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Die lrockengelegle Donau Ein sonderbarer Rechkssireik vor dem Slaarsgerichlshof — Württemberg gegen Babe« Zur Texkilarbetterbewegung Zittau, 18. Juni. Gegenüber den besonders in sächsischen Zeitungen verbrei teten Nachrichten über bevorstehende Kämpfe in der sächsischen Textilindustrie, die mit einer Forderung der Arbeiterschaft auf eine Arbeitszeit von 46 Stunden wöchentlich Zusammenhängen sollen, erfahr«» wir vom Arbeitgeberverband der Textilindustrie Ostsachsens, daß von den Gewerkschaften eine derartige Forde rung nicht gestellt worden ist und das; keinerlei Anlaß zur Beunruhigung vorliegt. I. Rücksichtsloser Motorradsahrer. I» unverantwortlicher Weise wurde in S ch i r g i s wa l d e die Frau des Schulhaus meisters Berger von dem Motorradfahrer B. R. vom Fuchs berg vor den Grünwarensiänden an de» „Lauben" mit dem Pedal augefahren, so daß sie einen Bluterguss in der Wade erlitt. Ter Fahrer, der nicht mal einen Fahrerschein besitzen soll, fuhr ungeniert weiter, nachdem er seinen Sozius wieder aufgeladen halte. — Bei dieser Gelegenheit muh auch bemerkt werden, dah dieGrünwarenslände so hart an der Fahrstrahe. noch dazu an der unübersichtliche» Biegung den denkbar ungünstigsten Platz habe». Das auf der Fahrstrahe stehende kaufende Publikum ist hier immer gefährdet. Auf dem Obermarkt wäre sür die Grün- warenhündler ein besserer Platz. I. Bundesgesangsfest. Am 18. und 19. Juni findet in Bautzen, das 15. Bundesgesangsfest des Sängerbundes der sächsische» Oberlausitz statt. Aus diesem Anlah bringen die heu tigen Zeitungen längere Begrühung'-artikcl und geschichtliche Erinnerungen über die Gründling und Entwickelung des 65 Jahre bestehenden Sängerbundes der sächsischen Oberlausitz. Deutscher Meierkag. Der Bund Deutscher M i e t e r v e r e i u o e. V. (Sitz Drcsen) lud nach Hamburg zum 22. deutschen Mietertag ein, der vom 9.—13. Juni stattfand. In dein w o h n u n g s p o l i - tischen Bericht wies der Bundesvorsitzende Herrin ann besonders auf die Gefahren hin, die den Vereinen durch par teipolitische Strömungen erwachsen. Das Zugrunde gehen einiger Vereine und Neubildungen, die sich leider dann am Ort bekämpfen, bieten immer wieder traurigen, aber mah nenden Anschauungsunterricht zur Wahrung parteipolitischer Neutralität. Der einzige grohe Leitgedanke der Jahresarbeit des Bundes war darauf eingestellt, die Schwierigkeiten, die sich än immer größerem Umfange unserer Wohnwirtschaft entgegen- stelltcn, zu meistern. Die Zwangswirtschaft könne zur Zeit un möglich ausgehoben werden. Ohne öffentliche Mittel sei der Mietwohnungsbau bis auf weiteres unmöglich, denn die etwa vierfache Miete komme für uner verarmtes Volk selbstver ständlich nicht in Frage. In einer Fülle von Eingaben und Kritiken, Vorchlägen und Protesten und in mündlicher Verhand lungen hat die Leitung zu allen die Mieterschaft bewegenden Fragen Stellung genommen. Zum Schluß fordert Redner ein neuzeitliches Miet- nnd Wohnrecht, denn in der Wohnungs- und