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Sächsische Volkszeitung : 11.05.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192705111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19270511
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19270511
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-05
- Tag 1927-05-11
-
Monat
1927-05
-
Jahr
1927
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 11.05.1927
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Mittwoch, den 11. Mat 1927 Nr. 108; Seite « brock (Wagerbrück, Direktor Kvotaschiner (Striegau), sowie als Vertreter der Holzberufsgenossenschasten Dr. Westphal (Berlin) und Direktor Kunze (Dresden). Die Verhandlungen selbst waren vertraulich. Wie uns von zuverlässiger Seite mitgeteilt wird, ist die Frage eines einheitlichen Reichsmantel, und Lohn- tariss von der Versammlung als nicht diskutabel aügelehnt worden. Der Verbandst«« 1928 findet in Tis« nach statt. ) Folgenschwerer Autozusammenstoh. Montagnachmitta« fuhr an der Ecke Koch- und Kant strafe ein Personenkraft wagen mit einem anderen zusammen. Der Zusammenprall mar so stark, daß der eine Wagen auf den Bürgersteig geschleudert wurde. Dabei wurde eine vorübergehende Frau mit ihrem vierjährigen Enkelchen angefahren. Das Kind, das an die Wand gäirückt wurde, erlitt lebensgefährliche Kopf verletzungen. Die Frau trug einen Nervenchock davon. Der Führer des einen Wagens flog durch die Windschutzscheibe und erlitt Schnittwunden im Gesicht. Die Autos sin- stark beschädigt. ) Für angeblichen Berufung Furtwänglers nach Wien. Wie mitgeteilt wird, sind alle Nachrichten, dass die Dirigentenfrage der Wiener Philharmoniker und die Nachfolge Weingartners bereits endgültig geregelt sei, verfrüht. Die Angelegenheit be findet sich erst im Entwickelungsstadium. All« aufgetauchten Namen sind nur Kombinationen. - Gefagenenausbruch. Aus der Irrenabtsilung des Zentral gefängnisses in Halle brachen in einer der letzten Nächte drei gefährliche Zuchthäusler aus. Liner ist wieder «ingefangen worden: flüchtig sind noch zwei. Einer davon ist ivegen Tot schlages zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt und der an dere wegen Raubes zu 12 Jahren Zuchthaus. s. Tagung dcd Thüringer Vcwerbevercins. Vom 6. bis g. Mai hielten in Gera die Vertreter der thüringischen Gewerbevereine eine Tagung ab. Nachdem am Freitag eine Sitzung brr Verbandsvorsihenden stattgefunden hatte und am Sonnabend die Vertreter des Hanbwerks und des Einzel-. Handels ihre Wünsche in einer Denkschrift verarbeitet hat ten, wurde am Sonntag eine öffentliche Versammlung abge- halten. Die vom Syndikus Dr. Dietel vorgetragenen For derungen des gewerblichen Mittelstandes wurden in Form einer Entschließung von der Versamnimlung gut geheißen. 5>U5 «Irr I.su5i1r Bautzener Chronik. Aus der Spree gelandet wurde die Leiche der 64 Jahr« alten Frau Anna Köhler. Döbeln. Sie war völlig verschlammt und hatte «ine schivere Reisetasche um den Hals. Die Tote hat schon mehrere Wochen im Wasser gelegen. Öffenbar liegt Selbstmord vor. — Das Stadttheater erforderte in diesem Jahre einen Zuschuß von 24 500 Mark gegen 18 000 Mark in den Vorjahren. Die Kommunisten nahmen scharf gegen das „bürgerliche" Theater Stellung. Als Unterstützung des Konzert- und Theaterorchesters wurden 8000 Mark angefor dert und 5000 Mark bewilligt. Das Gtadtmuseum erfordert einen Zuschuß von 23 000 Mk. — Der Bezirksseuerwehrvevband der Amtshauptmannsckiaft