 0,50 RM., eine 50-Pfg.-Marke zum Verkaufspreis von 1,00 RM. Ferner wird eine künstlerisch ausgestatiete amtliche Postkarte mit eingedruckter Hiudeuburg-Wohlfahrtsbriesmarke zum Verkaufs preis von 0,15 RM. ausgegeben. Auch kommen Markcnhcftchen zum Preise von 1,50 NM. zur Ausgabe. Sie enthalten 4 8-Pfg.-Marken und drei 15-Pfg.-Marken. Die Hindcnburg-Wohlsahrtsbricfmarker' find vollwertige amtlich« Postwertzeichen, gültig zur Frankierung al ler Postsendungen nach dem In- und Auslande. Der WohlsahrtS- zuschlag beträgt 100 Prozent, mit Ausnahme der L-Pfg.Älarke und der Postkarte, deren Zuschlag aus Zweckmätzigleitsgründen auf 7 Psg. festgesetzt worden ist. Die Auslage der Marken ist unbeschränkt! et waige Restbeständ« werden vernichtet werden. Die postalische Gültig keit der Marken erlischt am 30. April 1S26. kräftige Teilnehmer den Unkostenmindestbetrag von 16 NM. nach eigenem Ermessen erhöhen. Anmeldung mll Geldeinsen dung spätestens bis 20. Oktober d. I. an Landcsverein für länd liche Wrchlfahrts- und Heimatpflege in Dresden-A., Sidonien- straste 14. d. Schweres Autounglück. Infolge Versagens der Bremse geriet das auf dem Wege nach Nolle» darf befindliche Auto des Besitzers Rictschel aus Schömvald in der Nähe der Hohen Drehe an den Rand eines Grabens und stürzte hinab. Von den sieben Insassen sprangen vier ab, darunter di« Frau des Klcmpncrmei- sters Schönbach, die so unglücklich auf einen Stein siel, daß sic einen tödlichen Schädclbruch erlitt. Ein Fräulein Emma Wolf wurde bei dem Sturz unter dem Wagen totgrdrückt. d. Wiederholung der Radrbeuler Biirgcrmcisterwabl. Infolge der Nichtannahmc der Bürgermeisterwahl durch den Stadtvcrord- netenvorstcher Rechtsanwalt Dr. Weigel in An nab erg ist eine zweite Wahl erforderlich, die voraussichtlich in der nächsten Stadtverordnetensihung am 21 d. M. erfolgt. Bis zum Amtsan tritt des neugewähltcn Bürgermeisters wird Herr Stadtrat Knauthe als Stellvertreter amtieren. d. Opfer der Nadlerraserrl. Aus der Straße zwischen dem Rittergut Gamig und dem Gasthos Müglitztal wurde eine Frau von einem Radfahrer, der ohne Licht die steile Straße äußerst schnell passierte, umgesahrcn. Die Verunglückte wurde mit schweren Kopfverletzungen und mehreren komplizierten Armbrüchen von Vor übergehenden zum Gasthos Müglitztal gebracht und von dort dem Krankenhaus zugcsührt. Der Radfahrer erlitt »ur leichte Verfet tungen. l-riprig unel Umgebung ) Die Revision des Mörders Böttcher verworfen. Das Reichsgericht hat die Revision Harry Böttchers, des Mörders der 10jährigen Senta Eckert und der Gräfin Lambsdorff, der zweimal zum Tode und zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden >var, verworfen. ) Spinale Kinderlähinung. In den letzten beiden Monaten find hier 30 Fälle spinaler Kinderlähmung zu verzeichnen, wovon einige tödlich verliefen. Diese erhebliche Steigerung der Anzahl von Erkrankungen gegenüber früherer Zeit ist wahrscheinlich zu er klären dadurch, daß die Krankheit hier während der Reisezeit aus manchen anderen Gegenden eingeschleppt wurde. Unter den Er tränkten befinden sich Kinder bis znm 15. Lebensjahr. ) Beschlüsse drS Rates. Zwecks Erzielung einer erhöhten Alarmbereitschaft der Feuerwehr soll die Hauptseucrivache