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auferlegt ist, versteht sie cs hoch, eine erfolgreiche Tätigkeit unter den bayrisch» Eisenbahnern zn entfalten. In der Versammlung lies; man aber auch die Oesterreicher zum Worte kommen. Jesuitenpatcr Fröhlich gab Aufklärun gen, warum das doch großenteils gläubige Volk im öffent- licl-en i^ebe», solveit es die Religion betrifft, nicht zur Gel- lung komme. Dasselbe tat Arbeiterführer Spalowsky- Wien in bezug auf die Arbeiterorganisation. Schuld an dein riesigen Wacl-sen der freien Gewerkscl-aftcn sei in erster Linie die österreichische Gemütlichkeit. Als hocl-adelige So- zialpolitiker die Arbeiter- und Krankenversicherung durch setzten, worin eS allen anderen Staaten vorangegangen sei, habe man sich auf ihr weiteres Wirken verlassen. Aber durch das liberale Regierungssystem seien diese Einrichtungen ein Hohn geworden. Liberale Parteiwirtschaft und Obstruktion in den Parlamenten haben dieselbe» dem Kapitalismus dienstbar gemacht. Der Nationalitätenstreit lzabe die ganze Oesfentlichkeit in Bewegung gehalten, so das; der Ruf nach wirtsck-aftlicl-er Besserung ungehört blieb. Der letzte öster- reicl>ische Katholikentag habe bewiesen, das; in Oesterreich, wie nirgenswo mehr, noch das Kleingewerbe besteht, und wegen seiner kräftigen Lungen l>abe man sich zuerst mit der Sanierung dieses Standes befaßt. Daher sei es erklärlich, daß in Böhmen nur wenig Arbeitervereine katholischerseits bestünden, die zudem nur die Unterhaltung pflegen. An lätze zn christlichen Gen>erkscl>aften bestünden nur bei den Textilarbeitern und Eisenbahnern. Tann suchte der Redner den Einlvand zn widerlegen, es brauchten die Gewerkscl-aften nicht interkonfessionell zn sein, Oesterreich sei säst ganz katho lisch, und die wenigen Andersgläubigen fänden sich in an deren Ständen. Er erklärt, man habe sich aber doch nach dem Vorbilde der westdentscl>en Katholiken gerichtet, weil man mit der Tatsache zn rechnen habe, daß das Vorurteil gegen den Ausdruck „katholische Organisation" zn groß sei. Uebrigens seien unter den sozialdemokrat. Gewerkscl-aften eine unglaubliche Zahl von gläubigen Katholiken, die aller dings »ach und nach dem Einflüsse der Umgebung unter liegen müssen. Abbruch erfuhren die christlichen Gewerk schaften auch von den sogenannten nationalen Verbänden, die beim Nationalitätenstreit stark zunehmen, aber auch von derjenigen Seite gefördert werde», die in Deutschland die christlichen Gewerkschaften unterstützt. Am Montag, den 3. September rotteten sich) mehrfach die Alldeutschen zusammen und suchten den Festbninmel der katholischen Studenten zn sprengen. Jedoch hinderte die Polizei jede weitere Belästigung der Festgäste. Der Be- zirkShanptmann hatte die Beteiligung der katholischen Stu denten am sonntäglichen Festznge verboten; aber sie gaben die beste Antwort, indem sie mit Band und Mütze doch- mit anszogen. Dagegen fügte man sich dem schmählichen Verbote deS B e z i r k s h a n p t ma n n s, das „Gott erhalte", die ö st e r r e i ch i s ch e Volks- hymne, zn singen. Am Sonnatg vormittag hat ten die Liberalen in einer schwach besuchten Versammlung den Freimanrerverein zur „freien Schule" gegründet. Ten nächsten bekamen sie die Antwort in der Sitzung, die über Organisation berief. Das Referat hielt Professor