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Kirchlicher Wochrnkalerrder. 12. Laantag nach Pfingsten AofltrS,: Hl. Me»e 6. 7, ^/.v Uhr Schulgottesdinist, 10. 1t Uhr Hochamt, Predigt '/,7 und '/,l > Uhr N >chn, 4 Uhr Besper An Werktagen heil. M.sse um v. 7, S Uhr. Sonnabend nachm 2Uhr Litanei uno Segen. K)»rrittrche der Neufiadt (Altenplatz 2>: 7 Uhr hl. Messe > Uhr Predig! und Hochamt, '/«ll Uhr SchulgotteSdiens». 3 Uhr nachmittags SegenSandockt. 5 Uhr 3. O- In der Woche ol. Messen um 7, und 8 Uhr, Freitag ubends 6 Uhr Kceuzwegandacht Kerz-Zrsu - Kirche i« Vre»de»->oh«»»k«st '/,8 Uhr heil. Messe, 8 Uhc LchulgolteSdienst. um 10 Uhr hl. Messe mit Predig«, abends '/,8 Uhr Andacht, Taufen um 3 Uhr nachmittags. Gelegenheit zur heil. Beicht an den Tagen vor Srnn- und Feier» tagen von 6 Uhr abends an. An Weikiagen um 7 Uhr hl. Messe. Marlen-Kapelle Srerdeu - Striesen (Wittenberger Straße): Vorm. 8 Uhr hl Messe und Predigt Aesephlnengiststirche (große Plauensche Straße 16. 1. Lttrge): '/,8 Uhr hl.Diesse, abends 6 Uhr Andacht mit Segen. Wochentags hl. M.sse um 7'/« Uhr. Pfarrkirche der AriedrichHadt (Friedrickstratze 50»: An Sonn- und Festtage» hl. Messe vorm. 7 Uhr. mit AnSnahme des 2. Sonntags in, Monat, an dem Gottesdienst iin Sladlkronken- Haus gehalten wird, vorm. 8 Uhr hl. Messe, Predigt und hl. Segen. Nachm. 2 Ubr Andacht mit hl. Segen. Wochentags vorm. '/«8 Uhr hl. M.sse. Gelegenheit zum Beichten an den Tagen vor Sonn- und Festtagen nachm 4 Uhr. an diesen selbst vorm. 6 Uhr, an den Wochentagen vorm, '/I Uhr. Kapelle zu Sresden-Tüvlau: Sonn- und Feiertags: 7 Uhr hl. Messe, von '/z8 —8 Uhr Beichte und Kommunion. 8 Uhr Hochamt mit Predigt, nachm. 3 Uhr Taufen. Montag und Donnerstag hl. Messe bei den Ehrw Grauen Schwestern im Alvert-Stift, die übrigen Tage um 7 Ubr in der Kapelle St. Zoseph-Kapelle zu Dresden-Miesche« lLeiSnigerstr. 76»: >/,8 Uhr hl. Messe, 8 Uhr Predigt und hl. Mess?. Wochentags hl. Messe >/z8 Uhr, Mittwoch und Tonnabend uni >/z6 Ubr. Karntlonliirche: Norm. 8 Uhr Gottesdienst. Latla (Turnhalle der alten Schule): Jeden dritten Sonntag im Monat Gottesdienst um 8 Ubr. Seuve«: 8 Uhr vorm. Predigt und Hochamt, '/,3 Uhr nach- mittoa-» Segen. Schkohkapelle Wilsdruff: Sonntag, den 26. August vorm. VrO Uhr «Gottesdienst St. Taurrutiurkirche zu Vadeöerg: 7 Uhc Frühmess.', Altar- rede, 8 Ubr Predigt, dl. Messe. N chm. 4 Uhr Fahnenweihe des Kath. Unsinns in kiesiger Pfarrkiiche. Mügeln. Jeden ersten Sonntag im Monat: 8 Uhr Gottesdienst in der Turnhalle der Schule, Bismarckstraße. Nach dem Gottesdienst Taufen. Pfarrkirche zu Nlrua: Früh von 7 Ubr an Gelegenheit zu hl. Beichte, 8 Uhr Predigt und Hochamt. Abends 6 Ubr Andawt. Pillnitz. Gottesdienst um '/,8 Uhr, HuiplpotleSdier st uin >/,» Ubr. Kerrnskretschen. Gottesdienst um 0 Uhr. Hrahenhain (Gasthaus zum Roß»: Norm. 8 Uhr Gottesdienst. St. Aennokirch« zu Mcitzen-Lrickischthal (Wetlineriir. 15): 7 Uhr Frühpredig» und hl. Messe. 