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Beschenkte verließ zlvar ctlvas verblüfft, aber überzeugt von der echten Marke den uiihejiulickn'u „riugsreien" Ileisck>er. laden. Mrchltcher LLochentaleuder. 18. Sonnlag »ach Pfingsten S ch u tz r n g e l t e st. Kirchensammlun r für bie Kuslvdie des hl Grabes in Jerusalem. Manatriannlag der Bcude schaft von der Todesangst lLhnslt. ^»t»tr«L«: Hl. Meise 8, 7. >/,8, '..9 Uhr Lchalgoitcsdtenst, 1l>. 1> Uhr Hoammt. Predigt um '/,! l Uhr R-chiu. 4 Uhr Vttt'er. Predigt und PruderschaslSgoltrediensl. An Weriwpen heil. Messe um 6. 7, 9 Uhr. i)rk>lag nuchin. 4 Uhr Rosenkranz und Segen. xsarrlltrche der -Krnttavl lAtrerltttap 2,. 7 Uhr hl. Messe. 9 Uhr Predigt und Hochamt, Z^tl Uhr Schulgvlle« dienst, 8 Uhr nachmittags SegenSandcrcht, In der Woche bl. Messen um 7 und 9 Uhr, Freitag abends 8 Uhr KreuztvegandoLt st»ert-Ar(u - Tttrche »u Pr„oe«>,»»S»uatl«0t '/,8 llhr heil. Messe. 9 Uhr LchulgoueSdlenst. um I» Uhr hl. Messe mit Predigt, Taufen um 8 Uhr nachmittag«, abends 8 Uhr Anoachl, an schließend Christenlehre. H elc genheil zur beit. Beichte un den Tagen vor «sonn- und Fei-i tagen von 8 Uhr avend» an. An Werktagen um 7 Uhr hl. Messe. Marlen-Hapelle Preoden --lrlesen (Wittenberger Straße) Vorm. 9 llhr hl. Messe und Predigt A»sep-snent>ilt»ktrche lgroge Plaueusche Straße ltt. I.ittage): Z,9 Uhr hl. Blesse, abends 8 Uhr Andacht mit Segen. Wochentag« hl. Messe um 7'/. Uhr. Vfarrkicche oer i-rledrlchlladt (Friedrichstraße 50s: An Sonn- und Festtagen hl. Messe vorm. 7 Uhr. mit ÄaSnabme deS 2. Sonntags im Monat, «u den, Gottesdienst im Stadtkrar.Ien- hau^ gehalten wird, vorm. 9 Uhr hl. Messe, Predigt und hl. Segen Nachm. 2 Uhr Andacht mit hl. Segen. Wochentags vorm. V«8 Uhr hl. Meile Gelegenheit zum Beichten an den Tage» vor Sonn- uni Festtagen nachm. 4 Uhr. an diesen selbst vorm 8 Uyc, an den Wochenlagen vo, m. >/.7 Ubr. Hapclle )>«-resaeu-Tdötau: Sonn- und Feiertag«: 7 Uhr bl. Messe, von 9 Uhr Beichte und Kvmnunivn. 9 Uhr Hochamt mit Predigt, nachm. !i Uhr Tausen. Monlag und Donnerstag hl. Messe bei den Ehrlv Grauen Schwestern im Sweit-Stist, die übrigen Taae um 7 Ubr in der Kapelle Kt. Aofeph - stiapelke t" Presdeu - VIefchen »LeiSnigerstr. 76:: l/rtz Uhr hl. Messe, 9 Uhr Predigt und hl. Mckse, abends 7 Ubr SegenSandacht. Wochentags hl. Messe um h.^8 Uhr, Mitlwoch und ZWnnabend un, >/^9 Ubr. Harnisonkirche: Vorm 9 Uhr Gottesdienst. Gotta lTurnhnlle der alle» Schule-: Jeden drillen Sonntag im Monat Galtest iensl um 9 llhr KenSen: 9 Uhr vorm. Predigt und Hochamt, '/Z! Uhr nach mittags Segen. St. Taurenliusklrche ;u Aadekerg: Sonnabend abends V,8 Uhr hl Beichte. Sonntag: <9 .-neralkainmuiiivii der Jugend. 7 Uhr Frühmesse, Alinrcede, 9 llhr 8 eSigl Hnchnnt. S iauuluag für die arrentiilöchen Kirche» N chm. HU! llhr Segen. Mügeln. Jede» ersten Sonntag i» Monat: 9 Uhr Gottesdienst in der Turnhalle der Schule, Bismarckstraße. Nach dem Gottesdienst Taufen. Pfarrkirche zu HKrna: Früh von 7 Ubr an Gelegenheit zu hl. Beichte. 