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Sächsische Volkszeitung : 19.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192706192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19270619
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19270619
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-06
- Tag 1927-06-19
-
Monat
1927-06
-
Jahr
1927
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 19.06.1927
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kLOttL LOK ^LLL Lüvkslsek« Volk»r«1tuag 7akrgaug 1S27 Die kvrm eler kecktsgesckstts VI« ^ukgsde «ß«r Suckprüfungreiienstsr Kack 8 162 Vdsatz 9 um!10 kann üss Linanzamt prüfen, ob <lio Rücker unrl kkukzoioknungon Oos 8touerpHiektigon lortlaufencl vollstäNiLg un«l formell sackliek rickiig gefükrt wsixlen. vio Oroüketriodo sincl minclestsns »Ile iü r o i 7 akrs einer ortlontlicken Ruck- unü votriebsprü- ckung durck ontspreckend vorgebildoto Roamts oder 8aek- verstandigs der Rsicksklnanzvorwaltung zu unterworfen. Dis Prüfung Kat »ick auf alle Vorkültnisse zu erstrecken, dis kür dis Rostouerung von vedoutung sein können. vis Prüfung Kat jeweils <ion Zeitraum dis zu der zuletzt erfolg ten Prüfung zu erfassen; dsi Retrledon, <1is rum ersten lklals einer vucd- und Lotriedsprükung unterworfen wor den, bestimmt <1er Rsieksklnanzministor den Leitraum, über >don sick die Prüfung ru erstrecken Kat. Xis Orovdstriede Selten Rotriebe. dis nack <len Ilntsrsoksidungsmorkmalon der »mtiieksn Rotriobsstatistik als solcks anruseksn sind. vis Anordnung sinsr Link- und Lotriodspi'ükung kann erfolgen im Rtouoraufsioktsvsrfabren, im 8touer- vrmittlungs- und Reicktsmittolvsrkabron, im Loitroidungs- verkabren und im Vörwaltungsstrakverkakren. In der Regel findet dis Ruck- und Retriedsprükung Im 8tousrauk- sickts- und 81 s u o r s rm i tt I u ngs v o rka b r e n statt. Lines besonderen Anlasses rur änordaiung der Prü fung im 8touoraufsivktsvorkakron bedarf os nickt. Vas Finanzamt ist in der Lage. jederzeit dis Ruckprükung durekzukükron. vurck dis Ruckprüfung soll auk den Ktouerpklicktigen dakin oingowirkt «erden, daü er soins gesckäktiicken Verkältnissg in Ordnung killt und daü dis Rücker und äukzoieknungen laufend ricktix- gefükrl wer den. ^uf Vrund dss 8 196 der Reieksabgadenordnung sind jdie Linanzämtor befugt, in den Rstrisben. dis dsr 8tsuor- «.uksickt unterliegen. Kacksckau ru kalten. Leamts und .von dem Linanzamt dsauktragts Personen können die Oesckäktsrüume in den üdlicken Oesckaktsstunden betreten und eine Prüfung vornekmen. Im Oegsnsatr ru der Ruckprüfung im Rtsuerauksickts- verfakrsn, dis. von den Linanzümtorn jsdsrrsit »ngeoidnst werden kann, ist sis im 8tsuorormittlungs, und im Rscktsmittslverfakrsn an gewisse Voraus- »strungen geknüpft. -Vuk Verlangen des Linanzamtsz Kat der 8teusrpf>icktigs dis Riektigkeit seiner 8tsuororklärung oackzuwoison. Wo seins Angaben ru Zweiteln ^nlaü geben, Kat er sie ru srgänrsn. den 8sckvsrkalt aukruklilron pnd seine Rekauptungsn. soweit ikm dies nack den 17m- ständon rugemutet «erden kann, ru beweisen. Lr Kat läufzslcknungon. Rücker und Oesekäktspapisrg so«-!