8 Ubr Predigt, hl. Messe und Segen. >',3 Uhr NachmittagS-Audachi, '/I Uhr Taufen. Mitt woch und Sonnabend 8 Uhr Schulnikst'e. Kath. Kapelle Niela (Friedrich August-Straße.) Jeden Sonntag und Feiertag 7 Uhr bl. Beichte. 8 Uhr Hochamt. Predigt, Segen. Nachm 3 Uhr Andacht, 4 Uhr Tauten. — Wochentags hl. Messe um 6 Uhr. Montag und Donnerstag '/I Uhr Schul- messe, Freitag ' >,.3 Uhr. Itteiverg: 8 Uhr Predigt und Hochamt, abends 7 Uhr Segensandacht j! St. Lrinitatisliirche zu Leipzig: '/I Uhr hl Messe mit Sllarrede, 3 Ubr LchulgolteSdienst. 8 Uhr Predigt und Hochamt, 11 Ubr hl. Messe. 6 Uhr Andacht. Kath. chottesdienll tbahlis (Turnhalle. Lindenthalerstraße». Für die llimloemeinde: 8 Uhr Betitle, 8 Uhr Predigt und hl. Meise. 10 Uhr Taufen LI. Taurenttusklrch« »« Ltipzig - Neuduttz: Früh 7 Nkr j hl. Messe, vormittag 9 Uhr Hochamt, nachmittags 3 Uhr Andacht Mit heil. Segen. Kapelle Tetpzig-Nkagwik-Lindenan «katholische Bsarrkanelle, Friedrich-Auzust Straße 14). Von 6-8 Uhr Gelegenheit zur hl. Beichte. 7 Uhr hl. Messe. 8 Uhr HauptgotteSdienlt mir Predigt, II Uhr Schulmesse nur Sltarrede, 4 Uhr Taufen, 0 Uqr Andacht mit hl. Segen. Kat-, zefarrllirch« z. Sonn- und Feiertag« 7 Uhr hl. Mess»: b Uhr Schulgol»eSdioust, '/«IO Ubr Predigt, dann Hoch amt, nachm. 2 Uhr Andacht. An den Wochentagen 7 Uhc hl. Messe; außerdem Montag nnd Sonnr b-nd vm 8 Uhr. Mittwoch und Donnerstag um 6 Uhr, Dienstag und Freitag in der l. Schule um 8 Uhr hl. Messe Kath. Pfarramt -ht«»ltz II (Turnhalle der kath. Schule, Smunenstraße): 7 Uhr hl. Messe, 8 Uhr Hochamt nnt Predigt, nach, mittag« V,3 Uhr Andacht. — An den Wochentagen Montags und Mtnwoch */«8 Uhr Schulmesse, Dienstag, Donnerstag und Freitag um 7 Uhr, Sonnabend 8 Uhr hl. Messe. Wurzen: '/,9 Uhc hl. Beichte. 8 Uhr AspergeS und Hochamt mit Aliacnde. chrimma: Hier kein Goitsdienst. Mittweida. Borm. kein Gottesdienst. Nachm. 3 Uhr Taufen in der HauSkapeüe Maldheim, SchützenhauS: Vorm. '/IO Uhr Gottesdienst. Bocher Gelegenheit zur hl. Beichte. Nachher Taufen Schkoßkapelle Hlaucha». '/IO Uhr Predigt und hl. Messe. Werktag« '/,8 Uhr bl. Messe. Wechfesvurger Schkohkirche. '/IO Uhr Predigt und Hochamt, nackm. >/,3 Segensandacht. Werktag« 8 Uhr hl. Messe, abends 8 Uhr Abendgebet. Freitags und Sonnabends abends 8 Uhr SegenSandocht. ZteickenSach: Vorm. '/IO Ubr P edigt und bl. Mehr. nach- rnirtaa« '/.3 Uhr Segensnrdrchi. An Wochentagen in dcr Regel früh 7 Ubr hl. Messe. Jedesmal vor dem Gotlesdien»ie ist Ge legenheit rur hl. Beichte. Helsnitz i. A.: Vorm '/IO Ubr Missionsgottesdienst in der Aula der Bürgerschule. MarKneullirche«: Vorm. >/I0 Ubr MssionsgotteSdienst Adork: Vorm. >/,8 Uhr hl. Messe, nachm, '/j.3 Uhr An dacht. In der Woche Montcg voim. 7 Uhr hl Messt für di: Schulkinder, sonst täglich trüb >/«7 Ut» hl. Messe. Vor und nach jedem Gottesdienste ist Gelegenheit znr hl. Beichte. flauen i. M.: Vorm. 7 Uhr hl. Messe, 8 Uhr Predigt und Hochamt, nachm. '/,3 Uhr Segens-Andacht Wochentags: Früh '/«7 und 8 Uhr hl. Messe. Pfarrei Werdau: Vormittagsgottesdienft für Werdau früh '/z8 Ubi im Gaitoofe Leubnitz, woselbst ab '/I Uhr Ge chtgele, e « beit. Nachm. 