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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.06.1902
- Erscheinungsdatum
- 1902-06-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-190206011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-19020601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-19020601
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-06
- Tag 1902-06-01
-
Monat
1902-06
-
Jahr
1902
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.06.1902
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7. MW M ÄWgn TWW Mi> AMM!kr. N, ZmtW 1. Mi IM —s-s—SS- Luuft Md Msseuschast. MM. DaS LiSzt-Feft i« Weimar. I. Weimar. 81. Mai. Wie Goethe's Name, so ist auch der jenige Franz LtSzt' S eng und unlösbar mit Weimar verknüpft. Wohl war Liszt Ausländer, aber seiner Bil dung nach und in der Mehrzahl seiner Schöpfungen ist er ein Deutscher, gehört er zu unS. Während der Weimar-Periode (1847—61) schuf der Meister seine sym phonischen Werke, hier inspirirten ihn Goethe, Schiller und Herder zu seinen Faust-Lomposttionen, zur musika lischen Nachdichtung -er „Ideale", und der Prometheus- Gage, hier entstanden der Goethe-Kestmarsch, „An die Künstler", die Goethe-Gesänge u. s. w. Auch LiSzt'S ästhetische und kunstphilosophtsche Betrachtungen, im dritten, vierten und fünften Bande seiner Schriften ge sammelt, gingen von Weimar aus. Hierher gehören die bahnbrechenden, aufklärenden Schriften über deutsche Künstler, wie R. Wagner, Beethoven, Weber, Schubert, Schumann, Franz, Mozart und Mendelssohn, seine An schauungen über künstlerische Reproduktion, Kunstpflege und Kritik. In Weimar wurde durch LiSzt die Oper ausS Neue belebt und vorbildlich gestaltet, hier entwickelte er als Dirigent eine bahnbrechende und reformatorische Lhätigkeit ohne Gleichen, deren Früchte unS einzusammeln vergönnt ist. Die Altenburg in Weimar, LiSzt'S Wohn stätte, wurde zum Heerb des musikalischen Fortschritte-, zur Pflanzstätte neuer, fruchtbringender Principien und Anschauungen die Lurch die sich um den Meister sammeln den Schüler im Laufe der Zeit nach aller Herren Länder verpflanzt wurde. Der sich auf der Altenburg um LtSzt sammelnde Kreis von MMkern, Dichtern, Malern, Bild hauern, Vertretern -er Wissenschaften vermittelte eine derartige Verschmelzung und Durchdringung der Meinungen und auf jede Kunst bezugnehmenden Ansichten, daß von diesem Puncte auS eine völlige neue Welt er schlossen wurde. DaS Wort eines neueren Geschichts schreibers sollte sich hier bewähren: „Die Entwickelung der Freiheit ist anfangs rein zerstörend; sie kämpft an gegen Vorrechte und Einschränkungen und bethätigt sich in der Beseitigung von beengenden Satzungen." Wohl hat die neudeutsche Schule mit eminenter Gewalt den Kampf gegen alteingewurzelte Manieren und Borurtheile er öffnet und LurchgefÜbrt, vieles zerstört und niedergerissen, was nicht des Bleibens werth war, aber sie hat zum Andern hierfür auch Großes und Neues gegeben und die Ecksteine behauen, auf denen der Tempel einer neuen, herrlichen, und wahrlich nicht schlechteren Kunst errichtet werden konnte, so daß der Name des großen Künstlers, dessen Denkmal heute in Weimar enthüllt werden wird, in der Geschichte der deutschen Musik mit goldenen Lettern eingeschrieben ist. Gestern Abend wurden die von dem Denkmal-ComitS geplanten Feierlichketten durch ein großes Orchester- Concert im großherzoglichen Hoftheater eröffnet, daS, durch die Anwesenheit Seiner königlichen Hoheit des Großherzogs ausgezeichnet, die symphonische Dichtung „Fcstklärrge", die Faust-Symphonie, das Ls ttur-Elavier- concert und mehrere Lieder für eine Singstimme bot. Schon früher wurde darauf hingewiesen, daß das Neue in Liszt's Werken in der sich offenbarenden Individualität an sich, in der leitenden Kunstanschauung, der Art der GeisteSthätigkeit und in dem ästhetischen Princip beruht. Nach R. Wagner'S Worten liegt Liszt'S Geheimniß seiner productiven Thätigkeit darin, den