9 Ubr Predigt und Hochamt. Abends 8 U!,r Andacht. Pillnitz. GollcSdienst >im llhr, HanpIpotteLdie, st ui» >/,S Uhr. staerrnskrelschen. Gi ltst du >s> um tt Ubr. Kt. iSennoktrche tu Metften-Lriebischlhas (Wettinerstr. 15): 7 Uhr Fttihpreüigt und hl. Blesse (gemeiuiaiiie Jii,,enlck,mimuiiion), 9 Ubr Predigt, Hochamt und S-g>n. ' Ft llur Segen».Andacht. t/^,4 Ubr Taufen Mittwoch n. Svnunbend Schalmlsse iiin 9 ltbr. Aohwein. Turnhalle der neuen Schule: 9 Uhr Predigt und hl. Messe. Tialh. Kapelle Aiela (Friedrich August - Straße.) Jeden Sonntag und Feiertag 7 llhr hl. Beichte, I« Uhr Hachau:». Predigt, j Segen. Nachm, 8 Ubr Ai.oacht, 4 llhr Tauten. Wochentags - hl Messe uai «! llhr. Montag und Donnerstag >/^.7 llhr Echul- messe, Freitag W.8 llhr. Märzen: Hier kein GoltSdienst. -cim«»r '^9 Uhr hl. Beichte. 9 Uhr Asperge«, Predigt und hl Messe. ^retSerg: 9 Uhr Predigt und Hohamt, abend« 7 llhr SegenSandacht. Kt. ^rinitattskirch, ,» Leipzig: >/,7 Uhr hl. Messe mit Sltariede, 8 Uhr SchulgotteSdienst. 9 Uhr Predigt und Hochamt, 11 Uhr hl. Messe. 8 Uhr Andacht. Kt. T«»rn,ttn«l»trch, »» Vt»d»ttzr Früh 7 Uhr hl. Messe, vormittag 9 Uhr Hochamt, nachmittags 8 Uhr Andacht mit heil. Segen. cha»ell« 4e>»»tg.vr«g»ttz-Ttnde»a» Katholische PfarrkapeÜe, Friedrich-August Straße 14) Von 0 -9 Uhr Gelegenheit zur hl. Beichte, 7 Uhr bt. Messe. 9 Uhr HauptgotteSdienst mt» Predigt, 11 Uhr Schulmesse m«l Sltarrede, 4 Uhr Tausen, 8 Uhr Andacht mil hl. Segen iSsruar » llhr Predigt u. bl Messe. chath. -Pfarrkirche T-emnttz Ir Sonntags 7 llhr hl. Melle, 8 Ubr Gchu»go teSdisns«. '/«>V Ubr Predigt und Hochamt, ncchm. 2 Uhr Andacht. V-/8 Uhr Tauten. An den Wochentagen heil. Mellen um 8, 7 und 8 (außer MittwoäF Uhr; Dienstag und Freitag »in 9 Uhr Schulmesse in der l. kalh. Bü> gersckule -rkenlg. Sonntag. Gottesdienst früh '/Z^lthr per Schloß« kapelle. Stalls. Pfarramt -he«»ttz II (Turnhalle der katb. Schule, Amu'ienstraße): 7 Uhr hl. Messe, 9 Uhr Hochamt mit Predigt, nach mittag« '/,8 llhr Andacht. — An den Wochentagen Montag« und Mittwoch '/.9 Uhr Schulmelle. Dienstag, Donnerstag und Freitag um 7 Ubr. Sonnabend 8 Uhr hl. Melle. Mltlwetda. vorm. 9 Uhr Gottesdienst im Technikum (Hör saal >9). Vorher Gelegenheit zur hl. Beicht. Nachm. 8 Uhr Tausen in der tzauskapelle Kchkohllapelke Hkauchau. >/,10 Uhr Predigt und hl. Messe, Werktags ' ,9 Uhr bl. Messe. Wechsekvurger Kchkohkirche. V-/10 Uhr Predigt und Hochamt, nachm. '/,!! SegenSandacht, Werktags 8 Uhr hl. Melle, abends 8 Uhr Abendgebet, Freitags und Sonnabends abend« 8 Uhr SegenSandacht Aeichendach: Vorm. V,K) Uhr P edigt und hl. Melle, nach mittags >/./! Ubr SegenSandacht. An Wochentagen in dc> Regel früh 7 Uhr h>- Messe. JedeSmal vor dem Golierdiensie ist Ge legenheit zur hl. Beichte. Ikdorkr Vorm. >/,I0 Uhr hl. Messe, nachm. llhr An dacht. I» der Woche Montag vorm. 7 Uhr hl Messe für die Schulk'ndrr. sonst täglich ttüh '/.7 Uhr hl. Messe. Vor und nach jeoen Gottesdienste ill Gelegenbeit zur hl. Beichte. -flauen t. : Vorm. 7 Uhr hl. Messe, 9 llhr