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ragende Auszeichnungen. Industrie, und Eiwcrbeouistlllung Plauen: die «uSstellungSmedaille der Sladl Plauen »für hervor ragende Leistungen'. Industrie- undGewerbeuussltllung Leipzig d»e König». Lmaisnicduille »sür herverragei.de Leistungen »n technischen Unkecrichtsioeien". Jnternalloaule Wettouesttlluug Lütttch: den I'rix il'hoiuivur. Lirrchlicher Wochenkaiender. 9. Sonntag nach Pfingsten Pe-erspfe»nigsuinmlulig jür die or unialischen Schulen. Freitag: Fest deS hl. Diärlyrer« Laurentius. Sonntag mit« zufeiern. Kofkirche: Hl. Messe 6, 7. '/z8. 9 Uhr Schulg»t!eLdienst, 10. Uhr Hochamt. Predigt '/It Uhr. Nachm. 4 Uhr Pe,per mit Predigt und Prudcrschuslraurachl. — Au Lcrttatztn heil. Messe »mV. 7, 9 Uhr, Sonnabend nachm.4 Uhr Litanei und Legen. zkfarrntrche der Lruttaor cAMerlplatz 2): 7 Uhr hl. Messe. » Uhr Predigt und hl. Messe. -,'«lt Uhr keine hl Messe, » Uhr nachmittags Segensandachl. In der Woche hl. Messen um 7 und 9 Uhr; Freitag adendS <i Uhr K:euz>vegandacht. Becchtgelegrn« heit Sonnabend abend- von 7—8 Uhr und Sonntag früh von 6 Uhr an. Ker,-Ze(u - Kirche zu Kresden-ZotzaunSadt. >/,8 Uhr heil. Messe. 9 Uhr schulgoUeSdieiist, unr Io Uhr hl. Messe mit Predigt, abends '/,8 Uhr Andacht, Taufen um 8 Uhr nachmittag«. Gelegenheit zur heil. Beicht a» den Tagen vor Sonn- und Feier- tage» von 6 Uhr abends an. An Werkiagen um 7 Uhr hl. Messe. M«rien-KapeLe Presveu-Striesen (Wittenberger Slratze): Vorm. 9 Uhr hl. Messe und Predigt. chosephtne»ttht»Ktr>Se lgrove Plauensche Straße 13. 1. Etage): '/,9 Uhr hl.Dlesse, abends r, Uyr Andacht mit Segen. Wochentags hl. Messe um 7'/. Uhr. zljarritirche der Ariedrichiiadt (Friedrichstratze 69): An Sonn- und Festtage» hl. Messe vorm. 7 Uhr, mit Ausnahme deS 2. Sonntags im Monat, an dem Gottesdienst im Stadtlronken» hau- geholten wird, vorm. 9 Uhr hl. Messe, Predigt und hl. Segen. Nachm. 2 Uhr Andacht mit ht. Segen. Wochentags vorm. '/«8 Uhr hl. Messe. Gelegenheit zum Beichten an den Tagen vor Sonn- und Festtagen nachm. 4 Uhr, an diesen selbst vorm, 6 Uhr, an den Wucherungen vorin. '/«7 Uhr. St. Aosepy-Kapelle zu Dresden-Lieschen (Leiönigerstr. 76): Vz8 Uhr hl. Meile, 9 Uhr Predigt und hl. Messe. Mittwoch und Sonnabend hl. Messe '/z8 Uhr. Harutlanktrche: Borm. 9 Uhr Gottesdienst. Galt« (Turnhalle der allen Schule): Jeden dritte» Sonntag im Monat Gottesdienst um 9 llhr. Kapelle zu Sressen-LSSt-«»: Sonn- und Feiertags: 7 Uhr hl. Messe, von 'Z8 —9 Uhr Beichte und Kommunion. 9 Uhr Hochamt mit Predigt, nachm. 3 Uhr Taufen. Montag und Donnerstag hl. Messe bei den Ehrw. Grauen Schwestern im Alberl-Stist, die übrigen Tage um 7 Uhr in der Kapelle. Ztculle«: 9 Uhr vorm. Predigt und Hochamt. '/z.3 Uhr nach mittags Segen. Kt. Taurentluskirche zu IslaüeSerg.: S Uhr Predigt und hl. Messe. ''?3 Uhr Segen. Mügeln. Jeden ersten Sonntag im Monat: 9 Uhr Gottesdienst in der Turnhalle der Schule, Bismaickstraste. Nach dem Gottesdienst Taufen. -Pfarrkirche zu Hkirna: Früh von 7 Ubr an Gelegenheit zu hl. Beichte, 9 Uhr Predigt und Hochamt. Abends 6 Uhr Andacht. Willnih. Gottesdienst um 9 Uhr. Kerrnskrelfchen. Gottesdienst um 8 Uhr. Kath. Kapelle