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Donnerstag, den 11. November 1026 Nr. 256; Seite L t-'r! r . r »/ -. M ilkll «UM WM Sichere Mehrhel* der Republikaner — Kon-ylis voraussichMch Staakspräsident Athen, ist. November. LZ ^ n.s Ary.n berichtet wird, steht die Gelamtzahl der bei den griechischen ParlameutSwahlei» abgegebeueir Stimmen noch immer nicht fest. Das griechisthe Innenmini sterium hat nunmehr die Ergebnisse schätzungsweise w-e folgt zusammengesteUt: Republikaner einschließlich einiger kleiner ««abhängiger Gruppen 165, Royalisten 65, Ntetariften 47, Kommunisten 7, Unabhängige 2. Die amtliche Erklärung sägt hinzu, das; die Anzahl der »och nicht gezählten Stimmen die obigen Ergebnisse nicht wesentlich ändern würde. Die Führer der Opposition erklärten dagegen weiter, daß ihre Parteien eine viel größere Anzahl von Stimmen erhalten hätten, als in den Schätzungen des Innenministeriums zum Ausdruek komme. Der bisherige Ministerpräsident Kondylis wird dem neuen Parlament seine Demission überreichen. Plan nimmt an, daß an Stelle von Kondylis der bisherige Staatspräsi dent KaphandariS Ministerpräsident werden wird. Kondylis wird als Kandidat für den Posten des Staats präsidenten in erster Linie genannt. Wie die Blätter aus Athen berichte», sind in Samos rohalistische Unruhen ausgebrochen. Die Regierung hat einen Tvrpedobootszerslörer dorthin gesandt. Ein Konzenkralionslager für Priester Unerhörtes Borgehen der mexitzanischeu Behörden. Mexiko, 10. November. Telegraphischen Nachrichten ans Durango zufolge haben die militärischen Behörden in> Staate Durango angeordnet, daß sämtliche katholischen Prie ster in «in Konzentrationslager nach der Stadl Du«- rango gebracht werden sollen, da der Verdacht bestehe, daß sie§ das Bolli zum Aufstand« ausreizen. Die Knebelung der ttalienischen OvPostilo« Tic Mandate der Aventtn-OPPosition verfallen — Da» neu« Gesetz znm Schutz« deS Staate» angenommen Rom, 10. November. Die außerordentliche ParlamentS-sitzung am Dienstag verlief ohne jeden Zwischenfall. Die Slbgeordneten, die fast alle in schwarzen Hemde» erschienen waren, bereiteten Mussolini eine Ovation. Das Parlament ging dann zu der "Abstimmung über das von dem Minister Rvcco ausge« arbeitete Gesetz znm Schuhe des Staates über. Weiter wurde über den Dringlichkeitsantrag des Generalsekretärs der faschi stischen Partei Turati, der den Verfall der Mandat« für die Abgeordneten der Aventin-Opposition und Kvmmuuistcn beantragt hatte, abgestimmt. Bon 81,1 an wesenden Abgeordneten stimmten für da» Gesetz zum Schutz« de» Staates 285 und 8 dag«g«n, für den Dringlichkeit»» «»trag Turati stimmten 288 dafür und Ist dagegen. Der »laximalistijche Abgeordnete Lazzari wurde durch Tätlichkeiten gehindert, an der gestrigen Kammersitzung teilzunehmcn. Der früher« UnterstaatSsekretär Calo, der ans der Tribüne der Sitzung beiwohnen wollte, wurde ge zwungen, den Saal zu verlassen. Der Abgeordnete Scotti» der gegen den Ausschluß der Aventin-Opvasition gestimmt' hatte, wurde in den Wandelgängcn von einem faschistische»! Abgeordneten geohrseigt. Zwei Abgeordnete, darunter ein Anhänger Nittis, wollten die Sitzung vor der Abstimmung verlassen. Faschistische Abgeordnet« hinderten sie daran und beide stimmten dann mit Ja. Gioltttt und Salandro! nahmen an der Sitzung nicht teil. Die 12. Abgeordneten, die mit Rein stimmten, waren teils Anhänger Giolittis, teils dissidente Kriegsteilnehmer. Zu ihnen gehörte auch der Abgeordnete