poetischen Gegenstand so anzuschauen, wie er -em Musiker zur Bildung seiner verständlichen, musikalischen Form dienlich sein könnte, der Form, die sich die Idee selbst bildete. Im Gegen sätze zu Waguer^s dramatischem Schassen schilderte LiSzt innere Vorgänge, gab er musikalische Charaktere, ergriff seine dichterische Phantasie die mannigfaltigsten Stoffe und zog sie in das musikalische Gebiet hinein. Seine Viel- seitigkeit und Beweglichkeit hieß ihn der Musik eine große Menge neuer, für dieselbe gewonnener Aufgaben zu führen und der Instrumentalmusik neue Gebiete er- schließen. LtSzt's Musik spitzte sich zu immer energischerer Bestimmtheit des Ausdruckes zu und gewinnt in ihrem Programme lediglich Anknüpfungspunkte für die Vor stellung, wie er dies in -en Worten zu erkennen gtebt: Man suche in der Musik die Stimmungen aufgehen zu lassen, die unter verschiedenen wechselnden Formen des Mythuö seine Wesenheit, gleichsam seine Seele, bilden: Kühnheit, Leiden, AuSharren, Erlösung. Zu -en herr lichsten Gaben des Liszt'schen Genies gehört seine Faust- Symphonie, der nach langem Harren und Ringen endlich der rechte Platz in der Entwickelungsgeschichte der Symphonie nunmehr zugewiesen sein dürfte, die beweist, wie deutsch LiSzt empfand und sprach, als er Goethe'S Dichtung in den drei Charakterbildern Faust, Gretchen und Mephistopheles musikalisch festzuhalten suchte. DaS wundervolle Werk stand im Vordergründe deS Inter esses am gestrigen Abende. Mit seiner Aufführung unter des Herrn Professor Kellermann'S Leitung konnte man sich wohl in den Hauptzügen, aber nicht in den Einzel heiten einverstanden erklären. Berthold Kellermann, einer der treuesten Schüler des Meisters und zu den energischsten Vertretern seiner Kunstanschauungen zählend, hat sich um daS BÄanntwerden LiSzt'scher Werke in der musikalischen Welt Verdienste erworben, die gar nicht hoch genug an geschlagen! werden können. Seiner Thatkraft ist zu nicht geringem Theile auch daS Zustandekommen des Weimarer Denknml-Projekte- zuzuschreibcn. Um so schmerzlicher ist eS für den Wohldenkenden, constatiren zu müssen, daß die Wiedergabe der Faust-Symphonie unter seiner Leitung nicht auf der Höhe stand, wenigstens nicht auf derjenigen, die man in so bedeutenden Augenblicken sich erhoffen darf und muß. Berthold Kellermaun ist ein excellenter Musiker und als trefflicher Pianist in die Intentionen deS Meisters tief eingeivetht. Alles das soll freudig betont, hingegen aber -och gesagt werben, daßaestern zwischen ihm und dem Orchesterkürper, der durch Mitglieder der Hofcapellen zu Meiningen und Sonder-Hausen verstärkten Weimarer Hof capelle -a- geistige Band fehlte. Herr Professor Keller- mann vermochte nicht, seinen Wunsch und Willen, seine Auffassung und künstlerische Intention -en Musikern so unmittelbar darzulegen und sie zur Nachfolge zu bewegen, so daß zwischen Absicht und Ausführung eine klaffende Lücke entstand. Vieles in den beiden ersten Sätzen muthete daher völlig fremd an. Im Schlußsätze, dessen Tenorsolo von Herrn Kammersänger Zeller mit schönem, edlem Bor trage gesungen wurde, währen- den Schlußchor der Lehrer- Gesangverein und der Hof-Theaterchor übernommen hatten, gelangte Alle« zu lebendigerer und einheitlicherer Gestaltung. Meister Eugen b '«lbert, von der Zu- Hörerschaft so enthusiastisch begrüßt, daß er erst nach Ver lauf einiger Minuten am Steinway-Flügel Platz nehmen konnte, gab mit der Reproduktion des Liszt'schen L,6ur- CpncerteS eine vollendete, über alles Lob und Tadel derart erhabene Leistung, baß man dem unvergleichlichen Künstler nur immer für solche wahrhaft dichterische Nach schaffung de- ausgezeichneten Werkes banken mußte. * Rosfini-Aaek-oten. Rossini trug immer zur Er heiterung der Pariser bei. Einst war bei ihm eine artistische SoirSe. Auf der Einladungskarte für Meyerbecr befand sich die Anmerkung: „Man wird von der „Afrikanerin" gar nicht sprechen." — Der Maestro machte sich aber nicht nur über Andere, sondern