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„Den Bärenführer für den Bund machte Liebermann von t nischs Schatz habe diese große Finanzoperation ganz aus t stiftung auf Getreideschiffen berichtet, die auf dem Marien Sonnenberg. Die Deutsch-Sozialen gaben die Flagge her. eigener Kraft übernommen. Da» Ergebnis zeige klar da weil der Bund der Landwirte nicht im stände «st, die große Vertrauen, dessen sich die italienischen Finanzen im selbständigen Gewerbetreibenden in Ler^Slädten und Dör- I Auslands erfreuten, und die ständig wachsende Wohlhaben- fern an seine Fahne zu fesseln. Der Bund der Landwirte heit des Landes. Die Kammer vertagte sich auf unbe- ruiniert durch sein landwirtschaftliches Genossenschaftswesen stimmte Zeit, das gesamte selbständige Gewerbe." Frankreich. — Die Voruntersuchung gegen den in Ältona verhafteten — General Mercr'er veröffentlicht ein an den Präsi- Anarchisten August Nosenberg nimmt ihren Fortgang. Bet s deuten des Kassationshofes gerichtetes Schreiben, worin er der Kriminalpolizei ist der Verhaftete als einer der ge fährlichsten „Anarchisten der Tat" seit langer Zeit bekannt. Die ftattgefundenen Vernehmungen habtu die schweren VerdachtSgrüude, daß Nosenberg ein Attentat auf unseren Kaiser geplant habe, nicht beseitigen können. Man glaubt vielmehr, daß ein Attentat nur durch die rechtzeitige Ver haftung verhindert worden ist. — Bedenkliche Erscheinungen zeitigt ein Prozeß, der zurzeit in Breslau gegen einen Major a. D. sich abspielt: er läßt namentlich erkennen, daß das Griindungsfieber und die hohe Provision wieder sehr viele Leute angesteckt hat So bemerkte ein Direktor Bäuniler, der als Sachverständiger geladen tvar: „Der Major war parnonn ^rntinnimn Lei den großen Kalileuten, zudem ein routinierter tüchtiger Ge schäftsmann. Wahrscheinlich wäre er eine gesuchte Persön lichkeit geworden, schon wegen seines Adels und seines Titels als Major. Wenn der Name v. Zander intakt geblieben wäre, würde er, verbunden mit den Fähigkeiten des Majors, so geeignet znr Leitung vieler der neu entstehenden zweihundert Gesellschaften gewesen sein, wie nur ein Thurn und Taxis oder Donnersmarck. Wenn er Major und adlig wäre, säße er bei 100 (Gesellschaften im Aufsichtsrat. Die Verträge, die der Major mit den Grundbesitzern um Auers tvalde abgeschlossen hatte, waren unter Umständen auch von großem Werte wie alle derartigen Abbaugerechtigkeiten in Gegenden, in denen das preußische Berggesetz nicht gilt. Berginspettor l>at für die gleicl>en Leistungen bei unserem Kalisuiid über Il-OOOO Mark bekommen ohne einen Pfennig Ausgaben mehr als ein Glas Bier fiir die Bauern, welclx' er zusainmentrommelte." Auf wessen Kosten? Tie Allgemeinheit muß dafür bluten, daß einige wenige solche Niesengewinne machen. Oefterreich-Ungarn. — Die österreichische Negierung hat am ti. dss. MtS. durch den Mund des Ministerpräsidenten Baron Beck unter den donnernden Beifallsstürmen des Abgeordnetenhauses erklärt, die Vorlagen betreffend den wirtschaftlichen Aus gleich mit Ungarn zurückziehen zu wollen. Das heißt nichts anderes, als daß die österreichische Regierung im ganzen Umfang des Ausgleiches sich nicht mehr gebunden sehen will durch die bisherigen Vorlagen und eine Nene rung des Verhältnisses zu UiigarnPauf der ganzen Linie für notwendig hält. Baron Beck bezeichnete seinen Ent schluß als eine Frucht der Neziprozitätsbrüche. die von seiten der Kossuthregierung bereits in Sachen des Zoll tarifs geschahen, als man in Ungarn Gesetzvorlagen ein brachte. die mit der Errichtung eines eigenen ungarischen Zollgebietes sanktionierte österreichische, in Vereinbarung mit Ungarn zustandegekommen Gesetze verhöhnten, und in letzter