« Ur kunden, dis für die Lostsstzung dsr 8tsuer von Rsdeutung Skid, auk Verlangen rur Linsiekt und Prüfung vorrulsgen. Hier sind dem Linanzamt bestimmte 8ckranken gesstrt. vis Vorlegungspflickt ist nur gegeben, wenn es sieb um die Ermittlung einer bestimmten 8teusr bandelt und dis Auskunft dos 8tsuorpkliektigen dem Linanzamt nickt ge nügt. Kack dsr ksrrsckendvn Auffassung ist die Lrzwin- gung von Anordnungen unrulässig, deren Lrküllung un- mögliek ist- Ls ist bsispielsweise nickt rulüssig, von einem 8teusrpfliektigen dis Vorlegung eines Vertrages ru ver langen, dessen Resitr nickt nackgswieson wircl. Vie ^n- oixlnung soll dem 8touerpklicktigvn suek nickt Unbilliges rumuten. ^uck kann das Linanramt von einer Rank nickt verlangen, daü sie einen uinkangreicken. sick über 7akie erstreckenden Rrisk- und Lslegrammvorkokr vorlsgt, ok- gleick das Linanramt dis 8ckriktstücko odns 8ekwior!g- Keitvn bei dsr Lank einseken könnts. Rsvor das Linanramt überkaupt verlangt, daü Rücker und Ossekaktspapisre vorgelegt werden, Kat es runäekst mit dem 8tsusrpklicktigon gomüü 8 205 R^O. ru verkan- deln. 8elbst wenn seine Lsdenksn nickt beseitigt werden, und ikm die Auskunft des Rtsuerpkliektigen nickt genügt, kann es dis Vorlegung dsr Lücksr verlangen. Der Ömkang dsr Ruckprükung im 8tsuersrmittlungsverkakron ist nur in dem Klaüe gegeben, als es rur Reseitigung de,- Bedenken des Linanramts genügt. In dsr Regel wird sick dis Prü fung runäckst darauf desckrankon, ob dis Rücker und ^uk- reicknungen ordnungsmaüig gskükrt worden sind. Ist dies der Lall, so werden sie der Restsuerung rugrunds ru legen sein. Hier ergibt sick die Lrago. wis weit dis Vor legung von dritten Personen verlangt werden kann. Kack 8 185 der Reivksadgadenordnung Kat der .^uskunlts- pflicktigo diejenigen Urkunden und 8ckriftstücks ein- seklieülick der einscklagvnden 8tellen seiner Ossekilkts- düeksr rur Linsickt vorrulsgen, dis sick auk bestimmt ru Kersicknends Recktsvorgangs dsrieken. 2ur Auskunft ist jeder verpkllcktet, mit Xusnakme naker ^ngeküriger und gewisser Personen, dis im 8 179 R^O. aukgekukrt worden sind. Ilierkin rädlen beispielsweise: Rsektsanwälte, Zerrte, Oeistlicks usw. Von einem Dritten kann dis Auskunft nur verlangt werden, wenn das ü^ndsskinanramt dis Oenekmi- gung erteilt. vis Ruckprütung kommt auck im Rsitreibungs- vsrkakrsn vor. ^Vuk Orund einer Ruckprükung kann sick das Linanramt über dis Vermögens, und Linkommens- verkültnlsss dss pflicdtigen vergewissern. Ls Kat dabei dis gleickvn Rsckts, die ikm im Ltsusrsrmittlungsvsrlak- rsn rustsken. ^uck im Vsrwaltungsstrakvsr- fakren kann sine Ruckprüvmg angsoixinet werden. 