auch über sich selbst lustig. Der „o^gns cks Lessro" unterzeichnete einmal ein Einladungs schreiben mit: „Oioaottioo Rossini, singe äs Resaro"! — Einst wurde Rossini von einem jungen Künstler um Aus kunft gebeten, wie man es anzufangen habe, um Ouver türen zu schreiben. Der Maestro erthetlte folgende Ant wort: „1) Man muß bis zum Abend der ersten Aufführung warten. Die Inspiration wirb durch nichts leichter er weckt, als durch die Nothwenbigkeit. Die Anwesenheit deS Coptsten, -er auf unsere Arbeit wartet, und der Anblick deS verzweifelnden TheaterdirectorS, der sich die Haare büschelweise auSrauft, besorgen da- Uebrige. Zu meiner Zett waren die Theaterbtrectoren schon mit dreißig Jahren — kahl. 2) Ich habe die Ouvertüre zu „Othello" in einem kleinen Ztmmerchen deS Barbaja-PalasteS geschrieben, wo mich der wüthendste und kahlste Theaterbtrector mit nichts anderem als mit einem Teller Maccaroni und mit der Drohung etngesperrt hatte, baß ich den Ort lebend nicht früher verlasse, al- bi- ich auch die letzte Note nieberge- schrieben habe. 8) Die Ouvertüre zu „Oa-ra laära" schrieb L'Albrrt'S Kunst ist eine stetig wachsende, sich immer mehr auf -en geistigen Inhalt deS wte-er-ugevenden Kunst werkes concentriren-e un- feine AuffassungS- und Dar- stellungSgabe eine solche, die die höchsten Puncte mühelos erklimmt. Herr d'Albert riß die Zuhörer durchaus mit sich fort und zwang sie unter den Bann seine- musikalischen Dämons. Fräulein Johanna Dietz aus Frankfurt am Main, wohl eine der hervorragendsten Concertsänge- rinnen, sang fünf LtSzt'sche Lieder („ES rauschen die Winde", „Schwebe, schwebe, blaue- Auge", „Ein Fichten baum steht einsam", „Wo weilt er*! und „Wer bist du") und gab hiermit wiederum vollgilttge Proben ihrer Kunst, die da- Auditorium begeisterten und zu reichen Beifalls äußerungen veranlaßten. DaS Concert sand zum Bor- theile der LiSzt-Gtiftung statt und trug auch unter diesem Gesichtspunkte betrachtet dazu bet, da- dankbare Gedenken an deS Meisters eigene schrankenlose Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe aufs Neue wach zu rufen. EugenSegnitz. Die hiesige hochgeschätzte Lehrerin des Gesanges Fräu lein Augusta Götze wird zur Nachfeier der dieser Tage stattfindenden Denkmalsenthüllung zu Weimar am 4. Juni einen L i sz t - A b e n d bet sich veranstalten, in welchem sie unter Anderem im Verein mit dem Llavier-Btrtuosen und ehemaligen Schüler Liszt's, Herrn Retsenauer, zwei Melodramen von Liszt: „Der traurige Mönch" von Lenau und „Des tobten Dichters Liebe" von Jokat ausführen wird. Diese Melodramen hat der Meister auf die Bitte und Anregung Fräulein Gvtze's compontrt und dieselbe in ihrer Jugendzeit selbst öfters begleitet. Außerdem werben an dem betreffenden Abend noch Lieder von Liszt, Richard Strauß und Retsenauer zu Gehör gelangen. — Heitere Erinnerungett an Hans ». Bülow, veröffent licht Richard Schltewen, ehemals Mitglied der Bttse'schcn Capelle, in -er „New Korker Staats-Ztg." (Sonntagsblatt) vom 18. Mat. Schltewen, der mit dem berühmten Orchesterdirtgenten persönlich bekannt war, gtebt zahlreiche Proben von Bülonrs Witz, Grobheit und . . . Beredtsam- keit. Einen Hornisten forderte Bülow einmal auf, die Hornstelle in der Ü äur „etwas semmelgelber" zu blasen, und zu den Posaunen soll er eines Tages gesagt haben, sie klängen wie „durch eine Kloake gegossene Bratensauce". Sehr amüsant ist folgende Bülow-Geschichte: Bülow probte eines Morgens an einer Symphonie, als er plötzlich nach einer Fortissimostelle abklopfte und ruhig bemerkte: „Ganz schön soweit, aber die Pauken müssen besser „korts" spielen; noch mal vom Buchstaben D." Die ziemlich lange Periode wurde wiederholt. Aber nach dem Fortissimo klopfte Bülow wieder ab und sagte, womöglich noch ruhiger und gemessener: „Ganz gut, nur ein besseres „lorts" in den Pauken! Nochmals vom Buchstaben v." Wieder wurde die Stelle wiederholt und diesmal leistete sich der Pauker wirklich das Menschenmögliche. Aber