Dem Herrn Karl Wilhelm Dornick wohlverdienten Pfarrer der evangelischen Gemeinde Haynewalde ihrem Hochverehrten Ehrenmitgliede am Tage Seiner Fünfzigjährigen Amts-Jubelfeier den 2. April 1865
Titel
Dem Herrn Karl Wilhelm Dornick wohlverdienten Pfarrer der evangelischen Gemeinde Haynewalde ihrem Hochverehrten Ehrenmitgliede am Tage Seiner Fünfzigjährigen Amts-Jubelfeier den 2. April 1865
Verleger
Jungandreas
Erscheinungsort
Görlitz
Erscheinungsdatum
1865
Umfang
24 S.
Sprache
Deutsch
Signatur
L VIII 250
Vorlage
Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften Görlitz
14 9. Drob freut sich mein Herz Und frohlockt mein Geist Und auch mein Leib Wohnt in Sicherheit. 10. Denn Du lassest nicht Meine Seele der Hölle, Giebst nicht deinen Geliebten Zu schauen das Grab. 11. Du thust mir kund Den Weg des Lebens, Der Freuden Fülle ist Vor deinem Angesicht, Seligkeiten Zu deiner Rechten ewiglich. 2. bal-älejkha, nichts (geht) über dich. 3. liqdoschim, zu den Heiligen, entspricht dem Vorstehenden lajohvah, zu dem Ewigen, und es ist hier ämarth, ich spreche, zu suppliren. Kol-chephzi-bam, wörtlich: All meine Neigung zu ihm. 4. az botham. LXX ao&ivstcci, Vulg. infirmitates. Luther, Herzeleid. Vai- hinger, Schmerzen. Hitzig, Leiden. Aber özeb heist auch idolum. Jes. 48. 5. Von azab, formare fingere. Die Grundbedeutung der Wurzel ist nehmlich: zusammenpressen a) um etwas zu formen, b) um Schmerz zu verursachen. Daher die verschiedne Bedeutung des Substantivs. Der Sinn der ganzen Strophe ist: Sie dienen den Götzen, den fremden Göttern, ich aber will mich mit ihren blutigen Opfern nicht beflecken, noch irgend wie an ihnen Theil haben, selbst nicht durch Nennung ihres Namens. Denn der Ew’ge ist mein " „Erb- und Bechertheil“, d.h. ich habe als sein Kind Theil an seinen Gütern, er giebt mir Speis’ und Trank, er leitet mein Schicksal mit sichrer Hand.