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«rs-euit tä,!ich aarha:. mit «uSiiahin.: Lcr tzoi-.i" u A-ütago I . .. ^ U«Lbdr»«i-e» ksgMsn f. Wsb^rtt. rech»«. ?mWt. Fallidres, Präsident der franzosisü cn N» pnblik Das französische Volk hat sich ein neues Oberhaupt ge geben. Im Kongreßsaalc zu Versailles vollzog sich der wich tige Akt. Tie Nationalversammlung trat am 17. d. M. nachmittags 1 Uhr zusammen. Tie deni Pnbliknin zugäng lichen Tribünen nxuen dicht beseht. Fallidres wurde stür misch begrüßt, als er den Vorsitz übernahm. Von der Lin ken und im Zentrum hörte man Bravorufe, auf der Rechten herrschte Lärm. Fallidres verlas das Dekret, durch welches die Nationalversammlung zusammenbernfen wurde. Unter allgemeiner Spannung wurde die Abstimmung sür die Prä sidentenwahl vorgenommen. Tas Resultat der Wahl wurde von dem ersten Vizepräsidenten des Senats Tubost bekannt gegeben. Von den 8-19 abgegebenen Stimmen entfielen 3-19 auf Fallidres, 371 auf Toumer, 28 Stimmen waren zer splittert, eine Stimme war ungültig. Tie gesamte Linke begrüßte das Ergebnis mit lebhaften Rusen: „Es lebe Fallidres! Es lebe die Republik!" Tie Sitzung wurde unter Kundgebungen der Linken geschlossen, Fallidres ist auf sieben Iabre, vom 18. Februar, dem Endtermin der Präsidentschaft Lonbets, ab gewählt. Als Tubost Fallidres das Protokoll über die Wahl in seinem Zimmer in (Gegen wart zahlreicher Mitglieder des Parlaments überreichte, rich tete er an ihn eilte Ansprache, in welcher er ansnilirte. durch die Erhebung Fallidres zu der Stellung des Präsidenten der Republik bade der Kongreß der Hoffnung des revnblikani- schen Frankreich entsprochen, welches nur den Villen hätte haben können, an seiner Spitze einen ergebenen und treuen Diener der Verfassung und der Gesetze zu sehen, und eilten klarblickenden und festen Geist, der im stände sei, alle poliri- schen und sozialen Notwendigkeiten zu erkennen und durch seilten Rat und die Wahl geeigneter Persönlichkeiten den Gang der Regierung günstig zu beeinflussen. Tie republi kanische Partei bringe Fallidres mit tiefer Befriedigung ihre Glückwünsche dar, in der Ueberzeugung. daß die Wahl des Kongresses mit einmütiger Freude von allen Patrioten werde gebilligt werden. Nonvier begrüßte den Erwählten des Kongresses, sprach ihm im Namen der Negierung und der gesamten Nation Glückwünsche ans und gab dem Wunsche Ausdruck, daß die Amtszeit Fallidres als ein Wer der Arbeit, des Fortschritts und des Friedens verlaufen möge. Er begrüßte in Fallidres den Erwählten der republikanischen Mehrheit, welche stolz darauf sei, einen Mitarbeiter ans der vergangenen schweren Zeit auf diesem Posten zu begrüßen. Fallidres erwiderte Tubost und Nonvier, gab seiner Be wegung und Dankbarkeit Ausdruck, welche ebenso tief sei, wie die republikanische Kundgebung eklatant gewesen sei. Er werde die Verfassung peinlich beobachten, alle Rechte ans üben, welche sie ihm verleihe und alle Pflichten erfüllen, welche sie ilnn auferlege; er werde die Wahl des Kongresses rechtfertigen, indem er ein ergebener Tiener der Staatsein richtungen und des Vaterlandes bleibe. Er sprach die Hoff nung ans, daß die Prüfungen, welche er gemeinschaftlich mit Ronvier dnrchgemacht habe, sich