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Beilage zu Nr. 222 der „Sächsischen BokkSzeitung" vom 2l>. September IttO«. Herder- K»nverfations Lexiken. (Dritte «uflage. Reich illustriert durch Textabbildungen. Tafeln und Karten. lvO Hefte zu 50 Pf. oder 8 1-äude geb. in Halbfranz u je Mk. 12.S0. Monatlich erscheinen zwei bi« irei Heft«. Frei» bürg, Herdersche Verlagshandlung) Soeben ist der sechste Band (101. bis 120. Heft), der von Mirabeau bis Pompeji geht, vollendet. Er enthält 1700 Spalten Text mit rund -100 Bildern, dazu 00 zum Teil farbigen Milagen: 14 Karten, 29 Tafeln und 17 Tcxtbei- lallen mit zusammen 500 Bildern, im ganzen somit 900 Bildern. (Gebunden in Original-.Halbsranzband 12,50 Marl). Tie stattlickze Reihe der Bände des neuen „Herder" ist wiederum um einen — den sechsten Band — gewachsen und damit um ein gut Stück ihrer Vervollständigung näher gerückt. Ein besonderer Vorzug des vorliegenden Bandes ist das reiclze Kartenniaterial, das säst ein Viertel der 00 Bei lagen ausmacht. Tie Artikel München, Neuhork und Paris haben vorzügliclze Stadtpläne erhalten, zum Teil in ver schiedenem Maßstabe und mit Umgebungskarte und Stra ßenverzeichnis. Gerade beim Artikel Oesterreich zeigt sich die ungemein zweckmäßige Anlage des Lexikons aufs vor teilhafteste, die alles wichtige knapp lind doch klar und über sichtlich zusaminenzufassen gestattet. Den vier großen Hauptkarten (darunter eine Geschichts- und eine lieber- sichtskarte von Oesterreich-Ungarn) sind acht Nebenkarten (Lageplänc von Innsbruck, Salzburg, Prag, Triest-, Bevöl kerungsdichte, Volksstäinme. Sprachenverteilung usw.) bei- gegebcn; auch hier sind die Rückseiten mit den verschieden artigsten statistisclzen Tabellen über religiöse, wirtsclzaftliche und staatsrechtliclze Verhältnisse, Bevölkerung, Heer und Kriegsmarine ansgesüllt. Die Stichwörter Moral. Musik, Mythologie, Pädago gik, Pastoraltheologie, Patrologie, Philologie, Philosophi.', Paläogeographie. Paläographie, Paläontologie, Petrogra phie, Physik, Physiologie bieten eine umfassende Darlegung vom Wesen dieser Wissenstesten, die man eine Art Hiltri - rung des Materials nennen könnte, bei der alles Nebensäclz- liche zurückgeblieben ist. Auf besonderen Beilagen ist di> Geschichte der Musik, der Pädagogik und der Philosophie zur Darstellung gekommen. Die Geschichte, Sprache, Lite ratur und Kunst ganzer Länder und Völker behandelnden Artikel lassen unschwer erkennen, daß nur gewiegte Kenner zu Wort gekommen sind. Besondere Beachtung verdient die farbige Tafel „Mo saik". Das hier dargestellte Mosaikbild „Abraham und Lot", aus der zweiten Hülste des vierten Jahrhunderts stammend, wurde ans grund der Photographie und unter Vergleichung des Originals in St. Maria Maggiore in Rom von Professor Earlo Tabanelli in Nom für das Her dersche Lexikon in Aguarellkvpie angefertigt, so daß hier eine sonst nirgends sich findende getreue Wiedergabe ge boten werden konnte. Reich, wie in den vorausgegangenen Bänden, sind Technik und Naturwisseiisclzaften vertreten. Das Münz wesen im Laufe der Zeiten, die technisckze Herstellung, die verschiedenen Münzsysteme der