Gasparoto, der nach der Sitzung als Vizepräsident der Kammer demissionierte. Am Dienstag früh übernahm Mussolini offiziell das Ministerium des Innern. Zur Aburteilung aller Fälle, die unter daS neue StaatssicherheitSgesetz fallen» wird »nr ein einziges Kriegsgericht mit dem Sitz in Rom «ingeführt werden. te der Reichsarb«itsminister Brauns, daß die Regie rung diesen Beschluß nicht durchzufichren in der Lage sei. Das alsbald .zusammentretende Kabinett hat diese Auf fassung des Ministers einheitlich bestätigt und beschlossen, die Ausschußanträge, wie sie von den Regie rungsparteien gestaltet worden waren, als Ver ordnung herauszugeben. Nachdem die Parteien ver sagten, riß die Regierung die Führung an sich und man konnte das nur billigen und begrüße». Man mußte es dann eben abwarten, welche Parteien daraufhin einen Mißtrauensantrag gegen die Regierung einbringen und ob einem solchen Mißtrauensantrag das Plenum des Reichstages stattgeben würde. Würde ein solches Miß trauensvotum angenommen worden sei», so wäre eine Regierungskrise gegeben gewesen. Das von kommuni stischer Leite eingebrachte Mißtrauensvotum gegen den Reichsarbeitsminister Dr. Brauns ist jedenfalls am Donnerstag gegen die Stimmen der Antragsteller bei Stimmenthaltung der Deutschnationakcn abgelchnt wor den. Bleibt es bei der Verordnung der Negierung, so wird damit die Erwerbslosenfragc im Sinne der Aus schußbeschlüsse erledigt. Regierungsseitig wird noch ei» Gesetzentwurf in diesen Togen dem Reichstag zugehen, der die Krisenfürsorge und die Nichteinbe- rechnung der W ö ch n e r i n n e n u n t e r st ü h u » g auf die Erwerbskosensäße regelt. Das Ganze ist ein Betrag dafür, wie verantwor tungslos große Parteien zu handeln vermögen und wie notwendig eine alsbaldige Klärung der Frage ist, auf welche Parteien die Regierung sich in Zukunft wirdstiitzen können. Die jetzigen Vor gänge haben allen vernünftigen Kreisen klar gemacht, daß mit einem solchen System, bei dein große Parteien sich eine Agitation leisten zu können glauben ohne Rück sicht auf die Interessen der Gesamtheit, rasch Schluß ge macht werden muß. Auch in der Dienstag-Sitzung des Reichs tages ging das frivole Spiel weiter, daß am Montag von den Sozialdemokraten einerseits und von den Deutsch- nationalen andererseits in Szene gesetzt wurde. Wieder wurde durch die Haltung dieser Parteien eine sachliche Verhandlung geradezu sabotiert. Die Reichsregierung hatte inzwischen durch die obengenannte Verordnung gezeigt, daß sie den Kampf mit den obstruierenden Par teien aufnimmt. Dennoch wollten Teutschnationale und Sozialdemo kraten die Wetterführung der Debatte über diese Ange legenheit im Reichslag erzwingen. Der volksparteiliche Abgeordnete Scholz stellte namens der Regierungspar teien den Antrag auf Vertagung der Besprechung dieses Punktes. In trautem Verein stimmten aber die Deutsch nationalen, Kommunisten und Sozialdemokraten gegen diesen Antrag, sodaß die Regierungsparteien in der Min derheit blieben. Daraufhin erklärte der Abgeordnete Scholz immens der Regierungsparteien, daß diese sich an den Weiterbera- tungeii nicht inehr beteiligen und die Verantwortung für alle Beschlüsse, die nunmehr gefaßt werden sollten, der „n eucn Koalitio n" überlassen. Stürmische minu tenlange Heiterkeit folgte dieser Aeußerung, die von den Teutschnationalen mit betretenem Schweigen, entgegen- geuommeii wird. Der Präsident Loebe schlug dann in sehr geschickter Taktik vor, nicht mehr über die