wieder klopfte der Dirigent ab, diesmal ziemlich wüthend: „Himmeldonner wetter, Sie da an der Pauke, können Sie denn kein ver nünftiges „körte" schlagen?" Der arme Pauker, dem be reits der Schweiß vom Gesicht tropfte, zuckte verzweifelt mit den Schultern. „Pauken alleine!" brüllte Bülow. „Nein! nein! nein! körte! körte! sage ich!" — „Ja, aber Herr v. Bülow, wenn ich noch mehr drauffchlage, platzen ja die Felle!" — „Habe ich denn das von Ihnen verlangt? Sie — Sie — edler Mensch! Seit einer Viertelstunde bitte ich Sie in aller Ergebenheit, -och geneigtest „korts" zu spielen, wie dasteht; statt dessen schlagen Sie wie ein Berserker „kortissiwc>7 drauf los. Aha! Na ja! Na, nun noch 'mal vom Buchstaben v." Weitberühmt waren Bülow'S „Concertreden". Bor vielen Jahren dirigirte er etnmal das Bilseorchester im Concerthaus. Bilse eröffnete das Concert mit der „Egmont"-Ouverture und schlug, wie immer, ganz ordentlich den Tact. Nun kam Bülow mit der fünften Symphonie, die damals noch nicht so zu Tode gespielt war, wie heute, und für daS gebildete Publicum wie eine Offenbarung wirkte. Ein ungeheurer Beifall folgte. Bülow mußte wiederholt vor die Rampen. Als er zum vierten Male gerufen wurde, zerrte er den alten Bilsc auö einer Eecke heraus und hielt ihn auf dem Podium fest, bis sich das Publicum beruhigt hatte. Dann trat er einen Schritt vor und hielt folgende Ansprache: „Meine Herrschaften! Ihr Beifall ehrt, begeistert, rührt mich! Thränen ersticken meine Stimme. Gott, Bilse! nicht wahr? wir Beide sind doch ein paar tüchtige olle Feldwebels!?" Diese Verspottung deS guten alten Bilse rief einen großen Lärm hervor, der jedoch in dem humoristischen Tusch -es Orchesters untergina. Im Allgemeinen kümmerte sich der stets zu Spott und Ironie geneigte Bülow sehr wenig um -en Beifall oder das Mißfallen des Publikums, das er be kanntlich immer sehr von oben herab behandelte. Als das Publicum einmal nach einer von ihm gespielten Bach'schen Fuge zu lange applaudirte, sagte er drohend: „Wenn Sie jetzt nicht aufhören zu klatschen, spiele ich Ihnen sämmtliche Fugen auS dem wohltemperirten Clavier hintereinander vor!" Bülow wäre im Stande gewesen, die Drohung auszuführen; hat er doch einmal sämmtliche Sonaten von Beethoven hintereinander auswendig gespielt! Zum Schluß noch ein Pröbchen Bülow'scher Beredtsamkeit: An einem Nvvitäten-Abend hatte Bülow die dritte Symphonie von Brahms birigirt. Als er fertig war, erschien ihm der Applaus deS Publikums zu dünn für die aufgewandte Mühe und die Bedeutung des Werkes, und so trat er denn vor, klopfte auf und sagte: „Meine lieben Leute, ich sehe, daß dieses Werk ein bischen zu hoch für Ihren Horizont ist, und daß Sie es beim einmaligen Hören nicht capiren können. Ich werbe Ihnen die Symphonie deshalb gleich noch einmal vorführen, vielleicht verstehen Sie sie dann besser!" Nur ein wahret Sturm von Applaus (!), wie er nun folgte, konnte ihn abhalten, die ganze Symphonie noch einmal zu spielen! ich in einem Dachstübchen des Scala-Theaters am Tage der ersten Vorstellung; dort hatte mich der Director unter Auf sicht von vier Dienern etngesperrt, die Befehl hatten, den von mir geschriebenen Text den Copisten, die unten warteten, durch das Fenster zuzuwerfen. 4) Belm „Barbier von Sevilla" handelte ich schon klüger. Ich schrieb gar keine Ouvertüre, sondern suchte eine hervor, welche ich für das ernste Stück „Elisabeth" bestimmt hatte, und das Publicum wurde hingerissen, 5) Die Ouvertüre zu „Graf Ory" componirte ich während des Angelus, wobei ich die Füße im Wasser hielt und Herr Aguado neben mir von den spanischen Finanzen sprach. 