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Sächsische Volkszeitung : 12.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192706120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19270612
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19270612
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-06
- Tag 1927-06-12
-
Monat
1927-06
-
Jahr
1927
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 12.06.1927
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Bifchosskage im Wendischen Firmung in Aalbitz Haibitz. Anfang Juni 1927. Der vergangene Pfingstmon tag war für die ganze Pfarrgemeinde und für die zahlreichen Enste ein seltenes und erhebendes Heft. Gegen 8 Uhr morgens versammelte sich die Festgemeinde am Eingänge des Dorfes auf der langen Dorfstraße: die Geistlichen, die Kirchenfahnen, die Vereine, die vielen Festjungfrauen in der herrlichen wendischen Tracht und die Masse der Kirchleute, die Sen Hochwürdigsten Herrn B ischof D r. Schreiber erwarteten, der von Bautzen kommt, um nach 4 Jahren wieder das Sakrament der Firmung zu spenden. Eine kleine Reiterschar im Schmuck der Oster reiter ist bereits vorausgeeilt und begrüßte den hohen Gast an der Dorfgrenze von Kaßlau durch Gutsbesitzer G. Zschornak- Ralbitz. Nach kurzer Begrüßung ihres Bischofs bewegte sich die Gemeinde im festliche» Zuge unter dem Geläut der herrlichen Glocken, die der Opfersinn des Volkes bald nach dem Kriege neu erstehen ließ, in das geschmückte Gotteshaus und alsbald begann das feierliche Pontifikalamt, wobei die Lehrer des Pfarrbezirkes unterstützt von einigen Nachbarn eine gregoria nische Choralmesse glatt und fließend sangen, exakt begleitet aus der Orgel von G. Renner. Rückelwitz. Nach dem Evange lium betrat der Oberhirt im Ornat die Kanzel und sprach in klaren Worten über das Wesen und die Bedeutung des Sakra mentes der Firmung und über die Gnadenwirkungen durch den hl. Geist. Nach dem Hochamte traten 294 Firmlinge mit ihren Paten zum Altar, um nacheinander durch die Hand des Bischofs das Sakrament zu empfangen. Ein begeistertes Tedeum, wendisch gesungen von der Gemeinde, beschloß die Feier. Im Lause des Tages besuchte der Bischof einzelne Fami lien der Gemeinde in ihrem Heim. Eine Festtafel versammelte mittags die Geistlichen und Lehrer der Gemeinde und der Um gebung im Pfarrhaus«. Nachmittags nach der Vesper gegen 4 Uhr begrüßte der Ortspfarrer Erzpriester Sauer in einer großen Versamm lung der Pfarrgemeinde im Saale des Dorfgasthofs den Bischof, worauf dieser in einer eingehenden und begeister ten längeren Rede über Fa m i l i e n g e i st und Familien- s i n n sprach. Dreifach ist dieser Kreis: die Familie am häus lichen Herd, die Familie der Pfarrgemeinde und die Familie des wendischen Volkes. Die Familie ist die Quelle der rein sten Freude und die Stütze in der Not. Notwendig ist aber -er rechte Geist, aufgebaut auf das Gebot des Gehorsams, der Autorität und der Unterwürfigkeit: die rechte Liebe, die neben- dem Leib auch die Seele beachtet, muß alles überstrahlen. Alles, >>vas diese Harmonie stört, muß als feindlich ferngehalten werden. Der rechte Geist erzieht die Kinder zu Fleiß, Ehrlich keit, Genügsamkeit, Gewissenhaftigkeit. Sittsamkeit und Keusch heit des Jünglings und der Jungfrau, damit sie den Kampf ums Dasein in Ehren führen. Ein Volk, das nicht die Tugenden in der Familie übt, muß untergehe». Auch in der Familie der