Linie als eine Folge des Umstandes, daß der un garische Handelsminister Franz Kossuth den Handelsvertrag mit der Schweiz mit einer Klausel in das ungarische Ge setz inartikulieren will, die abermals die falsche Behaup tung von der Erislenz eines gesonderten ungarischen Zoll gebietes in das Gesetz einführen möchte. Endlich muß doch den Magyaren gezeigt werden, daß sie zwar Gesetze brechen können, aber n cht hoffen dürfen, daß ihnen Oester reich dabei länger untätig zusehen wird. Die jetzige un garische Negierung hat es auf ihrem Gewissen, mit ihrer leichtfertigen Politik der Losgeherei den Konflikt bis znm Aeußersten gebracht zu haben. — Der Handelsminister Kossuth erklärte im Finanz- ausschutz, daß der österreichische Ministerpräsident Freiherr v. Beck bei seinem Auftreten in der irrtümlichen Annahme befangen gewesen sei, daß las gemeinsame Zollgebiet zu Recht bestehe. Ungarn befinde sich seit 1899 auf der Grundlage eines selbständigen Zollgebietes und habe, in dem es statt eines Zollbündnisses nur einen Zollvertrag an- nehmcn wollte, sein gutes Recht geübt und kein Recht verletzt. — Die gemeinsame Konferenz der Qnotendcputatio» führte zu keiner Einigung, da das österreichische Komitee das alte Q wtenverhältnis nicht mehr anerkennt. Schweiz. — Znin Abschluß der neuen Genfer Konvention wer den hiesigen Blättern folgende interessante Einzelheiten aus Paris übermittelt. Nach Berichten aus Genf äußerten das deutsche Koiwentiolismitglied Baron v. Manteuffel und Professor Zorn ihre volle Befriedigung über die Ergebnisse der Konferenz. Deutschlands Antrag, die Konferenz möchte den Wunsch aussprcclreir (Rußland hatte eine schärfere Fassung verlangt), daß das Haager Tribunal als zu ständiges Forum fiir jeden Bruch der Konvention anzuer- kennen sei, ivnrden von den beiden Vertretern Frankreichs wirksam unterstützt. In allen Hauptpunkten, so versichert Manteuffel, sei eine erfreuliche Uebereinstimmnng zu kon statieren. In Zukunft wird man über die Zahl der Ver wundeten und Kranken in den Feldlazaretten genau unter richtet sein. Der Sckmtz dieser Lazarette ist mit neuen Bürg schaften gesichert, so daß für die unglücklichen Zufälle nur ein geringer Spielraum bleibt. Von italienischer Seite wurde namentlich der schließlich mit schlvachdr Mehrheit an genommene Antrag bekämpft, daß das Rote Kreuz künftig hin nicht mehr zum Schutz industrieller Transporte ver- wendet werden dürfe. Dagegen ist mit Befriedigung die Annahme des Roten Kreuzes als Abzeichen der Der- wundetenpflege von seiten der Türkei und Persiens hervor zuheben. Italien. — I« der Deputiertenkammer teilte der Schahminisler über da« Ergebnis der Rentenkommisfion mit. daß von 8 Milliirden 100 Millionen Kapital nur Rückzahlungen von 1700 000 Lire Kapital in Italien und von 2 Millionen Lire Kapital im Auslande verlangt wurden. In Paris und in Berlin wurde keine Rückzahlung verlangt. Ter italie- sagt, er habe das Ende des Plaidoyers des Generalstaats anwaltes abgeivartet, um gegen dessen Form und Inhalt Einspruch zu erheben: der Kassationshof habe sich wohl selber ein Urteil gebildet über die heftige Sprache des Generat- staatsamvaltes. Was den Inhalt anbelange, so würden er und die anderen im Plaidoyer Angegriffenen die gegen sie erhobenen Beschuldigungen nur daun öffentlich bekämpfen, wenn eine neue Verhandlung vor einem Kriegsgericht ange- ordnet werden sollte: er persönlich hätte überdies trotz der Angriffe des Gencralstaatsanlvaltes geschwiegen, tvenn nur er deren Zielscheibe gewesen rväre; es seien aber auch Zeu gen und Militärrichter angegriffen, denen ihre Stellung nicht gestatte, sich selbst zu verteidigen, deshalb erhebe er für sie seine Stimme. Norwegen. — Die