A>ela (Friedrich Auguü -Straste.) Jeden Sonntag und Feiertag 7 llhr dl. Beichte, 9 Uhr Hochamt, Predigt, Segen. Nachm 3 Uhr Andocht, 4 Uhr Tauten. — Wochentags hl. Messe um 6 Uhr, Montag und Donnerstag '/I Uhr Scyul- mejse, Freitag > >.8 Uhr. AreiSerg: 9' Uhr Predigt und hl. Messe, abends 7 Uhr Segensandacht. Nrand (SchützenhauSsaal): Sonntag vorm. 1l Uhr Predigt und hl. Messe. St. llrinilatislilrche zu Leipzig: '/»7 Uhr hl Messe 8 Uhr SchulgotteSdienst, 9 Uhr Predigt und Hochamt, 11 Uhr hl. Messe, 6 lldr Andacht. St. <Za«re«ti»»circh, ,» -t^p»l,.We»d»rtz: Früh 7 Ubr hl. Messe, vormittag S Uhr Hochamt, nachmittag« 3 Uhr Andacht mit heil. Segen. Kapelle Leipttg-Wkagwitz-Tinde»«» (katholische Pfarrkapelle. Friedrich-August Strohe 14). Bon 6-9 Uhr Gelegenheit zur hl Beichte, 7 Uhr hl. Messe. 9 Uhr Hauptgottesdienst mit Predigt, 11 Uhr Schulmesse mir Altarrede. 4 Uhr Taufen, 6 Uhr Andacht mit hl. Segen Pökeln (Turnhalle der Schlohbergschule): 9 Uhr Predigt und hl. Messe. Würze«: Hier kein Gottesdienst. chrimma: ',,9 Uhr h(. Beichte, 9 Uhr AspergcS, Predigt und hl. Messe. Kath. Pfarrkirche Hhemnih I: Sonn- und Feiertags 7 Uhr hl. Messe: 8 Uhr SchulgotteSdienst, >/IO Ubr Predigt, dann Hoch amt. nachm. 2 Uhr Andacht. An den Wochentagen 7 Uhr hl. Messe; außerdem Diontag und Sonnob-rd um 8 Uhr, Mittwoch und Donnerstag um ü Uhr, Dienstag und Freitag in der I. Schule um 9 Uhr hl. Messe Kat». Wfarramt Ehemuih Ik (Turnhalle der kath. Schul«. Anuirlenstrahe): 7 Uhr hl. Messe, 9 Uhr Hochamt mit Predigt, nach mittags '/,8 Uhr Andacht. — «n den Wochentagen Montag« und Mittwoch '/,9 Uhr Schulmesfe, Dienstag, Donnerstag und Freitag um 7 Uhr. Sonnabend 8 Uhr hl. Messe. Miltweida. Lorm. 9 Uhr Gottesdienst im Technikum (Hör saal 15). Borber Gelegenheit zur hl. Beicht. Noclm. L Uhr Taufen in der HauLkapelle. KuSertuaSurg, kath Kirche: Borm. 9 Uhr Gottesdienst. Schkohliapelle chlauchau. '/IO Uhr Predigt und hl. Messe. Werktags >/,9 Uhr hl. Messe. Wechleköurger Schlohkirche. '/IO Uhr Predigt und Hochamt, nachm. >/,3 Segenüandacht, Werktags 8 Uhr hl. Messe, abends 8 Uhr Abendgebet, Freitags und Sonnabends abends 8 Uhr SegeiiSondacki. Pfarrei Werda«: Früh 6—8 Uhr Beicht- und Kommunion- gclegenheit in der HouSkopelle, ab '/z9 Uhr tm Gaslhose Leubnitz, woselbst um '/IO Uhr Hochamt unt Predigt, nachm. 2 Uhr SegenSandackt in der Hauslapelle- Nricheuvach: Vorm. '/Io Uhr Predigt und hl. Messe, nach- mittazs '/,3 Uhr Eegensandacht. An Wochentagen in der Regel früh 7 Uhr «l. M:ise. Jedesmal vor dem Gottesdienste ist Ge lege, bei: zur hl. Beicht»-. Kdorf; Vorm, '/IO Uhr hl. Messe, nachm. '/ztt Uhr An dacht. In der Woche Montag vorm. 7 Uhr hl. Messe für die Schulkinder, sonst täglich früh 'st7 Ubr hl. Messe, vor und nach jedem GotleSdienKe ist Gelegenheit zur hl. Beichte. Wlauen t. P.: Borm. 7 Uhr bl. Messe, 9 Uhr Predigt und Hochamt, nachm. '/,2 Uhr MarienvereinSstunde, '/,3 Ubr SegenSandackt. Wochentags: Montag. Donnerstag und Freitag 9 Ubr bl. Messe, Dienstag, Mittwoch und Sonnabend '/F Uhr hl. Messe. K««aSerg: Sonn« und Festtags früh >/IO Uhr: Hochamt mit Predigt: nachm. '^3 Uhr An-acht mit Legen; 3 Uhr Taus gelegenbeil. Wochentags früh 8 Uhr hl. Messe, Mittwochs '/, 8 Uhr Schulmesfe. (Tclephon-Rummer 462 ) Pfarrkirche Z«icka«: Früh '/, 8 Uhr AnstaltSgotleSdienst, vorm. '/IO Uhr Predigt und Hochamt. Nachmittags 3 Uhr Taufgelegenbeil, abend« 8 Ubr Liianci und bl. Segen. An Wochen tagen hl. Messe um 7 Uhr, Mittwoch und Sonnabend um >/,9 Uhr. Marieuöerg i. H.: An Sonn- und Festtagen 7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beichte uns Kommunion, 9 Uhr bl. Messe und Predigt. 