8is ist davon abkängig, daü sine Ilntsrsuckung oingsleitst und aktenkundig gemaekt ist. Werden die Rücker nickt frei willig vorgelegt, so können sie descklagnakmt werden. Verweigert der pklicktig« dis Vorlegung der Rücker, so kann das Linanramt rur 8okktrung svkrei- ten. ^uck kann eins Ordnungsstrafe verkängt wer den. Kack 8 202 der Roicksabgabonordnung kann auck die Vurekkükrung einer Ruckprükung durck Osldstrake usw. errwungon weiden. Lei Ruekprüfung im 8tsusrauf- sickts-, 8tousrermittlungs- und Recktsmittelverkakren kann gegen ikrs Anordnung Rssckwerde beim I^andeskinanramt und gegen dessen Lntsckeidung Recktsbssckwsrde beim vöickslinanrkof eingelegt werden. senelllllin^ssteuer >»>0>L« ^uk»ertui>e. ^uvk I>el bolvllll^«» Snkvvrtvnz .litt oack lior Nvclikprooliullx cki» ItvüliLkllUtllrlink» SclivuliunxsztsiivrsikUclit xruuiI»Ltr»cI> nickt oiu, »CNN ä>« aukvcrtnnx <>!» xosotrllcko llückstmnli nickt Iii>c»ckk»it«t. I» äon kitllcll, io äooen v»ok ckoo aotvcrtunj?»- dcctimmnnLcn Si« boräcrune undbnckrknlit nnkvertdor Ist («. L. unsscickvrt» Kcslkouk^viSkvelcruvskcn, Nrl>»u«»innnScr«öt«nn>?3Lvsi>rtic>,» osv.) ist nnck einem Urteil Sc« ItcicküNnnnrkck» vom 3V. Uitrr IV3S ou xrükoo, »d äis »ukeovortots kordornox den Wert der Ocj?«»ici«toi>j? »kvrstciirt. ktor insovoit Uezt «In« »«uorpkUcktis« Sekevkunx vor, d» kierkitr Vor»u«»«tr«llx ist, d»ä der '/»«endend« kcLdsicktixt, dem Nveckvakteo vinso Vortoit III vor»ck»kkon. Krkkit r. II. ein klitorbo »I» adkindone kiir »vinso Urktoii «inen ks»ümmt«a ketr»v »n«r«r»kit, »o kenn ein» Loreickerunk nur r«i!obon sein, «CNN der auk«ertun^«k«tr»i? den Wert des Leiteli« «korstei^t. I-odinIiok 5«««it di« tdkinduns»5ummv d«ud«r dinmmevke» vilrde. könnt« Sok«okunt-Ml«uo» «rkoke, «erde». klls 6rundsa.tr Kat das Rürgerlieks Oosetrbuek dis Lormkrelkslt der Rooktsgesckälts kingestellt. 6rund- sötrlick genügt nack dem 8pr!okwort: „Lin Wort, sin klann", jede kWt dsr WillsnserklLrung, um den LrkILrvn- dsn recktliek ru binden. Ls ist datier glslokgültig, ob die Lrklärung svbrittliek, mündliek oder durck scklüssige Handlungen erfolgt. Lis ru einem gewissen 6rade bestvkt jedook die Kotwsndigkeit, bei der Begründung von Reck ten gssetrlioks Lormvorscdrittsn ru deobacU- ten. Dies gilt insbesondere im Lamilien- und Lrb- rscdt sowie kür den 6rundstüek«vsrkekr. 6e- wisss Reckte sind mit der vorgesckrledensn Lorm so eng verbunden, daü sie okn« Rsobaoktung der Lormvorsclirit ten überkaupt nickt rur Lntstekung gelangen, vie« ist beispielsweise beim Wecksei und 8cksck dsr Lall, vie Kioktdsodaedtung dsr Lorm maokt das Reckts- gesokrikt nioktig. vier versagt auck die Prüfung auk 1'rvu und Vlauben, weil sonst dis Lormvorsckrikton ds- deutungslos wären, vie Reteiiigten können auck eine ge willkürte Lorm vereinbaren. 80 kann beispiels weise beim Mietvertrag« bestimmt werden, daü dis Kün digung mittels singesokrisdsnen Lriekes ru erfolgen Kat. kluek di« Verlstrung einer gewillkürten Lorm maekt das Recktsgesckükt niektig. vsr blangel der gesstrlicken Lorm kann durck nacktrügliok« Lrküllung in dsr Regel nickt gekeilt werden, dock gibt es kier ^.usnakmen wie r. 8. beim 8ekenkungsverspreeken und der Rürgsekakts- vl Klärung. Klan unterscksidst vier rtsn gssetrlicker Lormen, nämliek: dis 8ekriktkorm, dis ökksntlicke Reglaudigung, di« gsricktlicke oder notarielle Beurkundung und di« gieick- reitigs und übereinstimmende Lrklärung vor einem Se- amtvn oder einer vsbärde. vie Lckrikttorm. 