Hilgen reiner- Prag. Er ries besonders die Laien zur Vereins arbeit ans; ihr Wort gelte mehr, da das Vorurteil das Wir ken der Geistlichen als geistliche Geschi sw fache betrachte. Es handelt sich nicht »in eine politische Organisation, ob wohl es eine Schmach für den Deutschböhmen ist, der, in Wirklichkeit ein guter Katholik, politisch sich vertreten läßt durch Männer, die demonstrativ abgefallen sind und oft sitt lich bemakelt dastehen. Das Politiscl>e soll uns nicht tren nen, Wahlrecht, Ausgleich mit Ungarn, Zentralismus sind nicht vom kirchlichen Standpunkte zu betrachten. Tie nicht- politiscl-e Organisation der Katholiken wird von selbst poli- tiscl-e Folgen l>abcn. Tie Zahl der Neugründungcn von Vereinen seit dein letzten Katholikentage sei gering gewesen, hixhstens auf dem Gebiete des katholischen Sclmlvereins; die Parole, in jeder Gemeinde, die mit einem Verein der „freien Scyule" beschert werde, soll eine Ortsgruppe des „Katholiscl>en Schulvereins Nachfolgen, sei also befolgt wor den. Deshalb soll heute nachmittag auf der Lehrerversamm lung auch eine Gründung für Eger eingeleitet werden. Zweitens macht große Fortschritte der Bonifatiusverein. Bei Neugründungen ist möglick>st auf die Stände Rücksicht zu nehmen, besonders also Bauern- und Arbeitervereine, Jünglings- und Gesellenvereine sollen vor dem Sumpsleben des Wirtshauses beinahrt bleiben. Ihre Ausgaben sind Fortbildung, das Vergnügen dient nur zur Würze. Wir haben über 10 000 Mitglieder katholiscl)er außerkirchlicher nichtpolitischer Vereine, über 8000 davon sind in unserem Landesverband. Es gibt genug Männer, die in einem ka tholischen Verein gehen würden, wenn sie auch politisch nicht auf dem Boden einer unserer christlichen Parteien stehen; auf diese ist möglichst Rücksicht zu nehmen. Wanderver- sammlungen unseres Verbandes werden schon abgel-alten; unsere Ausgabe ist es, jetzt ein Vertrauensmännersystem zu organisieren. Arbeitersekretär Spalowsky macht Angaben über die Arbeiterorganisationen. Im abgelaufenen Jahre sind die freie» Gewerkschaften von 180 000 auf 300 000 Mt- glieder gestiegen. Neben diesen beginnt sich besonders in Böhmen eine deutschnationale Gewerksckiaft zn entwickeln, die ganz besonders den Kampf gegen die Katholiken auf ihr: Fahne geschrieben hat. Diese betragen jetzt 12 Prozent der roten Organisationen. Wegen der Einführung des allge meinen Wahlrechtes muß dieser Frage um so mehr Auf merksamkeit gewidmet werden. Unsere Arbeitervereine in Böhmen sollen sich dem Reichsverband in Wien anschließen. Brauchten die Katholiken Arbeiterführer, so sollten sic fähige Leute für den September in die soziale Arbeiterschule nach Wien schicken. Darnach tvnrden entsprechende Resolutionen angenommen. In der Beratung über die Presse besprach Tecl)a»t G roß- Falkenan den Plan, das in Warnsdorf ge druckte „Egerland" in Eger heranszugeben und zweimal wöchentlich erscheinen zu lassen. Eine Tagespresse haben die 2W. Millionen de»tsck>er Katholiken Böhmens noch nicht Den vier Wochenblättern ihrer Richtung arbeiten hundert antikirchliche Zeitungen leider mit Erfolg entgegen. In de» Resolutionen wird die Verbreitung des PiusvereinZ des Bonifatinsblattes und der Ausgestaltung des „Eger- landes" dringend empfohlen. Nachdem noch ein Komitee gewählt wurde zur Vorbereitung für