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Sächsische Volkszeitung : 12.05.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190605129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19060512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19060512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1906
-
Monat
1906-05
- Tag 1906-05-12
-
Monat
1906-05
-
Jahr
1906
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 12.05.1906
- Autor
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Maiandacht. Wochentag» hl. Messe VF Uhr. Mittwoch und Sonn- «bead um V,9 Uhr SchulgotteSdienst. Mittwoch, Freitag und Sonntag abends 7 Uhr Maiaadacht. G«rntss«ktrcher Vorm. 9 Uhr «otte-dienst. KnpeLe»» Sr,»»e«.^ö»tn«r Sonn, und Feiertags: 7 Uhr hl. Messe, von VF-9 Uhr Beichte und Kommunion. » Uhr Hochamt mit Predigt, nachm. 8 Uhr Lausen. Ronlog und Donner «tag hl. Mess« bei den Etzr». Granen Schwestern im Awert-Slist. d»e Lbrigen Tage um 7 Ubr in der Kapelle. Im Monat Mai finden Matandachten statt: Sonntag nachmittag um 2 Uhr. Dienstag. Donnerstag u,d Sonnabend bei der hl. Mess« früh um 7 Uhr und Mintag. Mittwoch und Freitag abend« VF Uhr. Pen»««: 9 Uhr vorm. Predigt und Hochamt, VF Uhr nach» mittags Segen. Tatta (Turnhalle der alten Schule): Jeden dritten Sonntag im Monat Gottesdienst um 9 Uhr. Pt. Kanrenttnsttrche »» M«o«»er, r Sonnabend abend VF Uhr hl. Ojtsrbeichte. bonntag VF Uhr Predigt, hl. Messe, VF Uhr nachm. Mai-Andacht. Im Mai: Dienstag und Freitcg abends VF Ubr Maiandacht. Nischsfswerda: Vorm. V,H Ubr MisfionSgotteSdienst. Mügeln. Jeden ersten Sonntag im Monat: VFO Uhr Gottesdienst in der Turnhalle der Schule, BiSmarckstratze. Rach dem Gottesdienst Taufen. Vfarrtlrche zn ?tr»a: Früh von 7 Uhr an Gelegenheit zu hl. Beichte. S Uhr Predigt und Hochamt. Abends 6 Uhr Andacht. Aöntgstei«. (Hotel Deutsches Haus.) Der Gottesdienst beginnt um VF Uhr vorm. Von >/F Uhr an Gelegenheit zur hl. Beichte. Pt. Lennstirche z» Meitze« (Wettinerstr. 15): 7 Uhr Frühmesse. 9 Uhr Predigt und hl. Messe mit Segen. VF Uhr Taufen, 7 Uhr Matandacht mit sakr. Segen (auch Dienstag und Freitag abend. >nd zwar VF Uhr. wird Maiandacht gehalten.) K«ttz. Kapelle Atel« (Friedrich August-Straß,..) Jeden Sonn- abend von 8 Uhr abends an Gelegenheit zur Osterbeickr. Sonnlog früh VF Uhr hl. Ofterbeichie (auch in slavischen Sprocker). 9 Uhr Hochamt. Predigt und Seaen. nackm. 3 Uhr Maiandockt, 4 Uhr Laufen. Wochentags hl. Messe um 6 Ubr. Montag und Donner-tag Vr? Uhr Schulmesse. Freitag VF Ubr. Jeden Dienstag und Donnerstag abends VF Uhr Maiandacht. Mnrze«; Vorm. 7 Uhr hl. Beichte, 9 Ubr Vicli aguam, Predigt und Hochamt. Hierbei peneinslwe bl. Ofierlomwunirn der Mitglieder des katholischen Männervrieins W»i?,r. nachm. '/F Uhr Maiandacht; Mittwoch, den 18. Mai, abends VF Uhr. Matandacht. Prim«»: Hier fein Gottesdienst. K«»eLe Tet»stst-Blag«ttz-^lnde«au (katholische Psarrkapelle, Friedrich August-Straße 14). Von 6 Ubr an hl. Beichte. 