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Beilage zn -tr. 56 der „Sächsischen Volkszeitnng" vom 8. März 1866 Zwei Hausfreunde. Heute wird nichts politisiert. Heute sind wir einmal ganz lausbacken. Wir reden nicht einmal von Feld und Wiesen, nicht einmal vom Stall, sondern — von der Küche. Durch die Küche ist oft schon ein Haus zugrunde gegangen, es blieben keine Dienstboten oder es geht zuviel auf. Aber auch dort kann gespart werden und inan kann mit wenig Geld soviel leisten wie mit viel Geld. Darum ist die Küche auch eine wirtschaftliche Frage. Es ist deswegen keine Schande für einen, der sich für die Wirtschaft des Bauern und des Volkes interessiert, wenn er auch der Küche sein Augenmerk zuwendet. Ich werde nun heute auf zwei gute Hausfreunde auf merksam machen, die in der KRche viel Gutes stiften können und die vielfach noch» so wenig bekannt sind. Manche Doktorrechnung würde gespart. Natürlich, wie es immer geht, der Fremde gilt mehr als der Einheimische. Wer beim Münchener etwas gelten will, mutz ein Preutze sein, und wer in der Küche etwas gelten will, mutz übers Meer kommen. Wo hat man früher in der Bauernwirtschaft etwas von Kaffee gewußt? In der Küche hat man früher keinen Kaffee gekannt. Heute fehlt er fast in keinem Hause. In Len letzten fünf Jahren ist die Einfuhr für Kaffee in Deutschstand stetig gestiegen. In den achtziger Jahren wur- Len nach Deutschland durchschnittlich pro Jahr 1000 000 Doppelzentner Kaffee eingeführt: in den neunziger Jahren sind's durckstchuittlich 1^2 Millionen Doppelzentner. Man erlebt schon auf dem Lande, wo man früher nur mit Milch und Schmalz kochte, datz heute Kinder schon mit Kaffee ge nährt werden, besonders in solchen Gegenden, wo Molkerei- und Käsewirtschaft zugenommen haben. Lies nur die Vers- lcin, die im letzten „Altbayrischen Bauern" standen! Ihr lieben Leute, wie soll das noch enden? Das Urteil von Lehrern und Sachverständigen geht dahin, datz das kein gutes Ende nimmt. Tie Kinder werden nervös und be kommen alle möglichen Krankheiten, die man früher nicht gekannt hat. Von „solchener" Krankheit hat man früher nie etwas gehört. Ja, ihr lieben Leute, man hat aber früher auch anders gelebt. Darum gibt es heute neue Krankheiten, von denen früher niemand etwas gewußt hat, und besonders die Kaffcebrühsauferei ist für Kinder und auch für Erwachsene eine große Gefahr. Nahrung hat das Zeug nicht. Dagegen enthält es ein Gift (Koffein), das, wenn es auch nur jedesmal in ganz kleinen Mengen ge nossen wird, doch mit der Zeit die Gesundheit untergräbt. Nun hat Pfarrer Kneipp euch einen Menschenfreund ent deckt, der den Kaffee bekämpft. Das ist der Malzkasfee. Und er hat die Herstellung einer Münck>encr Firma (Kathreiners Malzkaffeefabriken) übertragen. Dieser Malzkasfee ist hergcstellt aus Gerste, und zwar aus bestem Malz, also kein fremder Gast, sondern gutes einheimisches Gewächs. Er wird heute auch bei wohlhabenden Leuten getrunken und ist dabei nicht nur wohlschmeckend, sondern auch nahr haft. Er greift nicht Magen und Herz an wie der Bohnen kaffee. Ich kann aus Erfahrung bestätigen, datz derjenige, der einmal Malzkasfee zu trinken gewohnt ist, nach Trinken von Bohnenkaffee Herzklopfen und Ucblichkeit bekommt. Das ist doch ein sicherer Beweis, daß das Zeug nicht gesund ist. Wer natürlich immer Bohnenkaffee trinkt, der ist schon an das Gift gewöhnt, aber der Rückschlag kommt. Wer seine Familie gern hat, der wird sich mit unserem deutschen Produkt, das ist Kathreiners Malzkasfee, befreunden. Das ist der eine Hausfreund, von dem ich gesprochen habe. Und so haben wir noch einen anderen Hausfreund für unsere Küche, der noch weniger bekannt ist. Doch von > dem spreche ich das nächste Mal. Dr. H e i m. rveretnSuaehrlchren. 