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6. Jahrgang. Nr. ISS. Mittwoch, d(U 30. Mai LVV«. verdcr- dl- Ngcchaw PelUj-eUe oder dnvn Kaum «8 t L ^, RrNam^ m. s<» ^ die geile, bere--t.'.,». »«»erd. dedeut.«avaü »«dar«»» >md »«sqä»t»st,>,, L»«»r»»» 4^. - »keilnwr'-chtt 'N.!, D!e dreifache Nieichstagssihnng. I-. Berlin. 28. Mai 1906. Wohl noch nie seit Bestehen des Reichstages hat dieser drei Sitzungen an einem Tage abgehalten, aber auch wohl noch nie haben diese solche Niederlagen für den Bundesrat und die Kolonialschwärmer im Gefolge gehabt. Der letzte Sonnabend war in der Tat ein „kolonialpolitischer Trauer tag" und die Ursache hierfür ist in erster Linie in den Reihen der Kvlonialfreunde selbst zu suchen. Ihr ganzes Auftreten in den letzten Tagen hat das Faß zum Ueberlaufen gebracht und nun riß das Wasser auch alles mitl Drei Leichen sind zu bestatten! Die Eisenbahn von Knbnb nach Keeünanns- hoop, die Entschädigung für die Farmer und das selbst ständige Neichskolonialamt! Das Grab hierfür haben be reitet die Abgeordneten Dr. Arendt und Dr. Semmler. sowie Oberst v. Deimling. Mögen sie heute über ihr Aus treten Nachdenken, sie werden bei ruhiger Ueberlegung uns zustiinmen. Die Negierung kam im letzten Augenblick mit Kolo- nialsorderungen von nahezu 17 Millionen Mark-, man hoffte in manchen Kreisen, daß unter dem Eindrücke der Anivesenheitsgelder die Aufnahme eine günstigere sei. Und nun? 90 000 Mark sind bewilligt worden, alles andere ist verworfen und zivar teilweise mit zivei Drittel Mehrheit. Woher diese Erscheinung? In erster Linie hatte es der Reichstag satt, unmittelbar nach Schaffung der neuen Stenern weitere Millionen in das Danaidenfaß voll Südwestafrika zu werfen-, das Zentrum wollte aber, daß es dem deutschen Volke nicht deshalb die neuen Lasten aufge bürdet habe, um für die Kolonien diese Gelder auszugebeu. Dann aber kam hierzu die Art und Weise, tvie die Kolo- uialfrcunde diese Summen dnrchzudrücken suchten. Sie setzten sich auf das hohe Roß und meinten: das „deutsche Volk" fordere diese Gelder! Wenn heute über diese Summe für Südwestafrika abgestimmt werde, nicht der zehnte Teil würde eine .Hand erheben! Wer diese Ausgaben fordert, das sind lediglich die Interessenten! Nirgends ist Geschäft und patriotisches Geschrei so nahe beieinander wie in der Kolonialpolitik. Viele Leute sehen die Füllung ihres eigenen Kassenschrankes als die erste Aufgabe der Kolonial politik an. Wenn nun gerade Dr. Arendt und Dr. Semmler mit einer gewissen Gewalttätigkeit diese Gelder flüssig machen wollten, so erzeugten sie erst recht die Opposition der nüchternen Leute. Was aber dem Faß den Boden ausgeschlagen hat, war die Rede des Oberst v. Deimling. Wir bedauern den tapferen Offizier ob dieser großen Entgleisung-, Deimling ist sonst ein ganz gelernter Mann. Aber auf dem parla mentarischen Parkett kann er nicht marschieren. Schon wiederholt ist er ausgerutscht, aber Sonnabend fiel er und brach sich beide Beine, so daß er im Reichstage als Ne- giernngskonimissar einfach unmöglich ist. Und weshalb? Weil er der deutschen Volksvertretung einen Schlag ins Gesicht versetzte! Mag er auch nicht diese Absicht gehabt haben, aber der Reichstag hatte die Empfindung, als werde er