7 Ubr l. hl. M si;. 9 Uhr Hauvtgotteddienst mit Predigt. 11 Uhr Schul messe mit Altarrede. Maiandachten: An Sonntagen und Fest tagen um 6 Uör mit Predigt. Mittwoch und Sonnabend um VF Ubr. Hl. Taufen: An Sonn- und Festtagen um 4 Uhr, an Wochentagen um 3 Uhr Gel-genbcit zur hl. Vrickte an Sonn- und Festtagen früh von 6 Uhr on. Jeden Sonnabend abends von VF Ubr an. St. Lrinitalistttrche zu Leipzig: VF Uhr bl Messe. 3 Uhr Schulgottesdienst. 9 Ubr Predigt und Hochamt. 11 Ubr bl Messe, 7 Uhr abends Maiandacht. An den Wochentagen abcnds 7 Uhr Maiandacht. Kath. Hottesdienll Hohlis (Turnhalle, Lindenthalerstraße. llivilqemeinde. 9 Uhr Predigt und heil. Messe. PI. ^«urenttnskirck, zu Leipzig-Pendnih: Früh >/F Uhr Frühmesse, vormittag 8 Ubr Hochamt mit sakramentalem Segen, nachmittags 3 Uhr SegenSandacht. An den Wochentagen abends VF Ubr Maiandacht. Söbekn (Turnhalle der Schloßbergschule): 8 Uhr Predigt und hl. Messe. Kat». Kirche Markranstädt, Krakauerstraßc: Vorm. 10 Uhr Predigt und hl. Messe, nachm. 3 Uhr Andacht. AlrelÜerg: 9 Ubr Predigt und bl. Messe, abends 7 Uhr. wie Mittwochs und Freitags Maiandacht. Brand (SchützenhauSsaal): Sonntag vorm. 11 Uhr Predigt und hl. Messe. K«1». Pfarrkirche Eßemnttz Ir Hl. Messe 7 Uhr. 8 Uhr SchnlgotteSdisnst, VFO Uhr Predigt, dann Hochamt, nachm- 2 Uhr Maiandacht. VF Uhr Taufen, akend» 8 Uhr MonatSondocht de» Verein» chri)U. Familien mit Predigt und Segen. An den Wochentagen find die hl. Mrssen um 6, 7, 8 Uhr: dre 8-Uhr-Mefie fällt aus (eben Dienstag,Mittwoch. Donnerstag, die 8 Uhr-Messe Freitags: Tier Sta^ und Fre tag ist hl. Messe um 9 Uhr in der l. kath. Bärgecich ite (Kaßbergstc). Die Matandacht wird jeden Tag aäendS 7 Ugr. an »oantugen um 2 Uhr abzehalten. Kat». Bsarrantt -tzemnttz tt (Turnhalle der kath. Schule, Amuueiistratze): 7 Uhr hl. Messe, 9 Uhr Hochamt mit Preoigt, nach mittag» V,8 Uhr Andacht. — An den Wochenragen Montags und Mittwoch VF Uhr Schulmesse. DienStag, Donnerstag und Freitag um 7 Uhr, Sonnabend 8 Uhr hl. Messe. Mtttweid«. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst im Technikum (Hör saal 15). Vorher Gelegenheit zur hl. Beichte. Taufen nachm. 3 Uhr in der Hauskapelle nach vorheriger Anmeldung K«»er1«5»nrg, lath. Kirche: Vorm. 9 Uhr Betstunde. Makdyei«, Anstalt: Sonnlag kath. Gottesdienst. Kelsnttz t. -rrzeü.r Sonn- und Kelertags vorm. 7 Uhr AuSspendung der hl. Kommunion, vorm. 9 Uhr Hochamt mit Predigt, nachm. 2 Uhr Andacht mit Segen. Wochentags hl. Messe um 7 Uhr früh. Donnerstag um 7 Uhr Schulmesse. Sonnabend ebenfalls um 7 Uhr im St. Josephsstist hl. Messe. Beicht gelegenheil Sonnabends abend und Sonntag früb um 8 Uhr. K«»a»erg: Vorm. VFO Uhr: Hochamr mil Predigt: nachm. 