Pfarrgemeinde muß die Liebe regieren, die alles verzeiht, alles einigt, überall Hilst durch Wort und Tat. Liebe zu Gott und zum Nächsten sei das höchste Gebot. Ohne Ordnung und Jucht kan» keine Gemein schaft, auch diese nicht bestehen. Austausch der Meinungen ist notwendig, aber auch die Achtung der Meinung des Anderen. Gegenseitige Zusammenarbeit im einzelnen und in der Gesamt heit führt vorivürts. Der Pfarrer ist der von Gott gesandte Vater der Gemeinde, die wandelnde Liebe und Hingabe für sie. Im rechten Geist baue diese Familie die Gemeinde aus! Der dritte Kreis ist hier die Familie des wendi schen Volkes. Im rechten Geist muß es sich zusammen gehörig fühlen angesichts der ruhmvollen Vergangenheit, in! gegenseitiger Hilfsbereitschaft sich verstehen, in Liebe festhalten an der Muttersprache, den Sitten und Gebräuchen, verbunden mit Religion und Glaubensbetätigung, die Nation, aber nicht Götzen über alles fetzen, denn daran sind schon ruhmreiche Völker zugrunde gegangen. Die Religion ist ewig und unvergänglich und soll nicht der Fußschemel der Nationen werden. Die Ver weltlichung führt von Gott ab. Der Auswuchs des Nationalis mus führt zum Gegenstoß und der Kleinere wird erdrückt. Mit Furcht sehen wir vielerorts das Ausloder» des Nationalismus, das führt letzten Endes zu einer Häresie und Verweltlichung alles Religiösen. Der Geist Gottes spricht versöhne»-. Der Tag der Firmung wirkte in diesem dreifachen Kreise ausbauenü und seien wir nicht Diener des falschen Geistes, der nur Totengrüber- dienste leistet. . Der Ortspfarrer sprach zum Schluß allen Dank aus. die am Ausbau des Festtages gearbeitet haben und der Gesang verein „Lilija" unter Leitung des Lehrers N. H e i n e?» Cunne- witz erfreute die Versammlung durch eine An,zahl stimmungsvoll vorgetragener wendischer Volkslieder, die mit viel Beifall ent gegengenommen wurden. Im gemeinsamen Liede „von der schönen Heimat" klang die seltene Versammlung aus. Gas ungehindert ausgromen »onnie. Als di« Ehefrau naeymii- tags gegen 4 Uhr ip die Wohnung zurückkehrte. fand sie ihren Mann und ihr Kind tot in der gasersüllten Küche aus. > Ratsbeschlüsse. Der Bau einer Volkschule in Leipzig- Probstheida ivurde genehmigt. Zunächst sollen X Teile des Vollausbaues zur Ausführung kommen. Hierzu wurden 1,5 Mil lionen Mark bewilligt. Ferner wurde dem Neubau der vierten höheren Mädchenschule in Leipzig-Plagwitz unter Bewilligung von 2.1 Millionen Nkhrk zugestimmt. s Das Austragen von leicht verderblichen Konditoreiwaren an Sonn- und Festtagen im Regierungsbezirke Leipzig ist in der Zeit von 1—9 und 5—6 Uhr nachmittags zugelasse» worden. ) Todessturz vom Dach. In der Kleiststraße ln Gohlis stürzte am Freitagvorniittag der Dachdeckermeister Birke vom Dach eines Neubaues aus die Straße. Der Verunglückte wurde besinnungslos aufgehoben und dem Krankenhaus St. Georg zugesührt. Wie uns milgeleilt wird, ist er dort seinen schweren Verletzungen erlegen. ^Iiemnilr, Iviclisu, ?!suen tz. Todesfall. Der Vorsitzende der Gewerbekammer Chem nitz, Baumeister Ernst Heidrich, ist im Alter von 72 Jahren ge storben. tz. Weitere Besserung aus dem Chemnitzer Arbeitsmarkte. Die Lage auf dem Chemnitzer Arbeitsmarkte hat sich weiter ge bessert. Nachdem Ende Mai die Zahl der Erwerbslosen noch 4676 betrug, stellt sie sich am 8. d. M. auf nur 2284. tz. Tagung der sächsischen Schneidermeister. Die sächsischen Schneidermeister tagen vom 16. bis 18. Juli in Annaberg. tz. Neuerstandener Brunnen. Ein altes Wahrzeichen der Stadt Hartenstein, der sogenannte Neitgräbelbruniien, der vor Jahresfrist zerstört worden war, ist »er, errichtet worden. 