Predig» und Hochamt, nachm. Uhr SegenS-Andacht Freilag nb-nd 8 Uhr Kreuzwegandacht. Wochentags: Früh '/<7 „,>d 9 Uhr bl. Messe. tlkfarrkircke -«<»«»: Früh '/, 8 Uhr Anstaltrgotiesdienst. vorm >/z>0 Uhr Predigt und Hochamt. Nachmittag« !t Uhr Taufen, abends 8 Uhr SegenSandacht. An Wvchrntanen hl. Messen früh '/«" und Uhr. Mittwoch >/,0 und '/^ll Uhr Schulnoti-Sdienfr. T»arlenüein, Schloßkavelle: '/rll> Uhr vo in MntleSdiinst. Hkfarrei Aterdau: Früh v—8 Uhr Beicht- und .Aviiiiiinnlon- gelegenheit in der HauSkapelle, ab l/.^9 Uhr im Gastoose Peubniy, woieiblt uni ",>0 Uhr Hochamt mitPredigt. Nachm. 2 Uhr Segen»- nudacht i» der HauSkapeüe. WochengotteSdiensl am Milltvoch und Freitag früh 8 Uhr, nn den übrigen Tagen »m >/.,9 Ubr. ch»ul>ert«svurg, kath Kirche: Vorin. 9 Uhr Gottesdienst. AnnnLerg: Sonn- und Festtags früh '/.^lO Uhr: Hochamt mit Predigt: nachm. Uhr Andacht mit Segen: 8 Uhr TaiU» gl-legenheit. Wochentag« früh 8 Ubr hl. Messe, Mittwochs '/, 8 Uhr Schulmelle. (TelepbomNummer 4tt2 ) MarienSerg i. tz.: An Sonn- und Festtagen 7 Uhr Gelegenheit zur hl Be-chte und Kommunion, 9 llhr kl. Melle und Predigt, 2 Uhr Andacht und hl. Segen. An Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr. DienStag nnd Freitag um ll Uhr. <dek»»ih i. Hr)grl>.: Sonn« und Feiertag« vorm. 7 Uhr Ansspenduug der hl. Kommunion, vorm. 9 Uhr Hochamt N'it Predigt nachm. 2 Uhr Andacht mit Segen. Wochentags hl. Melle um 0 Uh, früh, Donnerstag um 7 Uhr Schulmesse. Sonnabend »m <! Uhr im St. JosephSstift hl. Messe. Beichtgelegeiiheit Sonnabends abend und Sonnlag früh um 8 Uhr. Aanhen, Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau: An Sonn- und F-sitagen 9, nachm. SchulgotteSdienst '/-P Uhr. A«>»tze«, Lomkirche: An Sonn- und Festtagen Frübgotte«- dienst um Uhr, Hauptgottesdienst um 9 Uhr, »uchm. um 2 Uhr. — An Wochentagen hl. Mesfe um k> und 9 Uhr. Aatnttz bei Grokpostwlh: Sonn- und F. »erlüg« früh 7 Uhr Schutmefse mit ltihorie. Vorintttag« 9 Uhr Hoch« nil und Pretig» Nachm. ßz2 Uv, SegenSriidocht und hi«,aus L>uf»u An den Sonnabenden und den Togen vor gebotenen Feiertagen abend« um 7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beichte. Wochentag» früh um 1 Uhr HI. Messe. (krottwitzr An Sonn- und Festtagen um 0 und 9, nachm. 2 Uhr. Sn Wochentagen hl. Melle um '/.6 Uhr, der SchulgotteSdienst ist um '/.7 Uhi rm Montag. Mittwoch, Freitag und Sonnabend. Tu«ner»d«rf ». Aernftsdt: Sonntag vorm. 9 Uhr Hochamt und Predigt, vorher Gelegenheit zur hl. Beickt. fshrunau: An Lonn> und Festtagen Gottesdienst um 9. nachm, um 2 llhr; an Wochentagen hl. Messe um 8 Uhr. ^amenz: Nn Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9 Uhr nachm uni 2 Uhr: an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Ftönigshain: An Sonn- und Festtagen vorm 9 Uhr Amt und Predigt, nachm 2 Uhr Vesper mit hl. Segen. — An Wochetttagea vorm. 8 Ubr hl Messe. Hauhta bei Ban en (Schloßkapelle): An Sonn- und Fest tagen >/«" Udr heil. Messe mitPredigt and sakramentalem Segen, nachm. 