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Ein dritter deutscher Ozeanstug-Plan Die Vorbereitungen -er Rohrbach-Werke — Adel und Steindorff als Piloten Die Vorbereitungen der Rohrbach-Werk« für einen Ozeanflug, für den man bekanntlich mit dem Flieger Udct in Verhandlungen getreten war, sind nunmehr soweit gediehen, bah in den nächsten Tagen die für das Unternehmen bestimmte Maschine, ein d r e i m o t o r ig e s Landflugzeug vom Typ Rohrbach-Roland, von Staaken nach dem Halle-Leipziger Flugplatz Schkeuditz übergeführt werden wird, um von hier aus die Probeflüge mit hoher Belastung durch- zus-üshrpn. Der Flugplatz Schkeuditz eignet sich für diese Ver suche bedeutend besser als der Staakener Platz, auf dessen «itwas sumpfigem Gelände schwerbelastete Maschinen kaum starten können. Der Rahrbach-Roland ist bereits für den Ozeanslug ent-« sprechend hergerichtet worden. Der Führersitz ist genau so wie bei den Junkers-Flugzeugen durch einen Cellon-Aufbau verdeckt worden, die Vorbauten der Motoren sind in ihrer Form abgeändert, um den Luftwiderstand möglichst zu verringern, die Tragkabel von den Tragflächen zum Rumpf haben eine Blech verkleidung erhalten, und schließlich find die Fensteröffnungen d»» Kabine durch dünnes Fournierholz verschalt worden. In der Kabine sind große Reservebenzintanks eingebaut wor» den. Bei den bisherigen Probeflügen hat die mit drei B.M.W.- IV-Motoren von insgesamt 750 ?8 ausgerüstete Maschine eine Geschwindigkeit von mehr als LIK Stundenkilometern entwickelt. Von dem Ergebnis der Höchstbelastungs- und Dauer- flllge, bei denen der Rohrbach-Noland wie bisher von Chef piloten Steindorff gesteuert werden wird, wird cs ab- hängen, wann di« Maschine endgültig für de-i Ozeanflug bereit- gestellt werden wird. Finanzielle Veihilfe für ßoennecke. Köln, 18. August. Wie wir erfahren, fanden heut« mittag im Stadthaus Besprechungen zwischen Vertretern der Stadtverwaltung und des Ausstellungsamtes des Stadt Köln und dem Flieger Könnecke, sowie Direktor Moll von den Lasparwerlen in Gegenwart eines Vertreters der Deutschen Luft Hansa und der hiesigen Flughafenverwaltung Verhandlungen rvegen einer finanziellen Beihilfe der Stadt Köln und des Ans- stellungsamtcs statt. Ueber di« Höh« dieser Veihilfe und die Gegenleistung Könneckes >var Bestimmtes noch nicht zu erfahren. Ein endgültiger Beschluß wird erst heute nachmittag gefaßt werden. Sechs Alpeuflieger in velllnzona angelommen. Zürich, 18. August. Wie aus Bcllizona gemeldet wird, sind von den zum Internationalen Alpenflug gestarteten Fliegern sechs in Belli- >ona angekommen. Der erst« war der schweizerische Haupmann Burma»», de rum 7.26 Uhr ankam. Nach ihm kam um 7.27 Uhr ein Pole, um 7.31 Uhr ein Schweizer Kerber, um 7.39 Uhr ein Jugoslawe, um 7.40 Uhr ein Holländer und als letzter um 8.10 Uhr ein Tschechoslowake. Da um 9.30 Uhr in Bellizona ein Landregen einsetzt«, ist der Nückjlug nach Dübendorf sehr in Frage gestellt. Von dem schwcizcristhen Fliegerhauptmann Ackermann wie von dem italienischen Flieger Ten Serra hat man nach ihrem Start in Dübcndorf nichts wieder gehört. Von den Verkehrsflugzeugen, die ihre erste Etappe in Lausanne haben, ist nur die Junkermaschine von Röder am Ziel angekommen. Selbst Mittelholzer mußte infolge der un günstigen Sicht kurz vor