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Mittwoch, den 27. Juni IVO«. k^. Jahrgan». Irlcheml »ach», «tt »u»na-me der «onn- v Hi-Ma,« I ^ ,»»—t«,«>-rtelj.»»»^»»»1..,.Oe,lerr.»Lr88>>lo»ac Lei all-Md. PoslanstaUen lr-Zettu^ütpret» nmm»-»Redaktion«.H< -H> Nk» I LWN.7 ll«»bdS»g>ger crgtblsn k. Wsdibett. Xeedi«. freldeii. werken dt« Sgrlpatt. V«tt«z«Uc oder der«n Raum mt» t8 4 Reklame m. 8«» 4 die Zette, blr«>dki., -. W>>-d^-l». bedeut,Radau «taetzdrair»»«», ««dattt»» «ad Geschäft»».», I V'.Sd.» PUlntye» bt.ad. 48- — fternspreLev R«. '!UVt r. Die französische Auku»istsstaftrdlLa.tle. Nunmehr hat die französische Deputiertenkammer auch ihre Zukunftsstaatsdebatte gehabt; sie wrrrde jedoch nur von zwei Redner» geführt! Jauräs trat für die sozialdemo kratischen Utopien ein und Minister Clemenceau bekämpfte sie. Die Redeschlacht endigte mit dem Siege des Ministers; dessen Rede, wie beschlossen wurde, im Lande an geschlagen werden soll. Clemenceau hat sich die Türe uzm Ministerpräsidenten hierdurch geöffnet, und es ist nur noch eine Frage von Wochen, bis sein Chef Sarrien abtritt, und dem geistigen Kopf des Ministeriums Clemenceau, auch nach außen hin gibt, N>as ihm gebührt. Schließlich lief die ge samte Debatte in einem gegenseitigen Vertrauensvotum aus; schloß doch Jauräs seine Rede mit den Worten: „Wir sind ebenso eifrige Republikaner wie Sozialisten, ebenso sehr Reformisten in Bezug auf die Methode wie Revolutionäre in Bezug auf das Endziel, und wir werden uns jedem Ne- fornnverke anschlietzen, wenn es ernsthaft und wirksam ist." Gewiß war dies für den Sozialistenführer das klügste; er lxüte nämlich zuvor herzlich schlecht abgeschnitten. Die groß? Gesamtfrage nach seinem Zukunstsstaat hat er gar nicht be antwortet; er bat um Zeit! Seit Jahren aber kritisieren hierin die Genossen gar alles und nun sie sagen sollen, wie sie sich die -Ordnung der Dinge denken, bitten sie um Zeit! Ganz wie bei uns, wo dereinst eben Liebknecht meinte, daß nur ein Narr oder Dummkopf nach dem Zukunftsstaat fra gen könne. Die Zukunftsstaatsdebatte tvar mehr ein Schein - Manöver als ein ernstes Gefecht; deshalb taten sich auch die sonst so eng Verbündeten nicht weh! Man schoß nicht sckiarf; sondern nur mit Platzpatronen. Die Radikalen und die Radikalsozialisten waren im Lause der letzten Jahre, in den Tagen des Combismus und des „bloc", in eine unleugbare Abhängigkeit von den Sozialisten geraten und sie liefen Ge fahr, ihre selbständige Bedeutung allmählich mehr und mehr zu verlieren. Die Sozialisten litten, so lange sie mit der bürgerlichen Linken vereint marschierten, sehr viel Wasser in ihren Wein tun müssen, und sie konnten befürchten, daß eine neue, extremere Richtung — die Richtung der Fedä- ration gänärale" — über lang oder kurz die Sympathien der Arbeitermasse gewinnen würde. Es war für die Sozia listen, seit sie sich — mit Ausnahme von l 1 gemäßigten Geistern — den Beschlüssen der internationalen Parteitage unterwarfen und sich, ihren Gruppenhader vergessend, ge einigt hatten, auch schwer, noch länger mit den bürgerlichen Elementen im „bloc" zu verbleiben. Trotzdem kann man. sagen, daß die radikalen Parteien und die Sozialisten auch weiter nur danach gestrebt hätten, gegen den gemeinsamen Feind Front zu machen, wenn die Gegner bei den Wahlen nicht so vollkommen geschlagen, zertrümmert