Sache selbst zu sprechen, da sie schon so unendlich viel besprochen worden sei, son dern sofort zu den Abstimmungen überzugehen. Und nun ergibt die Abstimmung ein wirklich tolles Bild! Die von der Sozialdemokratie gestellten Anträge finden nur die Zustimmung der Sozialdemokraten, wäh rend die Deutschimlionalen sitzen bleiben. Aufgefordert, zur Gegenprobe zu schreiten, rühren sich die Deutsch- nationalen auch jetzt nicht, so daß abermals stürmisches Gelächter erfolgt. Es ist in der Tat ein geradezu ab stoßendes Theaterspiel, das sich hier vollzieht und aus dem sich ergibt, daß gewissen Gruppen im Reichs tag die Agitation alles, die Wohlfahrt der Wirtschaft und des Landes nichts gilt, wenn sie ihren eigenen P a r- t e i b e d ü r f n i s s e n durch eine derartige Haltung Rechnung tragen zu können glauben. Erreicht aber haben die opponierenden Parteien nichts, sie haben lediglich den häßlichen Eindruck des Vor tages noch vertieft und den Entschluß der Regierungs parteien verstärkt, mit allem Nachdruck in den kommen den großen politischen Debatten auf eine Klärung der parteipolitischen Verhältnisse zu dringen. Die amtliche Mitteilung Berlin, 10. November. Amtlich wird mitgeteilt: „Diie Höchstiätze der Er werbs t o s e n f ü r s o rg« sind durch Anordnung des Neichsarbeitsministers vom 0. November 1026 nach Be nehmen mit dem Verwalluugsrat des Reichsamtes für Arbeitsvermittlung mit Wirkung vom 6. November 1926 heraufgesetzt worden. Die Erhöhung beträgt für Er werbslose, die keine Familienzuschläge beziehen und nicht dein Haushalt eines anderen angchören, 15 v. H., für alle übrigen HauptunterstützungSempfänger 10 v. H. Ferner Ist die obere Grenze für die Erwcrbslrvcnnnterstntziina in der Weise erweitert worden, daß auch für das vierte Kind (den. fünften Familienangehörigen) der Familienzuschlag vvll gezahlt wird. Tie Anordnung hat bis zum 31. März 1027 Gültigkeit." Die Erhöhung ist erfolgt mit Zustimmung der zu ständigen AuSichüsse des NcichSrates. — Die Verordnung über die Erwerüslosenfllrsorge beruht bekanntlich aus dem km Jahre 1024 erlassenen Ermächtigungsgesetz. Danach be nötigt die Regierung zu Abänderungen dieser Verordnung lediglich der Zustimmung des Reichsrates. Nochmals die Fiirsiensrage Berlin, 10. November. Am Schluß der gestrigen Rcichstagssitzung wurde ein von der sozialdemokratischen Fraktion eingebrach- ter Gesetzentwurf behandelt, wonach den Mitgliedern der ehemals regierenden Fürstenfamilien der Aufenthalt im Reichsgebiet verboten werden soll, wenn andernfalls das Wohl der Republik gefährdet wird. Dem ehemaligen Kaiser- Wilhelm II. soll das Betreten des Reichsgebietes unter sagt werden. Der Gesetzentwurf wurde von dem Abgeordneten Sänger (Soz.) begründet, der sich wiederholt in Aus fällen gegen Angehörige der ehemals regierenden Fürsten häuser erging. Ihm erwidert« in scharfer Form der deutsch nationale Abgeordnete v. Lindeiner-Wildau. Das Schimpskonzert wurde durch eine Brandrede des Kommu nisten Neubauer abgeschlossen, der Anträge seiner Frak tion ans Ausweisung und Enteignung der ehemals regie renden Fürsten stellte. -- Die Beratung des sozialdemokra tischen Gesetzentwurfes erfolgt heute; außerdem soll heut« die Abstimmung über kominnnistische M i tz tra ue ns a n « träge gegen die Reichsministcr Geßler, Stingl und Külz erfolgen. Gegen die Schun-Merakur Las Gesetz zum Schutze der Fugend gegen Schinutz und Schund. Berlin. 