2 Uhr Andacht und hl Segen. An Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr. Dienstag nnd Freitag um 6 Uhr. Getsnih i. Krzgeb.: Sonn- und Feiertag« borm. 7 Ubr AuStpendung der hl. Kommunion, vorm. 9 Uhr Hochamt mit Predigt, nachm. 2 Uhr Andacht mit Segen. Wochentags hl. Messe um 6 Uhr früh, Donnerstag um 7 Uhr Schulmesle. Sonnabend um 6 Ubr im St. JosephSftist hl. Messe. Beichtgelegenheil Sonnabends abend und Sonntag früh um 6 Uhr. Aad Elker: Vom 1. Juni bis Ende August j-den Sonn« und Feiertag früh >'.z8 Uhr Gottesdienst in der König!. Bade-Gärtnerei. Aautzen, Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau: An Sonn-und Festtagen 9. nachm, >/I, Schulgottesdienst V28 Uhr. Aauheu, Domkirche: An Sonn- und Festtagen FrühgotteS- dienst um '/z6 Uhr, Hauptgottesdienst um 9 Uhr, »achm. um2Uhr. — An Wochentaaen bl. Messe um 5 und 9 Ubr. Kainih bei Grohpostwitz: Sonn- und Feiertags früh 7 Uhr Schulmesse mit Lxhorte. Bormittag« 9 llhr Hochamt und Predig». Nachm. 'F2 Uhr SegenSandachl und hierauf Tousrn. An den Sonnabenden und den Tagen vor gebotenen Feiertagen abends um 7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beichte. Wochentag« früh um 6 Uhr hl. Messe. Krostwitz: An Sonn- und Festtagen um S und 8. nackm. 2 Uhr. An Wochentagen hl. Messe um '/,6 Uhr, die Schulmesse ist um '/«7 Uhr am Montag. Mittwoch, Freitag und Sonnabend. tzu»«er«öarf 0. WeruKadt: Sonntag vorm. 9 Uhr Hochamt und Predigt, vorher Gelegenheit zur hl. Beicht. Hruuau: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9. nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 8 Uhr. Käme»;: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um S Uhr nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Köuigühai«: An Sonn- und Festtagen vorm. 9 Uhr Amt und Predigt, nachm. 2 Uhr Besper mit hl. Segen. — An Wochentage» vorm. 8 Uhr hl. Messe. Haußig bei Bau-en (Schlohkapelle): An Sonn- und Fest tagen '/«9 Uhr heil. Messe mir Predigt and sakramentalem Segen, nachm. 2'/, Uhr Andacht mit sakramentalem Segen. Vor und an Sonn- und Festtagen Gelegenheit zur hl. Beichte. An Wochen tage« '/«9 Uhr hl. Messe, abends 6 Uhr Andacht. -LöSau: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um S, Nach« mittagSandachl um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. SchulgotteSdienst Donnerstags um 7 Uhr. Warienüer«: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um '/»> und '/IO Uhr, nachm. '/,2 Uhr wendische Vesper. '/,8Uhr deutsch« Marienandacht, 8 Uhr lateinische Vesper; an Wochentagen hl. Messe« um 6. 