den nächsten deutsch- böhmisck-en Katholikentag, hatten die Beratungen ihr Ende erreicht. Nachmittags unternahmen die männlichen Teilnehmer einen Ausflug nach Marienbad, während sich derFrane n- h i l f s v er e i n zur Spezialdebatte versammelte. Gleich zeitig tagte der katholische Lehrerverein Böhmens zur Gründung des katholischen Schulvereins in Eger und zur Besprechung über die Ausgestaltung des Vereinsblattes. Abends wird noch die Festversammlung für Frauen statt finden, wo noch einmal die Redner des Katholikentages aufzutreten versprechen. Pvltttfsde Sinndicha«. — Der Altkatholizismus geht immer mehr zurück. DaS sogenannte „Katholische Bistum der Altkatholiken des deut schen Reiches' mit dem Bisckzofssitz in Bonn a. Nh. zählt nur noch 5,0 Pfarreien mit eigenen Seelsorgern. Davon lommen 22 auf Baden. 20 auf Preußen, 6 auf Bayern und 2 auf Hessen-Tarmstadt. Daneben gibt es noch ungefähr 5>0 kleinere Gemeinden ohne eigenen Seelsorger. Die Gesamtzahl der altkaholisck>en Geistlichen beträgt 66. Da von sind 4 an Universitäten, am bischöflichen Seminar oder an Gymnasien tätig. Das „Christkatholische Nationlbistuin der Schweiz" mit dein Bisck-ofssitz in Bern umfaßt 38 Pfarreien-, davon entfallen 10 auf die französische Schweiz. Tie Zahl der Geistlick>en beträgt 58, darunter 5 Professoren an der altkatholisch-theologiscl-en Fakultät in Bern. DaS „Altkatholiscl-e Bistum Oesterreick)s", das keinen eigenen Bischof, sondern nur einen Bistumsverweser hat, zählt 12 Pfarreien. Und endlich die „Holländische Kirchengenossen, scl-aft der altbischöflick-en Klerisei" zählt 23 Pfarreien, näm lich 14 im Erzbistum Utrecht und 9 im Bistum Haarlem. Ueber die Seelenzahl der einzelnen Pfarreien wird in der Statistik nichts mitgeteilt, aber sie scheint sehr gering zu sein. In den drei Pfarreien Schlesiens einschließlich der Filialen befinden sich -. B. bloß etwa 2000 Altkatholiken. In Mün chen beträgt die Zahl der Gemeinde nicht über 1700. Aus Verfoir in Genf wurde zu Anfang dieses Jahres gemeldet, das; die den Altkatholiken Anfangs der 1870er Jahre zuge- sallene Kirche wieder an die Katholiken so zurückgegang-n Nxir, das; sic die Neparaturkosten nicht mehr ausbring-n konnten. In anderen altkatholischen Gemeinden soll es ähn lich aussehen. Im (öanzen wird man ungefähr noch 50 000 Altkatholiken im deutsck-en Neicl>e annehmen dürfen. Die „Wartburg" empfindet den Rückgang natürlich bitter und sie sucht deshalb den „Altkatholizismus" ansznpeitschen, er müsse wieder in die Kampfesstellniig cinrücken. Ohne „furchtlose Agitation" werde er nicht anfS hohe Meer gelangen. Bezeichnend für die betrübenden Zustände im Pro- testantismus ist eine Eingabe, welche die ans dein Boden eines gemäßigten Liberalismus stehenden „Freunde der Christlichen Welt" zum Fall Cchar an den preußischen Ober kirchenrat zu richten gedenken. Sie sautet: „Obwohl wir vertrauen, daß der evangelische Obert'irchenrat im Falle Cüsar nach evangelischen Grundsätzen entscheiden wird, ist cs uns angesichts der seit den Zeiten Wöllners so nicht dag> wesenen, sichtlich zunehmenden Tendenz landeskirchlicher Behörden, ihre Gewalt ans das Gebiet des inneren kirch lichen Lebens auszudehnen, Pflicht und Bedürfnis, vor dem evangelischen Oberkirchenrat und vor der Oesfentlichkeit zu erklären: 1. Unerträglich