8 DrcSdcn. Am Montag den 5. März fand im kleinen Saale des katholischen GesellcnhauseS die diesjährige ordentliche Generalversammlung der St. JoftthS>Krankkii- kasse statt. Es waren 00 Mitglieder anwesend. Aus dem durch den Kassierer Herrn Schneidermeister Johann Gojon y erstatteten Jahres- und Geschäfts bcricl te sei bur folgendes hervorgehoben: Tie Kasse zählt zur Zeit 100 Mitglieder. Im verflossenen Vereinsjahre erkrankten 8 t Mitglieder, darunter 38 erwerbsunfähig. 0 Kranke wurden anf Kosten der Kasse zusammen 100 Tage im Krankcnhaufe nnter- gebracht. In 32 ErkrankungSfällen wurden für insgesamt 848 Krankheitstage — ü 1.50 Mk. — 1272 Mk. Kranken geld auSgezahlt. Die Ausgaben der Kasse für ärztliche Behandlung. Heilmittel, Kur- und VciPflegungSkosicn usm. belicfcn sich auf 2493 Mk. 30 Pf. Trotzdem hat die Kasse auch im verflossenen Rechnungsjahre wieder einen, wenn auch kleinen Vermögenszuwachs von 45 Mk. zu verzeichnen. DaS Vermögen der Kasse beträgt zur Zeit 2350 Mk. — Die Bemühungen des Vorstandes, insbesondere des nimmer müden Kassierers, wurden dankbar anerkannt An Stelle eines auSgeschiedcnen Vorstandsmitgliedes wurde der Präses des Gesellenvereins Herr Kaplan Seidlcr in den Vorstand gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden wieder- gewählt. Möge der Verein, dem statutengemäß auch „in Dresden wohnende oder arbeitende Mitglieder anderer katholischer Vereine" beitreten können, in Zukunft weiter wachsen und erstarken und seine segensreiche Wirksamkeit immermehr erkannt und gewürdigt werden! Aufnahme- gesuche sind zu richten an den Kassierer Herrn Schneider meister Joh. Gosowy. Reinhardstrotze. oder an den Vor- sitzenden Herrn Lehrer El. Hentrich. Kronenstrotze 12. 8 Adorf i. B. Sonntag, den 4. März hielt der K rth. Gesell'gkeitsoerein seine diesjährige Generalversamm lung ab. Als Vorstandsmitglieder wurden gewählt: 1. Vorsitzender Herr Joh. Hetz, 2. Vorsitzender Herr Sacher, 1. Kassierer Herr A. Grund. 2. Kassierer I. Gmnd. 1. Schriftführer Herr G. Fust, 2. Schriftführer Herr A. Oest. 8 Markneukircheu. Der hiesige Kath. Gcselligkcits- verein feierte am Sonntag, den 25. Februar im Deutschen Kaiser sein 4. Stiftungsfest, welches zur vollsten Zufrieden heit aller Teilnehmer verlief. Alle waren vollständig über- rascht durch die Vorträge und Darbietungen. Ten be- treffenden Damen und Herren sei für ihre Mühe nochmals herzlich Dank. Möge das Gelingen des Festes den Vercins- mitgliedern neuen Eifer und Mut verleihen, am Blühen, Wachsen und Gedeihen des Vereins weiter zu arbeiten. (Serichtssaal. Der Mordprozetz Schelhaas, der während zehn Tagen nicht nur Münck-en in fieberliaster Spannung gehalten, sondern in gai,z Deutschland außerordentliches Aufsehen erregt hat, fand seinen vorläufigen Abschluß: Heinrich Schelhaas, Negierungskanzlist a. D., Villcnbesitzcr in Pasing, und seine Gemahlin, Katharina Schelhaas, geb. Wohlgemuth, sind zum Tode verurteilt. Ter Negierungs kanzlist Schell)aas lvar mit einer Pension von 876 Mart in den Ruhestand versetzt worden. Durch Häuserspekulation gelang es ihm, 10 000 Mark zu gewinnen. Schelhaas wäre wohl nicht zum Verbrecher geworden, wenn er nickst einem grundverdorbenen Weibe verfallen gewesen wäre. Am 24. April 1004 fand die standesamtliche Trauung zwischen Schelhaas und Katharina Wohlgemuth, einer ehemaligen Prostituierten, statt. In Konstanz hatten beide dann eine Pension eröffnet, und das Schicksal führte ihnen einen sonderbaren Gast zu. Es ist der 60 jährige Privatier Eramm aus Hamburg. Mit seiner Familie tvar er seil seiner vierjährigen Zuckstliansstrafe wegen Veruntreuung im Amte gänzlich zerfallen, sein Vermögen schrankte zwischen 60 000 nnd 100 000 Mark. Eramm tvar ein Sonderling mit solchen Eigenheiten, datz man an seinem normalen Zu stand zweifeln konnte. Er hatte sich im Jahre 1892 infolge eines Sturzes vom Pferde eine Gehirnerschütterung zuge zogen und dann lag er 3 Monate im Kreisirrensiechenhaus zu Dresden. Frau Schelhaas wußte ihn zu umgarnen. Bei Schelhaas tvar der reiche Privatier ein notwendiges Nebel. Notwendig