Bautzen veranstaltete am Sonntag erstmalig einen Führevkursus, dem eine Signalstunde ooran- ging. Die Borträge befaßten sich mit: „Zweck und Ziel der Feuerwehr-Samariter", dann mit: „Baukonstruktionen unter Berücksichtigung der Einsturzgefahren bei Bränden" und endlich mit: „Einteilung der Bezirke, thr Zweck und Ziel". Zn der Amtsl-auptmannsäiaft Bautzen sind 9 5 Wehren vorhanden. An dem Kursus waren 77 Wehren durch 307 Führer vertreten. — Die nächste Sitzung des Bezirksausschusses findet Montag, den 16. Mai im Sitzungssaale der Amtshauptmannscl>ast statt. — Im Bürgersaal des Gewandl>auses wurde eine „Ausstellung für Gesundheit und Wohlfahrt" eröffnet. Die Ausstellung wird von de» Wohlfahrtsämtern Stadt und Land Bautzen veranstaltet und umfaßt im wesentlichen das von Sachsen auf der Gesolel in Düsseldorf ausgestellte Material. Bei der Eröffnung ver trat Herr Studienrat Thiele das sächsische Wahlfahrts- und Arbeitsministerium. — In Gnaschwitz entstand in der Taschen lampenfabrik ein größeres Schadenfeuer Infolge Explosion. Die Firma beschäftigt sich u. a. mit der Herstellung von Füllfeder halter» und -Bleistiften. Schützenverbandsfest in Ebersbach. Am Sonntag wurde hier unter starker Beteiligung aus ganz Ostsachsen das Ver bandsfest der Schützengesellschaften -er Amtshauptmaunschaft Lübau begangen und gleichzeitig das neue Schützenhaus der Gchützeng«sellscl)ast von Ebersbach eingemeihi. Der Festzug führte eine Anzahl Festwagen mit, die das Zimmerhandiverk, die Turner, die Zittauer Brauerei stellten und andere zeigten Neptun, Nixen, die alte Leineweberzunft, Spinnerinnen, Bäcker, die Steinindustrie, die Stenographenzunft, das Kontor der alten und der neuen Zeit, die Landwirtschaft, das Volkslied u. a. Das Fest fand groß« Anteilnahme. «u» Ostritz. Ein Schrebergartenverein wurde hier gegriin- det. 20 Gartenbesitzer schlossen sich an. Der Verein nennt sich „Schrebergartenverein Freundskl-aft". 1. Vorsitzender wurde Herr- Karl Schiffner. Der Verein tritt dem Landesverband bei. s. Lanbesberufsverband für bas Tapeziererhauvioerk. Am Sonnabend tagt« in Zittau der Lanbesberufsverband für bas Tapeziererhandwerk und verwandter Berufe Sach sens. Die Tagung wurde vom Vorsitzenden Georg Ort- ner, Dresden, eröffnet und geleitet, der über die Tätig keit des Vorstandes berichtete und das Wichtigste aus dem umfangveichen Tätigkeitsbericht des sächsischen Handwerks Zbekanntgab. s. Tie Branvsttftunge« hören nicht auf? Nachdem erst vor einigen Tagen in Großharth an eine Scheune durch Brandstiftung ei »geäschert worden ist, ist in der Nacht zum Montag im benachbarten Frankenthai die Pfarrscheune samt Stallungen und Schuppen vollständig Niedergebra«nt. Di«; Gebäude waren mit Stroh bedeckt und bestanden aus Fachwerk, so daß das Feuer, das gestern früh gegen 1 Uhr ausbrach, reichlich Nahrung fand. Nach den Ermittlungen wlrrbe einwandfrei Brandstiftung festgestellt. „vbrrlaufitzer Hctmatzitung" (Verlag von Alwin Marx, Reichenau i. Sa. Bezugspreis vierteljährlich 2,25 Mk.). Di«: letzten drei Nummern enthalten wieder Beiträge nam hafter Oberlausitzer Schriftsteller. In erster Linie ist zu «erwähnen der Schluß des Artikels „Ahnenkultus — Fami- lvrnforschung" von Ludw.g Engelmann-Reichenau. Auf Grund «eines Vortrages Prof. Dr. Jechtö schreibt Bruno Neichard über „Aeltere Zittauer Geschichtsschreiber und ihre Werke". Dr. Heinke-Zittau schildert das Zustandekommen und die Notwendigkeit des Heimatmuseums