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Hermine Lina, gesch. Kautzky, geh. Mersch. Die »«geklagte ist von ihrem Manne, der dem EilerS-Omhester al» Mitglied ange hörte, geschieden, und wohnte auf hiefiaer Zießelftraße. Am 14. Oktober v. I. tötete sie unmittelbar nach der Geburt ihr unehe liche» Kind. Die Geschworenen sprachen die Angeklagte nach ge heimer Verhandlung der Kindestötung schuldig und der Benchthof verurteilte sie zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis, ein Monat der Strafe gilt al» verbüßt. Ne»e- v-m Lage. Berlin. Mit seinem Dienstgewehr hat sich gestern nachmitag der 28 Jahre alte Unteroffizier Franke von der 11. Kompagnie des 3. Garde-Regimenls zu Fuß erschossen, weil gegen ihn eine Untersuchung wegen Schlagens von Rekruten eingeleitet werden sollte. Strahl» urg. Der Stadtrat und Führer der Sozialen Enderltn in Hüningen regte sich, als er morgens betrunken hetmgekommen war, über die Vorwürfe seiner (Sattin der- matzen auf. datz er ein Messer vom Tisch nahm und sich ins Herz stach. Er war sofort tot. Namslau. In der Wohnung des Knechtes Kruppa aus der König!. Domäne Wallenberg brach Feuer aus, wobei die drei Kinder des Kruppa im Rauche erstickten. Kruppa und dessen Ehefrau waren zur Arbeit gegangen und hatten die Wohnung verschlossen. Posen. Die Stadtverordneten bewilligten anläßlich der Silberhochzeit des Kaiserpaares gegen die Stimmen der Polen 50000 Mk. zur Errichtung einer Milchversorgungs- anstatt behufs Herabminderung der gerade in Posen besonders groheu Säuglingssterblichkeit. San Francisco. 1. Februar. Im Schiffsraum des Transportdampfers Meade, der mit Soldaten auf der Fahrt nach Manila begriffen ist, brach in der vergangenen Nacht Feiler aus. Drei Mann erstickten, drei werden ver> miht, zwölf Mann sind verletzt. Telegramme. Kopenhagen, 2. Februar. Wie das Blatt „Danebrog" meldet, wird die Beisetzung des Königs Christian wahrscheinlich am 14. oder 15. Februar statt finden. ES verlautet, datz die Leiche des Königs einige Tage vorher in der Schloßkirche ausgestellt werden wird. Algeriens, 1. Februar. (Meldung der „Agence Havas".) Hier tvar nach Schluß der Sitzung ein Gerücht über einen Zwischenfall mit dem Vertreter der Vereinigten Staaten, White, im Umlauf. Der Sachverhalt ist bündig der folgende: White hatte eine Abänderung vorgcschlagen, nach der die von Ausländern zu leistenden Abgaben durch den Maghzen erhoben werden sollen, sobald die Organisation der Steuererhebung in Marokko genügend durchgeführt sein würde. Ta Spanien »lehr Staatsangehörige in Marokko hat, als die anderen Mächte, widersetzten sich die spani schen Vertreter dieser Abänderung lind erklärten, eine solche Erhebung der Steuer durch Marokko laufe den Rechten der Ausübung der Gerichtsbarkeit durch die Konsuln zuwider. Tann zog White einfach seinen Abänderungsvorschlag zurück. Petersburg, 2. Februar. Dev Kaiser richtete beim Empfang einer Bauerndeputation aus dem Gouverne ment Kursk an diese eine längere Ansprache, in der er er klärte, die Reichsduma werde einberufen werden, um nnt ihm gemeinsam zu beraten, wie die Bedürfnisse der Bauern am besten zu befriedigen seien. Die Bauern könnten auf ihn rechnen, er würde ihnen helfen, doch betonte er, daß das Eigentumsrecht unantastbar sei. Petersburg, 1. Februar. Nach den amtlichen Angaben ergibt die Bilanz des auswärtigen Handels Ruß lands und die europäische Grenze für 1905 einen lieber- schuß des ErportS über den Import um 469 Millionen Rubel. Der Export betrug 992 und der Import 523 Millionen Rubel. Theater »ad Muftt. IZentral-Theater. — Heute, Sonnabend, den 3. und morgen, Sonntag, den 4. Februar, gelangt das Weihnachtsmärchen »Die Mäusekönigin- oder »Wie der Wald in die Stadt kam- von F. A. Geißler, Musik von G. Pittrich, zum 89. und 40. Male zur Wiederholung. I Konzerte und Borträge im Februar. Arrange- mentS und Eintrittskarten: F. RieS, König!. Hof-Musikalien« Handlung, Konzert-Agentur und Piano-Magazin, Seestraße 21 (Kaufhaus). Orgelkonzert Paul Walde. Sonntag, den 1. April, nachm. 