5lu5 6er i_2U5i'1? Wendische Lehrerkagung Bautzen, de» 19. Juni. Der Wendische Lehrerverein trat am Mittwoch zu seiner Pjingstützung in Bautzen zusammen, di« trotz des un günstigen Wetters noch sehr gut besucht war. U. a. war Ober schulrat Schneider, Kamenz, erschienen. In dem kurzen Kassenbericht, den Herr Kantor Loüni erstattete, balancieren Einnahme und Ausgabe. Dem Kassierer wurde Entlastung er teilt. Der bisherige verdienstvolle 1. Vorsitzende Oberlehrer Krahl, Saritsch, wurde einstimmig wiedergewählt. Der Katholische L e h r e r v e r ba n d im Freistaat Sach-- se» beabsichtigt eine Eingabe an das Volksbildungsministerium, daß an den beiden pädagogischen Instituten zu Dresden und Leipzig den Studierenden wendischer Nation durch Vorlesungen und Hebungen hinreichend Gelegenheit geboten werde, sich in der Muttersprache vollständig auszubilden, was freudige Zu stimmung sand. Weiter befaßte sich die Versammlung mit einer Verord nung des Volksbildungsministeriums gerichtet an die Schul leitungen des gemischtsprachigen Bezirks, wonach in den Ferien kolonien für wendische Kinder in der Tschecho-SIowakei bezüg lich des gelegentlich erteilten wendischen Unterrichts anscheinend nicht alle einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen beachtet worden sind, lieber diesen Punkt wird von beteiligter Seite eingehend Bericht erstattet und so dürften noch etwa bestehende Zweifel gehoben werden. Ferner wurde über die Herausgabe eines wendischen Heimatbuches insbesondere für Lehrer beraten: einzelne Mitglieder wurden mit der Bearbeitung be stimmter Themen betraut. In groben Umrissen entivarf hieraus ein Mitglied den Inhalt des bekannten Schmidtschen Buches „Die Wenden", um schließlich bei dem Kapitel „Schule" etivas länger zu verweilen. Dieses zum Teil tendenziös ge schriebene Werk — schon das geschmacklose Titelbild „bei einer Schnapsslasche sitzende Paten" soll anscheinend die niedrige Kultur der Wenden dokumentieren, auch nicht allenthalben ivissenfchasllich gehalten, ist nicht einmal in seinem statistischen Material einwandfrei. Sollten sich z. B. bei der letzten Volks zählung in Bautzen nur 999 Personen zur wendischen Nation bekannt haben, so weiß ein jeder mit den Verhältnissen Ver traute, daß dies nicht den Tatsachen entspricht. Daß 3390 wen disch redende Kinder in der sächsischen Oberlausitz von 81 wendisch sprechenden Lehrern unterrichtet werden, hingegen 2489 deutsche Kinder nur von 53 Lehrkräften, erscheint ihm als eine Bevorzugung des Wendentums. Der Verfasser weiß an scheinend nicht, daß alle wendischen Lehrer auch in der deutschen Sprache unterrichten müssen, also jene 81 ebenso den deutsHen Kindern zugute kommen und ihnen somit 134 Lehrkräfte zur Verfügung stehen. Mit solchen und ähnlichen Trugschlüssen Die Kultursilmgemeinde Dresden führte am Donnerstag im Künstlerhause einen Elisabeth-Film ans: „Die Heilige der Wartburg". In guten Bildern wird das Schicksal der heiligen Elisabeth geschildert, ihre grenzenlose Liebestütigkeit, das Rosen wunder. der Ausbruch ihres Galten Ludwig IV. zum Kreuzzug. und die Verstoßung der heiligen Elisabeth durch Raspe. Es ist immer schwer, das ganz Erhabene, wie das Leben einer Heiligen, aus Filmleinwand