für Geologie und Vorgeschichte in Zittau. Hans Naumann-Teichnitz ist mit einem elften Abschnitt seiner Geologischen Naturdenkmäler in der Oberlausitz vertreten. Laufitzer Erinnerungen aus d«em Kriegsjahr 1866 bietet Oberlehrer i. R. Schmiedgen- Bautzen. Dem -Großschvnauer Hutberg widmet Dir. I. Sack ein Gedenkblatt. Eine fesselnd geschriebene Skizze „Vorfrühling in Neschwitz". trägt Max Zeibig bei. Inter essant sind die Erinnerungen, die Siegfried Störzner den Fremdenbüchern des Brands bei Hohnstein entnommen hat. „Ostrrmoraen im Heimattal" (Herb. Zwahr), „Ostern im Lausitzer Volke" (Otto Flösse!), „Zwei alte Lausitzer Grün donnerstags-Bräuche" (I. Prescher), „Frühling im Lau sitzer Walde" (W. Leeder), „Vom Palmsonntage in der Oberlausitz" (derselbe), „Hinter den sieben Bergen" (Martin Weise). „Lausitzer Walpurgisgiau.be" (Otto Flösse!) und an dere kleine Skizzen füllen die .Hefte. Tin Persvnenzug entgleist Deutschenbora, 10. Mai. Bei der E.»fahrt des Personenzuges 1508 in de» Bahn. Hof Deutschenbora entgleiste dieser mit Packmeister wagen, Postwagen und vier Personenwagen vierter Klasse mit alben Achsen. Kurz vor der Einfahrt nach Deutscheu bora beschreibt dre Bahnlinie «ine scharfe Kurve. Zur Hilfeleistung wurde ein Gcrätezug entsandt. Aerztliche Hilfe feistste Dr. Heyne aus Nossen. Verletzt wurden >«chs Personen, darunter eine Frau Raasch aus Leipzig schwer durch Anbruch des Oberschenkels. Die Gleise waren bis in d:«e Abendstunden no chgesperrt; der Zugverkehr mußte durch Umsteigen aufrecht erhalten werden. Ueber die Ur- achr der Entgleisung ist die Untersuchung noch im Gange. s Schiverer Autounfall In Zschopau. Einen schweren Auto unfall erlitt am Sonnabendabend Geheimrat Kruse, der sich mit seiner Frau und Tochter auf einer Fahrt ins Erzgebirge befand. Das Auto stürzte infolge Unkenntnis des Chauffeurs über de» einzuschlagenden Weg, einen 4 Meter hohen Abhang über eine Bergwiese hinunter und blieb schwer beschädigt im Straßengraben liegen. Professor Kruse erlitt «inen Schlüsselbembruch, seine Frau Verletzungen am Arm, ivührend der ElMiffeur und die Tochter nur leicht durch Glas- plitter verletzt wurden. Die beiden Erstgenannten sind in das Zschopauer Krankenhaus überführt worden. Nach Bericht des Kriminalamtes Chemnitz ist das Versagen der Bremsen Ursache des Unglllcksfalles gewesen. o. Tagungen in Pirna. Unter zahlreicher Beteiligung hielt der Landesverband Sachsen des Vereins für das Dcuischtum im Ausland am 7. und 8. Mai in Pirna sein« diesjährige Haupt- Versammlung ab, zu der auch der Reichsminister o. D. Dr. Külz erschienen ivar. — Der Sächsische Anglerbund (E. V. Dresden) wird am 14., 15. und 16. Mai in Pirna seine 7. Bundestagung abhalten. s. Mutter und Kind in den Tod gegangen. Die 36 Jahre alte Ehausseursgattin Berta Liesler ist mit ihrem 10 Jahre alten Söhnchen beim Nosawitzer Hafen in Bo - enbach in die Elbe gesprungen. Die Leichen konnten noch nicht geborgen werden. 