7 und '/,9 Uhr. Warteulhal: An Sonn-, Fest- und Wochentagen Frühgotik«« dienst gegen V«7 Uhr, HauptgolteSdienst gegen 9 Uhr. an Sonn» - und Feitlagen abends '/,7 Uhr Herz-Mariä-Andacht. Aebeffchüh: An Soun- und Festtagen hl. Messen um 7 und 9 Uhr; an Wochentagen um 7 Uhr. Weuseutersdors: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9 Uhr, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um >/,7 Uhr. Hftro: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9, nachm, um 2 Ubr; an Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr. Zla-iöor: An Sonn- und Festlagen Gottesdienst um '^6 und 8, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Aalöih: An Sonn- und Festtagen früh '/<6 Uhr hl. Messe und 8 Uhr Hochamt und Predigt, 2 Uhr nachm. Vesper; au Wochentagen früh 6 Uhr hl. Messe. Sdier: Jeden zweiten Sonntag im Monat um 8 Uhr und Mittwochs Gottesdienst. Itosentyal: An Sonn» und Festtagen Gottesdienst um 6 und um 9 Uhr: an Wochentagen um 6 Uhr, an allen Sonnabenden 8 Uhr. Storchs: An Sonn« und Festtagen Gottesdienst um 8, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen um >/«7 Uhr. Schtrgiswakde: An «sonn- und Festtagen Frühmesse 7 Uhr, Schuimcsse '/«9 Uhr; Hochamt mit Predigt VztO Uhr. Andacht um 2 Uhr; an Wochentagen um '/«7 und 7 Uhr hl. Messen. Körnlh bei Zittau (Kath. Kapelle): Monatlich jede., dritte« Sonnlaa '/IO Uhr Gottesdienst, vorher Gelegenheit zur hl. Beichte. Krotzfchöna« (WeinhauS): Jeden 1. und 3. Sonntag im Mona» und an den ersten Feiertagen der drei höchsten Feste um 9 Uhr. Hfiritz: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um '/2?, um 9 Uhr Predigt und Hochamt, nachm, um 2 Uhr. An Wochentage« hl. Messe um >/,7 und 9 Uhr. Settendorf: An Sonn- und Festtagen 6 Uhr Frühmesse, 9 Uhr Hochamt und Predigt, nachm. 2 Uhr Vesper mit hl. Segen. — A» Wochentagen um 6 Uhr hl. Messe. Zittau: An Sonn- und Festtagen hl. Messe 6, '/z8 Uhr mit Frühpredigt, 9 Uhr Predigt, '/IO Uhr Hochamt; nachm. 2 Uhr Andacht mit Segen. An den Wochentagen hl. Messen um 7 u. 9 Uhr. HfSersdorf bei Zittau. GotteSdi-nst jeden zweiten Sonntag im Monat, vorm. '/IO Uhr in der Kapelle, vorher Gelegenheit zur hl. Beichte ReiSeuau: An Sonn-und Festtagen Gottesdienst um 9. nachm, um 2 Uhr: an Wochentagen bl. Messe um 8 Uhr. Montag und Donncisiaa wird in der Regel keine hl. Meile gelesen. chppcksdorf. Gottesdienst (Juni — August) alle 14 Tage (be stehend aus stiller HI. Messe und Ältorrede). Der Gotte« dienst in der Pfarrkirche beginnt an diesen Sonntagen früh um >/z9 Uhr, in OnvelSdorf früh um '/I l Ubr. 126 — — 127 — Zinnen !>es Tores hagelte es (Geschosse in !>en heranlvachsenden Turin, nnd das (Urschrei der (Yetrossenen mischte sich mit dem „Hie Wels" der Angreifer. Die Belagerer hatten das schräge Lchnkdach »och stehen lassen, obwohl der Turm schon nm Manneshöhe über dasselbe hinanSragte. Es versperrte nun den Angreifern ans der Zugbrücke den Weg -um Felsen und znm Fns;e deS Turmes, denn es hatte die ganze Breite des Turmes. Andererseits hinderte es auch die Belagerer. Sie hatten im Turme eine Holztreppe errichtet und eine htalerie ans hölzernen Brettern. So ragten die Kämpen mit halbem Leibe über den Band des bisher vollendeten Banwertes hervor, und diese innere Brettergalerie tonnte erhöht werden, je nachdem der Turm empor- wnchs. Tie war