2 Ubr Segensandacht in der Hauskapelle.— '/IO Uhr Gottesdienst in der Handelsschule zu Crimmitschau, woselbit ab 8 Uhr Beichtgelegenheit. Wrchengo'.tesdunst in Werdau: Mittwoch und Freitag früh 8 Uhr. au den Übrigen Tagen um /r8 Uhr. KuSertusöurg, kath. .Kirche: Vorm. 8 Uhr Gottesdienst. Annaörrg: Sonn- und Festtags früh ",1.10 Uhr: Hochamt mit Predigt; nachm. '^3 Uhr Andacht mit Segen; 3 Uhr Taus gelegenbeit. Wochentags früh 8 Uhr bl. Messe, Mittwochs '/?8 Uhr chulmessc. (Telephon Nummer 462.) 8»f«-rrSiräst Zwickau: Früh '/z8 Ulhr AnstaliSgottrsdienst, vorm '/IO Ubr Predigt und Hochamt. Nachmittags 3' Uhr Taufzelegenbeit, abends 8 Uhr Segens-Andacht. An Wochen tagen bl. Messt früh >/<8 Uhr. DienSiag und Freitag 7° Uhl. Kartcnllein, Schloykapelle: '/M Uhr iro m. GotteSdunst. ZÄarieuVerg i. E-: Sn Sonn>und Festtagen 7 Uhr Gelegenheit zur hl Beichte und Kommunion, 9 Uhr bl. Messe und Predigt. 2 Ubr Andacht und hl. Segen. An Wochentagen hlt Messt um 7 Uhr Dienstag und Freitag um 6 Uhr. Helsnitz i. Hrzgeö.: Sonn- und Feiertags norm. 7 Uhr AuSspendung der bl. Kommunion, vorn». 8 Uhr Hochamt mit Predigt nachm. 2 Uhr Andacht mir Segen- WochenMgS hl. Messt um 6 Uhr früh, Donnerstag um T Uhr Schulmesst. Sonnabend um 6 Uhr im St. Joi'ephsstiftz bl- Messe. Bnchtgelegenheit Sonnabends abend und Sonntag früh um 6 Uhr. Aad Elfter: Vom 1. Juni bvS Ende August ipden Sonn-und Feiertag früh '^8 Uhr Gottesdienst in der König!. Bude-Gärtnerei. Aautzen, Pfarrkirche zu ITnserer Lie-eu Frau-: An Sonn- uns Festtagen 8, nackm. >/I. Sckulgottesdienft '/x8 USr. Aauhen, Domkircke: An Sonn- und Festtagen FrübgotteS- dienst um '/,6 Uhr, HauptgotteS»ienst «n 8 Uho, nachm, um 2 Uhr. — An Wochentagen kl. Messt um 5 und 8 Nbr. Kainitz bei Großpostwitz: Sonn- und FUertag» früh 7 Uhr Schulmesst mit Exhorte. Vormittag« 8 Uhr Hochamt und Prrkig». Nachm. '/zL Uhl Segensandacht und hieraus T>ustn An den Sonnabenden uad den Tagen vor gebotenen Feiertagen abends um 7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beichte. Wochentag» früh um 6 Uhr hl. Messe. Hrostwth: An Sonn- und Festtagen um 5 und 8. nachm. 2 Uhr. An Wochentagen hl. Messt uni '/.Ü Uhr, die Schulmesse ist um '/«7 Uhr am Montag. Mittwoch. Freitag und Sonnabend. K»»»,r»d«rf Nrrnfladt: Sonntag vorm. 9 Uhr Hochamt und Predigt, vorher Gelegenheit zur hl. Beicht. Hruna»: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 8 Uhr. Kamenzr An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 8 Uhr nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. KSuigshatu: An Sonn- und Festtagen vorm. 9 Uhr «mr und Predigt, nachm. 2 Uhr Vesper mit hl. Segen. — An Wochentage» vorm. 8 Uhr hl. Messt. Hauhig bei Bau en (Schloßkapelle): An Sonn- und Fest tagen '/«9 Uhr heil. Messt mit Predigt and sakramentalem Segen, nachm. 