17m dis 8ebrikt1iokkeit ru wabren, ist es erkordorliek, 6aü dsr Aussteller di« Urkunde eigsnbändig durck Kamensuntersckrikt oder, wenn er nickt sckreiken kann, mittel« gvriektlick oder notariell doglaubigten lland- reiekon« vollriekt. Bei Verträgen ist dis Vertragsurkund« durck Kamensuntersckrikt ru unterrsicknen. Lall« über den Vertrag mekrerv glvickiautendv Ilrkunden aukge- nommen werden, genügt es rur Wakrung der sokriktlieken Lorm, daü jede Partei die für die ander'« Partei bestimmt« Urkunde unterr«!ebn«t. Lins durck Rrisk- und Lelegramm- wscksel rustands gekommene Linigung dsr Reteiiigten genügt nickt, um di« gssstrliob« 8ckriktkorm ru erfüllen. Bei dsr ge w i l l k ü r ts n <8ckrlftkorm genügt jedoek die teiSgrapkisok« 17ebermitt1ung und bei einem Vertrage ein Lrisfwecbsel. Liner gssstrlicben 8cbriktkorm bedürfen u. a. Kl ist- und pacbtverträgs über Orundstücks bei einer rvlsngsinnung unrß keicksverfsssung In einem Urteil dss Ilanssatiscksn Vsrwal- tungsgsriekts bat nack dsr „Lrkk. 2tg." Kr. 278 ein 8enat ru der Lrags, ob durck den Artikel 178 kkds. 2 der Reiebsvsrkassung dio auf die Lwangsinnungen bsrüglicken Lestimmungen der Oswsrbsordnung aukgekobsn seien, wie folgt 8tellung genommen: Wären die Lwangsinnungen ibrer Katur naeli scblsebtweg Organisationen rur Wak rung und Lördsrung dsr ikrbeits- und Wirtsckaktsbsdin- gungsn, dann wären sie ksuts mit Rüekslckt auf den Artikel 159 dsr Reicksvsrkassung nickt mskr rulüssig. vsn Lvvangsinnungen seien »der durck die Oewerdsord- nung ksstimmts Aufgaben rwingend ruhswisssn, deren vurekkükrung in sinsr Lwangsorganisation gegen dis Reicksverkacsung nickt vsrstoüs. Allerdings müssen keutrutags dis Innungen mit Rücksiekt auk dis Vor- sekriktsn des genannten Artikels in ikr«r Betätigung sick von solcksn ^ngslsgenksiten ternkalton, dis auk dem 6e- dietv dsr Wakrung und Lürderung dsr ^Vrdeits- und Wirt- sckaktsbodingungen liegen. Lins solcks Betätigung sei nickt mskr rulüssig und dsr Klüger sei durck solcks klaü- nakmen nickt gebunden und könne im Vsrwaltungsreckts- »trsitverkakren dio gericktlieks Leststsilung verlangen, daü er trotr seiner ktitgliedsekakt nickt an derartige 8s- scklüsss gebunden sei. /kuck dis ,^8äcksiseke 8taatsrsitung" ks- sckäktigt sick in der Kr. 88 mit dieser Lrags und kükrt kisrru aus: vis Auffassung, daü Xwangsinnungsn mit Rücksiekt auk Artikel 159 und 178 der Reicksvsrkassung verfassungswidrig seien, wird von bskürdlickvr 8eits als i?rig bersieknst und bemerkt, daü eins Lntsckeidung in dieser Lrags, od eins 2wang»innung verfassungswidrig ist, nur im Verwaltungsvsrkakrsn, und rwar endgültig durck dis köksrsn Vsrwaltungsdskürden, erfolgt. Lins Rsicksgsricktssntsekeidung liegt also nickt vor. Ls folgt dann eins /Vuseinandersetrung über Artikel 159 dsr Reieksvsrkassuug, wonack alle klaünakmen und kkrsdsn, dis dio Koaiitionstroiksit oinsekränksn oder ru dskindsrn suckvn, verboten sind. ledormann Kaks das Rockt, ruin freiwilligen Lintritt in sine wirtsckaktlieks Serutsvsrsini- gung. Ls doiüt dann weiter: „Hieran dark er nickt ge bindert worden und wird es auck durck dis Vorsckrlttvn ül>er die ^wangsinnungen nickt. 