für den Haushalt der Schelhaas war das Geld des Alten, der Besitzer das Nebel, das nickst bald genug be seitigt werden konnte. Ta der Tod des reichen Mannes zu lange auf sich warteil ließ, wurde der Natur nachgeholfen und — der alte Onkel war Plötzlich verschwunden: keine Spur ließ sich von ihm auffinden, sein gesamtes Vermögen latte er in den Händen der Familie Schelhaas zurückge lassen. Die Eheleute wurden vor das Schwurgericht ge stellt Dis zum letzten Augenblick leugneten sie jede Tat. Sie verwickelteil sich in Widersprüche, und konnten keine Er klärung für den Besitz des Vermögens beibringen. Das Oiericht erkannte auf „Schuldig". Mit kaltblütiger Heber- legnng war der Mord vorbereitet, mit grausamer Raffi niertheit ausgeführt, mit lvahrer Bestialität seine Spuren verwischt, so wegradiert, datz sogar der objektive Befund, das Corpus delicti, fehlte. Für die Rechtsprechung hat der Fall ungeheure Bedeutung. Eine bäurische Geschworenen- bank nimmt Mord an. obwohl nicht feststeht, datz der „Er mordete" tot ist. Tie ganze Beweisführung für die Tat sächlichkeit der Ermordung gründet sich nur auf Indizien. Der dickgualmende Ranch mit abscheulichem Geruch wird Indizium fiir die Verbrennung der Leiche, das Fehlen eines Transchiermessers Indizium der Zerstückelung derselben, das Cyankali Indizium für die Vergiftung. Anf solche In dizien stützt sich die Behauptung: Eramm ist ermordet wor den und weil er ermordet wurde, deshalb ist er tot. Die Kardinalfrage ist und bleibt aber doch: Ist Eramm tot? Und erst, wenn das fcststeht, wird das zweite sein, festzu stellen, ob er ermordet wurde. Aber nie wird aus einem nur auf Indizien beruhenden Beweis der Ermordung der — 68 — hatte. Dein alten Diener perlten dicke Tränen über das gefurchte Gesicht und seine Hand zitterte, als er mit seinem Herrn und Frau Hartfeld anstietz. „Joseph, ich wünsche Ihnen ebenfalls vom Herzen alles Gute," sagte die Frau, dein Alten die Hand drückend. Dann ging sie in das Nebenzimmer und kehrte mit einem großen Paket zurück. „Ich weiß nicht, ob ich Ihren Ge- schnack getroffen habe, Joseph," sagte sic, indem sie dem Diener eine kunst voll geschnitzte hölzerne Tabakspfeife überreichte, „'s ist Obcrammergauer Arbeit." „Ja, was ist das Schön's!" rief Joseph mit kindischer Freude. „Weit und breit Hab i no kei solchene Pfeife g'seh'n. Des ist z'viel, Frau .Hartfeld: viel z' viel! UnL Tabak und Hemden und Socken ... ja, dies ist viel z' viel!" „Nein, Joseph, zu viel ist das nicht," sagte Frau Hartfeld. „Das sind ja nur Kleinigkeiten, die beweisen sollen, daß wir Ihren Geburtstag nicht über sehen haben." „I dank halt vielmals, Herr General . . . Vielmals Tank, Frau Hartfcld," sagte der Diener, während er den Beiden die Hand reichte und dann mit glänzenden Augen den silbernen, zierlich durchbrochenen Teckel der Pfeife öffnete und wieder zuklappte. „Ein prächtiger Junge, der Georg, nicht wahr?" begann der General wieder. „Es steckt ein guter Kern in den Kindern. So sehr ich Irma ver misse — ihr Entschluß, dem Vaterlande als barmherzige Schwester zu dienen, war so hochherzig, so ideal, datz ich gern das Opfer brachte. Rätselhaft ist mir die Sache mit Major Berger. Tu kennst den Fall noch nicht, Joseph. Der Herr Major behauptete Irma gegenüber mit aller Bestimmtheit, daß mein verstorbener Schwiegersohn unschuldig war. Beweise fiir seine Behaup tung weiß er indessen nicht beizubringcn. Major Berger war früher in Ingolstadt und kannte Hartfcld sehr gut." „I Hab den Herrn .Hartfeld immer für unschuldig g'halten," sagte Io- seph. „Er hätt ja gar kein Grund g'habt, so was zu tun. I lab mir damals denkt: Die G'schicht mit dem hohen Spiel ist lauter dumm's, unüberlcgt's G'red. Frcili, wie er sichs Leben g'iwmmcn hat —" „Sage, Joseph," unterbrach ihn der General, „du kanntest doch in Ingolstadt seinerzeit sämtliche Offiziere nnd Beamte und die ganze Bürger- schaff — erinnerst