3 Uhr Tausgelegenheit, abends 8 Uhr. ab Juni nachm. VF Uhr Andacht mit Segen. Wochentag- früh 8 Uhr hl. Messe, Mitt wochs VF Uhr Schul nesse. Schlotzkapelle Hlancha«. VFO Uhr Predigt und hl. Messe. Werktag- VF Uhr hl. Messe. Wechselkurs,r Schlohktrche. Vs 10 Uhr Predigt und Hochamt, Werüags 8 Uhr Hl7Messe. Neichen»««»: Borm. VFO Uhr Predigt und hl. Messe, nachm. VF Uhr SegenSandacht. — An Wochentagen früh 7 Uhr hl. Messe Predigt und abends 6 Uhr Litanei mit hl. Segen. SchkotzkapeSe Mtsdrnff: Täglich vorm. VF Uhr Gottesdienst. Pfarrkirche A»t«üa«r Bon 6 Uhr früh an Beicht gelegenheit. ebenso am Abend vorher von 8—8 Uhr. vor mittags VF Uhr AnftaltSgotteSdienst, V,10 Uhr Predigt und Hochamt, abends 8 Ubr Maiandachl. Hl. Messe an Wochen tagen um 7 und VF Uhr, Mittwochs und Sonnabends VF und V«11 Uhr. Dienstag und Freitag abend» 8 Uhr Maiandacht. Schnee»,rg, im Saale des Hotels .Sächsische« Haus*: Vorm. V,10 Uhr Predigt und dl. Messe: v»n 7 Uhr an Beichtgelegenheit. Adorf; Vorm. VF Uhr hl. Messe, nachmittags VF Uln Andacht. In der Woche Montag vorm. 7 Uhr hl. Mehr für die Schulkinder, sonst täglich früh VF Uhr hl. Messe. Im Monat Mai Dienstag und Freitag abends VF Uhr Maiandacht. Marienverg: Sn Sonn- und Festtagen 7 Uhr Gelegenheit zur hl. Beredte und Kommunion, 9 Uhr hl. Messe und Predigt, 2 Uhr Andacht und hl. Segen. An Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr. Dienstag nnd Freitag um 6 Uhr. Pfarrei Merdaur Früh 6 bis 8 Uhr Beicht-und Kommunion gelegenheit in der HauSkapelle. ab ' F Uhr im Gasthofe zu Leub nitz, woselbst um '/FO Uhr Hcchamt und Predigt, nachm. 2 Uhr in der Hauskcpelle Segensantacht mit Christenlehre für die weibliche Jugend, abends 6 Uhr Maiandacht Mittwochs und Freitags nah der hl. Messe, welche un 7 Uhr, kurze Maiandacht; an den übrigen Tagen hl. Messe um 6 Uhr. Hksa««« t. A.r Vorm. 7 Uhr hl. Messe, 9 Uhr Predigt und Hochamt, nachm. V>3 Uhr Maiandacht. Montag. Mittwoch und Freitag abends 8 Uhr Maiandacht. Klautze«, Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau: An Sonn« und Festtagen 9, nachm. VF. Schulgottesdienst VF Uhr. — Maiandacht an den ge'aden Tagen in deutscher, an den ungeraden Tagen in wendischer Sprache, Sonntag nachmittags um 8, an Wochentagen VF Ukr abends. Bautzen, Domkirche: An Sonn- und Festtagen FrühgotteS- dienst um VF Uhr, Hauptgottesdienst um 9 Uhr, nachm, um 2 Uhr — An Wochentagen hl. Messe um 5 und 9 Uhr. (srostrvltz: An Sonn« und Festtagen um 5 und 8, nachm. 2 Ubr. An Wochentagen hl. Messe um '/F Uhr, die Schulmesse ist um VF Uhr am Montag. Mittwoch, Freitag und Sonnabend. Knnnersdvrf ». Bernßadtr Sonntag vorm. 9 Uhr Hochamt und Predigt, vorder Gelegenheit zur hl. Beicht. An Sonn« und Festtagen um VF Uhr Orstzfchüna» (SeinhanS): Jeden 1. und 8. Sonntag im Moaal und on den ersten Feiertagen der drei höchsten Feste um K Uhr. > Katnitz bet Großpostwitz: An Sonn- und Festtagen VF Uhr Echulmesse mit Exhorte. 