zu bannen. Aber >vas diesem Filme seinen Wert verleiht, sind die hervorragenden Innen- und Außenauf nahmen von der Wartburg. Man erhält durch den Film einen Einblick in ihren Bau, künstlerischen Wert, wie ihn der Augen schein kaum so gut und eindringlich vermitteln kann! Solche Filme sind tatsächlich Kulturarbeit! Thealer-Wochenspielpläne : Sächsische Staatätheater Dresden. Opernhaus: Sonn tag, 12. Juni, außer Anrecht: Tnrandot (7.30). — Montag, 13. Juni, Anrcchtsreilic B: Andre Ehenier (7.30). — Dienstag, 14. Juni, Anrcchtsreihe B: Howantschina (7). — Mittwoch, 15. Juni, für die Freitag-Anrechtsinhaber der Reibe A v. 10. Juni: Carmen (7). — Donnerstag, 16. Juni, Anrechtsreihe B: Howatschina (7). — Freitag, 17. Juni, außer Anrecht: Toska (7.30). — Sonnabend, 18. Juni, Außer Anrecht: Hofs,»an,is Erzählungen (7.30). — Sonntag, 19. Juni, außer Anrecht: Die Macht des Schicksals (6.30). — Montag. 20. Juni, Anrcchisrcihe A: Don Pistacchio (7.30). — Schauspielhaus: Sonntag, 12. Juni, für die Freitag-An rechtsinhaber der Reibe A vom 10. Juni: Bonaparte (7.30). — Montag, 13. Juni, Anrechlsreihe B: Wallcnsteins Tod (7.30). — Dienstag, II. Juni, Anrcchtsreibc B: Bonaparte (7.30). — Mitt woch,' 15. Juni, Anrechtsreihe B: Wallcnsteins Lager. Die Pic- rolchiüni (7.30). Donnerstag, 16. Juni, für den Verein Dresdner Volksbühne (kein öfsenilicher Kartenverkauf): Wallensteins Lager. Die Piccolomini (7-30). — Freitag, 17. Juni, Anrechtsreihe B: Die beilige Johanna (7.30). — Sonnabend. 18. Juni, Anrechts- :eil>e B: Wallenstcins Tod (7.30). — Sonntag, 19. Juni, für die Jommbcnd-AnrcchtSinhabcr der Reihe A vom 11. Juni: Bona- larte (7.30). — Montag, 20. Juni, AnrechtSreihc A: Bonaparte (7.30). Albert-Theater Dresden. Sonntag, 12. (11 Uhr) u. Sonntag, 19. Juni (11) Geschl. Vorstellung: Die Komödie der Irrunge» wird die Oeffentlichkeit irregeführt. Wenn weiter behauptet wird, daß preußische Wenden eine stärkere Betonung des wen dischen Unterrichts nicht wünschen, so ist das der klarste Beweis für das national demoralisierende preußiscl>e Germanisierungs- system unter den dortigen Wenden. An die Ausführungen schloß sich eine rege Aussprache. Man kam zu der Ucberzeugung, daß das Schmiütsche Buch Nichtkennern des wendischen Volkes nicht als „einwandfreie Quelle" dienen kann. Die von amtlicher Seite beabsichtigte stärkere Betonung des wcndisä>«n Sprachunterrichts an höheren Schulen wurde mit Befriedigung ausgenommen. An den wen dischen Eltern liegt es nun, ihre begabten Kinder diesen Anstal ten zuzuweisen. Um ihnen dieses zu erleichtern, wurde der Er richtung eines besonderen Internats das Wort gesprochen, wodurch sich die Unterhaltungskosten wesentlich verringern würden. Nach 214 ständiger Dauer schloß der Vorsitzende die Versammlung mit Tanh für die äußerst rege Anteilnahme an de» Berhandlungen. I. Massenoergistung nach Hackfleischgenuß. In der Ort schaft Cantdorf sind etwa 30 Personen nach dem Genuß von gelacktem Schweine- und Rindfleisch unter Vergiftungserschei- nungen erkrankt. Die zuständigen Behörden aus Kottbus sind mit der Untersuchung des Vorkommnisses beschäftigt und haben die vorläufige Schließung der Fleischerei, aus welcher das Hack fleisch stammte, angeordnet. Die Erkrankten befinden sich größ tenteils auf dem Wege der Besserung: bei keinem soll Lebens gefahr bestehen. l. Ein Propagandasilm für die sächsische Oberlausitz. Die Kreishauptmaimschaft Bautzen hat mit der Teulig-Film-A.