nach den vorliegenden Plänen des städtischen Hochbauamtes in 3 Bauab schnitten erweitert werden. Me Pläne wurden genehmigt. Zu stimmung der Stadtverordneten ist einzuholen. — Genehmigt wur den 1. die 3. Deckzcichnungen zum Bebauungsplan Leipzig- Eutritzsch-Südwcst, 2. die 1. Dcckzeichnung zum Bebauungsplan Leipzig-Möckern und 3. die 3. Deckzeichnung zum Bebauungsplan Lcipzig-Sellerhausen-Südost. Zustimmung der Stadtverordneten ist erforderlich. virmntti. rvicksu, kftsuen 8« Jahre Deutsche Klempner-Fachschule tu Aue v«e (Erzged.). 12. September. eun Sonnabend und Sonntag feierte die 1877 gegründete Höhere Deutsche Fachschule für Metallbearbeitung und Installa tion ihr bOjähriges Bestehen. Herr Ministerialdirektor, Ge- hermrat Dr. Klien, der Leiter der Ministerialen Abteilung für Handel und Gewerbe, überbrachte die Grüße und Glück wünsche der Staatsregierung. Er wies daraus hi», daß das sächsische Wirtschaftsministerium schon bei der Gründung der Fachschule Pate stand, indem es ein unverzinsliches Kapital in Höhe von ZOOM Mark zur Verfügung stellte. Ganz besonders gedachte er der weitblickenden Männer, die die Fachschule ins Leben gerufen haben, der Herren Erdmann. Kircheis, Aue, Otto Wilhelm!, Leipzig, Kommerzienrat Röll, Aue, Geh. Komm.-Rat Eschenbach, Dresden, u. 0. und gab seiner Freude darüber Aus druck, einen der Gründer, Herrn Zi-mlingenieur August Böttze- ner, Zwickau, unter den Festgästen begrüßen zu können. Be sonderen Dank stattete er weiterhin den Herren ab, die jetzt die Geschicke der Fachschule leiten, Herrn Generaldirektor Paul Gäbt, Aue, und Eberlein, Chemnitz, zu deren Ehren das Mini sterium beschlossen Hot, eine Gädt-Ebrrlein-Sliftung mit einem Grundstock von 5000 Mark zu errichten, die der Un terstützung begabter Schüler dienen soll. Dem Leiter der Schule, Herrn Oberstudiendirektor Jacob! überreichte er eine Ur kunde des sächsischen Wirtschaftsministeriums. Das Ministerium hat, indem es 15 000 Mark als Jubiläumsgab« überwies, be kundet. daß es auch weiterhin großes Interesse für di« Fach schule hegt. Im Namen der Stadt Aue überreichte Herr Bür germeister H 0 sniann «ine Stiftung von 5000 Mark, der Vor sitzende des Sächsischen Berüssverbaiides der Klempner und In stallateure übergab eine Stiftung von 3500 Mark, der Verein ehemaliger Schüler eine solche von 1000 Mark. Zahlreiche Spenden sind weiterhin van zahlreichen Firmen der Industrie und ehemaligen Schülern eiugegongen. Herr Eberlein. Chem nitz. betonte m seiner Festrede, daß es das Ziel des Verwal- tnngsrates der Höheren Fachschule fei. ein Schülerheim zu schassev tz. Defizit im städtischen Haushalt von Zwlekan. Der Haus halt plan der Stadt Zwickau für das Rechnungsjahr 1026 schließt bei 18,8 Millionen Mark Ausgaben und 18,07 Millionen Mark Einnahmen mit einem Fehlbeträge von 734 000 Mark ab, der zunächst ans dem außerordentlichen Haushalt für 1927 gedeckt werden soll. tz. Morphium Vergiftung. Einem in Falkenstein wohnen den 46 Jahre alten Lokomotivheizer waren zur Behebung seiner Schlaflosigkeit Morphiumtropfen ärztlich verordnet worden. Der Mann trank aber die Flasche aus einmal aus und starb an Vergiftung. tz. Ursprungszeugnisse im Warenverkehr mit der Türkei. Die Handelskammer