aber jetzt nicht zu betreten, denn der Hagel der vom Burgtor herabrieselnden (Geschosse Uxir geradezu fürchterlich, ttnersclwpslich war der Borrat solcher E-eschosse ans Waldstetten, denn unanfhörlich klang der Schmiede hammer, ans mächtigen Eisenvorräten immer neue Pfeilspitzen zu fertigen, nnd der lr„-„„d auch innerhalb der Nil'.gnianern Uxir so steinig nnd felsig, das; daS hieschas;material nir die Schlenderer auch bei jahrelanger Belagerung nicht versiegt wäre. So standen nun die Aeisigen, die den Turm besetzt gehalten, ans;erl;a!h desselben, an der der Burg abgenxnidten Seite, die Schilde über sich haltend und so sich notdürftig gegen die (Geschosse deckend. Einer, der den Ver such machte, den Berg hinahznlanfen nnd von unten Bogenschützen herbei- znrnsen, brach mit zerschmettertem Schädel zusammen. Aber man hatte von unten das s>erablassen der Zugbrücke bemertt nnd ein -Hanfe Bogenschützen tam den Burgweg heraus. Indessen arbeileten die fünf Waldstettenschen Unechte daran, das Schutz dach wegznreis'.en. Das war nicht leicht, denn man hatte es mit.siranipen in den Boden gebeitet. Egbert mit seinen fünf M'rittenen wurde bereits un geduldig, da er von nuten den Heerbanfen heranziehen sah. Da ries Liitbard: „Erlaubt mir, gestrenger Herr," sas; vom Bosse ab, löste die .stellte, die eisenbeschlagene, welche ein gewöhnlicher Mann tanin heben »nd die allster Egbert nnd ibm anch niemand zu schwingen vermochte, vom Sattel, rief den Waldslettern zu: „Platz da, stinder," drängte sich an itznen vorbei, nnd gleich daraus hörte man einen .Urach, als ob die Erde erbebte oder ein Blitz in nn- mitlelbarer Bäbe eingeschlagen habe. Die Niesenteule nxir ans das Schutzdach gesall-m, liatte die Blechchatte tws eingedrückt und darunter die dicken Eichen- tialten an einer grosten Stelle zerschmettert. Ein zweiter Krach, und das Dach war in zwei Teile geborsten. „Hast recht, Liitbard," ries da Egbert, säst ebensatts ab, nahm seinen Streiltolben zur .Hand, nnd nun Mir nach wenigen Schlägen von dem Schutz dach nichts mehr vorhanden, als ein Hansen Trümmer, die die beiden Riesen mit je einem Insttritt die Felsvlatte hinunter in den Abgrund schleuderten. Aachdein das Dach beseitigt war, gewahrten sie, das; in der sich ihnen zngc- lehrten Seite des Turmes eine niedere, mannshohe Oeffnnng befand und ge nau dieser gegenüber eine andere, offentwr sollten dieselben später noch Türen erhalten. Als nn» Lntbard als erster in die Oefsnung cindrang, hörte von oben der Hagel von Pfeilen nnd Steinen auf, nnd die Speere der Belagerer streckten sich Lntbard entgegen. Ter Niese aber schlug mit seiner Keule auf die Lanzen, das; die Sclviste splitterten. Sie wichen zurück, er diu-chschritt den Turm nnd gleich darauf erschien auch Egbert neben ihm. Tie beiden ragten über alle Angreifer hervor, die meisten reichten ihnen nur bis zum Kinn. Ihre Streitkolben sausten ans Schilde, Sturmhauben und Schädel, alles zer schmetternd. Die Knechte hatten zuerst versucht, Widerstand zu leisten, bis der gröstere Trupp heran sei. Bald aber Uxir ihr Mut dahiu. Entsetzt flohen sie in aller Hast den Berg hinab, sich ans ihre heranziehendcn Brüder werfend und