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Ivü 1927 gesoklosssn Wl«äersr>it^ao^Lont»g^o^1I^loII^ft27^KLdr Mo vriiuiigsmo eis» vodotto vomdorliog »vis Lü-l.i" wercken auk 633 mockernste geslsltet unct wirck 6»s TkesiergebSncke mit 6er neuen Lront eines 6er sckünslen luebtspieibSuser Dresckens sein Wockentags: 6u.> ^yllkr / 8onntsgs:-I, >/«7 u. V,911kr » Ai, krsiisg Der bervorrsxencko tlka-Orolikllm: Irin k^Nm von^en8eken un6 sisren 1>erg»snsbmen: Kegle L. Ltorowltsck (S»tura-LIIm-X.-0.)8pieIsrsnen: Uegie O.Xsnxorott In 6er lksuptrolle: Lsmitt» Aloen Xntsnx 4 vkr. letzte Vorstellung 8>« Udr vsf, P6I.65I Xd Lrelt»g lülfS So puttjf in ibrem er»te» üinerilc. Oroklilm ll,0N0 Line mockeins iViepbistosesckickls nsek 6em Lomsn ,8orrows ok 8»l»n" von blsria Lore»! In 6er Titelrolle: Xäoipde /Neojou, 6er weltberühmte konvivsnt u»6 Oentlem3n6ssste>ler DieserLilm ist ein Werk 6es bleisierregisseurs o. w. Orlttitk Xis 2. Lckleger: Line beitere gerenissimus-Oesebicbie mit K. llrlkkltk Xntsag ^ Utir, letzte Vorsteilune Dlir p«A«reir s^sasse s,. ke«»iLpkke«k»r isooZ mit 1.» llexover / Lurt Kols / >61« Xstder / 1«c Irevor kexie: hticbsel Kertesr Wie ein Zilm enlslehl. Indiskretionen eines amerikanischen M« 1 ster -Reyiss« nrs. ....- ^Lvie entsteht ein Mm? Di« Frag« ist so ost aufgeworfen »Nd veantwortet tvorden, dast selbst die Schulkinder darüber hin reichend Besäieid KU wissen glauben. Und doch kann mancher Filmregisseur, ja selbst manche große Filmfirma aus dem Vor träge viel lernen, den unlängst Le eil de Mille, einer der be- cheutendsten Filmregisseure — Lei uns vornehmlich als Schöpfer der „Zchn Gebote" bekannt geworden — vor der „Harvard Bu sineß School" gehalten hat. Jeder Film füngt mit einer A>ec an, und mit der ersten Idee fängt nach Cecil de Mlles Erfahrungen bereits der Kampf mit dem Kaufmann an. Nennt man der Vertriebsabtcilung als Regisseur oder „äirector", wie die Amerikaner den Leiter nennen, der die Regie führt, aber zugleich ein« große kaufmnnnisthe Ver antwortung trägt, seine neu« Idee, so schlägt alles die .stände über den Kopf zusammen, weil angeblich niemand einen solchen Film sehen will, wie den vorgeschlagenen — das ist fast ganz wie bei uns. Boi dem „König der Könige", den Lecil de Mille vor schlug, als überall Dramen erfolgreich liefen, mußten sogar ,-künstliche Wioderbelobnngsmtttel" bei den Herren vom Vertrieb angewandt werden, aber der Regisseur wußte, daß die Welt für einen solchen Film reif sei, und setzte seinen Kopf durch: das ist die erste Aufgabe des Regisseurs, seine Phantasie gur Wirklichkeit werden zu lassen, hier ist der erste Unter schied zwischen unserer FilmerzeuguMg und der amerikanischen, denn Lei uns gelingt es dem Regisseur nur selten, seine künst lerischen Ideen zu verwirklichen. Di« bloße Idee genügt natürlich nicht. Der Regisseur muß sorgsam prüfen: man kann aus einem Dache und noch so schonen Mauern kein Bauwerk errichten — cs muß ein tragendes Fun dament da fein. Stellt sich «in« Idee als wirklich tragsähig her aus, so ist zunächst di« Kostenfrage zu regeln: soll man 100 000 Dollars in den Film stecken, oder «ine Million? Bei dem „König der Könige" wurden sogar L,8 Millionen Dollars aufgewandt, und es gibt Film«, die noch west mehr gekostet haben. Dann kommen di« künstlerischen Fragen an die Reihe: bei einem Vorwurfe wie dem ,^önig der Könige" kann man sich hin sichtlich der Kostüme nicht an die Darstellung der bildenden Kunst halten, sondern es wird «ine eigen« künstlerische Abteilung damit beauftragt, die notwendigen Unterlagen für stilechtc Kostüme usw. zu beschaffen. Weiter muß der richtige Kameramann beschafft werden, und aus diese Einzelheit legt di Mille besonderen Svert. Di« Fähig keiten als Filmphotograph allein sind nach feiner Meinung nicht das Entscheidende. Vielmehr gibt es Kameraleute, di« besonders befähigt für das Arbeiten in der freien Landschaft sind, manch« sind für das Drama besonders begabt nsw. Wie wichtig die Beleuchtung ist, weiß man auch bei uns. Aber di« folgend« Veleuchtungsgeschichte dürfte vielen