2'/, Uhr Andacht mit sakramentalem Segen. Vor und an Sonn- und Festtagen Gelegenheit zur hl. Beichte. An Wochen tagen '/«9 Uhr hl. Messe, abends « Uhr Andacht. ^övau: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9, Nach- mittagSnndachl um 2 Uhr; an Wowentagen hl. Messe um 8 Uhr. SchulgotteSdienst Donnerstag« um 7 Uhr. Martenfternr An Sonn« und Festlagen Gottesdienst um Und '/«>0 Uhr, nachm. '/,2 Uhr wendische Vesper, '/,8 Uhr deutsche Marienondocht. 8 Ubr lateinische Vesper; an Wochentagen hl. Messen um tt. 7 und '/tzü Uhr. Wsrlenttzak: An Sonn-, Fest- und Wochentagen FiühgoNeS- diensl gegen >/«? Uhr, HauplgotleSdienst gegen 9 Uhr, an Somr- und Festlagen abend« '/,7 Uhr Herz-Mariä-Andacht. NeSekfchützr An Sonn- und Festtagen hl. Messen um 7 und S Uhr; an Wochentagen um 7 Uhr. Ueukeulersdorf: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9 Uhr, nachm um 2 Uhr: an Wochentagen hl. Messe um '/,7 Uhr. chltro: «n Sonn- und Festtagen Gottesdienst uin 9, nnchm. um 2 Ubr; an Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr. Aalttöar: An Sonn- und Festlagen Gottesdienst um '/rO und 8, nachm, um 2 llhr: an Wochentagen hl. Messe um »t Uhr. Hiaköltz: An Sonn- und Festlagen früh >/«0 Uhr hl Messe und 8 Uhr Hochamt und Predigt, 2 Uhr nachm. Vesper; an Wochenlagen früh tt Uhr hl. Messe. Kdier: Jeden zweiten Sonntag im Monat um 8 Uhr und Mittwochs Gottesdienst. Rofenthak: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 8 und um 9 llhr: an Wochenlagen »in 8 Uhr, an allen Sonnabenden 8 Uhr. Ktorch«: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst uni 8, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen um >/.? Uhr. chftrihr An Sonn« und Festtagen Gottesdienst um '/,7. um 9 Uhr Predigt und Hochamt, nachm, um 2 Uhr. An Wochentagen hl. Messe um '(,7 und 9 Uhr. Käitrgirwakde: An Sonn- und Festtagen Frühmesse 7 Uhr, Schulmesse '/«9 Uhr; Hochamt mil Predigt '/,>() Uhr, Andacht um 2 llhr: an Wochentagen um V«7 und 7 Uhr hl. Messen. ^»ärnih bei Zittau t.Kalh Kapelle): Monatlich seoe.,'dritten Sonntag Vr>0 Uhr Gottesdienst, vorher Gelegenheit zur hl. Beichte. Keitendorf: An Sonn- und Festtagen 8 Uhr Frühmesse, 9 Uhr HoAiaml und Predigt, nnchm. 2 Uhr Vesper mit hl. Segen. — An Wochenlagen um 8 Uhr hl Messe. Krohjchöna» <We»»hauS>: Jeden l. und 8. Sonntag im Monat und an den erste» Feiertagen der drei höchsten Feste um K Uhr Alttau: An Sonn« und Festtagen hl. Messe 8. '/r^ Uhr mit Frübpredigt, 9 Uhr Predigt, >/,10 Uhr Hochamt; nachm 2 Uhr Andacht mit Segen. An den Wochentagen hl. Messen um 7 u 9 Uhr. Oköersdorf de'. Aittau. Gottesdunst jeden zweiten Sonntag im Monat, vorm. '/r^O Uhr in der Kapelle, vorher Gelegenheit zur hl. Beichte Aelchenau: An Sonn- u. Festtagen Gottesdienst um '/-9. nackm. »m 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 8 Uhr. Montag und Donneiöiag wird in der Regel keine hl. Messe gelesen. — äst — — -17 — Ich sprach iiieiiie Irende ans, den junge» .Künstler in ineineni Hans' zn sehen, und schnell überwand dieser die leichte Verlegenheit, die das Beginnen