unter ihnen heillose Verwirrung schaffend. Inzwischen hatte inan den Heiden ihre Rosse gebracht, die nur mit Mühe durch die Oefsnnng gebracht waren. Sie fasten wieder auf und nach ihnen Heinrich und die anderen drei Knechte. Im schlanken Trabe ging's den Berg hinunter, einer hinter dem anderen, langsam rückte das Jnstvolk nach. Ans- der Burg aber kamen die Weiber m't Steinen nnd Mörtel, nm unter dein Schutz der Ausfallenden das Werk der Belagerer weiter zu führen. Jnwischen räumten Egbert und Luthard gewaltig unter dem feindlichen Fnstvolt ans nnd näherten sich dabei immer mehr dein Tale. Hier wurde der Weg breiter, man konnte zu drei Nossen nebeneinander fechten, ansterdem waren die Abhänge zu beiden Seiten des Weges weniger steil und mit aller hand Buschwerk bewachsen. Im Eifer des Kampfes sahen die Wynneckeschen nicht, das; von jeder Seite an diesem Abhang ungefähr zwanzig bis fünfund- znxmzig Fusttnechte hinantloinnien, offenbar, nm sich zwischen Egberts Reiter nnd das nachrückende Waldstettensche Fnstvolk zu Wersen. Das gelang ihnen vollkommen, denn als die ersten oben waren, tvarfen sie sich aufs Knie und stemmten den Herabeilenden die langen Spieste und Schilde entgegen, sie so lange anfhaltend, bis ihre Kameraden ebenfalls oben waren. Diese warfen sich den Reitern in den Rücken, erstacben die Pferde dreier Wpnneckenscher Reiter, zogen sie unter den Nossen hervor, banden sie und führten sie gefangen fort. Jetzt sahen sich Egbert, Heinrich und LntlM'd Plötzlich von etwa hundert Kämpfern umringt, lvährend unten der Feind mit mindestens zweihundert Lanzen gegen sic heranzog. Furchtbar waren die Streiche, die auf die Köpfe der Feinde niederfielen, jeder Streich erlegte seinen Mann, allein sic sahen, das; sie im besten Falle nur ihr Leben so teuer als möglich würden verkaufen tonnen. Sie suchten sich im Gewühl nmznwenden. nm sich zu den zehn Fnst- knecbten dnrchznschlagen, die ihrerseits vergebliche Anstrengungen machten, vorwärts zu kommen. Ta plötzlich bäumte sich Egberts Rost hoch auf, ein Knecht, der leicht verwundet zu Boden gesunken und über den der Streit hengst hinweg geschritten war, hatte ibm das kurze Schwert in den Unterleib gestoste». Das Rost stürzte rücklings, seinen Reiter unter sich begrabend. Gleichzeitig aber stiest Lutlxird einen genxiltigen Schrei des Schmerzes und der Wut aus. Sein Schnppenbemd hing ihm in Fetzen um den Leib, und in eine dieser Defsnnngen. am Oberschenkel, war ein Speer gedrungen. Er fiel wenige Schritte von seinem Herrn ans die Körper derer, denen sie beide das letzte Stündlein bereitet batten. Der Fall beider Riesen, von denen der eine offenbar noch ein Ritter war, wurde von dein Feinde mit gellendem langgezogenen Jnbelnif begriistt, und alles drängte zu Egbert hin, den man bewusttlos unter dem Pferde her- porzog. Er blutete ans mehreren leichten Wunden, und der Helmrand war ihm beim Fallen in die Kopfhaut gedrungen, das hatte wohl die Ohnmacht bervorgernfen. Man trug ihn vom Platz in des Nöderischen Zelt. Auch nach dein Luthard sah man, der tvar auch bewusttlos und blutete stark, man glaubte wohl, er werde sterben, und schaffte ihn Nur ein wenig bei Seite.