6) Die Ouvertüre zu „Wilhelm Tell" habe ich unter gleichen Umständen geschrieben." — Fürst Poniatowski hatte zwei Opern componirk, von denen er eine in Paris herauszubringen wünschte, aber im Zweifel darüber, welche die bessere sei, wandte er sich an Rossini mit der Bitte, die Sache zu entscheiden. Der Fürst setzte sich an sein Piano und spielte die ganze Oper dem Maestro vor. Am Ende der Oper wendete er sich zu Rossini, ein gütiges Wort erwartend. Rossini's Antwort war charakteristisch: „Laitvs jouer I'autre". — So empfindlich Rossini gegen den Tadel Fremder war, so gern pflegte er Anderen gegenüber seiner spitzen Zunge freien Lauf zu lassen. Man weiß, als sein College Carasta zu Ehren Meyerbcer's einen Trauer marsch compontrt hatte und Rossini um seine Meinung über das Werk befragte, daß dieser antwortete: „Ja, Dein Trauermarsch ist vortrefflich! Nur schade, daß nicht Du ge storben bist und Meuerbeer Dir den Marsch bläst." — Manchmal aber kam Rossini mit seinen Scherzen an den Unrechten. Eines Tages suchte er den seinerzeit berühmten Maler Charlet auf, der in seinem Atelier gerade beschäftigt war, einige ergötzliche Figuren seines Genres zu zeichnen. „Was machst Du denn da für Männchen?" fragte der Cvm- ponist den Maler, „Bekommst Du auch ordentlich was für die Püppchen?" — „Na, nicht eben viel, fünfzehn Sons pro Stück. Verdienst Du mehr mit Deinem Gednddel?" — Rossini machte ein Gesicht, als hätte er ein Dutzend Fliegen verschluckt: „Ich mit meinem Gednddel?" — „Ja." — „Nun, das ist verschieden. Ich componire meine Opern, und die einzelnen Städte bewerben sich um die Musik. Ist so eine Stadt reich, zahlt sic gut; ist sie arm, zahlt sie schlecht oder gar nicht. Ich hab' cs ja auch überhaupt nicht nöthig! .... Du weißt, ich bin reich . . . auch will ich Dir gern eins Deiner Männchen . . — „Ah! Du willst ein Männchen von mir haben? Gern, da nimm eines! Aber kein Geld unter Freunden! Du kannst mir dafür eines von Deinen „Tralala! Heißaßa!" schicken, so wie Du sie zu Dutzenden fabricirst." — „Ein TralalaHeißaßa?" rief wuth- entbrannt Rossini. „Ja", erwiderte Charlet, „alle Wochen, mußt Du wissen, haben wir bei Mutter Saguet in Mont martre so eine gemüthliche Kneiperei. Da trinken wir und singen, und singen und trinken — ach, cs giebt nichts hübscheres beim vollen Glase, als so einen fidelen Sing sang! . . . Thu doch nicht so; Du schnürst ja Deine Klim pereien herunter, wie ich meine Männchen!" — Rossini ver stand endlich den Maler und wußte sich zu fassen. Er nahm das „Männchen" Charlet's mit sich und schickte ihm andern Tages ein prächtiges Trinklied, mit welchem der Maler im lustigen Conventikel bei Mutter Saguet nicht wenig Ehre einlegte. * Leipzig, 3l. Mai. In dem herrlichen Garten des Etablissements Bonorand, dem seine alte Anziehungskraft bewahrt geblieben ist und der es in jeder Beziehung verdient, daß ihm die alten Sympathien er halten bleiben, concertirte gestern Abend das MusikcorpS Les kSnigl. sächs. 7. Infanterieregiments „Prinz Georg" Nr. 106 unter Meister I. H. Matthey'S ausgezeichneter Leitung. DaS Programm war mit feinem künstlerischen Berständniß zusammengestellt, es brachte Tonschöpsungen neuerer und älterer Meister. Die mit bestem Ver- ständniß bewirkte Ausführung des von Matthey für Militärmusik bearbeiten Triumph-Marsches aus der Oper „Herzog Wild- sang" von Siegfried Wagner leitete das Concert ein, eS folgten dann, gleich verständnißvoll vorgetragen, die Ouvertüre zur Oper „Ilka" von Doppler, Fantasie auS „Bajazzo" von Leoncavallo und ein gefälliger „Meteor-Walzer", der von Ateller verfaßt und der in der Gegenwart so oft genannten Miß Alice Roosevelt gewidmet wurde. Aus dem zweiten Programmtheile fei der Brautzug aus „Lohenarin" besonders hervorgehoben, das Tonstück wurde von der Musikerschaar mit seiner Abtönung in der neuen Matthey'schen Bearbeitung (Berlag von Breitkops L Härtel, Leipzig) geboten, in gleicher künstlerisch vollendeter Bearbeitung folgten dann ein Melodienkranz aus Berdi'S „Troubadour" und der Festmarfch „Kriegers Heimkehr" von Zeise. Den letzten Theil des genußreichen Concerts beherrschten, wenn wir von der mächtig wirkenden Ausführung der „Rienzi". Ouvertüre abfehen, die Märsche, es kamen hier zur Wiedergabe der von PrinzHeinrich von Preußen componirte Präsentirmarjch der kaiserlichen 