Siedlungsfrage liege auch der Wille zur kultu rellen und wirtschaftlichen Wiedergeburt und Selbstbehauptung unseres Volkes. Ueber den 1lebergang in eine neue Wohnungs wirtschaft sprach an Stelle des plötzlich schwer erkrankte» Universitätsproscssors Dr. Jastrow, Berlin, Rechtsanwalt Groß, Dresden, der im wesentlichen den Inhalt des Jastrow- schen Vortrags wiedergab. Fraglos müßte die Wohnungsnot behoben und wir zu einer freieren Gestaltung unserer Woh nungswirtschaft kommen. Praktisch sei das nur durch ausreichen den, preiswerten Neubau möglich. Eine freiere Wohnungswirt schaft dürfe so lange nicht eingeführt werden, als nicht genug Wohnungen zur Ermöglichung des dann eintretenden lebhaften Austausches vorhanden sind. Wenn Professor Jastrow sich nicht mit 2—3 Prozent, sondern erst bei dem doppelten Satz der Leer wohnungen mit der Aufhebung der Zwangswirtschaft begnügen wird, so dürfte damit über das Ziel hinaus geschossen sein. Mit dem Ucbergnng müsse die Ueberfllhrung in ein neues Mietrecht erfolge». Die Erörterung darüber müßte schon jetzt von allen Beteiligten in breitester Oeffentlichkeit gehalten werden. Wie es einen Arbeiterschutz gebe, müsse es in Zukunft auch einen Mieterschutz geben. Es handle sich hier um eine Angelegenheit, die das Wohl und Wehe von Millionen von Volksgenossen be treffe. Es sei zu bedauern, daß Regierung und Reichstag wenige Taac vor Ablauf der beiden' Mieterschutzgesetze sich über die Amerikaners — Valuta-Besitzer in trüber Inflationszeit — holt ihre Tochter ab. „Nieint cs ihr Herr wirtlich ehrlich?" fragt die Mutter den Chauffeur. Und als die Tochter — fröhlich, frisch, hübsch — davonbraust, ma setzte sich die Mutter mit einer Freundin zusammen, und beide weinen um die Kinder. Es ist leicht, alle din in der Verhandlung erörterten Dinge spöttisch beiseite zu schieben und folgendermaßen zu argumen tieren: Für Eltern" vom Schlage von Hebbels Meister Anton, der die Welt nicht mehr versteht, ist heute kein Raum mehr. Heute sind die Eltern eben dazu da, ihren früh flüggen Kindern es zu gönnen, lustig zu sein, sich auszulcben, auch Leichtsinn zu decken, zu schützen, zu verteidigen. Denn auch hierin erweist sich Elternliebe. Aber das Problem ist doch weit ernster. Wie eingangs betont, mit dem Buch: „Vom Leben getötet", mit den durch diese Veröffentlichung ausgelösten leidenschaft lichen Errterungen in der Oeffentlichkeit hatte der Bremer Pro zeß kaum etwas zu tun. Zwar hatte der Staatsanwalt am Schlüsse der Beweisaufnahme den Antrag gestellt, das Buch als Beweis für die Unglaubwürdigkeit der Angeklagten zu verlesen. Der Antrag wurde abgelehnt. Bemerkenswert war noch die Erklärung des eVrteidigcrs, daß „das Buch nicht mehr erscheint, daß der Verlag keine Neuauflage herausgibt, daß auch ein An gebot der Ufa für das Verfilmungsrecht abgelehnt worden ist." Frau Kolonial ist verurteilt. Vielleicht ist ihre Verteidigung daran gescheitert, daß sie zumal beweisen wollte, in ihrem Falle, laß sie zu wenig gewußt oder geahnt zu haben