6egenüder den auk 6rund der Vorsckrittsn der Reicksgswsrdeordnung zwangsweise in eins Innung singegliedsrtsn Handwerkern Kat Artikel 159 dsr Rsicksvsrfassung dis Wirkung, daü auck iknen das Reckt rustskt, freiwillig rur Lördsrung ikrsr ^rkvits- und Wirtsekaftsdedingungon einem Vsr- kands doirutreton, dem sie die Warnekmung ikrsr wlrt- sckaktiicksn Interessen anvsrtrauen wollen, okne aller dings von dsr Vsrpflioktung dsr Innungsrugskürigksit ke- kreit ru »sin vio 2wangsinnung würde gegen diese Ls- stimmung nur verstoüsn. wollte sie ikrs ölitgllodsr daran Kindern vis Vorsckrittsn dsr Reicksgswerksordnung über dis 2wangsinnungsn vvrstoüon sonack nickt gegen die Reicksvsrkassung." äntrilgo aal Rrmäütqnng ^«r Sansrinsstsuor. Vuirck die Dritte Verordnung rur vurckkükrung der Rausrins- steuerverordnung vom 28. verembsr v. 7. ist die Lrist kür die 8tollung von Ilausrinsstvusr-LrmäLigungsanträgen/ dis v»m 81. klärr d. 7. verlängert word«L Van selten' längeren Dauer als einem 7akr, di« 8ürgscdaftsv«rpkliek> tung, das selbständig« 8ekuldverspreoben und 8ckuldansr- ksnntnis, die Ausstellung einer Einweisung usw. vio KUontUvko Vvglanbignng. Visse ist ru unterscksldsn von der ökkentlicken Re- urkundung. 2ur Linkaltung der ökkentlicken Reglaudigung genügt es, claü der Vertragsinkalt svbriktiick niedergslegt wird, und di« vntersebriktsn der Parteien von der ru- stäncllgon Rsbüi'ds oüer von einem Kotar beglaubigt wer den. Unter Beglaubigung dsr v'ntersckrikt ist ru ver stellen, daü diese tatsüekllck von der Person geleistet wird, die sie bereiobnet. Lei 8vkreid- unkundigsn deckt sick die okkentliek« Reglaudigung mit der oinkacben 8okri1tkorm, da in beiden Lällen die gs- riektlieks oder notarielle Reglaudigung des llandrsieksn» srkorderliolr ist. vie llntersekrikt muü in Osgsnwart des Reglaudigenden geleistet werden. Line ükkentliobe Reglau digung ist «rfordsrliok beispielsweise kür dis Anmeldung rum Vereinsrsglster, kür Lintragungsanträgs rum Oütsr- reektsrsgister, kür die Lintragungsbewilligung und di« sonstigen ru einer Lintragung im 6rundbuek erkorder- lieben Lrklärungen, kür dis Lintragungsanträgs rum Handelsregister usw. vio ÜHsntUcbo Reurkundung. Hier wird über dis Lrklärung eine ökksntlick« Urkunde, d. d. eine gericktllek oder notariell aukge- nommens Vsrbandlung erriebtst. 8ie ist dis stärkste Lorm der Beurkundung und genügt auob dort, wo nur 8ckrikt- llokkeit oder ükkentliek« Reglaudigung verlangt wird. Lei dieser Recbtskorm muü der gesamte Rscktsakt vor der Ilrkundspvrson, Riekter oder Katar, und von dieser aukge- nommsn werden. 