vor den Kopf gestoßen. Und das läßt er sich nicht ge fallen! Die beiden stärksten Leistungen lvaren, daß der Oberst in den Saal hineinrief, der Reichstag möge be schließen, tvas er wolle, der Kaiser allein habe zu bestimmen, ob der Süden der Kolonie aufgegeben werden soll oder nicht. Tann aber noch mehr! Seit drei Tagen bemüht sich das Zentrum, eine definitive Zusage über die Zurückziehung der Truppen zu erhaltein aber nur neue Ausflüchte konnte man hören. Wäre der Kaiser in Berlin gewesen, so hätte man diesen selbst unterrichten können und die Sache wäre vielleicht ganz anders gelaufen! Aber nun sollte er tele graphisch verständigt werden, doch Erbprinz v. Hohenlohe weigerte sich, diese Aktion zu unternehmen. Man suchte den Staatssekretär Gras Posadowsky vorznschicken, dessen Position durch ein solches Telegramm sich erheblich ver schlechtert hätte. Nun kam der Abgeordnete Semmler iin Plenum mit der Andeutung, daß die Truppen zurückgezogen werden würden, falls man die Eisenbahn bewillige. Oberst v. Deimling werde auch eine Auskunft geben! Dieser er griff das Wort und tat nun das denkbar ungeschickteste: Er meinte: Erst bewilligen Sie mir die Bahn, dann sage ich Ihnen, wie viele Truppen zurückkommen! In dieser Wen dung lag das Eingeständnis, daß Truppen entbehrlich sind und nun erhob der Reichstag erst recht die Forderung ans die Zurückziehung. Tie Bahn fiel mit zlvei Drittel Mehrheit! Aber Oberst v. Deimling hat noch Schlimmeres ange- richtet-, er hatte nicht nur die Eisenbahn in den „Dreck" ge redet. er riß auch das Reichskolonialamt mit herunter. Im Reichstage entstand eine riesige Erregung iiber das Ver halten des Oberst-, nun hieß es: ans dieses Auftreten hin muß der Reichstag seine Würde wahren und alles ablehnen, was im Kolonialetat gefordert wird. Die große Mehrheit von 186 gegen 95 Stimmen ließ schon erkennen, daß auch das Reichskolonialamt fallen werde. Man hat zwar in den. lebten Tagen mit Hochdruck für dieses gearbeitet-, aber jetzt nmr alles vergebens. Tie Freunde des Neichskolonialamtcs fühlten sich in behaglicher Sicherheit und blieben vielfach der Sitzung fern. Nackvdem die Eisenbahn mit 186 gegen 95 Stimmen abgelehnt worden Nxw. stand es so gut wie fest, daß auch das Reichskolonialamt abgelehnt werde. Und so kam es! Zum Schrecken des Bnndesrates! Die an wesenden Minister und Staatssekretäre machten sehr ver dutzte Gesichter. Diese Ablehnung hat hohen politischen Wert. In der liberalen Presse hat man schon so freudig verkündigt, daß hier das Zentrum überstimmt werde; der Freisinn möge es nur stets mit dem Liberalismus halten, dann sei das Zen trum bald ansgesckxsttet. Jetzt sieht man den Erfolg dieser Taktik. Das Zentrum läßt sich nicht ohne weiteres aus schalten und nicht an die Wand drücken! Tie Rechnung so mancher Leute ist dahin, so manche Hoffnung geknickt. Am schwersten soll sich der nationalliberale Abgeordnete Hage mann ärgern, der sich schon als Rat der Kolouialabteilun,, fühlte, aber „zwischen LiPP' und Becherrand" kam noch ein heftiger Stoß! Die „Nat.