3 Uhr, .BereinShauS". Sitzplätze ä 2, D/z, 1 75 und 50 H. Stehplätze ä 80 -H. Bestellungen auf Plätze nimmt auch die König!. Sächs. Hof- Musikalien-Handlung von Ad. Brauer (F. Plötner), Neustadt entgegen. Aus der Geschäftswelt. Der „Tachsenhof", rin vor einigen Jahren in der Zentrale DreSden-SlriesenS, am Barbarossaplatz erbautes vornehmes Hotel nebst feinem Restaurant, wurde am 1. Februar vom Besitzer Herrn Bloch Witz in eigene Bewirtschaftung genommen. Tie freund lichen Räume zeichnen sich durch peinliche Sauberkeit aus und machen auf den Besucher den besten Eindruck. Küche und Keller sind vorzüglich. Für Vereine und Gesellschaften (auch zu Familien festlichkeiten) sind in der ersten Etage große und kleine Säle vor handen. Herr Blochwitz hat auch einen vorzüglichen MittogStisch zu kleinen Preisen eingeführt. Briefkasten. L., Geitendorf. In Ausführung Ihrer Bestimmung wird der Betrag von 1 Mk. dem Preßfonds mtt bestem Tanke über wiesen^ Milde «ade«. Für die Erbauung einer St. Josephskirche in Hainitz sind weiter eingegangen: 2 von N. N.. 50 ^ aus dem Nachlasse des ehemaligen domftiftlichen Dieners Jakob Ziesch aus Säuritz. 217 ^5 40 H an Zinsen vom Kapital für das 2. Halbjahr 1905, 2^ von Frau I. aus E.. 30 ^ aus der Kasse des kathol. Männerverrins in Hainitz, 50 ^5 von Ungenannt durch Herrn Senior Skala. — Mit innigem »Vergelt s Gott!* bittet im Namen des Komitees um fernere Gaben. Haiaitz b. Großpostwitz i. Sa. Karl Zieger, Buchh. Für den Kirchenbau in L.-Plagwitz: 3 ^ aus Auerbach in Bayern, 1 aus Eutritzsch, 1 von Str-, 8 ^ von Herrn I. Wolf-Breslau, 1 ^ von Frau W., 1 ^5 von Herrn Weigend. — Für die Kapelle in Marienberg: 2 ^ von Frau verw. Rappich in Dresden. 2 ^ von Herrn Wol(. 1 ^ von T. — Für die Kirchen in Werdau und Auerbach: je 5 — Für den Preßfond»: 1 von Herrn Wolf. 1 ^ von Herrn weigend, 1 von Frau verw v. dankvollst - I. Jutzr. Gptelplau der Theater i« Drespe». Opernhaus. Sonnabend: Entführung aus dem Serail. Anfang Uhr. Sonntag: Der Evangelimann. Anfang >/,8 Uhr. »»«tgl. Schauspielhaus Sonnabend: Ein Gla» Wasser. Anfang >/,8 Uhr. Sonntag: Nachm. >/x2 Uhr (Vollsvorstellungl: Minna von Barvhelm. Abends 7 Uhr: Der Graf von Eharolai». Relldeuztheater. Sonnabend: Nachm. >/,4 Uhr: Prinzessin Wunderschön. Abend» 1/28 Uhr: Der Kilometerfresfer. Sonntag: Nachm. Uhr: Im weißen Rößl. Abends >/»8 Uhr: Don Cesar. Zentral - Theater. Sonnabend: Die Mäusekönigin. Anfang Uhr. Theater i« Leipzig. Sonnabend. Neue» Theater: Nachm. Uhr: Wilhelm Teil. Abends 7 Uhr: Martha. — Altes Theater: Eine tolle Nacht. — Theater am ThomaSring: Die Weber. PivLelrv «trv ILrLttv irr« ruie». Dis Dinnakmo von kiok killen wird ganr besonders den kvrsonon vmpkoblon, wvleko arbeiten und arbeiten müssen. Okno die ttilks der kink Pillen wttrvn 8iv okt unkltbiA rru arbeiten, 8!s müllton der Rübe ptls^vn und wirren ^v7wunf;on, msbrerv 8onnabondo, d. b. 2ablta^e, okno Oobalts-Lionabme 2U bleiben, Doeb die kink killen, die vrkol^roiek dio Llutarmut bokttmpken, kalten div XrLkto der Arbeitenden aukreobt, entwickeln den Appetit und üben auk dis Verdauung einen Aüustißon aus. ^Venn 8io rru ermüdet sind bei der Doimkobr von der Arbeit, so bewoist das, daü die Arbeit Ibro XrLktv riu viel in ^.nspruob nimmt. Indem dis kink killen Ikovn mit jeder Dosis klut psobon, worden sie 8is derart kräftigen, dall 8io Ibro Arbeit besser und mit weniger Drmüdun-; vvrriebten können. 8ie sind wirksam und kolj-liob billig. Ls ist kesser, kink killen 7.u nebmsn und die Umwandlung 7U küblon, wolcbo sie bervorrukvn, als ein anderes, violloiobt viel billigeres Heilmittel rm gebraueben, das niebts ausrivktot. Dis kink killen sind wirksam gegen alle ^rt von 8ebwkvbe: Blutarmut, Dlvieb- suobt der jungen Idädvbvn, allgemeine 8ebwLcbo, nervöse 8ebwüoben. 8is keilen klagensobmeriren, vertreiben bli- grünvn, Leuralgion und vorsokaKen einen rubigon, »türken den 8eblak. 8io lassen di» rboumatisebon 8ebmer7vn vor- sebwinden, und keilen die durek körpvrlieko und geistige Dvkvrarkvitung kvrvorgerukono Lrseblakkung der mvnseb- ! leben Lrükto. ^asarnrosnsotriink-: ksri-um »ulk. 0,06, Xal. 0,177, oxxrt. puris». 0,02, Xvur»«roill OM. kriiältiiok ln den meisten Apotheken. Preis der 8ek»cktsl «srk 2.80. -'t7 Kathol'. Kasino «II I»i^«»il«;n. Sonntag, den 4.Februar 1906 abends Vz9 Uhr i -krki„,i»«tr>. Hiilh.Skskllrihsllsi» Sr. Hochwürden Herrn Kaplan Seidilei- über: „Ilnillo'u infvkno." Um zahlreichen Besuch bittet Der Vorstand. 1vr««!n.?rLz8r5lr.rzj Loks 8tc-uvvstra88o. I7li«»ol>0ii»t«lln mo6ori,»t«ol polrsIszii-ll.UzIMzpMli.I Jedem Mitglied eines kath. 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