Staaten, Münzkonventiou, Münzkunde, Münzverbrechen werden eingehend erörtert und dabei etn>a 70 deutlickze Abbildungen von bezeichnenden Münzen ans Altertum, Mittelalter und Gegenwart sind auf einer vierseitigen Tafel vorgeführt. Recht ansclzau liche Bilder aus dem Gebiete der Anatomie geben die zum Teil farbigen Tafeln Muskel, Nerven, Oho, sowie die Artikel Nase und Niere. Ein Schmuck des Bandes ist die vortrefs- liche. sein getönte Mondkarte mit verschiedenen Mondland- sctzaften und dergleichen, eine sogenannte Skelettkarte er leichtert das Verständnis. Auch dem Stichwort Planeten ist eine Iarbentafcl beigegeben. Die botanischen und zoo logischen Artikel mit ihren Beilagen dürfen auf den Beifall aller Naturfreunde rechnen. Von biographischen Artikeln der verschiedenen Wissens gebiete seien ihrer bemerkenswerten, sachlich und ruhig ab- wägenden Kritik halber genannt die Stichwörter: Mira brau, Mohammed, Moliöre, Moltke, Moiniusen, Monta- lenibert, Mörike, Th. Morus, Mozart, Murillo, Napoleon, Newman, O'Eonnell, Otto, Overbeck, Pascal, Peabody, Perfall, Perthes. Pestalozzi, Peter, Petrarca, Pius, Plate», Ponibal, Pompadour usw. Recht glücklich scheint unS die zusammenfassende Behandlung der von Alters her in Lite- ratur, Liturgie und Kunst zusaiuniengestellten Apostel- sürsten Petrus und Paulus auf einer eigenen Beilage zu sein. Erwähnen wir-schließlich aus drin Gebiete der Theo logie und Philosophie die von eindringender Sachkenntnis zeugenden Artikel: Mischehen, Mission (Beilage), Moli- uistenstreit, Mystik, Naturalismus, Naturrecht, Nihilismus, religiöse Orden (Beilage), Ordination (Beilage), Orsorder- bewegung, Pantheismus, Papst, Papstu>ahl, Parität, Pen tateuch. Pessimismus, Pietismus, Polytheismus usw., ans der Rechts-, Staatswissensckmft und Nationalökonomie, Na me», Patentrecht (Beilage). Person, Pfand, Pslegsclzast, Pflichtteil, mitteleuropäischer Wirtsclzastsverein. Mittel stand, Musterschutz, Mutterschuh, Norddentfctzer Lloyd, Notenbanken, Notstandsarbeiten. Lbdachlosensürsorge. Offene Handelsgesellsclzast, Pacht, Panamerikanismus, PangerinanisniuS, Panslavisinus, Papiergeld, Parlament. Patronage, Patronat, Pension, Politik, Polizei usw., end lich Artikel und Beilage weltliche Orden mit der vielseitigen Iarbentasel Ordenszeichen, so dürste damit das Bild un gefähr vervollständigt sein, daß wir unseren Lesern von der bunten Mannigfaltigkeit auch dieses neuesten Alandes von Herders Konversationslexikon im Rahmen einer zusammen- sassenden Würdigung zu geben vermögen. Aus Stadt «nd Land. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt) * Der G e s cl>ä s 1 s b e r i ch t da s Stadtrech - nnngSamtes auf das Jahr 1905 ist soeben erschienen Hiernach l>at das Amt als Zentralstelle für die Prüfung des städtisch» Rechnungswesens im Berichtsjahre trotz des be trächtlich» Zuwachses an Prüfungsarbeiten seine Ausgabe ohne wesentliche Rückstände gelöst. Ter Znuxichs bestand zu nächst in der Rechnungsprüfung für die städtische Straßen bahn vom 1. Juli ab, wofür die Zuweisung einer Arbeits- kraft i»r Berichtsjahre noch nicht erfolgte, sowie in der Prü fung von 20 neuen