-Ztg." schließt auch deshalb ihren Artikel über den „kolonialpolitischen Tranertag" mit dem Satze: „Tie übrigen Positionen des Nachtragsetats wurden ebenso nach den kaltherzigen Beschlüssen der Kommission behandelt. Damit war kurz nach 5 Uhr die zweite Sitzun: beendet. Um ^/„6 Uhr folgte die dritte Lesung, in welcher nun endlich der Reichshaushalt in dritter Lesung verab schiedet werden sollte. Aber es kam anders. Ter kolonial- politische Trauertag sollte noch trübseliger werden. Erz berger und Ledebour verließen als Sieger auf der ganzen Linie den Kampfplatz!" So mußte Heuer die Etatsberaiuug auslausen! Ern; rz dsS neuen Bischofs rn,d Dekans zu Ät. Petri in Bautzen. Am Sonntag nachmittags 1 Uhr 59 Minuten traf der hochw. Bischof und Dekan Dx. Alops Schaefer von Dresden kommend, in Bantzen ein und wurde von den zur Begrüßung erschienenen hochw. Herren Tomsenior Skala, Scholastikas Schulrat Löbmann und Domprediger Schew- tichik zu dem vor dem Bahnhofe bereit stehenden domstist- lichen Wagen geleitet. Durch die Bismarck-, Moltke-, Stein- und Wendischestraße (letztere hatte es sich nicht nehmen lassen, ibre Teilnahme an diesem frohen Ereignisse dnrch zahlreichen Flaggeivchmuck an den Tag z» legen) mündete das herrsck-aftliche Geschirr zwischen Domkirche und Dom- schule hindurch, wo bereits die Schüler der letzteren Auf stellung genommen hatten, im Domstiftshofe. Hier er warteten die Schüler des katholischen Seminars und der Gesellenverein, beiderseits mit ihren Fahnen, den ersehnten Oberhirten. Vor dem Eingänge zu seinen Wohnräumea paar eine prächtige Ehrenpforte errichtet worden, von der der Wahlsprnch des neuen Bischofs herablenchtete: Verita» ütmi-nbit vcm (die Wahrheit wird euch frei machen!) und die von einem Kreuze gekrönt wurde. Der hohe Herr wurde in seiner Wohnung von der übrigen Domgeistlichkeit er- Nnntet. Er legte nun die übliche Festkleidung mit dem bisckpflichen Mozett an und bekam das kostbare, von Ru binen und Edelsteinen geschmückte Pektoralkrenz angelegt, das Bischof Woskp von Värenstamm seinerzeit vom Kur fürsten von Sachsen für die Weihe der beiden Seitenkapellen in der katholischen Hofkirche zu Dresden geschenkt erhalten bat. Nun setzte sich der stattliche Zug in Betvegung. Voran schritten die beiden Korporationen mit ihren Fahnen, dann folgte die Geistlichkeit, zuletzt der Bisck)of, nach beiden Seiten hin den Segen spendend. Am Kirchportale angekommen, wurde ihm das Aspergil überreicht und die übliche Inzen sierung porgenommen, worauf sich der ganze Zug unter den festlichen Klängen der Orgel dnrch die mit Birken geschmückte Kirche zum Hochaltäre bewegte. Dieser N>ar zur Feier des Tages besonders reich und geschmackvoll dekoriert. Der hochw. Herr ließ sich an dem bereitstehenden Betpnlte nieder, lvährend der Cäcilienverein „Tomck>or" die Motette: b>ca mccc-rckcm umk'inm erklingen ließ. Nun betrat der hochw. Herr Tomsenior Skala die Stufen des Altars, um an den neuen Oberhirten folgende Ansprache zu halten: „Eure Bischöfliche Gnaden! Hochwürdigster Herr Dekan! Es sind wenige Wochen über zwei Jahre her, da hatten wir uns hier im altehrwürdigen, dem Apostelfürsten Petrus geweihten Gotteshanse persammelt, um einen Hohenpriester, ans den die Fülle der geistlichen Gelvalt und des göttlichen Segens herabgeslossen war, festlich zu empfangen. Nach nicht pollendeten zwei Jahren Per sammelten wir uns hiez- abermals um ihn; aber seine Hand, die so