6emein«je- un«i Al,«ander Kirsch -f-. Am 6. Mai 1927 verstarb in Michenbach im Pfarrhause seines geistlichen Sohnes Pr:-> vatus Alexander Kirsch, einst jahrzehntelang als Gold- schnrstdemeister ui der Dresdner Hofk!rchengeme:n>be wohl bekannt. Nach einer harte» Jugend führte ihn nach dem frühen Tode seiner Elter» der Beruf auf dl« Wanderschaft in die Fremde; dort in Süddeutschland lernte er den Katho lizismus kennen, vertiefte sich in eingehenden Studie» in feine Wahrheiten und kehrte am 22. Mar 1879 i» Dresden zur Mutterktrche zurück. Sein noch mit 28 Jah ren gefaßter Plan, Priester zu werden, führte ihn zu un- «ermüdlichem Studium nach Bautzen und ins Wendische Seminar nach Prag bis zum Maturitätsexamen. Doch dann war feine Gesundheit so zusammengebrochen, daß er — das schwerste Opfer seines Lebens! — bas Studium aufgeben und sich dem einst erlernten Goldschmiedeberufe wieder zuwenden mußte. Aus jener Zeit stammte seine Freund schaft mit vielen älteren Priestern des Bistums. Während seiner BerufStätigkeir gingen zahllose neue und zu ver goldende Monstranzen, Kelche usw. durch seine Hände; auch der ehemalige königliche Hof beehrte den kleinen Meister mit seinen Aufträgen. Sein in den Studienjahren erworbenes reiches Wissen stellte er nach des Tages Last und Mühen gern in den Dienst des katholischen Bcreinlebens (Meister- vrrern, Bürgerverein) und besonders der „Sächs. Volkszei- tung", deren eifriger Förderer (durch Jahre hindurch auch als Vertreter des katholischen Bürgervereins im Presse- Verein) er seit ihrer Gründung war. Lebenswarm«, Prak tische apologetische Artikel von ihm waren viel« Jahre lang 'ein eiserner Wochcn-Bestand unserer Zeitung. Nach dem Kriege bereitete ihm Gott im Pfarrhause seines Sohnes, der gleichsam je:n geistiges Erbe antreten durfte (der größte Trost des Verstorbenen!), noch «ein paar Jahre der Nutze- vbe nun nach 10wöch:ge,n Krankenlager in die ewige Ruhe übergegangeii sind. Möge ihm der barmherzige Gott reichen Ersatz für alb; irdischen Mühsal« und Enttäuschungen, ewi ge» Lohn im Lande seiner steten Sehnsucht verliehen haben! Habe Pia an.ma! § Markneuktrche». Anläßlich einer plötzlichen, wunder baren Heilung von schwerer Kronlchei! wurde für die katholische Kirche in Niarkneukirchen zu Ehren der heiligen Theresia vom Kinde Jesu eine iveiße, marmorne Votiv tafel gestiftet, welche un- mittelbar »eben der dort aufbewahrten Reliquie der belügen Theresia vom Kinde Jesu angebracht wunde. Das Katholisch« Retsekomit««, Boüsitz Sr. Durchlaucht Fürst Alois zu Löwenstein, veranstaltet in Verbindung mit dem Reise bureau für Katholiken „Rotala" (Berlin W. 9. Paßstraße 2) !m Monat Mai und Juni nachfolgende Pilgerfahrten und Erho lungsreisen: vom 12.—18. 5. Pvrisrels«. vom 30. 5.-3. 6. Rom- Neapälfahrl, vom E 5.-3. 6. Afslsl-Momfahrt, vom 2. 6.—16. 6. Lou rdcs-Par is-Rivierafcchri, vom 3. 6.-9. 6. Porisreise, vom 17. 6.-23. 6. Louvdesfahrt. Vielfachen Wünfchen entsprechend ver mittelt die „Rotala" für die Ferien überall Unterkünfte zu den billigsten Preisen. Für die offiziell« Fahrt zum Eucharisttschen Kongreß nach Sidncy 1938 sind die Vorbereitungen bereits im Gange. Dresbnsr Schlacbiviehmarki , Dresden, 9. Aiai. Auftrieb: 101 Ochsen, 265 Dullen, 303 K-ül>e, 27 For en, 600 Kälber, 724 Schafe, 2442 Schiveine. U«verstand: 67 Rinder (davon 9 Ochsen, 38 Bullen, 30 Kühe) 340 Schafe, 46 Schweine. Geschäftsgang: Rinder langsam, Kälber mittel, Schafe schlecht, Schiveine langsam. Preise: Öchisen: a) 1. 59 bis 60 (108), 2. 48 bis 53 (97), b) 1. 44 bis 48 (92). 2. 96 bis 42 (89). c) 28 bis 32 (85). Bullen a) 57 bis 60 (101), b) 52 bis 55 (97). c) 49 bis 51 (92). d) 4« bis 48 (92). Kühe: a) 52 bis 55 (97). b) 44 bis 49 (80), c) 40 bis 43 (78). 28 bis 32 (76). Färsen: a) 58 bis 60 (102). b) 50 bis 56 (98). Kälber: a) —. b) 76 bis 80 (136). c) 68 bis 74 (118), d) 00 bis 65 (114), e) 50 bis 55 (101). Schafe: a> 1. 2. 