Lausanne umkehren und den Start platz in Dübendorf wieder aufsuchen. Franz von AM. Historisch« Novelle, von M. D. Krüger. (18. Fortsetzung.) Lommasa wandte sich an Frau Pica, die mit freund lichem Zureden um dte Gäste beschäftigt gewesen war. „Du weiht, daß die Hoffnung deines Sohnes eitel ist, dah dein Gatte nie dieses Fest gutheihen, dah es nur seinen höchsten Zorn entflammen würde. Stets warst du Ihm ge horsam. Nie hast du ihn gereizt, nie ihm Trotz geboten. Ermahne deinen Sohn, deinem Beispiel zu folgen.* Aber das Herz der sanften Frau hatte sich In den Wochen, da sie mit dem Genesenden allein war, gestärkt. Nicht ohne Bangigkeit, aber fest entschlossen, erwiderte sie: „Nie habe ich das gewagt. Aber ich glaube, ich tat nicht nur Petrus, wie mir das Unrecht an. sondern sündigte auch gegen Gott. Ich war schwach, well ich ein Weib bin und dem Gatten nichts zugebracht habe. Franz aber ist der Sobn und Erbe, voll Jünolinpsseuer und Mannesmut. Ich darf Ihn tu seinem Weg nicht hemmen." Da stürzten die Diener herein mit dem keuchenden Angstruf: ..Der Herr kommt!" Franz erhob sich und for derte seine Gäste auf. das gleiche zu tun. „Liebe Brüder, griihen wir den Wirt und Vater ehrerbietigsk." Alle ge horchten und standen in der gewohnten demütjaen Haltung erwart» nasvoll da. Die Tür wurde aufgerissen. Betrug trat auf die Schwelle. Die gefalteten Hände zu ihm erhoben, rief sein Sohn mit tiefster Innigkeit, durch die dennoch ein banger Ton klang, ihm entgegen: ..Was thr dem aerinasten meiner Brüder tut, das habt ihr mir getan!" „Hinaus!" klang der keuchende Atem des Hausherrn. Ohne zu überlegen, allein aus seinem heihen Herzen, schrie ihm sein Sohn zu: „Mein Vater. Iah sie in Frieden ziehen. Sieh, wie Ich dich aus der Tiefe meiner Seele darum bitte. Ringe dir ein einziges gute» Wort ab, mir. meinem Sobn. »ulieb«. Rein. Gotte« Sobn »„liebe. Sieb Ser Sieger im Honoluiuslug. Zwei Flieger vermißt. Neuyork, 17. August. Von den vier Flugzeugen, die sich seit Dienstag mittag (Ncuyorker Zeit) auf dem Wettflug nach Honolulu befanden, ist die „Woolarac" heute mittag um 12.20 Uhr am Ziel gelandet. Arthur Eoebel aus Hollywood, der Pilot des Flugzeuges Woolaroc, erklärte: Wir haften während des ganzen Fluges nicht die geringsten Schwierigkeiten. Wir hatten jedoch die Ge schwindigkeit des Flugzeuges überschätzt und kamen infolgedessen zwei Stunden später an, als wir ausgerechnet hatten. — Die Flieger wurden bei ihrer Landung in Honolulu von einer riesi gen Menschenmenge begeistert empfangen. Das am Wettflug nach Honolulu beteiligt« Flugzeug Aloha Ist hier gelandet. Die beiden Flugzeuge „Golden Eagle" und „Miß Daran", die sich an dem Honolulu-Flug beteiligt hatten, sind in Honolulu nicht eingetrofsen. Sämtliche Schiffe wurden drahtlos benach richtigt, daß den beiden Fliegern anscheinend der Betriebsstoff ausgegangcn ist, so daß sic auf dem Meer niedergehen mußten. Dte Schiffe werden ersucht, scharf Ausschau zu halten. Die Marinekommandos in Honolulu und San Franzisco sind mit der Organisation weiterer Nachforschungen nach den Vermißten beschäftigt. Der Kommandant der amerikanischen Linienschiffsflottc lm Großen Ozean Admiral Jackson hat fünf Torpcdoboots- zrnstörern Befehl erteilt, an der Suche nach den vermißten Honolulu-Fliegern tcilzunchmcn. Jackson