seines Alaters ihm Wohl verursacht hatte. „Nchiin weist, es schon, Herr Doktor, das; Die seinen kleinen Bruder ge rettet nnd uns in so i'nnndliclfer Weise nahegetreten sind!" sagte Herting. Ich wehrte lebhaft ab, der junge Künstler aber nn'inte, er sei deshalb gen, her- gekominen, um auch ieinerseilS zu danken, denn das kleine Brüderchen gebe ihm über alles. (s-r erzählte nur weniges von seiner Ausbildung, seinen Reisen nnd die Ärt nnd Weise, wie er es lat, ließen ihn mir ebenso gebildet lvi^' liebenswiirdig erscheinen. „Denken Die, Herr Doktor, morgen wird er hier in der Beethovenhall: ein Konzert geben, wir l-aben Ihnen nnd Ihrer lieben Iran gleich ein Billet mitgebracht!" Er knöpske seinen etwas allmvdischen Rock ans nnd nahm, sorgsam in ein Papier gehüllt, zmei Karten für den ersten Plah heraus. „Das ist aber wirklich mehr, als ich annehmen kann', wir hätten ohn - hin nicht versäumt, nnS den seltenen E-enns', zn sichern." „Rein, nein, das müssen Sie mir zuliebe tun, Herr Doktor, Die glaube» ja gar nicht, wie glücklich ich bin, daß er eS so weit gebracht hat." „Ich möchte meine Eltern gcrn mit mir nehmen, stoße da aber ans aller lei Schwierigkeiten." „Borlänsig ist daran nicht zn denken," »'ehrte Herting se». nnd eine Wolke slog über sein eben noch so strahlendes lllesicht. „Ihr geht mir aber hier beide zn khrnnde, die Mutter sieht elend anS, meinen Sie nicht mich, Herr Doktor, eine Kiistveiändernng nnd gar nach dem schönen, sonnigen Süden, wäre neues Lebe» sür beide." Er sah mich so dringend an, als wolle er damit sagen: „Hilf mir doch, daß sie mir folgen." Tie »nversälschte Kindesliebe, die inan so selten bei solche» Kindern findet, die über die Velchältnisse ihrer Eltern heranSuetvachsen sind, rührte mich, in meinem Herzen regte sich warmes Wohlwollen sür den Künstler. „Allerdings wäre das ein großer Bvrteil. Ihr Bater jah in letzter Zeit auch recht leidend ans und die Ireiide ist die beste Medizin sür jede Krankheit: nnd jedes Unbehagen. Tie Wohnung aber müßte er wenigstens wechseln." „Siehst du, Bater. ganz dasselbe sagt Mutter auch: ich sinde es »nheiin- lich " „SchweigI Das verstehst dn nicht!" Ueber die Stirn des Alten flog jähe Röte, sein Auge blickte finster, als sehe er die unangenehme Erinnerung, welche ihm diese Mahnung heransbeschivor. „Spiele lieber dem Herrn Doktor etwas vor!" Er erhob sich nnd össnete den (Geigenkasten. „Ich weiß gar nicht, ob der Herr Doktor Zeit bat. seht ans mich zn hören." Es war dem jungen Künstler wahrscl>einlich peinlich, sich mit seiner Kunst hier gleichsam anszndrängen. „(hewiß es wird mir ein großer (llemiß sein, erlauben Sie nur, daß ich meine Iran l»'rheir»fe und" meine Scküvägerin wollte ich sagen, da siel es mir ein. daß diese doch nickst allein uxir, aber, wie es so ost geschieht, daß Gedanken sich in gleick)er Absicht beginnen, so gesckzal) es auch hier. Ehe ich di7 Dür vssnen konnte, erschien in derselben Sophie mit Irciulein Erika Franke, so Pertrant, als tvären es Schwester». Freilich standeil beide, fast