nicht erneuern werden, und daß ilnn in allen Fällen Ronvier zur Seite stehen werde. In seiner schweren Aufgabe und inmitten seiner verantwor tungsreichen Pflichten werde er durch das Beispiel des alten Republikaners ohne Furcht und Tadel gestützt werden, wel cher während sieben Jahren ein so schönes Beispiel des Mutes, der Klugheit, der Vaterlandsliebe und der Selbst losigkeit gegeben habe. Sein einziger Ehrgeiz sei, immer Au(rri«e>r w-.di'N liciklpa». Vetii-cile odor deren Nlium IN" I!i Vf. dc-eirn-'. »,t «iede-k-ol'ina heveuleuder kcuiaki. 8«»Hdr„ikkr«i ü-ruiktisn «nd ««schäft-ttell- i ch-»-d-n VUl Nue, <! Ke "pceche» I auf dem von diesem Republikaner eingeschlagenen Wege wei terzugehen und sich immer von seinem Beispiele leiten zu lassen. Er schloß mit einem Appell an die Mitarbeit der Republikaner und versicherte ihnen, daß sie unter allen Um ständen auf ihn rechnen könnten. Um 3's^ Uhr setzte sich der feierliche Zug, in dem sich Präsident Fallidres befand, nach dem Bahnhose in Bewe gung: das zahlreich versammelte Publikum brach in stür mische .Hochruse aus. Fallidres bestieg dann mit dem Mi nisterpräsidenten Nonvier und dem Minister Tnbies den Sonderzug zur Fahrt nach Paris. Tie Nachricht von der Wahl Fallidres, welche durch Extrablätter rasch in ganz Paris verbreitet worden war, wurde von der Bevölkerung mik großer Ruhe ausgenommen. Ein Teil der Menge brachte, als Fallidres in Paris den Wagen bestieg, .Hochrufe ans den nengewäblten Präsidenten der Republik ans. Ein anderer Teil der Menge rief: Es lebe die Armee, es lebe Tonmer! Fallidres fuhr alsbald mit Ronvier und Tnbies ins Elvsee, um Lonbet zu besuchen. Wenn nur uns den Charakter dieses neu gewählten Präsidenten der Republik anseben, io begreife» wir. warum die Blockparteien ilm ans ihr Schild gehoben haben. Sie braucheil vor alle» Tinge» einen Mann ohne Rückgrat, eine Repräsentationsfignr. die ihre Pläne nie durchkreuzt, so» der» durch sein Ansehen immer deckt, eine Puppe, die zu Allem Fa und Amen sagt: das in Fallidres. Man darf nicht glauben, daß sein Gegenkandidat Tonmer weniger radikal ist wie jener. Aber das ist sein großer Fehler in den Auge» des Blocks er dal Rückgrat, erdreinete sich auch, eine eigene Meinung zu haben, und das können die Par teien, die am Ruder sind, nickn brauchen. Um ihn in Miß kredik zu bringen, wurde er als Klerikaler verschrieen, ja als eines Staatsstreiches für sähig gehalten, als ein zwei ter Napoleon lll. an den Pranger gestellt, dagegen Fallidres' republikanische Gesinnung und Schlichtheit bis in den .Himmel gehoben. Wenn indessen Tonmer über 390 Trimmen ans sich ve> einigte, so beweist das. daß die Veileumdnnaslnnste der Blockpartei denn doch nur wenig Eindruck machte». Time und dazu gehörten vor allein die Parteien der Richten, wünschten als Präsidenten eine starke, kräftige Persönlich keik, eine scharf ausgeprägte Individualität, sie sind indessen in diesem Bemühen an der kaulsc! nkartigen Elastizität feines Rivalen gescheitert, welche den Blockparteien die Gewähr bot. daß sie sich seiner jeder Zeit als eines gefügigen Wert zenges auch zur weiteren Verfolgung ihrer lirchenseindlichen Ziele würden bedienen können. Im „Figaro" berichtete Jules .Huret dieser