zu Chemnitz macht ihre bezirkseingeseffenen Firmen darauf aufmerksam, daß nach Mitteilung von amtlicher Seile die im Warenverkehr mit der Türkei vorgeschricbcncn Ur sprungszeugnisse ab 1. September konsularisch beglaubigt sein müs sen. Auf Grund dieser Mitteilung sind also die von der Handels kammer vorbcglanbigten Ursprungszeugnisse noch besonders von einem türkischen Konsulat zu legalisieren. Türkische Konsulate be finden sich in Berlin und Hamburg. Die nähere Anschrift des Türkischen Konsulats in Berlin lautet: Berlin NW. 23, Klop- siocksiraßc 35. tz. Berufung noch China. Die Lehrerin Johanna Eckerl aus Colditz wurde an die deutsche Schule in Mulden (Mandschurei) bcrnscn. tz. Der neue Bürgermeister von Netzschkau. Stadiral Hunger aus Roßwein hat di« Wahl zum Bürgermeister von Netzschkau an genommen. Kur «jer I_suri1r 7. Baunnsall. Beim WasscrleitungSbau aus dem MönchS- waldcr Berg sprang dem 65 Jahre allen Arbeiter Ernst Hentschcl beim Steinspalten der Meiscl ad und drang ihm in den Leib. Er wurde in ärztliche Behandlung genommen. l. Schwerer Betriebsunfall. In der Maschinenfabrik von Christoph und Unmack in Nieska riß die 24 Zentner schwere Kette eines Floschenziigcs, wodurch ein etwa 6 Meter hohes Gerüst zerstört wurde. Mehrere Arbeiter stürzten in die Tiefe. Zwei wurden mit schweren Verletzungen in das Görlitzer Kranken haus gebracht. l. Brandstiftung. In der letzten Nacht brannte die erst lm Frühjabr errichtete Flinsbaude gegenüber dem Abgott-Flins- fclscn bei Bautzen völlig nieder. Die ganze Einrichtung wurde durch das Feuer vernichtet. Als Entstehungsursachc kann nur Brandstiftung in Frage kommen. Vermischt« Keinen s«evo««r »ff«« liegen lassen. EIN In der tvtfchq» Ilrvße in Otimachau «ahnendes Ehepaar kiest fein« beive« Kinder im Alter von 7 Jahren und 6 Mannten allein. Der SiebenjüHrme sollte auf Las SchwHterche« acht geben. Beim Spielen suchte er in der Wohnung herum und entdeckt« einen seinem Vater gehörigen geladenden Revolver. Deki Jung« hantiert« damit so ungeschickt, daß der Schuh losging und dem Kind in der Wiege in den Kopf drang. Von der berstenden Schleifscheibe getötet. In einer « avus pest er Maschinenfabrik ist am Dienstagabend ein stark ro tierender schwerer Schleifstein geborsten. Ein Bruchstück durchschlug die Mauer des Fabrikgebäudes und fiel auf die Straße. Das ander« Bruchstück traf einen Arbeiter aus den Kopf und tötete ihn auf der Stelle. Ein zweiter Arbeiter wurde schwer verletzt. Zwischen zwei Pnssern ,erdrückt. Auf der Arbeusft-nle des Unternehmers Ballot zu Rüssingen wollte der Chauffeur Ferreira einen Waggon an eine« Zug ankoppcln, als er ausginl und poischen zwei ausprallende Puffer geriet. Er erlitt derartige Quetschungen, daß er kurz nach der Einlieferung ins Kranken haus verstarb. Dir Not des Scharfrichter». Frau Malinowski, die Gattin des polnische» ersten Scharfrichters, hat eine Scheidungsklage eingerricht. Wie polnische Blätter berichten, erklärte sie vor Gericht, sie beantrage di« Scheidung, weil ihr Mann ihr nicht genug Geld -um Leben gebe. Der als Zeuge vernommen« Henker konnte das nicht leugne«, führt« aber zu seiner Entschuldigung an: .Wenn der Präsident der Republik nicht bei jeder Gelegenheit