63 bis 68 (130), d) 53 bis 6V (120), c> 45 bis 50 (107), d) 38 bis 43 (107). Schiveine: 57 bis 59 (72) b> 59 bis 60 (76). c) 56 bis 57 (75), d> 55 bis 59 (73). e). f) —. g) 50 bis 54 (69). Ausnahmepreise über Notiz. Wetterbericht -er Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichten. Meist stark bewölkt, zeitweise, be anders in Ostsachsen und im Erzgebirge Regen. Gemäßigü Temperaturen. Mäßige Winde aus Nordwest bis Narb. Di« deutsche Bühne (Oesterheld u. Co.. Berlin W. 15). Heft 4—6: Schmiere und Wanderbühne (F. Zimmermann), Franzö sisches Theater der Gegenwart (E. Ntoes), das deutsche Opern theater am Scheidewege (L. Neubeck). Dheaterbauten <P. Zuk- ker), Operette (K. Neisser), Bedeutung des Tanzes für das Kul- turtheater (H. Niedecken-Gebharü). Nechtsangelegeicheiten, prak tischer Teil und dergl. mehr. Zeitschrift für Musik (Steingräber-Berlag, Leipzig). Heft 4 und 5: Einiges über den Stil der Wiener Klassiker (A. Heuß), Betrachtungen zur heutigen Beethoven-.,Pflege" (E. Schund),' Fidelio-Ausführungen (R. Harimgnn), der überzählige Takt in der Pasioralstnfcmle (E. Tetzel), Etwas über deutsche Müsik- anscl-auung <A. Heuß), das absolute Gehör und der Charakter der Töne und Tonarten (A. Wellak), Handels Ballettoper Ariodani« am Stuttgarter Landestheater (H. Roth). Kreuz und Quer, Mu sikberichte, Kleine Mitteilungen, Bild- und Notenbeilagen u. a. m. Musik im Leben (Führer-Verlag. M.-Gladbach). Heft 3 und 4: Privatunterricht (E. I. Müller). Vorbereitung auf den Musik lehrerberuf (E. I. Müller), Beethoven und Goethe (K. Stabenow), Gemischte Chöre (E. I. Müller), die Chorgesangstunde (H, Löb- mann), Ehorschuiung (E. I. Müller), Pfitzners Kantate „Bon deutscher Seele (W. Berten), Notenbeilagen u. bergi. m. Neue Musikzettung (Carl Grüninger Nächst Stuttgart). Heft 13 und 14: Neue Musik im Licht der Schwesterkünstr (H. Haas), Moderne Gesangspädagogik (C. Brunck), Beethoven und unsere Zeit (K. Hasse), Musikinstrumente auf Messen (A. Mar tens), Auswendig- und Nichiausmenbigspiel des Solisten (E. Lutz), Opernbesprechungen, Musikbriefe, Kleine MuWberichie, Bild-Notenbeilagen und vieles mehr. Die Musikwelt (Hamburg, Alterwall 44). Heft 4 und 5: Erster Forbe-Ton-Kongreß in Hamburg, Beethovens bühnen musikalische Absichten, Wie Verdi seine Opern aufgeführt sehen wollte, Neue Opern, Musik in Bettln und Hamburg, Musik briefe, Vermischte Musiknachrichten u. a. m. Der Neue Weg (Berlin W. 8S. Ketthstratz« 11). Heft 7-9: Theatervorstellungen in Irrenanstalten, -er Sänger und die mo dern« Oper, 25 Iähr« Gesellschaft für Theatergeschichte, Rosa Sucher f, Me Sarah Bernhardt starb, Theaterschule», Amtlicher «unreiner und dergl. m 5por1 Fußball am Mittwoch Da der Dresdner Sportklub für Sonntag, den 15. Mai, süd deutsche Gäste erwartet, ist das für diesen Tag angesetzte noch fällige Betbandsspiel gegen Brandenburg vorvettegt worden. Auch um den Landepokal ist das Treffen von Fußballring gegen VfB. 03 vorvettegt worden, da Fußballring bereits am Sonn- tag seine Iübiläumsspiele beginnt. Zu den einzelnen Spielen im kurzen folgendes: Dresdner Sportklub gegen Spv. Brandenburg Beide Mannschaften treffen sich morgen Mittwoch, abends 6 Uhr, im Sportpark Olstragehege zu dem noch aussichenden Verbandsspiel. Der Dresdner Sportklub sollt« auch hier wie der einem alten Ortsrivalen das Nachsehen geben; ist er doch gegenwärtig ln einer Form, der manchen Gegner von hohem An sehen den Sieg streitig machte, erinnert sei nur an die hohen Niederlagen, die vor kurzem Altona 93, Tennis