und zerrieben worden wären. Heute sind die Radikalen imstande, auch ohne den Beistand der Sozialisten sich gegen das Zentrum und die Rechte zu belMipten. Und Radikale und Sozialisten können sich den billigen jetzt ungefährlichen Luxus gönnen, zur Genugtuung ihrer Wähler die Unabhängigkeit ihrer Politik zu betonen. Auf der anderen Seite wollte man sich nicht zu sehr wehe tun, um auch später wieder einmal gegen die Kirche gemeinsam Vorgehen zu können; so erklärte sich das bisweilen scharfe Wortgefecht, das keine Taten nach sich ziehen wird. Der Sozialistensührer Janräs nahm die Debatte ans; er »>arf in einer zweitägigeil Rede dem Minister des Innern, der Negierung und den Radikalen den Fehdehandschuh bin: er tadelte das Programm des Kabinetts als zu lammherzig Der Tag von Langensalza. l'Eine geschichtliche Erinnerung an d-n 27. Juni tl-60 von D r. Ernst Wohl, d«rv»,e»,i Wer sich die Geschichte der Einigung des neuen deut schen Reiches zur Aufgabe seines Studiums gemacht Hai, darf nicht ettva mit jenen denkwürdigen Tagen der Jahre 1870-1871 beginnen, in denen Nord und Süd vereint gegen den Franzmann zu Felde zogen. Er muß tiefer graben. Ec muß weiter in die Vergangenheit zurückgehen. Die Napo- leonische Invasion und ihre Bekämpfung waren wohl die ersten Stadien dieser Einignngsbestrebungen, die 18-18 lauter denn je an das Tor der deutschen Oeffentlichkeit pocl>- ten, die aber zum ersten Male greifbarere Gestalt annahmen im Jahre 1866, in jenen Tagen des deutschen Bruderkrieges, in denen der Naim; Langensalza keine geringe Bedeutung hat. — Heute ist Langensalza eine Kreisstadt im preußischen Regierungsbezirk Erfurt. Sie bat jetzt gegen 14 000 Ein wohner. Und doch kommt der Ort Langensalza als Schlacht feld nicht weniger denn viermal in der OKschichte vor. Am 9. Juni 1076 getvann hier Kaiser Heinrich IV. eine Schlacht gegen die Sachsen. Dann meldet die Kriegsgeschichte weiter, daß am 15. Februar 1761 Preußen und Engländer im Ver ein die Reichsarmee in die Flucht schlugen. Dann kamen die Befreiungskriege: wieder n>ar es Langensalza, wo am 17. April 1813 ein Gefecht zwischen Preußen und Bayern stattfand, in welchepr die ersteren Sieger blieben. Dann kam das Jahr 1866, dessen Vorgeschichte jedoch, selbst in dem engen Nahmen dieser kurzen Betrachtung, hier gestreift werden muß. Oesterreich, dessen Anseben durch die Napoleoni'chen Verheerungen in Europa einen argen.Stoß und schtvächlich, erklärte, daß die Negierung überall auf halben! Wege stehen bleibe und den Augenblick nickst zu nutzen wisse, besckmldigte Clemenceau, daß er die Streikenden hin dere und verfolge, und entwickelte mehrere Stunden lang die Theorien des Marxismus und der Expropriierung. Clemen ceau brauchte gleichfalls zivei Tage für seine Entgegnung: den ersten Tag, um die Anklagen zu widerlegen und um nut Jaurbs persönlich abzurechnen, und den zweiten, um die Baufälligkeit und den Widersinn der sozialistischen „Kathe drale" zu beweisen. An diesen! zweiten Tage nahm Jaurds dann abermals das Wort, kritisierte Cleinenceaus Reden, gab aber auch zu, daß Clemenceau das NegierungSprograinm sehr erfreulich ergänzt habe. Tann einigten sich beide Duellanten und der Spaß hatte sein Ende! Tie Mehrheit klatschte recht viel und kräftig Beifall, und Clemenceau ließ sich ebenso beglückwünschen, wie nun sein Gegner in der sozialdemokratischen Presse gefeiert wird. Viel Neues erfuhr inan in dieser langen Debatte nicht; sie trug auch zn sehr französischen Charakter, sowie in der Form, wie im Inhalt. Die beiden Redner bemühten sich offensichtlich, rednerische Freiheiten auszuarbeiten und sie mit recht vielen Bosheiten zn spicken. Das war der Neben zweck der Hebung. Janrds hat schon zu oft gesprochen, als daß er noch großen Eindruck gemacht hätte, anders war es beim Minister Clemenceau. 