du dich eines Herrn Namens Berger?" „Nein, Herr General, ein Berger, der in der Gesellschaft von Herrn Hartfeld verkehrt hält', ist niemals in Ingolstadt gewesen. Auf alle Fäll' hat kei' Offizier und kei Junker so g'heitzen." „Major Berger war damals noch nickst Offizier, überhaupt noch nicht beim Militär," sagte Frau Hartfeld. „Wie Irma vom Herrn Rittmeister von Fcrnwald erfuhr, ist der Herr Major anfangs der fünfziger Jahre in Burghauscn als Freiwilliger zugegangen." „Des mutz a Verwechslung sei oder a Mißverständnis," cntgegnete der Diener; "z' Ingolstadt hat der Herr Major Ihrem verstorbenen Gemahl sicher nit kenne lerne." „Wir können uns eben auch keines Berger erinnern," sagte Frau Hart feld. „Das ist eine sehr sonderbare Sache. Ich gäbe viel darum, wenn ich den Herrn Major persönlich sprechen könnte." „Na. der Geor-z wird nicht nachgeben, bis er volle Klarheit hat," sagte k r . Wi. werden ja bald Näheres erfahren." — 05 — lieber der Landschaft glänzte der Vollmond. In bläulichen Tust gehüllt lagen die Berge mit ihren grünen, waldigen Hängen und den zierlichen, halb- versteckte Villen, deren weiße Mauern in die Tiefe herniederleuchteten. Vom Mariahilfsberge grüßte die hellschimmcrnde Wallfahrtskirche zu der trotzi gen, hochthroncndcn Festung hinüber, deren lange düstere Fassade sch im Strome wiederspiegelte. Und am Ufer der bleibfarben schillernden Wasser fläche ruhte die Stadt im magischen Schimmer des Mondes. Silbernes Licht und silberne Schatten spielten auf der mächtigen Kuppel des Domes nnd auf all den Turmspitzen und Giebeln, deren wechselreiche, malerische Formen das Auge entzückten. An der Spitze der Halbinsel zog sich ein schräger, leuchten der Streifen über die Donau hinüber. Es war der Inn, der dort seiner Braut in die Arme stürzt und dessen wilde, stürmische Wogen im Mondlichte funkelten. Die Tonaubrückc überschreitend, lauschte Berger gestaunt dem Texte des vom Stockbaucrgarten herübcrtönendcn Liedes, dessen letzte Strophe nur deutlich an sein Ohr drang: „Der Schwur erschallt, die Woge rinnt, Die Fahnen flattern hoch im Wind: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein, Wir alle wollen Hüter sein. Lieb Vaterland, magst ruhig sein. Fest steht und treu die Wacht am Rhcm." „Georg und Schütz!" murmelte Berger erfreut. „Ta treffe ich arische!- nend noch die ganze Gesellschaft beisammen." Dann schlug er rasch den Weg nach dem schön gelegenen Sommerkeller ein. dessen Lichterglanz im Strome widerstrahlte. 9. Unter dem Portal des Schlosses Bickenried stand Joseph, der Diener des Generals von Seeberg, und qualmte behaglich aus einer kurzen Meerschaum- Pfeife. Tie Jahre halten in sein gerötetes, gutmütiges Gesicht tvohl die Fur chen des Alters gegraben, seinen kräftigen Körperbau aber schienen sic nicht rm mindesten erschüttert zu haben. Ungebeugt, fast militärisch stramm stand er da und blickte nach der schattigen Kastanieuallee vor den: Schlosse und er widerte mit der Vertraulichkeit eines guten Bekannten die Grüße der in großen Zwischenzeiten vorübergehenden Landlcute. „Guat'n Morgen, Adolf! Was gibt's Neu'S?" rief er plötzlich, indem er einem Manne, der einen großen Ledcrranzcn trug, cntgcgeneilte. „An Briaf vom Kriegsschauplatz an de Herr General: trahrscheinle vom Herr Leutnant, und d' Zcitunge: sonsckst Han i nir," entgegnetc der Briefbote. „Nichtig, vom Georg! Dies ist's Beste, was du bringen kannst," sagte Joseph hocherfreut. „Auf'm Rückweg kehrst ein z' Bickcnried, Adolf; nachher trinken wir a paar Matz im Stüberl!" „Ja, 's ist recht, Joseph; i komm g'witz. Dös Wetter macht durschtig. Da komischst niiar nachher glei öbbcs verzähla vo' deiner Jngolschtädter Reis." Unter einem der geöffneten Fenster des Schlosses erscksten der Kopf eines Greises. „A Brief vom Georg, Herr General!" rief Joseph hinauf nnd eilte dem Schlosse zu. Wenige Augenblicke später betrat er das Zimmer seines Herrn. — » ,tz 17