9 Uhr Hochamt nnd Predigt, VF Ubr NachmittagSandocht mtl sakr. Segen. VF Uhr Ebristenlrhre in böhm. Sprache und Segen. An Wochentagen VF Uhr hl. Messe. chrnnanr An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 8. nachm um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 8 Uhr. Kamen»r Sn Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9 Uhr nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Kö«i»s»«ln: An Sonn- und Festtagen vorm. 9 Uhr Amt und Predigt, nachm. 2 Uhr Vesper mit hl. Segen. — An Wochentagen vorm. 8 Ubr hl. Messe. ^ > H-utzlg bei Bautzen (Schloßkapelle): Sn Sonn- und Fest tagen VF Uvr heil. Messe mit Predigt und sakramentalem Segen, nachm. 2'/, Uhr Andacht mit sakramentalem Segen. Vor und an Sonn- und Festtagen Gelegenheit zur hl. Beichte. Sn Wochen tagen VF Uhr hl. Messe, abend» 6 Uhr Andacht. F»5a«r An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um S. Nach mittage andacht um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 8 Uhr. Schulgottesdienst Donnerstags um 7 Uhr. Mqrtenkernr An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um V, und V«lO Uhr. nachm. VF Uhr wendische Vesper. VF Uhr deutsche Marienandocht. 8 Uhr lateinische Vesper; an Wochentagen hl. Messen um 6. 7 und VF Uhr. Marientljat; An Sonn-, Fest- und Wochentagen Frühgotte»« dienst gegen VF Uhr, HauptgorteSdienst gegen 9 Uhr. an Sonu« und Festtagen abend» VF Uhr Herz Marlä-Andacht. Nröelschütz: An Sonn- und Festtagen hl. Messen um 7 und ^Ubr; an Wochentagen um 7 Uhr. Hleukeutersdorf: An Sonn« und Festtagen Gottesdienst um S nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um VF Uhr. Hstritz; An Sonn« und Festtagen Gottesdienst um VF. um 9 Uhr Predigt und Hochamt, nachm, um 2 Uhr. An Wochentage» hl. Messe um VF »nd 9 Uhr. Hsiro: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um v. nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 7 Uhr. Aadivor: An Sonn- und Festlagen Gottesdienst um VF und 8 nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 6 Uhr. Nakvitz: An Sonn- und Festtagen früh V«? Uhr hl. Messe und 9 Uhr Hochamt und Predigt, 2 Uhr Vesper mit Katechese wochentags früh 7 Uhr. Aeicherrau: An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 9, nachm um 2 Uhr; an Wochentagen hl. Messe um 8 Uhr. Aosentyak: An Sonn« und Festtagen Gottesdienst um 8 uud um 9 Uhr; an Wochentagen um 7 Uhr, an allen Sonnabenden um 8 Uhr. Storch« r An Sonn- und Festtagen Gottesdienst um 8, nachm, um 2 Uhr; an Wochentagen um VF Uhr. Settendorf: A» Sonn- und Festtagen 6 Uhr Frühmesse, 9 Uhr Hochamt und Predigt, nachm. 2 Uhr Vesper mit hl. Segen. — An Wochentagen um 6 Uhr hl. Messe. AU1«n: An Sonn- und Festtagen hl. Messe VF, VF Uhr mit Frühpredigt, 9 Uhr Predigt, V,10 Uhr Hochamt; abends 6 Uhr Andacht mit Segen. An den Wochentagen bl. Messen um 7 u. 9 Uhr. Hkkersdorf »et Jitta«. Gottesdienst jeden zweiten Sonntag im Monat, vorm. VFO Uhr in der Kapelle, vorher Gelegenheit zur hl. Beichte Sdier: Jeden zweiten Sonntag im Monat um 8 Uhr uuh Mittwochs Gottesdienst. Körnitz bei Zittau (Kath. Kapelle): Monatlich jeden dritten Sonniag V-,10 Uhr Gottesdienst, vorher Gelegenheit zur hl. Beichte. Schirgiswakde: An Sonn- und Festtagen Frühmesse 7 Uhr, Schulmesse VF Uhr; Hochamt mit Predigt V,10 Uhr. Andacht um 2 Uhr: an Wochentagen um VF und 7 Uhr hl. Messen. Aiktpprdorf »ei Heorgswakde, Nordbühmen. Heil. Exerzitien 1906 für christliche Frauen und Fräuleins. I Vom 28. Mai, abends 6 Uhr. bis 1. Juni, morgens 7 Uhr. II. Vom 2. Juli, abends 7 Uhr. bis 6. Juli, morgens 7 Uhr. III. Vom 20. August, abends 8 Ubr. bis 24 August, morgen» 7 Uhr. Die geehrten christlichen Frauen und Fräulein» de» In-und Auslandes trerdcn zu fleißiger Beteilioung on denselb-n hoflichst und freundlichst eiu- geladen. Von Böhmen verletzte Station: Haltestelle GeorgSwnlde- FilippSdork, von Deutschland her: Neugersdorf in Sachsen. Da- Rektorat 6. 8s. K. in FIlipvSdorf. — 18 — Bernardo Nosso ist ohne Zweifel eine frappante Erscheinung. Fast könnte inan ihn schön nennen, wenn der Blick der tiefliegenden schwarzen Angen nicht zn unstet, die Brauen etwas weniger buschig, der Zug um die festgeschlosseneil schmalen Lippen nicht gar so hart, fast grausam wären. Doch deutet die stark entwickelte Stirn, das mächtig hervorspringende Kinn und die leicht gebogene, echt römiscl>e Nase auf seltene Zähigkeit nnd Willenskraft. Man sieht sofort, wäre diese außergewöhnliche Persönliä)keit in der Jugend ans den richtigen Weg geführt worden, sie wäre jetzt vielleicht be stimmt, durch die Kraft des Geistes nnd unbeugsame Energie über Tausende zu herrschen und Großes zu wirken. Gerät jedoch diese starre Natur auf Abwege — dann Gnade Gott den armen Opfern! . . . Ziemlich schweigsam wie gewöhnlich verläuft das Frühstück. Ein paar schüchterne Fragen seiner jüngeren Tochter Marietta schneidet Bernardo Nosso mit der ärgerlichen Bemerkung ab: „Laß' mich in Ruhe, Mädel! Hab' Kopfschmerzen." Ta wird plötzlich von draußen die Tür aufgerissen, und ein schlanker Knabe von etwa 11 Jahren stürmt herein, die Mütze auf dem schwarzen Kraus köpf, einen Pack Schulbück)<'r unter dem Arm, in der Hand ein paar Briefe. „Da, Vater! Deine Post! . . . Ein Brief für Dolores ist auch da bei! .. . Ist die höchste Zeit für mich. Komme sowieso schon wieder zu spät zur Schule! Lebt wohl!" Und scl>oli ist der lebhafte Knabe wieder hinaus, die Tür laut hinter sich zukrachend. Schweigend öffnet Bernardo Nosso seine Briefe. Schweigend faltet er sie wieder zusammen. Seine Laune bessert sich nicht . . . Da fällt sein Blick aus den noch uneröffneten Brief, der die Adresse seiner Nichte trägt. „Was? Ein Gescliäftsbrief?" knurrt er, das große Kuvert von allen Seiten betrachtend. „Hm, eigentümlich! Dolores erhielt doch sonst niemals Briefe!" Ein nnheimlicl>es Licht zuckt in seinen tiefliegenden Augen auf. Un willkürlich schließen sich seine knochigen Finger über dem Brief, als wollten sic ihn nicht wieder loslassen. „Ninella! Marietta! Laßt mich mal ein paar Minuten allein! Hab' über ivas nackizndenken! Vorwärts!" Eilfertig packt Marietta ihre Häkelarbeit zusammen