Tage ein gehend über den Lebenslauf des neuen Präsidenten. Er wurde bereits im Iabre 1879 znm Tepntierten gewählt. Als Gambetta die entscheidende repnblikanische Losung aus gab, befand sich Fallidres unter den 393 republikanischen Abgeordneten, durch die die Republik fest begründet wurde. Inles Ferrv ernannte ihn dann znm Unterstaatssekretär im Ministerium des Innern, und bereits im Iabre 1883 nxir Fallidres Konseilspräsident. Eine ganze Reihe von Regie rungen zählte Fallidres als Mitglied: abwechselnd verwal tete er die Portefeuilles des öffentlichen Unterrichts, des Innern und der Justiz. Seit dem Iabre 1899 gehört er dem Senate an, dessen Präsident er seit dem Jahre 1899 ist. Bekanntlich wurde er kürzlich erst wieder mit großer Mehr heit zum Senatspräsidenten gewählt. Altem Anschein nach wird Fallidres den Weg Lonbets gehen, der so wenig als möglich von sich reden machte, nir gends Opposition trieb, alles unterschrieb, nxis man ihm vor legte, und daher ohne viel Scherereien zu haben und sich Feinde zu schaffen, in seiner Energie- und Tatenlosigkeit un übertroffen dasteht. Tie „Dresdner Nachrichten" heben in der heutigen Nummer hervor, daß Fallidres auf dem Wahl tag zu Agon sich für die „Trennung von Kirche und Staat, zu deren Zustandekommen er durch seine feste Leitung im Senat nicht wenig beigetragen", ausgesprochen habe. Da mals bezeichnete er sogar das Trennungsgesetz als ein Oiesetz der Freiheit und Toleranz. Tie katholische Kirche hat jeden- falls nichts von ihm zu hoffen. Tie auswärtige Politik dürste unter ihm fortgesetzt werden und der Weltfrieden da her nicht ans dem Gleichgewicht kommen, nachdem heutzu tage in jeder Republik die Finanzmächte und nicht der Prä sident und seine Regierung Krieg und Frieden in den Falten der Toga verborgen haben. tchcr NcichStir,!. I< Bcrliü. g 'M ,7. Iai:>! ca 1!W<> Ter T iäte n a nt: a g der Z'.urn in-, fraknon stand heute gleich: eilig n nt einem ähnlich la »leimen liberalen Am: sag in Be' aln n g . Ta s Hans na: yhr gut beseyl. In Zwirn» war de r neu bl < i. ähl:e A! g . Pütz als Nach- f lg> n des A .hg. W ein en! e.g. n znm einen Mate eijaieui». Bundes' catslnck W. N 11 II in io lieie. , m-r dm' linier- ",!W !s". nclai WNU r. Wibin p : um ei schieren. INN fick: No rizei. !!l NNW II. SälNitlch e FinktwNtii mit Ans nähme i ec Km s I pappe n. Hißen eilii neu, daß sie für den Gatena i lr . - s UN Wien i I'N »den Ter tonn ivaiwe Akw. v. S:amm eriiä' : r E d.gß i e Koni > na'ioeii um für Ti.'h len y e: j-'i ii le. ck, zei u n r Abäiidi '.n> dei En ick o'i>-,. o> du NNW. F N die Ri e chsn i l ' t i eiNäcie : > g o. T i I> d - m .1 NN. du, seine F' alt»". s.i r Aw.v wn ln iw gi wer ic". da sonn die Ar beiten de s Rei ckn ?i>i'-.- "iwi h.eu-'igl mei"wu kann G e ch '.ei! ! ( n mr o 'Ml Ug er eine Abändi"'» g IN" Geih'i - '-w'w II ! - MW ? l iit Gr em P-mickia'e, nicht Ni' T weg > du ei l'.. B e >' er m o ini liwll.t denk eie ä'w 9 1, s NN - ^ .' ?'» iien wr -! leg'erm g »7,'" N'chl das W oit erg rissen. T> ." Antrag wurde aea-'ii die Stimmen oe r Ka is er> ' Kwen i >! erster il-i id zweiter Lesung an n 'nanim u . Mw 'IC - f"g n die Kaiiierin uns ui bahn' >" l i w w'd die M'9 9 rven s.o NSW >"! N'. - r-. cs-'' 7 ce ' u Kr Iw I.nnic.r 1WN. Der Kaiser hat der .Herzogin Friedrich Ferdinand von Scbh'swig Holstein Sordei bi rg Gli ckc lwig den Luisen- ordeii nick der Jahreszahl >813/1-1 verlieben. — C-iiie Amnestie wud w e das „Reich" wissen null, zur Silberh chze t d--«> Kaisern um s cypl-it. Ter Staatssekretär Freiherr von Richtlinie» ist heute nacht l IM Ubr in Berlin gestorben. Am Sterbelager waren die nächsten Anverwandten und der .Hausarzt zugegen. Tie Bttdgktlvmmissüm des Reichstages setzte am 17. d. M. die Beratung über die Position Hobtöiiigshurg fort. Ans den Tebatten lieben wir hervor, daß hetont wurde, daß man die halbiertige Burg nicht stellen lassen tonne. Tas Zentrum ließ erklären, daß es über die geforderte Summe hinaus nichts mehr bewilligen werde, selbst wenn der Lan- desanssclmß nichts bewilligen sollte. Für die Errichtung des Tentschen Mnsenms in München tSammlung der histo- ri chen Entwickelung der Teclmil und Industrie) wurden 95 909 Mark bewilligt, nachdem der Abgeordnete Speck diese Hyster'e rurd Wunder. In seinem Buche „Tie Magie als Naturwissenschaft" schreibt Tu Prel: „Tie Wunder von Lourdes haben nichts mit der Madonna zu tun. wohl aber mit dem Glauben an die Madonna und dem felsenfesten Vertrauen zu ihr. Tie Heilkraft kommt aus dem Innern des Patienten." Mit diesen Worten gibt Tu Prel Gedanken Ausdruck, die heute weite Kreise oeherrschen, nicht bloß bezüglich der Wunder von Lourdes, sondern überhaupt aller Wunder- Heilungen. Durch Zolcrs Roman „Lourdes", in welchem die geheilte Heldin ja ebenfalls eine nervöse, hysterische Persön lichkeit ist, ist diese Vorstellung in die breitesten Schichten getragen worden: ja selbst in wisseusckxistlichcn Werken kann man mehr als einmal dem französischen Romancier als Eideshelfer begegnen. Ist dock) eben heute die psychologische Forschung mit Eifer bemüht, der geheimnisvollen Ein wirkung der Seele und ihrer Erregungen ans den Körper nachzu spüren. Als Beispiel dafür, wie dann unter diesem Gesichts punkte die Wunderheilung mit Suggestion und Hysterie in Verbindung gebracht wird, sei ein Ausspruch des franzö sischen Nervenarztes Charcot angeführt, der das Verdienst in Anspruch nehmen darf, die Beurteilung der Hysterie, dieses „Schmerzenskindes der Nervenpathologic" (Bins- wanger), als eigentlicher Nervenkrankheit zum Gemeingut der ärztlichen Welt gemacht zu haben. Er schreibt in einer Abhandlung, der er den bezeichnenden Titel gegeben „Ter heilende Glaube": „Zwei Faktoren sind znm Entstehen einer Heilung durch Wunder notwendig, einmal eine spezielle geistige Verfassung des Kranken, das Vertrauen, die Leichtgläubigkeit, die Suggestibilität, wie wir heute sagen, dann aber eine be stimmt»' Krankheit: denn die Damäne der Heilkraft des Glaubens ist klein: sie wirkt nur bei den Leiden, deren Heilung keiner Intervention bedarf, außer der, welcher der Oieist auf den Körper ausübt. Tie Heilkraft des Glaubens kann diese Grenze niemals überschreiten: nie hat man davon gehört, daß durch ein „Wunder" einem Amputierten ein ^ neues Glied gewachsen wäre, zu Hunderten aber werden die i Fälle von geheilten Lähmungen berichtet: sw alle gehören zu der Klasse jener Paralysen tLähmung), die Reynold chgx-uch-ut <>n il1«>n (von