-G. in Berlin Verhandlungen «ngeknüpft, um im Interesse des Frem denverkehrs und zur allgemeinen Verbreitung eingehenderer Kenntnisse der Oberlausitz einen Propagandasilm für die Ober- lausitz herzustellen. Der Film, der ein geschlossenes Bild vom Leben und Treiben in der Oberlausitz bieten ^soil, soll insbeson dere auch Inöustriewerlie ausnehinen und die Wohlsahrtsarbeit, den Verkehr usiv. wiedergeben. Die beteiligten Körperschaften haben ihre Bereitwilligkeit, die Kosten der Filmherstellniig mit und Der zerbrochene Krug. (7.45) Der Feldhcrrnhügel (Gast spiel Roda-Roda). Montag, 13. Juni bis Sonnabend, 18. Juni täglich abends 7.45 Der Feldherrnhügel (Gastspiel Roda-Roda). Sonntag. 12. Juni: VVB. Gr. 1, 3901—1400, Montag, 13. Juni: VB. 876—950, BVV. Gr. 1 1201-1509. Dienstag, 14. Juni: BVV. Gr. 1 4551—4799. BB. 951—1025. Mittwoch 15. Juni: BVL. Gr. 1 1—190. BB. 1026—1100. Donnerstag. 16. Juni: DBB. Gr. 1 101—200. BB. 1101—1175. Freitag, 17. Juni: VVB. Gr 1 201—350. VB. 1170—1250. Sonnabend. ^8, Juni: BBB, Gr. 1 351-500. BV. 1251—1325. Sonntag, 19. Juni: BDB. Gr. 1 4401-4550. VB. 1326-1400. D>e Komödie Dresden. Montag, 13. Juni: Die Herzogin von Elb« (7.45). Dienstag, 14. bis Montag, 20. Juni täglich abends 7.45 Uhr: Gastspiel Carola Toelle, Die Liebe wacht. — Montag, 13. Juni: M. A ltlV.B 3311—3370. Dienstag, 14. Juni: V.B. 3371—3430. Mittwoch. 15. Juni: Ab. B. Ill V. B. 3431—3490. Donnerstag, 16. Juni: V. B. 3491—3550. Freitag, 17. Juni: Ab. C. III V. B. 3551—3610. Sonnabend. 18. Juni: V. B. 3611 -3670. Sonntag 19. Juni: V. B. 3671—3730. Montag. 20. Juni: V. B. 3731—3790. Residenz-Theater Dresden. Sonntag. 12. Juni bis Freitag, 17 Juni täglich abends Z48 Uhr: Gastspiel Otto Marie, Die Zirkueprinzessin. Ab Sonnäbend, 18. Juni, täglich 148 Uhr: Miß Amerika. Central-Theater Dresden. Täglich abends 8 Uhr „Die Tugendprinzessin". Sonntags (Kl. Preise) nachmittags 144 Uhr „Die Tugendprinzessin". Leipzig: Neues Theater. Sonntag, 12. Juni, A.V.101: Rigo- letto (20). Montag. A.VI.102: Der arme Heinrich (19.30). Diens tag, Gew. B. d. A.: Mona Lisa (19.30). Mittwoch. B.I.103: Ionny spielt auf (19.30). Donnerstag, B.II.104: Zar und Zim mermann (19). Freitag. A.B.I: Tannhäuser (19). Sonn abend. B.I1I.105: Die Boheme (19.30). Sonntag. Außer Anrecht, Zum ersten Male: Der Golem (19). Leipzig: Altes Theater. Sonntag, 12. Juni: Kabale und Liebe (19.30). Montag: Gastspiel Rosa Baletti mit eigen. En semble: Die fremde Frau (La semme X. . .) (20). Dienstag: Gastspiel Rosa Valetti: Die rot« Robe (La robe rouge) (20). Mittwoch: Gastspiel Rosa Valetti: Weekend lUebern Sonntag) l20). Donnerstag: Gastspiel Rosa Valetti: Die fremde Frau (20), Freitag: Gastspiel Rosa Valetti: Die rote Robe (20). Sonnabend: Gastspiel Operetten-Ensemble: Iohannisnacht (20). Sonntaa: Gastspiel Operetten - Ensemble: Iohnnisnacht (20). zu tragen, ausgesprochen, ferner soll mit der Industrie Fühlung genommen werden, um auch sie zur Finanzierung heranzuziehen. l. Kirchsahrt alter und hauskranker Leute in Schirgiswalde. Es besteht die Absicht, alle alten und hauskranken Mitglieder unserer Pfarrgemeinde, die infolge körperlicher Schwäche den weiten Weg zum Gotleshause seit Jahren nicht mehr machen konnten, die indes noch kurze Wege gehen können, am Fron- leichnamsnachmittage mittels Kraftwagens in die Kirche za fahre»: dort soll für sie eine Andacht mit Predigt (voraussichtlich von H. H. Kasilan Horstkötter-Dresden) stattsinden: anschließend Besuch des Friedhofes, der neuen Totenholle und im Elisabeth- Heim gemeinsamer Kaffee mit Kuchen. Abends sollen sie dann wieder im Kraftwagen nach Hause gefahren werden. Die An gehörigen aller alten und hauskranken Pfarikgemeindemitglieder weiden ersucht, diese in den nächsten Tagen bis spätestens am Vorlage van Fronleichnam im Pfarrhause oder bei den Pfarc- geistlichen anzuzeigen. Hoffentlich entwickelt sich daraus eine Gewohnheit für den Fronleichnamstag, der dndurck nach mehr als religiöses Volksgut vertieft würde. HeiLebranö Im nördlichen Hannover Cuxhaven, 10. Juni. Ein gewaltiger Heidebrand ist gestern mittag aus der Höltjer Höhe bei Altenwalde ausgebrochcn. Zur Löschung der Feuersbrunst sind Pollzeimannschasten un» Reichswehr ausgerückt, auch die Feuerwehr, zahlreiche Arbeiter und das Forstpersonal wurden ausgcbotcn. Der starke Wind treibt indessen die Flammen in das hohe Heidegcstrüpp immer weiter und selbst die gezogenen Gräben konnte ihnen kein Halt gebiete». Nachmittags begann eine bei Altcnwalde ge legene Waldparzelle zu brennen. Man schlägt eine breite Schneise durib de» Wald, um das Feuer einzudämmen. Städtisches Theater Plauen. Sonntag, 12. Juni: In -er Iohannisnacht (8). Montag, 13. Juni: Geschl. Vorst. Die Kulis sen der Seele, hieraus: Die Geschichte vom Soldaten (13). Diens tag, 14. Juni: Die weiße Dame (8). Mittwoch, 15. Juni: Groß stadtluft (8). Donnerstag 16. Juni: In der Iohannisnacht (8). Freitag, 17. Juni: Geschl. Vorst. Der Waffenschmied (8). Sonn- abend 18. Juni: Der Lebenskünstler (8). Sonntag, 19. Juni: Alt-Heidelberg (8). Konzert von Schmalnauer-Tchitlern. Rudolf Schmalnauer, Mitglied der Staatsoper, veranstaltet Freitag, den 17. Juni, abends 8 Uhr, im Palinengarten ein Konzert der bei ihm Ge sangstudierenden mit reichhaltigem Programm. Am Flügel wird ihn seine Gattin, Emmy Schmalnauer, begleiten. — Karten sind zu haben bei F. Ries. Seestraße 21, und an der Abendkasse. Opernhaus Chemnitz. Sonntag, 12. Juni: Der Ring des Nibelungen. Götterdämmerung (5). Montag, 13. Juni: Der Waffenschmied (148). Dienstag, 14. Juni: Mignon (148). Mitt woch, 15. Juni: Das verwunschene Schloß (148). Donnerstag, 16 Juni: Boris Godunoff (148). Freitag. 17. Juni: Elektra (148). Sonnabend, 18. Juni: Das verwunschene Schloß (148). Schauspielhaus Chemnitz. Sonntag, 12. Juni: Der Arzt am Scheideweg (3); Der Tokaier (8). Montag. 13. Juni: Der Arzt am Scheideweg (8). Dienstag, 14. Juni: Schluck und Jan (8). Mittwoch, 15. Juni: Lady Windermeres Fächer (8). Don nerstag, 16. Juni: Lady Windermeres Fächer (8). Freitag, 17. Juni: Eharleys Tante (8). Gonnabend, 18. Juni: Jugend freunde (8). Von der Landesuniversität. Der außerordentliche Pro fessor für Chirurgie an der Universität Leipzig Dr. med. Kl ei nsch midt, ist als Direktor der chirurgischen Abteilung an das Städtische Krankenhaus in Wiesbaden berufen und des halb aus dem Lehramt aus der Universität Leipzig entlassen morden. Klingers „Japanerin" soll von der Stadt Leipzig ermorven ,verden. Der Leipziger Verkehrsvereiii lnrt an den Rat der Stadt und an die Stadtverovdneten die Bitte gerichtet, sie möch ten Klingers „Japanerin", eines der besten Marmorwsrkc des Künstlers, käuflich für die Stadt erwerben. Es w-"r"- etwa 15 000 Mark lür das Werk auszuwenden-
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