nnd Versckßvindet sofort; man sieht, wie angenehm cs ihr ist. aus dem Zimmer zu kommen. Ninella hingegen wirft einen raschen Blick auf die gespannten Züge des Vaters, wobei es spöttisch um ihre ctnxis herabgezogcncn Mundwinkel zuckt; dann folgt sie schweigend ihrer Schwester. Bernardo Nosso ist allein. Vorsichtig betupft er das Kuvert mit Wasser, streicht ein paarmal darüber hin und öffnet cS dann langsam. Augenscheinlich ist ihm diese Prozedur nichts Neues. Während er die wenigen Zeilen überfliegt, verändert sich sein Gesichts- ausdruck aufs merkwürdigste. Die buschigen Brauen schieben sich in die Höhe; die Augen funkeln; die schmalen Lippen Verzicht ein fast diabolisches Grinsen . . Zweimal — dreimal liest er den Brief. — 19 — Dann steckt er ihn in die Brusttaschc seines nicht ganz sauberen Haus rockes. Sein Entschluß ist gefaßt. „Marietta! Ninella!" ruft er mit gänzlich veränderter Stimme in den dunklen Gang hinein, in welchem seine beiden Töchter vor kurzem verschwunden waren. „Ihr könnt wiederkommen. Hier habt ihr fünf Lire. Kauft euch etwas dafür . . . oder geht ins Theater . . . oder macht eine Spazierfahrt ans den Monte Pincio! Ich verreise heute nachmittag auf ein paar Tage." „Wohin, Papa?" „Das geht dich nichts an." „Vielleicht hängt die Reise mit dem Brief an Dolores zusammen," wirft Ninella in geinacht gleichgültigem Tone hin, während ein rascher Blick unter den halbgesenkten Lidern hervor den Frühstückstisch streift, wo vorhin der Brief lag. Leise Röte steigt in die gelblich bleiche Stirn des Mannes. „Kümmere dich um deine eigenen Sachen, du Naseweis!" schnauzt er daher. „Uebrigens — daß ihr mir Dolores gut behandelt, wenn sie zurück kommt! Nicht immer spotten nnd Hetzen und auslachcn, wie früher. Ver standen?" Marietta nickt eifrig, während Ninella ein leises Hüsteln nicht unter- drücken kann; sie ist die richtige Tochter ihres Vaters, rasch von Auffassung und überaus klug und begabt. Sie beginnt bereits zu ahnen, daß jener Brief eine wichtige Mitteilung enthielt. Eine Stunde später steigt Bernardo Nosso die breite Marmortreppe eines eleganten Palazzo der Via Nazionale, der Hauptstraße Roms, empor. Im ersten Stockwerk, vor einer hohen Tür, welche die Aufschrift „Dr. Alberto Labriola, Rechtsanwalt und Notar" trägt, bleibt er stehen. Rasch rückt er sich noch den leuchtend weißen Schlips zurecht, fährt sich durch das dunkle, erst mit wenig weißen Fäden durckyogene, an den Schläfen bereits etivas gelichtete Haar und tritt, ohne zu klopfen, ein. „Ich wünsche Herrn Dr. Labriola zu sprechen." „In welcher Angelegenheit?" „In Angelegenheiten des Fräulein Dolores Arevallo." Der alte Bnreauvorsteher verschwindet hinter einer Portiere, um gleich darnach mit der Weisung zurückzukehren: „Herr Dr. Labriola läßt bitten." Bei Bernardo Rossos Eintritt hebt ein ältlicher Herr den grauen Kopf vom Pult. Forschend ruht der Blick der klugen Augen auf den scharfen Zügen des Eintrctenden. „Sie