der Vorstellung abhängig) ge nannt hat. Aber von unverdächtigen und sachkundigen Be obachtern sind auch Wnnderheilungen von Geschwülsten und Geschwüren sicher konstatiert worden, ich gebe dies gerne zu. glaube aber, daß diese Afsektionen nicht organi'ch bedingt gewesen sind, sondern ebenfalls einer Vorstellung ent sprangen. „Einst wurde die schnelle Heilung von Krämpfen und Lähmungen als ein „Wunder", das der Glaiibe gewirkt, be trachtet: heute wissen wir, daß e i n e M e n g e solcher Zu stände hysterischer Natur sind, und damit fällt das lieber natürliche des Wunders weg. Tie Heilkraft des Glaubens zeigt sich am liebsten an Wallfahrtsorten, und zu allen Zei ten hat es Wundertäter gegeben, von Simon dem Magier an bis zum Fürsten von Hohenlohe im Anfänge des vorigen Jahrhunderts. Tiefe Wundermänner, welche oft Geistliche waren, gründeten heilige Stätten »nd an ihren Gräber» treten noch mehr Wunderheilungen ein, als sie im Leben verrichtet hatten" (bei Gutberlet, Vernunft »nd Wunder. München 1995, S. 75 f.). Wir könnten uns begnügen, den in dieser Ausführung enthaltenen Trugschluß auszuzeigen und einfach sagen: Zu gegeben, daß manche anscheinend wunderliare Heilungen auf diesem Weg der hysterischen Suggestion zustande ge kommen sind, deshalb aber brauchen doch noch lange nicht alle auf diese Weise verlausen zu sein. Indes wollen wir doch der Frage nähertreten, wie weit die Einwirkung seelischer Erregungen ans de» .Körper gehe. Vier Puntte kommen hier in Betracht: die Blntzirku- lation, der Stoffwechsel, Gewebe- und Organbildnng. Bei ersterem Punkt ist Beschleunigung und Verlang samung der Tätigkeit des Herzens als des Hauptblntninskels infolge seelischer Erregung allgemein bekannt. Erröten bei Zorn oder Scham, Erblasse» bei schreckhaften Eindrücken sind allbekannte Tinge, wegen deren ja die Vorstellung sich bildete, als sei das Herz der Sitz des sinnlichen Begehrnngs- vermögens. Für unsere Frage von besonderem Interesse ist aber das hierher gehörige Vorkommen des Blnt'chwitzens (der Häma- tohydrosel, überhaupt spontaner Blutungen bei Hysterie. Binswanger-Iena in seinem großen Wert „Tie Hysterie" «Wien 1991) drückt sich freilich recht vorsichtig aus, da er selbst keine reinen Fälle von Haulbintiingen gesehen. „Man wird." meint er, „zwei verschiedene Arten soge nannter Hanthlntnngen ans Grund der einigermaßen glaub würdigen Fälle unterscheiden müssen: einmal das Erscheinen von Blntströpfchen ans der Hanl, sodann die Bildung von Bliitblaieu, welche anfänglich eine wässerige, dann blutig gefärbte Flüssigkeit enthalten und später ansbrechen . . . Wir vermissen aber überall eine» genügenden Nachweis, daß absichtliche oder nnbeahfichtigte mechanische Insulte bei der Entstehung dieser Haiithlntnngen ausgeschlossen werden tonnten (582 583)." Tann fährt er sofort weiter, um in denselben Zusammenhang die Stigmatisation zu bringen: „Eine besondere Skepsis ist der Stigmatisation ent- gcgenzubringe», welche hysterisch religiös ekstatisch» Indi viduen (z. B. der Luise Lateanl eine gewisse Berühmtheit verschafft lat. Bei derartigen Patienten sollen sich rötliche Flecken und Blutaustritte aus der Haut an den den Wund malen Ehrißi eut'prechenden Körperstelle» gezeigt haben.