behauptete. Mllionendlebstah» von Schnmügegenslkinven. Paris, 17. Juni. In der vergangenen Nacht wurde dem Marquis de Ganay Schmuck im Werte von drei Millionen Franken gestohlen. Im Verdacht der Täterschaft steht ein Kammerdiener des ^Marquis, der erst vor. kurzem in dessen Dienst getreten ist. Leipzig, 18. Juuk. Ter StaatSgerichtShof des Deutschen Reiches begann gestern unter dem Vorsitze des Reichsgcrichtspräsidcuten Dr. Siemens mit der Verbaudlung des Rechtsstreites des Landes Württem berg. vertreten durch das Ministerium des Innern, dem sich das Land Preußen angeschlossen bat, gegen das Land Baden, ver treten durch den Minister der Finanzen, aus Feststellung hinsichtlich der Verpflichtung Badens zur Unterhaltung der Tonau- Wasserstraße zwischen Immendingeu und Möhringen. Wärt- tembcra beantragt. Baden für verpflichtet zu erklären, die künstliche Stauanlage in der Wevrwage des Wasserkraftwerks in Innncu- dingen zu beseitigen, sowie das Flußbett der Donau im „Brühl" bei Möbringcu auf einer Strecke von etwa 2,5 Kilometer so zu unicr- halien, daß die regelmäßige Flnsirinne wiederhergcstellt wird. Das Land Bade» erklärt diese Anträge für unbegründet und erhebt Gegenklage, die würllembergisehe Regierung zu verpflichten, beim Wasserkraftwerk Friedi »gen die früheren Verhältnisse wiedcr- herznstelleu. ES handelt sieb bei diesem Rechtsstreit um die bekannten D o » a u - B e r s! ck e r u n g - n im Grenzgebiet zwischen Württemberg und Bade», durch die das Douauwasser, das in der Aachauelle wieder zutagetritt, mde Bodcuseegebict zugcführt wird. Die Versickerungen haben seit Sem Jahre 1883 stark zuqenammeu, besonders die Zahl der Vollver- sinkuugstage. an bene» die Donau zwischen I m in endinge » und Tuttlingen überhaupt kein Wasser führt. Württemberg führt diese Erscheinungen aus basische Maßnahmen zurück. Die Iuuueiidinger Webrwage, die bis zu 19 Kubikmeter/bekunde» atlcS Douauwasser aufiielime'. sei geradezu eine Anlage zur Versenkung dieses Wassers und Zuführung zur Aach zum Schaden der Douau- aulieger. Nur das überschüssige Wasser werde noch ius Dauaubett geleitet. Diese Veruüuderuug des Wasserstaudes habe eine Verwil derung d-S Flußbettes im ..Brühl" zur Folge gehabt mit der Wir kung, daß die Donau auf einer Strecke von etwa 16 Kilometer fast völlig trocken gelegt sei. Die badische Regierung babe keine Maß- Verläiigerung derselben noch nicht im klaren seien und daß hin sichtlich des Mieterschutzgcsetzes selbst der Oeffentlichkeit noch nicht einmal die notwendige Reichstagsvorlage bekannt sei. Baumeister Seidler behandelte das Thema „W as wird aus der A u f w e r t un g s st e u e r?" Er wies die Berech tigung der Aufwertniigssteuer nach. Der Hnusbesitz sei ent schuldet. Die Monopolstellung des Hausbesitzcs, der 75 Prozent dieser früheren Verpflichtungen losgeworden und dadurch erst auf Kosten der Jnflationsgeschädigten kräftig und frei geworden sei, dürfe nicht noch mehr gefördert werden. Ohne die Auf- wcrtnngssteuer sei das Bauen unmöglich,' natürlich müsse sie