von seinem Begnadigungsrecht Ge brauch machen würde, so würde bei mir zu Hanse kein« Not herrschen und meine Frau würde mich nicht verlassen." „Dann müssen Sie eben rin« ander« Arbeit suchen", riet ihm der Richter. Aber der Henker entgegnet« stolz: „Ich bin Beamter und darf nichts anderes tun." Wann ist eine Frau schön? Darüber werden dl« Meinungen lehr verschieden fein. Immerhin aber wird di« Meinung eines Malers, der sich ja das Studium der Schönheit als Lebensziel gefetzt hat, wert fein, gehört zn werden, zumal wenn es ein so berühmter Mann wie Vel a, q > « zist. Nach Velasquez lassen sich di« Merkmal« der weiblichen Körperschönheit durch sieben Ligenschaftswörter angeben, wenn man dies« auf di« richtigen Teile des Körpers bezieht. Diese Eigenschaftswörter sind: weiß, ichwarz. rot, Wank, Nein, breit und weich. Jedes dieser Eigen schaftswörter ist zu drei Körperbestandtzeilen zu setzen, und zwar: weiß müssen sein die Haut, di« Zähne, di« Hände; schwarz die klugen, di« Brauen, die Wimpern; rot di« Wangen, die Lippen, »i« Nägel; schlank der Leib, di« Arme, di« Bein«; breit die Brust, die Stirn und (seltsamerweise) di« Nasenwurzel; weich das Hoa^ die Lippen und die Hände. Man steht, dieses Sckön- britsideal ist noch gar nickt so sehr überbollk Scmrinelr- un<I V«rrmrv«Lrn 8 Kamenz. Der katholische Elisabeth-Verein zu Kamenz veranstaltete am Sonntag einen gut verlaufenen Wohltätigste!tr abend in dem prachtvollen kleinen „Stadt Dresden"-Saol, zu dem auch Freunde und Gönner ans Bernsdorf, Brauno und der Wende! recht zahlreich erschienen waren. Nach gefällig vor. getragenem Prolog begrüßte der Präses, Herr Pfarrer Rade, die Anwesenden, dankte ollen denen, die in uneigennütziges Weise zu der guten Sache mit beigetragen haben und wies aus den Zweck der Veranstaltung hin, allen denen zu Helsen, die in leiblicher und seelischer Not ihr Dasein fristen müssen, an diesen Armen und Elenden Werk« der Barmherzigkeit zu Wen. Musik, Gesang- und Gedichtvorträge wechselten in bunter Reihenfolge, ausgeführt von hiesigen Musikfreunden und Mitgliedern des Kirchenchors „Cacilia". Besonders erwähnt seien die beiden Sololieder: Pagen-Arie aus den Hugenotten: „Ihr edlen Herrn" und „So weil" von Fr. Wieder, rhythmisch und melodisch glän zend vorgetragen von einer, hier zu Besuch weilenden, angehen den Künstlerin aus dem schönen Schlcsierlond. Frl. Weigner erntete mit ihrer sauberen Stimme nichtendenwvllenden Beifall. Im zweiten Teil des Abends führten Mitglieder des Jung« frauen-Vereins recht humorvoll gewürzte, theatralische Gesangs szenen auf, die die Lachmuskeln oller — besonders in dem Stück: „Die Radikalkur" — stark in Bewegung setzten. Als Abschluß des Ganzen wurde die sinnvolle, allgemein bekannte „Mondscheinserenade" gespielt, dir die Zuhörer zu starkem Bei» still Hinreißen ließ. Alles in allem war der Abend ein gelunge ner und der Reinertrag möge bedürftigen Herzen wahre Freude bereiten. Welkekverlchl -er Dresdner Wetterwarte Wittcrungsaussichten: Kühl, im Gebirge scbr kübl. Allgemein Nachlassen der Böen-Wittrrung, später wechselnd, zeitweise nur leicht bewölkt. Mäßige bis srische westliche bis nordwestliche Winde. Weg für Deutschland nicht immer der beste ist, den das Gefühl beschielten möchte. Die C. V.