2'/, Uhr Andacht mit sakramentalem Segen. Bor und an Sonn» und Festtagen Gelegenheit zur hl. Beichte. An Wochen tagen '/«6 Uhr hl. Messe, abends 6 Uhr Andacht. ^ööau: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9. Nach- mittagSandacht um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Schulgotlesdienst Donnerstags um 7 Uhr. MarieuKern: Sn Sonn- und Festtagen Gottesdienst um '/-^S und '/«IO Uhr, nachm. '/,2 Uhr wendische Vesper, '/,3 Uhr deutsch« Marienandocht, 3 Uhr lateinische Veiper; an Wochentagen hl. Messen um 6. 7 und '/.9 Uhr. Marteuthal: An Sonn-, Fest- und Wochentagen Frühgottes dienst gegen '/«7 Uhr, Hauptgvttesdienst gegen 8 Uhr, an Sonn« und Festtagen abends '/I Uhr Herz-Mariä-Ändacht. Meöelfchüh: An Soun- und Festtagen hl. Messen am 7 und 9 Uhr; an Wochentagen um 7 Uhr. Keuleutersdorf: An Sonn« und Festtagen Gottesdienst um 9 Uhr, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um '/,7 Uhr. Hkro: An Soun- und Festtagen Gottesdienst um 9, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr. Aidivor: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um '/zS und 8, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Rafdih: An Sonn- und Festtagen früh '/«6 Uhr hi. Messe und 8 Uhr Hochamt und Predigt, 2 Uhr nachm. Vesper; an Wochentagen früh 6 Uhr hl. Messe. Sdier: Jeden zweiten Sonntag im Monat um 8 Uhr und Mittwochs Gottesdienst. N»ke«1hal: Z„ Sonn« und Festtagen Gottesdienst um 6 und um 8 Ubr: an Wochentagen um 6 Uhr, an allen Sonnabenden 8 Uhr. Storch«: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 8, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen um '/.7 Uhr. Hstrth: An Sonn- und Festlagen Gottesdienst um '/,7, um 8 Uhr Predigt und Hochamt, nachm, um 2 Uhr. An Wochentage» hl. Messe um '/,7 und 8 Uhr. Schirgiswakde: An Sonn- und Festtagen Frühmesse 7 Uhr, Schulmesse >/«9 Uhr; Hochamt mit Predigt '/IO Ubr. Andacht um 2 Uhr: an Wochentagen um '/«7 und 7 Uhr hl. Messen. Kür»itz bei Zittau (Kath. Kapelle-: Monatlich »ede» dritte» Sonntag '/IO Uhr Gottesdienst, vorder Gelegenheit zur hl. Beichte. Seitendorf: An Sonn- und Festtagen 6 Uhr Frühmesse, 8 Uhr Hochamt und Predigt, nachm. 2 Uhr Vesper mit hl. Segen. — Au Wochentagen um 6 Uhr HI. Messe. Hrofifchö««» (Weinbau«): Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat und an den ersten Feiertagen der drei höchsten Feste um S Uhr Zittau: An Sonn- und Festtagen hl. Mesie 6. '^8 Uhr mit Frühpredigt. 9 Uhr Predigt, '/IO Uhr Hochamt; nachm. 2 Uhr Andacht mit Segen. An den Wochentagen bl. Messen um 7 u. 9 Uhr. KkSersdorf bei Zittau. GotteSdünst jeden zweiten Sonntag im Monat, vorm. '/IO Uhr in der Kapelle, vorher Gelegenheit zur hl. Beichte Neichen»»: An Sonn-u. Festtagen Gottesdienst um '/,9. nachm, vm 2 Uhr; an Wochentagen bl. Messe um 8 Uhr. Montag und Donne,Slaa wird in der Regel keine hl. Mes'e gelesen. Äppeksdorf. Gottesdienst (Juni — August) alle 14 Tage (be- stebeild aus stiller hl. Messe und Altarrede). Der Gotte-dienst in der Pfarrk rcke beginn» an diesen Sonntagen früh um >/,8 Uhr, 'ii OvnelSdars früh um '/«II Ubr. — 26 — „Ich wurde es sehr begreiflich finde!,, wenn du heute eine