für den Wohnungsbau Verwendung finden und die Milderungs- bcstimuiungen müßten eine Ausdehnung erfahren. In einer Resolution, die die Eedankengäiige zusammensaht, wird betont: Die Aufwertungssteuer ist durch den Gang der Gesetzgebung ein Teil der gesetzlichen Miete. Ein Abbau der Anfwcrtungssteuer zugunsten des Hausbesitzers ist unter allen Umständen als eine unerträgliche Ungerechtigkeit abzulehnen. Eine Umgestaltung der jetzt geltenden Auswertungssteuer ist erforderlich, und zwar durch eine einheitliche, reichsgesetzlichc Regelung. In einer großen Kundgebung am Abend sprach der Bnndesvorsitzende Hermann über Mieterbewegung nnd die W oh n n n g s w i r t s ch a f t. In dem Vortrag wurde besonders betont, daß die soziale uird kulturelle Höher entwicklung das Ziel der Mieterorganisation sei. Im Mittel punkt der Wohnungswirtschaft dürfe nicht die Rente, sondern müsse der Mensch stehen. Deutschland habe wohl die besten Sozial- und Kultureinrichtungen, aber das Volk habe nicht Heim und Heimatboden. Die deutschen Mieterorganisationen müßten für eine Neugestaltung des Wohnungswesens, wie es in der Reichsverfassung verankert liege, kämpfen. Die in den Referaten ausgesprochenen Gedanken wurden in cutsprenchcnden Entschließungen niedergelegt. Besonders wurde aeiordert, daß der Bund deutscher Mictervereine mit am nuandte» Eroßorganisationen der Arbeitnehmer, Theater - WochenspielplLne Sachs. Staatstheoter Dresden. Opernhaus: Sonntag. 19., A. Anr.: Die Macht des Schicksals (6.30>. Montag, 20., Anrr. A: Don Pistacchio: Die Verliebten (7.39). Dienstag, 21.. Anrr. A: Hanneles Himmelfahrt (7.36). Mittwoch, 22.. sür die Doiftiertstags-Anr.-Inh. der Reihe A v. 23. Juni: In neuer Einstudierung und Inszenierung: Elektra (7.30). Donnerstag. 23., A. Anr.: Tannhäuser (6.30). Freitag. 24.. Anrr. A: Elektra (7.30). Sonnabend. 25., A. Anr.: Howantschina (7). Sonntag, 26., A. Anr.: Fra Diavolo (7.30). Montag. 27., A. Anr.: Die Walküre (5). Schauspielhaus: Sonntag. 19., für die Sonnabend- Anr.-Inh. der Reihe A v. 11. Juni: Bonaparte (7.30). Montag, 20., Anrr. A: Bonaparte (7.30). Dienstag. 21.. Anrr. A: Im weißen Rötzl (7.30). Mittwoch, 22. Anrr. A: König Heinrich IV. (2. Teil) (7.30). Donnertag, 23., sür den V. Dresd. Volksb. (kein öfsentl. Karleiivevkaus): Wallcnsteins Tod (7.30). Freitag. 24.. Anrr. A: Minna von Barnhelm (7.30). Sonnabend, 25.. Anrr. A: Wallensteins Tod (7.30). Sonntag. 26., A. Anr.: Im »wißen Röszi (7.30). Montag. 27., Anrr. B. Zum ersten Male: Fenster (7.30). — Residenz-Theater. Dresden. Sonntag, den 19. Juni, >)48 Uhr: „Miß Amerika" bis mit einschließlich Montag, den 27. Juni 1927. Residenz-Theater TreSde». Montag, den 20. bis Montag, den 27. Juni täglich abends 248 Uin: Miß Amerika. Central-Theater Dresden. Täglich abends 8 Uhr Gastspiel der Mitglieder des Berliner Theaters des Westens: Die Tugeiiü- prinzessin. Sonntag. 26. Juni, nachmittags 3.30 Uhr: Die Tn- gendprinzessin (bei kleinen Preisen). Albert-Theater Dresden. Sonntag. 