Iahresrechnungen und der Belege uns Kostenanschläge für den Rathausbau. Wenn auch die Ge samtzahl der zu prüfenden Iahresrechnungen sich etwas ver ringert lzat, so U'aren dagegen viele auf das Jahr 1903 ge legten Rechnungen infolge der mit den Eingemeindungen eingetretenen Alergrößerung der städtisch» Veruxrltnngen und Betriebe entsprechend umfangreicher. Ties machte sich besonders bei dem Rechnungswesen des Steueramtes ^X, des Armenamtes, der Schulen, der Sparkasse, der OtaS- und Wasserwerke, des Tiefbaues und des Grundbesitzes bemerk bar. Infolge direktorieller Anordnung wnrde» vom I. Juli ab nach Maßgabe erlassener Bestimmungen eine schrferc Kontrolle der Rrchnnngssührnng und eine eingehende sofor tige Prüfung der monatlich abznrechnenden lausenden Ein nahmen und gewisser Wirtschstsausgaben bei den städti sch» Anstalten eingesübrt. Eine weitere Vermehrung der Arbeiten erwuchs im Berichtsjahre noch bei der Prüfung der Kostenanschläge infolge Ausschreibung von Hochbau- arbeiten, wovon 000 Stück zu prüfen U'aren, gegen nur 177 Stück des Vorjahres. Eine seit Jahren stetig steigende Inanspruchnahme des Sladtrechnnngsanitrs erfolgt aber auch durch die im Anstrage des .Kirchenamtes auszusührende Prüfung der von den hiesigen Kirchgemeinden bei der Kir- cheninspektion zur Richtigsprechnng einznreichnden IahreS- rechnnngen. die im Jahre 1905 auf 42 Kirchenärar- und Kirchgenieindekassen- und vier Iriedhossrechnungen ange wachsen sind, zu denen insgesamt 440 AnhangSrechnungen über Psarrlehne, Stiftungen und IondS gehören. Tie Prü fung eines Jahrganges dieser Kirchenrechnnngen einschließ, lich der etlnaigen Kirchnbaurechnnnge» beansprucht durch schnittlich jährlich ziemlich zwei Arbeitskräfte. Im Jahre 1905 gehörten dem StadtrechnnngSamte (nie im Vorjahre 27 RechniingSbeamte und ei» Anfwärter an. thprüst wnr- den im Berichtsjahre 417 Rechnnngen. und .zwar 195 für die Stadt und Schulgemeinde. 291 bei Stiftungen und ssfonds, und 29 für Kirchgemeinde». Am Schlüsse des Jahres >905 verblieben 902 Rechnnngen ungeprüst, gegen 909 zu Ende des Vorjahre weniger. Tie Richtigsprechnng erfolgte über 409 Rechnungen, außerdem wurden noch im Jahre 1905 rund 1.57 000 Stück Rechnungsbelege vor deren ^sah lnng geprüft. Ebenso erfolgte noch die Prüfung von 1700 größeren monatlichen Abrechnungen, BeköslignngSübersich- ten, Materialnachweise», Lohnlisten-Zusammenstellungen usw.^»Tie Rechnnngsbeamten wurden im Berichtsjahre zu 197 Kassenbestandsprüsungen zugezogen. Obcrplnilib bri Zwickau. Ter Hüttenarbeiter Laulert überfiel in einem Tobsuchtsansalle die Grünwarenhändlerin fröhlich, würgte sie und versetzte ihr mehrere gefährliche Stickze mit dem Messer. Auch der Tochter und dem Arbeiter Hcidel, die der ^rau zu Hilfe eilten, ging der Wütende mir dem Messer zu Leibe: erstere trug am Nacken und Arm, letz terer am Kopse so schwere Verletzungen davon, daß sein Leben bedroht ist. Kirchlicher Wochentalender. 