neu sein. Als de Mille — vor vielen Jahren — nach Kalifornien kam, drehte man noch bei Sonnenlicht. Er wollte in einer Szene, wo »in Spion durch ein« Vorhangspalte hindurchsah, «in« besonder« Wirkung erzielen. So borgte er sich einen Scheinwerfer von einem Theater und beleuchtete seinen Spion scharf von der Seite. Auf der Kopie lag der halbe Kops des Spione im Dunkeln. Dieser Effekt gefiel ihm so gut, daß er während aller folgenden Aufnahmen mit diesem Effektlicht arbeitete, und als die Ver- tricbsabieilung den Film zu sehen bekam, schickte sie ihm «in Telegramm: ob er glaub«, «inen Film zum vollen Preise ver kaufen zu können, wenn er nur halbe Menschen zeige? Die Per» iriebstabteilung erklärte es tatsächlich für unmöglich, den 'Film unterzubriugen. De Mille war verzweifelt, aber endlich kam ihm die Erleuchtung. Er drahtete zurück. „Nembrandt-Beleuchiung." Lveun ihr Trottel Rcmbrandt-Velouchtung nicht kennt, tadelt nicht mich deswegen. Die Herren vom Vertrieb wußten zwar nicht, was Rembrandt-Belenchtung für «in Ding sei. Aber sie sahen ein, daß es ein gutes Schlagwort für die Propaganda wäre und berechneten den Theatern daraufhin den Film mit doppeltem Preise. Von dem vielen, was de Mille seinen Zuhörern über die Be setzung vortrug, sei hier nur einer der Hauptpunkte wieder- gegeben: wenn möglich, wählt de Mille die Darsteller nicht nach dem Anblick der Person aus. Er verläßt sich nicht auf sein Auge, sondern auf das der Kamera: er läßt regelmäßig Probenuf- nahmen, und zwar in Maske und Kostüm der Rolle, machen, und beurteilt allein das Filmbild. Ganz besonders wichtig ist das, wenn es sich um Darsteller handelt, die bisher nicht zusam men gespielt haben, weil die Beleuchtung der Maske usw. an gepaßt sein muß. Sonst kann es Vorkommen, daß die Haupt darstellerin richtig im Filmbilde herauskommt, der männlich« Gegenspieler aber aussteht wie ein Neger. Die sorgfältig« Durchführung dieser und anderer Vorarbeiten ist bei großen Filmen aus wirtschaftlichen Gründen unbedingt notwendig. So sind in den „König der Könige" 200 000 Dollars hineingcstcckt worden, ehe die erste Szene gedreht wurde. Wenn schließlich alle Unterabteilungen des Regiestabes — bei diesem Rüfenfilm waren es nicht weniger als 1k — ihre Vorarbeiten abgeschlossen haben, tröfft de Mille di« Entscheidung über die Anzahl der Operateure. Bei großen Szenen, worunter er be reits Szene» mit 200 bis 800 Personen versteht, läßt er bis zu 15 Operakenre gleichzeitig arbeiten, damit alle Nah- und Ge- samteinstellungen wirklich zugleich gedreht werden können. Viele Operateure sind natürlich teuer — namentlich im Hinblick auf den Rohfilmverbrauch, und falsche Arbeit kann allein wegen des Filmverbrauchs eine Filmfirma unibringen. Weit wichtiger aber ist die Arbeitszeit, d!« gebraucht wird. Bei dem „König der Könige" betrugen die Kosten täglich 19 000 Dollars während einer.Dauer von 116 Tagen. Wenn die Minute rund 10 Dollars kostet, muß der Regisseur mit der Zeit Haushalten. ' Es darf einfach nicht Vorkommen, daß ein Dar steller aus sich warten läßt, der Regisseur muß tatsächlich mit jeder Minute geizen, und in Fällen der Not muß ihm ein« Lö sung cinfallcn. Hierfür teilte de Mille «ln schlagendes Beispiel mit. Es war bei der Aufnahme der „Zehn Gebote", und zwar entstand bei dem Durchzug der Kinder Israels durchs Note Meer eine völlig unerwartete Schwierigkeit. Es war alles durch dacht — nur eine Kleinigkeit war vergessen worden. Bekannt lich zieht das ganze Volk Israel mit großen Herden zwischen den Wasserwänden des Roten Meeres hindurch. Das Bild ist als Doppelanfnahme gedreht; zuerst ist die Spielszen« ausgenom men worden, und erst die zweite Belichtung hat das Wasser da zu gebracht. Selbstverständlich mußten die „Wasserwände" des Roten Meeres durch massive Holzzäune ersetzt werden, sonst wäre das Vieh vom rechten Wege abgewichen,' es »vor auch möglich, diesen Holzzäunen genau die Form der nachher aufzunehmenden „Wasserwände" zu geben. Aber sic konnten nur genau um 12 Uhr ausgenommen werden — sonst hätten sie Schatte» geworfen: das alles war bedacht, und um 11 Uhr 40 Minuten ließ de Mille seine Darsteller antreten: 8000 Menschen und 8000 Stück Vieh. Da kam «in Heller Kopf und sagte ihm: „Wissen Sie auch, daß der Boden des Rote» Meeres knochentrocken ist?" Zuxmzig Minuten später mußt« die Aufnahme beginnen,' aufschieben war unmöglich, denn di« Eesamianlage kostete pro Tag 30 000 Dollars. Und der Boden des Noten Meeres mußt« unbedingt feucht und glitzernd doliegen. Znerst versuchte er mit einer Pumpe. Pber In dem losen Sandboden versickerte das hing«. pumpie Wasser sogleich: so ließ de Mille nach wenigen Minuten diesen nutzlosen Versuch aufgeben. Daß das Wasser des Meer«s nur 16 Meter vom Anfnahmeorie entfernt war, nützte leider nichts. Der Regisseur fand aber doch einen Ausweg: der Strand war voll von Seetang! er ließ alles, was Arm« hatte, Seetang zusammenraffen und auf dem Boden seines künstlichen Noten Meeres niederlegen. Beinah« ein Kilometer wurde mit See tang bedeckt; um 12 Uhr 2 Minuten konnte die Ausnahme be ginnen, und der Grund des trockengelegten Roten Meeres war feucht und glitzernd. U. ?. „Das tanzende Wien." Der erste Lya-Mara-Film der Des» Manuskript: F. Carls«», Willy Haas. Das größte Filmatelier der Welt. Das größte Gebäude der Britische,, Rcichsausstellung von Wembley, der „Ingenieurs- Palast", der so lange lecrgcstanden hat, ist jetzt von einer britischen Filmgesellschaft erworben worden und wird zum größten Filmatelier der Welt ansgestaliet. Die Gesellschaft Hot sich auch den dabei gelegenen See. sowie di« anschließenden Kolonaden. Gärten, Gebäude und Prunkstraszen gesichert, so daß im ganzen ein Gelände von über 1k Hektar zur Verstigung steht, das gegen 3 Millionen Mark kostete. Große Werkstätten, Garde roben, Klubräum«, Restaurants, eine Bibliothek ufw. werden hier eingerichtet, und man hofft, im nächsten halben Jahr bereits mit den Aufnahmen dort beginnen zu können. „Fürst oder Clown." Das Weltverfiimungsrecht des be kannten Romans von Maurice Dekobra ist von der Phocbus- Filnr.-Ae-E. erworben worden. — Ein Kinderdoes in Palästina. In seinem Berichte übei die gegenwärtigen Verhältnisse in Palästina, den der General sekretär des Deutfchen Vereins vom hi. Lande. I. Schröder, in der Generalversammlung am 21. Oktober 20 erstattete, kam er auch auf die Siedluugsarbeil der dortige» Jude» zu spreche» und machte dabei auf rin Unikum, das Kinderdors Ksar Je ladim im Tale Emek. dessen Lage er leider nicht näher augiot. aufmerksam. Dieses Gemeinwesen ist das Non-Plus-UItra poli tischen, sozialen, wirtschaftlichen und midagogischeu Unsinns! den» hier ist alles ans den Kops gestellt. Man überzeuge sich selbst. Ich zitiere »ach dem „Nachrichlonbiatt sür die Teil nehmer und Förderer des Deutschen Vereins vom heiligen Lande", 1927, S. 11: „Eine interessanle Siedlung liegt in der Taleben« Emek in Palästina. Sie führt den offiziellen Namen Ksar Ieladim d. i. Kinderdorf: denn der Ort ist ansschüeszüch sür Kinder bestimmt und von Kindern bewohnt. Es gibt in dem etwa 300 Einwohner zahlenden Dors bloß drei Erwach sene: einen Pädagogen, einen Wirtschaftsleiter und einen Arzt. Alle übrigen „Bürger" des Ortes sind Kinder im Aller von 5—16 Jahren; sic kamen aus Rußland, der Ukraine, Polen, Rumänien, Kleinasien usw, und sind Sprösslinge von Eitern, die bei Pogromen und Revolutionen den Tod gesunden haben. In Ksar Ieladim wurde ein vollständiger Lilipnlstaai verwirklicht, eine Kolonie, deren Leben und Arbeiten die Kinder selbst leiten und aussühren. Das „aktive Wahlrecht" beginnt mit sechs Jahre», das „passive" mit zehn, alle politischen Rechte inbegris- fen. Die „Bürger" wählen einen ans sieben Mitgliedern be stehenden „Gemeinderat", der alle Angelegenheiten der Gemein- schast erledigt." Wenn schon der Prediger des Alten Bundes 10. 10 das Land beklagte, dessen König ein Kind ist, was würde er zu einem Gemeimvesen gesagt haben, das ans lenter Kindern besteht! S. E. D.. klsest rtam Aino im dollodkso kskL Maximilian DSoiie», Xim5llsr-Konrert-Ksdsrett »lor«, Leiiopponwoii»« Marlin a i » n a r