mit er hobenem Fuß, sprachlos still. Ich sah Sophiens erstaunte Angen, sah, wie in ErikaS Gesicht eine Blntwelle schoß nnd glaubte, sofort einspringen zn müssen, um diese greifbare Verlegenheit zn bannen und der Sache einen harmlosen Anstrich zn geben. Aber da hatte» sich jene sck)on gesetzt. Wie in jäher Entschlossenheit, die blonde Mahne ziirücklversend, stand der Künstler mit drei Schritten vor der (R'liebten. Beide Hände streckte er ihr entgegen, nnd die heiße Gewalt, mit welcher sein Blick den ihrigen anzog, mußte wohl zwingend sein, denn beide Hände legte sie hinein nnd ihr schlank»; Körper strebte ihm entgegen, wie die Blume znm Sonnenlicht. „Ich kan» nicht anders!" hörte ich ihn rufener zog sie an sich nnd küßte sie ans Stirn und Mund. Nun »xir es an mir, sprachlos z» sein. Ich wollte Empörung hencheln über dieses ungenierte, ganz unverantwortliche Benehmen, dessen unfrei williger Zeuge ich geworden. Aber konnte ich denn'-- War er nickst ei» Künstler, dessen spontanes Empsinden nnd Handeln über die Kritit gewöhnlicher Menschenkinder er haben war? Gehörten diese beiden jungen Menschenkinder nicht längst in Ziehe zusammen? Konnte ich gegen den Blitzstrahl eifern, der unversehens mein Auge blendete, ohne erst zu fragen. Erika war l»ckb ohnmnckstig in seinen Arm gesunken. Das unerwartete Wiedersehen lzatte sie überwältigt. Sorgsam leitete er sie z» einem Divan nnd ließ sie niederselzen, ihren Kops wie den eines kranken Kindes in die Kissen bettend. Tan» richtete er sich hoch ans nnd trat zu mir. „Ich muß um Verzeihung bitten wegen meines Ihnen gewiß iinver- ständlickx'n Benehmens." „Er weiß es, Joachim, der gute Doktor weiß es, daß ihr euch im Stillen verlobt habt!" fiel mm der Bater ein, der nun ebenfalls an meiner Seite stand. „Ich habe aber nicht eher ein Recht ans sie, bis mir ihr Bater dasselbe gestattet das ist leider bis jetzt nicht der Fall! Der Augenblick aber über wältigte mich ich »xir so lange fern eS wird aber nie wieder Vorkommen, bis - " „Tn wirst nickst lange mehr nötig l>aben, ans die Erlaubnis zn »xirten. Halte nur erst dein Konzert ab, daß die ganze Stadt sieht und hört, was dn lannst nnd dann kein Wort brauchst dn zn sprechen, das fechte ich dann sckson so ans, daß er selber kommt, nnd sie dir in die Arme legen wird. Nicht wahr, mein Sck)äfcheir, das machen wir." Mit erhobener Stimme und blitzenden Angen hatte der Alte während dieser Worte vor mir gestanden, znleht sich an Erika gewendet und in zärtlich beruhigender Weise über deren blonden Sckfeitel gestrichen. Sie latte das Gesicht mit beiden Händen verhüllt lind schüttelte nun heftig das feine Köpfckx'». „Nein, nein — Papa tut eS nicht — niemals — ich weiß es. es ist alles zn Ende!" rief sie in leidensckaftlickß'in Ton. Sie latte die Hände sinken lassen »nd bittere Verzweiflung lag auf dem jungen Gesicht. Sophie bemühte sich, sie zn beruhigen, sie aber »x'hrte heftig ab; der schlanke Körper bebte wie im verhaltenen Schluchzen, sie war vollständig fassungslos. Ich trat zu ihr und