1. Malrosendivision, „Flottenrevue" von Weise, „International" von Sporck, ein Fanfaren-Marsch und „Husaren - Attaque" von Eilenberg. So vereinigte sich Alles, den Avend musikalisch genuß reich zu gestalten und die Zuhörer im vollen Maße zu befriedigen. lq Tie musikalische Production im April, die laut Friedrich Hofmeister s Monatsbericht 593 neu erschienene Werke umfaßt, ist quantitativ nur um ein Weniges hinter dem vorangegangenen Monat zurückgeblieben. Wir Haven keine Veranlassung, diesem Nachlassen dec musikalischen Publicationen eine Lhräne der Trauer zu zollen, denn die Erscheinung ist ganz natürlich und folgerichtig: auf eine Periode höchster Kraftanspannung folgt eine solche der Erschlaffung. Wenn dieses unuiuucnmo im Musikverlag und -Druck eine Consequenz des neuen Urheber gesetzes ist, so dürfen wir die legislatorische Maßnahme mit freudigem Danke begrüßen. Leider ist von der April-Production nicht viel Aufhebens zu machen, denn das in der That ernst zu nehmende Gute, Werthvollc darunter bildet nur eine ver schwindende Minderheit. Ucppiger denn je schießt dagegen der musikalische Cynismns, die freche Zote und die lüsterne, naiv ge schminkte Sentimentalität in die Halme, jene im deutschen Norden, diese im Süden fröhlich gedeihend, aber beiden ist der faulende Sumpfboden gemeinsam. Ganz besonders gilt dies von der modernen Operette, die von der lustigen Persiflage des naturalisirten Parisers Offenbach auf ihrem Wege über Wien, wo sie zur bohlen Carrieatnr ward, nun glücklich in Berlin an gelangt ist, dort freilich als verhätscheltes Schooßkind der Demi- monde den Gipfel pornographischer Ge—malität erklimmend. Es ist ganz unglaublich, was gegenwärtig die Berliner Ope- rettenbühncn ihrem Publicum zu bieten wagen. Die „schöne Helena", der schlüpfrige „Boccacio" e tutti qusnti sind ja grades- locas fromme Engel gegenüber den Gestalten L la „Lhsistrata" u. s. w., die jetzt der berühmte Berliner Componist Paul Lincke und seine geistesverwandten Tongvwssen, die sich von den Bro samen nähren, die von den Tisckcn der SuppS, Strauß, Millöcker u. A. abgefallen sind, auf die reichshauptstädtisck)cn Bretter stellen I . . . Nachdem Verleger und Eomponisten mit „Halb wegs anständiger Musik" in Berlin keine Geschäfte mehr haben machen können, so versuchen sie's jetzt mit unanständiger Musik uick> mit blödsinnigen, schamlos-gemeinen Texten. Und, siehe da — die Berliner jubeln ihnen zu und reihen sich um die Auf lagen! Es ist nicht gerade schmcicl;elhaft oder ehrenvoll, wenn wir hinznfügen, daß sich außer Berliner auch Leipziger und Wiener Muslkverlagsfirmcn an diesem widerwärtigen Tanz um das goldene Kalb betheüigen. — Von dieser wenig erfreulichen Exkursion zum Hauptthema zurückkchrend, bemerken wir, daß der April uns 361 Instrumental- und 249 Vocalwcrke gebracht hat, außerdem noch 1 Abbildung (ein Brustbild Beethoven s nach der Zeichnung von A. v. Kloeber aus dem Jahre 1817), 2 Text bücher und 10 Bücher und Schriften über Musik. In der Jn- strumeinalmusik dominirte wieder die Clavierlitcratur mit 213 Werten; dann folgen 75 Orchestcrstücke, 18 Werke für Orgel (7) und Harmonium (11), während sich der Rest auf Musik für Streichinstrumente (25), Blasinstrumente (10), Schlaginstru mente (1), Mandoline 13) uiid Zither 1(16) vertheilt. Unter den mit neuen Werken für Orchester vertretenen Eomponisten seien genannt: R. Caetani („?röluckes sympbooicmes"), I. Joachim (Ouvertüre zu einem Gozz'schen Lustspiel), Frank van der Stucken (symphonischer Festprolog trium^üuus") und K. Wickenhausser (L ckur-Suite, np. 24, für Streich orchester). Die Gruppe „Musik für Streichinstrumente" ent hält außer Joachim's Cadenz zum BrahmS'schen Violinconcert und dem 6 äur-Streichquartelt or>. 