selbst befindet sich mit einem Torpedobootszerstörer 000 Meilen von San Francisco ebenfalls auf der Suche. Kapitän William Erwin aus Dallas, der an dem Flugwettbewcrb hatte tcilnehmcn wollen, aber nicht zum Start gekommen war, beabsichtigt heute, mit Venzinvorräten für 36 Stunden aufzusteigen und einen Zickzackkurs einznschla- gcn, um nach den Verlorenen zu suchen. Oberst Cnstermood aus Dallas hat ihm telegraphisch für einen Flug Honolulu—Hong kong einen Preis von 25 000 Dollar angeboten. Der amerillmische Vskiflug. Rooscvcltsielv, 17. August. Der Abflug des Flugzeuges „Old Glory" ist auf .»argen nachmittag fünf Uhr verschoben worden, da sich bei dem letzten Probeflug heute die Radlagcr des Flugzeuges erhitzten, was eine mehrstündige Ausbesserung erfordern wird. Die Piloten Vertaud und Hill erklärten nach einer Prüfung der Wetterberichte, daß sie die Sturmfelder von Neusundland und Irland nicht als großes Hindernis für den Abflug ansähen. Ueber den Flugkurs äußerte sich Bertaud, daß er seinen Weg über Halifax, St. Johns, Bordeaux und dann direkt nach Rom nehmen werde. Der Kurs sei über mehrere Dampser- linien gelegt morde», »m eine Verständigung zu ermöglichen. Nach Erreichung von Bordeaux werde der Kurs etwas südlich gehen, wobei man die Pyrenäen rechts behalten werde. Dann werde man den Weg südlich der Alpen fortsetzcn. Nach einem zweitägige» Aufenthalt in Nom werde die „Old Glory" nach London stiegen, wo sie nötigenfalls für den Rückflug aus- gcbessert werden solle. Die gesamte Flugstrecke werde etwa 1300 Meilen, davon 2500 Meilen über Wasser betragen, die Flug dauer schätze man aus 45 bis 50 Stunden. Man beabsichtige mit einer durchschnittlichen Stundengeschwindigkeit von 100 Meilen zu fliegen und zunächst eine Höhe von 600 bis 1000 Fuß einzu- haltcn. Nach einer Gewichtsabnahme durch den Easolinvcr- brauch werde man größer« Höhen nehmen und Frankreich in einer Höhe von 10 000 Fuß überfliegen. er, es ist nichts vergeudet. Vater, sie sind einmal nur im eben satt geworden! Bezwinge dich!" Er warf sich ihm zu Füßen und umklammerte seine Arme. „Nur diesen einen kurzen Sieg verlangt Gott ganz allein von dir. dann kommt er segnend mit allen seinen Scharen dir zu Hilfe. O so viele Male habe ich mich be zwungen, Vater. Stumm und kalt bin ich den Brüdern entgeaengetreten. Von meinem Ueberfluß habe ich sie nicht gespeist. Schwer, so schwer ist es mir geworden. Mir schien die Sonne nicht, kein Vogel sang mir. Tief, tief unglücklich war ich. Dir, dir zuliebe, um den Frieden mit dir. Vater - Vater !" Seine Worte erstürben Im Schluchzen, seine Hän^e glitten herab, seine Stirn lag auf dem Boden. Es war. als ob sich der Sturm In der Brust des stolzen, strengen Petrus sänftigte. „Hinaus erst alle." sagte e« ruhiger. „Kommt," rief Boman! vortretend, „kommt gutwlllia. dem zuliebe, der uns eingeladen hat." Jetzt erst sah Petrus, wer den Ehrenplatz neben dem künftigen Herrn gehabt hatte. Seine Wut flammte von neuem auf und stieg Ins Grenzenlose. „Ha," schrie er. „da ist auch der Lump, der mir die Galle zerfreffen hat! Breit, an meinem Tisch, an meinem Platz! Diener! Diener!" Alle standen blitzschnell, zit ternd, zum äußersten Gehorsam bereit, vor ibm. „Bringt Stöcke, prügelt sie hinaus, aber den dicksten gebt mir, damit ich dem. der hündischer wie