10. November. Tos Gesetz zum Schutze der Jugend gegen Schmutz und Schund wird das Plenum des Reichstages in einer der nächsten Sitzungen beschäftigen, (tzestern nachmittag fand eine interfrak tionelle Besprechung statt, in der die Hauptbestimmungen des Gesetzes zur Bekämpfung von Schmutz und Schund üurchberaten wurden. Die Deutsche Volkspartei will entgegen ihrer bisheri gen Haltung für eine erweiterte Neichspnifstclie eintrcten und die Ländcrprüsstellen fallen lassen. Neichsinnenminister Külz gewährte Prosessor Dr. Brun ner ein Interview über das dem Reichstage vorliegende Gesetz gegen Schund- und Schmutzschristen. Hiernach erklärte unter- anderem der Minister: Die Zusammensetzung der Prüfstellen und die Oberprüfstelle geben Gewähr gegen Uebergrisse ln die Freiheit der Kunst. Das Einspruchsrecht des Reiches, sowie eines jeden Landes bietet ein Gegengewicht gegen die Ausdeh nung einseitiger Entscheidungen auf das ganze Reich. Es wäre eine Beleidigung der Organisationen der Iugenöwohlfahrt und der volkspädagogischen Bestrebungen, wenn ihren Vertretern von vornherein das Verständnis für die Freiheit der Literatur und Kunst ausgesprochen würde. Die Regierung habe nicht die Absicht, den Entwurf zurückzuziehen. Er. der Minister, lei der letzte, der die Freiheit antaste. Er kenne aber keine Bestimmung der Verfassung, nach der die Jugend schutzlos Schmiersinken preisgcgeben sein soll. Der Fall Gädicke Wie in den Arbeitskommandos „Selbstdisziplin" geübt wurde. Landsb«rg a. W.. 10. November. Der Mordversuch an dem Zeitfreiwilligen Feldwebel Fritz Gäd > cke ist am Montag und Dienstag vor dem Landgericht in Landsberg erörtert worden. Gädicke war zusammen mit dem Leutnant a. D. Jahnke und dem Obcrsenerwerker a. D. Volke in Munttionsschiebungen verwickelt worden. Der Oberseuer- wcrker Volke hat damals Selbstmord verübt, da er, wie er in einem hinterlassenen Briese aussührte, der Feme doch nicht ent gehen könne. Gegen Gädicke wurde durch Klapproth ein Mord versuch verübt. Erich Klapproth leugnete, daß er Gädicke Hobe töten wollen. Es habe ihm beim Anblick des Gädicke nur eine furcht bare Wut gepackt, weil Gädicke die Munition verschoben hatte, die er, Klapproth, mit vieler Mühe „zusammengekratzt" hotte, dann ein paar, „gefunkt". Gädicke habe nur «In Paar blaue Augen davongetragen. Wenn er Gädicke lzabe ermorden wolle», daun hätte er ihn einfach »ieöerschießen können. Einen Auf trag non Olwrlentnant Schulz, Gädicke zu verprügeln, habe er nicht gehabt. Der Mitangeklagte Hayn, der dann vernommen wnrde, sagte aus, Schulz habe zwar geäußert, Gädicke müsse verschwin den, das sei aber so zu verstehen gewesen, daß Gädicke entlassen werden sollte. Das sei später auch tatsächlich gesäzehe». — Ober leutnant Schulz, der gleichfalls mit angeklagt ist, stellte fest, baß. während er dos Kommando in Küstrin geführt habe, kein Mann eingesperrt und auch keiner geschlagen worben sei. Er habe keinen Befehl dazu gegeben, Gädicke wegen der Mnnitions- schiebungen zur Rechenschaft zu ziehen. Er habe lediglich ver anlaßt, daß Gädicke entlassen wnrde. Der Rechtsbeistand des Nebenklägers Gädicke, der Rechts- anivalt Dr. Löwe nt hol. beantragte,-den Reichsivehrminister Geßler. den Neichsinnenminister Dr. Külz und den früheren preußischen Innenminister Severinq als Zeugen zu vernehmen. Die Minister sollen darüber aussagen, ob die Arbeitskommandos tatsächlich init der Rcichsivehr in Zusammenhang gestanden hoben. Der Gerichtshof lehnte diese Antrchze ab. da di« Frage, zu deren Aufklärung