kommen in Angelegenheiten des Fräulein Dolores Arevallo, mein Herr," beginnt er, auf einen Stuhl deutend. „Mit wem habe ich die Ehre?" „Mein Name ist Bernardo Rosso. Ich bin der Onkel des Fräulein Arevallo — ihr Onkel und ihr Beschützer." „So, so — hm! Und Sie wünschen voraussichtlich Auskunft über die Erbschaf? des Fräuleins? Wie?" „Ja." Vergebens versucht Bernardo Rosso, seiner Erregung Herr zu werden. Die scharfen Augen des Rechtsanwaltes blicken hinter der goldenen Brille gar so durchdringend zu ihm herüber. „Ich weiß selbst noch nichts Genaues, erwarte jedoch täglich Nachricht von r»,N» ««»«- »ejnZ««U>,. all. and.' »» Neda» Vss. Kath, Der Evangelische Lerg eine Versamm! IX Meyer einen pl-ariwischen Weltaw stand, war nach den« (Nr. 68) die katholiß fühnmgcn. Redner Weltansckiauung" ledi, von: Pharisäer und lPhari'äcr mit einem zn vergleichen. Ob e licheu also dein Aenß' wissen will, können wii Vergleiche sind immer Untersuchung unserer)' wir uns nicht. Das Christentum gelvand, es besteht im nun deni Herrn Kirche zismus nennt er Phar rnchinnpen seien mit , Im Katholizism Frömmigkeit wieder s wir auf eine Menge u sich das religiöse Leben und sonstige Satzung! Gottes arbeitet und t kehrte sich der heilige Gegen niemand hat er die Pharisäer: Sie lec träglicke Lasten auf, st zu, das schwerste im Gc lassen sie dahinten. V und inwendig sind sie - schlendert gegen sie scii heute in gleicher Schä tätigung der ultrcnm Plappern und viele Wi die Handhabung des R, statnen ans öffentlichen Brevier mitten im G> harten Tadel finden." Wenn Herr Kirche: wenn sich in der kath. 5 Werken erschöpfen wärt ans göttlichem Munde Wcrkheiligkeit, welche ( vergleicht, die innerlick Herrn .Kirchcnrat I). M jedes Schulkind, das Besseren über diese s> Auffassung des religiös, die katholische Kirche dc wir dies kurz. Das Ererziticnbuck trachtung über die Lic gehoben, daß die Liebe i bestehe, wie es bei manc sondern die Tat, Werk« treibt zu jener Werkhe Grab ist, sondern nichts rung edler Herzensgesü ime sic in Christi Lebe erschienen ist. Tie Liebe gemäß äußern in den und Opfern des wirklich Beziehung das Vorbild dabei Nebensache. Die Opferwilligkeit, in der die moralische Ungebnnd zu lassen, rvas uns an d, Willens hindern könnte, geworden, sollte dadurch Anblick seiner selbstlosen Tie Gottcsliebe ist eigentliche Beweggrund schaumig hat der Protest Wir wissen, daß L Tie Gottesliebe ist von s Mensch ist Gott bloß Gl wendige Konseguenz ai mußte er aus dem Jtn ausschließen. Nach ihm Gott glauben. Einige ir den das bekräftigen. „11 Sünden, so daß sie nich empfinden kann, sie liebt tig!" (kn (InI. III. 7, 8.) direkt entgegensteht, wür bewirkten Anblickes berai bekleidet zu sehen. Dar Liebe, die der Glaube n liebe, sondern die Lieb« tun. wie wir erkenne« (Erl. Ausg. 15. 69.) T Erde, da fragt Gott auch Geschöpfen, er will nicht, 'liebst. . . Was bedarf
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