22 von Vitclav Novük nichts besonders Bemerkenswerthes. Neuartig in ihrer Zusammen setzung, die mr die früher so beliebten Schramml-TrtoS (Wien- Nuhdorf-Heiligenstadt) erinnert, sind die vom Eberle'schen Ber lag in Wien gegenwärtig in den Handel gebrachten Arrange ments volksthümlicher Stücke für zloei Violinen, Guitarre und Accordeon. Aus der Fülle der Clavierliteratur verdienen Be achtung die Compositionen von Brambach (^ moli-Clavier- quartetk und O moll-Clavier-Violinsonate), Gompertz (6 moll- Clavier-Violinsonate), Friedrich Niggli !(Violoncellsonate -V moll, Violinfonate O clur), V. Noväk (Q moll-Elaviertrio), Frugatta (Fünf Clavierstücke op. 45) und Martucci (Drepiceoli- peeri). Auch die auf 10 Charakterstücke für Orgel (op. 36) von Richard Bartmutz möge hier empfehlend hingewiesen sein. In der Vokalmusik, die sich aus 45 Werken für Kirchenmusik, 2 mehrstimmigen Eesangswerken mit Orchester, 78 mehr stimmigen Gesängen, theils mit, theils ohne Clavierbegleitung, 1 einstimmigen Chor, 8 theatralischen Werken und 115 ein stimmigen Liedern und Gesängen mit Clavier zusammengesetzt, begegnen uns die bekannten und geachteten Namen eines Wil helm Berger, Franz Blümel, C. H. Döring, Carl Hirsch, Heinrich Rietsch, Rudolf Weinwurm, I. B. Zcrlatt, F. Fibich, H. Hutrer, Arnold Mendelssohn und Felix vom Rath. — Die Leipziger Tonkünstler und Musikschriftsteller waren im April nur spärlich vertreten; von ihnen waren auf dem Plane erschienen: Hugo Riemann, Hans Sitt, Carl Schiebold, Arthur Smolian, Carl Reinecke, H. Schöne, W. Barge, Fr. Gumpert, W. Dugge, Franz Oberreich, Alfred Schrader und Alfred Richter. — Engelbert Humperdinck, der Componist von „Hänsel und Gretel", hat eine neue Märchen-Oper compontrt, deren Premiöre in nächster Saison voraussichtlich im Berliner Königlichen Opernhause stattfinden wird. — Wie man sich erinnern wird, brachten einige Blätter um die Mitte dieleS Monats Artikel zur Feier deS siebzigsten Geburtstages Goldmark'S, wogegen andere Blätter darauf hinwiesen, daß die Huldigung genau zwei Jahre zu spät käme und der Meister schon am 18. Mai 1900 in das achte Jahrzehnt seines Lebens eingetreten sei. Nun hat ein Mitarbeiter deS „B. Tagebl." bei Goldmark an gefragt, ob er, wie biographische Notizen in verschiedenen Nachschlag, büchern behaupten, erst in diesem Mai, oder ob er schon vor zwei Jabren sein siebzigstes Lebensjahr zurückgelegt hätte. Darauf eryielt er die folgende Antwort des berühmten Eomponisten: Wien, Lö./b. 1S02. Verehrtester Herr! Ich habe jetzt allen Grund, anzunehmen, daß mein Geburtstag der 18. Mai 1830 war. Ter Jrrthum mag sich auf folgende Wrije erklären: Ich besitze ein „Certificat", eine Art Reisedocument oder Paß aus dem Jahre 1847, von der Hand meines Vaters au-gestellt, der neben seinem Cantorat zugleich Actuar der Gemeinde war. In diesem Dokumente ist mein Geburtsjahr als 1832 angegeben. Bon hier aus ging es in alle biographischen Notizen über. .Beim Tode meines Vaters 1870 fand ich in seinem Nachlasse in einem alten Buche an der Innenseite deS Deckel- Folgende- ver merkt: „Heute wurde mir ein lieber Sohn — Earl — geboren. 18. Mai 1830, R. Goldmark." Das Buch war längst vergessen, und mein Vater bat sich — bei der zahlreichen Familie leicht begreiflich — später geirrt. — — — Seien Sie herzlichst bedankt und gegrüßt von Ihrem sehr ergebenen - Earl Goldmark. Literatur und Theater. * Ein Theil des Nachlasses von Heinrich Heine wird zur Zeit von Paris aus durch einen dort ansässigen deutschen Buchhändler zum Verkauf ausgeboten. Man sollte eS nicht glauben, bemerkt dir „Nat.-Ztg.", daß, trotz der eingehenden Forschung deutscher Gelehrten und Sammler, die feit Jahren auf jede- Zettelchen von Heine, der bekanntlich im Jahre 1856 in Paris gestorben tst, fahudeu, sich uoch ein zusammenhängender Theil seiner Hinterlassenschaft verborgen ge halten hat. Bekanntlich ist nach dem Tode de» Dichter- durch di» kennlnißlose Nachlässigkeit seiner Frau und deren nicht immer ganz uneigennützige Berather ein großer Theil der von dem Dichter hinterlassenen Papiere, darunter der größte Theil seiner Memoiren, seines Ärieswechsels, dann zahlreiche unveröffentlichte Gedicht- manuscripte