sie dienen sollten, mit der Sache des Nebenklägers nichts zu tun Hobe. Der Nebenkläger Gädicke sagte ans, Klapproih habe, ihn mit einem Totschläger über den Kopf geschlagen, er besitze henta noch Narben. — Demgegenüber bestritt Klapproth, jemals einen Totschläger besessen zu haben. Der damalige Kommandeur der Festung Küstrin, Oberst Gndovius, sagte aus, daß für ihn als Vorgesetzten nur die Möglichkeit der Entlassung der Leute oder die Uebergabe an ein Zivilgcricht gegeben gewesen sei. Es habe sich aber dann im Ar- deitskommando eine Disziplingewalt herangebildet. Diese habe er auch gebilligt, weil im Kommando Ordnung geschaffen werden muhte, weil nicht wegen jeden Verstoßes ein Mann entlassen iverden konnte. Das sei aber eine interne Angelegenheit ge wesen, die mit Einverständnis «Iler Beteiligten durchgcsührl worden sei. Die amttichen Ergebnisse der sächsischen Lan-lagswahl Dresden, 10. November. Di« amtlichen Wahlergebnisse liegen nunmehr sär Oft» latzsen und für Ithemnitz-Zwista« vor. Fm Wahlkreise O st» »achs«n sind für di« Deutsche Zentrnmspartei 15664 Stimmen abgegeben «norde» («ach dem vorläufigen Ergeb nis 18 655), im Wahlkreise Lhemnih-Zwicka» 4482 (bisher 4487), im Wahlkreise Leipzig 8888 (bisher 8887). Der Wahlleiter des Leipziger Wahlkreises» Oberregierungsrat Hempel, gab eine Erklärung zu den umlaufenden Gerüchten wegen der angeblichen Fälschung der Unterschriften des Wahlvorschlages der Völ kisch s o z i a l« n Arbeitsgemeinschaft. Es bestehe die Mög lichkeit, daß im Wahlprüsungsausschnß des Landtages unter Umständen die Wahl für ungültig erklärt werde. Wenn durch die Erörterungen, die jetzt durch die Polizei auf Ver anlassung des Wahlleiters vorgenommen werden, scstgestellt werde, daß tatsächlich eine ganze Anzahl Unterschriften; nicht zu Recht abgegeben sind, dann müsse wahrschein lich der Wahlvorschla'g als ungültig erklärt werden, und eS müsse im Leipziger Wahlkr is« ein neuer Wahl gang vorgenommcn «»erden. Kurze Nachrichten Das Berliner Sechstagerennen. In der 0. und 10. Abend stunde ereignete» sich am Dienstag einige kleine Jagden, bei denen die Mannschaften Knappe-Rieger, Horan-Horder und Gott- fricd-Nebe aufholen konnten. Die letztgenannte Mannschaft ge wann auch im Abendspurt zwei Runden fast kompslos zurück. Stand nach der 10-Uhr-Wertung: 1. Wambst-Lacqnehay 78 Punkte, eine Rund« zurück, 2. Marcillac-Iunge 147 Punkte, drei Runden zurück, 3. Koch-Tietz 143 Punkte. 4. Aerts-van Hevcl 08 Punkte. Alle anderen 4—10 Nnnden zurück. — Ein französischer Beethooen-Film. Zur Gedächtnisfeier an Beethovens 100. Todestag, die für dos kommende Jahr über, all vorbereitet wird, wollen auch die Franzosen mit einem Filin- bciirag erscheinen. Nene Blum und Raoul Duhamel haben in zweijähriger Arbeit ein Drehbuch ansgearbeitet, das die wichtig, sten Episode» ans dem Leben des Meisters behandelt und auch die Gestalt Mozarts cinsührt. Besonderer Wert soll auf den mnsikalischen Teil gelegt werden, der di« Vorgänge des Lebens aus der Beethovenschen Musik illustriert. Der Film soll dem- nächst an der Oper von Monte Carlo seine Uraufführung erleben. W»a*rtz«rs«Al dsr vre»o»rr Wekkerwari« Wittern«gSauSsichtcn: Wolkig bis zeitweise aushevtcrnd ohn« »«nuensloert« Niederschläge. Temperaturen voraus sichtlich wenig geändert. Südöstliche bis südliche Winde, be sonders In höheren Sagen tagsüber an Stärke zunchmend. Voraussichtlicher Witternugscharakter des Freitag: Noch keime dlkrchgreifende Renderung.