-Versammlung des vorigen Jahres ln Berlin tagte »uf Diasporaboden. Das LLerraschte Staunen über die Rieseu- zahl katholischer Studenten und Altakademiker war der Eindruck auf den verflachten Eroßstadtmenfchen. — In dem überwiegend katholischen Münster, der einzigen deutschen Universitätsstadt, wo die katholischen Studenten in der Studentenschaft die unbe dingte Mehrheit besitzen, wo allein sechs L. V.»Verbindungen be stehen, wird die L. V.-Berfammlung zu einem akademischen Katholikentag, zu einem Bekenntnis der katholischen Aka demiker zu Katholizismus und Deutschtum, an dem die Bevöl kerung der gastgebenden Stadt mit Begeisterung Anteil nimmt. — Gerade heut«, «0 das Volk den Glaube, an die Führung des Akademikers verloren hat, muß und wird der Eindruck der 57. C. V.-Versammlung in Münster auf di« Umwelt sein, daß sich der katholische Akademiker mit seinen deulsche« Volks- und katholischen Glaubensgenossen, auch denen der «ntersten Schichten, eng verbunden fühlt in wahrer Volks» und christlicher Glaubens gemeinschaft- kekervnäLr loset Lräurer. Sine Deutsche Dichter Woche wich» von der Deutsche, Theatee- Nlissteüuiig Magdeburg 1927 in der dritte« Eeptomderwoche, vom 18. bis 24. September, veraustoltet. »n jedem Abend dieser Woche wird «in deutscher Dichter iwer sein Werde« sprechen und nn« seine« Dichtungen vorlese«. Diese Abend« finden im Nor- tragshaus« der Deutschen Theatcr-Slnspellu«« statt und sollen einen knzon llederlblick über den heutigen Stand der drama tischen Dicktuua aeken. Äbr« Mitwirkina bade» bisher zuae» >agN Ludwig Fulda, Wtchrlm S<lMivrvonn. «enrer von wem«, Wilhelm- von Scholz, Heddert Eulenber« und Walter Haseu- rbever Rheinlandschoste« eines Renchrandtschitler,. N« Koblenzer Ausstellung vermittelt in der Abteilung ,D«r Rhein im Bild die Bekanntschaft mit den in Deutschland noch km« gezeUen Bildern des holländischen Malers Lambert Doomer. Man weiß, daß Doomers «ater der Rabmenmach« «enA-nt-t. ««: d« Kob« düril«. wie lick au» «klreckbe» letn« «Uder «Gest» läßt, Nicki nur unter dem Einfluß Remlbranris gestandest, son dern auch seinen Unterricht genossen halben. Doomer dann zwar nicht mit den ersten holländischen Landschaftsmalern seiner Zeit aus eine Stufe gestellt werden, doch wirken seine Zeichnungen und Oebbilder durch Akkuratesse und ungezwungen« Natürlich keit. Von den damaligen holländischen Malern kannten nur wenige den Rhein; eine Rhcinlandschast Hermann Sastledens, der 1085 in Rotterdam stark, hat das Amsterdamer Reichsmuseum der Koblenzer Ausstellung überlasse». Die zeitgenössischen deut schen Zeichner wie M«rian schufen nur StÄüeanfichten, so daß d»e sonst in öffentlichen und private« Eamnckungen zerstreuten Rde inan sichten Doomers aus der Blütezeit bolkävdLcker besonderem Interesse begegnen. Zeitschriften Schönere Zukunft. Aus dem Inhalt des <S Heftes: Die Krankheilen Europas und ihre UÜberwindung. — (P. Friedrich Muk- kermann S. I.) — Schuh der nationalen Minderheiten. (Gesandter a. D I. A. Freiherr v. Eichhofs). — Offene Briefe in Sacken des Rembrandtdrutschen. (P. Benedikt Moinme-Risscn). — G- K. Chesterton: Rückkehr zum Bauerntum. (Friderike Grast» Couden- Hove-Kalergi). — Beobachtungen und Bemerkungen. — Büchermarkt. — Kulturelle Wellrundschau. f DirS Ne« Reich. Aus dem Inhalt des 49. Heftes: Was Europa braucht. (Univ.