oft zum Segnen sich erhoben hatte, N'ar gelähmt, der Arm, der den Hirtenstab kraftvoll geführt, war erstarrt für immer. Groß, übergroß war der Schmerz ob dieser schweren Prüfung, die Gottes uiierforschliche Weisheit über uns ver klängt hatte. Seitdem war der Sitz des hochwürdigsten De kans und Ordinarius dieser Diözese verwaist. Durch Gottes Barmherzigkeit und des apostolischen Stuhles Gnade ist nun nach Regelung der einschlägigen Rechtsfragen diese Verwaisung der hiesigen höchsten geistlichen Stelle zum Abschluß gekommen. Heute ist uun endlich der Tag ge kommen, an dem wir jubelnden Herzens ausrnfen dürfen: „Das ist der Tag, den der Herr gemacht", heute könnt' wieder wie vor zwei Jahren hier angestimmt werden Iw ca knc'-nl,»8 iimguim, „Siehe der Hohepriester", heute steht wieder in unserer Mitte der Hirt, der fortan uns lehren, heiligen und führen soll. Hunderte und aber Hunderte haben zu den Füßen Eurer bischöflichen Gnaden in den Jahren Ihrer Lehrtätigkeit gesessen, Hunderte von Prie stern, die nun im Weinberge des Herrn arbeiten, sind von Ihnen vorgebildet und für den heiligen Beruf begeistert worden. Von jetzt an sind Eure bischöfliche Gnaden in den höchsten Senat der heiligen Kirche berufen, zu deren ersten Vorsteher» der Heiland gesagt bat: „Gehet in alle Welt und lehret alle Völker." Wir, Priester und Gläubige, sind be reit, Ihren Worten zu lauschen, Ihren Lehren zu folgen. Wir sind überzeugt, damit ans dem rechten Wege, der zum Himmel führt, zu bleibe». Haben doch auch bisckcöfliche Gnaden sich zum Wahlspruche gewählt das Wort unseres Heilandes: ituu lilxn-nlüt v,,u (die Wahrheit wird euch frei machen). Die wahre Freiheit besteht in der Kindschast Unpolitische AeiMrrfe. cs»,chdr„ck dri-oini.i Berlin, den 27 M ,i 1906. Vor dem Kirchhof der Freidenker in Berlin stand be kanntlich früher die Inschrift: „Macht hier das Leben gut und schön; kein Jenseits gibt's, kein Widerseh'n." Diese Leute die sich für außerordentlich klug hielten, wollten also sich einen Himmel auf Erden zu ihren Lebzeiten fabrizieren, weil sie an eine Himmelfahrt nach dem Tode nicht glaubten. O, so ein Himmel auf Erden wäre ja gar nicht zu verachten; aber man kriegt ihn nicht. Manchmal sagt freilich ein Unzufriedener von seinem Nachbarn, dem es anscheinend sehr gut geht: „Der hat den Himmel auf Erden!" Aber guck' mal ctlvas tiefer hinein, heb' mal das glitzernde Glücksgewand ans. Wahrscheinlich stecken darunter Lumpen der Enttäuschung und schmutzige Wäsche, die nach Schweiß, Sorgen und Verdruß riecht. Und wenn du den Blick in das Herz des scheinbar Glücklichen dringen lassen kannst, so findest du vielleicht an Stelle des Nosenbeetes und jubilierender Engeln eine Dornenhecke, ans der die Teuselchen der Leidenschaft, der Gewissensbisse und der Seelenangst hervorgrinsen. Die alten Griechen waren Heiden; aber sie haben tief- sinnige Männer unter sich gehabt, die viel gcscheidter tvarcn als unsere Neuheiden. Der eine von den sieben Weisen Griechenlands hatte den Wahlspruch: Niemand ist vor seinem Tode glücklich! Das trifft den Nagel auf den Kopf. Mst dieser einfachen Wahrheit legte der Mann den natürlichen Grundstein zu dem christlichen Himmelsglauben und tvarf zugleich schon vor Jahrtausenden