ein Hund und frecher wie ein Affe ist, seinen Heldenabgang gründlich vereitle." Keiner von den Gästen wartete die »«gedrohte Maß regel ab. Auf das eifertigste drängten sie zur Tür, nur Bomani verharrte auf seinem Platz, nun gepanzert mit seiner ganzen höhnischen Frechheit. „Nicht doch," sagte er kalt, „laß den Stock. Du träfest nur deinen eigenen Sobn." Und indem sein Blick zu diesem ging, änderte sich sein Ton und leise sprach er: „Um ihn bitte ich, laß mich ungezüchtigt von dannen gehen. Ich schwöre dir: ich kämme nie wieder. Ich will mich fortan vor dir versteckn. als ob ich dich be stohlen HStte." Deutschland und die Kultur der Ssisee. Das zehnte Heft der Sammlung „Deutschtum und Ausland" hat den Titel: „Deutschland und die Kultur der Ostsee." (Eriniierungei, an die deutschen Hochschulwoche» in Helsingfors und Riga 1920. Unter Mitwirkung von E. Braun, H. Elkencr, H. v. Ficker. W. Eoetz, W. His, L. Mago». P. Mer ker, P. Moldenhauer, A. Pcnck, F. Sauerbruch, A. Schulte her ausgegeben von Eerorg Schreiber. Münster i. W„ Aschen- dorff.) Der Grundgedanke der von Schreiber herausgegebencn „Studien zum Auslandsdeutschtum und zur Auslandskultur", die Klarlegung der Wechselwirkungen zwischen der deutschen Kultur und der des Auslandes, wird in diesem 10. Heft mit besoitdercin Nachdruck herausgcarbeitct. Abgewendet von de» Schwer punkten und Verdichtungskcrnen der großen politischen Ereig nisse lenkt sie unsere Ausmerlsamkeit auf die Roll« Deutschlands im baltisch-nordischen Kulturkreis. Einen nach dieser Richtung besonders inhaltrcichen Beitrag liefert Magon in seinem ge schichtlichen Abriß der geistigen Wechselbeziehungen zwischen Deutschland und Skandinavien. Vor unserem geistige» Auge läßt er vorüberzichcn die bis Zvr karolingischen Zeit währende gemeingermanische Periode mit ihrem „edelsten geistigen Erbe", der germanischen Kötter- und Heldensage: dann das Zeitalter der Wikingerzüge und der Christianisierung Skandinaviens: das Zeitalter der Hansa, das im Baltikum deutsches oder deutsch beeinflußtes Städtewesen zur Entfaltung brachte und ihm starke niederdeutsche Einwirkungen auf dem Gebiete der Baukunst, der Bildhauerei, der Literatur und Wissenschaft bescherte: das Zeit alter der Reformation, das den baltischen Kulturkrcis besonders einheitlich zusammenfaßte, und die mannigfachen Schwingungen der neueren Zeit, in der England, Holland und Frankreich für den Norden Wegbereiter der Aufklärungsbildung waren, wäh rend das Zeitalter der Romantik die deutsch-skandinavischen Be ziehungen erneut aufs nachhaltigste stärkte. Schließlich schildert Magon die bedetsamen Rückwirkungen auf literarischem und philologischem Gebiete, die in der neuesten Zeit von Skandi navien nach Deutschland gingen. Die geographische und geistige Physiognomie Finnlands, dieses Land, das mir früher fälschlich zu Osteuropa zu rechnen gewohnt waren, das aber durch seine Jahrhunderte lange poli tisch« Verbindung mit Schweden tatsächlich dem baltischen Kulturkreis eingegliedert ist, wird uns in dem Pcnck scheu Beitrage geschildert. Wenn Finnland seine wirtschaftliche und kulturell« Erschließung den Schweden verdankt, die heute noch 11 Prozent der Bevölkerung ausmache», so zeigen uns doch Pcnck und Magon, daß Las nationale Erwachen des Landes, das bald nach seiner