1893 mußte er infolge des Panamaskandales aus der Kammer ansscheiden, und seither sprach er nur noch im Senat und in seiner „Aurora", des halb drängte jetzt alles, um ihn zu hören. Janrds bot ihm ernstliche ^Gelegenheit zum Angriffe; er batte seine Haupt- angriffspunkte dahin zusanimengefaßt, daß der Minister bei Streiks das Militär einschreiten ließ und mit den revol tierenden Arbeitern nicht allzu sacht umging. Clemenceau gab nnn hier den Hieb sehr scharf zurück; er sagte: „Es ist ein großer Irrtum, über den Sie die Arbeiter anfklärcn sollten, wenn man das Reckt auf Streik mit dem Recht ans den Knüttel verwechselt. Tie Feinde des Arbeiters sind die jenigen, die ihn auch im Unrecht noch ermutigen und ihn glauben lassen, es genüge, daß er die Genxckt unter der er gelitten, gegen andere anwende. Ich frage Sie, da Sie nur vorwerfen, daß ich gegen die Arbeiter eingeschritten sei, ich frage Sie . . . denken Sie, Sie seien Minister . . . solch ein Unglück geschieht so schnell! . . . würden Sie den Strei kenden gestatten, die Häuser der nichtstreikenden Arbeiter zn plündern? . . . Was würden Sie an meiner Stelle tun, wenn der Präsekt Ihnen telegraphierte, man plündere die Häuser der Bergleute? . . . Haben Sie den Mit, zu ant worten, da Sie mich so viel unterbrechen und sagen Sie, ob Sie, ja oder nein, die Ordnung schützen würden? Ich er warte Ihre Antwort . . . Sie antworten nicht? lJänrds schüttelt den Kopf) . . . Ihr Schweigen ist eine Antwort!" Gewiß und zwar eine sehr deutliche. Wer gegen die sozial demokratische Mehrheit sich einmal anflelmen wollte, dem ginge es viel schlimmer als es heutzutage ansschreitenden Arbeitern geht. Clemencean ging aber in seiner Programmatischen Er klärung sehr weit über das Programm des Gesamtkabinetts heraus; er Null sehr kräftig zugreifen und wünscht „im Prin zip" den Achtstundentag, aber er glaubt nicht, daß man ohne wirtschaftliche Katastrophen vom Ekfstiindentag gleich zum Achtstundentag kommen könne. Er ist für die Gewinn beteiligung der Arbeiter bei den neu entstehenden Grnben- gesellschaften und erklärt sich bereit, die Ablösung aller Pri- txitmonopole durch die Verstaatlichung der Eisenbahnen ein- ! zuleiten. Mit dieser Erklärung ist er entschieden über da? Regierungsprogramm hinausgegangen, das nichts Aehn- crlitten batte, mußte — die Verhältnisse drängten förmlich dazu — alles daran setzen, um sich nicht durch das machtvoll aufstrebende Preußen ganz in den Schatten stellen zn lassen. Die Kriegsoperationen der beiden Rivalen im Jabre 186! nmr wohl Anstoß gebend. Tie schleswig-holsteinische Frage rief immer lauter und dringlicher nach einer endgültigen Erledigung. Man wußte wohl von vornherein auf beiden Seiten, daß diese Entscheidung niemals auf Kongressen würde gelöst werden können. Jeder der beiden Gegner suchte jedoch, bevor es znm endgültigen Bruch und zur Kriegserklärung kam, soviel Clxmcen, wie nur irgend mög lich, für sich zn gewinnen. Preußen suchte eine Annäherung an Italien und Oesterreich suchte die Mitglieder des Bundes, darunter Hessen und -Hannover für sich zu ge Winnen. Es kamen die bekannten Vorgänge in Holstein (5.. 