17. Touniag nach Pfingsten. Hl. Messe 0, 7, >/.o, 8 Ubr EckmlzolieKücnsl, 10,11 Uhr Hockamt, Predigt um '/r? und >/,11 Ubr Nachm, 4 Uir Vesper. Hl. Messe a» Werktagen 6 und 7 Udr (Rasenlrauz) — 24 daß er ihnen das zottige ^jell streictzeln werde, er bemerkte cs nicht. Die Mutter beobachtete ihn verstohlen mit banger Sorge. Sie wußte, tvaS in seinem Her zen vorging, denn er lzatte ihr öfters von den Zusammenkünften mit der Baronesse erzählt, und sie lzatte aus seinen Reden vernommen, wie es um ihn stand. Als er immer finsterer und wortkarger wurde, hielt sie eS nicht langer mehr aus. Sie führte eine Aussprackze herbei in der Hoffnung, daß eS sein Herz erleichtern würde. Es Umr ein sonnenloser, regnerischer Tag. Am frühen Morgen hatte Wohl die Sonne vom Himmel gelacht, als verspräche sie das herrlichste Wetter, doch bald verbarg sie sich hinter drohenden Wolkenniassen und gegen Mittag fing es an zu regnen. Unaufhörlich tropfte es von den Bäumen, der Wald schien in einen grauen Dunstschleier getaucht, von den umliegenden Bergen U>ar keine Spur mehr zu entdecken, sie verschwamme» im wogenden Nebelnieer. Klaus Hellborn saß, den Kopf in die .Hand gestützt, am Tische und rührt: in seiner Kaffeetasse, ohne von dcni aromatisch duftenden Getränk etwas zu genießen. Er liebte es, nach Tisch eine Tasse starken Kaffees zu trinken. Er lzatte auch das Mittagessen kaum berührt. Die srisclze Iarbe seiner Wangen U'ar einer fahlen Blässe gewichen — er blickte trübe vor sich hin. Die Mutter legte ihm leicht die Hand auf die Schulter. „Was sinickt du, KlauS?" fragte sie in sanftem Ton. „Tu bist so verändert seit einiger Zeit, willst du mir niclzt sagen, tvaS dir fehlt?" Er fuhr lzastig empor und versuclsie ein Lächeln auf seine Lippen zu zwingen, tvaS ihm nicht recht gelingen wollte. „Das abscheulickze Wetter macht mich melancholisch," versuchte er zu scherzen. „Ach, das Wetter ist cs Wohl nicht. Klaus, ich weiß es besser. — Bin ich dir nicht immer die beste Freundin genasen? Hast du mir nicht stets alles an vertraut? Wir sind doch wie zwei gute Kameraden. Weslxilb willst du mir uun ausweichen? Sprich dich aus, vielleicht erleichtert es dir das Herz. Mir kannst du alles sagen. Wir beide verstehen uns doch, »vas? Ich ahne deinen Kummer, aber ich rate dir, dich deinen Gedanken nicht allzusehr hinzugebcn. Klausl Es tut nicht gut, daß du wie ein Nachtwandler unrhcrgehst. Rasse dich auf, sei ein Manul" Er seufzte tief auf. „Laß mir Zeit, Mutter — ich Nwrd's überwinden," murmelte er. „Warum mußte sie gerade vor meinem Blick erscheinen in ihrer ganzen holde» Lieblichkeit I Mutter, daß ich die Baronesse liebe, ahnst du vwhl, und wenn du sie gesehen hättest, so würdest d» eS begreifen, denn jeder liebt sie. der sie näher kennen lernt. Nicht allein ihre Schönheit und Anmut macht sie so be gehrenswert, es liegt Nwhl in ihrer persönlickzen Liebenswürdigkeit begründet, in der Art und Weise, wie sie mit jedem, auch dem Geringsten verkehrt. Ich fühlte mich vom ersten Augenblick an zu ihr hingezogen. Ich genoß ihre holde Nähe wie ein Geschenk. Im Anfang gab ich mir kaum Rechenschaft von meinem Tun. So erlag ich dem jjauber. Und dann kam daS Erwach»; ich fürchte — eS kam zu spät! Dem kurzen Tranm von Glück folgte nur zu schnell die Er- Nüchterung. Viele Mädchen kreuzten schon meinen Weg — ich lzabe keines be