Hochhaltige Eroberung inaclitest!" „Will ich auch," sagte sie neckisch —- „du weißt doch —" „Rlßi! Und du. teure Gattin? Hast cs dir nicht nehmen lassen, Farbe zu bekennen." Sie stand unter der großen Hängelampe im schweren, rot schinimernden Geli'ande, welckx's ihre sckx'iie Figur tadellos uinsck>loß. Tie nette Perlen schnur mein Brantgesck>enk — umschloß ihren .Hals und für ihr dunkles Haar batte sie sich eine ebensolck)e Agraffe zngelegt. Hock-befriedigt betrackstete ich mein Weibchen. „Ich glaube, ich kann mich mit dir sehen lassen!" sagte ich, „werde dich deshalb auch an meiner Seite behalten, um auch ein wenig zur Geltung zu kommen!" Sie lachte. „Ich habe so eine Ahnung, daß ich einen anderen Nachbarn bekommen werde —" „Das wirst d» doch nicht dulden, Niclxird," rief meine Schwägerin mit mehr Ernst, als dem Scherz beiznmessen war. „Aber Sophie —" warnte meine Frau. Da stürmte Herbert herein. „Der Wagen ist da!" „Was Himmel, das Hab ich ja ganz vergessen." „.Habt ihr einen bestellt?" fragte ich. „Du hattest doch das übernommen, Papa!" „Uebernommen wohl, aber —" „Er ist ja schon da!" beharrte Herbert. Wieder öffnete sich die Tür. Das Stnbenmädchcn Hanna erschien. „Es ist ein Bedienter draußen. Ter Herr Rat läßt bitten, er hat den Wagen geschickt." „Ter kommt ja wie gerufen," atmete ich auf iw Hinblick auf meine arge Vergeßlichkeit. „Ta könne» wir ja gleich losfahreu." „Das ist aber höchst anerkennenswert," begann meine Frau, „und —" „Noblesse oblige." fügte ineine Schwägerin hinzu, während Hanna ihnen die Mäntel umgab. Ich erteilte ihr indes noch strenge Beseble im Hinblick ans die Unter nehmungslust meiner Inngens. Sie versprach, mit der Köchin wachzubleiben, bis wir zurückkehren würden. Der Himinel Nxir dunkel und drohend, als wir uns anschickten, den ersten Schritt in die nn? noch fremden Ureise dcr Gesellsckxift zu tun. Sophie schauerte fröstelnd, als ich sie in den Wagen hob. Sie war eine sensible Natur troh ihres bisweilen hrrvortretenden entzückenden Uebermutes. Warum »rar sie eigentlich nicht verheiratet? So viel ich wußte, hatte sie keine unglückliche Neigung davon ziirückgebalten. obwohl es ihr an ehrlichen und standesgemäßen Bewerbern nicht gefehlt. Als die Tochter eines verstor- denen Rcgiernngsrates hatte sie, sowie auch meine Fran, eine vorzügliche Er ziehung genossen, nxir aber nicht reich begütert, was wir gern ettvas auszn- gleichen suchten, weil sie unserem .Hanse unentbehrlich nxir und meine Kinder in ihr eine vorzüglick>e Miterzieherin hatten. Meine leicht erregbare, schnell aber wieder in die Schranken dcr Uebcr- legnng und des praktisck-cn Gleichgewichtes znrückkehrcnde Frau vertrug sich mit ihrer jüngeren Schwester vorzüglich, so daß fast nie eine Trübung des Familienhimmels zu bemerken war. Unter mancherlei Bemerkungen der Erwartung kamen wir ans Ziel. Die Vorhalte tvar weit geöffnet und hell erleuchtet, der tiefe dunkle Hiiitcrranm war durch Draperien und große Olcanderbäuine verdeckt. Eiir Diener empfing uns und