19. Juni, 11 Uhr vorm., Geschl. Vorst.: Komödie der Irrungen und Der zerbrochene Krug; abends 7.15 Uhr: Der Feldherrnhügel. Montag (7.45) bis mit einschließlich Sonntag. 26.: Der Feldherrnhügel. Montag. 27. (7.15): Bob und Bobby auf der Hochzeitsreise. BühncnvolkSbuiid Dresden. Oper n h aus: Mittwoch, de» 22. Juni Oft. 1, 2201—2430. Schauspielhaus: Dienstag, den 21. Juni Oft. 1 1201-1300 und 1401-1500. Freitag, de» 24. Juni Gr. 1 3501-3600. nalmieii zur Abhilfe getroffen, vielmebr dön Anliegern geradezu dis Uiiterhaltuug des Flußbettes (Bciseitigung der Sandbänke usiv.) verboten. Demgegenüber erklärt Baden, daß es sich bei den Erschei nungen Mi, N n t »r v o r g ä n g c bandele, nicht aber »in Folgen von badischen Maßnahmen. Die A a ch sei nichts weiter als ein Do nauarm. und die Aaclmiilicger seien dcmuach nks Doiiamrulieger au- zusehen. Die Trockenlegungen seien darauf zurückzusühren, daß siel» in den letzte» Inliren die Niederschläge vom Sommer aus den Herbst und Winter verlegt bätteu, also eine natürliche Folge der ver schiedenen Wassersiäude. Im Gegensatz dazu handele cs sich bei der Verstttkungsstelle bei Fricdingcii, ungefähr 30 Kilometer unterhalb Jmmeudiiige», nicht um Nattirvorgäuge. solider,i um Maßuak- meu der w ü r t t e m l> c r g i sch e » Regierung. DaS Frie- dinger Kraftwerk nehme das Douauivasser auf und leite es durch einen Stollen wieder ins Flnßbett ans hohenzollcrschem Gebiet. Da durch werde die Fricdiuger Douauschkeife zum Schaden der badischen Aiisieger I r o ck e u g e l g t. Die Vertreter der beteiligten Regie rungen ücgrüiideteil in ausführlichen Darlegungen ihren Siaudpunkt. Der Prozeß dürste einiges Kopfzerbrechen mache». Der „Gorillamann" von Manitoba verhasket. Winnipeg, 17. Juni. Der „Eorillnmann", der eine große Zahl von Frauen und Mädchen in den westlichen amerikanischen Städten erwürgt hat, ist von einem Aufgebot von Polizisten und Zivilisten in der Nähe von Killarney (Manitoba) wieder eingeßangen worden, nachdem er gestern abend einige Minuten nach seiner Gefangen nahme aus dem Gefängnis von Winnipeg entwichen war. Be lohnungen in Höhe von Tausenden von Dollar waren in de» Vereinigten Staaten und Kanada auf seine Gefangennahme, tot oder lebendig, gesetzt worden. Die Zahl seiner Opfer be trügt etwa zwanzig. Kleingärtner, Bodenreformer, Kriegsbeschädigten usw. sofort Fühlung zu nehme habe, um eine gemeinsame große Plattform sür den weiteren Kampf zu schaffen. Besonderes Gewicht wurde auch darauf gelegt, daß die nächsten Neuwahlen zu den poli tischen Parlamenten als Wahlparole die Wohnungs- und Bvdenfrage habe. Der Mietertag beauftragte den Bundesvorstand, bereits jetzt die nötigen Schritte einzuleiten. Der Bundesvorstand wurde einstimmig wiedergewählt. Tr. Diözefannachrichlen Josef Noack, Kaplan in Zittau, wird am i. Juli dieses Jahres als Kaplan an der Liebfrauenlnrche in Bautzen angestellt. Kirchliches Dresden-Zschachwitz (Pfarrkirche zur hl. Familie, Meuß- litzer Straße 108). 7.30 Uhr Frühmesse, 9 Uhr Hochamt. Da nach Fronleichnamsprozession im Hofe der Kirche. 