gehrenswert gefunden, warum muß ich gerade sie liebe», die ich nie mein eigen nennen kann? Sie ist tnein Schicksal geworden, ich fürchte, mir blüht kein Glück mehr ans der Welt." — 21 — Sie Uxir aufgesprungen, »nie um jeden Moment bereit zu sein, davon zu laufen, blieb aber stelzen, den Blick zu Boden geschlagen. Es machte ihm Mut, daß sie sich herabließ, mit ihm zu plaudern: denn für gewöhnlich ließ sie ihn einfach stehen. Er empfand den Zauber, der von dem reizende» Mädchen ansging, heute doppelt und sctpvur sich zu, nicht eher zu raste», bis er dies holde Geschöpf errungen. „Gnädige Baronesse," begann er vorsichtig, „ich schätze mich überaus glücklich. Sie begrüßen zu dürfen. Wie geht eü Ihnen?" Er ergriff ihre hernbhängende .Hand und drückte zärtlich seine Lippen darauf. Marianne entzog ihm die Hand mit einer hastige» M'Ux'gung und machte nun doch Miene, sich zn entfernen. „Nicht doch, A'arvnesse," flehte er dringend, „bitte, bleibe» Sie, ich lzabe Ihnen ja so viel zu sagen." — — Sie zuckte die Achseln. „Ich kann mir denke», U>as es ist," sagte sie wegwerfend und mit spötti schem Lächeln, „Sie waren ja bei dem Olx'im, und uns da verhandelt wnrde, könnte ich. ohne eS gehört zn haben, wortwörtlich wiederholen. Also, sangen Sie an. ich höre zu, aber fasse» Sie sich kurz." Mit resignierter Miene nahm sie ihren vorigen Platz (nieder ein Uxihreud Julius v. Saldern vor ihr stehen blieb, sie unausgesetzt beobachtend. „Gnädiges Fräulein," begann er. „ich finde, daß Sie heute ganz aus nehmend reizend aussehen. Seit ich Sie znm ersten Male sah, sind Sie noch schöner geworden." „Ist es das, Ux>S Sie mir so dringendes zu sagen hatten?" spottete das junge Mädchen, „deshalb hätten Sie mich nicht anszuhalten branctzen." „Sie sind grausam, A^aronesse." Sie lachte. „Grausam? Weil ich so geduldig bin. mich hierherzusetzen und Sie an zuhören? DaS, >vas Sie eben sagten, habe ich in ähnlickzer Weise sclzo» hnndert- mal von Ihnen gehört. Es interessiert mich durchaus nicht und tuen» ich heute nicht in so ausnehmend guter Laune wäre, so befände ich mich sctzon längst nicht mehr in Ihrer NützeI" „Und darf man erfahren, was die Ursache dieser guten Laune ist," forschte er mißtrauisch. „O ja, weslzalb nicht." lächelte sie schelmisch und zupfte gleichmütig die Spitzen ihrer seidenen Bluse zurecht. „Ich hatte nämlich letzte Nacht einen wunderschönen Traum. Derselbe uxir so süß und glückverheißend, daß ich den ganzen Tag den Gedanken daran nicht los werde. DaS stimmt mich heiter und froh." „Welcher Art Uxir denn dieser Traum? Ich möchte gerne wissen, ob — ein Mann darin eine Rolle spielte?" Seine Augen bohrte» sich förmlich in ihr blühendes Gesicht, als uxillte er ihre Gedanken erraten. „Sie sind sehr neugierig, .Herr Baron," sagte sie mit reizender Ko ketterie. „selbstverständlich kam in meinem Traume ein Manu vor aber damit Sie sich nicht allzu großen Hoffnungen hingeben, will ich Ihnen nur gleich gestehen: Sie U'aren dieser Mann jedenfalls nicht, es war ein ganz anderer, und das freut mich gerade." Sie lachte leise in sich hinein. Julius v. Saldern biß sich aus die Lippen «Der Erbe von Niedhcim." ^