Begegnung des deutschen Kaisers mit dem König von Norwegen erfolgte am 8 d. M. 2 Uhr nachm, in Drontheim kurz nach der Ankunft des Kaisers daselbst. Kaiser Wilbelm in nordischer Generalsuniform empsiing den König, welcher Admiralsuniform mit dem Bande -es Schwarzen Adlerordens trug, am Fallreep des Schiffes. Der Empfang war äußerst herzlich; die Monarchen um armten und küßten sich wiederholt. Bei dem Empfang salutierten die Schiffe und die Musik spielte die norwe gische Nationalhymne. Kaiser Wilhelm und König Haakon begaben sich sodann in die Kajüte der Hamburg, wo sie längere Zeit verweilten und fuhren darauf, von der Be völkerung stürmisch begrüßt, an Land. Nach dem Ab schreiten der hier ausgestellten Ehrenkompagnie fuhren die Majestäten nach dem StistShof. wo der Kaiser von der Königin begiüßt wurde. Um 5 Uhr kehrte Kaiser Wilhelm, dem die Bevölkerung überall begeisterte Kundgebungen bereitete, an Bord ter Hamburg zurück. Die Annäherung des Protestantismus znm Katholi zismus. König Haakon lxtt den apostolischen Vikar für Norwegen Msgr. Falige ersucht, dem Papste offizielle An zeige von der Thronbesteigung des neuen norwegischen Monarchen zu machen. Msgr. Falige hat diesen Auftrag um so bereitwilliger übernommen, als er von ungewöhnlichen Sympathien für Norwegen und sein Volk erfüllt ist, denen er, wie nachstehend verzeichnet werden soll, hoffnungsvollen Ausdruck gab. Der apostolische Vikar sagte unter anderem: „Tie Seele der Norweger ist, ohne sich dessen bewußt zu sein, tief katholisch. In keinem anderen Laude hat der Pro testantismus so viele Gebräuche der Katholiken berbehalten als hier." Wie wahr diese Worte sind, geht auch daraus hervor, daß die Negierung Norwegens auf Verlangen des Volkes, die Verehrung der Heiligen in der Person des hei ligen Königs -Olaf wieder eingeführt hat. Im Jahre 1897 waren 900 Jahre vergangen seit dem Tode Olafs, der Drontheim zur Hauptstadt des Reiches gemacht hatte. Bei dieser Gelegenheit ivnrden große Feierlichkeiten veranstalte zu Ehren des heiligen Königs, den Vjoernstjerne-Bjoernson den größten Zivilisator Norwegens nennt und hinzufügk Daß die großen Heiligen der Kirche sogar nach ihrem Tode mehr Gutes stiften, als tausend protestantische Pastoren während ihres Lebens. Norwegen hat keine historische Per sönlichkeit, die mit dem heiligen Olaf kann verglichen wer- den. Monsignore Falige, der Zeuge dieser Feierlichkeiten war, sagt: „Selbst in den Tagen seiner größten Verherr lichung fand der Heilige Olaf solche beredte Lobsprechec nicht, wie bei diesem Feste." Ein Professor der Universität erklärt: „Wir stehen denjenigen, welche die Kathedrale von Drontheim geballt haben, den Katholiken, viel näher als denjenigen, die sie mit Kalk übertüncht haben, den Luthe ranern." Bjoernsoir hielt im Stadtparke vor mehr als 10 000 Zuhörern eine Rede, worin er darstellte, was der Heilige im Leben und Tode für Norwegen gewesen ist. Er wies auf die Qualen hin, die ihre Vorfahren von seiten der Reformatoren erduldet hatten, die ihnen die Mutter Gottes und den heiligen Olaf raubten. Er zeigte weiter, was nach 400 Jahren, noch jetzt in der Seele des norwegischen Volkes vom Geiste des heiligen Königs lebt und, alle ermunternd, diese Gefühle zu neuem Leben zu erwecken, beschwor er die Staatskirche, dem großeil Heiligen die Türen der Kirchen zu öffnen. Dieser Bitte schenkte die Regierung in jenen Tagen kein Gehör. Jetzt aber ist bereits zu Ehren des hei ligen Olafs ein besonderer liturgischer Dienst für alle Kir- ckM Norwegens vorgeschrieben. — Vor denk Marinekriegsgericht in Kronstadt fand am Sonnabend die Verhandlung wegen der Uebergabe des Tor- pedojägers „Bedowy" an die Japaner statt. Der