5 Uhr Se. gensandacht. — Wochentags 8 Uhr hl. Messe. Radeberg. 1. Sonntag, 19. Juni (i. d. Froilleichnanisoktav. Iugendsonntag). 8.30 Uhr seierl. liturg. Hochamt. Predigt, theophorische Prozession im Freien. Iugendkommunioii. 1.30 Uhr 3. Ordensversammlung. 2.30 Uhr gesungene deutsche Sa- kramentsvespern (liturg. Volksandacht, übersetzt aus dem röm. Breviere). Andacht zum hl. Aloysius. — In der Fronleich namsoktav au den Wochentagen: abends 7 Uhr Sakraments- andacht. — Donnerstag, 23. Juni: Schluß der Fronleichnams- oktav (Prozession). Schwarzenberg i. Sa. Frühmesse um 7.15 Uhr, Hochamt mit anschließender Fronleichnamsprozession im Freien um 9 Uhr. Segensandacht um 7.30 Uhr. An Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Die Komödie Dresden. Montag, den 20. Juni, bis Montag. 27. Juni, täglich abends 7.45 Uhr, Gastspiel Carola Toelle: Die Liebe wacht. Leipzig: Neues Theater. Sonntag. 19. Juni, Außer An recht. zum ersten Male: Der Golem (19.30). 20. Juni: Deusche Bühne: Undine (19.30). 21. Juni: B.lV.106: Elektra (20). 22. Juni: B.V.107: Carmen (19.30). 23. Juni: B.V1.108: Der Golem (19.30). 24. Juni: Wirtsch. V. D. Lehrer: Fra Diavolo (19.30). 25. Juni: A.t.109: Die Macht des Schicksals (19.30). 26. Juni: A.111.111, Abschiedsvorstellung W. Zilken: Cavalle ria rusticana: Der Bajazzo (20). Leipzig: Altes Theater. Sonntag, 19. Juni bis mit Sonn tag. 26. Juni, täglich abends 20 Uhr: Operettengastspiel unter Leitung des Komponisten Jean Gilbert: In der Iohannisnacht. Opernhaus Chemnitz. Sonntag, 19. (3): Der Pfarrer von Kirchfeld; (7): Boris Godunoff. Montag, 20. (7.30): Der Bar bier von Sevilla. Dienstag. 21. (7.30): Die Fledermaus. Mitt woch, 22. (7.30): Fidelio. Donnerstag, 23. (7.30): Das verwun schene Schloß. Freitag, 24. (7.30): Boris Godunosf. Sonnabend. 25. (7.30): Mignon. Sonntag, 26. (7): Boris Godunoff. Schauspielhaus Chemnitz. Sonntag, 19. (3): Schluck und Jan; (8): Der Kreiückreis. Montag.20. (8): Der Kreidekreis. Dienstag. 21. (8): Lady Windermeres Fächer. Mittwoch. 22. (8): Der Arzt am Scheideweg. Donnerstag, 23. (8): Lady Winüer- meres Fächer. Freitag, 24. (8): Jugendfreunde. Sonnabend, 25. (8): Alt-Heidelberg. Sonntag. 26. (3): Der Raub der Sabine rinnen: (8): Kyritz Pyritz. Stadt. Theater Plaue». Sonntag. 19. (8): Alt-Heidelberg. Montag. 20. (8): Geschl. Vorst.: Alt-Heidelberg. Dienstag. 21. (8): In der Iohannisnacht. Mittwoch. 22. (8): In der Iohan. nisnackt. Donnerstag. 23. (8): Spiel im Schloß. Freitag. 24. (8): Die weiße Dame. Sonnabend. 25. (8): Der Lebenskünstler. Sonniag, 26. (3): Gräfin Mariza (Geschl. Porst.). (Abends 8): Der Igel (Das Ekel). Professor August Prost 75 Jahre. Am 18. Juni feiert Prof. August Prost, der an beiden städtischen Theatern Leipzigs sowohl als Sänger, als auch in den Eigenschaft eines Regisseurs und Schauspielers tätig war. in körperlicher und geistiger Frische seinen 75. Geburistag. Seit 38 Jahren erteilt Prost am Landeskonservatorium Leipzig Unterricht: deutsche Sprache. Deklamation und Mimik.