u. s. w. verzettelt worden. In den bekannten vast- Humen Veröffentlichungen Lurch deutsche Forscher, durch Mitglieder der Heine'jchen Familie, durch literarische Freund« und Freundinnen, ist dann zwar Las Material an Dichtungen von Heine und Briefen von ihm und an ihn in großem Umfange zur biographischen Verwerthung gekommen, aber man erkannte noch zahlreiche Lücken in allen diesen Publikationen. Wie nn- nun aus Paris geschrieben wird, ist der jetzt austauchrnde Nachlaß Heinc's wohl der vollständige Rest von den Papieren, die seit Heine's Tode in Paris verblieben sind. Der Preis allerdings, der sür diese Reliquien gefordert wird, erscheint geradezu märchenhaft — 30000 FrcS. Ein Verzeichniß des Vorhandenen wird nicht mitgetheilt, auch sind bisher die Cauäle und Wege nicht bekannt geworden, durch weiche diese Papiere nun buchhändlerisch zum Verkaufe gestellt werden. Doch wird uns geschrieben, daß es sich im Wesentlichen um etwa 300 Briefe hervor ragender literarischer Persönlichkeiten an Heiue handelt. Dazu kommt eine Reihe von Manuscripteu poetischen und prosaischen Inhalts im Umfange von etwa 250 Blättern, wovon ungefähr 30 noch nicht veröffentlicht wurden. Endlich gehören zu diesen literarischen Reliquien noch einige von Heine's persönlichen Ge- brauchSgegenständen, sein Tintenfaß, eine Schreibmappe u. s. w. Neben den mannigfachen Zuschriften deS Buchhändler-, — der wie es scheint, nur der Vermittler für den eigentlichen Besitzer dieser Heine-Papiere ist — Zuschriften, die wir gesehen haben, er fahren wir von anderer Seite, daß eine Agitation von Düssel dorf aus ins Werk gesetzt werden soll, diese Heine - Reliquien zu erwerben. In Düsseldorf, wo Heine geboren ist, soll nämlich in seinem Geburtshauje, das vor Kurzem erst entdeckt und als daS richtige festgestellt worden ist, — als Ersatz für das von der dortigen Stadtvcrtretung abgelehnte Heine-Denkmal — ein Heine- Museum gegründet werden. Eine private Agitation ist im Gange, die Mittel hierfür aufzubringen, um diesen vermuthlich letzten, jetzt in Paris käuflichen Heine-Schatz zu erwerben und als einen Grundstock für das zu begründende Heine-Museum dort nirder- zuiegen. ES wäre sicher in ganz Deutschland populär, wenn dies dem Andenken des größten unter Len neueren deutschen Dichtern geweihte Museum zu Stande käme und Jeder trüge wohl gern jein Schersiein hierzu bei. Wissenschaft. * Ueber die letzten Stunden Prof. KntzmanlS wird ter „Tägl. Rdsch." noch aus Heidelberg geschrieben: Adolf Kußmaul ist Mittwoch früh 5'/, Uhr gestorben. Dienstag Abend war er noch im Hause feines Schwiegersohns, Geb. RathS Czerny, wo er an einer Gesellschaft theilnahm und sich mit großer Lebhaftigkeit und dem ihm eigenen Humor an der Unterhaltung betheiligte. Nach 10 Uhr begab er sich von dort nach Hause, und Mittwoch früh ver ließ er schon um Uhr das Bett. Er öffnete die Fenster läden feine» Hauses und äußerle sich seiner Haushälterin gegenüber erfreut über Las schöne Wetter. Beim Waschen überkam ihn ganz plötzlich rin asthmatischer Ansall — auch vor acht Tagen hatte er einen solchen —, und alS die Haushälterin herbeieilte, sagte er noch, er habe eine „Dummheit" gemacht und sich zu tief gebückt. Einige Augenblicke später meinte er, eS könne ihm Niemand helfen, er werde jetzt sterben. Als dann bald daraus Geh. Ratb Czerny herbeikam, war auch wirklich schon keine Hilfe mehr möglich. " Wie schon gemeldet, ist Prof. vr. Gustav Van Mandry gestern Freitag früh in Tübingen gestorben. Er war seit einiger Zeit leidend. Der Verewigte wurde am 81. Januar 1832 zu H kiMnO. kMite jeder Art «nd «reihe, sowie sämmtliche» Sudehör. Nebernahme »tzotographischer Ardetten. Kodaks und dsutsetis film-Isseiieusppsi'slö, Original ^n8vkü1r-t(lLpp0Lmspss. rnttlpIMll »„1.Ä I» Laatma» ch Tamtdra kttm». kill', ff. Mlllf 8ollli, ScdiHrrrttarre s, an »er Promenade. bei der Nrichsbank. Prämitrt Goldin» M»daill» Leipzig 1901.
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