Gehilfe des Marineprokurators Generalmajor Wogak bezeichnete in seiner dreistündigen Anklagerede die Uebergabe des Schiffes als eine nie dagewesene Schmach in der Geschichte der russischen Flotte und nannte die Angeklagten Verräter. Don einer Anklage des Admirals Roschdjestwensky und anderer -Offiziere absehend, verlangte der Vertreter der Anklage für die übrigen Angeklagten die Todesstrafe, stellte jedoch mit Rücksicht auf die mildernden Umstände die Verhängung einer anderbn Strafe anheim. Anwalt Adamow, der Verteidiger des Kapitäns Kolong, erklärte in seinem Plaidoyer, di,: wahren Schuldigen ständen nicht vor Gericht, sondern be fänden sich in Freiheit und erhielten Beförderungen. Vor Gericht ständen nur die büßenden Opfer des Unglückskrieges. Wenn diese schuldig seien, so könne die höchste Strafe für sie zwar Festungsstrafe, nicht aber die Todesstrafe sein. Bei der Reorganisation der Flotte und des Marinewescns dürfe man nicht über Leichen schreiten. Der Verteidiger plädierte dann für völlige Freisprechung Kolongs. Auch die Ver teidiger der übrigen Angeklagten traten für Freisprechung ein. — — Wie die „Nowoje Wremja" aus Rybinsk meldet, wird die dpptige Börse durch Telegramme von verschiedenen Versicherungsagenten beunruhigt, die von Fällen von Brand- kanal nach Petersburg fahren. Mehrfach seien Versuche beobachtet worden, die Barken zum Sinken zu bringen. — Der „Invalid" bezeichnet die Blättermeldung, wonach im Wyborgschen Regiment Unruhen vorgekommen sein sollen, als erfunden. — Die Bialystoker Vorgänge wurden in der Freitag- fihung der Duma sehr heftig besprochen. Professor Stschepkin war als Anwalt der Inden bestellt und er verlangte zum Schutze derselben dic? Bildung einer Volksmiliz, das Ein schreiten der Mächte nsw. Der revolutionäre Priester Assaniesf vergaß die Schüsse auf die Prozession der Christen und hatte nur für die jüdischen Opfer Worte des Mitleids. Alle Redner ergingen sich in den fruchtlosen, üblichen An griffen aus die Negierung, die der Zar zu halten entschlossen ist. — In einer am Sonnabend abgehaltenen Sitzung sprach sich die Zentrunisfraktion des Reichsrates, zu der fast di: Hälfte sämtlicher Neichsratsmitglieder gehören, für eine Ab änderung der bestehenden Gesetze über die Kpmpetenz der Kriegsgerichte ans, beschloß jedoch, die Militärgesetze nicht zu ändern. In diesem Sinne wird voraussichtlich der Reichs rat zu dem von der Duma ausgehenden Gesetzentwurf wegm Abschaffung der Todesstrafe Stellung nehmen. — Der Gouverneur von Grodno, Küster, zu dessen Amtsbezirk Bialystok gehört, ist abberufen worden. — In dem Dorfe Kraßnopolsk (Gouvernement Podolien) kam es zwischen den landlosen und armen Bauern einerseits und den reichen Bauern andererseits zu Zwistigkeiten, da die letzteren an di? Neichsduma ein Telegramm gesandt hatten, in dem sie sich gegen die Landteilung ausgesprochen hatten; schließlich ent stand eine Schlägerei; einer der reichen Bauern wurde ge tötet, vier derselben schwer verletzt. — Die finanzielle Lage Rußlands wird durch nachfol gende Angaben beleuchtet: Die ordentlichen Staatseinnah men in den ersten vier Monaten des Jahres 1906 weisen eine Vermehrung um 61,2 Millionen Rubel gegen das Vor jahr auf. Die Bewegung des auswärtigen Handels vom 14. Januar bis 10. Juni zeigt einen Ueberschuß des Aus fuhrwertes über den Einfuhrwert von 131 287 000 Rubel. Jin Vorjahre betrug der Ueberfchnß 164 300 000, im Jahre 1904 64 734 000, im Jahre 1903 111 543 000 Rubel. Die gegenwärtige Einfuhr beträgt dem Werte nach 225 830 000 Rubel gegen 201 890 000 Nabel im Vorjahre, die Ausfuhr 357 117 000 Rubel gegen 366 119 000 Rubel im Vorjahre. Die Zolleinnahinen betrugen