7., 11. und 14. Juni), deren Folge am 17. und 18. Juni die beiderseitigen Kriegserklärungen waren. Es sollte kein Krieg von langer Dauer, aber doch einer von den größten und weittragendsten Entscheidungen werden, die die Ge schichte je aufzuweisen. Hessen und Hannover lullten sich bekanntlich ans die Seite Oesterreichs gestellt. Trotz der Vorstellungen Bis marcks war dies geschehen. Doch die Preußen zauderten nicht. Am 15. Juni ging General v. Manteusfel über die Elbe, besetzte Harburg, Lüneburg und Celle, am 17. rückt?» preußische Truppen in Hannover ein. Stade und Emden kapitulierten, und zu gleicher Zeit besetzten die Preußen auch Kässel. Allein die Hannoveraner, znerst wohl etlvas überrascht durch das frische Drauflosgehen der Preuße», sammelten sich so rasch sie konnten. 12 000 Mann Fußvolk, 2000 Reit >r und 42 Kanonen Nunc» rasch beisammen. Unterhandlungen, di? eingelcitet waren, führten zn keinem rechten Ende, und liches enthält und er dürfte den Finanzminister Poimarä damit nicht gerade entzückt haben. Tie Sozialisten applau dierten demonstrativ bei diesem Teile seiner Rede, und so »urr nach allen Sticheleien die Brücke zu einer Verständigung gesck)affen. Ter „Bloc" wird also die Geschäfte weiter- sühren; vielleicht gibt sich der Radikalismus etuurs selbst ständige!; und folgt nicht mehr jeder Neigung der Genossen; denn die Radikalen sind Geldleute und verabscheuen nichts so sehr, als daß an ihren Geldbeutel gegriffen werden soll. Wir messen aber der ganzen Debatte sehr wenig von nach haltender Wirkung zu; es war ein brillantes Feuerwerk der Nedelust, mehr aber nicht! Die Pit tkamer-Nssä e zielst nnn doch ganz andere Wellen; Zeitungen, die seither kein Wort der Kritik gegen die Kolonialabteilung aus- sprachen, sind nun empört. Der konservative „Reichsbote" wünscht eine Ernenernng des Bcamtenkörpers; „aber nicht bloß in den unteren Regionen; eine solche Beschränkung würde zn nichts führen; denn das Uebel scheint in den höheren Regionen zu sitzen." . . . „Die heillosen Zustände im Kolonialamt sind geeignet, allen Gutgesinnten die Frenve an der Kolonialpolitik zu verderben; denn wenn im Kolo nialamt solche Zustände herrschen, was soll man da erst in den Kolonien ernxrrten, zumal wenn inan im Kolonialamt sich bemüht, die Mißstände in den Kolonien zu verhüllen und zu verbeimlick»'» und dann doch wieder durch einzelne Veröffentlichungen grelle Schlaglichter daraus fallen läßt. Was ist da schon alles bekannt geworden von dein Gebühren der Händler in Südwestasrika, dem häßliche» Fall Arenberg und den widenvärtigen Vorkommnissen in Kamerun. Wenn im Kolonialamt ein klarer, sittlich ernster Wille herrschte, so dürften solche Fälle nicht monatelang die Oeffentlichkeit beschäftigen, sondern müßten rasch und klar entschieden wer den, statt daß sie, wie der peinliche Fall Piittkamer. lange hin- und hergezerrt werden, so daß schließlich die ernsten und ehrlichen Kolonialsreunde sich sagen, wenn die Regierung diese Kolonialsache nicht anders behandeln Null oder kann, dann mag der Kuckuck oder die Engländer