Angliedcrung an Rußland anbrach, mit dem Wider hall der deutschen Romantik aufs engste verknüpft ist. Die be deutsame nationale Eigenkultur, die cs im letzten Jahrhundert entsaltet hat und die durch starke Beziehungen zwischen -er finnischen Wissenschaft und deutschen Universitäten befruchtet wurde, war sür die Veranstalter der deutschen Hochschulwochcn 1926, denen die Schrift ihren Ursvrung verdankt. Erund genug, Finnlands Hauptstadt Helsingfors als ersten Tagungsort zu wählen. Der Herausgeber der Schrift betont mit Recht, daß der Reichtum der europäischen Knliurbcwegung nicht zum wenigsten durch die Intensität der Kullurpslcge bestimmt wird, die immer wieder gerade in kleineren Territorien sich geltend macht. Die zweite der Hochschulwochcn tagte in der lettischen Haupt stadt Riga. Eine eingehende Auseinandersetzung über die Kul turen Estlands, Lettlands und Litauens, bcsonders in ihren: mit der deutschen Ostkolonisation, dem Wirken der Hansa und dem des späteren Deulschbalientums verknüpften historischen Werdegang, wäre für di« Erfassung der gesamten „Kultur der Ostsee" ein dringendes Bedürfnis. Entsprechende Beiträge fehlen leider in der Schrift. Der Abdruck der Hochschulvor- träge selbst, di« teilweise fachwissenschaftliche Speziallbemen be handeln, gibt ihr im ganzen einen mosaikartigen Charakter. Pfui!" schrie Petrus. „Wenn du den Gutartigen spielst, bist du mir noch widerwärtiger denn ie! Wie kalter, harter Hagel sollen meine Hiebe dich zerschlagen. Natter!" Jetzt hielt er den Stock, den er brauchte und holte iy wahnsinniger Wut aus. Da warf sich Franz dazwischen und rief: „Erst mich!" „Warum nicht dich." keuchte der Wütende, außerstande, seine Raserei zu meistern. „Dich, mit gleicher Wonne, mit größerer noch. Du bist ein Sohn und hast dich mir wie falsches, seelenloses Gold von dem gemeinsten Dieb stehlen lassen. Fühle es, so hasse, so verabscheue ich dich dafür. Du Vettlerkönig! Du Lumpenheiland!" Pica und Tommaso standen wie gelähmt beiseite und besaßen nicht die Geistesgegenwart, Petrus zurückzuhalten. Wuchtige Hiebe fielen a»f den geduldig Stillhaltenden. Endlich rafften sie sich aus Ihrer Erstarrung auf und fielen ihm in den Arm. „Halt ein." rief der Nachbar, aufs heftigste erzürnt. „Du frevelst. Laß ihn geben." Und Pica hat mit tonloser Stimme: ,Verstoße ihn. aber schmähe ihn nicht darum, daß er dem Vorbild des Hei lands folgt." Das brachte den Besessenen zur V'st!i„mm. Er atmete schwer und warf den Stock fort. „Verstoßen?" sagte er tonlos. „Meinem Haus den Träaer der Zukunft entziehen, daß es zusammenbncht. wenn ich sterbe? N'cht doch. Eisern will ich das gar zu weiche Holz verwandeln. Ich kenne ein Mittel. " Er sah auf seinen Soh». der wundaeschlagen. das Ge sicht in den Händen verborgen, an der Erde lag. „Faßt Ihn, Diener, und werft Ilm in den Keller, in das engste und dunkelste Loch. Er bekommt nur Wasser ^ "'rot. Niemand darf z» ihm." ^-ie Diener zögerten. Es mochte sich niemand an dem Jüngling vergreifen. „Ihr wollt nicht?" peitschte die scharfe Stimme des Herrn. „Gut. ihr seid entlasten!" Da legten sie Hand an ihn und führten den willig Folgenden fort. Indes die Stimme seines Vaters hinter ihm tönte: „So. Söhnchen, jetzt bereue und schwöre es ab. dW Lrkchmeif, jn meinem Haus ein Fest zu grbev-6 Hrrtfttzvng kokt.)