in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres 90 903 000 Rubel gegen 74 880 000 Rubel des Bndgetvorcmschtages, gegen 76 909 000 Rubel im Vorjahre und gegen 87 615 000 Rubel im Jahre 1904. Die Zunahme der Geldeinlagen in den Sparkassen in den ersten fünf Monaten betrug 114,9 Millionen Rubel gegen 24,8 Millionen Rubel im gleichen Zeiträume des Vor jahres. Der Geldbestand erreichte 1 107 350 000 Rubel, so daß er fast vollständig 100 Prozent des Notenumlaufes darstellt. Sevbierr. — Der neue griechische Bischof von Varna Neopby- toS ist mit dem österreichischen Dampfer Gorizia in Dor na eingetroffen. Ungeachtet der getroffenen Vorsichtsmaß regeln durchbrach die Volksmenge die Polizeikette und emp fing den Bischof mit Steinwürfen. Dieser sah sich daher gezwungen, die Rückreise anzntreten. — Die österreichisch-ungarische Gesandtschaft verstän digte die serbische Regierung, daß die Einfuhr und Durch fuhr von lebenden Rindern, Schweinen. Ziegen, Schafen und Geflügel sowie von rohem und bearbeitetem Fleisch aus Serbien verboten ist. — Die Skupschtina ist am 8. d. M. wieder zusammengetreten. China. — Die „Tribüne" meldet ans Shanghai unter dem 3. d. M., daß die Unruhen, welche unlängst im Süden der Provinz Honan und im Westen der Provinz Shantung durch Räuberbanden, die einer unter dem Namen „Großes Messer" bekannten Gehcimgesellschaft angehörcn, hervor gerufen wurden,, den Charakter eines Aufstandes ange nommen haben. In Hfi-Tscheng bei Hankan in der Pro vinz Shantnng seien 5000 Aufrührer gefangen genommen worden, den Rest versuchten die kaiserlichen Truppen ein- znschließen. Die städtischen Behörden von Hsi-Tscheng seien durch Mitglieder der Gesellschaft vom „Großen Messer" er mordet und die protestantische und die katholische Kirche zer stört worden. Südamerika. — Nachrichten aus Caracas zufolge hat Präsident Castro am Freitag die Regierung von Venezuela wieder übernommen. Dies Ereignis ist in ganz Venezuela festlich begangen worden. AuS den deutschen Kalauie«. — Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Am 2. Juli sind 2 Reiter aus der Pserdewache bei UehabiS ge fallen. für bar find N«- Stadt Wird Land. Dresden, de» 9 Juli 1906. TageSkaleuder für den 10. Juli. 1^04. Niederlage der Herero bet Orutjima. — 1869. * Johann Georg. Prinz von Sachsen. — 1866. Treffen bei Kffstnoen. — 1849. Waffenstillstand mit Dänemark, welcher Schleswig von Holstein trennte. — 1824. * Dr. Rudolf v. Bennigsen. — 1818. Zweiter Einzug der Monarchen in Paris — 1609 Katholische Liga unter Mhrung Herzsg Maxim lianS von Bayern. — 1509. * Johannes Lalvin zu Genf. —* Wetterprognose des Küutgl. SLchs. meteoro logischen Institut» zu Dresden für den 10 Juli: Wind und Bewölkung: veränte iche Winde, teilweise beiter. Niederschlag und Temveratur: stellentpeise Gewitter, Temperatur nicht erbeblich geändert. —* Se. Majestät der Körrig besuchte am gestrigen Sonntag vormittag den Gottesdienst in der Hauskapelle zu Wachwitz. Hierauf begab sich der König nach dem Gesell schaftshause deS Zoologischen Gartens und wohnte daselbst der 33. Bundesgeneralversammlung des Königl. Sachs. Militärvereinsbundes bei. —* Um 1 Uhr mittags nahm Se. Majestät derKönig mit den beiden ältesten Prinzensöhnen an der Familientafel bei Sr. Königs. Hoheit dem Prinzen Johann Georg im Palais Zinzendorfstraße teil und unternahm nachmittags" mit seinen Söhnen einen Ausflug nach Langebrück. Sck veri zwil bru anh Bai v e ein, für Bek Bai Aui den neu fach Wil ber, bad des lun der sam Bez Rei Sti Am und trist Bur Fas zeick eine best dem Ehr dem bezi von Fäll in j Iah nrar nan Bar, holri sam dies, 600 lllivi Kän Kra hauj hauj Vor! Vrä lrie, iibli, hÄN Verl Trir statt v. <Z Besr Aust besiö noch don