die Kolonien holen. Denn dann wird für uns doch nichts daraus, als daß sie uns ungezählte Millionen kosten, die wir in der Heimat besser anwenden könnten. Weil wir ernste Freunde der Kolonialpolitik sind, so verlangen wir, daß die Regierung dafür sorgt, daß diese Wirtschaft aufhört und die Verwaltung vom Kolonialamt so geführt wird, daß die Entwickelung der Kolonien in gesunde Bahnen geleitet N>erde. Die elende Weiber- und Günstlingswirtscliaft, die so viel Unheil an slistet, weil sie die Gewissen stumpf macht, muß vor allem anshören." Mit Recht meint daS „Berl. Tagebl.": „Um zwei Dinge kommt die Regierung in keinem Falle herum, ohne das schärfste Mißtrauen gegen ihre koloniale Vernuiltungspraris im Volke Nmchznhalten. Sie darf nicht daraus verzichten, eine umfassende und rücksichtslose Untersuchung über die ge samte Amtsführung Puttkamers vorznnelmien, und sie darf nicht daraus verzichten, in der Kolonialabteilnng eine Re form an Haupt und Gliedern cintreten zn lassen." Oieheim rat Rose, der den seltsamen Bericht angesertigt bat, muß sich höchst Unangenehmes von der „Berl. Morgenpost" sagen lassen. Vor inehr als einem Jahrzehnt, im Oktober 1894 und im April 1895, war der damalige Legationsrat Rose in dem Disziplinarverfahren gegen den Kanzler Leist, der bis dahin stellvertretender Gouverneur in Kamerun war, Ver treter des Auswärtigen Amtes. In dieser Stellung ver trat er die Anklage gegen den Kanzler Leist, den Vorgänger so kam es denn am 27. Juni zn dem geschichtlich bekannt ge wordenen Gefecht von Langensalza. 8150 Mann preußischer Infanterie, 225 Reiter und 21 Geschütze standen zirka 20 000 Hannoveranern mit 52 Geschützen gegenüber. Die Ausgabe der Preußen war cs, die Hannoveraner festznhalten und sie an einem geplanten Durchbruch in der Richtung nach Eise nach hin zu hindern. Und das gelang. Fünf Stunden lang »'einten die Preußen der llaiiiiöverschen Uebermacht. Dann aber mußten sie unter empfindlichem Verlust den Rückzug antreten. Jnzwiscl»» aber lullten 40 000 Preußen die Hannoveraner eingeschlossen, denen nnn nichts weiter als die Kapitulation übrig blieb. M War ans Seiten der Preußen General v. Fließ der Held oeS Tages, so heimste auch der Hannoveranische Truppeu- sübrer General v. Arentschildt seinen wohlverdienten Ruhm in Hülle und Fülle ein. Und beide verdienten vollauf das Lob. das ilmen gezollt wurde: sowohl als Mensch»'», wie auch als tüchtige Strategen und als kühne, unerschrockene Sol daten. die mutig jeder Gefahr ins Auge schonten. Rekapitulieren wir das Schlachtfeld noch einmal. >o werden die folgenden Momente sich uns besonders scluirf cin- prägen. Wollte Preußen seine Operationen in Böhmen ge sichert Nüssen und nicht einen Krieg nach verschiedenen Fron- , ten führen, so mußte cs suchen, den Hannoveranern so rasch ! und so nachdrücklich wie nur irgend möglich entgegenzn- treten. Ein Stück Selbsterluiltnngstrieb lag in einem der artigen Vorgehen, denn es mußte die erst friedlich geforderte Neutralität der Hannoveraner ans diese Art erzwingen. Ans der anderen Seite aber können die Hannoveraner den Tag von Langensalza selbst getrost zn ihren Siegestagen zählen, denn es gelang ihnen — wenn auch in erster Linie nur ihrer nnnieriscl»'» Uebermacht — die Preußen znm Rückzug zu zwingen. Tie Cernierung der hannöverischen gs de« das Zelt ver« ipen ktrr«