den sozialdemokratischen ! Aberglauben von einem Erdenhimmel im Znkunstsstaate ! über den Hansen. Wenn es uns auf Erden eine Zeitlang auch noch so gut geht, wir können uns doch nicht glücklich Preisen, da wir ganz genau wissen, daß dieser Zustand der Behaglichkeit nicht vorhält. Die Sorge um das dunkle Morgen und das düstere Uebermorgen vergällt uns das Glück von heute. Glück und Glas, wie leicht bricht das! Ein Glück, um dessen Gebrechlichkeit man fortwährend zittern muß, ist aber nicht das Nxchre Glück, nach dem wir hungern und dürsten. „Ach nxrs," prahlt da vielleicht ein Uebermütiger, der gerade im Fett sitzt, „ich werde schon dafür sorgen, daß mein Wohlstand, mein Ansehen, mein häusliches Glück erhalten bleibt." Nun gut, wir wollen gar nicht erst darüber streiten, ob du Erdbeben, Krieg, Revolution, Hungersnöte, Ver leumdungen und ähnliche Schicksalsschläge mit deiner starken Hand abwehren kannst. Unleugbar ist aber die trau rige Wahrheit, daß du Krankheit und Tod von dir und den Deinigen nicht abloeuden kannst. Es braucht sich bloß ein kleiner Bazillus, ein unsichtbarer Krankheitskeim bei euch einznnisten, und dein ganzer Himmel auf Erden geht jämmerlich in Scherben. Nein, die Erde ist kein Himmelsdom, sondern ein Laza rett und eine Totenkammcr. In dem Erdboden stecken die Toten und auf dem Erdboden krabbeln die Sterbenden herum. Das ganze Leben ist ein aussichtsloses Ringen mit Krankheit und Tod, ein Absterben, das bei dem einen ettvaS langsamer und gleichmäßiger, bei dem anderen schneller und sprunghafter vor sich geht, aber schließlich bei allen anf dasselbe hinanskommt: eine Leiche mehr zu den Milliarden von Leichen, die schon diesen „himmlischen" Erdboden ge düngt habe». Also wollen Nur nicht versuchen, uns einen Himmel anf Erden porzuschwindeln, sondern lieber ossen gestehen, daß es im günstigsten Fall ein Fegefeuer ans Erden gibt, in den ungünstigeren Fällen eine Hölle ans Erden. Das Leben als ein Fegefeuer zu betrachten, ist recht tröstlich und nützlich. Ter Mensch in seiner Schuld und Schwäche muß dnrch Leiden geläutert werden; je srüber er büßt, desto billiger kommt er davon. Es geht ähnlich wie bei der Kindererziehung: wenn dem Kinde dnrch eine Züch tigung des weisen Vaters die Unarten abgewöhnt werden, so fährt es dabei viel besser, als wenn es im späteren Leben die Früchte seiner schlechte» Triebe auskosten muß. Wer das unvermeidliche Ungemach des Lebens ohne Ergebung und Besserung, mit Verstocktheit und Murren empfängt, der macht aus dem Fegefeuer sich eine Hölle. Ihm fehlt die Hoffnung, die das Schwerste erleichtert und das Herbste versüßt. Dem Zweifler droht die Verzweiflung. „Macht hier das Leben gut und schön!" Genuß, das ist eine sehr vernünftige Mahnung. Der Schlußsatz dazu muß aber lauten: „denn ein Jenseits gibt's, ein Wiederseh'n." Gerade derjenige, der aus einen Himmel hofft, wird den stärksten Antrieb und auch die beste Befähigung habe», das Leben anf Erden gut z» machen. Und wer gut lebt, der lebt auch schön, d. b. verhältnismäßig schön, soweit das auf Erden möglich ist. Stellen wir uns doch einmal vor, es gäbe gar keine schlechten Menschen mehr, sondern alle hätten den festen, ehrlichen Willen, gut zu sein: brav und bieder, fleißig und