Borussia und letzten Sonntag die Sportfreunde -Halle sich vom Klub (zollen. Andererseits wird gewiß Brandenburg alles versuchen, um recht ehrenvoll abzuschneiden, ivenn nicht gar wieder tnol eine Ueber- raschung zu bringen. Mer wir glauben kaum, daß ihnen dies hier gelingen wird. Aber nach ihrem letzten Kampf gegen 06 zu urteilen, dürsten sie wohl alles daran setzen, ehrenvoll abzu schneiden. Auch darf man gespannt sein, öb die Gebrüder Küh- nel wieder mit von der Partie siud. Jedenfalls ist mit einem äußerst interessanten Kainpse zu rechnen. Fußballrtng gegen DfB. 03 Um die gleiche Zeit treffen sich im Neustüdter Stadion an der Bärnsdorser Straße vorgenannte Mannschaften um die Spiele um den Landepölml. Ring hatte bekanntlich am Sonn abend und Sonntag auswärtige Gegner nach hier verpflichtet, uiid kannte beide geschlagen nach Hause schicken. Auch VfB. i>atte Gäste aus Lübeck und blieb auch über dies« ziemlich hoch siegreich. Nun gilt es nach langer Pause wieder einmal die Kräfte zu messen. Wir neigen schließlich der Ansicht zu, daß noch iMtem Kampf Ring die Oberhand behalten dürfte. Mer es kommt manchmal anders. Auch hier wird sich aller Voraussicht nach ein schr flottes Treffen entwickeln. Gaugruppe Elblal (DT.) Fußball DIK .Meißen 1. gegen Stetzsch Meister 8:7 <2:2, In diesem Freundschaftstreffen mutzte, wie vorauszusehei, war, Meißen den Kürzeren ziehen: Von Anfang an entspann sich ein schöner slotter Kampf und Meißen kann nach schönem Durch- spiel in Führung gehen, ja -kann sogar noch ein zweites Tor er reichen, Da besinnt sich der Gegner und holt zwei Treffer bis zur Pause auf. Nach der Halbzeit wurde das Meißner Tor scharf bedrängt uud Stetzsch erhöhte seine Torzahl auf 7. während Mel- tzen 'infolge der Zurückdrängung nur noch ein Tor aufholen konnte. Den Meißner Leistungen nach wäre ein Remis ge rechter gewesen. Der Schiedsrichter von Sietzsch war dem Spiel ein gerechter Leiter. Handball DIK. Ost S. gegen Tgmde. 1867 4. 8:1 (3:0) Wie a»gekündigt, erschien die DIK. mit 5 Monn Ersatz, dieses merkte man vor allem in der ersten Halbzeit, ln der die DIK. nur durch zwei ItztL-Meter-Strafwürfc in Führung gehen konnte. Nach Seitenwechsel wurde das Spiel immer flüssiger und 1867 mußte alles aüfbieten, um gegen die flinken DFKcr noch aufzukommen. Durch schnellen Durchbruch vermochten sie noch ein Tor aufzuholen. Dieses war aber für die Iugendkrast das Zeichen, einige Erfolge an,zureihen. Der Sturm, Unterstützt durch den unermüdlichen Mittelläufer, gab die Bälle gut von Mann zu Mann und erhöhte durch die drei Innenstürmer das Ergebnis auf 6:1. Wenn die Iugendkrastler noch mehr die Alleingänge satten lassen und mehr dos gefällige Kombinationsspiel vorführen (daß es geht, zeigte die zweite Halbzeit), so brauchen sie wegen wei terer Erfolge nicht bange sein. Anschließend lieferten sich DIK. Jugend und 1867 S. Ju> gend ein Freundschaftsspiel. Ergebnis 1:2 (0:0). Die DIK. spielte anfangs etwas zerfahren, das inan aber versieht, da die ses dos erste Spiel war. In der Mannschäft sah man einige zum Teil sehr gute Spieler, die in weiteren Spielen sicher man chen Erfolg erringen Erden. In der ersten Halbzeit gleichmä ßig verteiltes Spiel, in der zweiten eine merkliche Ueberlege». heit der DIK., die es aber mir nicht verstand, sich vor dem Tor« erfolgreich durchzusetzen und deslxrlb den einaetvielten 1867er» den Sieg überlassen mußten, H. H.
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