scheint uns die Art, wie durch das Kö»iglicl)e Konsistorium zn Münster eine evangelische Ge meinde bevormundet wird, als iväre das Konsistorium „die Kirche" und die Gemeinde wäre nicht auch und nicht viel mehr „die Kirche". Weder durch inneren Zwiespalt noch durch Verkennung ihres christlich-evangelischen Charakters hat sich die Neinoldi-Gemeinde zu Dortmund ihrer Rechte — 66 — dieser Gelegenheit, wo alle Effekten bereits verkauft waren, die Kassette mit dem kostbare» Inhalt abhanden gekommen. Trotz umfassender Nachforschun gen seitens der Polizei ist eS bisher nicht möglich gewesen, den Dieb zn ent decken. Nunmehr aber scheint inan ani die rechte Spur gekommen zu sein. Dieselbe führt auf einen Diener des Hauses, der lange Jahre hindurch großes Vertraue» genossen, nach dein Hinscheiden des alten Grafen aber plötzlich verschvnnden n-ar. Seine Spur ist nunmehr in Amerika entdeckt worden und somit dürste daS bisl-erige Rätsel gelöst werden." Unterzeichnet ivar der Artikel mit einem Stern, dem beliebten Zeichen der Mitarbeiter. Da tauchte nun die halb vergessene Geschichte wieder ans-, jedenfalls wußte der Polizeiinspektor etwas mehr davon, von ihm rührte gewiß der An strich her. Ob er das Blatt wohl vermisse» würde. Ich mußte länger darüber Nachdenken, in meinem tiefsten Innern fühlte ich ein kleines Scl-uldbewnßt- sein sich regen. Seinerzeit bei Mitteilung des Falles und der damit verbunde nen Erzählung über die Verhältnisse des jetzigen Besitzers, meines Patienten, seitens meines Wirtes, hatte sich zwar widerwillig, aber dennoch ein sonder barer Argwohn in mir sestgenistet, den ich durch den Verkehr mit der Familie Franke beseitigen wollte. Tas war mir bisher immer noch nicht ganz gelun gen, trotz aller gegensätzlicher Wahrnehmungen. Nun atmete ich'wie erleich tert ans und bat meinen schlimmen Verdacht im stillen dem Kommissionsrat von Herzen ab. Ich faltete das Blatt zusammen und steckte es in meine Ueberrocktasche-, vielleicht kamen wir gar darauf zu sprechen. Es nar nachmittags vier Uhr: abends einhalb elf Uhr sollte die Abreise erfolgen, womöglich ohne Unterbrechung zunächst nach Mentone. — Als ich die schönen hallende» Räume durchschritt, dachte ich an die Emp findungen des ehemaligen Besitzers, der durch de» Schurkenstreich gezwungen war, dieses vornehme Besitztum zn veräußern. Nun würde ich wohl auf län- gere Zeit hier fremd werden, wenn nicht die gemeinsamen Neiseinteressen mich hier und da einmal zu Franke hinführten. Ich fand meinen Patienten auf dem schönen türkischen Divan seines NauchzimmerS. Er sah blas; und angegriffen aus. Wir begrüßten uns und meine Herzlichkeit schien ihm auszusallen. „Ja — für lange Zeit das letzte Mal, Toktorcl)en," sagte er, meine .Hand festlmltend. „O — wollen Sie gar so lange fortbleiben?" „Ich möchte scl-on, es gilt so manches z» verwinde» und zn vergessen —" „Sie sehen aber nicht gut ans - " „Ich lmbe die erste Zigarre geraucht, vielleicht bekommt sie mir nicht!" Er lvarf den Rest weg. „DaS hätten Sie allerdings noch verschieben können, — ach — Sie haben wohl auch gelesen." fügte ich Hinz», als ich dieselbe Zcitnngsnnmmer vor ihm ans dem Tisch liege» sah. die mich E>en so sehr beschäftigt hatte. „Was? — Ach ja — es ist Zeit, das; die Geschichte aus der Welt geschasst wirdl" Er nahm das Blatt