2ur Lrloickterung ist jedvck beim Ver trag gestattet, daü zunäebst dsr Antrag und dann di« /^nnakm« beurkundet wird. Dabei können auck versokis- dene Ilrkundspersonen zugezogen werden. In diesem Lall« kommt der Vertrag bereits mit der Beurkundung der iln- nabm« zustande, okne daü die k<nnakmeerklärung dem ^»tragenden zugeben muü. vsr gericbtlicken und nota riellen Beurkundung bedürfen beispielsweise: di« Ver- pkliektung, das ganze gegenwärtige Vermögen oder einen Vruvkteit desselben zu übertragen, der Vertrag zwiscbsn dem gösetzlicken Lrbsn über den künftigen Lrkteil, dsr Vertrag, durck den sick sin Veil verpkllcktet, das Ligen- tum auk sin Orundstüek zu übertragen, das 8okenkungs- vsrsprecksn, die Linwilligung zur /Vnnakm« an Lides statt. das ökksntlicke Testament der Lrdverziektsvsrtrag usw. Vlolvdzeitigv Lrklärung vor dsr Vrknadspvrson Dies ist sine üfkentlieks Beurkundung, bei dsr all« zugleiek und in Person ersekeinen und den Vertrag scklieüsn. Antrag und dnnabme dürfen nickt getrennt werden. In dsr Regel ist eine Vertretung zulässig. Liner gleivkzsitigen und übereinstimmenden Lrklärung bedarf der Lkevertrag, dis klnnakme an Kinciesstatt, der Lrb- vsrtrag, dis ^uklassung eines Orundstücks und di« L-in- gskung dsr bllrgerlicbsn Lbe. Bei letzterer ist die Stell vertretung a usgs sek lassen. einiger Parteien Ist im preuülscbsn Landtag da« 8taats- ministerium ersuckt woixten, diese Lristen dis zum 8 0. 7ulj zu verlängern, ferner durck geeignete Re- kanntmaokungen der 8tsuermildsrung»mögliekkelten dis Aufmerksamkeit der Stouerpklioktigen kierauk zu lenken. Wie dsr ^mtlicks preuülscks Pressedienst auk Orund dsr Antwort des prsuüiseken Linanzminister« mitleilt, ist durck dio Vierte Verordnung zur vurckkükrung der llaus- zinsstouerverordnung vom 27. ^pr!l d. 7. kinsicktliek der Anträge auk 8touerermäü!gung«n bestimmt worden, daü, sokern ein Antrag gemäü 8 2 ^bs. 3 und 1, 8 4 ^bs. 3—5, 8 5 der llauszins»teuerverordnu ng in der Lassung vom 2. 7uli v. 7. Kisker neck nickt gestellt worden ist, der Xntrag dis zum 1. 7uli 1927 zu stellen ist. 8ind dio Anträge begründet, so ist ibnen mit Wirkung vom 1. 7uli 1920 an stattzugedon, Line Rekannt- maokung über dio Keuregolung der llauszinssteuer, insbesondere dis 8t«uermildvrungsmöglickkeiten, ist in allen Oomoindon erkolgt. Anträge auk 8tundung und K i ode r s o b l a g u n g von 8teuerdstrügon können jedorLsit gestellt werden. Rogründeten Anträgen dieser ^rt ist im allgemeinen mit Wirkung vom 1. des üdonat» an slattzugebon, in dem der Antrag gestellt ist. Xunck«»I»nx liurci, 8cI>I«pp«r. L«ck oill«r I^nt«ci>«i>I»nk >1«« xvriciit!, (airtovrviciisn lll. U. 3S07/L7) iot ri»« Vsrsprockvll «6°r 6i« «inxsiia voll krovistvnvil »n rersonsn, Li» «rverkamLSix ckurck äns>>r»«I'«n »uk li«r 8tr»s« »a«r in I»Ii»I«» Xuixlvn ein«m u«sci>»n lulüiiren, mit 6«n 8»t«n 8iu«n Sv« Xnnkmnnns nickt in Linkinnn »u drinxvn. v»« Xnmmcrxieiickd I, »t »üiiiirt. <i«v «in Sernrttxvr Xunckvuknn^ mit »>I«a ttittvia unt«rd»n>I«n verävu mnll. I,nN«cI«»>«u««. Xin« «teuvrpklickUx« ^ns«r>I«Iunx »in! vvrrinstnitvt, v«nn «ins kirm» »kk«ntU«I> i>oi-»»vt sidt, i>i° unter >i<!N VN» »>r vvr- trivksnvn »lnrxLrinvlNtvkunkxvn «ln« a»r»>>l von «»clcnnxvn mit liutlvr, Si» »uiioriicil in <s«r»»>dcn vmkailunz ni, il»rx»rln« d«r«icl,llvt UN<I nur kiir ->» »a vlnsin Ovt>sim««IvIioll «ricvllndnr ««i«n, in «ivn Vvrkvkr kvi-rnckt iind«. nn«1 6»ü jsckvr, <j«r ikr ein« Sie««« L»tt«rp»cku»x«n »»cl> l'««I«t»»»nx <icc Inknit» Ildsrdrivn«, »is „anericsanunt? tür sein« keine Zunxv" viuon Uoi<idvtr«8 von Ilir vrk»Itv. (vrt«it cke« N«iok»ki»»nil>vk» V. Sl. 3»uu»r 1927 II a 411/26). Klvlnvoknunxednu. n«« Ov«6t« llksr äis Lvrvltvteiiunx von Xrsäit »nr l°»rck«r>uix äes Xlelovodnnnüsbnne« ist «nk UrnixI »ine« rncsitvn k-««vt»v« »»r Lditnäerunx cke» Uvsstrs« nr>v vom 8. 7u»i 1927 in <>«r nunmskr ««Iteniioa kL«»uni7 unter äsm xteioksn vietnm nsu vsrltllnilot vorävn. Lu« dem Xrsckit von Ll>0 iliitionen Itvicksmtrlr «oilsa durck den Reick»- »rd«it»mini»ter xrundsdtLlick «n dis t,itndvr Nnrisksn rur Uvvkkrui»kx von Zvirokonkrodit«» kiir Xleinrrvkuunevn di» »nt di« v»»«r von 3 drkron dsxodvn vordon. dedovk k»na der tteiok»»k»it»mi»i«t«r ki» IN «Insm Lötrn^« von 19 »tillionvn keicksmnrit dt« Nnnvr de» Nnrivks »uk in«- u«»»mt IS /»kr« verringern und rroiter« 19 IHIUonon Itvick»m»rk in nndorer Wviso rur Xvriloruns: des XI«IlnvvI>nui>!-»d»uv« v«rv»nd«n. 19 MiUnnva Rsioksmnrlt »oUen im Lsnskmon mit dem koiek»r»t«»u«!>ckuü kür „.Arbeiten und Verrück« rur Verkiiiixunx und Verbesserung de» Woknungrdnue»" ver wendet werden, und »w»r entweder »l» Zn»odü»»e oder »i« vnrieken di» ru 89 7nkren. iiankur» und Steuern. g»ek einem Urteil de» !tolck»kin»»rkok» vom II. kodrunr 1927 <v a 899/2«1 I»t ein Stroit über dn« Vorrevkt der l'oriie- rungvv der kteickskrsso wogen okentlioker äbgnkvn im Konkurs v»» 4->» dürgsrllokon üvrickten im ordontiioden kooktsweg» nusrutrrgoo- Liazezsuzevie Literatur. VI« wlcktigrteo ve»1Immung«n de« Ikeekte, der Vereläeknkt mit ke- »ckrliakter kteltung und der kie»«ll»ekakt«i> de» Hendel» veretrkucke» I» tokelieriieker vekerilekt »^«tem»U»ck rusnmmongestvilt von vlplomkrukinnna 8. 8 okmidt, korntonder Volkswirt iit. b. V. Witten-Itukr, rwgitv um- gonrbsitots ankingo. Uoipiig. Vorirg von v. b. lllrsckkotd 1927, Srei» Ilk. 1,39. 01» 7>delio dietst I» kürrestor kkm«ung den Inknit »Ilmtlloker denoktllokor g s » « II» v k » k t» r « o k t N v k o r L«»t!mmun- gsn, lodom ln einer godrüngte», n»«d »x»t«m»ti»okon Oosiektspunkto» gvordnotvn Vuwtvllung der roodtlioko Logrilk, Lrricktung nnd Xntstoknng, Vertrsg, Virm», Vvrk»s»ung, Luklü-ung, Idquidntlan, liuckküdrung, Lroressunio» und ÜesvII»ck»kt»«t«u»r, d. k »Ir« der gnnro klvrgnng di» rur Ulquidntion« skirrlort t»t. vnred dss Ik«d«n»in»lldorrvik»n der vorsckivdonoa Ueeeii- »ed»kt»kormvn «Ind somit dl» Unt»r»okivd«, d. d. dio Vor- and ktnokteilo dar letrteron loiokt erkennbar. VI« 'Inbell« Ist do»vad»r» geeignet, dem Stu dierenden »I» vvrrügliode» R«pstIti»n»m»t«el»I, dem vrrktisvkea XnuL ninnn, dem Vreukknder und W1«<scd»kt»I>«r»»sr rl» »nvnctttssiltve nnd »vkneile» . kskormntionsrnsterisl r» dienen-
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