geleitete uns die breiten teppichbelegten Treppen hinauf. Buntfarbiges Gaslicht verbreitete eine wohltuende vornehme Licht- wirtiing und die hohen cichengetäfelten Wände mit reichstem Schnibwerk schon im Lorranm belehrten uns über die Gediegenheit des alten Schloßbaucs. Schnell suchten wir aus der mit schwülen Dünsten erfüllten Garderobe hinanszntoiiiinen und traten in den Gesellschaftssaal, wo der Herr des Hauses uns in liebenswürdigster Weise empfing. Die Vorstellung verlief wie üblich, nachdem er uns zuerst mit seiner Gemahlin bekannt gemacht, an welche ich mich zunächst wieder getvandt hatte. Sie tvar eine mittelgroße, blonde Frau, mit einem, wie es mir schien, stereotypen Lächeln ans den blassen, schmalen Lippen. Ihr sehr verblühtes Gesicht machte mit den erzwungenen, freundlich sein sollenden Lächeln einen peinlichen Eindruck. Eine Spur von dein sie umgebenden Glück fand ich in ihren blauen, müden Augen nicht. Wohltuend, beinahe überraschend wirkte die große Einfachheit ihrer Toilette — ein schtvarzes Sannnctklcid mit schma len Spißen um den Halsausschnitt, der mit einer einfachen, wenn auch kost baren Brillantbroche geschlossen war. Den üblichen Höflichkeitsphrasen, die wir zusammen tauschten, gab der Ntarnic, volle Klang ihrer Stimme einen besonderen Reiz. Es mußte ein Vergnügen sein, dieser Frau znzuhören, leider aber sprach sie nur wenig. Ich suchte wich in dem immer größer werdenden Kreisen zu orientieren, n>as mir jedoch schlecht gelang, da ich, wie gesagt, außer Herrn Franke nie mand kannte. Meine Damen standen noch immer unter der Führung des liebenswürdi gen Wirtes. Gegenwärtig weilten sie bei einer Gruppe junger Leute, mit denen sie animiert plauderten. Zwei schneidige Husarenlentnants, von wel chen mir einer als der Sohn des Hauses vorgestellt worden war, ein junger Student, der sich durch die Allüren seines Paters als Sohn des Hauses doku mentierte, ein neugebackener Professor mit seiner jungen Gattin, --yiestrerc Künstler von Ruf l-atten sich um einige junge Damen geschart und bildeten woht die lustige Ecke. Alle aber sckiiencn nur einem Impuls zu folgen — den Anl egungen des Mannes, der die Kunst ewiger Jugend zu besitzen schien. Ich bekam einen förmlickzen Schrecken, als ich sah, wie Sophies hübsche Angen in nrsröhlicher, ehrlicher Bewunderung zu dein Manne aufsahen, der dem Alter nach beinahe ihr Batcr hätte sein können. Für alle anderen schien sie kein Interesse zu haben, nur tvandte sie sich jetzt einer jungen Dame von etwa neunzehn Jahren zu, welche der nun ander weitig in Anspruch genommene Hausherr ihr augenscheinlich znr freundlickien Berücksichtigung empfohlen l»attc. Ein Name drang zu mir herüber: „Erika". Er weckte eine Erinnerung in mir und interessiert begann ich das. junge Mädchen zu beobachten. In vollster Jugendfrische fand ich das verkörperte Ebenbild ihrer Mut ter. Nur alles zarte Rundling, entzückender Jarbenschmelz vom goldschim- rnerndcn Haare bis zu den seltsam blickenden dunkelbraunen Augen, die mit