auf, ich sah, wie seine .Hand zitterte. Er ist doch wohl noch sehr schwach, dachte ich bei mir und faßte ihn nochmals sck>ärfer ins Auge. Das nun noch viel mehr ergraute, lockige Haar legte sich um die edle — 67 — Stirn, das nicht ganz regelmäßige, aber doch so sehr anziehende Gesicht er schien mir in seiner Blässe doppelt interessant. Die ganze lässige Aick und Weise, der elegante Schlafrock, die luxuriöse Umgebung kennzeichnete den feinen Mann auf das eklatanteste. Man hätte sich ihn in einem anderen Rahmen gar nicht denken können. Mir erschien er in diesem Augenblick wie ein geborener Edelmann. „Es ist doch seltsam, das; sich die Polizei bezüglich dieses Diebstahls so lange hat narren lassen," sagte ich, unwillkürlich wieder auf diesen Gegenstand zurückkommend. Er schrak zusammen und doch begann er zu lackien. „Sic wissen doch, die ist immer da, wo es nichts zu sucl)en gibt. Aber — lassen wir da Thema": er schien nervös aufgeregt und erhob sich. „Kommen Sie in mein Arbeitszimmer — es gibt doch noch einiges zu besprechen. Wie lange soll ich noch die abscheuliche Medizin gebrancl)en? Und hier sind die Fahrscheine, wollen Sie dieselben übernehmen? Ich werde Ihnen meinen Wage» schicken und wir fahren zusammen — die jungen Damen eben falls im anderen Wagen!" Ich nahm die Fahrscheine in Verwahrung. „Wenn das Abschiednehmen nur erst vorüber wäre, meinen Leutnant habe ich scl>on abgefertigt, er siedelte gestern in eine andere Garnison über. Der Bruder holte sich heute ebenfalls sein Päckchen Moos. Nun kommt noch mein Schwiegersohn mit Familie und meine Frau, ich hoffe, das; die mir nicht viel Sclswierigkeiten machen. Ich darf doch ei» Glas Wein trinken, um dieser verdammten Schlaffheit Herr zu werden? Er fuhr mit der Hand durch das volle Haar. „Nur immer ein halbes auf einmal!" mahnte ich, „und vor allem noch etwas Ruhe. Auf tvarme Bekleidung darf ich doch nicht erst aufmerksam machen. Soll ich noch einmal mit Ihrer Frau Gemahlin darüber sprechen?" „Es ist alles besorgt, Sie können davon abschen — also Ruhe sagen Sie — fa. Ruhe —" Er sah träumerisch vor sich hin. Wo blieb denn die fröhliche Reiselust von zuerst? „Auf Wiedersehen also — heute abend! Ihre Pässe sind doch auch be sorgt: die meiner Schtvägerin l>abe ich bereits in der Tasche." „Alles besorgt," sagte er und legte die.Hand aus ein stark gefülltes Por tefeuille, das, aus dem Schreibtisch liegend, jedenfalls die Mittel zur Reise in sich barg. Es nxire vielleicht besser, ich gebe dies liier meiner Tochter in Verwah rung, falls mir etwas zustoßen sollte, oder würde Fräulein Sophie —" „Nein, nein," wehrte ich, „vertrauen Sie es ruhig Ihrer Tochter an, Sophie wird schon mit darüber tvachen, im Grunde halte ich cs gar nicht für nötig, das; Sie es ans der Hand geben." „Besser ist besser," sagte er wie träumend. Ich ging mit weniger leichtem Sinn, als ich gekommen. War cs die be- vorstelnmde Trennung, die das sanguinische Temperament dieses ManncS trübte oder waren cs die Nachvx'hen der Krankheit, die ihn elegisch stimmten? Kurz und gut. er gefiel mir nicht, und als ich in die naßkalte Dämme rung des Novembertages trat, wurde mir bald ebenso ungemütlich und ahnungsvoll ums Herz. Ich wünschte recht dringend, endlich, zwei, drei Tage älter zu sei», um wieder ins gewohnte Gleis zu kommen.