-Prof. Dr. M. Freiherr v. Hussarek). — Dir Ethik in der Urfamilic. (P. P. Schumacher M. A.) — Die fran zösischen Katholiken und dir moderne Fraucnfrage (Msgr. F. Be- anpin, Paris). — Zeltstlmmen. — Kulturelle Rundschau. — Soziale Rundschau. — Bnchcrschau. Allgemeine Rundschau. Vcrlagsort München. Ans dem In halt des 34. Heftes: Der Grnieiiischaftsgcdanke beim hl- Augustin. (Heinrich Hubert Lcsaar.) — Wcltrundschau. (Dr. O. Kunze). — Wirtschaftliche Rundschau. (Dr. Fritz Rickhep). — Wie stehen die Fronten im Schulkampf? (Alfons Maria Wachsmann). Stimmen der Zeit. Aus dem Inhalt des Scplcmbcr-Hestcs: Zur Konkordatsfrage. (R- Leiber). — Eine neue Methodik der Rc- Ugionsvergleichung. (O. Faller.) — Chinas Kultur im Bilde seiner Architektur. (I. Dahlnmnn). — Besprechungen von Büchern über OrdenSgcschichte- Bildende Kunst. Musik Europäische Gespräche. Hamburger Monatsschrift für auswär tige Politik Verlag Dr. Walther Rothschild, Derlin-Grimewald. — Aus dem Inhalt des Doppelheftes 8/S: Staatsmänner und Diplo maten: Lord LanSdownc. (A. Mciidelssoliii-Barlholdti). — Fraw zöfische Kritiken zur Deutschen Akienpublikativn. (Friedrich Thnume) Dokumente — Besprechungen — Bibliographie — Zeittafel. Der Zusammenschluß. Politische Monatsschrift zur Pflege bei Deutschen Eintracht. Verlag HanS Scheller G. m. b. H., Berlin-SW 68. — Aus dem Inhalt des 5. Heftes: Volk ohne Vaterland. Die Wurzel der Wiener Juli-Ereignisse. (Dr. Friedrich Sckreyvogl. Men). — Me kann unser Berufsheer in innigste Verbindung mit dem Volksganzen gebracht werden. (Generalleutnant a. D. Ernst Modisch). — Spiegel der Deutschen in Eintracht und Zwietracht. Di« Knthslisch« Welt. Illustriertes Familicnblatt. Verlag der Kongregation der Pallottiner, Limburg-Lahn. — Aus de» Inhalt des Septemberheftes: Allein. — Hochschwarzwald. — Versunkene Kaiserpracht in Remise«. — Blankos (che. — Son nenaufgang im Himalaya. — Büchertisch. — Für die Frauen und Töchter. Der Biihnrnvolksbnub. Reichsblätter des BVV. Heft 1)2. Bühneiivoflsbund-Vcrlag G. m. b. H.. Berlin SW- 68. Aus dem Inhalt: Der Rundfunk als Bildungssaltor. (Studicnral Heinz Mon zel). — Heinrich von Kleist. (Dr. F. Srrvacs.) — Tanz und Rei gen. Berichte und Sclbstdarsteliungen hervorragender Tänzer unh Tänzerinnen. Studentenwerk. Bierteljahreshcste der studentischen Sclbstliflfe- arbeit, herausgegeben von der Wirtschaftshilfe der Deutschen St>^ drntenschast. (Verlag Quelle und Metzer, Leipzig). — Inhalt des 3. Heftes: Die Jugend von morgen. — Ucbcrsüllnng der Hochschu len. — Ein Appell an die Rcichsregierung für die deulsche Wissen-, schast. — Aus der Arbeit der Wirtschaftshilfe der Deutschen Step dcntenschaft. Soziale Revue. Katholische internationale Monatsschrift. Ver lag: Hauptstelle katholisch-sozialer Vereine E. V. München, Pcsta- lozzistroße 1, Lechaus. Ans dein Inhalt des 8. Heftes: Gewerkschaft und Christentum. (Kapl. Hcrin. Schmitt). — Der Glaube des So zialisten und Kommunisten. (Dr. H. Rost). — Kulturpolitik und ' Finanzwirtschaft. lDr Iran, Keller)
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